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Fläche@@@gnete in Form von dünnen Platten oder Bändern Die Erfindung
betrifft Fläche@@agnete in Form von dün@en Plattern oder Bändern.
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Es sind breits m@hrere Verschläge bekanntgeworden, Flächenmagnets
in der Weise herzustellen, daß Platten oder Bänder
durch Kalandrieren
eines Werkstoffes, der im wesentlichen aus eines Dauermagnetpulver und einem Kunststoff
oder Gummi besteht, hergestellt wurden. Derartige Flächenmagnete werden zu den verschiedensten
Haftzwechen, wie zum Haften von Gegenständen an ferromagnetischen Unterlagen verwendet.
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Die Flächenmagnete konnten beispielsweise auch mit Markierungen oder
Karten versehen und auf Organisationsplänen, graphischen Darstellungen usw., welche
eine ferromagnetische Unterlage aufweisen, zu Darstellungswecken zum Haften gebracht
erden. Dabei war jedoch von Nachteil, daß, um eine genügende Haftkraft zu erzielen,
die Dauermagnetplatte eine gewisse Dicke nicht unterschreiten durfte, weil nämlich
sonst eine genügende magnetische Haftkraft nicht mehr erzielt werden konnte. Ferner
waren die großflächigen Dauermagnetgummiplatten verhältnismäßig teuer in ihrer Herstellung.
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Man hat daher schon vorgeschlagen, Dauermagnetmaterial, welches aus
einem g@@igneten Dauermagnetwerkstoff, beispielsweise Bariumferrit und einem Kunststoff,
besteht, auf Papier oder Pappe aufzubringen und danach eine Magnetisierung durchzuführen.
Auch bei derartigen Flächenmagneten war die Haftkraft verhältnismäßig gering, so
daß sie sich nicht durchsetzen kennten.
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Schließlich hat lan noch vorgeschlagen, auf der einen Seite der Dauermagnetgummiplatten
einen Eisenrückschluß in Form einer weichmagnetischen Folie vorzus@hen, wodurch
die Haftkraft erhöht werden konnte. 15 war jedoch ebenfalls ein verhältnismäßig
kompliziertes und teures Verfahren, die Dauermagnetplatten zunächst mit der gewünschten
geringen Dicke herzustellen und dieselben danach mit einer weichmagnetischen Folie
zu ka@chieren. Vor allem ergaben sich technische Schwierigkeiten bei diesem Verfahren,
da der Kunststoff im allgemeinen bis zu 90 Prozent mit Dauermagnetmaterial angefüllt
ist, wodurch der gesamte Verbundkörper keine große mechanische Festigkeit mehr aufweist.
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Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, Flächenmagnete
in Form von verhältnismäßig dünnen Platten oder Bändern zu schaffen, die gegenüber
den vorbekannten Flächenmagneten extrem dünn sind, jedoch eine genügende Haftkraft
aufweisen, ul beispielsweise zum Haften von Markierungen, Hinweiszeichen auf Organsationstafeln,
Landkarten oder sonstigen Tafeln nit ferromagnetischer Unterlage nu dienen.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe werden gemäß der Erfindung Flächenmagnete
in Form von dünnen Platten oder Bändern vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet
sind, daß sich auf einer dünnen Folie aus einem weichmagnetischen Material, beispielsweise
Weicheisen,
eine durch Aufrakeln, Siebdrucken oder Aufsprühen aufgebrachte dünne Schicht aus
eine. geeigneten, in einem Kunststoff dispergierten Dauermagnetwerkstoff, beispielsweise
bariumferritpulver, befindet. Dabei kann die Folie eine Dicke von etwa 20 µ bis
100 µ aufweisen.
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Schließlich kann die dauermagnetische Schicht beidseitig auf die Folie
aufgebracht und anschließend magnetisiert werden. Dadurch wird der große Vorteil
erzielt, daß der Weicheisenrückschluß für die auf beiden Seiten aufgebrachten Magnetschichten
sich in der Mitte befindet und auf beide Schichten wirkt. Die Haftung des dünnen
Flächenmagneten kann dadurch auf beiden Seiten erfolgen.
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Der Dauermagnetwerkstoff, insbesondere das Bariumferrit, wird zweckmäßigerweise
in einem geeigneten Syntesekautschuk (Elastomer) dispergiert, wobei die Viskosität
so eingestellt wird, daß die Dispersion entweder aufgerakelt werden kann oder siebdruckfähig
ist. Nach dem Aufbringen, entweder er oder beidseitig, wird in üblicher Weise eine
Flächenmagnetisierung vorgenommen, die aus einer engen, streifenförmig über die
Magnetflächen verlaufenden Nord-Südpolteilung besteht.
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Die flarluaferrltschicht kann in einer derartigen Dicke auf die weichmagnetische
F@lie aufgebracht werden, daß etwa
5 100 g bis 1 600 g pro m² Fläche
aufgebracht werden. Daraus ergibt sich, daß selbst bei verhältnismäßig sehr dünnen
dauermagnetischen Schichten noch eine ausreichende Haftkraft gegeben ist, ue den
Flächenmagneten auf ferromagnetischen Unterlagen zum Haften zu bringen. Hierbei
können Schichtdicken von bis zu 15 µ angewendet werden, wobei es bisher nicht für
möglich galt, daß derartig dünne Schicht dicken als Magnetträger zu Haftzwecken
verwendet werden konnten. Aus diesem Grunde war es auch bisher wirtschaftlich nicht
möglich, durch ein Siebdruckverfahren Dauermagnetschichten zu erzeugen, die eine
genügende Haftkraft aufweisen. Erst durch das Auftragen derartig dünner Schichten
auf eine geeignete weichmagnetische Folie konnten Flächenmagnete erhalten werden,
die extrem dünn sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann diegeeignete beschichtete
Folie bei dem Beschichten mit Bariumferrit einseitig alt Papier, Kunststoff, Textilstoffen
oder sonstigen Oberflächenfolien kaschiert werden. Hierbei kann die Rückseite mit
einem Kleber versehen werden, der mit einem Silikonpapier abgedeckt ist. Auf diese
Weise kann die Magnetfolie auf die Wand aufgeklebt werden, um beispielsweise eine
dauermagnetische Unterlage auf einer Wand zum
Anbringen der verschiedensten
ferromagnetischen Markierungszeichen zu schaffen.
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Die erfindungsgemäßen Flächenmagnete können insbesondere als Platten,
Folien, Bänder, die beispielsweise zu Rollen aufgewickelt sind, in den Handel gebracht
werden.
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Anhand der Zeichnung soll an Beispiel von einigen bevorzugten Ausführungsformen
der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
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In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Flächenmagneten
gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt der Flächenmagneten gemäß Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen anderen Flächenmagneten gemäß
der Erfindung.
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Fig. 4 zeigt eine aufgewickelte Rolle einen bandförmigen Flächenmagneten
genau der Erfindung.
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In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 eine sehr dünne weichmagnetische
Folie mit einer Stärke von etwa 20 bis 100 µ bez@ichnet.
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Als Material hierfür kommt insbesondere ein Weicheisen in Frage, das
sich zu einer derartig geringen Stärke auswalzen läßt. Die Oberfläche der Folie
kann durch bestimate Verfahren, beispielsweise durch Aufbringen einer nickelplattierten
Schicht, behandelt werden, um dieselbe gegen Korrosionseinflüsse beständig zu machen.
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Auf der weichmagnetischen Folie 1 befindet si'ch die ii Siebdruck,
durch Aufrakeln oder Aufsprühen aufgebrachte Dauermagnetschicht 2. Diese Dauermagnetschicht
kann beispielsweise aus einem Bariumferritpulver bestehen, das in einem geeigneten
Syntesekautschuk (Elastomer) und Toluol dispergiert ist. Dabei kann die Masse an
Bariumferrit, bezogen auf den Kunststoff, bis 90% betragen. Je höher der Anteil
des Bariumferritpulvers ist, uflso größer ist die nach der Magnetisierung vorhandene
magnetische Haftkraft.
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Nach dem Aufbringen dieses Gemisches, beispielsweise nit einer Siebdruckmaschine,
wird die Magnetisierung in an sich bekannter Weise vorgenommen und zwar derart,
daß streifenförmig@ Pole alt enger Nord-Südpolteilung entstehen.
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Der so hergestellt Flächenmagnet kann zu den verschiedensten Zwecken
verwendet werden. So ist es möglich, aus ihm
Markierungszeichen,
Hinweiszeichen, Buchstaben od.dgl. herauszuschneiden bzw. herauszustanzen, um diese
auf ferromagnetischen Unterlagen zum Haften zu bringen. Hierbei können ferromagnetische
Landkarten, Organisationspläne, Schultafeln, Ly-out-Zeichentische u. dgl. mehr zum
Aufbringen der geformten Flächenmagnete verwendet werden.
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In Fig. 3 ist im schnitt ein weiterer Flächenmagnet gemäß der Erfindung
dargestellt, bei dem sich beidseitig eine Dauermagnetschicht 2 und 2' befindet.
Die zweite Dauermagnetschicht 2' wird dabei in der gleichen Weise, wie oben beschrieben,
auf die Rückseite der weichmagnetischen Folie 1 aufgebracht. Die Magnetisierung
erfolgt dann auf beiden Seiten und die zwischen beiden Schichten 2 und 2' liegende
Folie dient für beide Schichten als Eisenrückschluß. Auf diese Weise kann der so
hergestellte Flächenmagnet auf beiden Seiten zum Haften gebracht weden. Er kann
ferner auf eine ferromagnetische Unterlage haftend aufgelegt werden, wobei die Vorderseite
selbst wiederum als dauermagnetische Fläche dient, auf welche ihrerseits die verschiedenten
ferromagnetischen Gegenstände zum Haften gebracht werden können.
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Schließlich kann der in Fig. 1 und 2 gezeigte Flächenmagnet auf der
Seite der weichmagnetischen Folie bei dem Beschichten mit Bariumferrit oder danach
enseitig mit Papier, Kunststoff, Textilstoffen oder sonstigen Oberflächen kaschiert
werden. Ferner kann an der Rückseite ein Kleber vorgesehen sein, der alt einem Sililtoapapier
abgedeckt ist. Auf die Weise kann die Magnetfolie nach Abzug des Silikonpapiers
auf eine Wand aufgeklebt und die Wand d@mit dauermagnetisch gemacht werden.
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In Fig. 3 ist der in den Figuren t und 2 bzw. 3 gezeigte Flächenmagnet
in Form eines Banzes zu einer Kolle 3 aufgewickelt. Zum Schutz der einzelmen Magnetschichten
können noch Zwischenlagen 4 mit dem Band aufgerellt werden.