DE2003683A1 - Matte fuer Sportzwecke - Google Patents

Matte fuer Sportzwecke

Info

Publication number
DE2003683A1
DE2003683A1 DE19702003683 DE2003683A DE2003683A1 DE 2003683 A1 DE2003683 A1 DE 2003683A1 DE 19702003683 DE19702003683 DE 19702003683 DE 2003683 A DE2003683 A DE 2003683A DE 2003683 A1 DE2003683 A1 DE 2003683A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
mat
layer
mat according
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702003683
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Groh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702003683 priority Critical patent/DE2003683A1/de
Publication of DE2003683A1 publication Critical patent/DE2003683A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B6/00Mats or the like for absorbing shocks for jumping, gymnastics or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Matte für Sportzwecke" Die Erfindung betrifft eine Matte für Sportzwecke mit einem Kern aus Verbundschaumstoff, welcher wenigstens einseitig mit einer Deckschicht versehen ist. Derartige Matten finden insbesondere bei der Ausübung des Judosports Verwendung.
  • Sportmatten müssen im allgemeinen häufig zwischen ihrem Einsatzort und einer Lagerstelle transportiert werden. Bei diesem Transport, der meist von Laien durchgeführt wird, sind die Matten starken mechanischen Beanspruchungen, z.B. durch Schleifen auf dem Fußboden oder durch Einwirkung harter, kantiger Gegenstände ausgesetzt. Aus diesem Grunde müssen Sportmatten in erhöhtem Maße gegen derartige Einwirkungen widerstandsfahig sein.
  • Bei Judo-Matten besteht zudem die Forderung nach einer möglichst harten, bei einem Sturz jedoch ausreichend nachgiebigen Oberfläche, da sonst ein einwandfreier Stand des Sportlers auf der Matte während der Kämpfe nicht gewährleistet ist.
  • Diese Forderungen lassen sich mit den bekannten Sportmatten, bei denen der Kern aus Verbundschaumstoff mit Deckschichten aus Jute-Geweben versehen ist, nicht in befriedigenden Maße erfüllen. Die Jute-Deckschicht ist insbesondere gegen Sehleit- und scharfe Stoßbeanspruchungen nur wenig widerstandsfähig, so daß die Matten häufig bereits nach kutzer Gebrauchsdauer beschädigt sind und repariert werden müssen. Wird der Verbundschaumstoff mit hoher Steifigkeit, d.h. mit einem verhältnisiäßig hohen Raumgowicht, hergestellt, so besteht die Gefahr, daß sich ein Sportler bei einem Sturz aufgrund der geringen Elastizität der Matte verletst. Würde dagegen ein relativ weicher Kern verwendet, so sänke ein auf der Matte stehender Sportler insbesondere bei stoßartiger Kraftausübung, wie dies beim Judo häufig auftritt, relativ weit ein, wodurch sich seine Standsicherheit verschlechtert.
  • Dabei erfährt die Steifheit der Matte auch durch die Deckschicht aus Jute keinerlei Steigerung.
  • Ziel der Erfindung ist es daher, eine Sportmatte zu schaffen, die bei erhöhter mechaniecher Widerstandsfähigkeit eine steife Oberfläche aufweist, die trotzdem bei einem Sturz od.dgl. ausreichend nachgiebig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die flächig mit dem Kern verbundene Deckschicht von einer Lage eines wenig dehnbaren, über seine geeamte Fläche nahezu gleiches, dichte Gefüge aufweisenden Werketoffes, z.3. einer Karkassengummiverbundschicht, gebildet ist. Durch die Verwendung einer Deckschicht aus einem Werkstoff mit dichtem Gefüge, die zudem flächig mit dem Kern verbunden, beispieloweise verklebt ist, wird die Widerstandsfähigkeit der erfindungsgemäßen Sportmatten gegen äußere Einflüsse erheblich gesteigert. Dabei kommt als Deckschicht insbesondere eine Gummilage in Betracht. Hierbei hat sich eine Lage aus einem Karkassengummiverbund, d.h. aus entsprechend aufbearbeiteten Abfällen von Fahrffieugreifen. ausgezeichnet bewährt. außerdem bietet die Verwendung einer derartigen Deckschicht den Vorteil, daX die Oberfläche des Kerns aus Verbundßchaumstoff so weitgehend verfestigt wird, daß der Fuß des auf der Matte stehenden Sportlers kaum in sie eindringt, so daß der Sportler einerseits fest steht und andererseits die Nöglichkeit hat, Drehungen od.dgl. ohne Behinderung aus zuführen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn dsa spezifische Gewicht des Deckschicht-Werkstoffes höher ist als das des Kerns. Dadurch erhöht sich das Gewicht der Sportmatte, so daß sie besonders sicher und nahesu rutschfest liegt. Außerdem hat ein Stoff nit höherem spezifischen Gewicht im allgemeinen auch eine besonders hohe mechanische Festigkeit, so daß eine relativ dünne Deckschicht sur Erzielung der mit der Erfindung angestrebten Eigenschaften ausreicht. Boispielsweise kann bei einer etwa 30mm starken Verbundschaumstoffplatte als Kern eine 3 bin 5mm starke Lage aus eine Karkassengummiverbund ala Dockschicht genügen.
  • Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß der Kern beidseits mit einer Deckschicht versehen ist. Dies bietet zum einen den Vorteil, daß der Kern auf seinen beiden Oberflächen gleichmäßig gegen Beschädigungen geschützt ist. Darüberhinaus kann bei Verwendung einer gleichen Deckschicht auf beiden Seiten die Matte beim Gebrauch beliebig gelegt werden, wodurch sich die Handhabung vereinfacht und die Lebensdauer der Matte erhöht.
  • Schließlich läßt sich durch Verwendung zweier Deckschichten das Gewicht der Matte pro Flächeneinheit zusätzlich erhöhen.
  • PUr manche liwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, wenn erfindungsgemäß die beiden Deckschichten aus unterschiedlichem Werkstoff bestehen. So kann beispielsweise eine Seite von einom Werkstoff gebildet sein, welcher eine rutschfeste Oberfläche besitst, während die Oberfläche der anderen Deckschicht zur Verwendung bei bestimmten Sportarten glatt ausgeführt sein kann.
  • Sind, wie nach der Erfindung weiter vorgesehen, die beiden Deckschichten verschieden dick, so läßt sich die Matte auf den beiden Seiten verschieden stark eindrücken, was ebenfalls ihre Einsatzmöglichkeiten erweitert.
  • Um die Haltbarkeit der Matte weiter zu vergrößern und gleichzeitig den unschönen, aus Schaumstoffabfülden mit gegebenenfalls unterschiedlicher Färbung bestehenden Kern zu verdecken, iet vorgesehen, daß die Kanten wenigatene im Bereich des Kerns eine Schicht eines Kantenschutzlackes tragen. Durch diesen Kantenschutzlack werden die Poren des Verbundachauskernea verschlossen und gleichzeitig die einzelnen Teilchen zusätzlich zusammengehalten. Außerdem kann ein Lack entsprechender Färbung verwendet werden, so daß die Kante der Matte eine einheitliche Färbung erhält. Überdeckt der Kantenschutzlack zusätzlich den Rand der Decksohichten, so wird deren Ablösen vom Kern erschwert.
  • Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß den Kern und die Deckschicht bzw. die Deckschichten zusätzlich ein Überzug umgibt. Hierfür kommt beispielsweise Segeltuch oder ein ähnliches Gewebe in Frage.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Matte und Fig. 2 einen Teilschnitt nach @@ni liii Ln Fig. i, Die erfindungsgemäßen Matten sind im allgemeinen etwa quadratisch, beispielsweise mit einer Kantenlänge von einem Meter.
  • Die Matten weisen einen Kern 1 aus Verbundschaumstoff auf. Bei Verbundschaumstoff handelt es aich um einen Werkstoff, welcher aus Schaumstoffabfällen besteht, die zerkleinert und anschliessend durch ein entsprechendes, gegebenenfalls etwas aufgeschaumtes Bindemittel mit einer den Schaumstoffabfällen ähnlichen Zusammensetzung erneut verbunden sind. Dadurch erhalt mtn einen Werkstoff, der sich gegenüber normalem Schaumstoff nur wenig zusammendrücken läßt.
  • Der Kern 1 der Matte 2 ist ober- und unterseitig Jeweils mit einer Deckschicht 3 versehen. Diese Deckschicht 3 besteht bei aem Ausführungsbeispiel aus einem Karkassengummiverbund. Ein solcher Karkassengummiverbund entsteht dadurch, daß Reifenkarkassen zerkleinert und diese Teilchen erneut mittels eines Bindemittels in an sich bekannter Weise zu einem Körper vereinigt werden. Meist wird zur Herstellung von Platten, wie sie bei der drfindungsgemäßen Matte arerwendung finden, ein Zylinder gebildet, von dem dann die Karkassengummiverbund-Platten schichtweise entlang des Umfangs abgeschält werden.
  • Die Deckschichten 3 eine mit dem Kern über die gesamte Fläche beispielsweise mit einem Klebstoffschicht 4 verbunden. Auf die Kanten 5 der Matte 2 ist wenigstens im Bereich des Kerns 1 eine Schicht 6 eines Kantenschutzlackes aufgetragen (Fig. 2).
  • Diese Schicht kann, um den wenig schönen Kern unschichtbar zu machen, eingefärbt sein Bei der Herstellung der Matten 2 werden zuerst die Deckschichten 3 auf den Kern 1 aufgebracht, beispielsweise mit ihm verklebt. Anschließend wird die Matte 2 auf Größe geschnitten und schließlich die Kantenschutzlacksehicht 6 aufgetragen.
  • Selbstverstanalich läßt sich der Aufbau der Matte je nach Verwendungazweck abwandeln. So ist es insbesondere möglich, nur auf einer Seite eine Deckschicht vorzusehen. Andererseits können die Deckschichten verscieden stark gewählt werden, wodurch sich eine unterschiedliche Oberflächenfestigkeit auf beiden Seiten der Matte ergibt. Eine weitere Abwandlung besteht darin, die Deckschichten aus verschiedenem Werkstoff herzustellen, wodurch sich ebenfalls die physikalischen Eigenschaften der Matte (Zusammendrückbarkeit, Verschleifestigkeit usw.) ändern lassen. Schließlich ist es möglich, die Matte insgesamt mit einem zusätzlichen Ubersug zu versehen.

Claims (7)

  1. Patentansorüche
    Matte für Sportzweeke mit einem Kern aus Verbundschaumstoff, welcher wenigstens einseitig mit einer Deckschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die flächig mit dem Kern (1) verbundene Deckschicht (3) von einer Lage eines wenig dehnbaren, über seine gesamte Fläche nahezu gleiches, dichtes Gefüge aufweisenden Werkstoffes, z.B. einer Earkaßsengummiverbundschicht, gebildet ist.
  2. 2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht des Deckschicht-Werkstoffes (3) höher ist als das des Kerns (1).
  3. 3. Matte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) beidseits mit einer Deckschicht (3) versehen ist.
  4. 4. Matte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckschichten (3) aus unterschiedlichem Werkstoff beetehen.
  5. 5. Matte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckschichten (3) verschieden dick sind.
  6. 6. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (5) wenigstens im Bereich des Kerns (1) eine Schicht (6) eines Kantenschutzlackes tragen.
  7. 7. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen den Kern (1) und die Deckschicht-(en) (3) umgebenden Überzug.
    L e e r s e i t e
DE19702003683 1970-01-28 1970-01-28 Matte fuer Sportzwecke Pending DE2003683A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702003683 DE2003683A1 (de) 1970-01-28 1970-01-28 Matte fuer Sportzwecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702003683 DE2003683A1 (de) 1970-01-28 1970-01-28 Matte fuer Sportzwecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2003683A1 true DE2003683A1 (de) 1971-08-12

Family

ID=5760681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702003683 Pending DE2003683A1 (de) 1970-01-28 1970-01-28 Matte fuer Sportzwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2003683A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0138774A2 (de) * 1983-10-19 1985-04-24 Karl Hofer Sprungmatte
EP0890373A1 (de) * 1997-07-07 1999-01-13 Elmex Foam Italia S.p.A. Ineinandergreifende modulare Sportmatten sowie Verfahren zu deren Herstellung
WO2004033194A1 (en) * 2002-10-11 2004-04-22 Alain Lemieux Improved underpad system
US6851229B2 (en) * 2001-09-14 2005-02-08 Metal-Era, Inc. Anchor bar splice

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0138774A2 (de) * 1983-10-19 1985-04-24 Karl Hofer Sprungmatte
EP0138774A3 (en) * 1983-10-19 1986-04-02 Karl Hofer Landing mat for jumping
EP0890373A1 (de) * 1997-07-07 1999-01-13 Elmex Foam Italia S.p.A. Ineinandergreifende modulare Sportmatten sowie Verfahren zu deren Herstellung
US6851229B2 (en) * 2001-09-14 2005-02-08 Metal-Era, Inc. Anchor bar splice
WO2004033194A1 (en) * 2002-10-11 2004-04-22 Alain Lemieux Improved underpad system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2204872A1 (de) Magnetisches Drucktuch zur Verwen dung im Verein mit einem Drucktuchzylinder
DE102015001329A1 (de) Schiebe- und Ziehwandtafel
DE2003683A1 (de) Matte fuer Sportzwecke
DE7002791U (de) Matte fuer sportzwecke.
DE202013002120U1 (de) Schutzvorrichtung für einen tragbaren Nutzgegenstand
DE726933C (de) Waermeisolierung fuer Wandungen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeug-Hoehenkammern
DE563175C (de) Dichtungsplatte aus elastischem, nicht metallischem Stoff, z. B. Gummi
DE671820C (de) Leichtbaukoerper
DE10242887B4 (de) Laminiertes Blendenelement
DE102015105662A1 (de) Bewegliche tafel
DE1629525C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von zwei halbzyhndnschen Druck satteln
DE1821882U (de) Nachgiebige belagplatte.
DE202013103706U1 (de) Koffer mit einem Kofferkorpus und einem Kofferdeckel mit einem Griff
DE102013001475B4 (de) Gleitbrett mit Nieten
DE659324C (de) Bauart fuer leichte Bootskoerper, insbesondere Schnellboote
DE3941249A1 (de) Saugfaehiger artikel
DE2506340A1 (de) Plattenfoermiger dauermagnetkoerper
AT158221B (de) Bootskörper aus Kunststoff.
DE848253C (de) Dreischichtiger Werkstoff
AT159464B (de) Ebene oder geformte Sperrholzplatte aus zwei oder mehreren Lagen.
DE1030707B (de) Anordnung an Deckschichten von Flicken fuer die Reparatur von Gummiteilen, wie z. B. Kraftfahrzeug- und Fahrradschlaeuchen
DE399012C (de) Aussenhaut von Behaeltern, insbesondere Wasserfahrzeugen u. dgl.
DE1989714U (de) Bodenmatte, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.
DE7527466U (de) Element zum abfangen von stoessen und schutz vor schlagbeanspruchung
DE3833837A1 (de) Applikator, insbesondere fuer kosmetische erzeugnisse, mit einem auftragskopf aus schaumstoff