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Die
Erfindung betrifft eine Verbundstruktur, umfassend mindestens ein
erstes Element und ein zweites Element, welche adhäsiv miteinander
verbunden sind, wobei das erste Element bezogen auf eine Dickenrichtung
des ersten Elements mindestens zwei beabstandete Fügebereiche
aufweist, das zweite Element bezogen auf eine Dickenrichtung des zweiten
Elements mindestens zwei beabstandete Fügebereiche aufweist, zwischen
einander zugeordneten Fügebereichen
des ersten Elements und des zweiten Elements adhäsives Material sitzt und mindestens
ein Fügebereich
mittels mindestens einer Lasche hergestellt ist.
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Verbundstrukturen
kommen auf vielen Gebieten der Technik zum Einsatz. Beispielsweise
werden entsprechende Verbundstrukturen in Fahrzeugen aller Art (Luftfahrzeugen,
Wasserfahrzeugen, Straßenfahrzeugen,
Schienenfahrzeugen) eingesetzt, oder im Maschinenbau und in der
Bauindustrie eingesetzt.
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Die
zu verbindenden Elemente (Fügeteile) können aus
unterschiedlichsten Materialien wie Metallen, Faserverbundwerkstoffen,
Polymeren, Glas oder Keramik hergestellt sein.
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Aus
der
DE 196 07 061
C1 ist ein Verfahren zur klebenden Verbindung ebener oder
flächiger
Teile, insbesondere Platten aus Faserverbundwerkstof, bekannt. Es
werden dabei die miteinander zu verklebenden Bereiche der Teile
mit sich nach der Verklebung überlappenden
Zungen versehen, die Kontaktflächen
der Zungen werden mit Kleber benetzt und die Teile werden unter
einem Winkel derart zusammengeschoben, daß eine Berührung der mit Kleber benetzten
Flächen
der Zungen mit den Haftflächen des
anderen Teils während
der Verschiebung erfolgt und nach Erreichen der Endlage der miteinander
zu verklebenden Teile eines oder beide derart verschwenkt werden,
daß der
Winkel verschwindet.
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Aus
der
WO 87/02745 A1 ist
eine überlapp-adhäsive Verbindung
bekannt, welche sich gegenseitig überlappende erste und zweite
Plattenteile umfaßt.
Die Plattenteile sind auch mechanisch miteinander verbunden durch
Zungen, welche von dem ersten Plattenteil abstehen und durch Öffnungen
in dem zweiten Plattenteil durchtauchen.
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Aus
der
EP 1 070 857 A2 ist
ein Verfahren zur Verbindung zweier Kanten bekannt, bei dem jede Kante
mit einem Satz von Klammern versehen wird, welche über die
Kante hinausragen.
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Aus
der
DE 197 30 560
A1 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Klebeverbindung
zwischen zwei dünnwandigen
Bauteilen bekannt, bei dem das erste Bauteil an einer Klebestelle
mit einem Kleber versehen wird und das zweite Bauteil an der Klebestelle
direkt oder indirekt mit dem ersten Bauteil zur Anlage gebracht
wird. Die Klebestelle wird einem Aushärtvorgang unterzogen, bei dem
der Kleber aushärtet.
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Aus
der
DE 41 24 627 C2 ist
eine Klebeverbindung bekannt, bei der eine Klebekante als U-förmige Rinne
ausgebildet ist. Diese Rinne nimmt einen Klebstoff auf. Eine weitere
Klebekante liegt zwischen den Rändern
der U-förmigen
Rinne und ist an ihrem Rand mit wellenförmigen Einprägungen versehen.
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Aus
der
EP 0 971 136 A1 ist
eine Verbindung von Bauteilen bekannt, bei welchen einander zugewandte
Flächen
dieser Bauteile durch einen Klebstoff gehalten sind. Jedes der beiden
Bauteile ist mit zwei Laschen versehen, die in korrespondierender
Fügestellung
einerseits die Klebeflächen
aufweisen und andererseits einen Hohlraum begrenzen. In diesem Hohlraum
ist zumindest ein keilförmiges
Verbindungselement angeordnet, das nach entsprechendem Verschieben
innerhalb des Hohlraums eine Spannkraft auf die Laschen der Bauteile
ausübt.
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Aus
der
DE 31 22 149 A1 ist
ein Verfahren zum Verbinden von plastomeren Werkstoffen und Metallen
mittels eines sich verfestigenden Klebstoffs bekannt, bei welchem
die Verklebung nicht nur über einen
Stirnkantenstoß,
sondern gleichzeitig durch eine zweiseitige Überlappung des Plastomerteils
um den metallischen Partner erfolgt. Nach einer Ausführungsform
sind an den Innenwandteilen klammerförmiger Schenkel, die die Nut
einschließen,
Dichtungselemente vorhanden, die beim Verkleben in den Kleber eingebettet
werden.
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Aus
der
DE 34 40 240 C1 ist
eine dichtende Verbindung von Blechteilen an Kraftfahrzeugen bekannt,
bei welcher an einem der beiden zu verbindenden Teile ein mit dichtendem
Klebemittel gefüllter
Kanal ausgebildet ist, in den der Rand des anderen Teils eingreift.
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Aus
der Offenlegungsschrift
DE 20
32 658 ist ein Einpassverschluss zur Verbindung von zwei
plattenförmigen
Elementen längs
einer Kante bekannt, wel cher eine Anzahl längs der Kante jedes Elementes
ausgebildeter, übereinander
greifender Einpaßteile
aufweist, die abwechselnd nach der einen und der anderen Seite einer
zwischen und parallel zu den Seitenflächen jedes Elementes liegenden
gemeinsamen Ebene versetzt sind und Berührungsflächen sowie zusätzliche
Verbindungselemente aufweisen. Hierdurch wird eine sichere und dennoch
leicht lösbare
Verbindung zwischen den Elementen hergestellt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbundstruktur der eingangs
genannten Art bereitzustellen, mittels welcher sich auf einfache
Weise eine sichere Verbindung der mindestens zwei Elemente erreichen
läßt.
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Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Verbundstruktur erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens
eine Lasche mindestens eine durch Umbiegung hergestellte Krampe
aufweist, welche durch Eintauchen eine mechanische Verbindung zwischen
dem ersten Element und dem zweiten Element herstellt, bei welcher
das erste Element und das zweite Element miteinander verhakt sind.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung, bei der
jedes der miteinander zu verbindenden Elemente mindestens zwei beabstandete
Fügebereiche
aufweist, ist es möglich,
die beiden Elemente ohne wesentliche Versetzung relativ zueinander
miteinander zu verbinden.
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Dies
hat zur Folge, daß sich
bei Krafteinwirkung auf ein Element der Kraftfluß ohne wesentliche Umlenkung
durch den Verbindungsbereich (welcher die Fügebereiche umfaßt) führen läßt. Dadurch
lassen sich insbesondere hohe Schälspannungen im Verbindungsbereich
verhindern. Damit wiederum läßt sich
bei Krafteinwirkung die mechanische Belastung der adhäsiven Verbindung
reduzieren und damit eine stabilere Verbindung erreichen.
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Die
beabstandeten Fügebereiche
an dem ersten Element und dem zweiten Element lassen sich auf einfache
Weise herstellen, beispielsweise über Ausnehmungen oder alternierende
Laschen. An einem Element können
die entsprechenden Fügebereiche
auch direkt über
die Oberflächenausbildung erhalten
werden.
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Die
erfindungsgemäße Verbundstruktur
läßt sich
beispielsweise vorteilhaft einsetzen, wenn mindestens eines der
zu verbindenden Elemente aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt
ist. Wenn ein Bauteil aus einem Faserverbundwerkstoff eine Kraft quer
zur Faserrichtung erfährt,
dann muß die
Matrix, in welcher die Fasern angeordnet sind, die entsprechende
Kraftbelastung aushalten. Die Querfestigkeit von Bauteilen aus Faserverbundwerkstoff
ist in der Regel erheblich kleiner als die Längsfestigkeit in Faserrichtung.
Durch die erfindungsgemäße Lösung lassen
sich im Verbindungsbereich hohe Schälspannungen verhindern, die
zu einem Auseinanderreißen der
Matrix des Faserverbundwerkstoffs führen könnten.
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Die
erfindungsgemäße Lösung läßt sich
zur adhäsiven
Verbindung von Fügeteilen
aus unterschiedlichen Materialien einsetzen.
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Die
Verbundstruktur läßt sich
auf einfache Weise herstellen, wenn mindestens ein Fügebereich mittels
mindestens einer Lasche hergestellt ist. Die Lasche läßt sich
oberhalb oder unterhalb des anderen Elements positionieren. Über eine
Lasche ist ein Adhäsionsbereich
bereitgestellt, um über
diesen für eine
Verbindung zwischen zwei Elementen zu sorgen.
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Es
ist vorgesehen, daß mindestens
eine Lasche mindestens eine Krampe aufweist. Über die Krampe läßt sich
für eine
zusätzliche
Verbindung zwischen den beiden Elementen sorgen: Zusätzlich zu der
adhäsiven
Verbindung ist eine mechanische Verbindung beispielsweise durch
Verhakung und/oder Formschluß vorgesehen.
Dadurch erhält
man eine Hybridverbindung, ohne daß zusätzliche Elemente wie Schrauben,
Nieten oder Bolzen vorgesehen werden müssen.
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Insbesondere
stellt ein Fügebereich
eine Adhäsionsfläche für adhäsives Material
bereit. Dadurch läßt sich
zwischen zugeordneten Fügebereichen
unterschiedlicher Elemente eine Adhäsionsschicht (Kleberschicht)
ausbilden, um für
eine adhäsive
Verbindung und Fixierung zu sorgen.
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Insbesondere
weist das erste Element mindestens zwei in der Dickenrichtung des
ersten Elements beabstandete Adhäsionsflächen auf
und weist das zweite Element mindestens zwei in der Dickenrichtung
des zweiten Elements beabstandete Adhäsionsflächen auf. Dadurch wird es möglich, die
beiden Elemente (Fügeteile)
symmetrisch und insbesondere unversetzt relativ zueinander in der
Verbundstruktur zu positionieren und dabei zu fixieren.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Fügebereich
des ersten Elements als Überlappbereich
ausgebildet ist, welcher das zweite Element überlappt bzw. übergreift.
Durch den Überlapp
bzw. das Übergreifen
läßt sich
eine Ausrichtung der beiden Elemente mit reduzierter Kraftumlenkung bei
Kraftfluß erzielen.
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Aus
dem gleichen Grund ist es günstig,
wenn mindestens ein Fügebereich
des zweiten Elements als Überlappbereich
ausgebildet ist, welcher das erste Element überlappt bzw. übergreift.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das erste Element mindestens zwei in der
Dickenrichtung des ersten Elements gegenüberliegende Überlappbereiche
aufweist. Dadurch läßt sich
das zweite Element zwischen dem Überlappbereich
des ersten Elements positionieren. Dadurch läßt sich auf einfache Weise eine
versetzungsfreie und insbesondere symmetrische Anordnung erreichen.
Auch läßt sich
die Herstellung vereinfachen; das zweite Element kann an dem ersten
Element ohne zusätzliche
Fixierungseinrichtung während
der Kleberaushärtung
positioniert werden.
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Insbesondere
weist das zweite Element mindestens zwei in der Dickenrichtung des
zweiten Elements gegenüberliegende Überlappbereiche
auf. Die Überlappbereiche
können ”passive” Überlappbereiche
sein, welche von entsprechenden Überlappbereichen
des ersten Elements überlappt
werden.
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Günstig ist
es, wenn Fügebereiche
des ersten Elements das zweite Element überlappen. Dadurch läßt sich
eine im wesentlichen kraftumlenkungsfreie Kraftflußleitung
durch die Verbundstruktur erreichen.
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Aus
dem gleichen Grund ist es günstig,
wenn Fügebereiche
des zweiten Elements zwischen Fügebereichen
des ersten Elements angeordnet sind. Wenn das zweite Element zwischen
Fügebereichen des
ersten Elements angeordnet ist, dann läßt sich eine bezogen auf die
Dickenrichtungen der beiden Elemente versetzungsfreie und im wesentlichen symmetrische
Anordnung erreichen. Auch die Herstellung ist vereinfacht, da keine
zusätzliche
Positioniervorrichtung bzw. Fixierungsvorrichtung für das relativ
Fixieren der beiden Elemente während
der Aushärtung
des adhäsiven
Materials notwendig ist.
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Günstig ist
es, wenn die Dickenrichtung des ersten Elements und die Dickenrichtung
des zweiten Elements im wesentlichen parallel sind. Dadurch läßt sich
eine Verbundstruktur mit einem ”symmetrisierten” Verbindungsbereich
erhalten, wodurch wiederum bei einem Kraftfluß durch die Verbundstruktur
die Kraftumlenkung im Verbindungsbereich minimierbar ist.
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Insbesondere
ist das erste Element und/oder das zweite Element im wesentlichen
plattenförmig ausgebildet.
Entsprechende plattenförmige
Elemente wie beispielsweise Blechteile oder Platinen lassen sich
gemäß der erfindungsgemäßen Verbundstruktur auf
einfache Weise adhäsiv
miteinander verbinden.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Mittelebene des ersten Elements
und eine Mittelebene des zweiten Elements im wesentlichen zusammenfallen.
Dadurch läßt sich
bei einem Kraftfluß in der
Verbundstruktur eine Kraftumlenkung im Verbindungsbereich im wesentlichen
verhindern.
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Aus
dem gleichen Grund ist es günstig,
wenn Adhäsionsflächen des
ersten Elements und/oder zweiten Elements im wesentlichen symmetrisch
zu einer Mittelebene des ersten Elements liegen und/oder Adhäsionsflächen des
ersten Elements und/oder zweiten Elements im wesentlichen symmetrisch
zur Mittelebene des zweiten Elements liegen. Dadurch sind die beiden
Elemente in der Verbundstruktur auf der gleichen Höhe angeordnet,
das heißt unversetzt
angeordnet; dies wiederum gewährleistet, daß eine minimierte
Kraftumlenkung im Verbindungsbereich bei einem Kraftfluß durch
die Verbundstruktur erfolgt.
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Die
erfindungsgemäße Verbundstruktur
ist insbesondere vorteilhaft, wenn das erste Element und/oder das
zweite Element aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist.
Es lassen sich hohe Schälspannungen
im Verbindungsbereich vermeiden, so daß ein Auseinanderreißen der
Matrix aufgrund Schälbeanspruchung
im wesentlichen vermieden ist.
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Es
ist dann günstig,
wenn die Fasern im Faserverbundwerkstoff im wesentlichen senkrecht
zur Dickenrichtung des entsprechenden Elements orientiert sind.
Dadurch liegt eine hohe Festigkeit senkrecht zur Dickenrichtung
des entsprechenden Elements vor, wobei im Verbindungsbereich eine
hohe Schälbeanspruchung
im Bereich der adhäsiven
Verbindung aufgrund einer Kraftumlenkung vermieden ist.
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Insbesondere
sind mindestens zwei in der Dickenrichtung des ersten Elements beabstandete Schichten
an adhäsiven
Material vorgesehen. Dies ermöglicht
eine symmetrische Anordnung des zweiten Elements relativ zum ersten
Element und damit eine Minimierung der Kraftumlenkung beim Kraftfluß durch
die Verbundstruktur.
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Insbesondere
ist die mindestens eine Lasche durch Aufbiegung des entsprechenden
Elements hergestellt. Beispielsweise ist das entsprechende Element
eine Blechplatte. Die Blechplatte läßt sich an einem Ende aufbiegen,
um eine Lasche bereitzustellen, welche eine oder mehrere höhenversetzte
Adhäsionsflächen bereitstellt.
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Bei
einer Ausführungsform
ist eine Mehrzahl von Laschen vorgesehen und Laschen des ersten Elements
liegen bezogen auf eine Dickenrichtung des zweiten Elements alternierend
oberhalb und unterhalb des zweiten Elements. An dem ersten Element
ist dadurch zwischen den Laschen eine Art von ”Schlucht” als Aufnahmeraum bereitgestellt,
welche das zweite Element aufnehmen kann.
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Beispielsweise
sind die Laschen quer zur Dickenrichtung des entsprechenden Elements
getrennt. Die Laschen lassen sich dann auf einfache Weise herstellen,
indem beispielsweise Schnitte eingebracht werden und dann für eine Aufbiegung
gesorgt wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das erste Element mindestens eine stirnseitige Ausnehmung
auf, an welcher mindestens zwei beabstandete Adhäsionsflächen gebildet sind. In die
Ausnehmung läßt sich
das zweite Element eintauchen und dabei zwischen den Adhäsionsflächen des
ersten Elements und den zugeordneten Adhäsionsflächen des zweiten Elements eine
adhäsive
Verbindung bereitstellen.
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Insbesondere
sitzt das zweite Element in der Ausnehmung.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbundstruktur;
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2 eine
seitliche Schnittansicht längs
der Linie 2-2 der Verbundstruktur gemäß 1;
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3 eine
Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Verbundstruktur;
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4 eine
Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Verbundstruktur
und
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5 eine
Schnittansicht längs
der Linie 5-5 der Verbundstruktur gemäß 4.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Verbundstruktur,
welches in den 1 und 2 schematisch
gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, umfaßt ein erstes
Element 12 (erstes Fügeteil)
und ein zweites Element 14 (zweites Fügeteil), welche adhäsiv miteinander
verbunden sind. Die Verbindung zwischen dem ersten Element 12 und
dem zweiten Element 14 erfolgt bei der Verbundstruktur 10 über einen
Verbindungsbereich 16.
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Das
erste Element 12 weist eine Mittelebene 18 (2)
auf. Das erste Element 12 ist vorzugsweise symmetrisch
bezüglich
dieser Mittelebene 18 mindestens außerhalb des Verbindungsbereichs 16 ausgestaltet.
Beispielsweise ist das erste Element 12 mindestens außerhalb
des Verbindungsbereichs 16 plattenförmig ausgestaltet mit einer
ersten Oberfläche 20 und
einer zweiten Oberfläche 22,
zwischen welchen sich das erste Element 12 in einer Dickenrichtung
d1 erstreckt. Insbesondere sind die Oberflächen 20 und 22 parallel
zueinander.
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Das
zweite Element 14 ist ebenfalls vorzugsweise plattenförmig ausgestaltet
mit einer ersten Oberfläche 24 und
einer gegenüberliegenden
parallelen zweiten Oberfläche 26.
Das zweite Element 14 weist eine Mittelebene 28 auf.
Das zweite Element 14 erstreckt sich zwischen der ersten
Oberfläche 24 und der
zweiten Oberfläche 26 in
einer Dickenrichtung d2 (2).
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Erfindungsgemäß ist es
vorgesehen, daß das
erste Element 12 und das zweite Element 14 in der
Verbundstruktur 10 unversetzt gegeneinander ausgerichtet
sind, so daß die
Mittelebene 18 des ersten Elements 12 und die
Mittelebene 28 des zweiten Elements 14 im wesentlichen
zusammenfallen, das heißt
eine einheitliche Ebene gebildet ist. Das erste Element 12 und
das zweite Element 14 können
dabei unterschiedliche Dicken (in den Dickenrichtungen d1 und d2) haben oder
die gleiche Dicke aufweisen, wie es in 2 gezeigt
ist.
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Zur
Bildung des Verbindungsbereichs 16 umfaßt das erste Element 12 mindestens
zwei in der Richtung d1 beabstandete Fügebereiche.
Ferner umfaßt
das zweite Element 14 mindestens zwei in der Dickenrichtung
d2 beabstandete Fügebereiche.
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Bei
dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
weist das erste Element 12 eine Mehrzahl von Fügebereichen 30a, 30b, 30c auf,
welche in der Verbundstruktur 10 bezogen auf die Dickenrichtung
d2 des zweiten Elements 14 mit
entsprechenden im wesentlichen rechteckigen Adhäsionsflächen 32 oberhalb der
ersten Oberfläche 24 des zweiten
Elements 14 positioniert sind.
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Ferner
weist das erste Element 12 eine Mehrzahl von Fügebereichen 34a, 34b auf,
welche in der Verbundstruktur 10 mit ihren im wesentlichen rechteckförmigen Adhäsionsflächen 36 der
zweiten Oberfläche 26 des
zweiten Elements 14 zugewandt positioniert sind.
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Die
Fügebereiche 30a, 30b, 30c,
welche zur adhäsiven
Verbindung des ersten Elements 12 mit der ersten Oberfläche 20 des
zweiten Elements 14 dienen, und die Fügebereiche 34a, 34b,
welche zur adhäsiven
Verbindung des ersten Elements 12 mit der zweiten Oberfläche 26 des
zweiten Elements 14 dienen, folgen in einer Querrichtung 38 (welche
quer zur Dickenrichtung d1 des ersten Elements 12 und insbesondere
senkrecht zu dieser ist) alternierend aufeinander. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist
der Fügebereich 34a benachbart
zu dem Fügebereich 30a.
Benachbart zum Fügebereich 34a ist
der Fügebereich 30b,
wobei diesem wiederum der Fügebereich 34b benachbart
ist. Der Fügebereich 30c ist benachbart
zu dem Fügebereich 34b.
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Es
kann auch eine größere oder
geringere Anzahl an alternierenden Fügebereichen als in der 1 gezeigt
vorgesehen sein.
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Die
Fügebereiche
können
in der Richtung 38 die gleiche Breite aufweisen oder unterschiedliche Breiten
aufweisen.
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Die
Fügebereiche 30a, 30b, 30c, 34a, 34b sind
insbesondere als Laschen ausgebildet, welche bezogen auf die Querrichtung 38 getrennt
sind. Dadurch wird es eben ermöglicht,
daß benachbarte
Fügebereiche
(wie beispielsweise die Fügebereiche 30a und 34a)
mit unterschiedlichen Oberflächen
des zweiten Elements 14 verbindbar sind.
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Die
Fügebereiche
werden beispielsweise dadurch hergestellt, daß ausgehend von einem plattenförmigen Grundelement 12 Schnitte
quer zur Richtung 38 zur Trennung von Fügebereichen in der Richtung 38 eingebracht
werden. Die Fügebereiche 30a, 30b, 30c werden
bezogen auf die Dickenrichtung d1 des ersten
Elements 12 nach oben gebogen und die Fügebereiche 34a, 34b werden
entgegen der Dickenrichtung d1 nach unten
gebogen.
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Die
Fügebereiche
an dem ersten Element 12 lassen sich als Laschen insbesondere
dann auf einfache Weise herstellen, wenn das erste Element 12 aus
einem metallischen Material hergestellt ist. Beispielsweise handelt
es sich bei dem ersten Element 12 um eine Blechplatte.
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Es
ist beispielsweise auch möglich,
daß das erste
Element 12 aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt
ist, bei dem Fasern in einer Matrix angeordnet sind. Die Fasern
sind dabei insbesondere quer (vorzugsweise senkrecht) zur Querrichtung 38 und
quer (vorzugsweise senkrecht) zur Dickenrichtung d1 ausgerichtet.
Vorzugsweise sind sie parallel zu der Mittelebene 18 orientiert.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
lassen sich die Fügebereiche 30a, 30b, 30c, 34a, 34b als Laschen
ausbilden.
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Das
zweite Element 14 ist zwischen den Fügebereichen 30a, 30b, 30c und
den Fügebereichen 34a, 34b des
ersten Elements 12 angeordnet. Insbesondere ist dabei das
zweite Element 14 bezüglich dieser
Fügebereiche
symmetrisch angeordnet.
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Die
Adhäsionsflächen 32 der
Fügebereiche 30a, 30b, 30c liegen
den Adhäsionsflächen 36 der Fügebereiche 34a, 34b bezogen
auf die Dickenrichtung d1 gegenüber.
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Das
zweite Element 14 ist zwischen den Fügebereichen 30a, 30b, 30c und
den Fügebereichen 34a, 34b des
ersten Elements 12 angeordnet. Dazu weist das zweite Element 14 selber
einen ersten Fügebereich 40a und
einen zweiten beabstandeten Fügebereich 40b auf,
wobei diese beiden Fügebereiche 40a und 40b in
der Dickenrichtung d2 des zweiten Elements 14 beabstandet
sind. Diese Fügebereiche 40a und 40b sind
durch entsprechende Adhäsionsflächen an
der ersten Oberfläche 24 und
der zweiten Oberfläche 26 des
zweiten Elements gebildet.
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Die
entsprechenden Adhäsionsflächen, welche
die Fügebereiche 40a und 40b bilden,
sind insbesondere eben.
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Insbesondere
sind auch die Adhäsionsflächen 32 und 36 der
Fügebereiche
des ersten Elements 12 eben.
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Die
Adhäsionsflächen der
Fügebereiche 40a und 40b erstrecken
sich in der Richtung 38. Sie sind jedoch entsprechend der
alternierenden Abfolge der Fügebereiche 30a, 30b, 30c, 34a, 34b nicht
zusammenhängend.
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Zwischen
den Adhäsionsflächen 32 und
den entsprechenden Adhäsionsflächen der
Fügebereiche 40a des
zweiten Elements 14 ist adhäsives Material 42 angeordnet.
Dieses adhäsive
Material sorgt für eine
Verbindung der Fügebereiche 30a, 30b, 30c mit dem
ersten Fügebereich 40a des
zweiten Elements 14. Das adhäsive Material 42 ist
in einer Mehrzahl von Adhäsionsschichten 44 angeordnet
oder in einer durchgehenden Adhäsionsschicht.
(Im letzteren Falle liegt diese Schicht an einem Oberflächenbereiche 46 der
Verbundstruktur 10 frei, wobei die Schichtoberfläche vorzugsweise
nichtklebend ist oder abgedeckt ist.)
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Ebenso
ist adhäsives
Material zwischen den Adhäsionsflächen 36 der
Fügebereiche 34a, 34b und den
zweiten Fügebereichen 40 des
zweiten Elements 14 angeordnet, um für eine Verbindung dieser Fügebereiche 34a, 34b mit
dem zweiten Element 14 über
dessen zweite Oberfläche 26 zu
sorgen.
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Das
adhäsive
Material ist in einer Adhäsionsschicht 48 angeordnet.
Die Adhäsionsschichten 44 und 48 sind
dabei bezogen auf die Dickenrichtungen d1 und
d2 beabstandet zueinander.
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Es
ist vorgesehen, daß eine
oder mehrere der als Laschen ausgebildeten Fügebereiche eine oder mehrere
Krampen 50 aufweisen, insbesondere wenn das entsprechende
Element aus einem metallischen Material hergestellt ist. Eine solche
Krampe 50 ist durch eine Umbiegung hergestellt. Die Fügebereiche 30a, 30b, 30c überlappen
mit ihren jeweiligen Adhäsionsflächen 32 das
zweite Element 14 an dessen erster Oberfläche. Auf ähnliche
Weise überlappen
die Fügebereiche 34a, 34b mit
ihren Adhäsionsflächen 36 das
zweite Element 14 an dessen zweiter Oberfläche 26.
Es liegt also ein Materialbereich des ersten Elements 12 oberhalb
bzw. unterhalb des zweiten Elements 14.
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Eine
Krampe 50 kann in das zweite Element 14 eingetaucht
werden, um für
eine Verhakung und/oder formschlüssige
Verbindung zu sorgen. Dadurch wird zusätzlich zu der adhäsiven Verbindung eine
weitere mechanische Verbindung zwischen dem ersten Element 12 und
dem zweiten Element 14 bereitgestellt.
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Das
zweite Element 14 kann aus einem Faserverbundwerkstoff
hergestellt sein. Es kann beispielsweise auch aus einem metallischen
Material oder aus einem nicht faserverstärkten Kunststoffmaterial hergestellt
sein.
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Die
erfindungsgemäße Verbundstruktur funktioniert
wie folgt:
Das erste Element 12 und das zweite Element 14 sind
im wesentlichen unversetzt gegeneinander. Das zweite Element 14 ist
an dem ersten Element 12 zwischen Fügebereichen 30a, 30b, 30c und
Fügebereichen 34a, 34b über das
adhäsive
Material fixiert.
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Wenn
beispielsweise eine Zugkraft quer zur Dickenrichtung d1 auf
das erste Element 12 ausgeübt wird, dann läßt sich
die Kraft von dem ersten Element 12 durch die Verbundstruktur 10 ohne
Umlenkung an dem Verbindungsbereich zum zweiten Element 14 übertragen.
Es erfolgt dadurch an dem Verbindungsbereich 16 im wesentlichen
keine Umlenkung des Kraftflusses. Dadurch wiederum ist eine Torsion
verhindert und damit eine schädliche
Schälbeanspruchung.
Eine solche Schälbeanspruchung
kann grundsätzlich
zu einem Versagen der adhäsiven
Verbindung führen.
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Es
ist auch möglich, über die
alternierenden Fügebereiche 30a, 34a, 30b, 34b, 30c das
erste Element 12 und das zweite Element 14 bis
zur Härtung des
adhäsiven
Materials aneinander zu halten.
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Erfindungsgemäß wird eine
verbesserte adhäsive
Verbindung mit vereinfachter Herstellung der adhäsiven Verbindung bereitgestellt.
Es ist beispielsweise möglich,
das erste Element 12 und das zweite Element 14 ohne
eine zusätzliche
Apparatur aneinander zu fixieren, bis das adhäsive Material ausgehärtet ist.
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Über Krampen
einer oder mehrerer Laschen der Fügebereiche läßt sich
eine ”Hybrid-Verbindung” erreichen,
ohne daß zusätzliche
Schrauben, Nieten oder Bolzen vorgesehen werden müssen.
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Die
erfindungsgemäße Verbundstruktur kann
grundsätzlich
für alle
Materialarten eingesetzt werden.
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Sie
kann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn mindestens eines der zur
verbindenden Element 12, 14 aus einem Faserverbundwerkstoff
hergestellt ist. Faserverbundwerkstoffe haben in Faserrichtung eine hohe
Festigkeit, da diese Festigkeit durch die Fasern bestimmt ist. Quer
zu den Fasern ist die Festigkeit durch die Matrix, in welcher die
Fasern eingebettet sind, bestimmt und in der Regel erheblich geringer. Eine
Schälbeanspruchung
kann die Matrix auseinander reißen
und zum Versagen eines Bauteils oder einer Verbindung von Bauteilen
führen.
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Durch
die erfindungsgemäße Verbundstruktur
sind aufgrund des im wesentlichen kraftumlenkungsfreien Verbindungsbereichs 16 Schälbeanspruchungen
vermieden oder zumindest stark verringert. Der Kraftfluß läßt sich
in der gleichen zusammenfallenden Richtung durch die Verbundstruktur 10 leiten.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
welches in 3 schematisch gezeigt und dort
mit 52 bezeichnet ist, sind ein erstes Element 54 (erstes
Fügeteil)
und ein zweites Element 56 (zweites Fügeteil) über einen Verbindungsbereich 58 adhäsiv miteinander
verbunden. Der Verbindungsbereich 58 weist zur Bildung
von Fügebereichen
eine erste Reihe 60 an Laschen 62 auf. Die Laschen 62 weisen
Adhäsionsflächen zur
adhäsiven
Verbindung mit einer ersten Oberfläche des Elements 54 auf.
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Ferner
ist eine zweite Reihe 64 an Laschen 66 vorgesehen.
Die Laschen 66 weisen Adhäsionsflächen zur Verbindung mit einer
zweiten Oberfläche des
zweiten Elements 56 auf, wobei die zweite Oberfläche der
ersten Oberfläche
gegenüberliegt,
wie im Zusammenhang mit der 2 für das zweite
Element 14 beschrieben.
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Die
Laschen 62 der ersten Reihe 60 und die Laschen 66 der
zweiten Reihe 64 folgen, wie im Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel 10 beschrieben,
alternierend aufeinander.
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Bei
der Verbundstruktur 10 weisen die dortigen Laschen rechteckige
Adhäsionsflächen 32, 36 auf.
Bei der Verbundstruktur 52 sind vordere Ecken der Laschen 62, 66 abgerundet.
Die entsprechenden Adhäsionsflächen weisen
dadurch keine rechteckige Struktur mehr auf, sondern weisen eine
gekrümmte Außenlinie
auf.
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Ansonsten
funktioniert die Verbundstruktur 52 auf die gleiche Weise
wie die Verbundstruktur 10.
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Es
ist auch möglich,
daß eine
Reihe an Laschen an einem ersten Element gebildet und eine zweite
Reihe an Laschen an einem zweiten Element gebildet ist oder daß das erste
Element nur eine einzige Lasche aufweist und das zweite Element
eine einzige Lasche aufweist. Jedes Element weist dabei mindestens
zwei in Dickenrichtung der Elemente beabstandete Fügebereiche
(und damit beabstandete Adhäsionsflächen) auf.
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Auch
hier lassen sich die Elemente als Fügeteile bezogen auf ihre entsprechenden
Mittelebenen ohne Versetzung miteinander verbinden.
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Der
Fügebereich
oder die Fügebereiche
des ersten Elements übergreifen
dann das zweite Element und der Fügebereich oder die Fügebereiche des
zweiten Elements übergreifen
das erste Element.
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Bei
einem dritten Ausführungsbeispiel,
welches in den 4 und 5 gezeigt
und mit 68 bezeichnet ist, sind ein erstes Element 70 (erstes
Fügeteil)
und ein zweites Element 72 (zweites Fügeteil) adhäsiv miteinander verbunden.
Das erste Element 70 weist in der Nähe eines stirnseitigen Endes 74 eine
stirnseitige Ausnehmung 76 auf. Die Ausnehmung 76 nimmt
das zweite Element 72 auf. Sie ist so ausgebildet, daß das erste
Element 70 und das zweite Element 72 bezogen auf
ihre jeweiligen Mittelebenen 78, 80 unversetzt
miteinander verbindbar sind.
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Die
Ausnehmung 76 ist insbesondere bei der Herstellung des
ersten Elements 70 integral mithergestellt. Beispielsweise
wird dazu das erste Element 70 an einem stirnseitigen Ende 74 mit
einer Verdickung 82 versehen, in der durch spanabhebende
Bearbeitung die Ausnehmung 76 von dem stirnseitigen Ende 74 her
hergestellt wird.
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Über die
Ausnehmung 76 weist das erste Element 70 einen
ersten Fügebereich 84 mit
einer im wesentlichen ebenen Adhäsionsfläche 86 und
einem gegenüberliegenden
zweiten Fügebereich 88 mit
einer im wesentlichen ebenen Adhäsionsfläche 90 auf. Die
Fügebereiche 84 und 88 sind
bezogen auf eine Dickenrichtung des ersten Elements 70 (und
des zweiten Elements 72) beabstandet zueinander und liegen
einander gegenüber.
Dadurch liegen auch die Adhäsionsflächen 86 und 90 einander
gegenüber.
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Das
zweite Element 72 weist eine mittels einer Adhäsionsfläche 92 an
einer ersten Oberfläche 94 gebildeten
ersten Fügebereich
auf sowie einen über
eine gegenüberliegende,
im wesentlichen ebene Adhäsionsfläche 96 an
einer zweiten Oberfläche 98 gebildeten
zweiten Fügebereich
auf.
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Zwischen
den Adhäsionsflächen 86 und 92 ist
eine Schicht aus einem adhäsiven
Material 100 angeordnet. Ferner ist zwischen der Adhäsionsfläche 90 und
zwischen der Adhäsionsfläche 96 eine Schicht 102 aus
einem adhäsiven
Material angeordnet. Damit sind (mindestens) zwei bezogen auf die Dickenrichtung
des ersten Elements 70 und des zweiten Elements 72 beabstandete
adhäsive
Schichten 100, 102 vorhanden.
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Das
zweite Element 72 sitzt in der Ausnehmung 76 eingetaucht
an dem ersten Element 70.
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Ein
stirnseitiges Ende 104 des zweiten Elements 72 liegt
an dem ersten Element 70 an oder es ist eine Schicht beispielsweise
aus dem adhäsiven Material
zwischen dem stirnseitigen Ende 104 und dem ersten Element 70 in
der Ausnehmung 76 angeordnet.
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Auch
bei der Verbundstruktur 68 sind das erste Element 70 und
das zweite Element 72 unversetzt miteinander verbunden.
Dadurch läßt sich
ein Kraftfluß durch
den Verbindungsbereich ohne Kraftumlenkung erreichen. Dadurch wiederum
lassen sich Torsionsbeanspruchungen bzw. Schälbeanspruchungen am Verbindungsbereich
minimieren.