DE2233061A1 - Kennzeichen aus kunststoffbahnen - Google Patents

Kennzeichen aus kunststoffbahnen

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DE2233061A1
DE2233061A1 DE19722233061 DE2233061A DE2233061A1 DE 2233061 A1 DE2233061 A1 DE 2233061A1 DE 19722233061 DE19722233061 DE 19722233061 DE 2233061 A DE2233061 A DE 2233061A DE 2233061 A1 DE2233061 A1 DE 2233061A1
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DE
Germany
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plastic sheets
plastic
sheets according
colored
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Application number
DE19722233061
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English (en)
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Helmut Haeufgloeckner
Karl Nestler
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VTW GES fur VERFAHRENSTECHNIS
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/16Letters, numerals, or other symbols adapted for permanent fixing to a support
    • G09F7/165Letters, numerals, or other symbols adapted for permanent fixing to a support obtained by a treatment of the support
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kennzeichen aus Kunststoffbahnen.
  • Nach dem Stand der Technik werden Schilder und Kraftfahrzeugkennzeichen überwiegend aus Metall gefertigt. Metalltafeln werden gestanzt und in einer Presse geprägt Anschließend erfolgt die Lackierung und Bedruckung, Schilder und Kennzeichen werden in ähnlicher Weise aus harten, schlagzähen Kunststofftafeln erstellt. Bei Kraftfahrzeugen werden beide Arten auf dafür vorgesehene Flächen geschraubt. Eine weitere Art von Schildern und Kraftfahrzeugkennzeichen ist ebenfalls bekannt. Eine dünne, weiche Kunststoffolie, die mit den Merkmalen bedruckt ist, wird auf die vorgesehene Fläche aufgeklebt. Die beiden erstgenannten Erzeugnisse besitzen eine Prägung und Bedruckung, die dritte Art ist ohne Prägung lediglich bedruckt. Der Mangel bei Kraftfahrzeugkennzeichenbesteht darin, daß man alle bis heute im Einsatz befindlichen Typen leicht vom Fahrzeug entfernen kann. Auch die aufgeklebteKunststoffolie kann wieder abgezogen und weiter verwendet werden. Wenidas Abziehen nach längerer Gebrauchsdauer Schwierigkeiten macht, so kann man mit einem Heißluftgebläse ( Föhn ) das Abziehen der Folie erleichtern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Mängel zu beheben und darüberhinaus Eigenschaften zu erzielen, die weiteren Anforderungen entsprechen. Dabei wurde die Aufgabe auf folgende Punkte besonders ausgerichtet: a) Die Herstellung des Grundmaterials soll möglichst fälschungssi cher sein.
  • b) Die Befestigung der Kennzeichen, auch an Kraftfahrzeugen, soll ohne leicht lösbare Verbindung geschehen.
  • c) Beim Entfernen des Kennzeichens soll dieses so deformiert werden, daß es nicht mehr auf ebenen Flächen aufgeklebt werden kann.
  • d) Die Oberfläche der Kennzeichen soll chemisch so gestaltet werden1 daß ein dauerhaftes Überkleben, z. B. mit Teilen von Kennzeichen oder vollständigen Kennzeichen, erschwert ist.
  • Die Lösung der Aufgabe wird wie folgt beschrieben: Als Grundmaterial dient eine Folienbahn mit elastisch - plastischem Verhalten. Für die Erzielung der erforderlichen Eigenschaften eignen sich nur Teil-Elastorner-Werkstoffe, ( PLastmere ). Da außerdem für Kraftfahrzeugkennzeichen eine weiße, witterungsbeständige Einfärbung zu verlangen ist, wird der Bereich der geeigneten Werkstoffe so weit eingeschränkt, daß nur Materialien wie z. B. Äthylen Vinyl-Acetat oder chlorsulfoniertes Polyäthylen übrigbleiben. Zur Herstellung der Kennzeichen wird der Werkstoff in Bahnen auf entsprechend genarbten Kalanderwalen mit einer Prägung versehen. Diese Prägung wird so gestaltet, daß eine Nachahmung einen erheblichen Aufwand, nämlich die Herstellung einer identischen Walze, erfordert.
  • Die Prägung kann in Verbindung mit einer Farbkennzeichnung vorgen.mmen werden. Die Folienbahn kann sowohl in einer Schicht als auch durch das Kaschieren von zwei Schichten miteinander hergestellt werden. Dabei wird die außenliegende Folie in chemisch hochvernetzter Einstellung gefärbt oder transparent verwendet, sodaß die Inaktivität gegenüber Klebstoffen besteht. Das Einfügen eines Eennfadensin die Zwischenlage oder in eine der beiden Folien ist ohne Schwierigkeiten möglich. Die leichte Erkennbarkeit von Fälschungen ist durch teilreflektierende Strukturen auch auf die Erkennbarkeit bei Beleuchtung in der Nacht ausdehnbar.
  • Die Fälschungssicherheit wird also durch die Werkstoffauswahl, die Prägung der Oberfläche, durch farbige Gestaltung der Prägung und weiter durch einen Kennfaden gesteigert.
  • Aus dem plastisch-elastischen Bahnenmaterial wird mittels Heißprägung die Erzielung von erhabenen oder vertieften Buchstaben und Zahlen vorgenommen. Dieser Vorgang geschieht mit einer Prägepresse , deren Stempel mittels Thermostat beheizt wird. Die Verformung wnrd in einem- Temperaturbereich vorgenommen, der durch den Werkstoff festgelegt ist, sodaß eine Rückstellung bei späterer Erwärmung ausgeschlossen ist. Beim Prägevorgang von Kraftfahrzeugkennzeichen werden gleichzeitig die farbigen Effekte des Druckes vorgenommen. Damit besteht die Möglichkeit, neben den heute üblichen Merkmalen auch die amtlichen und technischen Kennzeichen gleichzeitig einzuprägen. Die Fälschung der Prägung mit gleichzeitiger Bedruckung und der Einprägung amtlicher Zeichen wird dadurch wesentlich erschwert.
  • Es entfallen zusätzliche Aufkleber bzw. Stempel.
  • In die Kennzeichen kann ohne technische Schwierigkeiten gleichzeitig ein Reflektionsmittel eingearbeitet werden, das die Herstellung reflektierender Kennzeichen zuläßt.
  • Bei der Verwendung als Kraftfahrzeugkennzeichen ist die Verklebung auf metallischem und lackiertem Untergrund zu fordern. Dies wird dadurch erreicht, daß die Unterseite des Werkstoffes eine nur teilvernetzte Einstellung besitzt. Mittels Reaktionskleber, der bei der Herstellung der Kennzeichen maschinell aufgetragen wird, ist das folienartige, fertiggeprägte Kennzeichen auf die gereinigte und entfettete Grundfläche des Fahrzeuges aufzureiben. Hierdurch entfällt die bisher übliche leicht lösbare Verschraubung. Wird an den Kraftfahrzeugen die Trägerfläche entweder auf der Karosserie selbst vorgesehen, oder verwendet man dafür eine angeschweißte Metalltafel, dann ist die Lösbarkeit nach Abschluß der Reaktion des Bindemittels nur unter Verzug der Folie möglich. Das Fügeteil, bestehend aus Metall bzw. lackierter Metallgrundfläche, Reaktionskleber, Unterfläche des Kennzeichens und Oberschicht des Kennzeichens, erhält somit eine unlösbare Verbindung. Nur mit hohem Kraftaufwand kann das Kennzeichen abgetrennt werden; dabei verdehnt es sich derart, daß die Lesbarkeit noch gegeben, jedoch die Wiederverwendung als ebenes Kennzeichen ausgeschlossen ist. Die Verformung des Werkstoffes ist irreversibel. Gestohlene Kraftfahrzeugkennzeiöhenkönnen daher nicht mit dem geforderten Aussehen wiederverwendet werden.
  • Durch die Verwendung von Elastomeren oder Elastomerverschnitten ist die Einhaltung der mechanischen, chemischen und technischen Eigenschaften im gegebenen Temperaturbereich gesichert, Ebenso ist die Witterungsstabilität durch die Rezeptur bestimmt. Zuschläge in der Art von Weichmachern, die durch Alerungsvorgänge beeinträchtigt werden, sind in der Rezeptur nicht vorhanden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    1.) Kennzeichen aus Kunststoffbahnen, hergestellt aus plastischelastischem Kunststoffmaterial, derart, daß eine oder zwei Schichten mit eingeprägten Oberflächen hergestellt werden. Die Eunststoffbahnen sind präge fähig derart, daß sie mit beheizten Prägepressen auch bei gleichzeitiger Bedruckung mit Buchstaben und Zahlen versehen werden.
    2.) Kennzeichen aus Kunststoffbahnen nach Anspruch 1 derart, daß Kraftfahrzeugkennzeichen in einem oder mehreren Arbeitsgängen gefertigt werden.
    3,) Kennzeichen aus Kunststoffbahnen nach Anspruch 1 und 2 mit geprägter Oberflächenstruktur und farbiger Markierung mit oder ohne zusätzlicher Kennzeichnung durch Kennfaden zur Erschwerung der Fälschungsmöglichkeit.
    4.) Kennzeichen aus Kunststoffbahnen nach Anspruch 1, 2 und 3 oder einem der Ansprüche mit flächig oder teilweise reflektierender Oberfläche, 5.) Kennzeichen aus Kunststoffbahnen nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 4, derart, daß die Unterseite so beschaffen ist, daß die dauerhafte Verbindung mit Metallen, lackierten Flächen und Kunststoffen mittels Reaktionskleber gegeben ist.
    6.) Kennzeichen aus Kunststoffbahnen nach Anspruch 1 bis 5,bestehend aus zwei Schichten, derart, daß die obere Schicht transparent oder eingefärbt sein kann,
DE19722233061 1972-07-06 1972-07-06 Kennzeichen aus kunststoffbahnen Pending DE2233061A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4077145A (en) * 1975-04-16 1978-03-07 Smoczynski Frank E Number plates for racing vehicles
DE2757718A1 (de) * 1977-12-23 1979-06-28 Trautwein Gmbh & Co Verfahren zur herstellung eines diebstahl- und faelschungssicheren kennzeichens fuer kraftfahrzeuge, kraftraeder o.dgl., oder eine siegelplakette sowie das kennzeichen und die siegelplakette selbst
DE2809692A1 (de) * 1978-03-07 1979-09-13 Trautwein Gmbh & Co Kennzeichenschild fuer kraftfahrzeuge, kraftraeder o.dgl. sowie verfahren zu dessen herstellung
DE2828244A1 (de) * 1978-06-28 1980-01-03 Trautwein Gmbh & Co Verfahren zur herstellung eines diebstahl- und faelschungssicheren kennzeichens fuer kraftfahrzeuge, kraftraeder o.dgl. sowie das kennzeichen selbst
DE29721899U1 (de) 1997-12-11 1998-03-05 Molnar, Bela, 44139 Dortmund Zusammenfassung von Kennzeichenschildern mit der Karosserie von Kraftfahrzeugen und Set hierfür

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