DE10055409B4 - Gefahrgutwarntafel - Google Patents

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Abstract

Bei einer Gefahrgutwarntafel (1) mit einem Grundelement (2, 17, 26, 27) mit einer Vorderseite (8, 29) mit retroreflektierender Oberfläche (6), auf der eine Gefahrgutkennzeichnung, insbesondere Ziffern (5) und/oder Zeichen und/oder Buchstaben aufgefügt oder auffügbar sind, und einer Rückseite (9, 19, 30), sind auf dem Grundelement (2, 17, 26, 27) zumindest die Kontur (34) der auf der Vorderseite (8, 29) vorgesehenen Gefahrgutkennzeichnung (5) wiedergebende Perforationen (4) und/oder Ausstanzungen (15) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gefahrgutwarntafel mit einem Grundelement mit einer Vorderseite mit retroreflektierender Oberfläche, auf der eine Gefahrgutkennzeichnung, insbesondere Ziffern und/oder Zeichen und/oder Buchstaben aufgefügt oder auffügbar sind, und einer Rückseite.
  • Seit etwa 25 Jahren existieren gesetzliche Regelungen für die Beförderung und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen während des Transports, insbesondere auf der Straße (ADR = Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strafe, GGVS = Gefahrgutverordnung Straße). Aus diesem Grunde müssen Fahrzeuge, die sogenannte kennzeichnungspflichtige Gefahrstoffe transportieren, mit Warntafeln ausgerüstet werden, die den Gefahrstoff kennzeichnen. Solche Gefahrgutwarntafeln sind durch eine Gefahrgutkennzeichnung in Form von Ziffernkombinationen, Buchstaben und/oder Zeichen gekennzeichnet, wie beispielsweise der Ziffernkombination 33/1203 zur Kennzeichnung von Benzin oder 30/1202 zur Kennzeichnung von Diesel/Heizöl oder einem Symbol einer Flammte zur Kennzeichnung entzündbarer fester, flüssiger oder gasförmiger Stoffe, der Aufschrift ”Poison” mit einem Totenschädel zur Kennzeichnung giftiger Stoffe. Bei Stoffen wie Benzin und Diesel/Heizöl, die leicht brennbar sind, gelten besondere Vorschriften dafür, wie lange bei einem Brand die Gefahrgutwarntafeln noch lesbar sein müssen. Bislang galt hier eine Ablesbarkeit von 15 Minuten, die jedoch entsprechend den Vorstellungen zur Harmonisierung der EU auf 30 Minuten ausgedehnt werden sollen. Dies bedeutet, daß während und nach einem Brand während einer Zeitspanne von 30 Minuten die Warntafeln hinsichtlich der darauf gekennzeichneten Stoffe noch sichtbar und lesbar sein müssen. Bei einem solchen Brand wird eine Temperatur von 800°C angenommen. Zur Kennzeichnung von beispielsweise Fahrzeugen, die mit Benzin oder Heizöl/Diesel betankt sind, sind Gefahrgutwarntafeln bekannt, insbesondere aus den DE 297 11 324 U1 , DE 297 09 375 U1 , DE 297 03 373 U1 , DE 297 22 037 U1 , DE 297 11 388 U1 , DE 87 15 053 U1 , DE 92 07 710 U1 . In all diesen Druckschriften sind Möglichkeiten dargestellt, um die Gefahrgutkennzeichnung der Warntafel auch nach einem Brand noch erkennen zu können. Im einen Fall wird zu diesem Zweck eine Prägung der Ziffern vorgesehen, wobei die Farbe des die Ziffern tragenden Grundelementes orange und die der Ziffern schwarz ist. Bei Tankfahrzeugen, die zum wechselweisen Transport von Benzin und Heizöl/Diesel verwendet werden, ist es ebenfalls bekannt, entweder zwei Warntafeln so aufeinanderzunieten, daß von der einen Seite die eine Ziffernkombination und von der anderen Seite die andere Ziffernkombination sichtbar ist, so daß die Warntafel an dem Fahrzeug entweder in der einen oder in der anderen Position angebracht werden kann. Außerdem ist es bekannt, gerade beim Wechsel zwischen den Ziffernkombinationen 30/1202 und 33/1203 für die jeweils letzten Ziffern eine Wechseleinheit vorzusehen, insbesondere in Form einzelner Ziffern ( DE 297 11 324 U1 ) oder eines Blechstreifens, der auf seiner Vorder- und Rückseite oder auf einer Seite mit mehreren Ziffern versehen ist ( DE 297 09 373 U1 ). Auch sind klappbare Gefahrgutwarntafeln bekannt, bei denen entweder die eine Ziffernkombination oder die andere aufgeklappt wird oder beide zugeklappt werden. In der DE 8715053 U1 ist ein Drehteller vorgesehen, vermittels dessen die letzten beiden Ziffern Drei-Drei und Null-Zwei durch Betätigen eines Hebels jeweils verändert werden können. Außerdem ist neben dem Prägen der Ziffern bekannt, in dem Grundelement die gewünschten Ziffern auszufräsen und anstelle des Metallmaterials Kunststoffeinlagen einzufügen bzw. einzuklipsen, die im Brandfalle zwar schmelzen, jedoch für die fortwährende Erkennbarkeit der einzelnen Ziffern sorgen sollen.
  • Aus EP 00 869 038 A2 ist ein Kennzeichnungsschild bekannt, bei welchem auf einer Grundplatte aus hochtemperaturbeständigem Material über eine Zwischenlage Zeichen in farblich kontrastierender Sichtfläche angeordnet sind, wobei diese Zeichen aus einem hochtemperaturbeständigen Material ausdecoupiert sind und bei starker Hitzeeinwirkung zu der Grundplatte farblich kontrastieren.
  • Bei einer anderen bekannten Möglichkeit sind dabei Stege aus Metall belassen und ansonsten die jeweiligen Ziffern und Buchstaben ausgelasert, wobei die Ziffern und Buchstaben durch Füllen mit Kunststoffziffern und Buchstaben in vorzugsweise schwarzer Farbe erzeugt werden, die auf die Stege aufgefügt werden. Eine Möglichkeit, die die Firma ALPHA Verkehrsleitsysteme und Werbetechnik GmbH verwendet, ist die, daß die Ziffern einzeln aufgehängt werden innerhalb der Warntafel und über eine Zwangsarretierung innerhalb der Warntafel in ihrer Position gehalten werden. Ein Ziffernsatz mit den übrigen, nicht verwendeten Ziffern wird dabei im Inneren der Warntafel aufbewahrt.
  • Bei allen bekannten Gefahrgutwarntafeln des Standes der Technik tritt jedoch das Problem auf, da nach einem 15-minütigen Brand diese kaum noch abgelesen werden können, was besonders für geprägte Ziffern, Buchstaben und Zeichen gilt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gefahrgutwarntafel zu schaffen, die zum einen die genannten Nachteile nicht mehr aufweist, also sogar bei einem 15-minütigen Brand noch gut ablesbar bleibt, und zum anderen kostengünstig herzustellen ist, und wesentlich höhere Reflexions- und Rückstrahlwerte erreicht, so dass auch die Sichtbarkeitsleistung bei Tages- und Nachtlicht wesentlich erhöht wird.
  • Die Aufgabe wird durch eine Gefahrgutwarntafel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß auf dem Grundelement zumindest die Kontur der auf der Vorderseite vorgesehenen Gefahrgutkennzeichnung wiedergegebende Mehrzahl an Perforationen und/oder Ausstanzungen, welche Abmessungen von 4 bis 8 mm aufweisen, vorgesehen sind. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Dadurch wird eine Gefahrgutwarntafel geschaffen, bei der es möglich ist, auch bis zu einem 30 Minuten andauernden Brand oder während dessen die Gefahrgutkennzeichnung ablesen zu können, da weder die Gefahr besteht, daß die Perforationen und/oder Ausstanzungen durch eine eingesetzte Gefahrgutkennzeichnung aus Kunststoff überdeckt und damit unkenntlich gemacht werden, noch die Gefahr, daß die auf einer geprägten Gefahrgutkennzeichnung aufgetragene schwarze Farbe während des Brandes so weit entfernt wird, daß die geprägte und/oder erhabene Ziffer nicht mehr erkennbar ist, da vorzugsweise keine Prägungen vorgesehen sind. Dennoch ist weiterhin ein Auswechseln der Gefahrgutkennzeichnung in Form von Ziffern, Zeichen und Buchstaben möglich, ohne auf die Vorteile der Perforierung und/oder Ausstanzung der Gefahrgutwarntafel verzichten zu müssen. Im Unterschied zu den sehr aufwendigen Verfahren des Ausstanzens der Gefahrgutkennzeichnung mit nachfolgendem Einfügen dieser Kennzeichen in Form von Kunststoffzeichen, -ziffern, -buchstaben ist erfindungsgemäß lediglich der Vorgang des Stanzens und/oder Perforierens erforderlich. Beim Ausstanzen werden dabei größere Bereiche aus dem Material der Gefahrgutwarntafel herausgetrennt, wohingegen beim Perforieren zahlreiche kleinere Teilstücke, insbesondere punktförmige herausgetrennt werden. Beim Ausstanzen kann z. B. die Endform als Stanzfigur in einem Stück herausgetrennt werden. Die Perforationen bilden hingegen zusammen genommen erst die Stanzfigur, als Ziffern, Zeichen oder Buchstaben. Die Gefahrgutwarntafeln werden damit kostengünstiger herstellbar, weisen einen geringeren Teileumfang auf und sind sogar sicherer und zuverlässiger als die Gefahrgutwarntafeln des Standes der Technik.
  • Besonders bevorzugt ist ein Durchmesser der Perforationen von 6 mm vorgesehen. Durch die Vielzahl an Perforationen und/oder kleineren Stanzungen, die siebartig benachbart in Form der Gefahrgutkennzeichnung angeordnet sind, ist zum einen eine ausreichend große Fläche zur Kenntlichmachung der Gefahrgutkennzeichnung gegeben. Zum anderen ist die flammen- und wärmeangreifbare Fläche des Grundelements im Bereich der Perforationen und/oder Ausstanzungen so weit aufgeteilt, daß die Wahrscheinlichkeit einer Deformation des Grundelementes bis zur Unkenntlichkeit der Gefahrgutkennzeichnung recht gering ist.
  • Besonders bevorzugt sind die Perforationen und/oder Stanzungen entlang der Kontur der Gefahrgutkennzeichnung und/oder innerhalb der Kontur der Gefahrgutkennzeichnung vorgesehen. Zum Erzielen des erfindungsgemäßen Vorteils ist es bereits ausreichend, die Gefahrgutkennzeichnung lediglich entlang ihren Konturen auf der Metallplatte der Gefahrgutwarntafeln durch Perforationen und/oder Stanzungen zu kennzeichnen. Jedoch ist es außerdem möglich, auch innerhalb dieser Kontur der jeweiligen Gefahrgutkennzeichnung weitere Perforationen und/oder Stanzungen vorzusehen. Auch können die Konturenstanzungen und/oder -perforationen weggelassen werden und lediglich die innere Füllfläche der Ziffern, Zeichen, Buchstaben mit Stanzungen und/oder Perforationen versehen werden. Vorteilhaft sind jeweils zumindest so viele Perforationen und/oder Stanzungen vorgesehen, daß die jeweilige auf der Vorderseite vorgesehene Gefahrgutkennzeichnung erkennbar bleibt.
  • Neben dem Vorsehen der Perforationen und/oder Ausstanzungen in dem Grundelement können diese auch lediglich auf der Vorderseite des Grundelementes vorgesehen sein. Gehen sie durch dieses hindurch, sind auch von der Vorderseite des Grundelementes aus die Perforationen und/oder Stanzungen sichtbar. Die Gefahrgutwarntafel kann dann durch Aufbringen eines Folienelementes auf die Vorderseite des Grundelementes mit einer retroreflektierenden Oberfläche versehen werden. Bei einem Brand würde zwar die Beschichtung der Folienelemente zerstört, jedoch bleibt die sehr gut lesbare Gefahrgutkennzeichnung in Form der Perforationen und/oder Ausstanzungen erhalten.
  • Um auch bei schlechter Sicht und ohne beginnende Zerstörung der Gefahrgutwarntafel durch einen Brand einen bereits von weitem gut erkennbaren Warnhinweis zu schaffen, wird diese vorzugsweise mit einem retroreflektierenden Folienelement des Typs 3 versehen. Ein solches Folienelement wird beispielsweise von der Firma Nippon Carbide unter der Bezeichnung ”NIKKALITE, Typ 3, Microprismatic construction” oder von 3M unter der Bezeichnung Typ 3 orange, fluoreszierend, retroreflektierend, mikroprismatisch angeboten, wobei eine mikroprismatische Schicht als obere Schicht vorgesehen ist. Hiermit wird eine Nachtsichtbarkeit von insbesondere 814 m Erkennungs- und 90 m Lesbarkeitsdistanz und eine Sichtbarkeit bei Tageslicht mit insbesondere 822 m Erkennungsdistanz und 121 m Lesbarkeitsdistanz geschaffen. Da eine mikroprismatisch fluoreszierende retroreflektierende Folie so aufgebaut ist, dass sie sichtbares Licht nutzt, um Fluoreszenz zu erzeugen, resultiert hieraus eine verbesserte Sichtbarkeit, insbesondere bei Tageslicht. Neben der besseren Erkennbarkeit auf große Entfernungen wird auch die erweiterte Eingangswinkelleistung verbessert. Zum Vergleich weist eine auf Glasperlen basierende retroreflektierende Typ 1-Folie eine Erkennungsdistanz von z. B. 762 m und eine Lesbarkeitsdistanz von 65 m bei Nacht auf. Das Nachtfarbkontrastniveau erhöht sich bei der Typ 3-Folie um den Faktor 6, wodurch die Erkennungsdistanz deutlich erhöht wird. Außerdem wird die Tagesfarbrückstrahlung um 67% gegenüber der bekannten Typ 1-Folie erhöht. Wird lediglich eine retroreflektierende, nicht aber fluoreszierende Typ 3-Folie der Farbe orange verwendet, weist diese gegenüber der fluoreszierenden Variante ebenfalls eine geringere Erkennungsdistanz, nämlich 783 m, und eine geringere Lesbarkeitsdistanz, nämlich 108 m bei Tageslicht auf.
  • Bei der Verwendung für Benzin- oder Diesel/Heizöl-Gefahrgutwarntafeln wird eine orangefarbene Grundfläche mit darauf aufgefügten schwarzen Ziffern und Linien verwendet. Bei der Verwendung von andersfarbigen Folienelementen, wie gelben und weißen werden noch höhere Reflexionswerte erzielt, also auch eine noch bessere Lesbarkeit und Erkennbarkeit. Bei der Verwendung von roten Folienelementen liegt der Reflexionswert hingegen etwas unter dem von orangefarbenen.
  • Vorzugsweise sind die Gefahrgutkennzeichnungen, insbesondere Ziffern und/oder Zeichen und/oder Buchstaben auswechselbar. Hierbei sind vorzugsweise Einrichtungen zum Aufnehmen von auswechselbaren Gefahrgutkennzeichnungen vorgesehen, insbesondere Befestigungseinrichtungen, Wechselrahmen und/oder eine Drehtellereinrichtung zum Wechseln der Gefahrgutkennzeichnung. Durch das Vorsehen von auswechselbaren Ziffern, Buchstaben und Zeichen kann eine Anpassung an das jeweilige Gefahrgut durch den Fahrer oder die Spedition selbst vorgenommen werden. Es ist dabei lediglich das Auswechseln der jeweiligen Gefahrgutkennzeichnung, nicht jedoch das Auswechseln der gesamten Gefahrgutwarntafel erforderlich. Um außerdem den Vorteil der Perforationen und/oder Stanzungen noch besser lesbar zu machen, können beispielsweise die Rückseite der Gefahrgutwarntafel entsprechende Öffnungen aufweisen. Beim Auffügen von Wechselplatten aus Metall können diese jeweils mit den entsprechenden Perforationen und/oder Stanzungen versehen sein, wobei nach einem Brand zumindest von der Vorderseite der Gefahrgutwarntafel aus diese Stanzungen und/oder Perforationen sichtbar und erkennbar sind. Diese Möglichkeit, daß die Gefahrgutkennzeichnungen selbst die Perforationen und/oder Stanzungen aufweisen, kann bei jeder beliebigen auswechselbaren Gefahrgutkennzeichnung vorgesehen werden.
  • Alle durch Perforation oder Ausstanzen erzeugte Ziffern oder Zeichen auf Metallplatten werden vorderseitig mit einer fluoreszierenden retroflektierenden Typ 3 Folie mit einfarbigem Ziffernaufdruck versehen. Die vorderseitig auf das mit Perforierungen oder mit Ausstanzungen in Form von Ziffern oder Zeichen versehene Blech aufzubringende Typ 3 Folie kann weiterhin durch eine rückseitig auf das Blech aufgeklebte Folie verstärkt werden. Dadurch wird ein erhöhter Steinschlagschutz erzielt, aber auch verhütet, dass sich Schmutz und Feuchtigkeit in den Perforierungen oder Ausstanzungen oder auf den freien rückseitigen Klebstoffflächen der Typ 3 Folie absetzen.
  • Auch ein rückseitiges Unterwandern der vorderseitigen Typ 3 Folie durch Feuchtigkeit wird durch die rückseitig aufzuklebende Selbstklebefolie vermieden.
  • Im Falle eines Brandes schmelzen die vorderseitige Typ 3 Folie als auch die rückseitige Schutzfolie weg und machen die perforierten oder ausgestanzten Ziffern im Blech sichtbar.
  • Vorzugsweise werden die Perforationen und/oder Stanzungen durch Auslasern, Stanzen, Wasserstrahlschneiden, Bohren oder ein anderes Schneid- oder Trennverfahren hergestellt oder sind auf diese Weise herstellbar. Die Form der durch die Perforation und/oder Stanzung entstehenden Löcher oder Mulden kann beliebig gewählt werden. Zumeist eignen sich im wesentlichen runde, rechteckige und/oder ovale Stanz- oder Perforationswerkzeuge.
  • Besonders bevorzugt besteht das Grundelement aus einem feuerfesten Material, insbesondere aus einem feuerfesten Metall, insbesondere einem sendzimier verzinkten Stahlblech oder einem Edelstahl. Vorzugsweise wird eine Einstofftafel, also eine lediglich aus einem Material und nicht aus einer Materialkombination bestehende Warntafel verwendet, die besonders bevorzugt 1,0 mm stark ist. Hierdurch weist sie eine ausreichende Stabilität und Festigkeit auf, auch gegenüber bei einem Brand auftretender Hitze mit Temperaturen von etwa 800°C. Um eine Verletzungsgefahr am Blech der Gefahrgutwarntafel zu verhindern, können umlaufend Kantenschutzleisten aus einem Kunststoff oder einem anderen geeignetes Material vorgesehen werden. Die Gefahrgutwarntafeln können entweder als starre Tafeln oder als klappbare Tafeln unter Vorsehen eines Scharnieres oder auch als eine Kombination aus diesen vorgesehen werden, wobei bei letzterer Variante lediglich die eine Hälfte der Gefahrgutwarntafel klappbar und auf zumindest der mit einer retroreflektierenden Oberfläche versehenen anderen Hälfte arretierbar ist, um nach außen keine Gefahrgutkennzeichnung mehr erkennen zu lassen, sofern in dem entsprechenden Tankwagen oder Fahrzeug kein Gefahrgut mehr transportiert wird.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen in:
  • 1: eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gefahrgutwarntafel mit zum Teil abgezogenem Folienelement,
  • 2: eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gefahrgutwarntafel mit auswechselbaren Ziffern,
  • 3: eine Draufsicht auf das Detail einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gefahrgutwarntafel mit Perforation einer Ziffer entlang deren Kontur,
  • 4: eine Ansicht von hinten einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gefahrgutwarntafel mit ausgestanzten Ziffern,
  • 5: eine Ansicht von unten einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gefahrgutwarntafel mit auswechselbaren Ziffern,
  • 6: eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gefahrgutwarntafel mit einer Drehtellereinrichtung, und
  • 7: eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gefahrgutwarntafel mit auswechselbaren Ziffern auf einem zusätzlichen Blechstück.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Gefahrgutwarntafel 1, die mit einem Grundelement 2 und einem Folienelement 3 versehen ist. Das Folienelement 3 ist zum Teil von dem Grundelement 2 abgezogen, um in dem Grundelement 2 vorgesehene Perforationen 4 freizulegen. Die Perforationen 4 beschreiben Ziffern 5, die eine Gefahrgutkennzeichnung darstellen, nämlich in dem gezeigten Fall die Kennzeichnung für Diesel/Heizöl, 30/1202. Die Perforationen sind lediglich in dem Grundelement vorgesehen, wohingehend das Folienelement ohne derartige Perforationen auskommt. Im Brandfall würde das Folienelement zumindest größtenteils verbrennen. Das Grundelement jedoch bliebe auch bei einem bis zu 30-minütigen Brand erhalten, wodurch die auf der Gefahrgutwarntafel mit aufgefügtem Folienelement lesbaren Ziffern bzw. die Gefahrgutkennzeichnung auch ohne dieses Folienelement weiterhin lesbar sind.
  • Die Vorderseite des Folienelements 3 ist mit einer retroreflektierenden Oberfläche 6 versehen. Besonders bevorzugt wird hier ein Folienelement vom Typ 3 verwendet, dessen retroreflektierende Oberfläche besonders gute Reflexionswerte liefert.
  • Die in 1 gezeigte Gefahrgutwarntafel weist üblicherweise eine orangefarbene Grundfarbe und schwarze Ziffern auf. Mit einer Folie des Typs 3, die insbesondere bei den Firmen Nippon Carbide unter der Bezeichnung ”NIKKALITE” und bei der Firma 3M unter der Bezeichnung ”Scotchlite Diamond Grade 983-10” erhältlich ist, kann eine sehr viel bessere Lesbarkeit und Erkennbarkeit im Vergleich zu üblichen Typ 1-Folien erzielt werden, da die Typ 3-Folie mikroprismatisch fluoreszierend retroreflektierend ist. Hierdurch kann die Gefahrgutwarntafel sogar bei schlechter Sicht im Straßen- und Schienenverkehr sehr gut erkannt werden, wodurch sich nähernde Personen frühzeitig gewarnt und insbesondere schwerwiegende Unfälle oder das Einleiten nicht angepaßter Bergungen sogar bei schlechter Sicht und Dunkelheit vermieden werden können. Die Verbesserung der Tages-Farbrückstrahlung liegt insbesondere bei 67%, und das Nachtfarbkontrastniveau wird insbesondere um den Faktor 6 erhöht.
  • Das Folienelement 3 wird beispielsweise unter Vorsehen eines Klebemittels 7 auf die Vorderseite 8 des Grundelements 2 aufgefügt. Von der Rückseite 9 des Grundelementes sind die Perforationen 4 weiterhin zu sehen. Zusätzlich kann die Vorderseite der Folie durch Bedruckung oder Aufkleben von Folienziffern oder Buchstaben aus Kunststoff oder Metall beschriftet werden. Eine solche Variante ist in 2 bei einigen Ziffern dargestellt.
  • Die Ausführungsvariante gemäß 2 zeigt das Grundelement 2 mit darauf aufgefügten Wechselrahmen 10. In diese beiden Wechselrahmen 10 sind jeweils Zifferntafeln 11 eingeschoben. Zum Sichern der Zifferntafeln in ihrer Position sind am einen Ende der Wechselrahmen Schrauben 12 und am anderen Ende eine aufgestellte Kante 13 vorgesehen. Zur Verdeutlichung der einzelnen Möglichkeiten sind die Zifferntafeln 11 unterschiedlich ausgeführt. In der oberen Reihe ist die erste Zifferntafel 11, eine ”Drei”, auf ihrer Vorderseite bedruckt. Die in dem Grundelement vorgesehenen Perforationen sind durch die Folie abgedeckt. Die zweite Ziffer in der oberen Zeile ist mit einem Folienelement 3 versehen, wie dies bereits in 1 gezeigt ist. Die letzten beiden Zifferntafeln in der unteren Reihe, nämlich eine ”0” und eine ”2”, sind in der dargestellten Form lediglich mit den Perforationen 4 versehen.
  • Die Form der Perforationen kann beliebig gewählt werden. Sie können durch Auslasern, Stanzen, Wasserstrahlschneiden, Bohren oder ein anderes Schneid- oder Trennverfahren erzeugt werden. Die in 3 im Detail dargestellte Ziffer 5 ist entlang ihrer Kontur 34 mit länglichen Stanzungen 15 versehen. Zwischen diesen sind teilweise punktförmige zusätzliche Perforationen gebildet. Innerhalb der äußeren Stanzungen 15 können zusätzlich noch insbesondere punktförmige Perforationen oder andere Stanzungen vorgesehen werden. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da die Ziffer 5 auch ohne Vorsehen der inneren Füllperforationen deutlich erkennbar ist. Ein Vorsehen einer zu großen Anzahl von Perforationen kann sich ggf. nachteilig auswirken, da dann die Gefahr besteht, daß bei einem Brand die Stege zwischen den Perforationen durchtrennt werden und damit die Erkennbarkeit der Ziffern bzw. Gefahrgutkennzeichnung leidet. Außerdem führt eine zu große Anzahl an Perforationen oder Stanzungen zu erhöhten Kosten, die ebenfalls nicht erwünscht sind.
  • In der Ausführungsform der Gefahrgutwarntafel gemäß 4, wobei diese in der Ansicht von hinten dargestellt ist, sind Ausstanzungen 15 der Ziffern 5 vorgesehen. Im unterschied zu der 4 sind die Ziffern vollflächig ausgestanzt, wobei lediglich bei den Ziffern ”0” mittlere Stege 35 stehen bleiben. Von der Vorderseite her werden die vollflächigen Ausstanzungen 15 vollständig durch eine Folie abgedeckt, insbesondere eine Folie vom Typ 3, wie sie vorstehend bereits beschrieben ist. Durch die Größe der Ausstanzungen ist auch nach einem mehr als 15-minütigen Brand bei Temperaturen von 800°C die Gefahrgutkennzeichnung weiterhin sehr gut lesbar. Solche vollflächigen Ausstanzungen 15 können insbesondere auch besonders gut bei aufwendigen Zeichen, wie einer Flamme zur Kennzeichnung entzündbarer Stoffe oder ähnlichem, vorgesehen werden. Grundsätzlich können auch Kombinationen von Ausstanzungen, wie sie in 3 gezeigt sind oder Perforationen, wie sie in den 1 und 2 gezeigt sind, und den Ausstanzungen gemäß 4 auf einer Gefahrgutwarntafel vorgesehen werden. Die Wahl der Perforationen bzw. Stanzungen entlang der Kontur der Ziffern bzw. der vollflächigen Stanzungen kann von der jeweiligen Beschriftung der Gefahrgutwarntafel und auch von dem Einsatzort der Tafel abhängig gemacht werden.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Gefahrgutwarntafel 1, bei der in dem Grundelement 17 Öffnungen 18 vorgesehen sind. Die Öffnungen dienen dazu, die auf der Vorderseite vorgesehenen auswechselbaren Ziffern bezüglich ihrer Perforationen 4 von der Rückseite 19 des Grundelements 17 aus sichtbar machen zu können. Hierzu ist vorzugsweise auch in den beiden gestrichelt dargestellten Wechselrahmen 10 jeweils eine Öffnung 20 vorgesehen, die sich vor bzw. hinter den jeweiligen Ziffern der Zifferntafeln 11 befinden. Das Vorsehen dieser Öffnungen 18, 20 in Grundelement 17 und Wechselrahmen 10 dient dazu, im Notfall die Gefahrgutkennung, also die Kennung von Benzin in dem dargestellten Fall von der Vorderseite aus erkennen zu können.
  • Die in 6 in der Draufsicht dargestellte skizzierte Ausführungsform einer Gefahrgutwarntafel weist eine Drehtellereinrichtung 21 auf. Die Drehtellereinrichtung 21 dient ebenfalls dem Auswechseln von Ziffern einer Gefahrgutkennzeichnung, beispielsweise um, wie hier, zwischen der Kennzeichnung für Benzin und der für Diesel/Heizöl zu wechseln. Die dabei sich ändernden Ziffern sind auf einem Drehteller 22 vorgesehen, der mittels eines Betätigungshebels 23 verstellbar ist. Ein Verrasten des Drehtellers 22 in der gewählten Position (Ziffer) erfolgt über einen zweiten Hebel 24, der über ein Federelement 25 vorgespannt ist.
  • Sowohl in dem Drehteller 22 als auch in dem Grundelement 26 sind Perforationen der einzelnen Ziffern eingestanzt und diese nachfolgend mit einem Folienelement und einer Bedruckung versehen. In der Darstellung in 6 ist zum Verdeutlichen der Perforationen 4 jedoch lediglich bei einigen Ziffern eine Bedeckung der Perforationen dargestellt.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Gefahrgutwarntafel 1. Bei dieser Ausführungsform ist wiederum ein Ändern der Gefahrgutkennzeichnung vorgesehen, wobei hier eine Zifferntafel 28 als Wendeblech gebildet ist. Dies bedeutet, daß die bewußt andersfarbig dargestellte Zifferntafel 28, die ansonsten die gleiche Färbung, auch Rahmenfarbe, aufweist wie das Grundelement 27, auf ihrer Vorderseite 29 beispielsweise die in 7 dargestellten Ziffern ”0” und ”2” und auf ihrer Rückseite 30 die in 7 nicht zu sehenden Ziffern ”3” und ”3” aufweist, um ein Wechseln der Kennzeichnung zwischen Benzin und Diesel/Heizöl zu ermöglichen. Zum Befestigen auf dem Grundelement 27 sind zwei Drehknebel 31 vorgesehen, die durch Öffnungen 32 in der Zifferntafel 28 greifen und durch Drehen um 90° die Zifferntafel arretiert und dabei gegen das Grundelement festgeklemmt werden können.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist das Vorsehen von Perforationen 4 oder Ausstanzungen zumindest in dem Grundelement möglich. Auch in der zusätzlichen Zifferntafel 28 können derartige Perforationen oder Ausstanzungen vorgesehen sein, jedoch ist dann die Zifferntafel vorzugsweise aus zwei aufeinandergelegten Blechen oder Schichten gebildet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Zifferntafel 28 lediglich auf ihrer Vorderseite 29 mit Ziffern zu versehen, wobei mit einem neuen Grundelement eine neue Gefahrgutkennzeichnung gebildet werden kann. Zur besseren Erkennbarkeit der Ziffern 0 und 2 kann auf dem Grundelement noch je ein Rechteck, wie bei 6 dargestellt, ausgespart werden.
  • Vorzugsweise werden zur besseren Erkennbarkeit die Ziffern 5 in der Schriftart nach DIN 1451 gedruckt und gestanzt, um deren schnelle und fehlerfreie Erkennbarkeit noch weiter zu verbessern. Auch für als Gefahrgutkennzeichnung dienende Buchstabenkombinationen sollte eine entsprechende Schriftart gewählt werden, die besonders gut, insbesondere auch aus der Ferne und bei schlechter Sicht, abgelesen werden kann. Ebenso sollte die Darstellung von Zeichen, beispielsweise einer Flamme für entzündbare Stoffe, in einer zum Ablesen auch bei schlechten Sichtverhältnissen sehr gut geeigneten Darstellungsform ausgeführt werden.
  • Um einen Schutz vor Verletzungen und Beschädigung des Lacks des die Gefahrgutwarntafel tragenden Fahrzeugs zu bilden, können entlang deren Kanten 33 Schutzüberzüge, insbesondere in Form von Leisten aus einem Kunststoffmaterial, vorgesehen sein.
  • Neben den in den Figuren dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können noch zahlreiche andere Ausführungsformen vorgesehen werden, die jeweils darauf beruhen, daß zur Kenntlichmachung der Gefahrgutkennzeichnung in dem Grundelement der Gefahrgutwarntafel und/oder auswechselbaren Teilen davon Perforationen und/oder Stanzungen vorgesehen sind. Die Perforationen und/oder Stanzungen geben dabei die auf der Vorderseite der Gefahrgutwarntafel gezeigte Gefahrgutkennzeichnung wieder. Die sonstige Ausführung der Gefahrgutwarntafel kann beliebig gewählt werden, solange die Funktion der Perforationen und/oder Stanzungen dadurch nicht negativ beeinflußt werden, also deren Vorteil einer bleibenden Kennzeichnung während eines Brandes oder nach diesem auch über eine längere Zeitspanne als 15 Minuten hinweg erhalten bleibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gefahrgutwarntafel
    2
    Grundelement
    3
    Folienelement
    4
    Perforationen
    5
    Ziffer
    6
    retroreflektierende Oberfläche
    7
    Klebemittel
    8
    Vorderseite
    9
    Rückseite
    10
    Wechselrahmen
    11
    Zifferntafel
    12
    Schraube
    13
    Kante
    14
    Prägung
    15
    Stanzungen
    17
    Grundelement
    18
    Öffnung
    19
    Rückseite
    20
    Öffnung
    21
    Drehtellereinrichtung
    22
    Drehteller
    23
    Betätigungshebel
    24
    zweiter Hebel
    25
    Federelement
    26
    Grundelement
    27
    Grundelement
    28
    Zifferntafel
    29
    Vorderseite
    30
    Rückseite
    31
    Drehknebel
    32
    Öffnung
    33
    Kante
    34
    Kontur
    35
    Steg
    36
    Befestigungsöffnung

Claims (10)

  1. Gefahrgutwarntafel (1) mit einem Grundelement (2, 17, 26, 27) mit einer Vorderseite (8, 29) mit retroreflektierender Oberfläche (6), auf der eine Gefahrgutkennzeichnung (5), insbesondere Ziffern und/oder Zeichen und/oder Buchstaben aufgefügt oder auffügbar sind, und einer Rückseite (9, 19, 30), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Grundelement (2, 17, 26, 27) eine zumindest die Kontur (34) der auf der Vorderseite (8, 29) vorgesehenen Gefahrgutkennzeichnung (5) wiedergebende Mehrzahl an Gefahrgutwarntafel (1) nach einem der Abmessungen von 4 bis 8 mm aufweisen, vorgesehen sind.
  2. Gefahrgutwarntafel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationen (4) und/oder Stanzungen (15) entlang der Kontur (34) der Gefahrgutkennzeichnung (5) und/oder innerhalb der Kontur (34) der Gefahrgutkennzeichnung (5) vorgesehen sind.
  3. Gefahrgutwarntafel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die retroreflektierende Oberfläche (6) der Gefahrgutwarntafel (1) durch Beschichten oder Aufbringen eines Folienelementes (3) auf das Grundelement (2, 17, 26, 27) herstellbar und/oder hergestellt ist.
  4. Gefahrgutwarntafel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefahrgutwarntafel (1) mit einem retroreflektierenden Folienelement (3) des Typs 3 versehen ist.
  5. Gefahrgutwarntafel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefahrgutkennzeichnungen (5) auswechselbar sind.
  6. Gefahrgutwarntafel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (10, 21, 28, 31) zum Aufnehmen von auswechselbaren Gefahrgutkennzeichnungen (5, 11, 28) vorgesehen sind.
  7. Gefahrgutwarntafel (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest von der Rückseite (9, 19, 30) der Gefahrgutwarntafel (1) die die aktuell eingestellte Gefahrgutkennzeichnung (5) kennzeichnenden Perforationen (4) und/oder Stanzungen (15) sichtbar sind.
  8. Gefahrgutwarntafel (1) nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbaren Gefahrgutkennzeichnungen (5, 11, 28) auf ihrer Rückseite mit ihnen entsprechenden Perforationen (4) und/oder Stanzungen (15) versehen sind.
  9. Gefahrgutwarntafel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationen (4) und/oder Stanzungen (15) durch Auslasern, Stanzen, Wasserstrahlschneiden, Bohren oder ein anderes Schneid- oder Trennverfahren herstellbar und/oder hergestellt sind.
  10. Gefahrgutwarntafel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2, 17, 26, 27) aus einem feuerfesten Material besteht.
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