DE194391C - - Google Patents

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DE194391C
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valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom S.Januar 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine nicht wieder füllbare Flasche, die zur Aufnahme von Likören, Tafelsäucen usw. und überall dort verwendet werden soll, wo es darauf ankommt, zu verhindern, daß minderwertige Nachahmungen in Originalflaschen verkauft werden.
Die Flasche ist in bekannter Weise mit einem am oberen Ende als Ventilkammer erweiterten Steigrohr und losem Ventil versehen. Die Erfindung besteht darin, daß der unterhalb der Erweiterung liegende Teil des Rohres einen etwas größeren Durchmesser als das Ventil hat und so weit herunterreicht, daß das in seiner niedrigsten Stellung auf dem Boden aufsitzende Ventil den untersten Teil des Rohres ausfüllt. Durch diese Anordnung wird das Zufließen einer Flüssigkeit von außen verhindert.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Flasche und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Deckel.
Der Hals der aus Glas o. dgl. hergestellten Flasche A ist bei a2 verengt und hat an der Außenseite etwas unterhalb der Mündung einen Wulst .a1. B ist das aus beliebigem Material, aber vorzugsweise aus Glas hergestellte Steigrohr, das beinahe bis zum Boden der Flasche hinabreicht und oben eine die Ventilkammer bildende Erweiterung hat, die sich an den verengten unteren Teil des Flaschenhalses anlegt. Das Rohr wird in dem Flaschenhals durch Zement c befestigt, der den zwischen der Ventilkammer und der Innenwand des Flaschenhalses befindlichen Raum ausfüllt. Der obere Teil bl des Rohres B hat einen etwas kleineren Durchmesser als der untere Teil und bildet an der Stelle, wo er in die Erweiterung einmündet, den Ventilsitz, gegen den das Ventil D durch den inneren Druck gepreßt wird. Dieses Ventil kann eine kugelförmige oder andere beliebige Gestalt haben, hat aber zweckmäßig an der oberen Hälfte eine Bekleidung aus Weichgummi oder anderem Stoff. Die Spindel d besteht aus einem Stück mit dem Ventil, kann aber getrennt hergestellt sein und mit dem Ventil durch ein Schraubengewinde o. dgl. verbunden werden. Das Ventil nebst Ventilspindel kann aus Glas, Holz, Hartgummi, Metall oder einem anderen geeigneten Stoff bestehen.
Am Deckel E ist ein mittlerer Vorsprung E1 vorgesehen, der bis zu dem oberen Ende b1 des Rohres B hinabreicht. Dieser Vorsprung hat eine mittlere Bohrung, deren unterer Teil e einen größeren Durchmesser hat, als der obere Teil e1. In dem Deckel E ist ferner auf der einen Seite eine Öffnung a vorgesehen, an die eine Tülle o. dgl.· angeschlossen werden kann. In dem unteren Teil des Vorsprunges E1 befindet sich eine zweite seitliche Öffnung e2. Der Deckel E paßt
dicht über den Flaschenhals und hat einen Flansch, der durch Biegen bzw. Pressen um den Wulst a1 den Deckel fest mit der Flasche verbindet. In dieser Stellung des Deckels E nimmt die mittlere Bohrung e die Ventilspindel d auf, wobei das Ventil durch den in der Flasche herrschenden Druck geschlossen gehalten wird. Der mittlere Vorsprung E1 des Deckels hat denselben Querschnitt wie das obere Ende b1 des Rohres B und ragt so weit herunter, daß er gegen bl preßt und dadurch ein sicheres Widerlager j für das dem inneren Druck ausgesetzte Rohr B schafft.
Um die Flasche zu entleeren, ist es nur notwendig, das Ventil D herunterzudrücken, worauf die Flüssigkeit durch das Rohrende bl und die Öffnung e2 des Vorsprunges E1 und alsdann durch α so lange hinausströmt, bis die Flasche leer ist oder das Ventil wieder geschlossen wird. Zum Niederdrücken des Ventils dient der Schlüssel F, dessen Kopf zweckmäßig knopfförmig gestaltet ist, während der Schaft in die Bohrung el des Deckels E paßt. Der Schlüssel ist zweckmäßig glatt, kann aber mit einem Schraubengewinde versehen werden. Der Schlüssel F bildet nicht einen Teil der Flasche und wird erst dann in die Gebrauchsstellung gebracht, wenn man die Flasche entleeren will. Das Ventil D ist genügend klein, um durch die untere Öffnung des Rohres B eingeführt zu werden und bewegt sich an Ort und Stelle leicht unter Einwirkung des Schlüssels. --
Diese Flasche wird unter einem größeren Druck und unter Benutzung einer besonderen Vorrichtung zum Festhalten der Ventilspindel d gefüllt, so daß das Ventil nicht herunterfallen kann. " .
Versucht jemand die Flasche ohne diese Vorrichtung wieder zu füllen, so fällt das Ventil D in das Rohr B herunter und versperrt, auf dem Boden der Flasche aufliegend, die untere Öffnung des Rohres B, wodurch verhindert wird, daß unbefugterweise eine Flüssigkeit in die Flasche hineingeführt wird. Der Schaft des Schlüssels F ist verhältnismäßig kurz, so daß die Ventilspindel niemals aus der Öffnung e des Deckels heraustritt und das Ventil stets richtig, schließen muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nicht wieder füllbare Flasche mit am oberen Ende als Ventilkammer erweitertem Steigrohr und losem A^entil, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Erweiterung liegende Teil des Rohres einen etwas größeren Durchmesser als das Ventil hat und so weit herunterreicht, daß das in seiner niedrigsten Stellung auf dem Boden aufsitzende Ventil den untersten Teil des Rohres ausfüllt und so das Zufließen einer Flüssigkeit von außen verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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