DE1944031B2 - Einrichtung zur unterscheidung zwischen fahrzeugen unterschiedlicher bauart, naemlich personen- und lastkraftwagen - Google Patents

Einrichtung zur unterscheidung zwischen fahrzeugen unterschiedlicher bauart, naemlich personen- und lastkraftwagen

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DE1944031B2 DE19691944031 DE1944031A DE1944031B2 DE 1944031 B2 DE1944031 B2 DE 1944031B2 DE 19691944031 DE19691944031 DE 19691944031 DE 1944031 A DE1944031 A DE 1944031A DE 1944031 B2 DE1944031 B2 DE 1944031B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart, nämlich Personen- und Lastkraftwagen, insbesondere im Straßenverkehr, mit Hilfe mindestens zweier längs einer Fahrbahn angeordneter Detektoren, wobei der Abstand zwischen zwei Detektoren eine Bezugslänge bildet mit der die Fahrzeuglänge entweder unmittelbar über Koinzidenzglieder oder mittelbar durch in Speicher eingebbare Vergleichsgrößen aus der Folgezeit zwischen dem Ansprechen der Detektoren
und der Verweilzeit über einem Detektor vergleichbar ist, so daß entsprechend dem Vergleichsergebnis Anzeigegeräte steuerbar sind.
Im Rahmen der den Ausbau von Straßen und die selbständige Steuerung von Verkehrssignalanlagen erforderlichen Verkehrszählung sollen die Fahrzeuge selbsttätig ohne Mithilfe von uberwachungspersonen erfaßt werden. Dazu sind bereits eine Vielzahl von
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P6H1 die nach unterschiedlichen Methoden bekannt So verwendet man Energieschran-ι Schwächung oder Änderung Empf angsmiuel n. Auch wird die Geschwindigkeit und die al der Fahrzeuge nach dem Dopplerprinzip gn, und schließlich können die gleichen Meßere aus der Verstimmung elektromagnetischer richtungen, z.B. Induktivschleifen, festgestellt AU diese bekannten Einrichtungen vermögen S Sicherheit die Anwesenheit von Fahrzeugen <en, da* sind sie nicht in der Lage, eindeutig ι Personen- und Lastkraftfahrzeugen zu unter-Gerade darauf kommt es aber häufig an. Ein im für diese Unterscheidung ist die Fahrzeuglän-H läßt sich ein erheblicher Teil der Fahrzeuge auf yeise nicht klassifizieren, nämlich LKW beson-Bger und PKW besonders großer Länge. Dies »cn bei der Messung mit Induktivschleifendetekfals besonders nachteilig, da LKW «regen ihrer en Bodenfreiheit elektrisch kurzer erscheinen als "tatsächlich sind, während PKW mit kleiner Bodenfreiheit elektrisch erlieblich länger als die «^sprechenden LKW gemessen werden. Dies ist besonders wichtig, da die Induktivschleifen für die Fahrzeugerfassung eine immer größere Bedeutung «•langen, nachdem sie in die Fahrbahndecke eingelassen und damit mechanisch nicht beschädigt werden können, und sie außerdem gegenüber andern Verfahren, die mit Energieschranken oder nach dem Dopplerprinzip arbeiten keine aufwendigen Aufhängevorrichtungen in Gestalt'von Masten über der Fahrbahndecke oder seitlichen Pfosten benötigen.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Emnchtung zu schaffen, die mit geringsfnöglichem technischem Aufwand mit großer Sicherheit zwischen unterschiedlichen Fahrzeugtypen zu unterscheiden vermag. Insbesondere ist bei Fahrzeugen mit unterschiedlicher Bodenfreiheit jeweils deren genaue mechanische Länge festzustellen bzw. sind diese Angaben noch zu überkompensieren, um daraus Rückschlüsse auf die Fahrzeugart zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß durch an sich bekannte, die Fahrzeuge nach Bodenfreiheit bzw Höhe unterscheidende Detektoren entweder die Bezugslänge selbst oder mindestens eine der in den Speicher eingegebenen Vergleichsgrößen durch Eingabe zusätzlicher Meßgrößen veränderbar ist und daß das Vergleichsergebnis erst auf aufgrund dieser veränderten Vergleichsgrößen abfragbar und für die Steuerung der Anzeigegeräte auswertbar ist. Auch die SEL-Nachrichten 1967 Heft 4, Seite 142 bis 145, beschreiben nur Möglichkeiten der Fahrzeugartbestimmung durch Aussagen über die Länge und somit über die Art der Fahrzeuge doch sind gerade diese Ergebnisse, wie bereits ausgeführt, wegen der unterschiedlichen Bodenfreiheit von Lastwagen und Personenwagen fur sich allein nicht, ausreichend. Deshalb sollen diese Werte durch zusätzliche Messungen, l. B. auch durch Verwendung von Ultraschalldetektoren zur Messung der Fahrzeughöhe, korrigiert werden.
Diese erfindungsgemäße Einrichtung ist bei der Verwendung von Induktivschleifen besonders vorteilhaft, doch bringt auch die Verwendung anderer Detektoren gegenüber dem bisherigen, der Unterscheidung einzelner Fahrzeugarten dienenden Methoden noch Vorteile, so daß der Erfindungsgegenstand n.cht auf durch Verstimmung elektromagnetischer Meßeinrichtungen arbeitende Detektoren beschränkt sein soll.
Dies trifft z.B. auch bei einer Magnetsonde zur Anwesenheitsanzeige zu(vgL DT-AS12 81 323). _ In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Änderung der Bezugslänge dadurch erfolgen, daß von $ mehreren längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren wahlweise mindestens zwei durch die die Bodenfreiheit oder die Fahrzeughöhe erkennenden Detektoren an die Anzeigegeräte anschaltbar sind. Die längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren zur Erkennung der ίο unterschiedlichen Fahrzeuglängen nach der Abstandsmethode können auch wahlweise durch die die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren an unterschiedlichen Fahrzeuglängen zugeordnete Anzeigemittel angeschaltet werden. In einer vorteilhaften WeiteriS bildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß mindestens zwei von mehreren längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren zur Erkennung der unterschiedlichen Fahrzeuglängen nach der Abstandsmethode einen Speicher und ein Und-Gatter so steuern, daß sie nur bei richtiger Aufeinanderfolge des Ansprechens der Detektoren, also des in Fahrtrichtung zuerst kommenden Detektors vor dem darauffolgenden Detektor, ein Steuersignal an das Anzeigemittel geben.
Zweckmäßigerweise verwendet man zur Erkennung der Fahrzeugbauart an sich bekannte, durch Verstimmung elektromagnetischer Meßeinrichtungen mittels der Bodenfreiheit oder durch Messung der Laufzeit bzw. Intensitätsänderung von Energiestrahlung mitteis der Fahrzeughöhe beeinflußbare Detektoren. So können z. B. Ultraschalldetektoren die Höhe des Fahrzeuges messen und daraus zwischen Lastwagen bzw. Personenwagen unterscheiden. Bei Anwendung der Verhältnismethode ist es vorteilhaft, als Speicher einen Kondensator zu verwenden, der wahlweise von zwei J5 eingeprägte Ströme unterschiedlicher Richtung liefernden Stromquellen sowie zusätzlich durch eine von den die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren steuerbare Stromquelle für einen entsprechend veränderbaren eingeprägten Strom auf- bzw. umladbar und durch polarisierte Relais: oder sonstige Spannungsmesser abfragbar ist
In einer anderen Ausführungsform kann ein durch einen Regelkreis auf der Spannung »0« haltbarer Miller-Integrator den Speicher bilden, dessen Regelkreis durch beide Detektoren abschaltbar und dessen Kondensator durch den ersten Detektor mit einem eingeprägten Strom einer Größe aufladbar und durch den anderen Detektor mit einem eingeprägten Strom gleicher oder anderer Größe sowie zusätzlich durch eine von den die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren steuerbare Stromquelle für einen entsprechend veränderbaren eingeprägten Strom umladbar ist, wobei dieser Kondensator durch Wiedereinschalten des Regelkreises über Kippstufen abgefragt werden kann. 33 Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Impulszähler als Speicher zu verwenden, der durch einen oder zwei unterschiedliche Detektoren und einen durch die die Fahrzeugbauart erkennenden Detektor in der Impulsgabe variierbaren Impulsgeber ein- bzw. 60 rv.ckstellbar und dann mechanisch oder elektrisch abfragbar ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, zur Festlegung unterschiedlicher Grenzwerte zwischen den registrierten Fahrzeugtypen die Einflußgröße des Korrekturfaktors der die Fahrzeugbauart berücksichtigenden Detek-65 toren veränderbar zu gestalten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann aber auch an der gleichen Meßstelle mehrfach mit vorzugsweise denselben Detektoren und mit unterschiedlich einge-
stellten Eingebemitteln bzw. Auswerteeinrichtungen vorgesehen werden. Auf diese Weise kann man die registrierten Fahrzeuge in mehr als zwei unterschiedliche Längengruppen einteilen. Schließlich ist es noch zweckmäßig, den Korrekturfaktor der die Fahrzeug- S bauart berücksichtigenden Detektoren im Sinne einer Überkompensation der durch die die Fahrzeuglängen erkennenden Detektoren gelieferten Meßergebnisse zu verwenden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigt
F i g. 1 die nach ihrer Länge aufgeschlüsselte unterschiedliche Fahrzeugverteilung von PKW und LKW,
F i g. 2 die sich aus der unterschiedlichen Bodenhöhe ■ J von PKW und LKW ergebende unterschiedliche elektrische Länge dieser Fahrzeuge bei der Messung mit Induktivschleifen,
F i g. 3 die Schaltung eines ersten Ausführungsbeispiels, to
F i g. 4 dazugehörige Diagramme,
F i g. 5 eine durch die Verstimmung eines Detektors steuerbare Stromquelle eingeprägten Stroms,
F i g. 6 ein Diagramm zur F i g. 5 und
F i g. 7 eine Korrektureinrichtung für nach der *s Abstandsmethode arbeitende Detektoren.
In Fig. 1 sind auf der Ordinate die PKW bzw. LKW und auf der Abszisse die entsprechenden Fahrzeuglängen aufgetragen. Die ausgerogenen Diagramme zeigen die allein sich aus diesen Längen ergebende Fahrzeug- jo verteilung, die gestrichelt dargestellten Linien eine Scheinkurve, wie sie der elektrischen Länge dieser Fahrzeuge entspricht. Die strichpunktierte Linie zeigt schließlich ein Diagramm, bei dem die elektrischen Längen überkompensiert wurden, wodurch der sich überlappende Bereich zwischen PKW and LKW voneinander fast völlig getrennt wird.
In Fig.2 sind zwei unterschiedliche Fahrzeugtypen, nämlich ein PKW niederer Bodenfreiheit und ein LKW hoher Bodenfreiheit und gleicher Länge von 7 m dargestellt, die eine in der Fahrbahn Fb angeordnete Schleife 51 von gleichfalls 7 m Schleifenlänge überfahren. An der Stoßstange vorne ist ein Pfeil angedeutet, und dieser soll den Wirkungsbeginn beider Fahrzeuge auf die Schleifen 51 anzeigen. Aus dem darunter gezeichneten Diagramm sind auf der Ordinate die Verstimmung V=ALZL und auf der Abszisse die elektrische Länge el der beiden unterschiedlichen Fahrzeuge aufgetragen. Weiterhin ist noch eine Schwefle angenommen, so daß erst nach einer so Verstimmung Vt um 1% die elektrische Länge el meßbar wird Aus dem Diagramm ergibt sich nun, daß der PKW mit niederer Bodenfreiheit praktisch sofort nach Einfahren mit seinem Bezugspfeil in die Schleife Sl eine Verstimmung hervorruft, die steil nach oben SS steigt and bei 10% ein Maximum erreicht, das über einen längeren Bereich konstant bleibt Die elektrische Länge e/1 dieses Fahrzeuges beträgt demnach einschließlich der Süileifenlänge S1 von 7 m insgesamt etwa 13 m. Demgegenüber fiberschreitet der LKW mit hoher Bodenfreiheit erst viel später den Schweflwert von 1% und erreicht nur eine Verstimmung V 2 von 6%, die ebenfalls Ober einen längeren Zeitraum konstant bleibt Die elektrische Länge el 2 des mechanisch gleich langen LKW beträgt demnach nur 8 m.
In Fig.3 werden nun bei einer Einrichtung zur Erfassung der Fahrzeuglängen nach der Verhältnis-Methode diese tatsächlich gemessenen elektrischen Län gen durch eine Korrektureinrichtung so kompensiert, daß LKW nicht nur mit ihrer tatsächlichen mechanischen Länge, sondern sogar noch mechanisch langer erscheinen. Im einzelnen erfolgt dies, wie auch aus den Diagrammen gemäß F i g. 4 zu ersehen ist, in folgender Weise.
Werden die Schleifen Si, S2 von einem in Fig.4 dargestellten 3,5 m langen Fahrzeug Fz in Fahrtrichtung F überfahren, so spricht über die Meßeinrichtung M1 zuerst das Relais A und anschließend über die Meßeinrichtung M 2 das Relais B an, wenn jeweils das Fahrzeug mit seiner wirksamen Stoßstange in den Bereich dieser Schleifen gelangt. Damit ziehen aber, wie in Fig.4 dargestellt, aufeinanderfolgend die Relais A und B an, so daß daraus die Folgezeit tfX bzw. tf2 und die Verweilzeit fv 1 bzw. tv 2 ableitbar ist. Da zunächst während der Folgezeit tf beide Relaiskontakte al, öl geschlossen sind, (vgl. F i g. 3), wird aus der Stromquelle QX, die einen eingeprägten Strom /1 abgibt, der Kondensator Cl aufgeladen. Von den Ruhekontakten a 2, b 2 bzw. a 3', b 3' ist aber während der Folgezeit tf mindestens immer einer geöffnet, so daß sie den Ladevorgang des Kondensators C1 nicht beeinflussen. Am Ende der Folgezeit tf zieht das Relais B an, öffnet damit seinen Kontakt b 1 und schließt seinen Kontakt 64. so daß aus der Stromquelle Q 2 der Kondensator Cl mit dem eingeprägten Strom /2 umgeladen wird. Außerdem wurde während der gesamten Folgezeit tf über die Meßeinrichtungen M1, M 2 und die Richtleiter RX, R 2 die Verstimmung der Meßschleifen 51, 52 an die besondere Stromquelle Q 3 gegeben, die ebenfalls einen eingeprägten Strom /3 gleicher Richtung wie der der Stromquelle Q 2 an den Kondensator Cl gibt, ihn also ebenfalls umlädt. Dieser eingeprägte Strom /3 kann aber, wie später noch näher zu erläutern ist, durch die Verstimmung der Meßschleifen 51, 52 verändert werden. Der Kondensator CI wurde also zunächst während der Folgezeit ff von der Stromquelle QX auf- und von der Stromquelle Q 3 gleichzeitig entladen, während er während der Verweilzeit tv von beiden Stromquellen Q 2, Q 3 nurmehr ent- bzw. umgeladen wird. Am Ende der Verweilzeit fv schließen beide Ruhekontakte a 2, b 2 gleichzeitig und prüfen damit den Ladezustand des Kondensators C1.
Die beiden Ruhekontakte a 3', b 3' sollen nämlich, wie durch die Striche angedeutet ist nur verzögert abfallen. Sie schließen also den Kondensator Cl erst nach der Überprüfung durch die Spannungsrelais D bzw. E bis zum nächsten Meßvorgang kurz und verhindern so eine Restladung. Ist nun der Kondensator Cl in der durch die in Klammern angedeuteten Vorzeichen geladen, so gibt er über den Richtleiter R 4 einen Spannungsimpuls an das Relais D. Da der abfallverzögerte Kontakt £»5' noch angezogen ist gelangen deshalb einmal ein Impuls an den Zähler ZX (2 FzJl außerdem über den angezogenen Arbeitskontakt d an den Zähler ZZ {Σ PKW). Wird statt dessen der Kondensator Ci über Null hinaus umgeladen, so gelangt am Ende der Folgezeit rf ein Impuls über den Richtletter R 3 an das Spannungsrelais £ und damit werden in ähnlicher Weise Impulse an den Zähler Zl (Σ Fz) und den Zähler Z 2 {Σ LK W) gegeben, also ein LKW angezeigt Die Wirkungsweise dieser nach der Verhältnismediode arbeitenden und durch die Verstimmung der Meßschleifen (S 1, 52) korrigierbaren Längenmeßeinrichtung sei nun des weiteren anhand der F i g. 4 erläutert
Bei einem PKW, also einem Fahrzeug niedriger Bodenhöhe, kann die Verstimmung se *tark sein, daß die
regelbare Spannungsquelle Q 3 für einen eingeprägten Strom /3 überhaupt keinen Strom abgibt. Dann wird der Kondensator Cl während der Folgezeit tf\ nur mit dem Strom /' t geladen und während der verbleibenden Folgezeit nur mit dem Strom /2 entladen. Diese Ströme sind durch die Neigung der Geraden von 40° bzw. 25° dargestellt, und auf der Ordinate sind die Spannung Uc des Kondensators C1 und auf der Abszisse die Ladebzw. Entladezeit aufgetragen. Am Ende der Verweilzeit tv 1 ist also, wie aus dem oberen Diagramm eindeutig zu erkennen ist, der Kondensator C1 noch positiv geladen und zeigt damit ein »kurzes« Fahrzeug, also einen PKW, an. Demgegenüber wird bei einem Fahrzeug hoher Bodenhöhe zusätzlich zu den Strömen /1 bzw.; 2 noch der Strom /3 fließen, und dies hat zur Folge, daß der Kondensator nur mit einem kleineren Gesamtstrom, der durch 25° angedeutet ist, und mit einem größeren Gesamtstrom, der durch 40° angedeutet ist, als bei dem darüberliegenden Diagramm geladen bzw. ent- bzw. umgeladen. Trotz der kürzeren Entladezeit des Kondensators wegen der kürzeren elektrischen Länge des Fahrzeuges hoher Bodenfreiheit wird bei gleicher Geschwindigkeit, also gleicher Folgezeit tf\ bzw. r/2, der Kondensator am Ende so weit umgeladen sein, daß die an ihm anliegende Spannung negativ ist. In diesem Fall handelt es sich also um ein »langes« Fahrzeug, also einen LKW.
In Fig.5 ist eine durch die Verstimmung der Meßschleifen Sl, 52 steuerbare Stromquelle Q 3 für einen eingeprägten Strom /3 dargestellt. Dabei soll die Stromquelle Q3 entsprechend ihren Klemmen k\, kl, Jt 3 in die Schaltung gemäß F i g. 3 eingeschleift sein. Der Transistor T ist zunächst durchlässäg, wie durch seine Schraffur angedeutet ist. Damit fließt über seinen Widerstand IV4, W3 ein verhältnismäßig hoher Strom /3, wie aus der Geraden gemäß F i g. 6 zu entnehmen ist, da an den Meßschleifen Sl, 52 keine Verstimmung vorliegt. Wird eine der Meßschleifen 51, S2 verstimmt, so gibt die zugehörige Meßschaltung M 1 oder M 2 über einen der der Entkopplung dienenden Richtleiter R 1, R 2 eine Spannung an den Kondensator C 2, der diese Spannung in Verbindung mit dem Widerstand Wl an den Spannungsteiler aus dem Widerstand W 2 und dem Richtleiler R 5 gibt. Damit steuert er den Transistor, und zwar in der Weise, daß mit zunehmender Verstimmung der Strom /3 abnimmt und schließlich auf Null absinkt; ein Fall, der für die vorausgegangenen Betrachtungen angenommen wurde. Wird der Widerstand W 4 durch einen Richtleiter Rb in der angezeigten Weise ersetzt, so verläuft die Änderung des Stromes /3 nicht mehr linear, und dieser Verlauf hat sich bei einer Einrichtung der obengenannten Art als besonders vorteilhaft
ίο erwiesen. Die Betriebsspannung erhält die Stromquelle Q 3 für einen eingeprägten, veränderbaren Strom /3 von der Gleichstromquelle Sq.
In F i g. 7 sind schließlich noch vier längs der Fahrbahn angeordnete Meßschleifen Sl ... S 4 dargestellt, die nach der Abstandsmethode arbeiten. Da ein PKW eine stärkere Verstimmung als ein LKW zur Folge hat, gelangt ein entsprechender Verstimmungsstrom von der Schleife S1 an den schwellwertabhängigen Schalter RT, G und läßt diesen ansprechen, so daß seine Umschaltkontakte gl,g2 in die gestrichelte Lage gebracht werden. Damit sind aber die Schleifen S1, S3 und 54 an die Meßeinrichtungen M 2, M 3 angeschlossen, so daß ein kurzer und auch ein relativ langer PKW nicht gleichzeitig die Meßschleifen Sl und S3
überdecken kann, also als PKW gewertet wird. Über den Kontakt a 4 wird er nur im Zähler Z1 (2" Fz) gezählt. Fährt dagegen ein LKW mit hoher Bodenfreiheit über die Meßschleifen Sl... S4, so wird die Meßschleife Sl, wie vorher bereits erläutert, wenig verstimmt, der schwellwertabhängige Schalter RT, G spricht nicht an. Damit bleiben aber auch seine Kontakte g 1, g 2 in Ruhelage. Sowohl ein kurzer wie ein längerer LKW können also entweder die Schleifen Sl, S 2 oder sogar die Schleifen S1, S 2 und S 3 gleichzeitig überdecken und damit die Relais A und ßbzw. die Relais A. B und H zum Ansprechen bringen, die damit einen Impuls in die Zähler Zl und Z 2 oder sogar noch in den Zähler Z3 geben. Im ersteren Falle handelt es sich um einen normalen LKW und im letzteren Fall um einen besonders langen LKW, der z. B. langer als 12 m ist, so daß dann dieser in allen drei Zählern Zl bis Z 3 gleichzeitig gezählt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart, nämlich Personen- und Lastkraftwagen, insbesondere im Straßenverkehr, mit Hilfe mindestens zweier längs einer Fahrbahn angeordneter Detektoren, wobei der Abstand zwischen zwei Detektoren eine Bezugslänge bildet, mit der die Fahrzeuglänge entweder unmittelbar über Koinzidenzglieder oder mittelbar durch in Speicher eingebbare Vergleichsgrößen aus der Folgezeit zwischen dem Ansprechen der Detektoren und der Verweilzeit Ober einem Detektor vergleichbar ist, so daß entsprechend dem Vergleichsergebnis Anzeigegeräte steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch an sich bekannte, die Fahrzeuge nach Bodenfreiheit bzw. Höhe unterscheidende Detektoren (Sl. S2) entweder die Bezugslänge selbst (F i g. 7) oder mindestens eine der in den Speicher (C X) eingegebenen Vergleichsgrößen durch Eingabe zusätzlicher Meßgrößen (Fig.3) veränderbar ist und daß das Vergleichsergebnis erst auf Grund dieser veränderten Vergleichsgrößen abfragbar und für die Steuerung der Anzeigegeräte (Z 1, Z 2, Z 3) auswertbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Bezugslänge von mehreren längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren (Si ... S4) wahlweise mindestens zwei (Si +52; Sl+S3; S1+S3 + S4) durch die die Bodenfreiheit oder die Fahrzeughöhe erkennenden Detektoren (Si) an die Anzeigegeräte (Zi ... Z3) anschaltbar sind (F i g. 7).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren (Sl ... S3) zur Erkennung der unterschiedlichen Fahrzeuglängen nach der Abstandsmethode wahlweise durch die die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren (Sl) an unterschiedlichen Fahrzeuglängen zugeordnete Anzeigemittel (ZX... Z3) anschaltbar sind (F i g. 7).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei von mehreren längs der Fahrbahn angeordneten Detektoren (S X ... S3) zur Erkennung der unterschiedlichen Fahrzeuglängen nach der Abstandsmethode einen Speicher und Und-Gatter so steuern, daß sie nur bei richtiger Aufeinanderfolge des Ansprechens der Detektoren (Sl, S 2), also des in Fahrtrichtung zuerst kommenden Detektors (Sl) vor dem darauffolgenden Detektor (S 2), ein Steuersignal an das Anzeigemittel(ZX... Z3)geben.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung der Fahrzeugbauart an sich bekannte, durch Verstimmung elektromagnetischer Meßeinrichtungen mittels der Bodenfreiheit oder durch Messung der Laufzeit bzw. Intcnsitäisänderung von Energiestrahlung mittels der Fahrzeughöhe beeinflußbare Detektoren (Sl ... S3) verwendet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (Cl) den Speicher bildet, der wahlweise von zwei eingeprägte Ströme (H, /2) unterschiedlicher Richtung liefernden Stromquellen (QX, Q2) sowie zusätzlich durch eine von den die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren (Sl, S2) steuerbare Stromquelle (Q3) für einen entsprechend Veränderbaren eingeprägten Strom (/3) auf- bzw. uniladbar und durch polarisierte Relais (R 4. D; R 3, E) oder sonstige Spannungsmesser abfragbar ist (F i g. 3).
S
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Regelkreis auf der Spannung »Null« haltbarer Miller-Iutegrator den Speicher bildet, dessen Regelkreis durch beide Detektoren (Si, S3) abschaltbar und dessen
ίο Kondensator durch deu ersten Detektor (Sl) mit einem eingeprägten Strom einer Größe aufladbar und durch den anderen Detektor (S2) mit einem eingeprägten Strom gleicher oder anderer Größe sowie zusätzlich durch eine von den die Fahrzeugbauart erkennenden Detektoren (S 1, S2) steuerbare Stromquelle (Q 3) für einen entsprechend veränderbaren eingeprägten Strom (i 3) umladbar ist, und daß dieser Kondensator durch Wiedereinschalten des Regelkreises über Kippstufen abfragbar ist
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulszähler den Speicher bildet, der durch einen oder zwei unterschiedliche und. einen durch die die Fahrzeugbauart erkennenden Decektoren (Sl, S2) in der Impulsgabe variierbaren Impulsgeber ein- bzw. rückstellbar und dann mechanisch oder elektrisch abfragbar ist.
9. Eini ichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung unterschiedlicher Grenzwerte zwischen den registrierten Fahrzeugtypen die Einflußgröße dos Korrekturfaktors veränderbar ist
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrfach an der gleichen Meßstelle mit vorzugsweise denselben Detektoren (Sl, S2) und mit unterschiedlich eingestellten Eingebemitteln bzw. Auswerteeinrichtungen zwecks Einteilung der registrierten Fahrzeuge in mehr als zwei unterschiedliche Längengruppen vorgesehen ist
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturfaktor der die Fahrzeugbauart berücksichtigenden Detektoren (Sl, S 2) im Sinne einer Überkompensation der durch die die Fahrzeuglängen erkennenden Detektoren (Sl, S 2) gelieferten Meßergebnisse verwendbar ist
DE19691944031 1968-09-06 1969-08-29 Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart, nämlich Personen- und Lastkraftwagen Expired DE1944031C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT872068 1968-09-06
AT872068A AT299018B (de) 1968-09-06 1968-09-06 Einrichtung zur Unterscheidung zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart, nämlich Personen- und Lastkraftwagen
DE19702039916 DE2039916A1 (de) 1968-09-06 1970-08-11 Einrichtung zur Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Fahrzeugkategorien im Strassenverkehr

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DE1944031A1 DE1944031A1 (de) 1970-04-30
DE1944031B2 true DE1944031B2 (de) 1977-03-17
DE1944031C3 DE1944031C3 (de) 1977-10-27

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100724A1 (de) * 1981-01-13 1982-07-29 Scheidt & Bachmann GmbH, 4050 Mönchengladbach Verfahren zur ueberwachung des vorhandenseins von fahrzeugen innerhalb bestimmter verkehrsflaechen
DE4041149C1 (en) * 1990-12-21 1992-03-05 Norbert 7257 Ditzingen De Kemper Vehicle type classification within traffic flow - comparing vehicle silhouette with patterns stored in memory

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2039916A1 (de) 1972-02-17
CH543145A (de) 1973-10-15
DE1944031A1 (de) 1970-04-30

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