DE202011100304U1 - Schild zur Darstellung von Informationen, insbesondere Verkehrstafel - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schild zur Darstellung von Informationen, insbesondere eine Verkehrstafel, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Schild ist beispielsweise aus
DE 692 26 379 T2 bekannt. -
DE 692 26 379 T2 offenbart ein vorgedrucktes, reflektierendes Straßenverkehrsschild mit einem Substrat, das die Grundschicht des Schildes bildet. Auf das Substrat wird eine Klebefolie aufgebracht, die einheitlich reflektierend ausgebildet und mit den zur Darstellung vorgesehenen Zeichen bedruckt ist. Die Zeichen bzw. die Beschilderung bildet die Information, die von dem Straßenverkehrsschild ausgeht. - Das bekannte Straßenverkehrsschild entspricht den gängigen Vorschriften, wonach Straßenverkehrsschilder reflektierend ausgebildet sein müssen. Diese Vorschriften gelten sowohl für das Trägerschild, als auch die darauf aufgebrachten Beschriftungen, die ebenfalls reflektierend ausgebildet sein müssen. Bei dem bekannten Schild wird dies dadurch erreicht, dass die Beschriftung direkt auf die reflektierende Klebefolie aufgedruckt wird.
- Da die reflektierende, bedruckte Klebefolie bei dem bekannten Schild direkt auf das Trägersubstrat aufgeklebt wird, ist die Reparatur eines beschädigten Schildes vergleichsweise aufwändig. Das bekannte Schild eignet sich auch nicht für temporäre Beschilderungen, beispielsweise an Baustellen, da zum Austausch der Beschilderung die fest mit dem Trägersubstrat bzw. der Trägerplatte verbundene Klebefolie vollständig abgelöst werden muss. Dabei wird die reflektierende Klebefolie in der Regel beschädigt, so dass eine Wiederverwendung der Klebefolie ausgeschlossen ist.
- Aus der Praxis sind ferner Schilder bekannt, die eine unbedruckte, reflektierende Klebefolie aufweisen, die fest mit einer Trägerplatte verklebt ist. Um die Beschilderung temporär zu ändern, können auf die unbedruckte reflektierende Klebefolie eingefärbte Klebebuchstaben bzw. -zeichen aufgebracht werden. Das Ablösen der Klebebuchstaben erfolgt üblicherweise durch Erwärmen des Klebefolienverbundes und anschließendes Abtrennen der Klebebuchstaben mit einem Messer oder einem Spachtel. Dabei besteht die Gefahr, die reflektierende Klebefolie des Schildes zu beschädigen. Ferner können Kleberückstände auf der reflektierenden Klebefolie verbleiben und somit die reflektierenden Eigenschaften mindern. Oft werden die Kleberückstände daher mit Lösungsmitteln, beispielsweise Waschbenzin oder Spiritus, aufwändig entfernt. Die Verwendung von Lösungsmitteln belastet zudem die Umwelt. Überdies bilden sich auf der reflektierenden Klebefolie nach mehrfacher Verwendung von Klebebuchstaben Phantomspuren und Schattenbilder, die die Reflexion bei Dunkelheit zusätzlich beeinträchtigen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schild zur Darstellung von Informationen, insbesondere eine Verkehrstafel, anzugeben, bei dem die dargestellte Information bzw. die Beschilderung einfach auswechselbar ist und das eine hohe Standfestigkeit aufweist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Erfindung beruht konkret auf dem Gedanken, ein Schild zur Darstellung von Informationen, insbesondere eine Verkehrstafel, mit einer retroreflektierenden Schicht anzugeben, die fest mit einer starren Trägerplatte verbunden ist. Auf der retroreflektierenden Schicht ist eine transparente, zumindest teilweise bedruckte Adhäsionsfolie wiederablösbar angeordnet.
- Der Erfindung liegt also die Idee zu Grunde, ein standardisiertes, im Wesentlichen unbedrucktes Schild mit einer retroreflektierenden Oberfläche bereitzustellen, wobei auf die retroreflektierende Oberfläche unterschiedliche wiederablösbare Adhäsionsfolien anordenbar sind, die mit der darzustellenden Information bzw. Beschilderung bedruckt sind. Die Wiederablösbarkeit wird dadurch erreicht, dass die Adhäsionsfolie durch Adhäsionskräfte auf der retroreflektierenden Schicht gehalten wird. Klebstoffe, die die Verbindung zwischen Adhäsionsfolie und Substrat beim Stand der Technik bewirken, sind erfindungsgemäß nicht erforderlich. Die Verbindung zwischen der Adhäsionsfolie und der reflektierenden Schicht erfolgt daher klebstofffrei. Dadurch kann das Schild mit unterschiedlichen Beschriftungen mehrfach wiederverwendet werden. Die Problematik der Phantomspuren und Schattenbilder stellt sich bei dem erfindungsgemäßen Schild ebenfalls nicht, da auf eine Verklebung der transparenten Adhäsionsfolie mit der retroreflektierenden Schicht verzichtet wird. Die Standfestigkeit des erfindungsgemäßen Schildes ist daher erhöht.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schildes ist die bedruckte Adhäsionsfolie lasierend bzw. transluzent bedruckt. Mit anderen Worten sind die bedruckten Flächen der Adhäsionsfolie lichtdurchlässig. Dadurch wird erreicht, dass das Schild nicht nur in den transparenten Bereichen der Adhäsionsfolie eine reflektierende Wirkung aufweist, sondern auch in den bedruckten Bereichen der Adhäsionsfolie. Auf diese Weise wird ein vollreflektierendes Schild bzw. Verkehrszeichen bereitgestellt. Die lasierende, also lichtdurchlässige, Bedruckung der Adhäsionsfolie erfolgt vorzugsweise im Digitaldruck. Dabei können vorteilhaft die gleichen Farben mit gleichem Farbraum und gleicher transluzenter Lichtdurchlässigkeit Verwendung finden, wie sie auch bei herkömmlich hergestellten Verkehrsschildern eingesetzt werden.
- Bevorzugt ist ferner vorgesehen, dass die retroreflektierende Schicht wenigstens eine Seite der Trägerplatte vollflächig bedeckt. Damit ist gewährleistet, dass die vollständige Oberfläche der Trägerplatte zur Beschilderung nach den gängigen Vorschriften nutzbar ist.
- Die retroreflektierende Schicht kann durch eine retroreflektierende Trägerfolie gebildet sein, die mit der Trägerplatte verklebt ist. Zwar kann die retroreflektierende Schicht auch durch eine direkte Beschichtung der Trägerplatte gebildet werden. Die Verwendung einer retroreflektierenden Trägerfolie hat jedoch den Vorteil, dass einerseits die Herstellung des Schildes und andererseits eine Reparatur des Schildes vereinfacht wird, falls die retroreflektierende Schicht beschädigt sein sollte.
- Im Rahmen der Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Schildes zur Darstellung von Informationen, insbesondere einer Verkehrstafel, offenbart, wobei ein Grundkörper umfassend eine Trägerplatte mit einer retroreflektierenden Schicht und ein Austauschkörper umfassend eine transparente, zumindest teilweise bedruckte Adhäsionsfolie bereitgestellt werden, wobei der Austauschkörper adhäsiv auf den Grundkörper aufgebracht wird.
- Der Grundkörper umfasst die Trägerplatte und die retroreflektierende Schicht, wobei die retroreflektierende Schicht vorzugsweise als retroreflektierende Trägerfolie ausgebildet ist, die auf die Trägerplatte geklebt ist. Der Austauschkörper ist durch die bedruckte Adhäsionsfolie gebildet.
- Der Austauschkörper wird vorzugsweise mittels einer Wasser-Seifen-Lösung auf die Trägerfolie aufgebracht. Die Wasser-Seifen-Lösung verhindert die Bildung von Lufteinschlüssen. Nach einem Trocknungsvorgang ist der Austauschkörper, konkret die Adhäsionsfolie, mit dem Grundkörper bzw. der Trägerfolie adhäsiv verbunden, d. h. die Verbindung ist durch Adhäsionskräfte bewirkt. Der Trocknungsvorgang kann eine Trocknungszeit von etwa 12 Stunden umfassen. Das auf diese Weise hergestellte Schild kann nun für den temporären oder auch langfristigen Einsatz im Außenbereich eingesetzt werden. Witterungseinflüsse beeinflussen die Adhäsionswirkung, also die Verbindung zwischen der Adhäsionsfolie und der Trägerfolie, nicht. Selbst bei einer Reinigung des Schildes mit Wasser oder sonstigen Flüssigkeiten bleibt die Adhäsionsfolie an der Trägerfolie bzw. allgemein den Grundkörper haften.
- Ferner wird im Rahmen der Erfindung ein Verfahren zum Austauschen von Beschilderungen auf Schildern bzw. Verkehrstafeln oder Verkehrszeichen offenbart, bei dem ein erster Austauschkörper, der durch eine bedruckte, transparente Adhäsionsfolie gebildet ist und adhäsiv auf einen Grundkörper umfassend eine Trägerplatte und eine retroreflektierende Schicht, insbesondere eine retroreflektierende Trägerfolie, aufgebracht ist, von dem Grundkörper abgezogen wird, so dass die retroreflektierende Schicht freiliegt, und anschließend ein zweiter Austauschkörper adhäsiv mit der retroreflektierenden Schicht verbunden wird. Der erste und der zweite Austauschkörper können unterschiedliche Beschriftungen bzw. Beschilderungen oder Zeichen umfassen. Es ist auch möglich, dass der erste und der zweite Austauschkörper dieselbe Beschriftung bzw. allgemein Information aufweisen. Das Verfahren ermöglicht eine einfache, beliebig oft wiederholbare Neubeschriftung des Grundkörpers bzw. eine einfache, beliebig oft wiederholbare Möglichkeit der Neuherstellung eines Schildes, insbesondere einer Verkehrstafel bzw. eines Straßenverkehrsschildes. Dazu wird auf die reflektierende Trägerschicht bzw. Trägerfolie auf einfache Weise eine neu bedruckte transparente Adhäsionsfolie aufgezogen bzw. adhäsiv befestigt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
- Darin zeigen
-
1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Schildes nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei der Grundkörper ohne eine Adhäsionsfolie dargestellt ist; -
2 eine Vorderansicht des Schildes gemäß1 mit einer adhäsiv aufgebrachten Adhäsionsfolie; -
3 eine Vorderansicht des Schildes gemäß1 beim Aufbringen der Adhäsionsfolie; -
4 eine Vorderansicht des Schildes gemäß2 beim Abziehen der Adhäsionsfolie; und -
5 eine Gegenüberstellung unterschiedlicher Typen von retroreflektierenden Trägerfolien. -
1 zeigt ein Schild zur Darstellung von Informationen, konkret eine unbeschriftete Verkehrstafel10 . Die unbeschriftete Verkehrstafel10 bzw. Blankotafel weist ein Format von 1200 × 800 mm auf. Die dargestellte Verkehrstafel ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und umfasst abgerundete Ecken. Andere Formate und/oder Formen sind möglich. Beispielsweise kann die Verkehrstafel10 auch dreieckig, achteckig oder rund ausgebildet sein. - Die Verkehrstafel umfasst eine Trägerplatte
11 , auf der eine retroreflektierende Schicht12 aufgebracht ist. Ferner ist ein Rand11' vorgesehen, der die Außenkanten der Trägerplatte11 und der retroreflektierenden Schicht12 umgreift. Vorzugsweise umfassen die Trägerplatte11 und der Rand11' dasselbe Material. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Trägerplatte11 und der Rand11' aus Stahlblech, Aluminiumblech oder Kunststoff gebildet sind. Der Rand11' und die Trägerplatte11 können auch unterschiedliche Materialien aufweisen. - Die retroreflektierende Schicht
12 ist vorzugsweise als retroreflektierende Trägerfolie ausgebildet, die fest mit der Trägerplatte11 verklebt ist. Bei der retroreflektierenden Trägerfolie werden drei unterschiedliche Typen gemäß DIN 67520 und DIN 6171 unterschieden. Typ 1 der retroreflektierenden Trägerfolie weist die Retroreflektionsklasse RA1 auf. Typ 2 umfasst die Retroreflektionsklasse RA2 und Typ 3 die Retroreflektionsklasse RA3A. Die unterschiedlichen Typen von Retroreflektionsfolien unterscheiden sich durch ihren Reflektionsgrad. Die Retroreflektionsfolien gemäß Typ 2 und Typ 3 weisen ferner ein rautenförmiges, gitterartiges Muster auf, wie aus5 ersichtlich ist. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trägerfolie durch eine retroreflektierende Folie vom Typ2 gebildet. Andere Typen von Trägerfolien sind ebenfalls verwendbar. -
2 zeigt das Schild bzw. die Verkehrstafel10 mit aufgebrachter Beschriftung bzw. Beschilderung. Die Beschriftung bzw. allgemein die Information oder das Zeichen, das die Bedeutung des Schildes definiert, kann beliebig gewählt sein. Die Information bzw. das Zeichen ist vorzugsweise in Digitaldrucktechnik auf eine Adhäsionsfolie13 aufgebracht, die mittels Adhäsionskräften mit der Trägerfolie12 verbunden wird. - Die Adhäsionsfolie
13 ist im Grundzustand, also vor der Bedruckung, transparent ausgebildet. Der Druck auf der Adhäsionsfolie13 ist vorzugsweise transluzent, also lichtdurchlässig, gestaltet, so dass die in2 dargestellte Verkehrstafel vollreflektierend ausgebildet ist.2 zeigt also ein vollreflektierendes Verkehrszeichen, bei dem die Beschriftung auf einer wiederablösbaren, transparenten Adhäsionsfolie13 aufgebracht ist. - Sowohl die Adhäsionsfolie
13 , als auch die Trägerfolie sind als flexible Kunststofffolien ausgebildet. - Die Herstellung des Schildes gemäß
2 bzw. die Aufbringung der Adhäsionsfolie13 auf den durch die Trägerplatte11 , den Rand11' und die retroreflektierende Trägerschicht12 gebildeten Grundkörper erfolgt vorzugsweise nach den folgenden Verfahrensschritten:
Die Schildoberfläche bzw. die Trägerschicht12 oder retroreflektierende Trägerfolie der Verkehrstafel10 gemäß1 wird mit einer Wasser-Seifen-Lösung eingesprüht. In einem weiteren Schritt wird die transluzent bedruckte, grundsätzlich transparente Adhäsionsfolie13 auf die befeuchtete retroreflektierende Trägerschicht12 aufgelegt und angedrückt. Das Andrücken erfolgt vorzugsweise mit einem Scheibenabzieher, so dass überflüssiges Wasser herausgestrichen wird. Dadurch werden Lufteinschlüsse zwischen der retroreflektierenden Trägerschicht12 bzw. Trägerfolie und der Adhäsionsfolie13 vermieden. -
3 zeigt einen Zwischenschritt beim Aufbringen der Adhäsionsfolie13 auf den Grundkörper der Verkehrstafel10 , wobei bereits ein Teil der Adhäsionsfolie13 auf die Trägerschicht12 bzw. die Trägerfolie aufgebracht ist. Nach einer Trocknungszeit von etwa 12 Stunden ist die Adhäsionsfolie13 ausreichend auf der Trägerschicht12 fixiert, so dass das Schild bzw. die Verkehrstafel10 für den Außeneinsatz nutzbar ist. - Wenn das Schild, insbesondere die Adhäsionsfolie
13 , beschädigt ist oder das Schild bzw. die Verkehrstafel10 mit der temporär aufgebrachten Information der Adhäsionsfolie13 seinen Einsatzzweck erfüllt hat, kann die Adhäsionsfolie13 einfach vom Grundkörper, insbesondere von der retroreflektierenden Trägerschicht12 bzw. der Trägerfolie abgezogen werden, wie in4 dargestellt ist. - Der Grundkörper umfassend die Trägerplatte
11 , den Rand11' und die retroreflektierende Schicht12 kann anschließend wiederverwendet werden, indem eine neue Beschilderung oder Information in Form einer neu oder andersartig bedruckten Adhäsionsfolie13 aufgebracht wird. Auf diese Weise kann ein und derselbe Grundkörper stetig wiederverwendet werden. Einzig durch den einfachen Austausch der transluzent bedruckten Adhäsionsfolie13 wird der Informationsgehalt des Schildes bzw. der Verkehrstafel geändert, so dass beliebig oft und auf einfache Art und Weise ein neues Schild bzw. eine neue Verkehrstafel10 hergestellt werden kann. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Verkehrstafel
- 11
- Trägerplatte
- 11'
- Rand
- 12
- retroreflektierende Trägerschicht
- 13
- Adhäsionsfolie
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 69226379 T2 [0001, 0002]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- DIN 67520 [0026]
- DIN 6171 [0026]
Claims (4)
- Schild zur Darstellung von Informationen, insbesondere Verkehrstafel (
10 ), mit einer retroreflektierenden Schicht (12 ), die fest mit einer starren Trägerplatte (11 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der retroreflektierenden Schicht (12 ) eine transparente, zumindest teilweise bedruckte Adhäsionsfolie (13 ) wiederablösbar angeordnet ist. - Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adhäsionsfolie (
13 ) lasierend bzw. transluzent bedruckt ist. - Schild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die retroreflektierende Schicht (
12 ) wenigstens eine Seite der Trägerplatte (11 ) vollflächig bedeckt. - Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die retroreflektierende Schicht (
12 ) durch eine retroreflektierende Trägerfolie gebildet ist, die mit der Trägerplatte (11 ) verklebt ist.
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