DE2740432A1 - Diebstahl- und faelschungssicheres kraftfahrzeug-kennzeichenschild - Google Patents

Diebstahl- und faelschungssicheres kraftfahrzeug-kennzeichenschild

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DE2740432A1
DE2740432A1 DE19772740432 DE2740432A DE2740432A1 DE 2740432 A1 DE2740432 A1 DE 2740432A1 DE 19772740432 DE19772740432 DE 19772740432 DE 2740432 A DE2740432 A DE 2740432A DE 2740432 A1 DE2740432 A1 DE 2740432A1
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DE
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theft
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DE19772740432
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Inventor
Heinz Dr Kunert
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Vegla Vereinigte Glaswerke GmbH
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Vegla Vereinigte Glaswerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices
    • B60R13/105Licence- or registration plates, provided with mounting means, e.g. frames, holders, retainers, brackets

Description

  • 20. Sicherungsplatte aus vorgespanntem Silikatglas mit auf
  • oder in der Sicherungsplatte angebrachten Codierungen oder Kennzeichen, und ihre Verwendung bei einem Kennzeichenschild nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.
  • Die Erfindung betrifft ein diebstahl- und fälschungssicheres Eraftwahrzeug-Eennzeichenschild.
  • Zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen werden mit dem amtlichen Kennzeichen beschriftete Metallschilder verwandt, die üblicherweise mittels zweier Schraubverbindungen an einer mit der Kraftfahrzeugkarosse fest verbundenen Trägerplatte bzw.
  • unmittelbar an der Karosserie angebracht werden. Die behördliche Zulassungsstelle versieht das Erattfahrzeugkennzeichen nach der vom Fahrzeughalter veranlassten Montage mit einem Siegel aufdruck bzw. mit einer aufklebbaren Siegelplakette.
  • Das in dieser Hinsicht praktizierte Verfahren der Zulassung, insbesondere bezüglich der Anbringung der Kennzeichenschilder an Kraftfahrzeugen, bietet keinen Schutz gegenüber einem mißbräuchlichen Auswechseln von Kennzeichenschildern, da eine solche Manipulation selbst von ungeübten Tälern leicht zu bewerkstelligen, und in der Regel danach nicht anhand gegebener Merkmalsveränderungen im Kennzeichenschild nachzuweisen rist.
  • Durch das Lösen der Schraubverbindung kann das Schild von der Karosserie ohne Beschädigung entfernt und auf anderen Kraftfahrzeugen angebracht werden. Ebenso können im freien Handel erhältliche Kennzeichenschilder mit einem gefälschten St empel aufdruck jederzeit mißbräuchlich ohne nennenswerten Zeitaufwand an Kraftfahrzeugen montiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild zu schaffen, das eine mißbrauchliche Verwendung ausschließt, Dabei soll das neue Kennzeichenschild so beschaffen sein, daß die heutige Organisation des behördlichen Zulassungsverfahrens nicht abgeändert zu werden braucht.
  • Außerdem sollen sich dadurch die Kosten für den Zulassenden nicht wesentlich erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daR oberhalb des versenkt angeordneten Kopfes wenigstens einer Befestigungsschraube des Kennzeichenschildes eine Sicherungsplatte aus einem bei einer Verletzung in seiner Gesamtheit sichtbar beschädigten und nicht restaurierbaren Material fest und dauerhaft mit dem Kennzeichenschild verbunden ist, und daß diese Sicherungsplatt e Eigenschaften und/oder Kennzeichnungsmerkmale aufweist, die ihre Identifizierung ermöglichen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung soll bei der Montage des Kennzeichenschildes einerseits das in einer Spezialwerkstatt angefertigte und mit der Zulassungsnummer versehene Schild, und andererseits das amtliche Zulassungssiegel in Form der Sicherungsplatte bzw. -plakette vorhanden sein, das die ihre Identifizierung ermöglichenden Eigenschaften vorzugsweise in Form des ebenfalls von der Zulassungsstelle aufgebrachten gleichen Codes trägt, den das Nummernschild aufweist.
  • Eine Abänderung der Kennzeichnung des Schildes ohne Demontage, etwa durch Uberkleben und Ubermalen von Kennzeichnungssymbolen, wird dadurch verhindert, zumindest aber ist eine solche Fälschung für den kontrollierenden Polizeibeamten leicht erkennbar.
  • Vorzugsweise kommt als Sicherungsplatte bzw. -plakette eine Siegelplakette zur Anwendung, die materiell und in der Gestaltung so beschaffen ist, daß sie a) verletzbar und leicht zerstörbar ist, b) bei einer Beschädigung deutlich sichtbare Abänderungen erfährt, c) nicht restaurierbar ist, dY technologisch komplizierte Struktureigenschaften und differenzierte Merkmalsindividualität besitzt, e) in kostenaufwendigen und mit hohem technischen Enow-how versehenen Produktionseinrichtungen gefertigt werden kann, und f) eine leichte Kontrolle ihrer Echtheit und Individualität gewährleistet.
  • Eine mit diesen Merkmalen ausgestattete Plakette gelangt als Rohling zu der Zulassungsstelle und wird dort im Augenblick der Vergabe mit dem amtlichen Stempelauflruck und der zu vergebenden Kennzeichen-Codierung fest und untrennbar versehen.
  • Dadurch, daß eine so gekennzeichnete Siegelplakette nach der Montage des mit dem Kennzeichen bedruckten Metallschildes auf der Karosserie oder auf einer fest mit der Karosserie mittels Schraubverbindungen fixierten Trägerplatte mindestens eine dieser Schraubverbindungen abdeckt, so daß diese Verbindung nur durch Zerstörung der Plakette und unter gleichzeitiger Beschädigung der bedruckten Oberfläche des Eennzeichenschildes gelöst werden kann, ist gewährleistet, daß ein einmal montiertes Kennzeichenschild nicht ohne Inkaufnahme von ins Auge fallenden Merkmalsveränderungen wieder verwendet werden kann.
  • Die Zulassung eines Kraftfahrzeuges setzt also die Verwendung des heute üblichen Kennzeichenschildes und einer beispielsweise mit der gleichen Codierung versehenen Siegelplakette voraus. Die Siegelplakette wird dabei von der Zulassungsstelle zum Zeitpunkt der Vergabe mit der Signierung versehen, die vorzugsweise mit der Kennzeichen-Codierung übereinstimmt.
  • Codierung und Rohling bilden also eine nicht mehr voneinander trennbare Einheit.
  • Um Fälschungen der Kennzeichenaufschrift durch Abändersmg von Symbolen zu vermeiden, oder aber solche Manipulationen auffällig sichtbar zu machen, kann die Siegelplakette so großflächig ausgebildet werden, daß sie das gesamte Nummernschild oder zumindest ein oder mehrere Symbole überdeckt, so etwa die Codierung für den Zulassungsbereich. Vorzugsweise soll aber die Siegelplakette in runder Form mit einem Druchmesser von 4 - 6 cm ausgeführt werden. Ein solches Maß reicht aus, um eine Schraubverbindung in der beschriebenen Weise zu sichern und bei Trennung vom Metall schild dessen Aufdruck in einem hinreichend großen Bereich auffällig sichtbar zu beschädigen.
  • Bei Verwendung einer Siegelplakette in der zuletzt genannten kleinen Dimensionierung kann zweckmäßigerweise zusätzlich ein Kunststoffilm auf das mit der Siegelplakette versehene Kennzeichenschild aufgebracht werden, beispielsweise einKunatstoffilm mit reflektierenden Eigenschaften. Die Siegelplakette geht dann mit diesem Kunststoffilm eine nicht ohne Zerstörung oder Beschädigung des Kunststoffilms trennbare Verbindung sein.
  • Die für die beschriebenen Funktionen der Siegelplakette notwendigenoder wünschenswerten Eigenschaften können vorzugsweise durch eine differenziert vorgespannte Glasscheibe erfüllt werden. Vorgespanntes Glas, das auf thermischem oder chemischem Wege vorgespannt sein kann,zerfällt bei geringer Oberflächen-oder Kantenbeschädigung in eine Vielzahl von Fragmenten. Bei einer Ablösung einer solchenScheibe, die mittels einer Klebefolie auf das Metallschild aufgebracht wird, muß notwendigerweise eine solche Beschädigung erfolgen. Um die Ablösung von der Metallplatte ohne Beschädigung noch in einem höheren Maße zu sichern, kann vorgesehen werden, die Glasplakette in eine in die Metallplatte im gleichen Flächenumfang eingeprägte Vertiefung einzulassen, und zwar in der Weise, daß die obere Glasfläche mit der Metallschildfläche in einer Ebene abschließt.
  • Auf diese Weise erreicht man zusätzlich einen Kantenschutz der vorgespannten Glasscheibe gegenüber unbeab:ichtigten Kantenverletzungen.
  • Durch einen differenzierten Vorspannprozess erhält vorgespanntes Glas einen 'inneren Spannungsaufbauf, der sich im polarisierten Licht in charakteristischer Weise darstellen läßt. Zur besseren Merkmalausbildung in dieser Weise kann durch einen gezielten thermischen Prozess ein systematisches Spannungsmuster, etwa in Form eines Rasterbildes, erzeugt werden.
  • Zur Erkennung dieses allgemein oder systematisch aufgebrachten Spannungsaufbaus im Glas können die kontrollierenden Polizeibeamten Polarisationsbrillengläser benutzen.
  • Man kann auch einen Polarisationsfilter in Folienform auf die dem Schild zugewandte Glasseite zusätzlich aufbringen. Bei einer Reflektionsschicht auf der Unterseite des Glases wirkt bei zweimaligem Lichtdurchgang durch die vorgespannte Scheibe die Scheibe selbst als Polarisationsfilter.
  • Es können zusätzlich oder alternativ eine Reihe anderer im Zusammenhang mit Glasscheiben unverfälschbare und individuelle Merkmalskonzeptionen angewandt werden. So könnte man beispielsweise auf die dem Kennzeichenschild zugewandte Oberfläche eingeätzte oder beim Vorspannprozess einznbrennende Farbaufdrucke in Raster- oder Symbolform aufbringen, die zeitbezogen variiert werden könnten.
  • Eine weitere Kennzeichnung und Sicherung gegenüber Verfälschungen könnte durch eine spezielle Farbgebung des Glases durch Einfärbung der Glasmasse erfolgen. Des weiteren sind Kennzeichnungen zu nennen, die bereits aus einer größeren Entfernung zu identifizieren sind, so eine in das Glas eingebrachte oder auf die untere Glasfläche aufgetragene reflektierende Fluoreszenzschicht in definierter Figuration.
  • Die Glasrohlinge können zweckmäßigerweise bereits mit einer aufgebrachten Klebefolie, die durch ein abziehbares Deckpapier geschützt wird, den Zulassungsstellen zur Verfügung gestellt werden. Bei dieser Ausführungsform wird vorgeschlagen, ein kreisflächiges Mittelfeld freizuhalten. In dieses, von der Klebefolie ausgesparte Feld wird seitens der Zulassungsstelle eine auf eine dünne transparente Folie vorgedruckte Signierung haftend eingebracht. Eine andere Möglichkeit der Einbringung des Siegels und der auszugebenden Kennzeichensymbolik besteht in der direkten Stempelung der Glasoberfläche. Vorzugsweise wird hierzu ein ätzendes Farbmaterial als Stempelfarbe benutzt, um eine prägnante und allenfalls durch ein Abschleifen der Glasoberfläche löschbare Signierung zu gewährleisten.
  • In,Kombination des amtlichen Siegels mit einer Einstempelung der j jeweils zu vergebenden Kraftfahrzeug-Kennzeichennummer in das ausgesparte Feld des mit einer Klebefolie versehenen Glasrohlings könnte evtl. die Siegelplakette von der Zulassungastelle ohne Kontrolle der Montage vergeben werden. Dies würde eine Vereinfachung des Zulassungsverfahrens bedeuten.
  • Eine Fälschung des Siegels bzw. der Kennzeichennummer durch ein Abschleifen der 4geätzten Signierung ist nicht möglich, wenn man die Oberfläche des Glases mit einer anorganischen Farbschicht mit evtl. zusätzlicher Merkmalsgebung versieht, die beim Vorspannprozeß eingebrannt wird. Auch bei Verwendung einer Beschichtung mit einem organischenMaterialwäre durch einen dieses Material dauerhaft signierdenden Stempelfarbstoff ein Schutz gegen Fälschungen bei freier Manipulierbarkeit der Siegelplaketten nach Ausgabe durch die Zulassungsstelle gewährleistet.
  • Für die Klebefolie, die eine dauerhafte unlösbare Verbindung zwischen Plakette und Metall-Nummern schild herstellen soll, soll ein Material Verwendung finden, das mit der Lackschicht der Kennzeichnung oder aber mit dem auf das gesamte Schild aufgebrachten reflektierenden Kunststoffbelag eine Verbindung eingeht, so daß bei gewaltsamer Ablösung der Siegelplakette diese Schichten mit abgehoben oder sichtbar beschädigt werden.
  • Die Verwendung von transparentem Material, insbesondere von vorgespanntem Glas, für die Sicherungsplatten bzw. -plaketten oberhalb eines Schraubenkopfes ist darüberhinaus noch mit folgenden Vorteilen verbunden: Zum einen gestattet das transparente Material die Kontrolle der 'Unversehrtheit' der davon bedeckten Schildfläche und des Schraubenkopfes selbst.
  • Zum anderen erleichtern solche Sicherungsplatten bzw. -plaketten aus vorgespanntem Glasinsbesondere dann, wenn die Klebeschicht oberhalb des Schraubenkopfes ausgespart ist, die 'legale' Demontage des Kennzeichenschildes. Die Scheibe wird in diesem Fall durch eine gewaltsame Kantenbeschädigung, etwa mit dem Schraubenzieher, zum Anbruch gebracht. Die von keiner Klebeschicht zusammengehaltenen Krümel im Scheibenfeld können dann leicht entfernt werden und geben so den Schraubenkopf frei. Die Zulassungsstelle könnte bei einer Umeldung des Fahrzeuges oder bei einer Erneuerung des Kennzeichenschildes eine in dieser Weise 'oIdnungsgenäße' Demontage des Schildes nachprüfen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines nach der Erfindung aufgebauten Kraftfahrzeug-Kennzeichenscnildes wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Kraft fahrzeug--Kennz eichenschild nach der Erfindung in der Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie II - II, Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 in vergrößert er Darstellung, und Fig. 4 eine andere Ausführung einer Siegelplakette nach der Erfindung, ebenfalls in Form einer vergrößerten Darstellung.
  • Das eigentliche Keunzeichenschild 1 besteht wie bisher aus Metallblech oder Kunststoff. Es ist nit hilfe der Schrauben 2 und 3 an der Karosserie befestigt. In das Metallblech bzw.
  • die Xunststoffplatte 1 sind die amtlichen Kennzeichen eingeprägt. An den Stellen, an denen die Befestigungsschrauben 2, 3 bzw. die diese Schrauben aufnehmenden Löcher angebracht sind, sind in dem Schild Vertiefungen 4 angebracht, in denen der Kopf der Schrauben 2, 3 versenkt sitzt.
  • Im Bereich der Befestigungsschrabe 2, die vorzugsweise aus gehärteten Stahl besteht, und deren Befestigungsnutter am Schaftende so gesichert ist, daß die Schraube von der Rückseite nicht gelöst erden kann, ist in das Blech des Kennzeichenschildes eine ringförmige Aufwölbung 5 eingeprägt.
  • Die }höhe dieser Auflrölbung 5 ist so gewählt, daß sie etwa mit der Vorderseite der Siegelplakette 8 bündig abschließt.
  • Die Siegelplakette 8 hat etwa die Größe und Form des durch die Aufwölbung 5 zmschlossenen Feldes. Sie besteht aus vorgespanntem Silikatglas in transparenter, durchsichtiger Ausführung. Die Siegelplakette ist mit }hilfe der Klebeschicht 9 mit dem Kennzeichenschild 1 fest verklebt. Die Klebeschicht 9 ist in der Mitte ausgespart, so daß ein vom Kleber freies Feld 10 entsteht. In diesem Bereich kann man durch die Siegelplakette 8 hindurch den Kopf der Schraube 2 sehen und feststellen, ob es sich um die unversehrte Original schraube handelt.
  • Auf der Rückseite der Siegelplakette 8 ist in dem vom Kleber freigelassenen Feld10 das amtliche Kennzeichen durch Ätzung der Glasoberfläche dauerhaft angebracht. Ebenso ist bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Feld 10 das entsprechende Embien (1?) der Zulassungsstelle auf die gleiche Weise wie das Kennzeichen selbst dauerhaft angebracht.

Claims (18)

  1. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-gennzeichenschild Patentansprüche: Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß oberhalb des versenkt angeordneten Kopfes wenigstens einer Befestigungsschraube (2) des Kennzeichenschildes eine Sicherungsplatte (8) aus einem bei einer Verletzung in seiner Gesamtheit sichtbar beschädigten und nicht restaurierbaren Material fest und dauerhaft mit dem Kennzeichenschild (1) verbunden ist, und daß diese Sicherungsplatte (8) Eigenschaften aufweist, die ihre Identifizierung ermöglichen.
  2. 2. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ihre Identifizierung ermöglichenden Eigenschaften der Sicherungsplatte (8) in einer auf einer Oberfläche der Platte (8) aufgebrachten Codierung bestehen.
  3. 3. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kenn zeichenschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung mit dem von der Zulassungsstelle zugeordne -ten amtlichen Kennzeichen identisch ist.
  4. 4. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrz eug-Kennzeichenschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (8) aus durchsichtigem Material besteht.
  5. 5. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierungs- und /0 der kennt eichnungsmerkmale auf der mit dem Kennzeichenschild (1) zu verbindenden rückseitigen Oberfläche der Sicherungsplatte (8) aufgebracht sind.
  6. 6. Diebstahl- und fälschungssicheres Eraftfahrzeug-Kennzeichenschildf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (8) unter mit Hilfe eines Polarisationsfilters feststellbaren Vorspannungen steht.
  7. 7. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kenn zeichenschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (8) als großflächige Platte ausgebildet ist und einen wesentlichen Teil des Kennzeichenschildes überdeckt.
  8. 8. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (8) die Form einer kleinen vorzugsweise runden Plakette aufweist.
  9. 9. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichenschild im Bereich einer Bohrung für eine Befestigungsschraube t2) mit einer eine Vertiefung für die versenkte Anbringung der Sicherungsplatte (8) bzw. -plakette bildenden Aufkantung (5) versehen ist.
  10. 10. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kenn zeichenschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (8) bzw. -plakete aus Silikatglas besteht.
  11. 11. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kenn zeichenschild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (8) bzw. -plakette aus thermisch oder chemisch vorgespanntem Silikatglas besteht.
  12. 12. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oidnr1mgsplatte (8) bzi. -plakette ein systematisches Vorspannungsmuster besitzt.
  13. 13. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kenn zeichenschild nach Anspruch 10, 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (8) bzw. -plakette aus in der Masse gefärbtem Glas besteht.
  14. 14.' Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung in die Glasoberfläche eingeätzt ist.
  15. 15. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichen nach Anspruch 4, 6 und 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sicherungsplatte (8) bzw.
    -plakette und dem Kennzeichenschild (1) ein Polarisationsfilter angeordnet ist.
  16. 16. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierungs- und/ oder Kennzeichnungsmerkmale aus einer vorzugsweise auf der Rückseite der Sicherungsplatte (8) bzw. -plakette auf die Glasoberfläche aufgebrachten vflektierenden Fluoreszenzschicht besteht.
  17. 17. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Eennzeichenschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichiuigsplatte (8) bzw. -plakette zur Identifizierung dienende Erkennungsmerkmale in Form von beim thermischen Vorspannen der Sicherungsplatte bzw.-plakette eingebrannten Farbaufdrucken in Raster- oder Symbolform aufweist.
  18. 18. Diebstahl- und fälschungssicheres Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (8) bzw. -plakette als Rohling mit einer selbstklebenden Klebeschicht (9) versehen ist.
    t9. Diebstahl- und fälschungssicheres Eraftfahrzeug-Eennzeichenschild nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (9) an geeigneter Stelle zum Anbringen der Codierung durch die Zulassungsstelle ausgespart ist (Feld 10).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4512712A (en) * 1983-08-01 1985-04-23 United Technologies Corporation Turbine stator assembly
US4781503A (en) * 1983-06-22 1988-11-01 Sfs Stadler Ag Fastener assembly for securing roofing on a soft insulation material to a solid base

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