DE1221568B - Magnetisch haftendes Kennzeichenschild, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Magnetisch haftendes Kennzeichenschild, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1221568B
DE1221568B DEV23556A DEV0023556A DE1221568B DE 1221568 B DE1221568 B DE 1221568B DE V23556 A DEV23556 A DE V23556A DE V0023556 A DEV0023556 A DE V0023556A DE 1221568 B DE1221568 B DE 1221568B
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DE
Germany
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rubber
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permanent magnet
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plastic
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Fritz Fortenbacher
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/02Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols
    • G09F7/04Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols the elements being secured or adapted to be secured by magnetic means

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Description

  • Magnetisch haftendes Kennzeichenschild, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein magnetisch haftendes, flexibles Kennzeichenschild, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das aus einer elastischen Folie aus Kunststoff oder Gummi besteht, in die ein pulverförmiger Dauermagnetwerkstoff eingebettet ist, welches Kennzeichenschild durch einen Verbundkörper gebildet wird, der aus einer den Dauermagnetwerkstoff enthaltenden Schicht und einer weiteren, mit dieser Schicht ohne Klebemittel verbundenen dünnen, magnetfreien Gummi- oder Kunststoffschicht besteht, wobei der Träger des Dauermagnetwerkstoffes aus demselben oder einem ähnlichen Material besteht wie die damit verbundene magnetfreie Schicht, und wobei die Magnetschicht mit der magnetfreien Schicht in an sich bekannter Weise durch Vulkanisieren oder durch ein Diffusionsverfahren verbunden ist, gemäß Patent 1204 543.
  • Durch die Maßnahme gemäß dem Hauptpatent wird erreicht, daß das Kennzeichenschild eine besonders lange Lebensdauer aufweist, da es den verschiedensten Witterungseinflüssen, wie beispielsweise großen Temperaturschwankungen, Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeitseinflüssen u. dgl., besser standhält, wobei es seine gummielastischen Eigenschaften verhältnismäßig lange beibehält.
  • Die magnetisch haftenden Kennzeichenschilder haben jedoch den Nachteil, daß sie bei hoher Geschwindigkeit des Fahrzeuges infolge der Einwirkung des Fahrwindes weggerissen wurden. Dieser Nachteil tritt deshalb auf, weil die Haftkraft, vor allem in der Nähe der Kanten des Schildes, nicht genügend groß ist. Dadurch kann der Fahrwind bei ungünstiger Lage des Kennzeichenschildes unter die Ecken greifen und dieses von der Karosserie des Fahrzeuges abheben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden, und zwar dadurch, daß in oder auf die dauermagnetwerkstofffreie Gummi- oder Kunststoffschicht Weicheisenpulver in homogener Verteilung eingebettet bzw. aufgebracht ist. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß durch die Verwendung eines Weicheisenrückschlusses auf der der Haftfläche entgegengesetzten Seite die Haftkraft erheblich erhöht werden kann. Die Verwendung einer Weicheisenplatte oder sogar einer sehr dünnen Weicheisenfolie, wie bisher bekannt, als Weicheisenrückschluß ist jedoch ün vorliegenden Fall nicht möglich, da dadurch die gummielastische Eigenschaft des Kennzeichenschildes eingebüßt wird. Durch die Verwendung von Weicheisenpulver bleibt die Elastizität des Kennzeichenschildes erhalten. Wird dabei die prozentuale Menge an eingebrachtem Weicheisenpulver etwa in der Höhe der prozentualen Dauermagnetpulvermenge in den Gummi oder Kunststoff eingebracht, so werden sich die gummielastischen Eigenschaften des so hergestellten Kennzeichenschildes praktisch nicht ändern. Das in die Schicht eingebrachte Weicheisenpulver wirkt dabei schon bei geringer Schichtdicke als wirksamer Weicheisenrückschluß, was zur Folge hat, daß die Haftkraft mindestens um etwa 20 % erhöht wird.
  • Das Weicheisenpulver kann dabei beispielsweise mit einer Gummilösung gemischt und durch Aufsprühen oder Aufstreichen auf die Dauermagnetgummifolie aufgebracht werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, eine sehr dünne Gummifolie, die bereits vorher mit Weicheisenpulver durchsetzt ist, durch Aufkleben oder Aufvulkanisieren auf der Dauermagnetfolie zu befestigen. Ferner kann das Weicheisenpulver in dünner Schichtung zunächst mittels eines Klebers oder durch andere geeignete Mittel auf einer dünnen Folie aus Gummi oder Kunststoff aufgebracht werden, worauf diese Folie auf der Dauermagnetgummifolie, beispielsweise durch Kleben oder Vulkanisieren, befestigt wird.
  • Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Dicke der Weicheisenpulverschicht so zu wählen, daß eine Streuung der magnetischen Feldlinien auf der der Haftfläche gegenüberliegenden Seite nicht erfolgt. Wenn auf diese Weise alle Feldlinien in der Weicheisenpulverschicht verlaufen, so wird die größtmögliche Haftkraft erzielt. Zwischen der Dauermagnetgummifolie und der Weicheisenfolie kann selbstverständlich noch ein magnetisch neutraler Zwischenraum sehr geringer Stärke vorgesehen sein, um einen Kurzschluß zu vermeiden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann schließlich bei der Herstellung der Dauermagnetgummifolie in einem Walzvorgang von der einen Seite Dauermagnetpulver und von der anderen Seite Weicheisenpulver in den Kautschuk eingewalzt werden. Auf diese Weise entstehen zwei mit verschiedenen Werkstoffen durchsetzte, homogen miteinander verbundene Gummischichten. Vor allem bei dickeren Sehildem ist es vorteilhaft, auch die Seitenkanten der Dauermagnetgummifolie mit einer mit ferromagnetischem Werkstoff durchsetzten Gummi-oder Kunststoffschicht zu versehen, um auch hier eine Streuung der magnetischen Feldlinien zu vermeiden.
  • Um eine Beeinträchtigung des Schildes durch Witterungseinflüsse zu vermeiden bzw. herabzpsetzen, kann selbstverständlich, wie im Hauptpatent beschrieben, eine dritte, von magnetischen Werkstoffen freie Gummi- oder Kunststoffschicht über das Verbundschild gelegt werden.
  • An Hand der Abbildungen soll das Kennzeichenschild gemäß der Erfindung am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsforin näher erläutert werden. Es zeigt A b b. 1 eine perspektivische Ansicht mit Teilaufriß und Ab b. 2 einen Querschnitt durch ein Markierungsschild gemäß der Erfindung.
  • In Ab b. 1 ist auf die mit Dauermagnetwerkstoff durchsetzte Gummiplatte 1, die mit wechselnder Nord-Süd-Polarität NS streifenförmig magnetisiert ist, eine Gummischicht 2 aufgebracht, die mit weichmagnetischem Pulver 3 durchsetzt ist. Auf dieser Gummischicht ist eine ebenfalls gummielastische Lackschicht 4 aufgebracht, die eine der Kennzeichnung dienende Beschriftung 5 trägt. Diese Beschriftunig ist vorzugsweise im Siebdruckverfahren aufgedruckt. Durch die Rückschlußwirkung der Weicheisdnpulverschicht wird die Haftkraft wesentlich vergrößert, ohne daß die gumwielastischen Eigenschaften den Kennzeichenschildes vermindert werden.
  • In Ab b.- 2 ist im Querschnitt ein Gummiverbundkörper gezeigt, in welchen von der einen Seite Weicheisenpulver 3 und von der anderen Seite Dauermagnetpulver 6, beispielsweise durch Walzen, eingebracht ist.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Kennzeichenschild, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das aus einer elastischen Folie aus Kunststoff oder Gummi besteht, in die ein pulverförmiger Dauerniagnetwerkstoff eingebettet ist, welches Kennzeichenschild durch einen Verbundkörper gebildet wird, der aus einer den Dauermagnetwerkstoff enthaltenden Schicht und einer weiteren, mit dieser Schicht ohne Klebemittel verbundenen dünnen magnetfreien Gummi- oder Kunststoffschicht besteht, wobei der Träger des Dauermagnetwerkstoffes aus demselben oder einem ähnlichen Material besteht, wie die damit verbundene magnetfreie Schicht, und wobei die Magnetschicht mit der magnetfreien Schicht in an sich bekannter Weise durch Vulkanisieren und/ oder durch ein Diffusionsverfahren verbunden ist, gemäß Patent 1204543, dadurch gekennzeichnet, daß in oder auf die dauermagnetwerkstofffreie Guinmi- oder Kunststoffschicht Weicheisenpulver in homogener Verteilung eingebettet bzw. aufgebracht ist.
  2. 2. Kennzeichenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Weicheisenpulver durchsetzte Gummi -oder Kunststoffschicht durch Aufsprühen, Aufstreichen, Aufkleben oder Aufvulkanisieren auf der mit Dauerniagnetwerkstoff durchsetzten Gummi- oder Kunststoffolie aufgebracht ist. 3. Kennzeichenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Weicheisenpulver in an sich bekannter Weise zunächst mittels eines Klebers oder durch andere geeignete Mittel auf einer dünnen Folie aus Gummi oder Kunststoff aufgebracht ist und dieselbe auf der Dauermagnetgummi olie befestigt ist. 4. Kennzeichenschild nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellun g der Dauermagnetgummifolie in einem Walzvorgang von der einen Seite Dauermagnetpulver und von der anderen Seite Weicheisenpulver in den Kautschuk eingewalzt wird, so daß zwei mit verschiedenen Werkstoffen durchsetzte, homogen miteinander verbundene Gummischichten entstehen. 5. Kennzeichenschild nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Seitenkanten der Dauermagnetgummi olie eine mit ferromagnetischem Werkstoff durchsetzte Gummi- oder Kunststoffschicht aufweisen.
DEV23556A 1962-04-19 1963-01-25 Magnetisch haftendes Kennzeichenschild, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1221568B (de)

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GB15391/63A GB968487A (en) 1962-04-19 1963-04-18 A magnetically adherent flexible sign or like plate

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0669605A1 (de) * 1994-02-24 1995-08-30 HAAS & CO. MAGNETTECHNIK GMBH Gummi- oder kunstharzgebundene, flexible Dauermagnetfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung
NL1009129C2 (nl) * 1998-05-11 1999-11-12 Budev Bv Flexibel laminaat en werkwijze voor het vervaardigen daarvan.

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WO1999059123A1 (en) * 1998-05-11 1999-11-18 Budev B.V. Flexible laminate and method of manufacturing same
US6821573B1 (en) 1998-05-11 2004-11-23 Budev B.V. Flexible laminate and method of manufacturing same

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