DE1943914C3 - Verfahren zur Herstellung von Flächenmagneten in Form von dünnen Platten oder Bändern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flächenmagneten in Form von dünnen Platten oder Bändern

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DE1943914C3 DE19691943914 DE1943914A DE1943914C3 DE 1943914 C3 DE1943914 C3 DE 1943914C3 DE 19691943914 DE19691943914 DE 19691943914 DE 1943914 A DE1943914 A DE 1943914A DE 1943914 C3 DE1943914 C3 DE 1943914C3
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0205Magnetic circuits with PM in general
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Description

i 943
tafeln. Landkarten und sonstigen Tafeln mit weiehmugnetischer Unterlage zu dienen. Außerdem soll mit dem Verfahren gemäß der Erfindung die Herstellung derartiger Magnete wesentlich vereinfacht werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Flächenmagneten zu Haftzwecken in Form von dünnen Platten oder Bändern, bestehend aus einer ein- oder beidseitig auf eine dünne weichmagnetische Folie aufgebrachten dauermagnetischen Schicht aus einem in Kunststoff dispergierten Dauermagnetwerkstoff. vorgeschlagen, weiches dadurch gekennzeichnet ist, daß die dauermagnetisch^ Schicht durch Aufrakeln, Siebdrucken oder Aufsprühen aufgebracht wird. Die Schicht kann dabei beispielsweise aus einem in Kunststoff dispergieren Bariumferntpulver bestehen. Die weichmagnetische Folie kann eine Schichtdicke \on 20 um his 100 um aufweisen und iiu> Weicheisen bestehen. Die Magnetisierung der aufgebrachten Schicht kann anschließend erfolgen.
Wenn die dauermagnetische Schicht auf beiden Seiten der als Weicheisenrück-.diluli dienenden Folie aufgebracht wird, wird der Vorteil erreicht, daß der t-ich zwischen den Dauermagneischiehtcn befindende 'Weicheisenrückschluß auf beide Schichten wirkt und AL Haftung des dünnen Flächenmagneten auf beiden Seiten erfolgen kann.
Der Dauermagnetwerkstoff, insbesondeie das Bariumferrit. wird zweckmäßigerweise in einem Synthesekautschuk dispergiert, wobei die Viskosität so eirge^teiii wird, daß die Dispersion entweder aufgerakelt wcrdeii kann oder siebdruckfahig ist. Nach dem Aufbringen, entweder ein- oder beidseitig, wird in üblicher Weise eine Flächenmagnetisierung vorgenommen, die aus einer engen, streifenförmig über die Magnetflächen verlaufenden Nord-Süd-Polteilung begeht.
Die Baiiamferritschicht kann in einer derartigen Dicke auf die weichmagnetisch^ Folie aufgebracht werden, daß etwa 100 g bis InOOg pro m- Fläche
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aufgebracht werden. Daraus ergibt sich, daß selbst bei verhältnismäßig sehr dünnen dauermagnetischen Schichten noch eine ausreichende Haftkraft gegeben ist, um den Flächenmagneten auf weichmagnetischen Unterlagen zum Haften zu bringen. Hierbei können Schichtdicken von bis zu 15 um angewendet werden, wobei es bisher nicht für möglich galt, daß derartig dünne Schichtdicke^ als Magnetträger zu Haftzwekken venvendct werden konnten. Aus diesem Grunde war er. i.uch bisher wirtschaftlich nicht möglich, durch ein Siebdruckverfahren Dauermagnetschichten zu erzeugen, die eine genügende Haftkraft aufweisen. Erst durch das Auftragen derartig dünner Schichten auf eine geeignete weichmagneiische Folie konnten Flächenmagnetc erhalten werden, die extrem dünn sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die geeignete beschichtete Folie bei dem Beschichten mit Bariumferrit einseitig mit Papier, Kunststoff, Textilstoffen kaschiert werden. Hierbei kann die Rückseite mit einer KlebstolTschicht versehen und sodann mit einem Silikonpapicr abgedeckt werden. Auf diese Weise kann die Magnetfolie auf die Wand aufgeklebt werden, um beispielsweise eine dauermagnetische Unterlage auf einer Wand zum Anbringen der verschiedensten weichmapjietischen Markierungszeichen zn schaffen.
Die erfindungsgemäßen Flächenmagnete können insbesondere als Platten, Folien. Bunder, die beispielsweise zu Rollen aufgewickelt sind, in den Handel gebracht werden,
An Hand der Zeichnung soll das Verfahren gemäß der Erfindung an einigen bevorzugten Lösungsformen des dadurch hergestellten Flächenmagneten näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
F»g. 1 eine Draufsicht auf einen nach dem Ver-
fahren gemäß der Erfindung hergestellten Flächenmagneten;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt des Flächenmagneten gemäß F i g. 1;
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch einen anderen »5 Flächenmagneten, der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt ist;
F i g. 4 zeigt eine aufgewickelte Rolle eines bandförmigen Flächenmagneten, der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt ist. In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 eine sehr dünne weichmagnetische Folie mit einer Stärke von etwa 20 bis 100 um bezeichnet. Als Material hierfür kommt insbesondere ein Weicheisen in Frage, das sich zu einer derartig geringen Starke auswalzen läßt. Die Oberfläche der Folie kann durch bestimmte Verfahren, beispielsweise durch Aufbringen einer nickelplattierten Schicht, behandelt werden, um dieselbe gegen Korrosionseinflüsse beständig zu machen.
Auf der weichmagnetischen Folie 1 wird im Siebdruck, durch Aufrakeln oder Aufsprühen eine Dauermagnetschicht 2 aufgebracht. Diese Dauermagnetschicht kann beispielsweise aus einem Bariumferritpulver bestehen, das in einem Synthesekautschuk und Toluol dispergiert ist. Dabei kann die Masse aii Bariumferrit, bezogen auf den Kunststoff, bis Wo betragen. Je hoher der Anteil des Bariumferritpulvers ist, desto größer ist die nach dei Magnetisierung vorhandene magnetische Haftkraft.
Nach Aufbringen dieses Gemisches, beispielsweise mit einer Siebdruckmaschine, wird die Magnetisierung in an sich bekannter Weise vorgenommen, und zwar derart, daß streifenförmige Pole mit enger Nord-Süd-Pol teilung entstehen.
Der so hergestellte Flächenmr.gnet kann zu den verschiedensten Zwecken verwendet werden. So ist es möglich, aus ihm Markierungszeichen, Hinweiszeichen. Buchstaben od. dgl. herauszuschneiden bzw. herauszustanzen, um diese auf weichmagnetischen Unterlagen zum Haften zu bringen. Hierbei können weichmagnetische Landkarten. Organisationspläne. Schultafeln, Layout-Zeichentische u. dgl. mehr zum Aufbringen der geformten Flächenmagnete verwendet werden.
In F i g. 3 i.;t im Schnitt ein weiterer Flächenmagnet dargestellt, der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt ist, bei dem beidseitig auf der Folie 1 eine Dai'ermagnetschicht 2 und?1' aufgebracht ist. Die zweite Dauermagnetschichl!2' wird dabei in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, 60 auf der Rückseite der weichmagnetischen Folie aufgebracht. Die Magnetisierung erfolgt dann auf beiden Seiten, und die zwischen beiden Schichten und 2' liegend,. Folie dient für beide Schichten als Eisenrückschluß. Auf diese Weise kann der so herge-65 stellte Flächenmagnet auf beiden Seiten zum Haften gebracht werden. Er kann ferner auf eine weichmagnetische Unterlage haftend aufgelegt werden, wobei die Vorderseite selbst wiederum als dauermagnet!-
sehe Fläche dient, auf welcher ihrerseits die verschiedensten weichmagnetischen Gegenstände zum Haften gebracht werden können.
Schließlich kann der in F i g. 1 und 2 gezeigte FIachenmagnet auf der Seite der weichmagnetischen Folie bei dem Beschichten mit Bariumferrit oder danach einseitig mit Papier, Kunststoff, Textilstoffen kaschiert werden. Ferner kann an der Rückseite ein Klebstoff vorgesehen sein, der mit einem Silikonpapier abgedeckt ist. Auf diese Weise kann die Magnetfolie nach Abzug des Silikonpapiers auf eine Wand aufgeklebt und die Wand damit dauermagnetisch gemacht werden.
In Fig. 3 ist der in den Fig. 1 und 2 bzw. 3 gezeigte Flüchenmagnet in Form eines Bandes zu cinei Rolle 3 aufgewickelt. Zum Schutz der einzelnen Ma gnetschichten können noch Zwischenlagen 4 mit den Band aufgerollt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Man hat daher schon vorgeschlagen, Dauernia- Patentansprüche: gnetmaterial, welches aus einem geeigneten Dauer- magnet-jverkstaff, beispielsweise Bariumferrit und
1. Verfahren zur Herstellung von Flächenma- einem Kunststoff, besteht, auf Papier oder Pappe gneten zu Haftzwecke.*. in Form von dünnen Plat- 5 aufzubringen und danach eine Magnetisierung durchten oder Bändern, bestehend aus einer ein- oder zuführen. Auch bei derartigen Flächsnmagneten war beidseitig auf etne dünne weichmagnetische Folie die Haftkraft verhältnismäßig gering, so daß sie sich aufgebrachten dauermagnetischen Schicht aus nicht durchsetzen konnten.
einem in Kunststoff dispergierten Dauermagnet- Schließlich hat man noch vorgeschlagen, auf der
werkstoff, dadurch gekennzeichnet, io einen Seite der Dauermagnetgummiplatten einen
daß die dauermagnetische Schicht durch Aufra- Eisenrückschluß in Form einer weichmagnetischen
kein, Siebdrücken oder Aufsprühen aufgebracht Folie vorzusehen, wodurch die Haftkraft erhöht wer-
wird. den konnte. Es war jedoch ebenfalls ein verhältnis-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- mrißig kompliziertes und teures Verfahren, die kennzeichnet, daß die weichmagnetische Folie 15 Daucrmagnetplatten zunächst mit der gewünschten eine Schichtdicke von 20 (im bis 100 um aufweist. geringen Dicke herzustellen und dieselben danach
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- mit einer weichmagnetischen Folie zu kaschieren, kennzeichnet, daß die weichmagnetische Folie Vor allem ergaben sich auch technisch.? Schwierigaus Weicheisen besteht. keilen bei diesem Verfahren, da der Kunststoff im
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis3, dadurch 20 allgemeinen bis zu 9O°,o mit Dauermagnetmaierial gekennzeichnet, daß die Dauermagnetschicht mit angefüllt ist, wodurch dei gesamte Verbundkörper einem Gewicht von 100 g bis 1600 g pro m- Folie keine große mechanische Festigkeit mehr aufweist,
aufgebracht wird. Es ist ferner bekannt, bei einer magnetischen Haft-
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch platte die Verbindung des eigentlichen Magnetkörgekenn^eichnet, daß die Dauermagnetschicht aus 25 pers mit der Rückschlußplatte durch Vulkanisieren Bariumferritpulver besteht, das in einem Synthe- herzustellen, wenn ah Werkstoff für das Bindemittel sekautschuk und Toluol dispergiert ist. Gummi verwendet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Weiterhin ist eine magnetische Halterung für Gevorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- brauehsgegenstände beliebiger Art bekanntzuwerden, zeichnet, daß die Weicheisenfolie rückseitig mit 3° wobei eine Dauermagnetgummiplatte mit einer KJe-Papier, Kunststoff oder Texti'stoffen kaschiert bcschicht und einer Abdeckfolie verschen ist. Die wird. Dauermagnetgummiplatte wird mit der Klebeschicht
7. Verfahren nach einem od.r mehreren der auf die verschiedensten Gegenstände aufgeklebt. \vovorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- durch diese magnetisch an einer weichmagneiischen zeichnet, daß die Rückseite der Weicheisenfolie 35 Unterlage zur Haftung gebracht werden können.
mit einer Klcbstoffschicht versehen und sodann Es wurde schließlich noch vorgeschlagen, einen
mit einem Silikonabdeckpapier überzogen wird. Dauermagneten aus einer Schicht aus biegsamem
magnetischem oder magne'isierb'Tcm Material in
Form eines Streifens oder Bleches herzustellen, wel-
40 chcs über eine Verbindungsmaterialschicht mit einer
Verstärkungsschicht aus Metall oder Kunststoff verbunden ist.
Bei sämtlichen bekanntgewordenen Anordnungen wird zunächst ein besonderer Dauermagnetkörper in
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- 45 Form einer Platte oder Folie gebildet, die anschlielung von Flächenmagneten in Form von dünnen ßend mit einer weichmagnetischen Unterlage, bei-Platten oder Bändern. spielsweise durch Pressen, Kleben. Walzen oder auf
Es sind bereits mehrere Vorschläge bekanntgewor- andere Weise, verbunden wird. Dazu ist es erforderden, Flächenmagnete in der Weise herzustellen, daß lieh, zwei verhältnismäßig umständliche und zeitrau-Platten oder Bänder durch Kanlandrieren eines 50 btnde Verfahren anzuwenden, um zu einem Haftflä-Werksloffes, der im wesentlichen aus einem Dauer- chcnmagneten zu gelangen. Zunächst muß nämlich magnetpulver und einem Kunststoff oder Gummi be- der Magnetkörper durch Kneten, Strangpressen und Steht, hergestellt wurden. Derartige Flächenmagnete Walzen des Daucrmagnetmaterials im Kunststoff Werden zu den verschiedensten Haftzwecken, wie hergestellt werden. Wenn ein derartiger Vcrbundkörzum Haften von Gegenständen an weichmagneti- 55 Per 'n Form von Platten oder Folien ausgewalzt ist, sehen Unterlagen, verwendet. Die Flächenmagnete muß ein weiterer Verfanrensschritt angewendet werkonntcn beispielsweise auch mit Markierungen oder den, der darin besteht, daß die so hergestellten Plat-Karten versehen und auf Organisationsplänen, grafi- ten oder Folien mit der weichmagnetischen Untersehen Darstellungen usw., welche eine weichmagneti- lage vereinigt werden. Die weichmagnetische Untersche Unterlage aufweisen, zu Darstellungszwecken 60 lage kann dabei aus einem Weichcisenblcch oder zum Haften gebracht werden., Dabei war jedoch von einer Weicheisenfolie bestehen.
Nachteil, daß, um eine genügende Haftkraft zu erzie- Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe
len, die Dauermagnetplatte eine gewisse Dicke nicht gestellt, Flächenmagnete in Form von vcrhältnismäunterschreiten durfte, weil nämlich sonst eine gcnü- Big dünnen Platten oder Bändern herzustellen, die gende magnetische Haftkraft nicht mehr erzielt wer- 65 gegenüber den vorbekannten Flächenmagneten exden konnte. Ferner waren die großflächigen Dauer· trcm dünn sind, jedoch eine genügende Haftkraft magnetgummiplattcn verhältnismäßig teuer in ihrer aufweisen, um beispielsweise zum Haften von Mar-Herstellung. kicrungszeichen, Hinweiszeichen, Organisations-
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