DE3440240C1 - Ausbildung einer dichtenden Verbindung von Blechteilen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Ausbildung einer dichtenden Verbindung von Blechteilen an Kraftfahrzeugen

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DE3440240C1
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sealing
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DE19843440240
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Friedrich Wilhelm 6097 Trebur Lohr
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Adam Opel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/04Connections between superstructure or understructure sub-units resilient
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/02Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
    • B62D27/026Connections by glue bonding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Drei mögliche Ausführungsformen für die Ausbildung der dichtenden Verbindung im einzelnen sind aus F i g. 2, 3 und 4 erkennbar. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Dichtungskanal mit 58a beziffert. Die Stirnwand 19a ist an ihrem Rand56a doppelwandig ausgebildet, wobei die beiden mit 59, 60 bezeichneten Wandteile den Dichtungskanal 58a bilden. In den Dichtungskanal 58a ragt von unten der mit 57a bezeichnete Rand des Karosserieunterbaus 15, 17 hinein. Der Dichtungskanal 58a ist mit zwei übereinandergeschichteten Lagen unterschiedlicher Materialien gefüllt. Auf dem Grund 70 des Kanals 58a lagert zunächst eine Schicht 71 einer weichen elastischen Abdichtmasse, deren aus-
  • schließliche Aufgabe es ist, Abdichtfunktionen zu erfüllen. Darüber (bzw. in F i g. 2 darunter) ist eine Schicht 61 eines aushärtbaren Klebemittels angeordnet, welches in erster Linie Festigkeitsfunktion hat, darüber hinaus aber auch abdichtend wirken kann. Das Klebemittel 61 kann zum Beispiel ein Polyurethan-Kleber sein, der auch zur Einklebung der Frontscheibe des Fahrzeuges verwendet werden kann. Zusätzlich erfolgt eine Verbindung der Ränder 56a und 57a der Stirnwand 19a einerseits und des Fahrzeugunterbaus 15, 17 andererseits durch Schrauben, von denen in F i g. 2 eine gezeigt und mit 62 beziffert ist.
  • Bei den Varianten nach F i g. 3 und 4 ist dagegen ein zur Verbindung mit einem Rand 56b der Stirnwand 19b vorgesehener Karosserierand 57b doppelwandig ausgebildet, wobei er zwei Wandteile 63, 64 aufweist, die zwischen sich einen Dichtungskanal 58b einschließen. In den Dichtungskanal 58b ragt der Rand 56b der Stirnwand 19b in Einbaulage von oben hinein. Auf dem Grund 70b des Kanals 58b ist zunächst eine Schicht 71 einer weichen elastischen Abdichtmasse angeordnet, die von einer zweiten Schicht 61, bestehend aus einem aushärtbaren Klebemittel, z. B. einem Polyurethan-Kleber, überlagert ist.
  • Der als Klebeflansch dienende, in die weiche elastische Abdichtmasse 71, wie auch in das aushärtbare Klebemittel 61 hineinragende Rand 56b der Stirnwand 19b ist - bei der Ausführungsform nach F i g. 3 - mit eingeprägten Distanzwarzen 65 versehen. Hierdurch wird die beiderseitige Verklebung der flanschartigen Ränder 56b und 57b besonders gut gewährleistet. Eine Schraubverbindung der beiden Ränder 56b und 57b ist bei den Ausführungsformen nach F i g. 3 und 4 nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich.
  • Im übrigen besteht der Unterschied zwischen den Ausführungsformen nach F i g. 3 und 4 lediglich darin, daß die den Kanal 58b bildenden Wandteile 63, 64 in F i g. 3 so angeordnet sind, daß sich ein nach außen hin glattes Bodenblech bildet, welches keinen Angriffspunkt für Korrosion bietet.
  • Die Fahrtrichtung des Fahrzeuges ist in Fig. 2 bis 4 jeweils durch einen Pfeil 72 kenntlich gemacht.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentanspruch: Ausbildung einer dichtenden Verbindung von Blechteilen an Kraftfahrzeugen, insbesondere von Teilen des Karosserie-Oberbaus mit Teilen des Karosserie-Unterbaus, wobei an dem einen der beiden zu verbindenden Teile ein mit dichtendem Klebemittel gefüllter Kanal ausgebildet ist, in den der Rand des anderen Teils eingreift, d a d u reh g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf dem Grund (70, 70des Kanals (58a, 58b) eine weiche elastische Abdichtmasse (71) angeordnet und der Kanal (58a, 58b) im übrigen mit die Abdichtmasse (71) überdeckendem aushärtbaren Klebemittel (61 gefüllt ist und daß der Rand (56b) des anderen Teils (19b) bis in die elastische Abdichtmasse (71 eintaucht.
  2. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausbildung einer dichtenden Verbindung von Blechteilen an Kraftfahrzeugen, insbesondere von Teilen des Karosserie-Oberbaus mit Teilen des Karosserie-Unterbaus, wobei an dem einen der beiden zu verbindenden Teile ein mit dichtendem Klebemittel gefüllter Kanal ausgebildet ist, in den der Rand des anderen Teils eingreift.
  3. Durch die DE-OS 33 646 ist eine Ausbildung der vorbezeichneten Art bekanntgeworden. Gegenstand dieser De-Offenlegungsschrift ist der Zusammenbau einer vormontierten Baueinheit für den Cockpit-Bereich mit der übrigen Karosserie eines Personenkraftwagens.
  4. Hierbei bilden die kooperierenden Ränder der Stirnwand und der angrenzenden Karosseriewände - vom Scheibenflansch ausgehend, über Radeinbau und Unterbau umlaufend - einen mit aushärtendem Klebemittel gefüllten Dichtungskanal und sind innerhalb und/oder unterhalb des Dichtungskanals miteinander verbunden.
  5. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine dichtende Verbindung der eingangs genannten Art noch besser gegen Wasserundichtigkeit abzusichern.
  6. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf dem Grunde des Kanals eine weiche elastische Abdichtmasse angeordnet und der Kanal im übrigen mit die Abdichtmasse überdeckendem aushärtbaren Klebemittel gefüllt ist und daß der Rand des anderen Teils bis in die elastische Abdichtmasse eintaucht.
  7. Durch die Erfindung werden die Funktionen »Abdichtung« und »Verbindung« teilweise getrennt, derart, daß die im Grund des Kanals angeordnete weiche elasti sche Masse ausschließlich Dichtfunktion übernimmt und die darüber gelagerte aushärtbare Klebemasse mehr auf Festigkeitsfunktionen ausgerichtet werden kann. Dies schließt jedoch keineswegs aus, daß auch die aushärtbare Klebemasse neben ihrer Verbindungsfunktion noch zusätzliche Dichtwirkung ausübt.
  8. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt F i g. l die vordere Hälfte einer Pkw-Karosserie, in perspektivischer Darstellung, und F i g. 2 bis 4 je eine Ausführungsform einer dichtenden Verbindung zwischen Stirnwand und angrenzenden Wänden einer Pkw-Karosserie, in Schnittdarstellung.
  9. Nach F i g. 1 bezeichnet 10 eine vormontierte Rohkarosserie eines Personenkraftwagens. Eine für die Frontscheibe (Windschutzscheibe) vorgesehene Öffnung der Karosserie 10 ist mit 11 beziffert. Der nach oben hin offene Motorraum, dessen Haube also noch nicht montiert ist, trägt insgesamt das Bezugszeichen 12. Die den seitlichen Abschluß der Frontscheibenöffnung 11 bildenden sogenannten A-Säulen sind mit 13 und 14 beziffert. Innerhalb der Karosserie 10 ist unter anderem ferner erkennbar der Unterbau 15 mit Getriebetunnel 16, einschließlich den sogenannten Radeinbau bildenden Seitenwänden 17.
  10. Etwas oberhalb der Karosserie 10 schwebend (die Tragvorrichtung ist nicht gezeigt) ist in Fig. 1 eine in gesamt mit 18 bezeichnete vormontierte Baueinheit dargestellt. Es handelt sich hierbei um den Cockpit-Bereich des Fahrzeugs, auch als Cockpit-Modul bezeichnet. Ein wesentlicher Bestandteil der Baueinheit 18, weil als Vormontagebasis für diese dienend, ist eine Karosserie-Stirnwand 19 mit sich oben anschließendem Stirnwandquerträger 20. Stirnwand 19 und Stirnwandquerträger 20, die normalerweise der Karosserie 10 zugeordnet wären, sind also zunächst von der Karosserie 10 losgelöst und der auf einem separaten Montageband (nicht gezeigt) vormontierten Baueinheit 18 zugeordnet, wobei sie gleichzeitig gewissermaßen deren Tragrahmen bilden.
  11. F i g. 1 Iäßt weitere wesentliche Bestandteile des die Baueinheit 18 bildenden vormontierten Cockpit-Bereichs erkennen: Armaturentafel 21, Lenkung 22, Kupplungspedal 23, Bremspedal 24, Lenkgetriebe 25 und anderes mehr. Die vormontierte Baueinheit 18 umfaß allerdings nicht nur die fahrgastraumseitigen Aggregate des Cockpit-Bereichs, sondern auch diejenigen Aggregate, welche jenseits der Stirnwand 19, also motorraumseitig, liegen Der Einbau der in Fig. 1 jeweils noch oberhalb ihrer eigentlichen Endmontagestellung gezeigten vormontierten Baueinheit 18 erfolgt von oben nach unten (Pfeilrichtung 26 in F i g. ll also durch die Öffnungen 11 von Frontscheibe und Motorraum
  12. 12. Wie die Konturen der Stirnwand 19 in Fig.1 erkennen lassen (man beachte hierbei insbesondere eine mit 27 bezifferte Getriebetunnelaussparung), schließt sich die Stirnwand 19 in ihrer Einbaulage an die angrenzenden Karosseriewände, zum Beispiel 17, des Fahrzeuganbaues 15 an und wird mit diesem fest verbunden.
    Aus F i g. 1 ist des weiteren erkennbar, daß die gesamte Stirnwand 19 einen flanschartigen Rand 56 besitzt, mittels dessen sie an einem Rand 57 an den angrenzenden Karosseriewänden 15 dichtend zu befestigen ist.
    Nimmt man ergänzend die Darstellungen nach Fig.2 bis 4 hinzu, so wird deutlich, daß die kooperierenden Ränder 56,57 von Stirnwand 19 und angrenzenden Karosseriewänden 15,17 - über Radeinbau 17 und Unterbau 15 umlaufend - einen mit aushärtendem Klebemittel füllbaren Dichtungskanal 58 bilden, durch den sie dichtend miteinander verbindbar sind.
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