DE1944031A1 - Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen verschiedener Laenge und unterschiedlicher,vorzugsweise dem Verwendungszweck entsprechender Bauart,insbesondere im Strassenverkehr - Google Patents

Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen verschiedener Laenge und unterschiedlicher,vorzugsweise dem Verwendungszweck entsprechender Bauart,insbesondere im Strassenverkehr

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DE1944031A1 DE19691944031 DE1944031A DE1944031A1 DE 1944031 A1 DE1944031 A1 DE 1944031A1 DE 19691944031 DE19691944031 DE 19691944031 DE 1944031 A DE1944031 A DE 1944031A DE 1944031 A1 DE1944031 A1 DE 1944031A1
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Description

  • Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen verschiedener Länge und unterschiedlicher, vorzugsweise dem Verwendungszweck entsprechender Bauart, insbesondere im Straßeüverkehr Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen verschiedener Länge und unterschiedlicher, vorugsweise dem Verwendungszweck entsprechender Bauart, insbesondere im Straßenverkehr, mittels längs der Fahrbahn der zu erfassenden Fahrzeuge angeordneter Detektoren, z.B. in Gestalt von zwei in Fahrt- richtung hintereinander angeordneter elektrischer Induktivschleifen, die Anzeigemittel, z.B. mehrere den zu witerscheidenden Meßergebnissen zugeordneten Zähler, über eine durch beide Meßergebnisse, nämlich die Fahrzeuglänge und die Fahrzeugbauart, beeinflußbare Auswerteeinrichtung steuern.
  • Im Rahmen der für den Ausbau von Straßen und die selbständige Steuerung von Verkehrasignalanlagen erforderlichen Verkehrszählung sollen die Fahrzeuge selbstätig, ohne Mithilfe von Überwachungspersonen erfaßt werden. Dazu sind bereits eine Vielzahl von Detektoren, die nach unterschiedlichen Methoden arbeiten, bekannt. So verwendet man Energieschranken, deren Schwächung oder Änderung Empfangsmittel beeinflussen. Auch wird die Geschwindigkeit und die Verweilzeit der Fahrzeuge nach dem Dopplerprinzip gemessen und schließlich können die gleichen Meßergebnisse aus der Verstimmung elektromagnetischer Meßeinrichtungen, z.B. Induktivschleifen, festgestellt werden. All diese bekannten Einrichtungen vermögen zwar mit Sicherheit die Anvlesenheit von Fahrzeugen anzuzeigen, doch sind sie nicht in der Lage, eindeutig zwischen Personen-und Lastfahrzeugen zu unterscheiden. Gerade darauf kommt es aber häufig an. Ein Kriterium für diese Unterscheidung ist die Fahrzeuglänge, doch läßt sich ein erheblicher Teil der Fahrzeuge auf diese Weise nicht klassifizieren, nämlich LKW besonders geringer und PKW besonders großer Länge. Dies zeigt sich bei. der Messung mit Induktivschleifendetektoren als besonders nachteilig, da LKW wegen ihrer großen Bodenfreiheit elektrisch kürzer erscheinen, als sie tatsächlich sind, während PKW mit kleiner Bodenfreiheit elektrisch erhebLich langer als die entsprechenden LKW gemessen werden. Dies ist besonders wichtig, da die Induktivschleifen für die Fahrzeugerfassung eine immer größere Bedeutung erlangen, nachdem sie in die Fahrbahndecke eingelassen und-damit mechanisch nicht beschädigt werden könnens und sie außerdem gegenüoer anderen Verfahren, die mit Energieschranken oder nach dem Donplerprinzip arbeiten, keine aufwendigen Aufhängevorrichtungen in Gestalt von Masten über der Fahrbahndecke oder seitlichen Pfosten benötigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Einrichtung zu schaffen, die mit geringstmöglichen technischem Aufwand mit großer Sicherheit zwischen unterschiedlichen Fahrzeugtypen zu unterscheiden vermag.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an sich bekannte, der unterschiedlichen Fahrzeugbauart entsprechend steuerbare Detektoren, nämlich die Bodenfreiheit oder Fahrzeughöhe unterscheidende Detektoren, die Auswerteeinrichtungen im Sinne einer Korrektur der durch die Detektoren meßbaren Fahrzeuglänge steuern. Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Einrichtung bei der Verwendung von Induktivschleifen besonders vorteilhaft, doch bringt auch die Verwendung anderer Detektoren gegenüber den bisherigen, der Unterscheidung einzelner Fahrzeugarten dienenden Methoden noch Vorteile, so daß der Erfindungsgegenstand nicht auf durch Verstimmung elektromagnetischer Meßeinrichtungen arbeitende Detektoren beschränkt sein soll.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können von mehreren längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren zur Erkennung der unterschiedlichen Fahrzeuglängen nach der Abstandsmethode wahlweise mindestens zwei durch die Fahrzeugbauart erkennende Detektoren en die Anzeigemittel anschaltbar sein. Es können weiterhin die die Fahrzeuglänge, z.B. nach der Verhältnis-oder Abstandsmethode und die die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren gemeinhen ein die Fahrzeuglänge analog wiedergehendes Anzeigemittel steuern. Es ist auch vorteilhaft. daß die die Fahrzeugbauart erkennenden. Detektoren durch Vers@@mmung elektromagnetischer Meßeinrichtungen mittels der Bodenfreiheit oder durch Messung der Lan@zeit bzw. Intensitätsänderung von Energiestrahlung mittels der Fahrzeughöhe arbeiten.
  • Weiterhin können ein Speicher durch die die Fahrzeuglänge nach der Verhältnismethode erkennenden Detektoren während einer Verhältnisgröße eingebbar und gleichzeitig während beider oder einer dieser Zeitabschnitte durch die die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren beeinflußbar und am Ende der Längenmessung abfragbar sein. Ein weiterer Vorteil entsteht schließlich dadurch, daß der Korrekturfaktor, der die Fahrzeugbauart berücksichtigenden Detektoren im Simme einer Überkompensation der durch die die Fahrzeuglängen erkennenden Detektoren lieferbaren Meßergebnisse anwendbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben scih aus den in der Zeichnung darge'teliten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen Fig. 1 die nach ihrer Länge aufgeschlüsselte unterschiedliche Fahrzeugverteilung von PKW und LKW, Fig. 2 die sich aus der unterschiedlichen Bodenhöhe von PKW und LKW ergebende unterschiedliche elektrische Länge dieser Fahrzeuge bei der Messung mit In schleifen, Fig. 3 die Schaltung eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 4 dazugehörige Diagramme, Fig. 5 eine durch die Verstimmung eines Detektors steuebare Stromquelle eingeprägten Stroms, Fig. G ei Diagramm zur Fig. 5 und Fig. 7 eine Korrectureinrichtung für nach der Abs-tandsmethode arbeitende Detektoren.
  • In Fig. 1 sind auf der Ordinate die PKW bzw. LKW und auf der Abszisse die entsprechenden Fahrzeuglängen abgetragen. Die ausgezogenen Diagramme zeigen die allein sich aus diesen Längen ergebende Fahrzeugverteilung, die gestrichelt dargestellen Linien eine Scheinkurve, wie sie der elektrischen Länge dieser Fahrzeuge entspricht. Die/ punktierte Linie strich zeigt Schließlich ein Diagramm, bei dem die elektrischen Längen überkompensiert wurden, wodurch der sich überlappende Bereich zwischen PKW and LKW voneinander fast völlig getrennt wird.
  • In Fig. 2 sind zwei unterschiedliche Fahrzeugtypen, nämlich ein PKW niederer Bodenfreiheit und ein LKW hoher Bodenfreineit und gleicher Länge von 7m dargetellt, die eine in der Fahrbahn Fb angeordnete Schleife S1 von gleichfalls 7m Schleifenlänge überfahren. An der Stoßstange vorne ist ein Pfeil amgedeutet und dieser soll den Wirkungsbeginn beider Fahrzeuge auf die Schleifen S1 anzeigen. Aus dem darunter gezeichneten Diagramm sind auf der Ordinate die Verstimmung V = @@/L und auf der Abszisse die elektrische Länge el der beiden unterschiedlichen Fahrzeuge aufgetragen. Weiterhin ist noch eine Schwelle angenommen, so daß erst nach einer Verstimmung V1 um 1 % die elektrische Länge el meßbar wird. Aus dem Diagramm ergibt sich nun, daß der PKW mit niederer Bodenfreiheit praktisch sofort nach Einfahren mit seinem Bezugspfeil in die Schleife S1 eine Verstimmung hervorruft, die steil nach oben steigt und bei 10 % ein Maximum erreicht, das über einen längeren Bereich konstant bleibt. Die elektrische Länge el@ dieses Fahrzeuges beträgt demnach einschließlich der Schleifenlänge S1 von 7m insgesamt etwa 13m. Demgegenüber überschreitet der LKW mit hoher Bodenfreiheit erst viel später den Schwellwert von 1 % und erreicht nur eine Verstimmung V2 von 6%, die ebenfalls über einen längeren Zeitraum konstant bleibt. Die elektrische Länge c12 des mechanisch gleich langen LKW beträgt demnach nur 8m.
  • In Fig. 3 werden nun bei einer Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuglängen nach der Verhältnis-Methode diese tatsächlich gemessenen elektrischen Längen durch eine Korrektureinrichtung so kompensiert, daß LKW nicht nur mit ihrer tatsächlichen mechanischen Länge, sondern sogar noch mechanisch länger erscheinen. Im einzolnen erfolfgt dies, wie auch @@@ den Diagrammen gem. Fig.4 zu erschen ist, in folgender Weise.
  • Werden die Schleifen S1, S2 von einem in Fig. dargestellten 3,5 m langen Fahrzeug Fz in Fahrtrichtung F überichren, so spricht über die Meßeinrichtung M1 zuerst das Relais A und anschließend über die Meßeinrichtung M2 das Relais B an, wenn jeweils das Fahrzeug mit seiner wirksamen Stößstange in den Bereich dieser Schleifen gelangt. Damit ziehen aber, wie in Fig.4 dargestellt, aufeinanderfolgend die Relais A und B an, so daß daraus die Folgezeit tf1 bzw. tf2 und die Verweilzeit tv1 bzw. tv2 ableitbar ist. Da zunächst während der Folgesetzt tf beide Relaiskontakte a1, b1 geschlossen sind, (vergl. Fig.3), wird aus der Stromquelle Q1,die einen eingeprägten Strom i1 abgibt, der Kondensator @1 aufgeladen. Von den Ruhekontakten a2, b2 bzw. a3' , b3' ist aber wahrend der Folgezeit if mindestens immer einer geöffnet, so daß sie den Ladevorgang des Kondensators C1 nicht beeinflussen. An Ende der Folgezeit tf zicht das Relais B an, öffnet damit seinen Kontakt b1 und schließt seinen Kontakt b4, so daß aus der Stromquelle Q2 der Kondensator C1mit dem eingeprägten Strom 12 umgeladen wird. Außerdem wurde während der gesamten Folgezeit tf über die Meßeinrichtungen M1 , M2 und die Eichtleiter R1, R2 die Verstimmung der Meßschleifen S1 , S2 an die besondere Stromquelle Q3 gegeben, die ebenfalls einen eingeprägten Strom i3 gleicher Richtung wie der der Stromquelle Q2 an den Kondensator C@ gibt, ihn also ebenfalls umlädt. Dieser eingeprägte Strom @3 kann aber, wie später noch näher zu erläutern ist, durch die Verstimmung der Meßschleifen S1 , S2 verändert werden. Der Kondensator C1 wurde also zunächst während der Folgezeit tf von der Stromquelle Q1 auf- und von der Stromquelle Q3 gleichzeitig entladen, während er während der Verweilzeit tv von beiden Stromquellen Q2, Q3 nurmehr ent- bzw. umgeladen wird.
  • An Ende der Verweilzeit tv schließen beide Ruheckentakte a2, b@ gleichzeitig und prüfen damit den Ladezustand d@@ Kondensators C1.
  • Die beiden Ruhekontakte a3', b3' sollen nämlich, wie durch die Striche angedeutet ist, nur verzögelt abfallen Sie schließen also den Kondensator C1 erst nach der Überprüfung durch die Spannungsrelais D bzw. E bis zum nächsten Meßvorgang kurz und verhindern so eine Restladung. Ist nun der Kondensator C1 in der durch die in Klammern angedeuteten Vorzeichen geladen, so gibt er über den Richtleiter R4 einen Spannungsimpuls an das Relais D. Da der abfallverzögerte Kontakt b5' noch angezogen ist, gelangen deshalb einmal ein Impuls an den Zähler Z1 (@ Fz), außerdem über den angezogenen Arbeitskontakt d an den Zähler Z3 (@ PKW). Wird stattdessen der Kondensator C1 über Null hinaus umgeladen, so gelangt am Ende der Folgezeit tf ein Impuls über den Richtleiter R3 an das Spannungsrelais E und damit werden in ähnlicher Weise Impulse an den Zähler Z1 (@ Fz) und den Zähler Z2 (@ LKW) gegeben, also ein LKW angezeigt. Die Wirkungsweise dieser nach der Verhältnismethode arbeitenden und durch die Verstimmung der Meßschleifen (S1, S2) korrigierbaren Längenmeßeinrichtung sei nun des weitern anhand der Fig. 4 erläutert.
  • Bei einem PKW, also einem Fahrzeug niedriger Bodenhöhe, kann die Verstimmung so stark sein, daß die regelbare Spannungsquelle Q3 für einen eingeprägten Strom i3 überhaupt keinen Strom abgibt. Dann wird der Kondensator C1 während der Folgezeit tf1 nur mit dem S1rom i1 geladen und während der verbleibenden Folgerzeit nur mit dem Strom i2 entladen. Diese Ströme sind durch die Neigung der Geraden von 40° bzw. 25° dargestellt und auf die Ordinate sind die Spannung Uc des Kondensators C1 und auf der Abszisse die Lade- bzw. Entladezeit abgetragen; Am Ende der Verweilzeit tv1 ist also, wie aus dem oberen Diagramm eindeutig zu erkennen ist, der Kondensator C1 noch positiv geladen und zeigt damit ein "kurzes" Fahrzeug, also einen PKW, an. Demogegenüber wird bei einem Fahrzeug hoher Bodenhöhe zusätzlich zu den Strömen i1@bzw. i2 noch der Strom i3 fließen und dies hat zur Folge, daß der Kondensator nur mit einem kleineren Gescamtztrom, der durch 25° angedeutet/ist, and mit @ ich größeren Gesamtstrom, der durch 40° angedeutcht ist, als bei dem darüber liegenden Diagramm geladen bzw. ent- bzw. ungeladen. Thotz der kürzeren Entladezeit des Kondensators wegen der kürzeren elektrischen Länge des Fahrzeuges hoher Bodenfreiheit, wird bei gleicher Geschwindigkeit, also gleicher Folgezeit tf1 bzw. tf2, der Kondensator am Ende soweit umgeladen sein, daß die an ihm anliegende Stannung negativ ist. In diesem Fall handelt e sich also um ein "langes" Fahrzeug, also einen LKW.
  • In Fig. 5 ist eine durch die Verstimmung der Meßschleifen S1, , <$2 steuerbare Stromquelle Q3 für eine eingeprägten Strom i3 dargestellt. Dabei soll die Stromquelle Q3 entsprechend ihren Klemmen k1, k2, k3, k3' in die Schaltung gem. Fig.3 eingeschleift sein. Der TRansistors T ist zunächst durchlässig, wie durch seine Schraffur angedeutet ist. Damit fließt über seinen Widnrstand W4, W3 ein verhältnismäßig hoher Strom i3, wie aus der Geraden gem. Fig.6 zu entnehmen ist, da an den Meßschleifen S1, S2 keine Verstimmung vorliegt. Wird eine der Meßschleifen S1, S2 verstimmt, so gibt die zugehörige Meßschalting M1 oder M2 über einen der der Entkopplung dienenden Richtleiter R1, R2 eine Spannung an den Kondensator C2, der diese Spannung in Verbindung mit dem Widerstand W1 an den Spannungsteiler aus dem Widerstand W2 und dem Richtleiter R5 gibt. Damit steuert er den Transistor und zwar in der Weise, daß mit zunehmender Verstimmung der Strom i3 abnimmt und schließlich auf Null absinkt; ein Fall, der für die vorausgegangenen Betrachtungen angenommen wurde. Wird der Widerstand W4 durch einen Richtleiter R6 in der angezeigten Weise ersetzt, so verläuft die Änderung des Stromes i3 nicht mehr linear und dieser Verlauf hat sich bei einer Einrichtung der obengenannten Art als besonders vorteilhaft erwisen. Die Betriebsspannung erhält die Stromquelle Q3 für einen eingeprägten, veränderbaren Strom i3 von der Gleichstromquelle Sq.
  • In Fig. 7 sind schließlien nech vier längs der Tahrbahn angeordnete Meßschleifen S1...S4 dargestellt, die nach der Abstandsmethode arbeiten. Da ein PKW eine stärkere Vertstimmung als ein LKW zur Folge hat, gelangt ein entsprechender Verstimmungsstrom von der Schleife S1 an den schwellwertabhängigen Schalter R7, G und läßt diesen anstrechen, so daß seine Umschaltkontakte g1, g2 in die gestrichelte Lage gebracht werden. Damit sind aber die Schleifen S1, S3 und S4 an die Mefeinrichtungen M2, M3 angeschlosse, sc daß ein kurzer und auch ein relativ langer PKW nicht gleichzeitig die Meßschleifen S1 und S3 überdecken kann, also als PKW gewertert wird. Über den K ntakt a4 wird or mur im Zähler Z1 ( @@Pz) gezählt. Fährt dagegen ein LKW mit hoher Bodenfreicheit über die Meßsechleifen S1...S4, so wird die Mwßschleife S1, wi@ vorher bereits erlautert, wening verstimmt, der schwellwertabhängige Schalter R7, G spricht nicht an. Damit bleiben aber auch seine Kontakte g1, g2 in Ruhelage. Sowohl ein kurzer wie ein längerer LKW können also entweder die Schleifen S1, S2 oder sogar die Schleifen S1, S2 und S3 gleichzeiting überdecken und damit die Relöais A und B bzw, die Relais A, B und H zum Ansprochen bringen, die damit einen Impuls in die Zähler Z1 und Z2 oder soger noch in den Zähler Z3 geben. Im ersteren Falle handelt es sich um einen normalen LKW und im letzteren Fall um einen besonders langen LKW, der z.B. länger also 12 m ist, so daß dann dieser in allen drei Zählern Z1 bis Z3 gleichzeitig gezählt wird.
  • 7 Figuren 13 Patentansprüche

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzengen verschiedener Länge und unterschiedlicher, vorzugswoise dem Verwendungszweck entsprechender Bauart, insbesondere im Straßenverkehr, mittels längs der Fahrbahn der zu erfassenden Fahrzeuge angeordneter Detektorem, z. 3. im Gestalt von zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordueter elektrischer Induktivschleifen, die Anzeigemittel, z.B. mehrere den zu erfassenden MeBergebnissen, nämlich die Fahrzeuglänge und die Fahrtzeugbauart beeinflußbare Auswerteeinrichtung steuern, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, der unterschiedlichen Fahrzeugbauart entsprechend steuerbare Detektoren S1, S2, uämlich die Bodenfreijeit oder die Fahrzeughöhe Unterscheidende Detektoren, die Auswerteeinrichtung (C1; R3, E; R4, D) im Sinne einer Korrektur der durch die Detektoren (S1, S2) in an sich bekannter Weise meßbaren Fahrzeuglänge steuern.
  2. 2. Einrichtung nach Ansyruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren, längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren (S1...S3) zur Erkennung der unterschiedlichen Fahrzeuglängen nach der Abstandsmethode, wahlweise mindestens zwei (z.B. S1, S2 oder S1, S3) durch die die Fahrzeugbauart erkennende Detektoren (S1) an die Anzeigemittel (Z1...Z3) anschaltbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren (S1...S3) zur Erkennung der unterschiedlichen Fahrzeuglängen nach der Abstandsmethode wahlweise durch die die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren (S1) an unterschiedlichen Fahrzeuglängen zugeordnete Anzeigemittel (Z1...Z3) anschaltbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekonnzeichnet daß mindestens zwei von mehreren längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren (S1...S3) zur Erkennung der unterschiedlichen Fahrzeuglängen nach der Abstandsmethode einen Speicher und Und-Gatter so steuern, daß sie nur bei richtiger Aufeinanderfolge des Ansprechens der Detektoren (S1, S2), also des in Fahrtrichtung zuerst kommenden Detektors (S1) vor dem darauffolgenden Detektor (S2) ein Steuersignal an das Anzeigemittel (Z1...Z3) geben.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fahrzeuglänge, s.3I. nach der Verhältnis- oder Abstandsmethode, und die die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren (S1, S2) gemeinsam ein die Dahrzeuglänge analog wiedergebendes Anzeigemittel steuern.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren (S1, S2) durch Verstimmung elektromagnetischer Meßeinrichtungen mittels der Bodenfreiheit oder durch Messung der Laufzeit bzw. Intensitätsänderung von Energie s -trahlung mittels der Fahrzeughöhe arbeiten.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (ci) durch die die Fahrzeuglänge nach der Verhältnismethode erkennenden Detektoren (S1, S2) während einer Verhältnisgröße eingebbar und während der anderen Verhältnisgröße ausgebbar und gleichzeitig während beider oder einer diese Verhältnisgrößen durch die Meßgröße der die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren (S1, S2) beeinflußbar und am Ende der Längenmessung abfragbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (C1) den Speicher bildet, der wahlweise von zwei eingeprägte Ströme (i1, i2) unterschiedlicher Richtung liefernden Stromquellen (Q1, Q2) sowie zusätzlich durch eine von den die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren (S1, S2) steuerbaren Stromquelle (Q3) für einen entsprechend veränderbaren eingeprägten Strom (i3) auf- bzw. umladbar und durch polarisierte Relais (R4 D; R3, E) oder sonstige Spannungsmesser abfragbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Regelkreis auf der Spannung "Wull" haltbarer Miller-Integrator den Speicher bildet, dessen Regelkreis durch beide Detektoren (S1, S2) abschaltbar und dessen Kondensator durch den ersten Detektor (S1) mit einem eingeprägten Strom einer Größe aufladbar und durch den anderen Detektor (S2) mit einem eingeprägten Strom gleicher oder anderer Gröbe sowie zusätzlich durch eine von den die Fahrzeubauart erkonnenden Detektoren (S1, S2) steuerbaren Stromquelle (Q3) für einen entsprechend veränderbaren eingeprägten Strom (i3) umladbar ist, und daß dieser Kondensator @ durch Wiedereinschalten des Regelkreises über Kippstufen abfragbar ist
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1,7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulszähler den Speicher bildet, der durch einen oder zwei unterschiedliche und einen durch die die Fahrzeugbauart erkonnenden Detektoren (S1, S2) in der Impulsgabe variierbaren Impulsgober ein- bzw. rückstellbar und dann mechanisch oder elektrisch abfragbar ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingebe- bzw. Ausgebemittel (Q1, Q2) zwecks Erfassung unterschiedlicher Fahrzeuglängen veränderbar sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrfach an der gleichen Meßstelle zur Unterscheidung von durch unterschiedliche Soll-Unterscheidungslängen charakterisierten Fahrzeuggrößen vorgesehen ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturfaktor, der die Fahrzeugbauart berücksichtigenden Detektoren (S1, S2) im Sinne einer Überkompensation der durch die die Fahrzeuglängen erkennenden Detektoren (ski, S2) liefernden Meßergebnisse verwendbar ist.
DE19691944031 1968-09-06 1969-08-29 Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart, nämlich Personen- und Lastkraftwagen Expired DE1944031C3 (de)

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AT872068 1968-09-06
AT872068A AT299018B (de) 1968-09-06 1968-09-06 Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart, nämlich Personen- und Lastkraftwagen
DE19702039916 DE2039916A1 (de) 1968-09-06 1970-08-11 Einrichtung zur Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Fahrzeugkategorien im Strassenverkehr

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DE1944031B2 DE1944031B2 (de) 1977-03-17
DE1944031C3 DE1944031C3 (de) 1977-10-27

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2460014A1 (fr) * 1979-06-27 1981-01-16 Benac Louis Tri-compteur pour circulation routiere donnant le nombre des vehicules lourds, legers et le nombre total d'essieux
DE3009679A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-24 Elmeg Elektro-Mechanik Gmbh, 3150 Peine Verfahren zur unterscheidung von fahrzeugen unterschiedlicher bauart im strassenverkehr

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DE2039916A1 (de) 1972-02-17
CH543145A (de) 1973-10-15
DE1944031B2 (de) 1977-03-17

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