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Beschriftungseinlage fiir beleuchtete Anzeigen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einlage für beleuchtete Anzeigen,
die mit einem Schriftbild oder einem Symbol versehen ist.
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Bei Schalttafeln oder änlichen Aggregaten werden vielfach beleuchtete
Anzeigen verwendet, deren Lampen in bestimmten Betriebszuständen meist selbsttätig
eingeschaltet werden, damit der auszuführende Befehl gut erkennbar ist. Im unbeleuchteten
Zustand sollen dagegen die Signale der Beschriftungseinlagen n£ht erkennbar sein,
um zu verhindern, daß ungewollte Funktionen ausgelöst werden.
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Damit im unbeleuchteten Zustand die in die Beschriftungseinlage der
Anzeige eingravierte oder eingestanzte Schrift nicht lesbar ist, wird bisher vor
der Einlage eine oftmals farbig gestaltete Blende angebracht. Durch eine entsprechende
Stärke der Blenden kann zwar erreicht werden, daß die Schrift oder das Symbol fast
nicht mehr erkennbar ist, durch die Blende wird aber stets derart viel Licht weggenommen,
daß auch im eingeschalteten Zustand der Anzeige keine gute Lesbarkeit mehr gegeben
ist. Diese bekannten mehr oder weniger abgewandelten
Ausgestaltungen
von Beschriftungsanzeigen stellen somit nur Kompromißlösungen dar, die den an diese
zu stellenden Anforderungen nicht gerecht werden.
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Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Beschriftungseinlage für
beleuchtete Anzeigen zu schaffen, deren Beschriftung oder Symbol im unbeleuchteten
Zustand nicht lesbar ist, im beleuchteten Zustand dagegen soll die Beschriftung
aber überaus deutlich hervortreten. Des weiteren soll der Aufwand, mittels dem dies
zu erreichen ist, äußerst gering sein, so daß eine einfache und wirtschaftliche
Herstellung der Beschriftungseinlage möglich ist.
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Gemäß der Erfindung wird dies bei einer mit einer Beschriftung oder
einem Symbol versehenen Anlage dadurch erreicht, daß die Einlage auf der Vorderseite
mit einem regelmäßigen Gitternetz mit vorzugsweise kreisförmigen Lochrasten oder
quadratischer Linienanordnung abgedeckt ist.
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Zweckmäßig ist es hierbei, das Schriftbild der Einlage durch mit den
Lochrasten des Gitternetzes deckungsgleichen Freisparungen zu bilden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung läßt sich dadurch erreichen,
daß die Einlage aus einem transparenten Material, z.B. einer transparenten Kunststoff-Folie,
hergestellt ist, die auf der Vorderseite mit einem Gitterdruck und unter diesem
oder auf der Rückseite mit einem durch mit den Lochrasten des Gitternetzes deckungsgleichen
Freisparungen gebildeten Schriftdruck versehen ist.
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Nach einer anderen Ausführungsform kann aber auch die Einlage aus
zwei übereinander angeordneten Teilen gebildet werden, von denen der untere Teil
mit einem eingedruckten, eingestanzten oder eingeätzten Schriftbild versehen und
der obere Teil als durchsichtige Platte mit Gitternetz ausgebildet ist.
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Angebracht: ist es ferner, das Schriftbild in einer dunklen Farbe
und das Gitternetz in einer hellen Farbe zu halten.
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Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Beschriftungseinlage ist nicht
nur auf sehr einfache Weise herzustellen, sondern außerordentlich effektvoll. Wird
nämlich die mit einem Schriftbild oder einem Symbol versehene Einlage auf der Vorderseite
mit einem Gitternetz abgedeckt, so ist im unbeleuchteten Zustand die Beschriftung
der Einlage nicht erkennbar, lediglich das durch das Gitternetz gebildete Raster
ist sichtbar. Wird dagegen die Beleuchtung der Anzeige eingeschaltet, so tritt im
Gitternetz der Schriftzug überaus deutlich und konturenscharf hervor, ohne daß dieser
durch eine Blende beeinträchtigt wird. Fehlbetätigungen werden auf diese Weise zuverlässig
ausgeschaltet, da auch nicht durch Spiegelungen od.dgl. ein auszuführender Befehl
der Anzeige entnommen werden kann.
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Die Herstellung der Beschriftungseinlage ist mit keinerlei Schwierigkeiten
verbunden, da z.B. eine Transparentfolie lediglich zweimal zu bedrucken ist. Zunächst
ist hierbei die Beschriftung auf diese aufzudrucken, indem der Schriftzug durch
Freisparungen, die in ihrer Größe jeweils etwa den Aussparungen zwischen der Linienanordnung
des Gitternetzes entsprechen, geschaffen wird. Und sodann ist das Gitternetz auf
der Vorderseite der Folie deckungsgleich mit den Freisparungen der Beschriftung
aufzubringen, um die Einlage fertigzustellen. Selbstverständlich ist auch eine Herstellung
der Beschriftungseinlage, beispielsweise aus zwei Blechteilen mit eingestanztem
Schriftzug und gelochter Platte ohne weiteres möglich.
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Die erfindungsgemäße Beschriftungseinlage gewährleistet aufgrund eines
durch das auf der Vorderseite der Einlage angebrachten Gitternetzes hervorgerufenen
Effektes somit, daß deren Beschriftung im unbeleuchteten Zustand überhaupt nicht
erkennbar ist, daß aber im beleuchteten Zustand die Lesbarkeit
in
keiner Weise beeinträchtigt wird, sondern daß diese außerordentlich gut wahrgenommen
werden kann.
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Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäß ausgebildeten Beschriftungseinlage
für beleuchtete Anzeigen sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel,
das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigt: Fig. 1
eine mit einer beleuchteten Beschriftungseinlage versehene Anzeige in perspektivischer
Darstellung und Fig. 2 die Beschriftungseinlage der Anzeige nach Fig. 1 in unterschiedlichen
Verfahrensschritten, Die in Fig. 1 dargestellte Anzeige 1 besteht aus einem kastenförmigen
Gehäuse 2, in das auf der Stirnseite eine mit den Buchstaben A, B und C versehene
Einlage 11 eingesetzt ist. An der Rückwand 3 des Gehäuses 2 sind Lampen 4 angebracht,
damit in bestimmten Betriebszuständen die Anzeige 1 beleuchtet werden kann.
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Die Beschriftungseinlage 11 der Anzeige 1 besteht gemäß Fig. 2 aus
einer Folie 12 aus transparentem Material, die derart gestaltet ist, daß das Schriftbild
nur im beleuchteten Zustand sichtbar ist. Dazu wird zunächst die Folie 12 mit der
Beschriftung 15 versehen, indem diese aufgedruckt wird. Die Beschriftung 15 wird
dabei in der Weise geschaffen, daß Freisparungen 18 rasterartig angeordnet werden,
die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Beschriftung ABC ergeben. Und sodann
wird die beschriftete Folie auf der Vorderseite mit einem Gitternetz 16 bedruckt,
dessen Lochrasten 17 deckungsgleich sind mit den Freisparungen 18 des Schriftdruckes.
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Selbstverständlich ist es möglich, die Beschriftungseinlage 11 aus
zwei Folien herzustellen, indem eine Folie 13 mit dem Schriftbild 15 und eine weitere
Folie 14 mit dem Gitternetz 16 bedruckt wird. In diesem Fall sind die Folien 13
und 14 beim Einbau derart übereinander zu legen, daß sich die Freisparungen 18 des
Schriftbildes 15 mit den Lochrasten 17 des Gitternetzes 16 decken.
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Das Gitternetz 16 bewirkt: bei der Beschriftungseinlage 11 den Effekt,
daß im unbeleuchteten Zustand das Schriftbild 15 nicht sichtbar ist. Werden dagegen
die Lampen 4 eingeschaltet, so tritt das Schriftbild 15 deutlich hervor, da dessen
Freisparungen 18 deckungsgleich sind mit den Lochrasten 17 des Gitternetzes 16.
Die Beschriftung ABC ist somit konturenscharf, ohne daß die Leuchtkraft beeinträchtigt
wird, außerordentlich gut lesbar.
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L e e r s e i t e