DE1943485A1 - Fahrzeugvorbau - Google Patents
FahrzeugvorbauInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/14—Dashboards as superstructure sub-units
-
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/081—Cowls
Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 8273/4
Stuttgart-Untertürkheim 22. August 1969
EPT Ro/h
Betr.: Patent- und Gebrauchsmusterhilfeanmeldung
F ahr ζ eugv or bau
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugvorbau, der zur Aufnahme
von Hilfseinrichtungen, Armaturen u. dgl. dient, insbesondere bei Personenkraftfahrzeugen.
Bei den bekannten Kraftfahrzeugen sind die Armaturen, Hilfseinrichtungen
wie Lenkgetriebe, Scheibenwischerantrieb usw. unter-
halb des Armaturenbrettes so gelagert, daß sie von der Innenseite des Fahrgastraumes her zugänglich sind. Die Armaturenbretter
ragen kastenförmig in den Innenräum des Fahrzeuges hinein und sind naoh unten zu geöffnet. Diese Art der Armaturenbrettgestaltung
weist zugleich mehrere Nachteile auf. Die Instrumente, die unterhalb des Armaturenbrettes im Fahrzeug angeordnet
sind, sind im Bedarfsfalle nur sehr schwer zugänglich. Ein weiterer Naohteil ist, daß nach unten offene Armaturenbrett-Verkleidungen
im Falle eines Unfalls die Verletzungsgefahr erheblich erhöhen, da die scharfen Kanten vom Gebläse, von den Heizkörpern,
Sicherungskasten usw. direkt über den Beinen des Fahrers und des Beifahrers angeordnet sind·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten
Armaturenbretttinrichtungen zu vermeiden und eine für
die Aufnahme sämtlioher Hilfseinrichtungen wie Armaturen, Qe-
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blase, Heizkörper u./°· dgl, geeignete Vorbauanordnung zu schaffen,
die eine optimale Sicherung für die Fahrgäste bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in
das Wageninnere ragende, den Wageninnenraum nach vorne abschließende Vorbau als gegenüber dem Motor bzw. Kofferraum abgeschlossener
Hohlkörper ausgebildet ist, der nur von der Wagenaußensate
zugänglich ist. Dabei ist es sehr zweckmäßig, wenn der Hohlkörper aus einem Grundblech besteht, das an seiner mit dem Pedalblech
in Verbindung stehenden Unterseite eben und im übrigen völlig glatt ausgebildet ist. Das Grundblech kann hierbei an
seinem unterhalb der Windschutzscheibe angeordneten Endteil durch weitere Bleche verstärkt sein. Die glatte Ausbildung
des Grundbleches ist vorteilhaft, weil dadurch die Verletzungsgefahr der Fahrzeuginsassen stark herabgesetzt- wird und sich
andererseits die Hilfseinrichtungen im Inneren des Hohlraumes an beliebiger Stelle montieren lassen. Sehr vorteilhaft ist es,
wenn der obere verstärkte Endteil des Grundbleches die Scheibenwischervorrichtung
aufnimmt. Das Endteil des Grundbleches kann dabei vorteilhaft unter die Motorhaube ragen, so daß durch die
Motorhaube einerseits die nach oben liegende Öffnung des Hohlkörpers verschlossen wird und andererseits die Scheibenwischer
sowie die Hebelübersetzung des Scheibenwischerantriebs im schützenden Bereich der Motorhaube liegen.
Nach einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann der durch Krümmen dea Grundkörpers gebildete Hohlkörper an der in den Fahrzeug inn enraum zeigenden Seite als Armaturentafel
ausgebildet Bein, die gegenüber der Oberfläche des Grundbleches zurückspringende Mulden und Rillen aufweist, in denen
die Betätigungseinrichtungen und Instrumente versenkt angeordnet sein können* Schließlich ist es noch von großem Vorteil,
wenn die Oberfläche des Hohlkörpers mit einer Schäumstoffarmierung
ausgepolstert ist. Der Hohlkörper wirkt dadurch als weicher Stoßdämpfer im Falle eines Aufpralle des Fahrers bei einem Unfall.
Außerdem ist er aufgrund seiner Form als Deformationsglied geeignet und kann die kinetische Energie der auf ihn auf treffen*
den Körper duroh Verformung vernichten.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlkörpers dargestellt ist.
DcLe Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch den vorderen Teil eines Personenkraftwagens. Der Wageninnenraum 1 des Personenkraftwagens
wird nach vorn durch die Windschutzscheibe 2, den Hohlkörper 3, das Pedalblech 4 und das Fußbodenblech 5 begrenzt.
Der Hohlkörper 3 wird durch ein Grundblech 6 gebildet, das sich weit in den Innenraum 1 des Wagens erstreckt. Das Grundblech 6,
das mit dem Pedalblech 4 in Verbindung steht, ist an seiner Unterseite eben und im übrigen völlig glatt ausgebildet. Es wird
an seinem oberen, unterhalb der Windschutzscheibe 2 liegenden Endteil 7 durch ein weiteres Blech 8 verstärkt. Das verstärkte Endteil
7 des Grundbleches dient vorzugsweise dazu, die Scheibenwischervorrichtung 9 mit dem Scheibenwischerantrieb 10 aufzunehmen.
An seinem Ende kann das verstärkte Grundblech eine vorgewölbte Rille 11 aufweisen, in welcher das von der Windschutzscheibe
2 herunterlaufende Regenwasser zu beiden Seiten des Kraftfahrzeuges durch Kanäle, die in der Zeichnung nicht dargestellt
sind, abgeleitet wird. Innerhalb des Hohlkörpers 3 werden die Hilfseinrichtungen, z. B. ein Gebläse 12, ein Heizkörper 13,
die Lenksäule 14 mit dem Lenkgetriebe usw. ausgenommen.
Der Hohlkörper 3 ist an der in den Fahrzeuginnenraum 1 ragenden Seite als Armaturentafel ausgebildet, welche gegenüber der Oberfläche
des Grundbleches 6 zurückspringende Mulden und Rillen aufweist, in denen Instrumente 15 u. dgl. versenkt angeordnet sind.
Die Oberfläche des Hohlkörpers ist mit einer dicken Schaumstoffarmierung 16 versehen, so daß die Fahrzeuginsassen im Falle eines
Aufpralls vor Verletzungen geschützt werden. Die Öffnung des Hohlkörpers 3, durch welche die Instrumente und Hilfseinrichtungen
gewartet werden, wird durch die Motorhaube 17 nach außen abgeschlossen. Gegenüber dem Motor- bzw. Kofferraum 18 ist der
Hohlraum 3 durch die verlängerte Pedalwand 4 sowie durch einen sich an der Motorhaube 17 befindlichen Steg 19 und eine Dichtung
20 verschlossen. .
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Wie man aus der Zeichnung entnehmen kann, eignet sich der Hohlkörper
3 aufgrund seiner in den Fahrzeuginnenraum 1 ragenden Ausgestaltung
gut als Deformationskörper, wobei im Falle eines Aufpralls
ein relativ großer Verformungsweg zur Verfügung steht. Der Fahrgast ist zugleich durch den gepolsterten und die Hilfsinstrumente
einschließenden Hohlkörper gegen Verletzungen durch diese Hilfseinrichtungen geschützt. Es wäre auch denkbar, daß
der Hohlkörper als geschlossenes Einbauelement ausgebildet ist, das mit sämtlichen Hilfseinrichtungen in vorgefertigtem Zustand
in Aufnahmevorrichtungen des Fahrzeugs eingesetzt und montiert werden könnte.
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Claims (6)
1. Fahrzeugvorbau, der zur Aufnahme von Hilfseinrichtungen,
.^ Armaturen u. dgl. dient, insbesondere- bei Personenkraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß der in das Wageninnere (1) ragende, den Wageninnenraum nach vorne abschließende
Vorbau als gegenüber dem Motor- bzw. Kofferraum abgeschlossener Hohlkörper (3) ausgebildet ist, der nur von der
Wagenaußenseite zugänglich ist.
2. Fahrzeugvorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) aus einem Grundblech (6) besteht, das an
seiner mit dem Pedalblech (4) in Verbindung stehenden Unterseite eben und im übrigen völlig glatt ausgebildet ist und
an 3einem unterhalb der Windschutzscheibe (2) angeordneten Endteil (7) durch weitere Bleche (8) verstärkt sein kann.
3. Fahrzeugvorbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere verstärkte Endteil (7) des Grundblecheü (6) die Scheibenwischervorrichtung (9) aufnimmt.
4. Fahrzeugvorbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch Krümmen des Grundkörpers gebildete Hohlkörper an der in den Fahrzeuginnenraum (1) zeigenden
Seite als Armaturentafel ausgebildet ist und gegenüber der Oberfläche des Grundbleches zurückspringende Mulden und
Rillen aufweist, in denen die Betätlgungseinrichtungen und
Instrumente (15) versenkt angeordnet sind.
5· Fahrzeugvorbau nach einem oder mehreren der Ansprüohe 1 bis
4» dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Hohlkörpers (3) mit einer Schäumstoffarmierung (16) abgepolstert ist·
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6. Fahrzeugvorbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) zusammen mit den Hilfseinrichtungen als geschlossenes Einbauelement
ausgebildet ist.
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DE19691943485 DE1943485A1 (de) | 1969-08-27 | 1969-08-27 | Fahrzeugvorbau |
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- 1970-08-26 US US00067142A patent/US3719245A/en not_active Expired - Lifetime
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