DE260586C - - Google Patents

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DE260586C
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rubber ring
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0456Siphons, i.e. beverage containers under gas pressure without supply of further pressurised gas during dispensing

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Ventilpfropfen für Siphon flaschen und andere Gefäße, insbesondere jener Art* bei welchen der beim öffnen eines Ventils auftretende Widerstand teilweise durch eine elastische Vorrichtung erzeugt wird. Der Zweck der letzteren besteht darin, das Ventil. normal geschlossen zu halten und eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Pfropfen und Ventilspindel herzustellen.
Um diese zweifache Wirkung zu erzeugen, wurde bis jetzt der gewöhnliche und bekannte Gummiring angeordnet, welcher den zwischen der Ventilspindel und dem Pfropfen verbleibenden Raum überbrückt. Ein solcher Gummiring wurde entweder zylindrisch ausgeführt, so daß er die Ventilspindel von einem bis zum anderen Ende fest umschloß und dadurch die nötige freie Beweglichkeit des Ventils behinderte, . oder der Gummiring wurde tellerartig ausgestaltet, hierbei wurden jedoch, abgesehen davon, daß infolge der langsamen Zurückbewegung des Ventiles von der offenen in seine geschlossene Stellung die Bewegungshinderung zwischen Ventilspindel und Gummiring aufgehoben wurde, so daß ein direktes Zusammendrücken oder ein direktes Zurückbewegen des Gummiringes in seine normale Stellung stattfand, die tellerartigen Wände verbogen oder gefaltet und nicht, wie bei der vorbeschriebenen Art, einer natürlichen Zusammendrückung unterworfen.
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Gummiring, bei dem die für das Zurückbewegen des Ventils in seine normale Lage erforderliche Kraft durch eine der direkten Zusammenpressung des Ringes entgegenwirkende Kraft hervorgerufen wird, und bei dem eine die Beweglichkeit zwischen Ring und Ventilspindel und daher auch die Zurückbewegung des Ventiles hindernde Wirkung nicht auftreten kann. .
Die vorliegenden Verbesserungen bestehen darin, daß der Ring aus mehreren Gummiteilen gebildet wird, die etwas nach einwärts geneigt und durch dünnere Gummihäute oder Wände miteinander verbunden sind. Die Ventilspindel wird durch die oberen Teile dieser Gummisäulen und Häute oder Wände dicht umschlossen, da sie sich dicht an den Pfropfensitz legen. Die Verbindungshäute oder Wände dienen ferner dazu, die Säulen genau in der Druck- oder Stoßlinie zu halten, und der ganze Ring gestattet die vollkommene Ausnutzung der Elastizität des Gummiringes bei direktem Druck. Dadurch erhält man eine direkte Zusammenpressung des Ringes, auf die ein direkter Gegendruck und ein Zurückbewegen des Ringes in seine normale Lage und Form erfolgt. Diese' Anordnung erfordert nur wenig Kraftaufwand und Bewegung, um das Ventil zu öffnen. Beim Öffnen oder Schließen wird ferner die freie Bewegung des Ventiles nahezu gar keiner Behinderung durch irgendwelche Nebenbewegungen oder Gummispannungen ausgesetzt.
Die Erfindung eignet sich besonders für Ventilpfropfen, bei denen eine Spindel oder ein Kolben durch Herabdrücken des mit einer Spritzröhre versehenen Siphonverschlußkopfes
betätigt wird und der Flascheninhalt durch die Ausbohrung der Ventilspindel und durch die Spritzröhre entleert wird.
Zur weiteren Erklärung der Erfindung ist sie in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt eines nach vorliegender Erfindung ausgeführten Pfropfens,
ίο bei dem sich das Ventil in geschlossener Stellung befindet, und
Fig. 2 einen rechtwinkligen Längsschnitt der in Fig. ι veranschaulichten Ausführungsform bei etwas geöffnetem Ventil.
Fig. 3 stellt einen Grundriß des Pfropfens dar, wobei zwecks deutlicherer Veranschaulichung des Gummiringes einige Teile fortgelassen sind.
Fig. 4 stellt einen Grundriß und
Fig. 5 einen Schnitt des Gummiringes nach Linie x-x. der Fig. 4 dar.
Fig. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Pfropfens.
Der Pfropfenkörper 1, welcher auf den Hals 2 der Flasche 3 aufgeschraubt wird, ist mit einer zentralen Aushöhlung 4 und an seinem oberen Ende mit einer runden Ausnehmung 5 versehen, wobei die letztere zur Aufnahme des unteren Kopfteiles 7 dient, der mit einem Mundstück 8 versehen ist. Die Ventilspindel 9 geht durch die zentrale Aushöhlung 4 . und ist mit dem Mundstück 7 durch ein Rohr 10 verbunden, dessen oberer Teil zwecks Anschlusses an das Mundstück 7 mit einem Gewinde versehen ist. Der untere Teil 12 des Verbindungsrohres 10 ist viereckig ausgestaltet und mit einer mit einem entsprechenden Gewinde versehenen Ausbohrung versehen, mittels deren das Rohr 10 auf die Ventilspindel 9 aufgeschraubt wird.
Der untere viereckige Teil des Verbindungsstückes 10 greift in eine entsprechend ausgestaltete Ausnehmung 13 des Pfropfenkörpers 1 ein. In dieser Ausnehmung 13, d. h. zwischen dem Boden dieser Ausnehmung und dem Verbindungsstück 10, ist der verbesserte Gummiring 14 gelagert. Eine zweckentsprechende Aüsführungsform dieses Ringes besteht darin, daß die Basis dieses Gummiringes entsprechend der Ausgestaltung der Ausnehmung 13 viereckig gestaltet ist. Die Seitenteile des Ringes sind entweder parallel, oder sie verjüngen sich ein wenig nach aufwärts, und die Ecken des Ringes sowie auch dessen oberer Teil können abgerundet werden.
Wird der Verschluß zusammengesetzt, so soll der Ring etwas zusammengepreßt werden, wobei die Gewindeverbindung zwischen Ventilspindel und dem Verbindungsstück als vorläufige Einstellung benutzt werden kann; die richtige Einstellung kann durch Drehen des Ventilkopfes 18 geregelt werden.
Bei zusammengesetztem Verschluß bilden die Ecken des Gummiringes 14 gewissermaßen unabhängige Gummisäulen, welche ein wenig geneigt und durch dünne Häute oder Wände miteinander verbunden sind. Diese Säulen können einem direkten Druck ausgesetzt werden, wobei sie durch die Verbindungshäute oder Wände in ihrer richtigen Druck- oder Stoß linie gehalten werden. Bei einem solchen Gummiring wird daher die zur Zurückbewegung des Ventils in seine normale Lage nötige Kraft durch die direkte Zusammenpressung des Gummiringes erzeugt und ferner wird auch dadurch die Flüssigkeits- und Kohlensäuredichtigkeit des Verschlusses gewährleistet, ohne dabei das selbsttätige Zurückbewegen des Ventils in seine normale Stellung zu behindern.
Bei der in Fig. 6 veranschaulichten abgeänderten Ausführungsform ist die Ventilspindel und der Verbindungsteil 10" aus einem Stück hergestellt. Zwecks Einstellung des Gummiringes 14 wird die Ventilspindel durch den Ring gesteckt und hierauf die Mutter 21 auf dem mit einem Gewinde versehenen Ende 22 der Ventilspindel aufgeschraubt, wobei die Mutter 21 gleichzeitig auch den Ventilkopf bildet.
Die Ventilspindel ist mit Schlitzen 17, die unmittelbar über dem Kopf 18 oder 22 angeordnet sind, versehen; diese Schlitze stellen die Verbindung zwischen der zentral angeordneten Aushöhlung der Ventilspindel und der Flasche her. Die obere Fläche dieses Kopfes ist mit einer kreisrunden Ausnehmung versehen, wodurch ein nach aufwärts gerichteter Rand entsteht, welcher gegen eine Gummischeibe 19 anliegt, die von der Unterseite des Ventilkörpers 1 und dem an den Flaschenkopf 2 angeschraubten Teil 20 festgehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gummiring für Verschlüsse von Siphon- und anderen Flaschenpfropfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung des Ringes aus mehrexen etwas nach innen geneigten starken Gummistücken besteht, die durch dünnere Gummistücke (Häute oder Wände) miteinander zu einem Ganzen verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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