DE2800939A1

DE2800939A1 - Selbstklebeband

Info

Publication number: DE2800939A1
Application number: DE19782800939
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Beck; Peter Dipl Kfm Koreska; Dieter Ing Mueller; Helmut Schmied; Johann Sobeslawsky; Alexander Stefandel
Original assignee: Kores Holding Zug AG
Current assignee: Kores Holding Zug AG
Priority date: 1977-01-27
Filing date: 1978-01-10
Publication date: 1978-08-03
Also published as: ATA48677A; ES466407A1; FR2378840A1; AT350697B

Description

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Inhaberin: Kores Holding Zug AG Baarerstrasse 57 CH-6300 Zug / Schweiz

SELBSTKLEBEBAND

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Selbstklebeband, das aus einem transparenten Träger besteht, auf dem eine Klebstoffschicht aufgebracht ist.

Übliche Selbstklebebänder bestehen zumeist aus einem Träger auf Basis von Kunststoffen, Cellophan, Papier, textlien Geweben oder auch Kombinationen dieser Materialien in Form von Laminaten und einer auf den Träger aufgebrachten druckempfindlichen Klebstoffschicht.

Je nach Wahl des Trägermaterials ist es darüber hinaus erforderlich, eine Rückenpräparation aufzubringen, die klebstoffabweisende Eigenschaften besitzt. Das ist nämlich dann erforderlich, wenn die Klebebänder zu einer Rolle aufgewickelt werden, so daß die Klebstoffschicht auf dem Träger zu liegen kommt. Durch die Rückenpräparation lassen sich die Klebebänder bei Bedarf leicht von der Rolle wieder abziehen.

Bisher war es so, daß man entweder einen transparenten Träger verwendet hat für Klebebänder, die unsichtbar aufgebracht werden sollen oder, insbesondere in letzter Zeit, hat man Klebebänder für Dekorationszwecke verwendet, wobei der Träger durchgehend mit einem Muster versehen wurde.

Es war jedoch bisher nicht möglich, nur stellenweise Informationsträger in die Klebbandrolle einzubringen. Schon gar nicht war es möglich, bei den bisherigen Selbstklebebändern, den Informationsträger in der Weise einzuschalten, daß er keine Klebstoffbeschichtung aufweist.

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Man hat zwar in letzter Zeit Selbstklebebänder entwickelt, die an der Rückseite beschriftbar sind, zu welchem Zweck man der Rückenpräparation Pigmente einverleibt hat, die auf die Beschichtung eine aufrauhende Wirkung haben. Es versteht sich von selbst, daß diese Selbstklebebänder zu einem anderen Zweck entwickelt wurden. Insbesondere ist es möglich, auf eine bereits aufgebrachte Klebverbindung eine Beschriftung anzubringen.

Das Bedrucken des Trägermaterials ist sehr aufwendig und kommt auf keinen Fall dann in Betracht, wenn lediglich partiell eine Information in die KÄbandrolle eingeschaltet werden soll.

All diesen Verfahren haftet jedoch der bereits eingangs gezeigte Nachteil an, daß der Informationsträger auf alle Fälle an der Rückseite eine Klebstoffschicht aufweist.

Die vorliegende Erfindung schafft nun eine zusätzliche Möglichkeit, Klebebänder mit einem Muster zu versehen, speziell in der Weise, daß das Muster lediglich partiell aufscheint.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest an einer Stelle des Bandes auf die Klebstoffschicht ein Informationsträger aufgebracht ist.

Der Informationsträger kann in der einfachsten Ausführungsform ein bedrucktes Papierblatt darstellen. In der Wahl des Druckmusters und der Anzahl der Drucksorten sind keine Beschränkungen auferlegt. Es lassen sich sowohl Bilder, Schriftzeichen, Buchstaben, Zahlen, Dekormuster usw. aufdrucken. Für Unterrichts- oder Spielzwecke kann man auch so vorgehen, daß in Art eines Puzzles der Informationsträger nur Teile des Musters enthält, wobei

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die Ergänzungen an anderen Stellen des Klebebandes oder auf anderen Klebebandrollen aufscheint.

In der gleichen Weise läßt sich der Informationsträger auch aus einer markierten Kunststoffolie herstellen.

Den Informationsträger kann man im Anfangsbereich und/ oder an Stellen der Mitte zu des zu einer Rolle aufgewickelten Klebebandes aufbringen. Auch ist es möglich, den Informationsträger in Abständen über die Gesamtlänge des Klebebandes aufzubringen.

Der Informationsträger kann über die gesamte Breite des Klebebandes reichen uder etwas schmäler sein, so daß am Rand ein Teil der Klebstoffschicht unbedeckt bleibt.

Als weitere Möglichkeit kann man auf die rückwärtige Seite des Informationsträgers eine Klebstoffschicht aufbringen, so daß sich aus der Klebebandrolle eine Etikette herausschneiden läßt. Dann ist es zweckmäßig, die Klebstoffschicht mit einer klebstoffabweisenden Folie abzudecken.

Die erfindungsgemäße Anordnung gibt den Benutzern eine Vielzahl von Möglichkeiten und Vorteilen.

Zu einem der Vorteile zählt, daß durch das Aufkleben des Informationsträgers mit der Information (im weitesten Sinn) der Seite der Klebstoffschicht zugewandt ein Schutz der Information gegeben ist, da das Klebeband diese abdeckt.

Wird das Klebeband von der Rolle abgezogen, so kann die den Informationsträger enthaltende Stelle kantenscharf

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mit dem Informationsträger herausgeschnitten werden und der Benutzer hat ein nichtklebendes Bild zur Verfugung. Man kann die Dekorstelle jedoch auch so vom Klebeband abtrennen, daß an einer oder beiden Seiten ein Stück des lediglich die Klebstoffschicht aufweisenden Trägers verbleibt, so daß man den Informationsträger in Klebeverbindungen aufbringen kann.

Durch die Beschichtung mit Klebstoff kann der Informationsträger zusätzlich die Funktion eines Klebeetikettes übernehmen. In diesem Fall muß die Klebstoffschicht mit einer klebstoff abweisenden Folie abgedeckt herden.

Die vorliegende Erfindung soll nun anhand einer Zeichnung näher erläutert werden.

Die Zeichnung stellt einen Teilabschnitt eines den Informationsträger enthaltenden Stückes eines Klebebandes im Schnitt dar.

Auf einen Träger — 1 — auf Basis von Kunststoffen, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyolefinen, insbesondere Polypropylen oder Polyäthylen oder Cellophan wird eine Klebstoffschicht — 2 — aufgebracht. Es versteht sich, daß in der Auswahl des Trägers keine Grenzen gesetzt sind. Das einzige Kriterium der Transparenz muß erfüllt sein. Es lassen sich eine Reihe anderer Trägermaterialien denken. Die Klebstoffschicht — 2 — kann sowohl aus einem aus der Schmelze oder aus einem Lösungsmittel aufgebrachten Klebstoff bestehen. Üblicherweise kommen solche auf Basis von Kautschuk, Acrylaten, Methacrylaten, Epoxiharzen und Polyurethanen in Betracht.

Als aus der Schmelze aufgebrachte Kleber eignen sich solche auf Basis von Blockpolymerisaten von Styrol und

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Butadien oder Styrol und Isopren, mit Zusätzen von Haftmitteln, auf Basis von Mischpolymerisaten von Vinylestern mit Zusätzen von Wachsen, von Äthylen-Vinylacetatmischpolymerisaten und chlorierten Kohlenwasserstoffen, von Acrylaten und dergleichen. Auch die Wahl des Klebstoffes ist nicht erfindungswesentlich, vorausgesetzt daß er einen transparenten Schichtauftrag gibt.

Auf die Klebstoffschicht — 2 — wird nun der Informationsträger — 3 — aufgebracht. Dabei sind in der Ausbildung keine Grenzen gesetzt. Der Informationsträger — 3 — kann sowohl aus Papier als auch aus Kunststoff bestehen, der verschiedene Muster, Schriftzeichen, Reproduktionen von Gemälden und dergleichen aufgedruckt haben kann. Es ist jedoch auch möglich, auf den Informationsträger — 3 — eine Klebstoffschicht aus einem Kleber, wie er für die Klebstoffschicht — 2 — ausgewählt wurde, aufzutragen.

Gewünschtenfalls kann der Träger — 1 — noch mit einer geeigneten Rückenpräparation, die klebstoffabweisende Eigenschaften aufweist, versehen werden. Dabei ist insbesondere an Silikonschichten gedacht.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE :

1. Selbstklebeband, bestehend aus einem transparenten
Träger, auf den eine Klebstoffschicht aufgebracht
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einer
Stelle des Bandes auf die Klebstoffschicht ein Informationsträger aufgebracht ist.

2. Selbstklebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger ein bedrucktes Papierblatt darstellt.

3. Selbstklebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger eine markierte Kunststoffolie darstellt.

4. Selbstklebeband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger mit der die Information tragenden Seite auf der Klebstoffschicht aufgebracht ist.

5. Selbstklebeband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger im Anfangsbereich des zu einer Rolle aufgewickelten Selbstklebebandes aufgebracht ist.

6. Selbstklebeband nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Informationsträger in Abständen über die Gesamtlänge des Selbstklebebandes aufgebracht sind.

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7. Selbstklebeband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger so aufgebracht ist, daß er an beiden Seiten von dem Klebeband in Längsrichtung überragt wird.

8. Selbstklebeband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger eine geringere Breite als das Selbstklebeband aufweist.

9. Selbstklebeband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger über die gesamte Breite des Selbstklebebandes reicht.

10. Selbstklebeband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger an der Rückseite mit einer Klebstoffschicht versehen ist.

11. Selbstklebeband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht des Informationsträgers mittels einer klebstoffabweisenden Folie abgedeckt ist.

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