DE1278297B - Verkehrssignalsteueranlage fuer Strassenkreuzungen mit veraenderbarem Lichtsignalzyklus - Google Patents
Verkehrssignalsteueranlage fuer Strassenkreuzungen mit veraenderbarem LichtsignalzyklusInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
£JtDk
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G08g
Deutsche Kl.: 74 d-8/52
Nummer:
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 78 297.7-35 (L 42684)
10. August 1962
19. September 1968
Bei den üblichen Verkehrssignalsteueranlagen zur Regelung des Verkehrs an Straßenkreuzungen finden
zyklisch gesteuerte Signale Anwendung, wobei das grüne Signal die Durchfahrtsphase und das gelbe
Signal die Achtungsphase und das rote Signal die Stopp-Phase charakterisieren. Eine derartige Verkehrssignalsteueranlage
berücksichtigt nicht die unterschiedlichen Verkehrszustände, die es zu gewisser Zeit wünschenswert machen, daß die Durchfahrtsphase
einer Straße langer dauert als die Durchfahrtsphase der Querstraße.
Es ist bei Verkehrssignalsteueranlagen bereits bekannt, an den Straßenkreuzungen durch die Fahrzeuge
betätigte Detektoren vorzusehen, die eine Steuerung der Lichtsignalzyklen nach Maßgabe des
sich abwickelnden Verkehrs bewirken. Bei einer derartigen bekannten Verkehrssignalsteueranlage wird
die dem grünen Signal entsprechende Durchfahrtsphase in zwei Teilphasen unterteilt, bei der die Dauer
der ersten Teilphase nicht durch die Signale der Fahrzeugdetektoren beeinflußt wird, während die
Dauer der zweiten Teilphase in Abhängigkeit der von den Fahrzeugdetektoren abgegebenen Signale verlängerbar
ist; auf diese Weise kann die Durchfahrtsphase der den stärkeren Verkehr tragenden Straße
größer gewählt werden als die Durchfahrtsphase der Querstraße mit dem geringeren Verkehr.
Es ist bekannt, bei Verkehrssignalsteueranlagen einen Kondensator, der im wesentlichen zeitlinear
aufgeladen wird, zu verwenden, um die Dauer der Lichtsignalzyklen zu steuern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkehrssignalsteueranlage für Straßenkreuzungen, bei der unter
Anwendung von durch die Fahrzeuge betätigten Detektoren der Lichtsignalzyklus für dieDurchfahrtsphase
(grünes Signal) zwei Teilphasen umfaßt, von denen die erste Teilphase von den Fahrzeugdetektorsignalen
unbeeinflußt ist, während die zweite Teilphase in Abhängigkeit der Detektorsignale verlängerbar
ist, wobei zur Steuerung der Lichtsignalzyklen ein im wesentlichen zeitlinear zur Aufladung gelangender
Kondensator vorgesehen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß in der verlängerbaren Teilphase
der Durchfahrtsphase (grünes Signal) eine von einem Sägezahngenerator erzeugte Sägezahnspannung zu
der Ladungsspannung des Kondensators addiert wird und der Kondensator durch die Ausgangssignale der
Fehrzeugdetektoren entladen wird und, nach Entladung
auf eine vorbestimmte Spannung, der Sägezahngenerator abgeschaltet wird und der Kondensator
von seiner in diesem Augenblick gegebenen Ladespannung weiter bis zu einem vorbestimmten
Verkehrssignalsteueranlage
für Straßenkreuzungen mit veränderbarem
Lichtsignalzyklus
Anmelder:
Laboratory for Electronics, Inc.,
Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
8000 München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Charles Louis DuVivier, Darien, Conn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. August 1961
(133 020)
V. St. v. Amerika vom 18. August 1961
(133 020)
Wert aufgeladen wird und dadurch die weitere Dauer der zweiten Teilphase der Durchfahrtsphase (grünes
Signal) begrenzt.
Eine Verkehrssteueranlage dieser Art ist imstande, die grüne Durchfahrtsphase der den stärkeren Verkehr
tragenden Straße auszudehnen, wobei, wenn eine Lücke in dem sich abwickelnden Verkehr erfolgt,
das letzte vor der Lücke auftreffende Fahrzeug ein Detektorsignal auslöst, das eine Restphase der
grünen Durchfahrtsphase in Gang setzt, so daß das letzte Fahrzeug die Straßenkreuzung durchsetzen
kann, bevor das Durchfahrtsrecht der Straße auf die Querstraße übertragen wird. Es ist zu beachten, daß
die Dauer dieser Restphase der grünen Durchfahrtsphase nicht konstant ist, weil diese Phase bei der
Abgabe des durch das letzte Fahrzeug ausgelösten Detektorsignals einsetzt, d. h. zu einem Zeitpunkt,
der noch innerhalb des verlängerbaren Teils der zweiten Teilphase der grünen Durchfahrtsphase liegt;
es ist indessen die Zeitdauer, die dem letzten Fahrzeug zugestanden wird, um die Straßenkreuzung zu
durchsetzen, konstant. Was nicht konstant ist, ist die Zeitdauer von der Abschaltung des zusätzlichen
Sägezahngenerators bis zur Beendigung der grünen Durchfahrtsphase.
Es ist offensichtlich, daß die Durchfahrtsphase der den stärkeren Verkehr tragenden Straße nicht unbe-
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grenzt ausgedehnt werden kann, weil dadurch eine Die mit F.2, F.3, F.3 a, F.3 b und FA bezeichneten
Blockierung des Verkehrs auf der Querstraße germ- Schaltstufen sind die Schaltstufen, welche nachgeren
Fahrzeugverkehrs sich ergeben würde und im stehend in den Fig. 2 bis 4 gezeigt sind.
Laufe der Zeit die Fahrzeuge sich an der blockierten Im Interesse einer einfachen Darstellungsweise
Straße aufhäufen würden. Daher sind Mittel vorge- 5 sind die verschiedenen Kontaktreihen des Schrittsehen,
um die maximale Verlängerung der Durch- Schaltwerkes mit acht Stellungen dargestellt, wobei
fahrtsphase der Straße stärkeren Verkehrs zu begren- jeder Schalter die Schaltstellungen 1, 2 und 3 hat,
zen. Diese Mittel bestehen gemäß einer zweckmäßi- welche der einen Phase des Verkehrssignalzyklus,
gen Weiterbildung der Erfindung darin, daß ein wei- beispielsweise der Phase A, entsprechen, und Schaltterer
Stromkreis während des verlängerbaren Teiles io Stellungen 5, 6 und 7, welche der entgegengesetzten
der zweiten Teilphase der Durchfahrtsphase in Tätig- Phase des Verkehrssignalzyklus, beispielsweise der
keit tritt und die maximale Zeitverlängerung begrenzt, Phase B, entsprechen. Während der Verkehrssignalwobei
diese zusätzlichen Schaltmittel im wesentlichen phased ist das Vorfahrtsrecht von der PhaseB bzw.
aus einem zeitlinear zur Aufladung gelangenden der Straße B entzogen, und während der Phase JS ist
Kondensator bestehen, der, wenn eine maximale 15 das Vorfahrtsrecht von der Phase A bzw. der
Spannung in dem steuernden Stromkreis erreicht ist, Straße A entzogen.
die Umschaltung eines Schalters bewirkt, der auf die Die Kontaktstellungen der Kontaktreihe 1 dienen
Achtungsphase (gelbes Signal) umschaltet, wobei dem Zweck, einen Teil des Ladestromkreises des die
dieser Stromkreis nur in Tätigkeit tritt, wenn ein Zeitsteuerung bewirkenden ÄC-Kreises zu bilden,
Signal von einem Fahrzeugdetektor auf der Straße ao wobei der genannte .RC-Kreis die Zeitsteuerung der
geringeren Verkehrs vorliegt. verschieden eingestellten Zeitspannen der das Vor-Zweckmäßigerweise
findet im Rahmen der Erfin- fahrtsrecht und die Zeitspannen des gelben Signals
dung ein Schrittschaltwerk zur Steuerung der Signal- charakterisierenden Perioden. Eine positive Gleichphasen
bzw. der Teilphasen der Durchfahrtsphase Spannungsquelle, beispielsweise eine 75-Volt-Span-Verwendung,
wobei das Schrittschaltwerk durch 25 nungsquelle, ist durch ein positives Zeichen in einem
eine elektronsiche Anordnung gesteuert wird, Quadrat charakterisiert. Zwischen der positiven
die selbst durch die sich an den Kondensatoren Spannungsquelle und einem niedrigeren Potential,
ausbildende Spannung über entsprechende Relais beispielsweise dem Massepotential, das durch das
gesteuert wird. Dabei kann dieses Schrittschalt- übliche Massesymbol charakterisiert ist, ist eine Imwerk
vier Schaltpositionen aufweisen, die die 30 pedanz eingeschaltet, von welcher eine Spannung
grüne Durchfahrtsphase und die dazu komplemen- zwischen 75VoIt bis zur Spannung Null beispielstäre
rote Stopp-Phase steuern, während Zwischen- weise durch einen verschiebbaren Abgriff in üblicher
Positionen für die Achtungsphase des gelben Signals Weise entnommen werden kann. Das abgegriffene
vorgesehen sind. Potential dient dem Zweck, eines die Zeitsteuerung Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben 35 bewirkenden ÄC-Kreises die Vorspannung für eine
sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Kapazität zu bilden, so daß in an sich bekannter
Figuren. Von diesen zeigt Weise ein Zeitintervall festgelegt wird.
Fig. 1 ein teilweise in Blockform wiedergegebenes Es ist zu beachten, daß die Schaltstellungen 1, 3,
Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, bei 4, S, 7 und 8 der ersten Kontaktreihe 1 je für sich
der der Fahrzeugverkehr an der Kreuzung zweier 40 einstellbare konstante Potentiale an einen Schleif-
Straßen durch Signale von Fahrzeugen, welche sich kontakt liefern; das so gewählte Potential wird über
der Kreuzung nähern, gesteuert wird, die Leitung 30 dem Block F.3 zugeführt.
F i g. 2 eine schematisches Schaltbild einer elektro- Der Block F.3 ist im Schaltbild 3 im einzelnen
nischen Generatorstufe, welche eine sich ändernde dargestellt und umfaßt eine durch die gestrichelte
Vorspannung liefert, 45 Umrandung 31 gezeichnete Schaltungsgruppe, welche
F i g. 3 ein schematisches Schaltbild eines Strom- die Ankopplung der mit dem Schleifkontakt verbun-
kreises, welcher eine zeitlineare Aufladung bewirkt, denen Leitung an die übrigen Schaltungsgruppen der
F i g. 3 a eine schematische Darstellung einer Steu- Stufe F.3 bewirkt. Eine derartige Ankopplung kann
erstufe, welche die Beendigung des verlängerbaren aus einem Kathodenverstärker bestehen, bei dem die
Zeitintervalls bewirkt, 50 Anode einer Triode an ein positives Potential ange-
F i g. 3 b ein schematisches Schaltbild einer Schal- schlossen ist und die Zuleitung 30 an das Steuergitter
tungsanordnung zur Beendigung eines Zeitintervalls der Triode geführt ist; die Leitung 32 ist an den
in normaler Weise. Kathodenkreis der Triode angeschlossen. Das Aus-
F i g. 4 ein schematisches Schaltbild einer Schal- gangssignal wird über die Leitung 32 an die eine zeit-
tungsanordnung, welche den Maximalwert eines Zeit- 55 Hch lineare Aufladung bewirkende Schaltungsgruppe,
Intervalls festlegt, die in Fig. 3 dargestellt ist, geführt. In den Schalt-
Fig. 5 eine graphische Darstellung der zeitlichen Stellungen2 und 6 wird die Ausgangsspannung der
Abhängigkeit der Spannungen in dem die Zeitsteue- Schaltungsgruppe F.2 über die Leitung 20 dem
rung bewirkenden Stromkreis, Schleifkontakt der Schaltvorrichtung 1 zugeführt und
F i g. 6 eine graphische Darstellung der Änderung 60 über die Leitung 30 zur Schaltungsgruppe F.3 weiter-
der Spannung zwischen der positiven Klemme des geleitet.
die Zeitsteuerung bewirkenden Kondensators und der Die Schaltstellungen 2 und 6 der zweiten Kontakt-Erdungsklemme,
reihe sind in besonderen parallelliegenden Steuerin F i g. 1 ist eine Ausführungsform einer zwei- kreisen des Relais VR eingeschaltet. Da es sich bei
phasigen vollständig signalgesteuerten Verkehrs- 65 der Erfindung um eine vollständig durch die Signale
signalanlage mit Schrittschaltwerk dargestellt, wobei gesteuerte Verkehrsregelungsanlage handelt, muß das
es sich um die Steuerung der Verkehrssignale an der Steuergerät aus der einen Phase in die andere Phase
Kreuzung der beiden Straßen .,4 und B handelt. durch ein Signal derjenigen Phase, welche nicht das
Vorfahrtsrecht genießt, übergeschaltet werden. Dies ist eine Technik, die an sich bekannt ist und bei vielen
vollständig durch Signale gesteuerten Verkehrsregelungsanordnungen
ausgenutzt wird. Es ist beispielsweise zu beachten, daß der eine Steuerkreis des S
Relais VR die Schaltstellung 2 der Kontaktleiste 2 umfaßt, welche eine für die Phased vorgesehene
Kontaktstellung ist, und ein normalerweise geschlossener Kontakt BD-2 des Relais BD, welches durch
das für die Phase B vorgesehene Detektorrelais ge- ίο
steuert wird, gehört ebenfalls diesem Stromkreis an. Der andere parallele Steuerkreis für das Relais VR
umfaßt die Kontaktstellung 6, welche zu der Phase B gehört, und einen normalerweise geschlossenen Kontakt
AD-2 eines Relais AD, welches durch das für die Phase A vorgesehene Detektorrelais gesteuert
wird.
Das Relais VR wird nur erregt, wenn der Schleifkontakt sich in der Kontaktstellung 2 oder 6 befindet,
und dient dem Zweck, anzuzeigen, daß ein Signal von derjenigen Phase erzeugt wird, welche nicht das
Vorfahrtsrecht genießt.
Wenn die Schleifkontakte der Schalteranordnungen Kontakt in der Schaltstellung 2 bewirken, so öffnet
•die Erregung des für die Phase B vorgesehenen Detektorrelais
BD die Kontaktstrecke BD-2, so daß dadurch eine Unterbrechung der Erregung des Relais
Fi? eintritt und ein Signal anzeigt, daß das Vorfahrtsrecht
auf die Phase B zu übertragen ist. In ähnlicher Weise bewirken in der Schaltstellung 6 die Schleifkontakte
der Schalteranordnung, daß das Relais AD für die Phase A erregt wird, wodurch angezeigt wird,
daß ein Signal die Übertragung des Vorfahrtsrechts auf die Phase A verlangt; dabei wird die Kontaktstrecke
AD-2 geöffnet und die Erregung des Relais VR unterbrochen. In sämtlichen anderen Schaltstellungen
liegt kein geschlossener Stromkreis vor, so daß das Relais Fi? in allen anderen Schaltstellungen
als den Schaltstellungen 2 und 6 nicht erregt ist.
Die Schaltleiste 4 enthält nur zwei ausgenutzte Schaltstellungen, nämlich die Schaltstellungen 2
und 6. Wenn sich die Schleifkontakte in der Kontaktstellung 2 oder der Kontaktstellung 6 befinden,
wird eine Erdverbindung über die Leitung 38 an die Schaltungsgruppe F.3 α angeschlossen. Der Sinn dieser
Erdverbindung wird anschließend noch genauer im Zusammenhang mit der Schaltungsgruppe Fig. 3 a
erörtert werden.
Die Schaltleiste 5 ist in den Kontaktstellungen 1 und 5 mit den einen Abruf bewirkenden Schalteranordnungen
RSA bzw. i?SJ5 verbunden.
In der Kontaktstellung 2 und in der Kontaktstellung 6 liefert die Kontaktleiste 5 über die normalerweise
geschlossenen Kontakte MM-I des bewegenden Magneten MM und die Leitung 37 ein Erdpotential
an die Schaltungsgruppe F.3 a.
Die Schaltstellungen 3 und 7 liefern eine Erdverbindung über den Schleifkontakt zu dem Relais YR,
welches das eine der die Verkehrssignale steuernden Relais ist. Es wird noch näher erörtert werden, daß
die Kontakte des Relais Yi? mit anderen Kontakten
anderer die Signalsteuerung bewirkender Relais zusammenwirken und dadurch das gelbe Signal, welches
die Räumung der Phased oder der PhaseB
anzeigt, und das grüne Signal, d. h. das Freie-Fahrt-Signal der Phase A oder Phase B anzeigt, liefert.
In der Kontaktleiste 5 sind die Kontaktstellungen 4 und 8 nicht angeschlossen.
Die Kontaktleiste 6 liefert über den Schleifkontakt in den Kontaktstellungen 1, 2 und 3 Erdpotential an
das Relais AG und in den Kontaktstellungen 5, 6 und 7 in ähnlicher Weise Erdpotential an das Relais
AR, wobei die Relais AG und AR mit dem Relais YR zusammenwirken; sämtliche dieser Relais sind
Relais, welche die Steuerung der Signale bewirken.
Der antreibende Magnet MM bildet ein Mittel, welches der Reihe nach die Schleifkontakte der Kontäktleisten
der Schalteranordnung von einer Schaltung in die nächstfolgende Schaltung, wobei sämtliche
Schleifkontakte sich gleichzeitig bewegen, verschiebt. Der antreibende Magnet ist normalerweise erregt und
kann von Hand durch Schließen des Druckknopfschalters PB erregt werden, wobei der genannte
Schalter in größerer Entfernung angeordnet sein kann. Bei Erregung des Relais AS, welches in
F i g. 3 b dargestellt ist, wird über die Kontaktstrecke AS-I der Motor MM erregt, während eine Erregung
des Relais BS, welches in F i g. 4 dargestellt ist, ein dritter Parallelzweig zur Erregung des Motors MM
über die Kontaktstrecke BS-I geschlossen wird.
Zusammen mit dem Weiterschalten der Schleifkontakte der Schalteranordnung öffnet der Motor
MM die Kontaktstrecke MM-I, welche zu den Kontakten 2 und 6 der Kontaktleiste 5 gehört, und es
werden die Kontaktstrecken MM-2, die in F i g. 3 dargestellt ist, und MM-3, die in F i g. 4 dargestellt
ist, jedesmal geschlossen, wenn der die Bewegung der Schalteranordnung bewirkende Motor erregt wird,
wobei der betreffende Kontakt in seine normale Stellung wieder zurückgeht, wenn die Erregung des
Motors MM unterbrochen wird.
Wenn das Relais A G erregt ist und die Relais AR und YR nicht erregt sind, was also den Schaltstellungen
1 und 2 entspricht, so ist der bewegliche Kontakt der Kontaktstrecke AG-2 angehoben, so daß ein
Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Kontakt YR-2 gebildet ist und die grüne Lampe G
auf der Straße A eingeschaltet ist. Es ist ein weiterer Signalstromkreis durch die normalerweise geschlossene
Kontaktstrecke AR-2 geschlossen, so daß die rote Lampe i? auf der Straße B erleuchtet ist.
In der Kontaktstellung 3 wird das Relais A G über die Kontaktleiste 6 der Schalteranordnung erregt gehalten,
während das Relais YR über die Kontaktleiste 5 erregt wird. Diese Relaiskombination hält das
Leuchten der roten Lampe i? auf der Straße B aufrecht. Die grüne Lampe G auf der Straße A wird
gelöscht, und die gelbe Lampe Y auf der Straße A wird durch die Kontaktstrecken AG-2 und Yi?-2
eingeschaltet.
In der Kontaktstellung 7 wird das Relais ^4i? weiter
über die Kontaktleiste 6 eingeschaltet gehalten, und das Relais Yi? wird über den Kontakt 7 der Schaltleiste
5 erregt. Das Relais Yi? hebt den beweglichen Kontaktarm der Kontaktstrecke Yi?-1 an, und die
grüne Lampe G auf der Straße B wird ausgelöscht und die gelbe Lampe Y auf der Straße B eingeschaltet.
Die rote Lampe i? auf der Straße A bleibt weiter eingeschaltet.
Wenn die Kontakte der Detektoren A und/oder A' geschlossen werden, ergibt sich ein geschlossener
Stromkreis für die Erregung des Detektorrelais AD. Wenn das Relais AD erregt ist, so hebt es den beweglichen
Kontaktarm der Kontaktstrecke AD-I an, und es wird ein Haltestromkreis, welcher die Ruhekontaktstrecke
Li?-1 des Relais LR umfaßt, an Erde
gelegt. Das RelaisLR ist in Fig. 3a dargestellt. Ein
paralleler Haltestromkreis für das Relais AD umfaßt
die Ruhekontaktstrecke A G-3. Die Erregung des Relais AD wird unterbrochen, wenn die Kontaktstrecke
LR-I durch Erregung des Relais LR geöffnet wird, und wenn das Relais AG erregt wird und den beweglichen
Kontaktarm der Kontaktstrecke A G-3 anhebt, werden beide parallelgeschalteten Haltestromkreise,
die zur Erdungselektrode führen, unterbrochen, und auf diese Weise wird der Haltestromkreis geöffnet.
Es wurde bereits gezeigt, daß das Relais AG in den Kontaktstellungen 1, 2 und 3 erregt ist, wobei
diese Kontaktstellungen die A -Phase charakterisieren. Es wird anschließend im Zusammenhang mit Fig. 3 a
das Relais AD erregt wird, dieses Relais der Eitischaltstellung
gehalten wird, vorausgesetzt, daß die Schalteranordnung sich nicht in der Kontaktstellung 2
LR erregt, und das Relais AD fällt ab. In der Stellung
2 kann das Relais AD momentan dadurch geschlossen werden, daß die Detektorkontakte der
Es kann unter Umständen wünschenswert sein,, zeitweise den Zeitsteuermechanismus der Steuervorrichtung
von einer örtlichen oder einer entfernten Stelle aus stillzulegen. Zu diesem Zweck ist das Relais
TR mit seinem Steuerkreis vorgesehen. Das Relais TR kann erregt werden durch Schließen eines
Schalters ST, welcher in einer gestrichelten Umrandung angegeben ist. Bei einer Erregung des Relais TR
schließt dasselbe die Kontaktstrecken TR-2, TR-3 ίο und TR-A, die in den Schaltbildern Fig. 2, 3 und 4
wiedergegeben sind, so daß die Zeitsteuerung durch die betreffenden Zeitsteuerkreise aufgehoben wird.
Es soll nunmehr die Schaltungsweise der F i g. 2 zur Erörterung kommen, welche die in F i g. 1 mit
erörtert werden, daß das Relais LR nur in den Kon- 15 F.2 bezeichnete Schaltstufe wiedergibt. Es handelt
taktstellungen 2 und/oder 6 erregt wird, so daß, wenn sich um ein Gerät, welches auf elektronische Weise
eine zeitlich sich ändernde Vorspannung erzeugt, wobei die so erzeugte Gleichstromspannung über die
Leitung 20 dem Zeitschaltwerk zugeführt wird. Die
befindet. Wenn der Schleifkontakt der Schalteranord- ao Kapazität 71 wird allmählich aufgeladen, und die
nung in die Stellung 2 übergeht, so wird das Relais Ladung des Kondensators wird über die Leitung 20
der Kontaktstelle 2 und der Kontaktstelle 6 der in F i g. 1 dargestellten Kontaktreihe 1 zugeführt.
Eine Kopplung zwischen den Schleifkontakten und Detektoren A oder A' geschlossen werden, die Halte- 25 verschiedener Relaiskontakte bewirkt, daß die die
Stromkreise sind jedoch unterbrochen, und es dauert zeitlich schwankende Spannung liefernde Schaltstufe
eine Erregung des Detektorrelais AD nur so lange, ihren Ruhezustand annimmt, wenn die Schleifkonwie
die Kontakte des Fahrzeugdetektors geschlossen takte der Schalteranordnung Kontakt mit anderen
sind. Kontaktstellen als den Kontaktstellen 2 oder 6 be-
Beim Schließen der Kontakte der Detektoren B, B', 30 wirken.
welche der Straße B zugeordnet sind, wird ein Strom- Es wurde bereits erörtert, daß das durch Fahrzeugkreis
geschlossen, der das DetektorrelaisBD erregt. signale ausdehnbare grüne Intervall der Phased in
Wenn das Detektorrelais BD erregt ist, so hebt dieses der Stellung 2 festgelegt wird und daß das durch die
Relais den beweglichen Kontaktarm der Kontakt- Fahrzeuge gesteuerte grüne Intervall der Phase B in
strecke BD-I an, und es wird ein Haltestromkreis ge- 33 der Schaltung 6 festgelegt wird. Wenn sich die Schleifschlossen,
der den Ruhekontakt LR-2 des Relais LA kontakte in den Stellungen 2 und 6 befinden, so verumfaßt
und zum Erdungspunkt führt, oder es wird läßt der die zeitlich sich ändernde Spannung liefernde
ein Parallelstromkreis geschlossen, der den beweg- Stromkreis seinen Ruhezustand, und es beginnt die
liehen Kontaktarm der Kontaktstrecke A G-3 umfaßt. Erzeugung einer Gleichspannung an den Klemmen
Die Erregung des Relais BD wird unterbrochen, wenn 40 der Kapazität, wobei die Ausgangskapazität über die
eine Erregung des Relais LR stattfindet und wenn Leitung 20 entweder zur Klemme 2 oder zur
Klemme 6 der ersten Kontaktreihe der Schalteranordnung geleitet wird, je nachdem, in welcher Kontaktstellung
der Schleifkontakt sich befindet; der Schleif-45 kontakt, die Leitung 30, die durch den Kasten 31 bezeichnete
Kupplungsvorrichtung, und die Leitung 32 führen zu der unteren Klemme der die Zeiteinstellung
bewirkenden Kapazität 121 in Fig. 3. Fig. 3 zeigt
die Schaltungsanordnung, welche als Schaltungswenn das Relais BD erregt ist, das Relais sich in die- 50 gruppe F.3 in F i g. 1 angedeutet ist, und zeigt eine
sem Zustand über die Ruhekontakte des Relais LR bevorzugte Ausführungsform einer eine zeitlineare
hält, falls nicht der Schalter sich in der Schaltstel- Aufladung bewirkenden ilC-Schaltungsanordnung,
lung 6 befindet. Wenn indessen der Schleifkontakt wobei der Kondensator 121 den Zeitablauf bestimmt,
der Schalteranordnung in die Stellung6 gebracht ist, Die in Fig. 2 dargestellte eine zeitliche sich än-
so wird der Haltestromkreis über das Relais LR 55 dernde Vorspannung erzeugende Schaltstufe hat dopunterbrochen,
und das Relais BD fällt ab. In der pelte Einstellmittel und Wählschalter, so daß durch
Kontaktstellung 6 kann das Relais BD momentan Erregen oder Nichterregen eines Relaiskontakts je
erregt werden, wenn die Detektorkontakte B, B' ge- eine der beiden Einstellungsmöglichkeiten ausgewählt
schlossen werden, es wird aber der Haltestromkreis werden kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnicht
vervollständigt, und die Erregung des Detektor- 60 nung bewirkt das Relais AG die Auswahl zwischen
relais BD hält nur so lange an, wie die Kontakte des den beiden Einstellungen.
Fahrzeugdetektors geschlossen sind. Wenn die Schleifkontakte die Schaltstellung 2 an
Die Erregung eines Detektorrelais kann dadurch den Kontaktreihen haben, so befindet sich die Steuererfolgen,
daß der zugeordnete Fahrzeugdetektor ein vorrichtung in der Phase A des Signalzyklus, und es
Signal empfängt oder durch Schließen des zugeord- 65 wird das Relais AG erregt. Wenn die Schleifkontakte
neten Abrufschalters oder durch Beendigung der die Kontaktstellung 6 haben, so arbeitet die Steuerletztgenannten Phase durch den die maximale Inter- vorrichtung in der Phase B des Signalzyklus und das
vallzeit bestimmenden Zeitschalter. Relais AG ist nicht erregt. Es werden auf diese Weise
das Relais AG abfällt und der bewegliche Arm der Kontaktstrecke AG-3 geöffnet wird, so daß beide
parallel angeordneten Haltekreise unterbrochen werden.
Es wurde bereits erörtert, daß das Relais A G in den Kontaktstellungen 4, 5, 6 und 7 abgeschaltet
wird. Es wurde bereits erwähnt, daß das Relais BD in den Kontaktstellungen 2 und 6 erregt wird, so daß,
ίο
Kontaktstrecken des Relais AG verwendet, um eine Auswahl zwischen der Phased in der Kontaktstellung
2 und der Phase B in der Kontaktstellung 6 zu bewirken.
Die Kontaktstrecke AG-A des Relais AG bewirkt
eine Auswahl zwischen dem Abgriffspunkt 73 und dem Abgriflspunkt 74 des Spannungsteilers 72. Wenn
das Relais AG erregt ist und die Schleifkontakte sich in der Stellung 2 befinden, wird der Abgriffspunkt 73
Es wurde bereits erwähnt, daß das Relais TR dem Zweck dienen kann, die Zeitsteuerung in dem Zeitsteuergerät
abzubrechen, wenn das Relais erregt wird. Die Arbeitskontaktstrecke TR-2 dient als weitere
Kontaktstrecke zum Kurzschließen der Kondensatorklemmen 71 und erhält, bei Erregung des Relais TR
nach Wunsch, den Ruhezustand des in F i g. 2 dargestellten Stromkreises aufrecht bzw. stellt ihn her.
Die Wirkungsweise der in F i g. 2 dargestellten An-
durch Schließen der oberen Kontaktstrecke ausge- io Ordnung für die Phasenkomponenten A und B ist die
wählt; wenn das Relais AG nicht erregt ist und die gleiche, abgesehen von einer verschiedenen Einstellung
der Schaltungselemente.
Es soll nunmehr eine typische Arbeitsweise der in F i g. 2 dargestellten Anordnung beschrieben werden,
wobei das Relais AG nicht erregt ist, so daß, wie in der Zeichnung gezeigt ist, die Ruhekontakte geschlossen
sind, während die Kontaktstrecken TR-2 und LR-2 und VR-2 geöffnet sind.
Die Röhre 85 kann die eine Hälfte einer üblichen
Kontakt in der Kontaktstellung 6 der Phase B der 20 Zwillingsröhre sein und ist in ihrem normalen Zu-Abgriffspunkt
76 ausgewählt wird. Die beiden Ab- stand stromführend, wobei die Stärke des Anodengriffspunkte
75 und 76 gehören zu dem Frequenz- stromes der Röhre durch die Vorspannung der Gitteiler
77. Durch Schließen der oberen Kontaktstrecke terelektrode in bezug auf die Kathode bestimmt ist;
wählt ferner die Kontaktanordnung AG-6 das Poten- die Gittervorspannung entspricht der Spannung,
tiometer 78 und durch Schließen der unteren Kon- 25 welche von der Verbindungsstelle 83 der Gitterelektaktstrecke
das Potentiometer 79 aus. trode 86 zugeführt wird.
Schleifkontakte sich in der Stellung 6 befinden, so wird der Abgriffspunkt74 für die Phased durch
Schließen der unteren Kontaktstrecke A G-4 ausgewählt.
In ähnlicher Weise wählt die Kontaktstrecke AGS für die Schaltstellung 2 der Phase A durch Kontaktgabe
mit dem oberen Kontakt den Abgriffspunkt 75 aus, während durch Kontaktgabe mit dem unteren
Auf diese Weise kann eine Einstellung der Schaltorgane 73, 75 und 78 beispielsweise für die Phase A
getroffen werden und eine Einstellung der Schaltorgane 74, 76 und 79 für die Phase B.
Diese Mittel zur Auswahl zwischen der Einstellung auf die Phase A und der Einstellung auf die Phase B
bilden nur eine Möglichkeit, die zur Anwendung gelangen kann. Es können auch zusätzliche Kontakt-
Ein Spannungsteilernetzwerk, das mit 72 bezeichnet ist, enthält Widerstände zwischen einer positiven
Gleichstromspannung von ungefähr +75VoIt, die
durch das eckige Quadrat angedeutet ist, und einem niedrigen Gleichstrompotential von ungefähr
+21VoIt, welche durch ein diagonal orientiertes Quadrat angedeutet ist; die einstellbaren Abgriffe 73
für die Phase A und 74 für die Phase B liefern Span-
Widerstand 89 und können so eingestellt werden, daß eine Stromleitung der Röhre 85 in stärkerem oder
schwächerem Maß eintritt.
Die Röhre 85 ist eine Kathodenverstärkerröhre, welche an der Kathode der Röhre 90 eine Spannung
entstehen läßt, die von dem Abgriff spunkt 74 des Netzwerkes 72 abhängt.
Es ist zu beachten, daß die Röhre 85 nicht für die
reihen in der Schalteranordnung vorgesehen sein, und 35 nungen, welche an der Verbindungsstelle 83 während
es können die Kontaktstellen 2 und 6 einer zusatz- der Phasen A und B durch die Kontaktstrecke A G-4
liehen Kontaktreihe zur Auswahl zwischen der zur Wirkung gebracht wird.
Phase A und Phase B dienen, an Stelle des hier vor- Die für die Phase A an dem Abgriff 73 abgegriffene
gesehenen Relais AG. Spannung und die an dem Abgriff 74 für die Phase B
Es wurde bereits erwähnt, daß die in Fig. 2 dar- 40 abgegriffene Spannung liegen zwischen dem Verbingestellte
Schaltungsanordnung in bestimmten Teilen dungspunkt 83 und dem Erdungspunkt an dem
jeder Phase, nämlich in den Kontaktstellungen 1, 3,
4, 5, 7 und 8 der Schalteranordnung, im Ruhezustand
gehalten wird. Es wurde hierzu bereits erwähnt, daß
das Relais LR, das in F i g. 3 a dargestellt ist, in den 45
Schaltstellungen 1, 3, 4, 5, 7 und 8 nicht erregt wird.
Auf diese Weise dient der Ruhekontakt LR-3 des
Relais LR als ein Mittel, um die in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanordnung in ihrem Ruhezustand
zu halten. Wenn die Kontaktstrecke LR-3 geschlos- 50 Wirkungsweise der Schaltungsanordnung wesentlich sen ist, schließt sie die Kapazität 71 über den niedri- ist. Wenn eine solche Röhre 85 nicht vorgesehen ist, gen Widerstand 80. Diese Anordnung wird auch ver- so muß ein hinreichender Stromfluß durch das Netzwendet, um die Kapazität 71 am Ende eines ausdehn- werk 72 vorhanden sein, so daß Schwankungen des baren Teiles des Durchfahrtszyklus kurzzuschließen, Stromes der Röhre 90 keine wesentliche Änderung was noch näher im Zusammenhang mit F i g. 3 a zur 55 der Spannung am Abgriff 74 zur Folge haben. Es Erörterung gelangt. würde dann die Kathode der Röhre 90 direkt an die
4, 5, 7 und 8 der Schalteranordnung, im Ruhezustand
gehalten wird. Es wurde hierzu bereits erwähnt, daß
das Relais LR, das in F i g. 3 a dargestellt ist, in den 45
Schaltstellungen 1, 3, 4, 5, 7 und 8 nicht erregt wird.
Auf diese Weise dient der Ruhekontakt LR-3 des
Relais LR als ein Mittel, um die in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanordnung in ihrem Ruhezustand
zu halten. Wenn die Kontaktstrecke LR-3 geschlos- 50 Wirkungsweise der Schaltungsanordnung wesentlich sen ist, schließt sie die Kapazität 71 über den niedri- ist. Wenn eine solche Röhre 85 nicht vorgesehen ist, gen Widerstand 80. Diese Anordnung wird auch ver- so muß ein hinreichender Stromfluß durch das Netzwendet, um die Kapazität 71 am Ende eines ausdehn- werk 72 vorhanden sein, so daß Schwankungen des baren Teiles des Durchfahrtszyklus kurzzuschließen, Stromes der Röhre 90 keine wesentliche Änderung was noch näher im Zusammenhang mit F i g. 3 a zur 55 der Spannung am Abgriff 74 zur Folge haben. Es Erörterung gelangt. würde dann die Kathode der Röhre 90 direkt an die
Die Arbeitskontaktstrecke VR-2 des Relais VR Kontaktstrecke A G-4 angeschlossen sein,
wirkt mit dem Kontakt LR-3 zusammen und hat die Die Kathode 91 der Röhre 90, welch letztere eben-
Wirkung eines Sicherungskreises, der die Schaltstufe falls die eine Hälfte einer Zwillingsröhre sein kann,
zur Erzeugung der zeitlich sich ändernden Vorspan- 60 ist an die Verbindungsstelle 87 angeschlossen, so daß
nung in den Schaltstellungen 2 und 6 in Ruhestellung die Kathoden 88 der Röhre 85 und 91 der Röhre 90
hält, es sei denn, es wird ein Rufsignal von der Phase, dieselbe Spannung haben.
welche das Vorfahrtsrecht gerade nicht innehat, ab- Die Anode 84 der Röhre 85 ist direkt an eine
gegeben, und wenn ein solches Rufsignal aufgenom- Spannungsquelle von +250 Volt angeschlossen, wähmen
wird, wird das Relais VR unterbrochen, und die 65 rend die Anode 93 der Röhre 90 über einen Wider-Kontaktstrecke
VR-2 geht in ihre normalerweise ge- stand 95 an die Spannungsquelle von 250 Volt angeöffnete
Stellung über und öffnet den Nebenschluß der schlossen ist. Auf diese Weise ist das Potential der
Kapazität 71. Anode 84 höher als das Potential der Anode 93.
809 617/161
Der Stromweg durch die Röhre 90 verläuft von der Spannungsquelle, die durch ein Pluszeichen in
einem Kreis angedeutet ist, durch einen Widerstand 95, zu der Verzweigung 94, der Anode 93, durch die
Röhre 90 zur Kathode 91, zur Verbindungsstelle 87 und durch den Kathodenwiderstand zum Erdungspunkt. Das Spannungsgefälle am Widerstand 95
nimmt zu, wenn der die Röhre 90 durchfließende Strom zunimmt. Eine parallele Spannungsteilerschaltung
erstreckt sich von derselben Stromquelle über den Widerstand 95, die Verbindungsstelle 94, eine ein
konstantes Spannungsgefälle liefernde Lampe 96, die
Verbindungsstelle 105, die Widerstände 97, 98 und 99, die Diode 101, die geschlossene Kontaktstrecke
AGS, den Abgriffpunkt 76 des Spannungsteilers 77 zum Erdungspunkt. Es ist zu beachten, daß die Gitterelektrode
92 der Röhre 90 an den Spannungsteiler zwischen den Widerständen 98 und 99 angeschaltet
ist, so daß eine Änderung des Spannungsgefälles am Widerstand 95 mit einer Änderung der Vorspannung
des Gitters 92 verbunden ist. Eine Einstellung des Abgriffes 75, welcher für die Phase A vorgesehen ist,
und des für die Phase B vorgesehenen Abgriffes 76 lieh ist, um die Zeitspanne von ihrem maximalen
Wert auf ihren minimalen Wert zu bringen, eingestellt.
Da die Einstellung des Durchfahrtsintervalls durch die Abgriffe 75 und 76 den niedrigsten Spannungswert am Kondensator 71 entsprechend der Kurve
»BIAS« in F ig. 5 und 6 einstellt und dadurch die Zeit eingestellt wird, die erforderlich ist, um eine Reduktion
von der maximalen Zeitspanne auf die minimale Zeitspanne zu bewirken, und da diese Zeitspanne
wiederum das Änderungsmaß der zur Verfügung stehenden Spannung beeinflußt, ändert eine
Einstellung des Abgriffes 75 für die Phase A und des Abgriffes 76 für die Phase B den Spannungswert an
der Verbindungsstelle 105. Spannungsänderungen an der Verbindungsstelle 105 ändern die über die Potentiometer
78 und 79 zugeführte Spannung, so daß die Zeitdauer zur Verringerung der Zeitspanne von ihrem
Maximalwert auf ihren Minimalwert dieselbe bleibt und eine Neueichung nicht erforderlich ist, wenn eine
Änderung in der Abnahme der Zeitspanne bewirkt wird.
Die Abgriffe 75 und 76 am Netzwerk 77 dienen dem Zweck, die gewünschten Durchfahrtszeiten für
ändert ebenfalls das Potential am Gitter 92.
Eine Änderung des Gitterpotentials 92 ändert die 25 die Phase A bzw. die Phase B einzustellen. Die
Vorspannung der Röhre 90 und ist von Einfluß auf Größe der Durchfahrtszeit ist proportional dem
den Anodenstrom der Röhre 90. Unterschied zwischen der minimalen Spannung am
Der die Röhre 90 durchfließende Strom hängt Kondensator 71 (im Fall des Ausführungsbeispieles
daher von dem Abgleich des Spannungsgefälles am beispielsweise +80° in Fig. 5 bzw. 6) und der festwiderstand
95, dem Abgriff 75 für die Phase A und 30 gelegten Auslösespannung des die Zeitsteuerung be-
dem Abgriff 76 für die Phase B in Bezug aufeinander
ab, indem jeder dieser Faktoren die Vorspannung des Gitters 92 der Röhre 90 beeinflußt und dadurch den
durch die Röhre 90 fließenden Strom.
Der Spannungsteilerkreis und dessen Einfluß auf die Röhre 90, wenn die Abgriffe 75 und 76 eingestellt
werden, ist von Wichtigkeit, da die Einstellung des Abgriffes 75 das Durchfahrtsintervall für die verlängerbare
Zeitspanne der Phased und der Abgriff 76
der Phase B einstellt. Das Durchfahrtsintervall wird durch Einstellen des niedrigsten Spannungswertes der
in den F i g. 5 und 6 bezeichneten Kurve »BIAS« festgelegt. Es bestimmen ferner für die Phase A der
Abgriff 75 und für die Phase B der Abgriff 76 die Spannung oberhalb des Erdungspunktes, auf welcher
die Kapazität 71 gehalten wird.
Wenn die Spannung in dem Spannungsteilerkreis sich ändert, ändert sich auch die Spannung an der
Verbindungsstelle 105. Der Ladestromkreis der Kapazität 71 besteht aus der Spannungsquelle, dem Widerstand
95, der Verbindungsstelle 94, der ein konstantes Spannungsgefälle liefernden Lampe 96, der Verbindungsstelle
105, der Diode 106, dem Widerstand 107, der geschlossenen Kontaktstrecke AG-6, dem
Potentiometer 78 für die Phase A bzw. dem Potentiometer 79 für die Phase B, der Verbindungsstelle 109,
der Kapazität 71, der Leitung 110, der geschlossenen Kontaktstrecke AG-S, dem Abgriff 75 für die Phased
bzw. dem Abgriff 76 für die Phase B und dem betreffenden Teil des Widerstandes des Netzwerkes 77,
welcher zur Erdungsklemme führt.
Die Potentiometer 78 und 79 gestatten, die Ladegeschwindigkeit der Kapazität 71 einzustellen, so daß
die Einstellung des Potentiometers 78 für die Phase A bzw. des Potentiometers 79 für die Phase B die Neigung
der Kurve »BIAS« (vgl. Kurve225) in Fig. 5
und 6 bestimmt; dadurch wird das Maß der Verringerung der Zeitspanne bzw. die Zeit, die erforderwirkenden
Kreises, die in den F i g. 5 und 6 beispielsweise mit 160 Volt angegeben ist.
Die Potentiometer 78 und 79 dienen dem Zweck, die Zeitspanne einzustellen, welche erforderlich ist,
um das für die Durchfahrt der Kreuzung vorgesehene Zeitintervall von seinem Maximalwert auf seinen
Minimalwert zu reduzieren. Der Maximalwert dieser Zeitspanne hängt von der Minimalspannung bzw.
Grundspannung der Kapazität 71 ab und damit von der Einstellung der Abgriffe 75 und 76 für die
Phased bzw. die PhaseB und ferner von der voreingestellten
Auslösespannung der den Zeitablauf steuernden Relaisschaltung. Die minimale Zeitspanne
hängt ab von der Einstellung der Abgriffe 73 und 74 an dem Netzwerk 72 für die beiden Phasen und ferner
von dem gleichen eingestellten Auslösespannungswert der Relaisschaltung.
Um die Zeitspanne, die erforderlich ist, das Zeitintervall
von seinem Maximalwert auf seinen Minimalwert zu reduzieren, und die durch die Potentiometer
78 und 79 eingestellt wurde, konstant zu halten, ohne daß eine Neueinstellung der Potentiometer
in jedem Fall erforderlich wird, in welchem der Unterschied zwischen den Zeitintervallen geändert
wird, werden die Spannungswerte an den verschiedenen Schaltelementen des Spannungsteilerkreises,
welcher die Widerstände 95, 97, 98, 99 und die Abgriffe 75 und 76 und die Lampe 96 umfaßt, und insbesondere
an der Verbindungsstelle 105 zwischen der Lampe 96 und dem Widerstand 97 geändert, so
daß die Ladungsmenge, die der Kapazität 71 durch die die Aufladung steuernden Potentiometer zugeführt
wird, neu eingestellt, so daß innerhalb derselben Zeitspanne entsprechend der Änderung der
Spannungen der Unterschied zwischen der maximalen und der minimalen Intervallzeitspanne durchlaufen
wird. Wenn das für die Durchfahrt vorgesehene Intervall vergrößert wird und dadurch die
maximale Zeitspanne vergrößert wird und die maximale Zeitspanne indessen konstant bleibt, wird die
Spannung an der Verbindungsstelle 105 vergrößert, so daß der größere Unterschied zwischen maximaler
Zeitspanne und minimaler Zeitspanne innerhalb desselben Zeitabschnittes durchlaufen wird. Wenn die
Dauer des für die Durchfahrt vorgesehenen Zeitintervalls verringert wird und die minimale Zeitspanne
dieselbe bleibt, so wird die Spannung an der Verbindungsstelle 105 verringert, so daß der dann verringerte
Unterschied zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert der Zeitspanne innerhalb derselben
Zeit durchlaufen wird.
Die Änderung der Spannung im Punkt 105 ergibt sich durch eine Änderung des Widerstandes im
Spannungsteilerkreis, und zwar dadurch, daß der Abgriff 75 für die Phased und der Abgriff 74 für
die Phase B geändert wird, so daß, wenn das Durchfahrtsintervall wieder eingestellt wird, der Spannungswert an der Verbindungsstelle 105 automatisch wie- ao
der eingestellt wird, so daß die Größe der durch die die Aufladung steuernden Potentiometer zugeführten
Spannung geändert wird und die gespeicherte Spannung am Kondensator 71 innerhalb derselben Zeitspanne
geändert wird, damit der neue Unterschied in as derselben Zeit, die eingestellt wurde, durchlaufen
wird.
Es ist bekannt, daß die Ladung an einem Kondensator, der über einen Widerstand aufgeladen wird,
sich zunächst schnell ändert und dann immer langsamer sich ändert, je mehr die Spannung am Kondensator
die Spannung der ladenden Spannungsquelle erreicht. Da die Änderung der Spannung am
Kondensator sehr langsam wird, nachdem eine etwa der dreifachen Zeitkonstanten entsprechende Zeit
verstrichen ist, ist es bei einer der Verkehrsregelung dienenden Anordnung wünschenswert, daß die für
die Durchfahrt zugestandene Zeitspanne in besser linearer Weise verringert wird, und es ist erforderlich,
eine Spannung zu verwenden, die ein Mehrfaches des Unterschiedes zwischen dem maximalen
und dem minimalen Wert entspricht. Welches Vielfache man hierbei wählt, hängt davon ab, welche
Änderung in der Aufladegeschwindigkeit erwünscht ist. Um so größer das Vielfache ist, eine um so kleinere
Zeitkonstante ist für die Kapazität erforderlich, um die gewünschte Spannungsänderung zu erzielen,
und um so gleichmäßiger ist die Änderung, und daher ist die Reduktion des Durchfahrtsintervalls um
so besser linear.
Da die Lampe 96, welche ein konstantes Spannungsgefälle bewirkt und eine Neonlampe sein kann,
eine höhere Spannung zum Zünden erfordert, als erforderlich ist, um die Lampe in Betrieb zu halten,
ist ein Stromkreis zum Aufrechterhalten der Zündung vorgesehen, der aus einer Spannungsquelle, dem
Widerstand 95, der Verbindung 94, der Lampe 96 und einem hohen Widerstand 102 zum Massepunkt
- hin besteht; diese Anordnung hält die Lampe 96 weiter im Zündzustand, falls die sich an dem Spannungsteiler
ausbildende Spannung hierfür unzureichend wäre.
Von ihrem Ruhezustand aus beginnt die Kapazität sich von einer Vorspannung aus, die durch die Einstellung
der Abgriffe 75 bzw. 76 bestimmt ist, aufzuladen mit einer Geschwindigkeit, die durch die
Potentiometer 78 bzw. 79 bestimmt ist, wobei das an dem kapazitiven Zweig sich ausbildende Potential
zwischen der Verbindungsstelle 109 und dem Erdungspunkt über die Leitung 20 dem Kontakt 2 der
Kontaktreihe 1 in der Phase A und dem Kontakt 6 in der Phase B zugeführt wird; über den Schleifkontakt
und die Leitung 30 gelangt diese Spannung zu der Schaltungsgruppe F.3, die in der F i g. 3 dargestellt
ist, und diese Spannung wird dem in F i g. 3 mit 121 bezeichneten Kondensator zugeführt, so daß
dieser Kondensator eine Vorspannung in bezug auf den Erdungspunkt erhält.
In F i g. 3 ist der eine zeitliche Aufladung erfahrende Stromkreis, welcher in der Schaltungsstufe F.3
der F i g. 1 vorgesehen ist, dargestellt.
Der zeitlineare Ladestromkreis besteht aus dem den Zeitablauf steuernden Kondensator 121 und den
die Aufladung steuernden Widerständen 122 und 123, von denen der Widerstand 123 einstellbar ist,
zum Zwecke der Regelung der Aufladegeschwindigkeit; ferner umfaßt die Schaltung die beiden Trioden
124 und 125 und die beiden ein konstantes Spannungsgefälles bewirkenden Lampen 126 und 127
mehrere parallel zu dem Kondensator 121 angeordnete Kontaktstrecken.
Der Kondensator 121 wird von dem Potential der Verbindungsstelle 130 aus, der im Kathodenkreis der
Röhre 124 liegt, über den einstellbaren Widerstand
123 und den Widerstand 122 und die geschlossene Kontaktstrecke 5-1 aufgeladen. Der Ladestromkreis
kann auch die Leitung 32 und den zum Erdungspunkt geführten Widerstand 116 umfassen. Die Wirkungsweise
der Kontaktstrecke 5-1 wird später erörtert werden. Es wird zunächst angenommen, daß
die Kontaktstrecke S-I geschlossen ist. Der Kathodenverstärker
115 kann die elektrische Kopplung mit der in F i g. 2 dargestellten, die sich ändernde Vorspannung
liefernden Stufe für die mit linearer Zeitaufladung arbeitenden, in F i g. 3 dargestellten Stufe
bewirken; das Gitter 117 wird durch die Ausgangsspannung der in F i g. 2 dargestellten Stufe gesteuert,
und es wird die Vorspannung dem den Zeitauflauf bestimmenden Kondensator 121 von der Kathode
der Röhre 115 über die Leitung 32 zugeführt.
Wenn Ladung von dem Kathodenkreis der Röhre
124 über die Widerstände 122 und 123 der Kapazität 121 zugeführt wird, wird die gespeicherte Ladung
des Kondensators dem Steuergitter 133 der Röhre
125 zugeführt, und die Stromleitung durch die Röhre 125 nimmt zu. Wenn der Anodenstrom der Röhre
125 zunimmt, wird das Kathodenpotential an der Verbindungsstelle 134 größer. Das Potential an der
Verbindungsstelle 134 wird über den Widerstand 33 und der Kontaktstrecke LR-4, und zwar je nach der
Lage des beweglichen Kontaktarmes entweder über die Leitung 36 der Zeitsteuervorrichtung üblicher
Bauart, die in F i g. 1 mit F.3 b bezeichnet und in F i g. 3 b näher beschrieben ist oder über die Leitung
35 der die zusätzliche Zeitspanne begrenzenden Zeitsteuervorrichtung zugeführt, welche in Fig. 1
mit F.3 α bezeichnet ist und im einzelnen in F i g. 3 a dargestellt ist.
Die Spannung an der Verbindungsstelle 135 wird um einen bestimmten Spannungswert oberhalb der
Spannung der Verbindungsstelle 134 gehalten, wobei der Spannungsunterschied bestimmt ist durch das
Spannungsgefälle an den ein konstantes Spannungsgefälle
liefernden Lampen 126 und 127; die Verbindungsstelle 135 ist mit dem Gitter der Röhre 124
verbunden, welche ebenfalls in Kathodenverstärker-
Wenn das Potential an dem Verbindungspunkt 157 verringert ist, kann das Potential an der Verbindungsstelle
134 der F i g. 3 höher werden, und es kann das Potential an der Verbindungsstelle 141 größer werden
und dadurch das dem Gitter 146 der Röhre 145 zugeführte Potential zunehmen.
Wenn das Potential am Gitter der Röhre 145 so hoch wird, daß es höher als das Potential der Kathode
147 ist, so beginnt die Röhre 145 Strom zu
schaltung arbeitet. Wenn die Spannung am Gitter der Röhre 124 zunimmt, wird der Anodenstrom der
Röhre 124 größer und dementsprechend ergibt sich eine höhere Spannung an der Verbindungsstelle 130.
Die Spannung an der Verbindungsstelle 130 liegt
oberhalb der Spannung an der Verbindungsstelle 134,
wobei die Spannung an der Verbindungsstelle 134 im
wesentlichen die Spannung des den Kondensator 121
enthaltenden Zweiges gegenüber Erde ist, d. h. im
wesentlichen gleich dem Potential der Verbindungs- io führen, und es wird das Spannungsgefälle an der stelle 120 ist. Spule des Relais AS größer. Wenn die Spannung an
oberhalb der Spannung an der Verbindungsstelle 134,
wobei die Spannung an der Verbindungsstelle 134 im
wesentlichen die Spannung des den Kondensator 121
enthaltenden Zweiges gegenüber Erde ist, d. h. im
wesentlichen gleich dem Potential der Verbindungs- io führen, und es wird das Spannungsgefälle an der stelle 120 ist. Spule des Relais AS größer. Wenn die Spannung an
Die Ladespannung des Kondensators 121 wird von dem Relais AS zunimmt, so wird die Spannung an
der Verbindungsstelle 130 über die Widerstände 122 der Verbindungsstelle 157 niedriger, und es wird die
und 123 zugeführt und wenn die Spannung an der Röhre 150 gesperrt, während die Röhre 145 einen
Verbindungsstelle 130 zunimmt, wird das Maß der 15 starken Anodenstrom führt und das Relais AS erregt.
Aufladung des Kondensators 121 größer, und es vergrößert sich der Anodenstrom der Röhre 125 und
die Spannung an der Verbindungsstelle 134. Wenn
die Spannung an der Verbindungsstelle 134 zunimmt,
die Spannung an der Verbindungsstelle 134. Wenn
die Spannung an der Verbindungsstelle 134 zunimmt,
nimmt die Spannung an der Verbindungsstelle 135 20 tung gemäß F i g. 3 b bemessen, wobei die Leitung 39
zu, und dadurch wird die Röhre 124 stärker strom- in F i g. 3 b Erdpotential führt und den Widerstand
führend, und es vergrößert sich die Spannung an der 159 aus dem Spannungsteilerkreis ausschaltet; dabei
Verbindungsstelle 130. Auf diese Weise wird die ist die die zeitlich sich ändernde Vorspannung lie-Spannung
an der Verbindungsstelle 130 ständig an- fernde Stufe von der Ankoppelstufe 31 abgetrennt
gehoben, so daß die Kapazität 121 im wesentlichen 25 und, wie noch näher beschrieben werden wird, durch
zeitlinear geladen wird. eine vorbestimmte feste Spannung ersetzt.
Wenn sich die Kontaktstrecke LR-4 in ihrer dar- Wenn die Schleifkontakte der verschiedenen Kongestellten
Ruhelage befindet, so wird die Spannung taktreihen der in F i g. 1 dargestellten Schalteranordan
der Verbindungsstelle 134 über die Leitung 36 nung sich in den Kontaktstellungen 2 oder 6 befindem
Punkt 141 zugeführt, und das Potential an dem 30 den, so wird das RelaisLi? der Fig. 3 a erregt, sofern
Punkt 141 entspricht dem Gitterpotential 146 der das Relais PR in F i g. 3 a nicht erregt wird.
Die Bemessung der Zeitintervalle in den Schaltstellungen 1, 3, 4, 5, 7 und 8 werden durch das Zusammenwirken
der sich zeitlinear aufladenden Zeitsteuervorrichtung 3 und der normalen Steuervorrich-
Triodel45. Der Widerstand 142 und die Kapazität
143 sind parallel zueinander angeordnet zwischen dem Punkt 141 und dem Erdungspunkt und dienen
als elektrisches Filter.
Die in F i g. 3 b dargestellte Zeitsteuervorrichtung ist elektronischer Art und entspricht im wesentlichen
dem USA.-Patent 2 964 625. Die Wirkungsweise dieser Stufe ist im einzelnen in dem genannten USA.-
Das Relais PR ist normalerweise nicht erregt, und in diesem Zustand ist dessen Kontaktstrecke PR-I
unterbrochen, dagegen die Kontaktstrecke PR-2 geschlossen. Wenn die Kontaktstrecke PR-2 geschlossen
ist, wird das Relais LR erregt, und die Kontakte LR-I und LR-2 in den Haltestromkreisen der Detektorrelais
AD und BD sind unterbrochen.
Die Kontaktstrecke LR-3 in F i g. 2 ist unterbro-
Patent beschrieben. Die Triode 145 befindet sich 40 chen, und daher wird der eine der parallel zum
normalerweise in einem nichtleitenden Zustand und Kondensator 71 angeordneten Nebenschlüsse unterdie
Triode 150 in einem leitenden Zustand. Die Kathode 151 der Röhre 150 hat eine Spannung, die sich
aus dem Strom der Röhre 150 ergibt und diese Spanbrechen gehalten. Die Kontaktstrecke LR-4 in dem
die Verbindung zwischen den Fig. 3, 3a und 3b bewirkenden Netzwerk wird umgelegt, indem der
nung wird der Kathode 147 der Röhre 145 über die 45 Kontaktarm angehoben wird, und es findet dadurch
Verbindung 153 zugeführt. Das dem Gitter 152 der die Verbindung des Ausgangskreises des zeitlinearen
Röhre 150 zugeführte Potential wird an einem Punkt
157 des Spannungsteilers abgenommen, der aus.der
Spule des Relais AS, dem Widerstand 155 und dem
157 des Spannungsteilers abgenommen, der aus.der
Spule des Relais AS, dem Widerstand 155 und dem
Widerstand 156 besteht. Der Verbindungspunkt 158 50 richtung der F i g. 3 a erfolgt. Die Kontaktstrecke
hat Erdpotential, wenn die Leitung 39, die über den LRS wird geschlossen, und dadurch wird der EntKontakt
FR-I mit dem Schleifkontakt der dritten ladestromkreis vorbereitet, wobei die unteren Kon-Kontaktreihe
der in Fig. 1 dargestellten Schalter- takte^4G-7 und AD-S für die Phased und die unanordnung
geerdet ist; die Leitung 39 kann indessen teren Kontakte AG-I und die Kontakte BD-S für die
auch ein höheres Potential haben, wenn die Erdungs- 55 Phase B maßgeblich sind und dem Zweck dienen,
Steuerkreises der F i g. 3 mit der Leitung 35 statt, so daß eine Verbindung mit der die ausdehnbare Zeitspanne
des Durchfahrtsintervalls steuernden Vor
leitung, durch Öffnung der Kontaktstrecke FR-I unterbrochen ist.
Wenn die Erdverbindung über die Leitung 39 unterbrochen ist, liegt der Widerstand 159 in dem
die Ladung an dem die Zeitsteuerung bewirkenden Kondensator 121 der F i g. 3 abzuleiten. Der Entladestromkreis
dient dem Zweck, die unverbrauchte Zeitspanne des Durchfahrtsintervalls zu beseitigen
Spannungsteilerkreis zusammen mit den Widerstän- 60 und ein neues Ingangsetzen dieser Zeitspanne in dem
den 155 und 156, so daß das Potential im Punkt 157 durch die Fahrzeuge gesteuerten Durchfahrtsintervall
so hoch ist, daß die Röhre 150 einen hohen Strom
führt. Wenn die Leitung 39 geerdet ist, wird der
führt. Wenn die Leitung 39 geerdet ist, wird der
der Position2 der Phased und der Position6 der
Phase B im ausdehnbaren Zeitintervall zu bewirken. Die Zeitsteuervorrichtung, welche das ausdehn-
keinen Teil des Spannungsteilers mehr. Auf diese 65 bare Zeitintervall begrenzt und in Fig. 3a dargestellt
Weise wird das Potential im Punkt 157 und das Po- ist, besteht aus einem die Erdung steuernden Stromtential
des Gitters 152 verringert, obwohl die Röhre kreis, der die Ausgangsklemme der zeitlinearen Lade-
Widerstand 159 vom Strom umgangen und bildet
150 weiterhin stromführend ist.
vorrichtung erdet, wenn das Relais RV erregt wird
und die Kontaktstrecke Fi?-3 geschlossen wird und dadurch das Relais LR erregt wird und das Relais
Li? die Kontaktstrecke LR-4 an die Leitung 5 anschaltet. Eine Filteranordung, bestehend aus einem
Widerstand und einer Kapazität, ist zwischen der Eingangsklemme der in F i g. 3 a dargestellten Stufe
und der Erdungsklemme eingeschaltet. Eine Triode 170 mit einem Relais PR ist vorgesehen, wobei eine
Spannungsquelle die Anode 171 der Röhre 170 mit Spannung versorgt.
Die Eingangsklemme der in F i g. 3 a dargestellten Anordnung ist mit dem Gitter 172 der Röhre 170
verbunden, so daß, wenn ein Ausgangssignal von der in F i g. 3 dargestellten Schaltung der Eingangsklemme der in F i g. 3 a wiedergegebenen Stufe zu-
geführt wird und die Kontaktstrecke VR-3 geschlossen ist, ein Eingangssignal zu dem Gitter 172 gelangt.
Die Kathode 173 ist an ein Potential angeschlossen, welches etwas oberhalb des Erdungspotentials
liegt, wobei dies Potential durch einen von einem Quadrat umgebenen Kreis mit Pluszeichen bezeichnet
ist; wenn das Gitter 172 eine hinreichend hohe Spannung erhält, so fließt Anodenstrom durch die Röhre,
und es findet eine Erregung des Relais PR statt. Das Relais PR schließt die Kontaktstrecke PR-I und as
bildet einen Haltekreis für das Relais PR, welcher durch die Leitung 38 und die Kontakte 2 oder 6 der
Kontaktreihe 4 der Schalteranordnung und den Schleifkontakt vervollständigt wird. Es wird die Kontaktstrecke
PR-2 geöffnet und dadurch die Erregung des Relais LR unterbrochen, und die Kontaktstrecke
Fi?-3 in F i g. 1 wird angehoben, so daß die Lampe L 8 erleuchtet und die Lampe L 9 gelöscht wird.
In F i g. 4 ist ein Schaltbild wiedergegeben, welches schematisch eine elektronische Zeitsteuerstufe wiedergibt,
die als Schaltstufe FA in F i g. 1 zur Festlegung der Maximalzeit Anwendung finden kann,
wobei die Leitung 40 die Eingangsleitung ist, welche von der Kontaktstrecke Fi?-1 ausgeht.
Die Leitung 40 ist eine Parallelleitung zu der Leitung 39, die im Zusammenhang mit F i g. 3 b erörtert
wurde, und geht von der Kontaktstrecke Fi?-1 aus und dient dem Zweck, eine Erdung des Verbindungspunktes 181 zu bewirken, wenn die Schleifkontakte
eine der Kontaktstellungen 1, 3, 4, S, 7 oder 8 haben, so daß dann der Widerstand 182 aus dem Spannungsteiler
ausgeschaltet ist, welcher aus der Relaiswicklung BS und den Widerständen 183 und 184 gebildet
wird und dessen einer Pol durch eine positive Spannungsquelle und dessen anderer durch den Erdungspunkt
gebildet wird. Wenn Erdpotential der Verbindungsstelle 181 zugeführt wird, so sinkt das Potential
an dem Punkt 185 zwischen den Widerständen 183 und 184 ab, so daß die Röhre 190 weiter leitend
bleibt und die Röhre 195 weiter nichtleitend bleibt; es kann jedoch die Röhre 195 leitend werden, wenn
das dem Gitter 196 zugeleitete Potential hinreichend hoch ist.
In den Kontaktstellungen 2 und 6 kann das Relais Fi? erregt werden und die Kontaktstrecke Fi?-1
unterbrechen, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird, so daß der Verbindungspunkt 181 nicht weiterhin
auf Erdpotential liegt und zusätzlich der Widerstand 182 in den Spannungsteiler eingeschaltet wird.
Die zusätzliche Einschaltung, dieses Widerstandes, der etwa 1,5 Megohm betragen kann, hebt das Potential
an dem Verbindungspunkt 185 an, und es wird dadurch das Gitter 191 stärker positiv, so daß
die Röhre 190 stromleitend gehalten wird und die Röhre 195 gesperrt ist, gleichgültig, welches Potential
ihrem Gitter 196 zugeführt wird.
Die Röhren 195 und 190 der F i g. 4 sind zu vergleichen mit den Röhren 145 und 150 der Fig. 3b,
und die Verbindungspunkte 181 und 185 in F i g. 4 sind zu vergleichen mit den Verbindungspunkten 185
und 187 der F i g. 3 b.
Der die Zeitsteuerung bewirkende Kondensator 201 in F i g. 4 kann verglichen werden mit dem die
Zeitsteuerung bewirkenden Kondensator 121 in F i g. 3, und die Röhren 205 und 206 der F i g. 4
sind zu vergleichen mit den Röhren 124 und 125 der Fig. 3.
Die Röhren 205 und 206 der F i g. 4 sind in ähnlicher Weise miteinander verbunden wie in Fig. 3,
so daß die Kapazität 201 in zeitlinearer Weise aufgeladen wird.
Die Kontaktstrecke AG-8 wählt zwischen den Abgriffen 211 für die Phase A und 212 für die Phase B
am Spannungsteilernetzwerk 213 aus.
Der Widerstand 215 sowie der einstellbare Widerstand 216 bestimmen das Aufladungsmaß über den
Stromkreis, welcher über die geschlossene Kontaktstrecke Fi?-4 von dem Kathodenpunkt 217 der
Röhre 205 führt.
Die Abgriffe 211 und 212 werden entsprechend eingestellt, indem sie eine Vorspannung mit konstantem
Potential für den den Zeitablauf bestimmenden Kondensator 201 bilden. Die Schaltungsweise ist
ähnlich der in den F i g. 3 und 3 b gezeigten Schaltungsweise, wenn die Schleifkontakte der in F i g. 1
gezeigten Schalteranordnung eine andere Stellung als die Kontaktstellungen 2 oder 6 innehaben, wobei
jedoch der Unterschied besteht, daß in den F i g. 3 und 3 b das Potential, welches an einem Spannungsteiler
der in F i g. 1 dargestellten, der Kontaktreihe 1 zugeordneten Schaltungsanordnung der Kopplungsstufe 31 zugeführt wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung dient verschiedenen Zwecken. Die Schaltungsanordnung
begrenzt den Maximalwert der durch die Fahrzeugsteuerung ausgedehnten Zeitintervalle in jeder
Phase. Wenn sich die Schalter RSA oder RSB in der Schaltstellung 1 befinden, so dient die in F ig. 4 dargestellte
Schaltung zur Festlegung des Übergangsintervalls der Phasen A bzw. B und ersetzt auf diese
Weise eine normale Schaltung zur Bemessung des Übergangsintervalls. Zu anderen Zeiten dient die in
Fig. 4 dargestellte Zeitsteuerschaltung als eine Sicherheitsvorrichtung, welche irgendein Zeitintervall
in dem Fall abbricht, daß der normale Zeitsteuermechanismus versagt, so daß dann in üblicher Weise
das Intervall begrenzt wird.
Der Kontakt MM-Z bildet den Abschluß des Ladevorganges
der Kapazität 201, wenn dieser Kontakt geschlossen wird. Der Kontakt MM-3 wird bei
Betätigung des Bewegungsmagneten MM der in F i g. 1 dargestellten Schalteranordnung geschlossen,
so daß die Kontaktstrecke MM-3 während eines Weiterschaltvorganges der Schleifkontakte geschlossen
wird. Am Beginn eines jeden Intervalls ist daher die Kapazität 201 auf ihren niedrigsten Spannungswert entladen.
Die Kontaktstrecke Fi?-4 bildet den geschlossenen Stromweg für den Ladestromkreis des Kondensators
201. Es wurde bereits erwähnt, daß das Relais VR nicht erregt ist und daher die Kontaktstrecke Fi?-4
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geschlossen ist in den Schaltstellungen 1, 3, 4, 5, 7 und 8. In diesen Schaltstellungen bildet die in F i g. 4
dargestellte Zeitsteuerschaltung eine Sicherheitsvorrichtung, welche das Ende irgendeines Intervalls in
einem solchen Fall herbeiführt, in dem die normale Zeitsteuerung versagt. In den Schaltstellungen 1 und S
kann die Schaltstufe auch dazu dienen, das Zeitintervall an Stelle der normalen Zeitsteuerung zu
bewirken, je nach der Lage der einen Rückruf bewirkenden Schaltvorrichtungen RSA bzw. RSB.
In den Schaltstellungen 2 und 6 kann das Relais VR erregt werden, wenn kein Signal für eine Rückübertragung
des Vorfahrtsrechtes von den Phasen B oder A ausgelöst wird. Wenn das Relais VR erregt
ist, so ist die Kontaktstrecke VR-4 geöffnet, und ein Ladevorgang der Kapazität 201 kann nicht beginnen.
Ferner ist in diesem Fall die Kontaktstrecke VR-2 in F i g. 2 geschlossen, und es wird die die variable
Vorspannung liefernde Steuerstufe in ihrem Ruhezustand gehalten, und die Kontaktstrecke Fi?-3 in ao
F ig. 3 a ist geschlossen, so daß die Spannung, welche der die Verlängerungszeit bestimmenden Zeitschaltstufe
von der zeitlinear aufgeladenen Stufe gemäß F i g. 3 geliefert wird, gleich der Erdspannung ist. Die
Kontaktstrecke VR-I in Fig. 1 ist ferner unterbrochen,
und dadurch ist der die Erdverbindung für den Verbindungspunkt 181 in F i g. 4 und für den
Verbindungspunkt 158 in Fig. 3b herstellende
Stromkreis unterbrochen, wodurch eine Betätigung des Relaiskreises, wie nachstehend im Zusammenhang
mit F i g. 4 erörtert werden wird und vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 3 b erörtert wurde,
erfolgt.
Ist das Relais VR erregt, so behält der die Zeitsteuerung bewirkende Kondensator 201 seinen entladenen
Zustand, ist jedoch in Bereitschaft, die Bemessung einer maximalen Zeitspanne einzuleiten,
wenn ein Signal zur Übertragung des Vorfahrtsrechtes abgegeben wird, welches den Erregungsstromkreis des Relais VR unterbricht. Es befindet
sich ferner die die variable Vorspannung erzeugende Schaltstufe in ihrem Ruhezustand und kann mit der
Erzeugung einer steuernden Spannung beginnen, wenn das Relais VR erregt wird. Wenn das Relais
Fi? erregt wird, so bemißt die zeitlineare Steuerstufe der Fig. 3 die minimale Zeitspanne, so daß die
Schleifkontakte in der Stellung 2 oder 6 bleiben müssen. Diese minimale Zeitspanne wird von dem Zeitpunkt
gemessen, in welchem die Schleifkontakte die Stellung 2 oder 6 erreichen oder vom Ende einer
nachfolgenden Abgabe eines Signals von einem Fahrzeugdetektor der Phased oder PhaseB. Wenn die
Schleifkontakte von der Stellung 1 zur Stellung 2 weiterrücken oder von der Kontaktstellung 5 zur
Kontaktstellung 6, um das durch die Fahrzeuge gesteuerte ausdehnbare Intervall der Phasen A oder B
einzuleiten, und wenn ein Bedarf auf Übertragung des Vorfahrtsrechts vorliegt, so soll die Zeitspanne
des ausdehnbaren Zeitintervalls beschränkt werden auf eine maximale Intervalldauer; zur Festlegung
dieser maximalen Zeitdauer und zur Einleitung eines normalen ausdehnbaren Intervalls dient die in F i g. 4
dargestellte Zeitsteuervorrichtung.
Wenn ein Bedarf auf Übertragung des Vorfahrtsrechts nicht besteht, so besteht kein Anlaß, daß die
Zeitdauer des ausdehnbaren Zeitintervalls begrenzt wird, und es wird die Vorrichtung zur maximalen
Begrenzung des Intervalls unwirksam gehalten. Dieses wird durch die Steuerung durch das Relais VR,
wie bereits erörtert wurde, erreicht.
Wenn indessen ein Bedarf auf Übertragung des Vorfahrtsrechts besteht, so wird das Relais VR unwirksam
gehalten, wenn die Schleifkontakte in die Stellung 2 oder 6 übergehen, in Abhängigkeit davon,
wann ein Signal, welches eine Übertragung des Vorfahrtsrechts verlangt, auftritt und die die maximale
Zeitdauer begrenzende Vorrichtung in Gang setzt.
Nimmt man an, daß ein Signal, welches eine Übertragung des Vorfahrtsrechts verlangt, auftritt, bevor
die Schleifkontakte in die Kontaktstellungen 2 oder 6 übergegangen sind und daher das Relais VR unerregt
bleibt. Wenn das Relais Fi? nicht erregt ist, so ist die Kontaktstrecke VR-I geschlossen und bewirkt
über die Leitung 40 eine Erdung des Verbindungspunktes 181 der F i g. 4 und über die Leitung 39 eine
Erdung des Verbindungspunktes 158 der Fig. 3b. Die Kontaktstrecke Fi?-2 ist unterbrochen, so daß
die in F i g. 2 dargestellte, die zeitabhängige Vorspannung liefernde Schaltstufe in Tätigkeit ist, und die
Kontaktstufe Fi?-3 der F i g. 3 a ist geöffnet, so daß die Erdung der Ausgangsleitung der zeitlinear sich
aufladenden Stufe der F i g. 3 aufgehoben ist, und die Kontaktstrecke Fi?-4 der F i g. 4 ist geschlossen, so
daß die die maximale Intervalldauer bestimmende Schaltstufe in Tätigkeit ist. Dies ergibt sich, sowie
die Schleifkontakte in die Stellung 2 oder 6 übergehen, und so werden gleichzeitig das Ingangsetzen
der die maximale Zeitdauer bemessenden Zeitsteuerstufe gemäß F i g. 4 und der das normale ausdehnbare
Zeitintervall steuernden Stufe gemäß F i g. 3 a in Tätigkeit gesetzt.
Sobald die Schleifkontakte in die Kontaktstellung 2 übergehen und dadurch die Zeitsteuerung des anschließenden
Zeitintervalls durch die Fahrzeuge der Phase A beginnt, wird die Kapazität 201 von der an
der Verbindungsstelle 217 liegenden Spannung über den Kontakt Fi?-4 und den einstellbaren Widerstand
216 und den weiteren Widerstand 215 aufgeladen. Der Stromkreis wird vervollständigt durch den oberen
Kontakt der Kontaktstrecke A G-8, der über den Abgriffspunkt 211 eine Erdverbindung bewirkt, da
das Relais AG in der Phase A erregt ist. Die Aufladung der Kapazität 201 erfolgt über die konstante
Vorspannung von dem Netzwerk 213, den Abgriff 211, den oberen Kontakt der Kontaktstrecke AG-8.
Die Ladekurve der die maximale Zeitdauer begrenzenden Schaltstufe ist in Fig. 5 durch die Kurve
226, »MAXIMUM«, wiedergegeben.
Gleichzeitig mit der Aufladung der Kapazität 201 beginnt die Aufladung der Kapazität 121, welche
linear mit der zunehmenden Vorspannung ansteigt, welche durch die Aufladung der Kapazität 71 geliefert
wird. Die Spannung an der Kapazität 121, die zwischen dem Verbindungspunkt 120 und dem Erdungspunkt
gemessen wird, folgt der Kurve 228 in Fig. 5, die als »RESULTANT« angegeben ist.
Wenn die Ladung des Kondensators 121 so zugenommen hat, daß die Röhre 170 in F i g. 3 a hinreichenden
Strom führt und das Relais Pi? anspricht und anschließend das Relais AS ausgelöst wird, wird
das Übergangsintervall der Kontaktstellung 2 dadurch beendet, daß die in F i g. 3 b dargestellte Stufe
zur normalen Bemessung des Übergangsintervalls in Tätigkeit tritt. Am Ende des Intervalls wird durch
Betätigen des Relais AS die Kapazität 121 auf ihr Grundpotential entladen, während die Kapazität 201
der F i g. 4 durch Schließen des Kontaktes MM-3 auf eine konstante Spannung gebracht wird.
Wenn indessen ein hinreichend starker Verkehr auf der Straße^ vorliegt, so daß die lineare Aufladung
der Kapazität 121 wiederholt auf den Grundwert zurückgebracht wird, bevor die Spannung an
der Kapazität so groß wird, daß dadurch die Röhre 170 leitend wird und das Relais PR daher nicht zur
Auslösung gelangt, so wird die maximale Zeitdauer, in welcher die Schleifkontakte in der Kontaktstellung
2 gehalten werden, bestimmt durch die die maximale Zeitdauer bemessende Schaltstufe der F i g. 4.
Wenn die Spannung an dem Kondensator 201 zunimmt, so wirkt das zunehmende Potential auf das
Gitter 207 der Röhre 206. Dadurch nimmt der Anodenstrom der Röhre 206 zu, so daß die Spannung an
dem Verbindungspunkt 210 wächst.
Die Spannung, die dem Gitter der Röhre 205 zugeführt wird, bleibt auf einem festen Spannungswert
oberhalb der Spannung des Verbindungspunktes 210, so daß die Röhre 205 hinreichenden Anodenstrom
führt und die Verbindungsstelle 217 auf einer bestimmten Spannung oberhalb der des Verbindungspunktes 210 hält. Die die Spannung im Verbindungspunkt 217 zunimmt und diese Spannung der Kapazi-
tat 201 zugeführt wird, so wirkt die Aufladung der Kapazität auf die Spannung an der Verbindungsstelle
217 zurück, und auf diese Weise ergibt es sich, daß infolge der charakteristischen Daten der Röhre und
der Bemessung der Schaltelemente die Ladung an der Kapazität 201 mit der Zeit linear zunimmt.
Die Spannung an der Verbindungsstelle 210 wird dem Gitter 196 der Röhre 195 zugeführt. Wenn das
Gitter 196 eine hinreichend hohe Vorspannung erhält, fließt Anodenstrom in der Röhre 195 und es
wird die Röhre 190 gesperrt. Die Stromleitung durch die Röhre 195 bewirkt eine Erregung des Relais BS,
Bei Erregung des Relais BS wird die Kontaktstrecke BS-I in Fig. 1 geschlossen, und es wird der
die Schleifkontakte der F i g. 1 bewegende Elektromagnet MM erregt. Es wird die Kontaktstrecke BS-2
geschlossen und die Lampe L 7 zum Aufleuchten gebracht, wodurch angezeigt wird, daß durch ein In-Tätigkeit-Treten
der die maximale Zeitdauer begrenzenden Schaltstufe das Intervall beendet wurde; die
Kontaktstrecke BS-3 bewirkt eine Erregung des Relais AD in F i g. 1 und es wird automatisch ein das
Vorfahrtsrecht zur Phased zurückrufendes Signal
registriert, nachdem die Phase B berücksichtigt wurde. Das Relais AD wird durch einen Stromkreis
erregt, der von dem Erdungspunkt über die Kontaktstrecke BS-3, den oberen Kontakt der Kontaktstrecke
AG-9, die Leitung 58, die Spule des Relais AD zur positiven Spannungsquelle führt.
Wenn das zuletzt genannte Intervall bemessen wurde durch ein von einem Fahrzeug ausgelöstes Intervall
der Phase B, entsprechend der Kontaktstellung 6, so würde die Erregung des Relais AG aufgehoben,
und die konstante Spannung, die der Kapazität 201 zugeführt wird, würde vom Abgriff 212 abgeleitet
und über den unteren Kontakt "der Kontaktstrecke AG-S geleitet. Weiter würde bei Erregung des
Relais BS ein Schließen der Kontaktstrecke BS-3 erfolgen und dadurch eine Erregung des Relais BD
auftreten, so daß ein Rückruf des Vorfahrtsrechts zur
PhaseB nach einer Berücksichtigung der Phased
erfolgt. Das Relais BD würde durch einen Stromkreis erregt werden, welcher vom Erdungspunkt über die
Kontaktstrecke BS-3 zum unteren Kontakt der Kontaktstrecke AG-9 und über die Leitung 68 und die
Relaiswicklung BD zur positiven Klemme führt.
Bei Erregung des die Bewegung der Schalteranordnung bewirkenden Elektromagneten MM durch
Schließen der Kontaktstrecke BS-I werden die Kontaktstrecken
MM-2 und MM-3 geschlossen und dadurch die Kapazitäten 121 und 201 entladen. Die
Kontaktstrecke MM-I wird geöffnet, so daß die Erregung des Relais LR unterbrochen wird, wodurch
die Kontaktstrecke LR-3 geschlossen wird und eine Entladung der Kapazität 71 erfolgt.
Wenn die Kapazität 201 entladen ist, so verringert sich der Anodenstrom der Röhre 206, und dadurch
wird die Spannung an der Verbindungsstelle 210 und das der Gitterelektrode 196 zugeführte Potential verringert.
Es hört der Fluß des Anodenstromes durch die Röhre 195 auf, und dadurch verliert das Relais
BS seine Erregung, und es wird die Röhre 190 wiederum in den stromführenden Zustand versetzt.
Die Kontakte des Relais BS werden in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt, und der die Bewegung
des Schalters bewirkende Elektromagnet MM verliert seine Erregung, und es findet eine Weiterschaltung
der Schleifkontakte in die Stellung 3 statt.
Auf diese Weise kann das ausdehnbare Intervall in jeder Phase beendet werden durch das In-Tätigkeit-Treten
der die maximale Zeitdauer begrenzenden Schaltstufe bei einem automatischen Rückruf des
Vorfahrtsrechts, nachdem die nächste Phase zuvor berücksichtigt wurde.
Wenn die Schleifkontakte in die Stellung 2 oder Stellung 6 übergehen, und kein Bedarf auf Übertragung
des Vorfahrtsrechtes besteht, so wird das Relais VR erregt und hält die die sich zeitlich ändernde
Vorspannung liefernde Schaltstufe der Fig. 2 in ihrem Ruhezustand; dadurch wird die Ausgangsklemme
der in Fig. 3 dargestellten, die zeitlich lineare Aufladung enthaltenden Stufe geerdet, so daß die
in F i g. 3 a dargestellte die Zeitverlängerung bestimmende Stufe nicht in Tätigkeit tritt; die Gittervorspannung
der Steuerröhre der in F i g. 3 b dargestellten das normale Intervall bestimmenden Schaltvorrichtung
wird geändert; es wird der Ladestromkreis der Kapazität der in F i g. 4 dargestellten das Intervall
begrenzenden Schaltstufe unterbrochen und die Aufladung der Kapazität verhindert, und ferner wird
das Gitterpotential der Schaltröhre dieser Stufe geändert, so daß ein Signal von dieser Stufe nicht ausgelöst
wird.
Wenn kein Verkehr auf einer der beiden Straßen vorliegt, so werden die Detektorrelais AD und BD erregt,
und dadurch wird die minimale Zeit festgelegt, während welcher die Schleifkontakte in der Stellung 2
oder 6 bleiben. Da die die zeitlich sich ändernde Vorspannung liefernde Stufe sich im Ruhezustand befindet,
wird der Kapazität 121 eine minimale Spannung zugeführt. Diese konstante Spannung ist das in den
F i g. 5 und 6 dargestellte maximale Spannungsintervall von 80 Volt. Es wird die Kapazität 121 linear
über diese konstante Spannung aufgeladen. Die Spannung an der Kapazität 121 wird hinreichend hoch,
so daß die Ausgangsleitung 66 des die zeitlineare Aufladung bewirkenden Stromkreises die Röhre 170
der in F i g. 3 dargestellten Schaltungsstufe entsperren könnte, wenn die Ausgangsleitung der in Fi g. 3
dargestellten Stufe nicht über den Kontakt VR-3 geerdet wäre. ■■'..'
Wenn die lineare der Kapazität zugeführte Spannung hinreichend hoch ist, so daß das Ausgangssignal
über die Leitung 35 die Spule 170 entSperren kann und ein Signal an der Phase erfolgt, welche kein Vorfahrtsrecht
genießt, so wird das Relais VR zum Abfallen gebracht, und die Kontaktstrecken VR-I,
VR-2, VR-3 und VR-4 kehren in ihre normalen Schaltstellungen zurück, die in den verschiedenen
Zeichnungen gezeigt sind.
gangssignal der zeitlinearen geladenen Stufe wird dem Gitter 172 der Röhre 170 zugeführt, da nunmehr die
Erdverbindung durch die Kontaktstrecke VR-3 unterbrochen ist.
Die Röhre 170 beginnt, entsprechend hohen Strom zu führen und das Relais PR zu erregen. Durch die
Erregung des Relais PR wird die Kontaktstrecke PR-2 geöffnet, und die Erregung des Relais LR wird
taktstrecke AD-S geschlossen, so daß ein Entladestromkreis für die Kapazität 121 vorliegt, durch den
dieselbe auf ihren Grundspannungswert entladen wird. Es beginnt dann, wenn die Kontaktstrecke
ADS wieder geöffnet wird, eine neue Ladung der Kapazität 121.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei Auslösung eines jeden Signals durch ein Fahrzeug an den Detektorstellen
A oder A', so lange, wie eine Übertra-
Nunmehr beginnt in der in F i g. 4 dargestellten die io gung des Vorfahrtsrechts nicht durch Auslösung eines
maximale Zeitspanne bemessenden Schaltungsstufe Fahrzeugsignals an einem der Detektoren B oder B'
die Aufladung der Kapazität 201; die in Fig. 2 dar- verlangt wird.
gestellte, die zeitlich sich ändernde Vorspannung lie- Nimmt man nunmehr an, daß nach mehreren Erre-
fernde Stufe vergrößert die Vorspannung des zeit- gungen der Detektoren A oder A', welche eine Entbestimmenden
Kondensators 121 infolge der Zu- 15 ladung der Kapazität 121 zur Folge hatten, die der
nähme der Ladung der Kapazität 71, und das Aus- Kapazität 121 linear ansteigend zugeführte Spannung
nunmehr einen Wert hat, der größer als die Grundspannung ist, jedoch unterhalb der Spannung liegt,
bei welcher die Röhre 170 stromführend wird, und eine Erregung des Relais PR bewirkt, und nimmt man
ferner an, daß nunmehr ein Signal von dem Detektor B oder B' ausgelöst wird, so ergibt sich folgendes:
Ein Schließen der Kontaktstrecken der Detektoren B oder B' schließt einen Stromkreis, durch den das
unterbrochen. Die Unterbrechung der Erregung des 25 Relais BD erregt wird, und zwar verläuft der Strom-Relais
LR ändert die Lage des Kontakts der Kon- kreis von der Kontaktstelle B oder B' zur Verbintaktstrecke
LR-A, und es wird das Ausgangssignal der dungsstelle 60, über die Leitungen 65, 64 und 68 und
zeitlich linear geladenen Stufe über die Leitung 36 die Relaisspule BD zur positiven Spannungsquelle,
der Gitterelektrode 146 der Röhre 145 der die Dauer Das Relais BD wird erregt und öffnet die Kontaktdes
normalen Zeitintervalls bemessenden Stufe züge- 30 strecke BD-I und unterbricht die Erregung des Reführt.
Die Röhre 145 wird stromführend und bewirkt, lais VR. Das Relais BD wird ferner erregt gehalten
daß die Röhre 150 gesperrt wird, wobei die Röhre durch seinen Haltestromkreis, der wie bereits erörtert
145 das Relais AS erregt. wurde, die Kontakte BD-I und AG-3 umfaßt.
Die Erregung des Relais AS beendigt das Intervall Wenn die Erregung des Relais Fi? unterbrochen
durch Einschalten des Elektromagneten MM, welcher 35 ist, schließt die Kontaktstrecke VR-I, und es erdie
Kontaktstrecke MM-2 in F i g. 3 und MM-3 in scheint Erdpotential an dem Verbindungspunkt 158
Fig. 4 schließt; diese Kontaktstrecken entladen voll- in Fig. 3b und an dem Verbindungspunkt 181 in
ständig die Kapazitäten 121 und 201. Der Elektro- F i g. 4, so daß die Röhrenrelaiskreise in den F i g. 3 b
magnet bewirkt ferner das Weiterrücken der Schleif- und 4 in Tätigkeit kommen. Die Kontaktstrecke VR-3
kontakte in die nächste Kontaktstellung, wenn der 40 wird unterbrochen, so daß das Ausgangssignal der in
Magnet seine Erregung verliert. F i g. 3 dargestellten Schaltstufe dem Gitter 172 der
Unter diesen Umständen kann die in Fig. 4 dar- Röhre 170 in Fig. 3a zugeführt wird, und die Kongestellte
die maximale Dauer des Intervalls fest- taktstrecke VR-2 wird unterbrochen, so daß die die
legende Schaltstufe als eine Sicherungsschaltstufe wir- zeitlich sich ändernde Vorspannung liefernde Schaltken,
welche beim Verstreichen der maximalen Zeit- 45 stufe ihren Ruhezustand verlassen kann. Die Konspanne
durch Betätigen des Relais BS den Elektro- taktstrecke VR-4 wird geschlossen und die Kapazität
magneten MM erregt, wenn die Relaisanordnung AS
aus irgendeinem Grund nicht in Tätigkeit gelangen
sollte.
aus irgendeinem Grund nicht in Tätigkeit gelangen
sollte.
Es soll nunmehr zu dem Zeitpunkt zurückgekehrt werden, in welchem eine Weiterschaltung in die Kontaktstellungen
2 oder 6 stattfindet, ohne daß ein Signal zur Übertragung des Vorfahrtsrechts vorliegt,
und angenommen werden, daß eine Fahrzeugsfolge
auf der Straße besteht, die Vorfahrtsrecht hat. Wie 55 stellung 2 oder 6 bleiben kann. Bevor ein eine Überzuvor
erörtert wurde, wird der die maximale Zeit- tragung des Vorfahrtsrechts verlangendes Signal aufspanne
festlegende, in F i g. 4 dargestellte Stromkreis tritt, wirkt an der Kapazität 121 keine zeitlich sich
nicht in Tätigkeit sein, indem auf eine Betätigung ändernde Vorspannung, welche die zugestandene
durch ein Signal, welches eine Übertragung des Vor- Zeitspanne verlängert, während die Vorspannung zufahrtsrechts
verlangt, gewartet wird, und der Konden- 60 nimmt. Die Aufladung der Kapazität 121 erfolgt über
satorl21 wird linear aufgeladen zwischen aufein- eine konstante Vorspannung, und es ist die Spananderfolgenden Fahrzeugsignalen. nungsänderung zeitlich linear.
Es wird nunmehr angenommen, daß die Phase A Es soll nunmehr zu der zuletzt gemachten An-
das Vorfahrtsrecht hat und daß jede Signalauslösung nähme zurückgekehrt werden, bei der die Kapazität
an einem der Detektoren A und A' eine Erregung des 65 121 linear aufgeladen wird, jetzt jedoch eine Vor-Detektorrelais
AD bewirkt, so daß für eine lange spannung erhält, die in der Größe zeitlich zunimmt.
Zeitspanne die Kontakte A oder A' geschlossen sind. Dadurch wird die zeitliche Änderung, mit der sich die
Während der Erregung des Relais AD ist die Kon- Spannung an der Kapazität ändert, vergrößert. Es
201 beginnt ihren Ladevorgang, um die maximale Zeitspanne festzulegen, um weiche die grüne Phase A
ausgedehnt werden kann.
Es ist zu beachten, daß, bevor ein Signal, welches eine Übertragung des Vorfahrtsrechts verlangt, auftritt,
während das Steuergerät sich in dem durch Fahrzeugsignale verlängerten Bereich befindet, zeitlich
unbegrenzt die Steuervorrichtung in der Kontakt-
soll nunmehr wiederum angenommen werden, daß ein durch ein Fahrzeug ausgelöstes Signal in der
Phased auftritt. Die lineare Aufladung der Kapazität
121 wird, wie zuvor erörtert wurde, wiederum entladen, die Vorspannung jedoch, die nunmehr über
den ursprünglichen Vorspannungswert hinaus sich vergrößert hat, wird durch das Signal nicht beeinträchtigt.
Nach Aufhören des Signals auf der Phase A oder A' beginnt wiederum die lineare Ladung der
Kapazität 121 oberhalb der vergrößerten Grundspannung.
Eine weitere Auslösung des B oder B' Detektors hat keinen weiteren Einfluß, da das Detektorrelais
bereits erregt ist.
Weiterfolgende Signale des A oder A' Detektors erstrecken die Dauer des ausdehnbaren Zeitintervalls,
wie bereits erörtert wurde, durch Entladung der linearen Aufladung der Kapazität, es wird jedoch die
zeitlich ansteigende Grundspannung nicht beeinträchtigt.
Wenn die Spannung an der Kapazität 121 insoweit zunimmt, daß die Relaisröhre 170 Strom zu führen
beginnt und das Relais Pi? erregt, so beginnt die Phase, in der die Beendigung des Zeitintervalls vorbereitet
wird.
Es ist zu beachten, daß die Beendigung des ausdehnbaren Zeitintervalls durch die die normale Beendigung
bewirkende Schaltvorrichtung gemäß F i g. 3 b in zwei Schritten erfolgt; als Vorbereitungsschritt wird die die Beendigung des ausdehnbaren
Zeitintervalls bewirkende Schaltstufe der F i g. 3 a in Tätigkeit gesetzt, welche den Aufladevorgang der
Kapazität nicht beeinflußt, jedoch die Vorspannung reduziert, falls die Vorspannung größer ist als der
vorgegebene Grundwert, und der zweite Schritt besteht darin, daß die die normale Zeitdauer beendigende
Schaltstufe in Tätigkeit gesetzt wird. Diese beiden Schritte werden durch Aufleuchten der Lampen
L 9 bzw. L 8 angezeigt.
Die Erregung des Relais PR unterbricht die Erregung des Relais LR, welches die Kontaktstrecke
schließt, die den durch den Detektor in Tätigkeit gesetzten Entladestromkreis unterbricht und die Vorspannung
durch Entladen der Kapazität 71 auf den ursprünglichen Wert bringt und die Umschaltung des
Ausgangssignals der zeitlinear arbeitenden Stufe F i g. 3 von der Stufe F i g. 3 a auf die Stufe F i g. 3 b
umlegt.
Mit Verringerung der Vorspannung der Kapazität 121 bleibt die Ladung derselben unverändert, jedoch
wird die Spannung entsprechend der Verringerung der Vorspannung geändert. Es wird nunmehr die
Kapazität linear aufgeladen, ohne daß die Möglichkeit einer Entladung durch ein Detektorsignal besteht,
da die Kontaktstrecke LR-S geöffnet wurde. Wenn die lineare Aufladung und die Spannung an
der Kapazität hinreichend groß ist, so wird die die normale Beendigung des Intervalls steuernde in
F i g. 3 b dargestellte Schaltstufe in Tätigkeit gesetzt, wobei die Kapazität 121 entladen wird und die
Schleifkontakte in die Kontaktstellung 3 weitergerückt werden. Ein Weiterrücken der Schleifkontakte
in die Kontaktstellung 3 unterbricht die Verbindung zwischen der die zeitlich sich ändernde Vorspannung
liefernden Schaltstufe der F i g. 2 und der Ankopplungsstufe und schaltet die konstante Vorspannung
von dem Abgriff 25 a des Netzwerkes 22 an die Kopplungsstufe 31, welche einen anderen Vorspannungswert
liefert als die die zeitlich sich ändernde Stufe lieferte.
Es ist zu beachten, daß die Änderung der Spannung der Kapazität 121 sich mit konstanter Neigung
vollzieht, wobei die Einstellung der Neigung der Charakteristik beispielsweise durch Einstellung des
Widerstandes 123 erfolgen kann. Diese Einstellung braucht nicht verändert zu werden, und es kann die
Periodendauer des nicht ausdehnbaren Zeitintervalls
ίο eingestellt werden durch Einstellen eines geeigneten
Abgriffpunktes des Abgriffes 24 a für die Kontaktstellung 2 als Zeitintervall für das Freimachen der
Straße der Phased, wobei eine geeignet bemessene Grundspannung der Kapazität 121 zugeführt wird,
wodurch das gewünschte Zeitintervall festgelegt wird. Eine Zeitperiode wird bestimmt durch die Steilheit
der Ladekurve und die Änderung zwischen der Grundspannung an der Kapazität und der Auslösespannung
der Relaisschaltung, welche das Zeit-Intervall beendet.
Es ist auch zu beachten, daß die der Kapazität 121 zugeführte Vorspannung von einem Intervall zum
nächsten sich ändern kann entsprechend der Einstellung des Abgriffes für das zu steuernde Intervall,
wenn die Schleifkontakte von einer Stellung zur nächsten Stellung weitergeschaltet werden.
In Fig. 5 sind graphisch die normalen Lade- und
Entladekurven dargestellt, wobei die Ordinate die Spannung wiedergibt, und die Abszisse die Zeit bezeichnet.
Die Kurven bezeichnen normale vollständige Ladevorgänge und Entladevorgänge, die
während eines ausdehnbaren Zeitintervalls in einer der beiden Phasen auftreten können, wobei die Ladezustände,
die durch die Kurven wiedergegeben sind, den Spannungswerten im kapazitiven Zweig zwischen
dem Verbindungspunkt 120 und dem Erdungspunkt bezeichnen.
Es ist ferner angenommen, daß der Zeitpunkt Null mit dem Beginn des ausdehnbaren Zeitintervalls zusammenfällt,
d. h. in den Zeitpunkt fällt, in welchem die Schleifkontakte in die Kontaktstellung 2 oder 6
übergehen und daß ein Signal vorliegt, welches eine Übertragung des Vorfahrtsrechtes verlangt.
Der untere Spannungswert des Diagramms entspricht einer Spannung von 80 Volt oberhalb des
Erdungspunktes, während der maximale Spannungswert einer Spannung von 160 Volt entspricht, wobei
die Spannungsskala in 10 Volt Spannung unterteilt angegeben ist. Es ist zu beachten, daß diese Spannungswerte
zwar zweckmäßige Werte für die Lade- und Zeitsteuerkreise bei einer erfindungsgemäßen
Anordnung darstellen, daß indessen auch für die Abszisse 232 andere Spannungswerte als 80 Volt gewählt
werden können. Die Lage der Linie 232 in bezug auf das Erdpotential wird durch Einstellen des
Abgriffes75 für die Phased und des Abgriffes76
für die Phase B im Netzwerk 77 in F i g. 2 festgelegt, wodurch die Grundspannung für den niedrigen
Spannungswert an der Kapazität 71 in F i g. 2 bestimmt wird; letztere Spannung wiederum bestimmt
den Strom der Röhre 115 in Fig. 3, welche die gewünschte Vorspannung über die Leitung 32 an den
Ladekondensator 121 liefert. Das Spannungsniveau der Linie 232 wird daher durch den niedrigsten
Spannungswert bestimmt, auf welchen die Kapazität 121 gebracht werden kann.
Der Wert, auf welchem die Linie 232 festgelegt wird, bestimmt die Durchfahrtzeitspanne, weldhe
809 617/161
durch den Unterschied zwischen den Leitungen 232 und 230 bestimmt ist, und zwar beruht die Spanne
an der linearen Ladekurve 227; ferner bestimmt die Lage der Abszisse 232 auch die maximal zulässige
Zeitspanne, welche bestimmt ist durch den Unterschied zwischen den Linien 232 und 230, gemessen
auf der resultierenden Ladekurve 228.
Die Linie 230 bezeichnet die Auslösespannung der Relaisanordnung und ist bestimmt durch die Span-
Röhre 115 über die Leitung 32 her; der niedrigste Wert, der durch die Zeit Null gekennzeichnet ist,
wird durch die Grundspannung an der Kapazität 71 der F i g. 2 bestimmt, welche den Anodenstrom der
Röhre 115 in Fig. 3 bestimmt und dadurch den minimalen Anodenstrom der Röhre 115 festlegt, wodurch
über die Leitung 32 der niedrigste Spannungswert der Kapazität 121 in F i g. 3 bestimmt ist. Wenn
sich die Ladung der Kapazität 71 in F i g. 2 ändert,
nung, die an der Kapazität 121 auftritt und bei der io ändert sich der Anodenstrom der Röhre 115 in
die Röhre 171 der Fig. 3a gezündet wird und die Fig. 3 entsprechend und die Vorspannung der Ka-
Röhre 145 in F i g. 3 b gezündet wird. Es ist zu beachten, daß die Lage der Linie 230 in der Spannungsskala nicht notwendigerweise die Spannung ist, die
sich in der den Relaiskreis bildenden Röhrenschaltung ausbildet, sondern die Spannung der Kapazität
121 ist, welche die Röhre 125 in F i g. 3 stromleitend macht und eine hinreichende Ausgangsspannung
am Punkt 134 liefert, welche den weiteren
dem Wert der Vorspannung. Es wurde bereits vorstehend beschrieben, wie die Kapazität 121 gleichzeitig
durch die über die Leitung 32 zugeführte Span-
Spannungswert bestimmt, der der Kapazität 121 über die Leitung 32 aus dem Kathodenkreis der Röhre 115
zugeführt wird. Die höchste Kathodenspannung der
pazität 121 in Fig. 3, welche über die Leitung32
zugeführt wird, ändert sich nach Maßgabe des Anodenstromes der Röhre 115.
Es ist daher die lineare Aufladung der Kapazität 121 durch den Widerstand 122 und den einstellbaren
Widerstand 123 von dem Verbindungspunkt 130 der Kathode der Röhre 124 in Fig. 3 durch die Linie
227 wiedergegeben. Die resultierende Kurve 228 ist Röhren zugeführt wird. 20 die Summe der Kurve 227 und der Kurve 225 und
Die Lage der Linie 231 bestimmt den minimalen bezeichnet den Wert der linearen Ladespannung plus
Wert der zulässigen Intervalldauer. Die Zeitdauer
des minimal zulässigen Intervalls ist die Durchfahrtszeit, gemessen auf der Kurve 228 zwischen den Linien
des minimal zulässigen Intervalls ist die Durchfahrtszeit, gemessen auf der Kurve 228 zwischen den Linien
231 und 230. 25 nung, welche der Kurve 225 entspricht, vorgespannt
Die Lage der Linie 231 ist durch den höchsten wird und durch die Spannung aufgeladen wird,
welche von dem Verbindungspunkt 130 über die Widerstände 122 und 123 aufgeladen wird, wobei
die Ladespannung durch die Linie 227 in F i g. 6 beRöhre 115, welche der Kapazität 121 zugeführt wird, 3° stimmt ist. Die Linie 228 bezeichnet die Spannung
ist durch den Anodenstrom der Röhre 115 bestimmt, im kapazitiven Zweig zwischen dem Verbindungsweicher
durch das Potential der Gitterelektrode 117 punkt 120 und dem Erdungspunkt. Es wurde ferner
der Röhre 115 bestimmt ist, welches die maximale bereits erörtert, wie die Vorspannung entlang der
Ladung der Kapazität 71, bestimmt durch die Ein- Kurve 225 oder die Ladespannung entlang der Kurve
stellung des Abgriffes 73 für die Phase A und des 35 227 unabhängig geregelt werden können auf den
Abgriffes 74 für die Phase B, ist. Der Abgriff 73 in niedrigsten Wert, ohne daß die gespeicherte Ladung
Fig. 2 kann dazu benutzt werden, die minimal für an der anderen Kurve beeinträchtigt wird. Wenn beidie
Phase A zugestandene Intervalldauer zu bemessen, spielsweise die Kapazität 121 entsprechend der Kurve
und der Abgriff 73 in Fig. 2 kann dazu dienen, die 228 von der Linie 232 bis zur Linie 230 geladen
entsprechende Minimaldauer für die Phase B einzu- 40 wurde und die Relaisschaltung der F i g. 3 a betätigt
stellen. wurde, um die Spannung entlang der Kurve 225 auf
Der Unterschied zwischen den Linien 231 und ihren niedrigsten Wert zu bringen, was beispielsweise
232 entspricht dem Unterschied zwischen der maxi- durch die gebrochene Linie 225' angedeutet ist, so
mal zulässigen Zeitspanne und der minimal zulässigen verringert sich die Ladung der Kapazität auf den
Zeitspanne des Intervalls. Das Maß, mit welchem der 45 Wert der restlichen Ladung oder bis zur Linie 227,
Unterschied zwischen den Linien 231 und 232 zeit- wie durch die gebrochene Linie 228' angedeutet ist.
lieh durchlaufen wird, ist durch die »BIAS« be- Wenn die Ladung entlang der Kurve 227 weiter anzeichnete
Kurve 225 bestimmt und hängt von der dauert, so kann die Spannung an der Kapazität 121
Einstellung des Potentiometers 78 für die Phase A wiederum bis zur Linie 230 gesteigert werden, in
und 79 für die PhaseB in Fig. 2 ab. Die Potentio- 50 welchem Zeitpunkt der Relaiskreis der Fig. 3b bemeter
78 und 79 in Fi g. 2 können bestimmt werden, tätigt wird und das Zeitintervall beendet wird und die
Ladespannung gemäß der Kurve 227' auf den niedrigsten Wert zurückgebracht wird, wobei die Kapazität
121 bis auf ihren Maximalwert entladen wird, d. h. bis zur Linie 232 zur Einleitung des nächsten Intervalls.
Die Kurve 226 ist die Kurve für die in Fi g. 4 dargestellte die maximale Zeitspanne begrenzende Stufe
und ist der Einfachheit halber so dargestellt, daß die
beiden Linien 232 und 230 benötigte Zeit. Da der 60 Kurve von der gleichen Grundspannung aus beginnt.
Abgriff 75 die Lage der Linie 232 für die Phase A Es ist zu beachten, daß die Kurve 226 auch von
und der Abgriff 76 die Lage der Linie 232 für die Phase B einstellt, kann der Abgriff 75 zum Einstellen
der Durchfahrtszeit für die Phase A und der Abgriff 76 für die Einstellung der Durchfahrtszeit für die
Phase B benutzt werden.
Die Kurve 225 stellt die Vorspannung dar, welche
der Kapazität 121 zugeführt wird, und zwar von der
um die Zeit einzustellen, in welcher die Reduktion von der maximal zulässigen Zeitdauer des Intervalls
auf die minimal zulässige Zeitdauer für die Phase A bzw. die Phase B erfolgt.
Die Steilheit der »linear« bezeichneten Kurve 227 ist durch die Einstellung des Widerstandes 123 in
F i g. 3 bestimmt. Die Durchfahrtszeit kann gemessen werden durch die auf der Kurve 227 zwischen den
irgendeiner anderen Spannung aus beginnen kann, entsprechend der Einstellung der Abgriffe 211
und 212.
Die Abszisse, welche die Zeit wiedergibt, ist in Sekunden geeicht, und es sind Zeitintervalle von
je 5 Sekunden angegeben. Die Zeitskala bildet ein Beispiel für die Zeitverhältnisse, die bei einer in der
Erfindung beschriebenen Anordnung erzielt werden können.
Die in Fig. 6 wiedergegebene graphische Darstellung zeigt die Ladung und die Vorspannung und
Entladung des den Zeitablauf steuernden Kondensators 121, und zwar ist die Spannung zwischen dem
Verbindungspunkt 120 und dem Erdungspunkt wiedergegeben, welche während des verlängerbaren
Zeitintervalls auftritt, damit auf diese Weise das Zusammenwirken der Zeitsteuerung klargemacht wird.
Die vertikale Komponente entspricht der Abszisse der Fig. 5 sowohl im Hinblick auf Bedeutung als
auch Maßstab.
Die Abszisse in F i g. 6 entspricht der Abszisse in F i g. 5, jedoch ist der Maßstab um die Hälfte größer
gewählt als in Fi g. 5.
Die Lage der Linien 230, 231 und 232 in der ordinaten Richtung ist in Fig. 6 ähnlich wie die
Lage der entsprechenden Linien in Fig. 5. Da jedoch der horizontale Maßstab in F i g. 6 größer ge- ao
wählt ist als in F i g. 5, sind die die Spannungsladung und Entladung wiedergebenden Kurven in den beiden
Darstellungen etwas unterschiedlich, trotzdem sind einander entsprechende Kurven ähnlich bezeichnet.
Zur Vereinfachung wurde die Maximalkurve 226 in F i g. 6 nicht aufgenommen, obwohl zu beachten
ist, daß diese Spannungskurve im Zeitnullpunkt beginnen würde zusammen mit den übrigen Spannungskurven.
Es wird angenommen, daß die Steuervorrichtung eine längere Zeit gearbeitet hat und daß ein Signal
vorliegt, welches eine Übertragung des Vorfahrtsrechts verlangt. Weiter wird angenommen, daß die
Schleifkontakte der in F i g. 1 dargestellten Schalteranordnung sich aus der Stellung, in welcher das Anfangszeitintervall
festgelegt wird (Stellung 1 oder 5), in die Stellung bewegt wurden, in welcher das verlängerbare
Zeitintervall bemessen wird, nämlich in die Stellung 2 bzw. 6, wobei der den Zeitablauf bestimmende
Kondensator 121 vollständig auf seinen niedrigsten Wert, der 80 Volt beträgt, gebracht
wurde.
Die gebrochene Linie 227 zeigt die lineare Spannungsaufladung der Kapazität, und die gebrochene
Linie 225 charakterisiert die Vorspannung, welche dem Kondensator 121 zugeführt wird. Die ausgezogene
Linie 228 entspricht der resultierenden Spannung, welche die Summe der beiden Linien 225
und 227 ist.
Die Ladung des Kondensators 121 steigt entsprechend der Kurve 228 an, wobei die Spannung,
die der unteren Elektrode des Kondensators 121 von der Stufe 31 über die Leitung 32 in F i g. 3 zugeführt
wird und die Ladung von der Kathode der Röhre 124 und dem Verbindungspunkt 130 über den einstellbaren
Widerstand 123 und den Widerstand 122 zur oberen Elektrode des Kondensators 121 erfolgt.
Nach ungefähr 5 Sekunden, wie hier angenommen wird, soll einer der Detektoren der Straße, welche
das Vorfahrtsrecht hat, ein Signal abgeben. Dieses bewirkt, wie eingangs erörtert wurde, eine Erregung
des zugeordneten Detektorrelais, und die Erregung des Relais bewirkt das Schließen bisher unterbrochener
Kontaktstrecken, so insbesondere das Schließen der Kontaktstrecken AD-S oder BD-S.
I Wenn auf der Straße A Vorfahrtsrecht herrscht, \fird das Relais AG erregt, und die Kontaktstrecke
4-G-l in Fig. 3 verläuft über den unteren Kontakt.
Da sich ferner Verkehr auf der Straße B befindet, wird das Detektorrelais BD durch die auf dieser
Straße verursachten Detektorsignale erregt, und der Kontakt BD-S wird jedesmal geschlossen, wenn ein
Signal von einem Detektor B oder B' abgegeben wird.
Das Schließen der Kontaktstrecke BD-S vervollständigt den vorbereiteten Entladestromkreis, der die
Kontaktstrecke LR-5 und die untere Kontaktstrecke AG-I umfaßt und eine Entladung der Kapazität 121
bewirkt, wie durch die Kurve 228' vom Punkt A1
zur Kurve 225 angegeben ist. Wenn die Erregung des Relais BD aufhört und der Entladestromkreis wieder
unterbrochen wird, beginnt eine neue Ladung der Kapazität 121. In diesem Zeitpunkt ist die Vorspannung,
die der Kapazität 121 zugeführt wird, noch nicht verringert worden, sondern hat noch weiter
einen höheren Spannungswert als im Zeitpunkt Null.
Die Ladung der Kapazität 121 beginnt jetzt entsprechend der Kurve 228-1. Wenn die Abgabe eines
Detektorsignals B oder B' nicht auftritt, bevor die Linie 230 durch die Kurve 228 erreicht wird, wie
dies in F i g. 5 angenommen wurde, so ergeben sich unterschiedliche Verhältnisse, insofern die Relaisauslösespannung
nicht erreicht wird und keine Rückstellung der Vorspannung bewirkt wird, wie es in
F i g. 5 durch die gebrochene Linie 225' und 228' angedeutet wurde. Die gemessene Zeitspanne, obwohl
sie als maximale Intervalldauer bezeichnet wird, ist nur ein Maß für die tatsächliche Intervalldauer
im Verkehr, wenn ein Signal B oder B' gleichzeitig mit dem Beginn eines Intervalls auftritt,
anderenfalls ist es die Zeitdauer, während welcher das erste Signal des Intervalls erfolgt, um das Intervall
zu verlängern.
Die Kurve 228-1 zeigt die Ladekurve der Kapazität 221 nach dem Signal im Punkt A1, und es wird angenommen,
daß ein zweites Signal eines Detektors B oder B' im Zeitpunkt A 2 auftritt. Dadurch wird
wiederum die Kapazität zur Kurve 225 entladen.
Oberhalb der graphischen Darstellung bezeichnet die Linie AGT-I die Zeitdauer zwischen den Signalen,
während die Linie PGT-I die Zeitdauer der zugelassenen Zeitspanne bezeichnet. Die Linie RPT-I
zeigt die Zeitdauer der restlichen Durchfahrtszeit, welche zeitmäßig von dem Punkt gemessen wird, an
welchem die Kurve 228-1 und ihre Verlängerung in gebrochener Form die Linie 230 erreicht; es findet
ein Abfall entsprechend der Linie 228-1 infolge der Verringerung der »BIAS«-Kurve bei 225-1 bis zu dem
Punkt statt, in welchem die Vorspannungskurve 227-1 die Linie 230 schneidet. Die Durchfahrtszeit
ist somit die Zeit, welche den Zeitabschnitt PGT-I plus den Zeitabschnitt RPT-I umfaßt.
Am Ende des Fahrzeugsignals im Zeitpunkt A 2 steigt die Spannung an der Kapazität 121 entlang der
Kurve 228-2 wieder an, wobei durch die Linie PGT-2 die zugelassene Dauer des Intervalls bezeichnet ist.
Es wird nunmehr angenommen, daß die Zeitspanne zwischen zwei Fahrzeugsignalen größer ist als die zugelassene
Zeitspanne und daß die Spannungskurve 228-2 die Linie 230 erreicht. Dadurch wird die in
F i g. 3 a dargestellte Anordnung zur Beendigung des verlängerbaren Zeitabschnittes in Gang gesetzt. Das
Relais PR unterbricht die Erregung des Relais LR, so daß letzteres seine Kontaktstrecke LR-S öffnet und
den Entladestromkreis der F i g. 3 unterbricht; es wird die Kontaktstrecke LR-3 in F i g. 2 geschlossen und
die Kapazität 71 in F i g. 2 entladen, und dadurch
31 32
nimmt der Stromfiuß durch die Kathodenverstärker- Das Netzwerk 23 liefert eine Spannung für die
röhre in der Stufe 31 ab, und es wird ein Übergang Kontaktstellungen 4 und 8 über die Abgriffe 26a
von der Kurve 225 entlang der Kurve 225' auf den bzw. 26 b. Es wurde bereits erwähnt, daß die Konminimalen
Spannungswert bewirkt. Dadurch findet taktstellungen 4 und 8 als ein Teil der grünen
eine Reduktion der resultierenden Kurve 228'-2 auf 5 Periode der Phase B und der Phase A oder auch als
die Kurve 227-2 statt, welche eine lineare Aufladung ein Hilfsintervall oder weiteres Freigabeintervall
bis zur Linie 230 wiedergibt. Die Linie RPT-2 dienen können, je nachdem die Einstellung der
repräsentiert den restlichen Teil der Durchfahrts- Schalter CA bzw. CjB getroffen ist.
zeit, während die gesamte Durchfahrtszeit von Es wurde auch darauf verwiesen, daß die Netz-
dem Signal A 2 bis zum Ende der Durchfahrts- io werke 21, 22 und 23 je für sich eine Spannung liefern
zeit dauert und durch die Linie PGT-2 plus RPT-2 über die entsprechenden Abgriffe und daß diese
sich erstreckt. Spannungen eine Rolle in der Zeitsteuerschaltung
Die Beendigung des dargestellten Intervalls führt spielen. Es wurde behandelt, daß die in Fig. 2 darzu
einer vollständigen Entladung der Kapazität 121 gestellte Schaltergrupppe F.2 eine zeitlich sich änbis
auf ihren niedrigsten Spannungswert entsprechend 15 dernde Vorspannung erzeugt und in den Kontaktder
Linie 227'-2. Stellungen 2 und 6 der mit 31 bezeichneten Koppel-
Falls ein Signal erfolgen sollte, bevor die Kurve stufe zuführt, so daß der in der Stufe 31 vorgesehene
228-2 die Linie 230 erreicht, d. h. innerhalb der zu- Kathodenverstärker einen höheren Anodenstrom
gestandenen Zeitspanne, so würde die Spannung der führt; es wird die bei der Zunahme des Anoden-Kapazität
wiederum bis zur Kurve 225 entladen, ao stromes der Kathodenverstärkerröhre sich ergebende
Weitere zusätzliche Verkehrssignale, die innerhalb zunehmende Spannung als eine zeitlich sich ändernde
der zugestandenen Zeitspanne, welche mit dem An- Vorspannung in dem mit zeitlinearer Aufladung arsteigen
der Kurve 225 immer geringer werden, beitenden Stromkreis der Schaltungsstufe F.3 entlöschen
die unverstrichene Intervallzeit und den sprechend F i g. 3 eingeführt.
übrigen Teil der Durchfahrtszeit aus. Es beginnt die 35 Die in den Kontaktstellungen 1 und 5 über die
Durchfahrtszeit wiederum von neuem, indessen bei Abgriffe 24A und 24 B des Netzwerkes 21 abjeder
aufeinanderfolgenden Annullierung des nicht genommenen Spannungen sind im wesentlichen konverstrichenen
Teiles der Durchfahrtszeitspanne, es stant und steuern je für sich den Kathodenverstärker
wird die weitere Zeitspanne reduziert, und damit wird der Stufe 31, so daß diese Stufe einen konstanten
der übrige Teil der Zeitspanne, in der eine Wieder- 30 Anodenstrom führt und eine konstante Vorspannung
rückstellung der die Durchfahrtszeit steuernden Vor- für den die Zeitsteuerung bewirkenden Kondensator
richtung nicht erfolgt, im gleichen Maß vergrößert, in der Stufe F.3 liefert. Diese Vorspannung regelt die
wie eine Reduktion der Zeitspanne stattfindet, so daß erforderliche Ladung, die der Kapazität mit konstanter
die Durchfahrtszeit konstant bleibt. Geschwindigkeit zugeführt werden muß, um einen
Wenn aufeinanderfolgende Verkehrssignale eine 35 vorbestimmten Spannungswert zu erreichen, welcher
Verlängerung des ausdehnbaren Intervalls bis zu die Entsperrung derjenigen Röhren zur Folge hat, die
einem Zeitpunkt bedingen, welcher der maximalen durch die Stufe F.3 gesteuert werden.
Intervalldauer entspricht, wie durch die Kurve 226 Es soll nun angenommen werden, daß die den
in Fig. 5 angedeutet ist, so wird das Intervall be- Rückruf bewirkenden RelaisRSA und RSB in der
endigt durch die in F i g. 4 dargestellte die maximale 40 Kontaktstufe 3 sich befinden, in welcher durch die
Zeitdauer begrenzende Stufe und nicht durch die in betreffenden Relaisschalter kein Rückruf ausgeübt
Fig. 3 b dargestellte Stuf e, welche das Ende der nicht wird, und daß die Steuerungsvorrichtung der Regelausdehnbaren Zeitspanne bewirkt. anordnung als eine vollständig durch den Verkehr
Es ist zu beachten, was insbesondere aus Fig. 1 gesteuerte Anordnung betrieben wird. Es wird ferner
hervorgeht, daß die Schaltstellungen 1, 2 und 3 ver- 45 angenommen, daß sich auf beiden Straßen beträchtgleichbar
mit den Schaltstellungen 5, 6 und 7 sind, licher Verkehr abwickelt und daß die Schleifkontakte
abgesehen davon, daß die Stellungen 1, 2 und 3 der der Steuervorrichtung von der Kontaktstellung 8 in
Phase A, d. h. der Straße A, und die Stellung 5, 6 die Kontaktstellung 1 übergeführt wurden,
und 7 der Phase B, d. h. der Straße B, zugeordnet Wie zuvor beschrieben wurde, leuchtet nunmehr
sind. Bei einer solchen Anordnung liefert das Netz- 50 die LampeLl auf und zeigt an, daß das Anfangswerk
21 die Spannung für die Positionen 1 und 5, jntervall der grünen Signalphase der Straße A in
wobei der Abgriff 24 a an den Kontakt 1 und der Ab- Gang gesetzt wird. Die Lampe L 4 leuchtet auf und
griff 24 & an den Kontakt 5 angeschlossen ist, wobei zeigt an, daß die Steuervorrichtung die Verkehrsder
Kontakt 1 als ein Teil der Zeitsteuerschaltung für straße A betrifft und daß das in Gang gesetzte Interdas
erste nicht ausdehnbare Intervall der Phase A 55 vall das Anfangsintervall dieser Straße ist. Das Relais
und der Kontakt 5 als ein Teil der Zeitsteuer- AG wird erregt, und die Relais YR und AR bleiben
schaltung für das erste nicht ausdehnbare Intervall unerregt, so daß das grüne Signal G für die Straße A
der Phased dient. Die Abgriffe 24A und 245 leuchtet und ebenso das rote Signali? für die Straße B
können unabhängig voneinander so eingestellt werden, leuchtet. Die beiden Detektorrelais AD und BD
daß die Anfangsintervalle der beiden Phasen un- 60 werden hier als erregt angenommen, und beide
abhängig auf verschiedene Zeitspannen bemessen werden durch ihre Haltestromkreise im erregten Zuwerden
können. stand gehalten.
Das Netzwerk 22 liefert eine Spannung für die Das Relais LR der Stufe F.3 α ist nicht erregt, so
Kontaktstellungen 3 und 7 über den Abgriff 25 α für daß die Kontaktstrecke LR-4 Verbindung zu dem
die Phased und den Abgriff 25& für die PhaseB. 65 unteren Kontakt bewirkt, so daß die Stufe f.3 mit
Die Kontaktstellungen 3 und 7 bilden einen Teil der der Stufe F.3 b verbunden ist; die Kontaktstrecke
Zeitsteuervorrichtung für die Freigabeintervalle der LR-2 in der Stufe F.2 ist geschlossen, so daß die
Phase A und Phase B. Kapazität 71 und der Haltestromkreis in der Stufe
F.2 sich im Ruhezustand befinden und die Kontaktstrecke LR-S in der Stufe F.3 unterbrochen ist, so
daß eine Rückstellung des den Zeitablauf steuernden Kondensators 121 nicht erfolgen kann.
Das von dem Netzwerk 21 von dem Abgriff 24 A abgegriffene Potential wird der Kontaktstelle 1 der
Kontaktreihe 1 zugeführt und dem Schleifkontakt und über die Leitung 30 zu dem Kathodenverstärker
der Stufe 31, deren Wirkungsweise bereits beschrieben wurde; von dort gelangt die Spannung über die Leitung
32 zu der Stufe F.3 und wird dem den Zeitablauf steuernden Kondensator 121 als feste Vorspannung
zugeführt, so daß auf diese Weise die erforderliche Aufladung gesteuert wird, die dem Kondensator
mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt werden muß und das Potential am Kondensator 121
dann in solcher Weise erhöht, daß die Röhre 125 leitend gemacht wird und dadurch ein Umkippen des
Sperrzustandes bzw. Leitungszustandes der Röhren 150 und 145 der Stufe F.3b und damit ein Ansprechen
des Relais AS bewirkt wird.
Die Erregung des Relais AS schließt die normalerweise unterbrochenen Kontaktstrecken AS-I und
AS-2. Die Kontaktstrecke AS-I wird geschlossen und schließt den Erregungsstromkreis des Elektromagneten
MM, während die Kontaktstrecke AS-2 geschlossen wird und die Lampe L 6 gezündet wird und anzeigt,
daß nunmehr das eingeleitete Signallampenintervall durch das Relais AS bemessen wird.
Der Elektromagnet MM öffnet seinen Ruhekontakt MM-I in F i g. 1 und schließt seinen Arbeitskontakt
MM-2 in der Stufe F.3 sowie den Arbeitskontakt MM-3 in der Stufe F.4. Das Schließen der Kontaktstrecke
MM-2 bewirkt die Entladung der Kapazität 121 und das Schließen der Kontaktstrecke MM-3 das
Entladen des Kondensators 201.
Die Entladung der Kapazität 121 verringert das Potential am Gitter 133 der Röhre 125, und der Anodenstrom
der Röhre 125 wird verringert. Es verringert sich daher die Kathodenspannung der Röhre
125, und es wird das Ausgangssignal, welches dem Gitter 146 der Röhre 145 der Stufe F.3 b zugeführt
wird, verringert, wodurch die Röhre 145 gesperrt wird und die Erregung des Relais AS unterbrochen
wird.
Die Erregung des Relais AS öffnet die Kontakt-Strecken
AS-I und AS-2, und dadurch wird die Erregung des Elektromagneten MM und der Anzeigelampe
L 6 unterbrochen. Wenn der Elektromagnet MM erregt wurde, betätigte er ein nicht dargestelltes
Zahnrad, und bei Unterbrechung seiner Erregung wird das Zahnrad weitergeschaltet, so daß die Schleifkontakte
in die nächste Kontaktstellung 2 weitergerückt werden.
Die Kontaktstellung 2 ist das durch die Fahrzeuge gesteuerte ausdehnbare Intervall der grünen Lichtphase.
Wenn die Schleifkontakte in die Stellung 2 gelangen, wird die Ausgangsklemme der Stufe F.2
über die Leitung 20 an den Kontakt 2 der Kontaktreihe 1 angeschaltet und der Schleifkontakt über die
Leitung 30, die Stufe 31, die Leitung 32 an die Stufe ί\3. Auf diese Weise wird die die zeitlich sich
federnde Vorspannung erzeugende Stufe F.2 an die |nit zeitlinearer Aufladung arbeitende Stufe F.3 angeschaltet.
Es wird die Anzeigelampe Ll gelöscht, und das Relais VR, welches an sich in der Kontaktstellung 2
Her Kontaktreihe 2 erregt werden könnte, wird unerregt gehalten, weil das Relais BD durch den Haltestromkreis
erregt gehalten wird und dadurch die Kontaktstrecke BD-2 geöffnet gehalten wird. Da das Relais
VR nicht erregt ist, bleibt die Kontaktstrecke VR-I geschlossen, und es befinden sich die Verbindungspunkte
181 und 158 in den Fig. 4 bzw. 3b auf Erdpotential.
Das Relais LA der F i g. 3 a wird nunmehr erregt
in Anbetracht der Erdverbindung des Schleifkontakts der Kontaktreihe 5 in der Schaltstellung 2, da der
Stromkreis über die Kontaktstrecke MM-I, die Leitung 37 zur Stufe F.3 α und über die geschlossene
Kontaktstrecke Pi?-2 und die Wicklung des Relais Li? zur positiven Klemme der Spannungsquelle geschlossen
ist. Das Relais Li? öffnet die Kontaktstrecken LR-I, LR-2 und Li?-3 und schließt die
Kontaktstrecke LR-5 und legt die Kontaktstrecke LR-4 um, so daß die letztgenannte Kontaktstrecke
die Ausgangsklemme der Stufe F.3 über den Widerstand 33 an die Leitung 35 und dadurch an das
Gitter der Röhre 170 anschaltet. Die Kontaktstrecke LR-I in F i g. 1 unterbricht den Haltestromkreis des
Relais AD. Die Kontaktstrecke LR-3 unterbricht den Nebenschluß der Kapazität 71, und es beginnt der
Ladevorgang der Kapazität 71. Die Kontaktstrecke Li?-5 in F i g. 3 wird geschlossen, und dadurch wird
ein Entladestromkreis für die den Zeitablauf steuernde Kapazität vorbereitet, welcher vollständig geschlossen
wird, wenn durch ein Fahrzeug an einem der Detektoren A oder A' ein Signal ausgelöst wird und das
Relais AD erregt wird, so daß die Kontaktstrecke ADS geschlossen wird und über die über den
oberen Kontakt verlaufende Kontaktstrecke AG-I der Stromkreis zu dem an der unteren Klemme der
Kapazität 121 angeschalteten niedrigen Widerstand geschlossen wird.
Im selben Zeitpunkt beginnt auch die Kapazität 201 der Stufe F.4, welche die maximale Dauer des in
der Kontaktstellung 2 eingeleiteten Intervalls der grünen Signalphase begrenzt und dadurch die Zeitdauer
festlegt, in welcher die Schleifkontakte sich in der Kontaktstellung 2 befinden.
Es wurde bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 erörtert, daß bei gewissen Anlässen die Kapazität
während des ausdehnbaren Teiles des Intervalls der Schaltposition 2 entladen wird, jedoch die Vorspannung
aufrechterhalten wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die schrittweise Verlängerung des eingeleiteten verlängerbaren Zeitintervalls
der grünen Signalphase in zunehmend kleineren Schritten verlängert wird.
Diese Art des Steuerungsvorganges und die Stellung der Schleifkontakte in der Kontaktstellung 2 werden
beendigt entweder durch die Erregung des Relais BS oder durch die Erregung des Relais PR mit anschließender
Erregung des Relais AS.
Es wurde auch bereits erörtert, daß der Elektromagnet MM entweder durch die Erregung des Relais
AS der F i g. 3 b oder durch die Erregung des Relais BS der F i g. 4 erregt wird. Wenn das Relais BS
erregt wird und die Schließungsdauer der Kontaktstrecke BS-3 beendet wird, ergibt sich ein Schließen
des Erregungsstromkreises des Relais AD, worauf bereits hingewiesen wurde. ,
Nimmt man an, daß eine hinreichende Lücke in dem Verkehr auf der Straße A ist, so daß das Potential
an der Kapazität 121 in solcher Weise zunimmt, daß die Röhre 125 der Stufe F.3 hinreichend strom-
809 617/161
Claims (1)
- 35 36führend wird und eine so hohe Spannung an die einem gewünschten Zeitpunkt liefern, so daß zuRöhre 170 der Stufe F.3a liefert, daß die letzt- einem gewünschten Zeitpunkt die Steuervorrichtunggenannte Röhre stromführend wird und eine Er- die Kontaktstellung 2 verlassen kann,regung des Relais Fi? bewirkt, so tritt infolge der Er- Die von den Kontaktstellen 2 und 6 der Kontaktregung des Relais PR der Haltekontakt desselben in 5 reihe 5 ausgehenden Leitungen mit der Klemme CCWirksamkeit, und es ergibt sich über die Kontakt- können dazu dienen, eine Verbindung entweder mitstrecke PR-I und die Leitung 38 und die Kontakt- der einen oder mit beiden der Klemmen MA und MBstelle 2 der Kontaktreihe 4 eine Verbindung zum einer anderen Steuervorrichtung zu machen, so daßErdungspunkt. Die Erregung des Relais Fi? öffnet diese Steuervorrichtung als Hauptsteuervorrichtung die Kontaktstrecke Fi?-2, und dadurch wird die Er- io für andere Steuergeräte der Verkehrsregelungsanlageregung des Relais LR unterbrochen. Es werden die benutzt werden kann.KontaktstreckenLR-I, LR-2 und Li?-3 freigegeben Es soll nunmehr der Schalter 5-1 der Fig. 3 und geschlossen. Das Schließen der Kontaktstrecke erörtert werden. Es kann wünschenswert sein, zeit-Li?-1 schließt den Haltestromkreis für das Relais AD weise die Dauer der gelben Signalphase oder irgenddurch dessen Haltekontakt AD-I. Das Schließen der 15 einer anderen Signalphase zu verlängern. Kontaktstrecke Li?-2 schließt den parallelliegenden Wenn der Schalter 5-1 geschlossen ist, wie dies in Haltestromkreis für das Relais BD. Das Schließen den Figuren dargestellt ist, so ist das Netzwerk, der Kontaktstrecke Li?-3 schließt den Nebenschluß- welches den Widerstand 240 und die Kontaktweg für die Kapazität 71 der Stufe F.2, und dadurch strecken Yi?-5, AD-6 und BD-6 umfaßt, kurzwird diese Kapazität entladen, und die Vorspannung, so geschlossen, und es wird eine vorübergehende Verdie dem den Zeitablauf bestimmenden Kondensator längerung der gelben Signalphase nicht zugelassen. 121 zugeführt wird, wird auf ihren niedrigsten Wert Wenn der Schalter 5-1 geöffnet wird, so wird unter gebracht. Es wird die Kontaktstrecke Li?-4 umgelegt, bestimmten Verhältnissen der Widerstand 240 in so daß der Ausgangskreis der Röhre 125 der Serie zu den Widerständen 122 und 123 hinzu-Stuf e F.3 an die Leitung 36 angeschlossen ist, so daß 25 geschaltet, und zwar nur während einer gelben das Ausgangssignal der Röhre 125 dem Gitter 146 Signalphase. Da das Relais Ti? nur während der der Röhre 145 der Stufe F.3 b zugeführt wird. gelben Signalphase erregt wird, also beispielsweise in Es ist zu beachten, daß das Schließen der Kontakt- den Kontaktstellungen 3 und 7, so ist bei allen anstrecke Li?-3 die Vorspannung der Kapazität 121 deren Kontaktstellungen die Kontaktstrecke YR-S verringerte, indem die Kapazität 71 der Stufe F.2 30 geschlossen, so daß in allen anderen Kontaktstellunentladen wurde, und nunmehr wird die die variable gen der Widerstand 240 durch die geschlossene Kon-Vorspannung liefernde Stufe F.2 im Ruhezustand taktstrecke Yi?-5 überbrückt ist. gehalten, es wird jedoch weiterhin die Kapazität 121 Damit die Steuervorrichtung auf die der gelben von der Verbindungsstelle 120 her aufgeladen, wo- Signalphase entsprechende Kontaktschaltung überbei, sofern eine Vorspannung benutzt wird, dieselbe 35 schaltet, muß ein Signal vorliegen, welches eineÜbernunmehr konstant gehalten wird. Das Potential an tragung des Vorfahrtsrechts verlangt, so daß das der Kapazität 121 wurde auf den Wert verringert, der Detektorrelais derjenigen Straße, welche das Vorsieh infolge der zeitlinearen Aufladung seit Beseiti- fahrtsrecht beansprucht, erregt werden muß; es muß gung der zeitabhängigen Vorspannung ergibt, und die daher entweder die Kontaktstrecke AD-6 oder BD-6 Kapazität 121 wird nunmehr linear bis zu dem Punkt 40 geöffnet sein. In dem Intervall der gelben Signalaufgeladen, in welchem die Röhre 125 hinreichend phase ist das Relais Yi? erregt und die Kontakt-Strom führt und eine Ausgangsspannung an die strecke YRS unterbrochen. So wird beispielsweise in Röhre 145 liefert, die einen Stromfluß in derselben der gelben Signalphase der Straße A die Kontakt- und eine Erregung des Relais AS bewirkt. strecke YR-S geöffnet und ebenso die Kontaktstrecke Ein Erregen des Relais AS bewirkt die Erregung 45 BD-6 geöffnet. Wenn ein Fahrzeugsignal A oder A' des Elektromagneten MM, welcher eine Entladung auftritt, nachdem die die Zeitdauer des ausdehnbaren der Kapazität 121 in Fig. 3 durch das Schließen der Teiles der grünen Signalphase beendende Stufe in Kontaktstrecke MM-2 und ein Entladen der Kapa- Tätigkeit trat und bevor das Intervall der gelben zität 201 in F i g. 4 durch Schließen der Kontakt- Signalphase abgelaufen ist, oder wenn die grüne strecke MM-3 bewirkt. Wenn die Erregung des Elek- 5° Signalphase der Straße A beendet wird durch das tromagneten unterbrochen wird, rückt derselbe die Relais AD der die maximale Zeitdauer der verSchleifkontakte in die nächste Stellung, nämlich die längerbaren Intervalle der grünen Zeitphase bestim-Stellung 3, über. Die Stellung 3 charakterisiert den menden Stufe F.4 beendet wird, so wird das Relais Beginn der gelben Signalphase. AD erregt, und die Kontaktstrecke AD-6 wird unter-Es soll zunächst unter Bezugnahme auf die Kon- 55 brachen, so daß das den Widerstand 240 kurzschlietaktreihe3 der Fig. 1 angenommen werden, daß der ßende Netzwerk unterbrochen wird und der WiderSchalter YA geschlossen ist, so wie dies in der Figur stand 240 in den die Zeiteinstellung bewirkenden dargestellt ist. Das Schließen des Schalters YA Stromkreis eingeschaltet wird. Diese Vergrößerung bewirkt eine Verbindung des Massepunktes mit den des den Zeitablauf bestimmenden Widerstandes verStufen F.4 und F.3&, so daß die Verbindungspunkte 60 größert vorübergehend die Periodendauer der gelben 181 und 158 in den Fig. 4 und 3b sich auf Erd- Signalphase.potential befinden. Wenn jedoch eine besondere Eine entsprechende vorübergehende Verlängerung Steuerung erfolgen soll, wenn das Ende des Zeit- der gelben Signalphase beim Umschaltvorgang von Intervalls der Kontaktstellung 2 erreicht wird, so wird der Straße B kann in der Kontaktstellung 7 erfolgen, der Schalter YA mit dem oberen Kontakt und der 6S _ Klemme MA verbunden. Die Klemme MA kann an Patentansprüche: eine Hauptsteuervorrichtung oder eine andere Steuer- 1. Verkehrssignalsteueranlage für Straßenvorrichtung angeschlossen sein und Erdpotential in kreuzungen, bei der unter Anwendung von durchdie Fahrzeuge betätigten Detektoren der Lichtsignalzyklus für die Durchfahrtsphase (grünes Signal) zwei Teilphasen umfaßt, von denen die erste Teilphase von den Fahrzeugdetektorsignalen unbeeinflußt ist, während die zweite Teilphase in Abhängigkeit der Detektorsignale verlängerbar ist, wobei zur Steuerung der Lichtsignalzyklen eine im wesentlichen zeitlinear zur Aufladung gelangende Kapazität vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der verlängerbaren Teilphase der Durchfahrtsphase (grünes Signal) eine von einem Sägezahngenerator (F..2) erzeugte Sägezahnspannung zu der Ladespannung des Kondensators (121) addiert wird und der Kondensator (121) durch die Ausgangssignale der Fahrzeugdetektoren (A, A'; B, B') entladen wird und, nach Entladung auf eine vorbestimmte Spannung, der Sägezahngenerator (F.2) abgeschaltet wird und der Kondensator (121) von seiner in diesem Augenblick gegebenen Ladespannung ao weiter bis zu einem vorbestimmten Wert aufgeladen wird und dadurch die weitere Dauer der zweiten Teilphase der Durchfahrtsphase (grünes Signal) begrenzt.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Stromkreis (FA) aus einem weiteren im wesentlichen zeitlinear zur Aufladung gelangenden Kondensator (201) be-steht, der bei Erreichen einer bestimmten maximalen Ladespannung eine Schaltvorrichtung (BS) zur Umschaltung auf die Achtungsphase (gelbes Signal) umsteuert und daß dieser zusätzliche Stromkreis (FA) durch ein Detektorsignal (BD-2-Relais) von der das Durchfahrtsrecht nicht genießenden Straße in Tätigkeit tritt.3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Kondensatoren (121, 201) elektronische Vorrichtungen zur Steuerung von Steuerrelais (AS, BS) gesteuert werden und diese Relais eine Weiterschaltung eines Schrittschalters (MM, Kontaktreihen 1 bis 6) veranlassen, der die Umschaltung der Signalphasen bewirkt.4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier Kontaktpositionen (Positionen 1, 2, 5, 6) des Schrittschalters (MM) die beiden Teilphasen der Durchfahrtsphase (grünes Signal) bzw. der komplementären Stopp-Phase (rotes Signal) steuern und die beiden Zwischenpositionen (Positionen 3, 7) die Achtungsphase (gelbes Signal) steuern.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 691770, 749 704,
723.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 617/161 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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