DE2549669A1 - Informationstraeger - Google Patents

Informationstraeger

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DE2549669A1 DE19752549669 DE2549669A DE2549669A1 DE 2549669 A1 DE2549669 A1 DE 2549669A1 DE 19752549669 DE19752549669 DE 19752549669 DE 2549669 A DE2549669 A DE 2549669A DE 2549669 A1 DE2549669 A1 DE 2549669A1
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Description

DR. BERG DiPL.-ING. S DIPL.-ING- SCHWABE DR. DR. SANDMAIR 2549669
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
Anwaltsakte 26 496 5. November 1975
Walter Holzknecht, 8O8 Pürstenfeldbruck
"Informationsträger"
Die Erfindung betrifft einen Informationsträger, bei welchem auf einer Oberfläche einer Kunststoff-Folie Schrift- und/oder Informationszeichen aufgebracht sind.
Derartige Informationsträger sind z.B. als Aufkleber mit dem Nationalitätskennzeichen für Kraftfahrzeuge bekannt.
Informationsträger im Sinne der Erfindung können Schilder, wie Namensschilder, Typenschilder, Kennzeichnungs-
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ί (089) 98 82 72 8 Manchen SO, Maaeikircheretraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
98 3310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
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schilder zur Kennzeichnung eines Maschinenteils, einea Schalters, einer Rohrleitung, des Schubladeninhalts oder dergleichen, Punktionsschilder zur Kennzeichnung der Punktion von Vorrichtungsteilen, Tür- und Klingelschilder, Preis- und Auszeichnungsschilder und dergleichen kleine Schilder sein, wie sie in Betriebs- und Verkaufsstätten, Wohnungen und an Fahrzeugen verwendet werden.
Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft für die Herstellung von Einzelschildern oder Schildern in geringen Stückzahlen. Es ist bekannt, Bezeichnungsschilder auch beigeringen Stückzahlen durch Einprägen oder Eingravieren der Schrift- bzw. Informationszeichen in eine Trägerplatte herzustellen. Für die Fertigung von Einzelschildern oder Schildern in geringen Stückzahlen ist ein derartiges Vorgehen jedoch aufwendig. Dem Grunde nach ist es auch möglich, die Zeichen auf eine Trägerplatte oder Trägerfolie, z.B. im Siebdruckverfahren, aufzudrucken. Das setzt jedoch große Stückzahlen voraus. Wird hierzu eine Kunststoff-Folie einfach beschriftet, so besteht in den meisten Fällen das Problem, eine ausreichende und dauerhafte Haftung der Farbe auf der glatten Kunstsotffoberfläche zu erzielen.. Ferner ist es in vielen Fällen erwünscht, daß die Kunststoff-Folie durchsichtig ist, damit etwa ein farblicher Kontrasthintergrund auf der Trägerplatte der Folie oder eine sonstige Markierung oder Information auf
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der Trägerplatte durch die Folie hindurch deutlich erkannbar bleibt. Das ist wesentlich, da die Industrienarmen für viele Schilder eine bestimmte Farbe vorschreiben.
Die-Erfindung schafft einen Informationsträger der eingangs dargelegten Art, bei welchem die Schrift- oder Informationszeichen z.B. mittels einer Schreibmaschine oder von Hand dauerhaft und wetterfest auf eine Kunststoff-Folie aufgebracht werden können, welche als durchsichtiges Folienmaterial an einer Trägerplatte befestigt werden kann; derartig erzeugte Schilder sind rationell in kleinen Stückzahlen herstellbar, sehen gut aus und können leicht auch biegsam und aufklebbar ausgebildet werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kunststoff-Folie aus einem wenigstens stark transpartenten, vorzugsweise durchsichtigem Material besteht und an der die Zeichen tragenden Folienfläche aufgerauht ist, daß die aufgerauhte Folienfläche und die darauf aufgebrachten Zeichen mit einer transparenten Lackschicht abgedeckt sind, welche in trockenem Zustand einen Lichtbrechungsindex besitzt, welcher dem Lichtbrechungsindex des Materials der Kunststoff-Folie wenigstens annähernd, besser genau gleich ist, und daß die Folie auf einer Trägerplatte sitzt.
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Durch die Abdeckung der aufgerauhten Polienflache mit einem Lackmaterial, welches einen Lichtbrechungsindex hat, der dem Lichtbrechungsindex des Folienmaterials wenigstens angenähert gleich ist, wird die durch das Aufrauhen matte Oberfläche der Kunststoff-Folie unsichtbar, weil die Streuwirkung der aufgerauhten Oberfläche durch die Lackabdeckung beseitigt wird. Der Lack soll natürlich soweit benetzend sein, daß er auch die Unebenheiten der gerauhten Folienoberfläche ausfüllt. Das fertige, die aufgedruckten Zeichen tragende Folienmaterial ist daher ausreichend durchsichtig. Dennoch ist für das Bedrucken selbst eine die Druckfarbe gut annehmende aufgerauhte Oberfläche vorhanden. Da eine Kunststoff-Folie verwendet wird, welche als biegsames Blatt in eine Schreibmaschine eingespannt werden kann, lassen sich die Zeichen in einfacher Weise, gleichzeitig aber ausreichend kontrastreich aufbringen. Mit Hilfe der Lackschicht wird neben der Beseitigung der Streuwirkung der aufgerauhten Folienfläche eine transparente, abriebfeste Abdeckung der Zei·^ chen erreicht.
Unter "transparenten Materialien" werden hier solche Materialien verstanden, durch welche ein Kontrasthintergrund optisch nicht wesentlich abgedeckt wird. Bis zu dieser Grenze kann daher das Material auch schwach trüb sein. Wenngleich es möglich ist, in der erfindungsgemäßen Weise eine farbige Kunat-
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stoff-Polie als Träger für die Zeichen zu verwenden, wird ein farbloses Polienmaterial bevorzugt, weil es vielseitiger mit farblich unterschiedlichen Trägerplatten verwendet werden kann. Die Verwendung einer farblosen Kunststoff-Folie als Träger für die Schriftzeichen ist nicht an die Grundfarbe des fertigen Schildes gebunden, so daß auch nach der Beschriftung der Kunststoff-Folie noch Freiheit in der Auswahl der gewünschten Grundfarbe für das Schild besteht.
Im Sinne der Erfindung braucht der Lichtbrechungsindex des Materials der Lackschicht nicht mit dem Lichtbrechungsindex des Materials der Kunststoff-Folie völlig genau übereinstimmen, wenngleich dies bevorzugt wird. Vielmehr kann es bereits ausreichen, das Lackmaterial danach auszuwählen, daß sein Lichtbrechungsindex dem des Folienmaterials nur annähernd angeglichen ist. Wesentlich ist im Sinne der Erfindungj daß durch die Angleichung der Lichtbrechungsindexes optisch eine wesentliche Verbesserung der Transparenz der aufgerauhten Folienfläche erzielt wird, so daß das fertige folienartige Trägermaterial der Zeichen im angegebenen Sinne transparent wird.
Zur Herstellung eine3 erfindungsgemäßen Bezeichnungsschildes wird eine im gewünschten Maße transparente oder durchsichtige Kunststoff-Folie an der Fläche, auf welcher die Schriftzeichen aufgebracht werden sollen, beispielsweise durch Mi-
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kroschleifen und/oder Ätzen soweit aufgerauht, daß ein ausreichend guter Haftgrund für die Druckfarbe entsteht. Bevorzugt wird eine Polyesterfolie, wenngleich auch andere bekannte Folienmaterialien verwendet werden können. Als Ausgangsstoff für das erfindungsgemäße Bezeichnungsschild können auch im Handel erhältliche, bereits einseitig durch Aufrauhen mattierte, im übrigen aber transparente Kunststoff-Folien verwendet werden, wie sie als reißfeste, maßbeständige, hochtransparente Polyesterfolien, die einseitig mattiert sind, als bedruckfähiger Umkehrfilm in Druckereibetrieben verwendet werden.
Die einseitig durch Aufrauhen mattierte Kunststoff-Folie wird dann auf der mattierten Fläche in einer herkömmlichen Schreibmaschine mit entsprechenden Typen und einem vorzugsweise tiefschwarzen Farbband beschriftet, wonach die mattierte Seite und die Zeichen mit dem Lack abgedeckt werden, der spätestens nach dem Aushärten transparent ist und den an den Lichtbrechungsindex des Materials der Kunststoff-Folie in gewünschtem Maße angeglichenen Lichtbrechungsindex hat. Der Lack kann beispielsweise aufgesprüht oder auch aufgestrichen werden. Geeignete Lacke mit'den gewünschten Eigenschaften sind bekannt. Bevorzugt werden Kunststofflacke, insbesondere beim Aushärten irreversibel festwerdende Lacke auf Zweikomponenten-Basis , wie die bekannten DD-Lacke, die beim Aus-
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härten zu einer Kunststoffschicht vernetzt werden. Sie werden unter dem Gesichtspunkt der ausreichenden Transparenz und des gewünschten Lichtbrechungsindex, und mit Vorteil zusätzlich unter den Gesichtspunkten der Abriebfestigkeit, Licht-, Temperatur- und Witterungsbeständigkeit sowie der Verträglichkeit mit dem Material der Kunststoff-Folie für ein ausreichend gutes Haften an dieser ausgewählt. Zweckmäßig wird auch für eine ausreichende Beständigkeit gegen chemische Einflüsse, wie gegen Benzin, öle, Fette und Säuren Sorge getragen.
Die derart beschriftete und lackierte Folie wird dann gegebenenfalls zugeschnitten und auf eine gewünschte Trägerplatte aufgebracht, insbesondere aufgeklebt. Mit Vorteil werden gleich mehrere Bezeichnungen zusammen auf einer einzigen Folie aufgedruckt und insgesamt mit dem Lack abgedeckt. Eine derartige bedruckte und lackierte Folie kann unmittelbar weiterverarbeitet werden, oder sie kann bis zum Gebrauch auf Vorrat gelegt werden. Sie kann auch als Zwischenprodukt, auf welchem übliche, immer wiederkehrende Zeichen aufgedruckt sind, in den Handel gebracht werden, so daß der Verbraucher sich das endültige Schild mit vorhandenen oder beschafften Trägerplatten selbst fertigstellen kann. Da das bedruckte Folienmaterial bis auf die Stellen, an denen die Zeichen aufgedruckt sind, transparent ist, kann damit auch ein vor-
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handenes, fest montiertes Bezexchnungsschxld derart überklebt werden, daß zu den bereits auf dem Schild vorhandenen Bezeichnungen eine zusätzliche Bezeichnung hinzukommt.
Vorzugsweise wird das bedruckte und lackierte Folienmaterial auf die Trägerplatte aufgeklebt. Hierzu kann das Polienmaterial bereits mit einer entsprechenden transparenten Klebschicht versehen sein. Insbesondere kann hierzu ein Haftkleber verwendet werden. Ist die Trägerplatte beispielsweise aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material und soll sie mit der bedruckten Folie hinterklebt werden, dann wird vorzugsweise die Lackschicht gleichzeitig als Klebschicht verwendet oder ausgebildet. Da die Lackschicht auf der aufgerauhten Folienfläche aufgebracht ist, ist durch die Aufrauhung gleichzeitig eine gute Haftung für die Lackschicht bzw. die dadurch ausgebildete Klebschicht vorhanden.
Soll die bedruckte Folie auf die Vorderseite einer Trägerplatte geklebt werden, wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, auch die der zeichentragenden Folienfläche entgegengesetzte Folienfläche aufzurauhen, so daß die darauf aufgebrachte Klebschicht gut an dieser Folienfläche haftet. Wenn hierbei ein transparentes Klebmaterial mit einem Lxchtbrechungsxndex gewählt wird, welcher ebenfalls wenigstens annähernd dem Lxchtbrechungsxndex des Materials
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der Kunststoff-Folie entspricht, wird durch das Auftragen der Klebschicht auch diese aufgerauhte Folienfläche optisch unsichtbar und durchsichtig, so daß im Ergebnis der Verbund aus dem Folienmaterial und der Klebschicht hochtransparent erhalten werden kann.
Als Trägerplatten können irgendwelche geeigneten Platten, wie Metallplatten, Glasplatten oder dergleichen Platten aus durchsichtigem Material, Kunststoffplatten, Holz- oder Pappkartonplatten oder dergleichen verwendet werden. Sie können je nach dem gewünschten Effekt naturfarben sein oder an der entsprechenden Plattenfläche mit einem Farbüberzug versehen sein. Die Trägerplatte ist vorzugsweise eine gesonderte Platte, die erst nach der Vereinigung mit der beschrifteten Folie an der gewünschten Stelle befestigt wird. Sie kann jedoch auch von einer entsprechenden Oberfläche des mit dem Schild zu versehenden Gegenstandes, wie z.B. einer Sehaltschranktür, eines Feuerlöschers, eines Maschinenkörpers oder was dergleichen mehr ist, gebildet sein. Da die für das Schild gewünschten Bezeichnungen mit dem Folienmaterial erst nachträglich auf die Trägerplatten aufgebracht werden und dieses leicht im gewünschten Maße zugeschnitten werden kann, können die Trägerplatten gesondert in der zweckmäßigsten Weise hergestellt werden. Es ist auch möglich, ein Folienmaterial mit mehreren aufgedruckten
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Zeichen insgesamt auf eine Trägerplatte aufzukleben, die dann erst zur Herstellung von Einzelschildern zerschnitten wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die rechteckige Trägerplatte auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten die Folie überragt, daß die Folie auf den zwei anderen Seiten die Trägerplatte überragt, und daß die überragenden Teile der Folie auf die Rückseite der Trägerplatte geführt und dort mit letzterer verklebt sind. Hierbei ist ein Abreißen oder Ablösen der Folie von deren Ecken her unmöglich.
Es lassen sich somit durch die Erfindung in einfacher Weise nach Form, Größe und Grundfarbe unterschiedlichste Bezeichnungsschilder herstellen. Da das bedruckte Folienmaterial biegsam ist, läßt es sich auch auf gekrümmte Trägerplatten aufbringen, beispielsweise in Art eines Etikettes auf einen entsprechenden Hintergrund aufkleben. Für das Kleben kann beispielsweise auch eine Doppelklebefolie auf die entsprechende Fläche der bedruckten Folie aufgeklebt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die aus der Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigt:
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Pig. 1 ein Bezeichnungsschild in der Vorderansicht,
Pig. 2 und 3 jeweils einen Längsschnitt durch ein Bezeichnungsschild in Höhe der aufgedruckten Zeichen in übertrieben dicker Darstellung und
Pig. H eine bevorzugte Ausbildung eines Schildes nach der Erfindung.
Das aus Pig. 1 ersichtliche Bezeichnungsschild 1 ist für die Kennzeichnung eines Hauptschalters, beispielsweise einer Schalttafel vorgesehen. Hierzu ist die Grundfläche des Schildes entsprechend farblich gestaltet, hat beispielsweise eine leuchtend rote Farbe, von welcher sich die Schriftzeichen 2 des Schildes kontrastreich abheben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht das Schild beispielsweise aus einer Trägerplatte 3 mit auf dessen Vorderseite über eine transparente oder durchsichtige Klebschicht 4 aufgeklebter Kunststoff-Folie 5, auf deren der Trägerplatte abgewendeten Seite die Zeichen 2 aufgebracht sind und welche an dieser Seite zusammen mit den Zeichen 2 mit einer Lackschicht 6 überzogen ist. Die die Zeichen 2 tragende Folienfläche 7 ist an sich aufgerauht und vor dem Abdecken mit der Lackschicht 6 milchig-weiß, so daß die Zeichen 2 mit
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Hilfe einer üblichen Schreibmaschine weitgehend wischfest und kontrastreich aufgedruckt werden können und gut erkennbar sind. Im übrigen ist die Kunststoff-Folie 5 transparent. Die ebenfalls transparente Lackschicht 6 besteht aus einem Lackmaterial mit einem Lichtbrechungsindex, der für die Lichtverhältnisse, in denen das fertige Schild verwendet werden soll, möglichst weitgehend dem Lichtbrechungsindex des Materials der Kunststoff-Folie 5 entspricht. Dadurch wird nach dem Auftragen der Lackschicht 6 die Streuwirkung der mattierten Folienfläche 7 aufgehoben, so daß die milchigweiße Mattierung optisch verschwindet und der Verbund aus der Kunststoff-Folie 5 und der Lackschicht 6 in den nicht durch die Zeichen 2 abgedeckten Bereichen durchsichtig wird und die Grundfarbe der Trägerplatte 3 kontrasteich durch den Verbund durchscheint. Die Klebschicht 4 ist ebenfalls hinreichend transparent. Damit sie gut an der Rückseite der Kunststoff-Folie 5 haftet, kann auch die rückwärtige Folienfläche 8 aufgeraunt sein und eine Klebschicht M aus einem Material verwendet werden, für welches der Lichtbrechungsindex ebenfalls dem Lichtbrechungsindex des Materials der Kunststoff-Folie 5 möglichst weitgehend entspricht.
Bei dem aus Fig. 3 ersichtlichen Schild ist eine Glasplatte als Trägerplatte 3 mit der mit den Zeichen 2 an der aufgerauhten Folienfläche 7 bedruckten und mit der Lackschicht
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6 abgedeckten Kunststoff-Folie 5 hinterklebt. Hierzu ist die Lackschicht 6 gleichzeitig als Klebschicht ausgebildet. An der der Trägerplatte 3 sowie der die Zeichen 2 tragenden Folienfläche 7 abgewendeten Folienfläche trägt die Kunststoff-Folie 5 eine weitere Abdeckschicht 9, die als KlebgJhicht zum Aufkleben des Schildes aus Fig. 3 auf eine Unterlage dient, oder eine einen Kontrasthintergrund bildende, gegebenenfalls farbige Lackschicht sein kann.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung die bevorzugte Ausführungsform des Schildes gemäß der Erfindung. Diese besteht aus einer Trägerplatte 10, die beispielsweise aus Leichtmetall oder einem anderen vorteilhaft wetterfesten Material ausgestanzt ist. Auch Kunststoff kann verwendet werden. Sie hat zumindest auf ihrer in Fig. k dem Beschauer zugekehrten Seite die gewünschte Farbe, die das fertige Schild aufweisen soll, über die Vorderseite dieser Trägerplatte 10 ist nun ein gemessen an der Trägerplatte 10 schmalerer Folienstreifen 11 gespannt, welcher in der oben erläuterten Weise auf seiner der Trägerplatte 10 abgewandten Seite mattiert, beschriftet und durch überlackierung wieder dursichtig gemacht ist. Der Folienstreifen 11 ist länger als die Trägerplatte 10 und mit seinen beiden freien Enden auf die Rückseite der Trägerplatte 10 umgeschlagen. Lediglich mit diesen freien Enden ist er mit der in Fig. M nicht
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sichtbaren Rückseite der Trägerplatte 10 verklebt. Auf diese Weise läßt sich ein Schild gemäß der Erfindung besonders leicht herstellen. Ein besonderer Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß die Ecken der die Beschriftung tragenden Folie nicht mehr einreißen oder leicht abheben können, was bei einem mit freien Rändern aufgeklebten Folienmaterial an sich vielfach der Fall ist. Es ist natürlich möglich, bei einer Ausbildung gemäß Fig. 4 den Folienstreifen auch ganzflächig aufzukleben. In vielen Fällen genügt es jedoch, wenn lediglich die überstehenden Endteile des Folienstreifens aufgeklebt sind.
In Fig. 4 ist der Folienstreifen der Anschaulichkeit halber wesentlich dicker dargestellt als er in der Wirklichkeit ist. Seine Gesamtdicke einschließlich der Lackschicht liegt normalerweise in der Größenordnung von 0,1 bis 0,3 mm.
- 15 Ansprüche:
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Claims (5)

  1. Ansprüche:
    ΐΛ Informationsträger, bei welchem auf einer Oberfläche einer Kunststoff-Folie Schrift- und/oder Informationszeichen aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie (5) aus einem wenigstens angenähert durchsichtigen Material besteht und an der die Zeichen (2) tragenden Oberfläche (7) aufgerauht ist, daß die aufgerauhte Folienfläche (7) und die darauf aufgebrachten Zeichen (2) mit einer transparenten Lackschicht (6) abgedeckt sind, welche in trockenem Zustand einen Lichtbrechungsindex besitzt, welcher dem Lichtbrechungsindex des Materials der Kunststoff-Folie (5) wenigstens annähernd, besser genau gleich ist, und daß die Folie auf einer Trägerplatte sitzt.
  2. 2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeichentragende, mit der Lackschicht (6) abgedeckte Kunststoff-Folie (5) mit der durchsichtigen Trägerplatte (3) über eine Klebschicht verbunden ist und daß die Klebschicht von der Lackschicht (6) gebildet ist.
  3. 3. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeichentragende, mit der Lackschicht (6) abgedeckte Kunststoff-Folie (5) mit der Trägerplatte (3) über
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    eine transparente Klebschicht (4) verbunden ist, welche auf die der zeichentragenden Folienfläche (7) entgegengesetzten Folienfläche (8) aufgebracht ist, die ebenfalls aufgerauht ist, und daß auch der Lichtbrechungsindex des Materials der Klebschicht (4) wenigstens annähernd dem Lichtbrechungsindex des Materials der Kunststoff-Folie (5) entspricht.
  4. 4. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Trägerplatte auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten die Folie überragt, daß die Folie auf den zwei anderen Seiten die Trägerplatte überragt, und daß die überragenden Teile der Folie auf die Rückseite der Trägerplatte geführt und dort mit letzterer verklebt sind.
  5. 5. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmaterial ein Polyester ist.
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