DE1943381B2 - Verfahren zur herstellung von nichtsubstituiertem metallhaltigem und metallfreiem phthalocyanin in der x-form - Google Patents
Verfahren zur herstellung von nichtsubstituiertem metallhaltigem und metallfreiem phthalocyanin in der x-formInfo
- Publication number
- DE1943381B2 DE1943381B2 DE19691943381 DE1943381A DE1943381B2 DE 1943381 B2 DE1943381 B2 DE 1943381B2 DE 19691943381 DE19691943381 DE 19691943381 DE 1943381 A DE1943381 A DE 1943381A DE 1943381 B2 DE1943381 B2 DE 1943381B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phthalocyanine
- metal
- free
- minute
- heated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0025—Crystal modifications; Special X-ray patterns
- C09B67/0026—Crystal modifications; Special X-ray patterns of phthalocyanine pigments
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0032—Treatment of phthalocyanine pigments
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/06—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
- G03G5/0664—Dyes
- G03G5/0696—Phthalocyanines
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
Description
N | NII | C | N | C | HN | N |
C | C | |||||
N | ||||||
C | C | |||||
N | C | C | N | |||
Zusätzlich zu den1 metallfreien Phthalocyanin der vorstehend angegebenen Formel sind verschiedene
Metallderivate von Phthalocyanin bekannt. In d.esen Derivaten sind die zwei Wasserstoffatome im Mittelpunkt
des Moleküls durch Metalle aus jeder Gruppe des periodischen Systems ersetzt. Es ist ferner bekannt,
daß I bis 16 der außen sitzenden Wassersloffatome in
I 943 381
3 4
den vier Beruolriiigen des Phthalocyanin-Moleküls empfindlichkeiten und einer größeren Stabilität gegeu-
durch Halogenatome sowie durch zahlreiche organische über einer Umkristallisation in Gegenwart starker
und anorganische Gruppen ersetzt sein können. Die Lösungsmittel sowie bei der Einwirkung von Wärme,
folgenden Ausführungen richten sich hauptsächlich Da große Mengen an Metailphthaloeyaninen in der
auf nicht-substiiuierte Metallphthalocyaniiie. 5 X-Form für elektrophotographische Zwecke, als Pig-
Es ist bekannt. dai3 Metallphthalocyaniiie in wenig- mente und/oder für andere Zwecke gebraucht werden,
stens drei gut bekannten polymorphen Formen e\i- ist ein Bedarf an einem einfacheren, !Eiligeren, weniger
stieren, und zwar in der «-. /1- und ^-Form. Diese zeitraubenden und reproduzierbareren Verfahren zur
Formen lassen sich in einfacher Weise durch Vergleich Herstellung dieser Verbindungen vorhanden,
ihrer Röntgenstrahlenbeugungsmuster und oder ihrer io Es ist bereits bekannt, daß eine besonders empfind-Infrarotspektren unterscheiden. Es ist zur Zeit noch üche elektropliotographische Platte in der Weise herfraglich, ob die ;'-Form tatsächlich eine eigene poly- gestellt werden kann, daß metallfreies Phthalocyanin morphe Form ist oder lediglich eine weniger kristallite in ein Bindemittel eingemengt wird, die Mischung auf Form des «-Cyanins darstellt. Zusätzlich zu diesen drei ein leitendes Substrat aufgeschichtet wird und das bekannten Formen, in denen sowohl metallhaltiges 15 Bindemittel gehärtet wird. Elektrophotographische als auch metallfreies Phthalocyanin vorkommt, existie- Platten, die Phthalocyanine in einem Bindemitlei entfen weitere polv morphe Formen metalleiitliallender halten, werden in der deutschen Offenlegungsschrifi Phthalocyanine, beispielsweise die »R«-Form. die in I 522 716 beschrieben. Fs wurde gefunden, daß eine der L--SA.-Patentschrift 3 051 721 beschrieben wird. besonders empfindliche Ι·οπιι eines meiallfrcien Phihadie »Deltax-Forni. welche Gegenstand tier LSA.- 2° locvanin·. durch längeres trockenes Vermählen oder Patentschrift .} 161) 635 ist. sowie eine andere »Delta«- Verreiben eines metallfreien Phihalocvaniiis in der I iirni. welche die L'SA -Patentschrift 3 150 150 zum u- oder ,/-Form hergestellt werden kann. Dieses lioch-Inhall hat. empfindliche Material hat sich als neue pol} morphe
ihrer Röntgenstrahlenbeugungsmuster und oder ihrer io Es ist bereits bekannt, daß eine besonders empfind-Infrarotspektren unterscheiden. Es ist zur Zeit noch üche elektropliotographische Platte in der Weise herfraglich, ob die ;'-Form tatsächlich eine eigene poly- gestellt werden kann, daß metallfreies Phthalocyanin morphe Form ist oder lediglich eine weniger kristallite in ein Bindemittel eingemengt wird, die Mischung auf Form des «-Cyanins darstellt. Zusätzlich zu diesen drei ein leitendes Substrat aufgeschichtet wird und das bekannten Formen, in denen sowohl metallhaltiges 15 Bindemittel gehärtet wird. Elektrophotographische als auch metallfreies Phthalocyanin vorkommt, existie- Platten, die Phthalocyanine in einem Bindemitlei entfen weitere polv morphe Formen metalleiitliallender halten, werden in der deutschen Offenlegungsschrifi Phthalocyanine, beispielsweise die »R«-Form. die in I 522 716 beschrieben. Fs wurde gefunden, daß eine der L--SA.-Patentschrift 3 051 721 beschrieben wird. besonders empfindliche Ι·οπιι eines meiallfrcien Phihadie »Deltax-Forni. welche Gegenstand tier LSA.- 2° locvanin·. durch längeres trockenes Vermählen oder Patentschrift .} 161) 635 ist. sowie eine andere »Delta«- Verreiben eines metallfreien Phihalocvaniiis in der I iirni. welche die L'SA -Patentschrift 3 150 150 zum u- oder ,/-Form hergestellt werden kann. Dieses lioch-Inhall hat. empfindliche Material hat sich als neue pol} morphe
In der L'SA.-Patentschriii 3 357 989 ist angegeben. Form \on Phthalocyanin erwiesen. Diese neue poK-daß
eine besonders empfindliche Form von metall- 25 morphe \crbindung. die nunmehr als Phthalocyanin
freiem Phllialocyanin. die als freies Phthalocyanin in in der X-Form bezeichnet wird, wird näher in tier
der X-Form bekannt ist. in der Weise hergestellt USA.-Patentschrift 3 357 989 beschrieben. Wenn auch
»erden ka"n. daß die u- oder ,/-Form son metall- das Phthalocyanin in der X-Form. das durch Verfreiem
Phthalocyanin gemahlen oder zerrieben vyird. mahlen oder Verreiben hergestellt w ird. ausgezeiclipele
Tine zweite Methode zur I icrstellung \on metallfreiem 30 physikalische Eigenschaften besitzt, so ist dennoch
Phthalocyanin in der X-I orm besteht darin, die kristal- dieses Herstellungsverfahren mit verschiedenen Nachline
«-Form von metallfieiem Phthalocyanin mit teilen behaftet. Vm eine vollständige Umwandlung
einem Teil der metailfreien X-Form und einem all- der «- oder ,Morm von metallfreiem Phthalocyanin
pliatischen organischen Lösungsmittel zu vermischen in das entsprechende Phthalocyanin in der X-I orni zu
lind die Mischung so laime sich selbst zu überlassen. 35 erzielen, sind oft längere Perioden des Mahlens, die
bis die metallfreie α-Form in die metallfreie X-Form oft über 100 Stunden lieger,, erforderlich. Dieses Verlimgewandelt
worden ist. Allerdings sind diese beiden fahren ist jedoch nicht nur zeitraubend, sondern erMethoden
sehr zeitraubend und kostspielig. fordert auch eine hohe E-iiergiemengj sowie große
Ein anderes Verfahren zur Herstellung von Metall- und manchmal komplizierte Mahlanlagen, l-erner
phthalocyanine!! besteht in der Umsetzung von 40 können Verunreinigungen in die Phthalocvanin-Dis-Phtha'ioniiril
mit einem Metall oder einem Metallsalz persion aus der metallischen oder keramischen Mahlin
Chinolin und Trichlorbenzol. Ferner kann man anlage eingeschleppt werden. Es ist sehr schwierig, die
Phthalsäureanhydrid. Phthalsäure oder Phthalamid. Mahlzeil oder die gesamte Arbeitszeit für die jeweils
Harnstoff. Metallsalze und einen Katalysator zur verwendete Mahlanlage in der Weise zu berechnen, daß
Umsetzung bringen. Bekannt ist ferner die Umsetzung -15 eine vollständige Umwandlung in das Phthalocyanin
um o-Cvanohenzamid mit einem Metall. Außerdem in der X-Form gewährleistet ist. Werden Änderungen
loiiimt die Reaktion von Phthalocyanin oder einem an der Mahlanlage oder der .Mahlmethode vorge-Metallphthalocvanin
mit einem ersetzbaren Metall nvt nommen. dann müssen Testversuche unter häufiger
einem metallbildenden oder stabileren Phthalocyanin Probenentnahme sowie Röntgenstrahlen- oder Infrain
Frage. Die nach den vorstehend beschriebenen 5° rotstrahlen-Untersuchungen durchgeführt werden, um
Verfahren hergestellten Metallphthalocyaniiie liegen festzustellen, wann eine vollständige Umwandlung
im allgemeinen in tier u- oder //-Form vor. erreicht worden ist.
Mclaliphlhalocyaiiine werden in breitem Umlang Ein zweites Verfahren zur I lerslellung von Phthalo-
J1Ui' Herstellung von Tinten und Anstrichfarben ver- cyanin in der X-Form bestellt darin, die kristalline
veiulet. Ein erheblicher Nachteil, der bei der Ver- 55 «-Form von metallfreiem Phthalocyanin mit einem
Wendung vieler der bekannten iVletallphthalocyanine Teil der X-Korm und einem aliphatischen organischen
auf diese Weise auftritt, besteht darin, daß sie unter der Lösungsmittel zu vermischen und die Mischung so
Einwirkung von Wärme sowie in G'gen wart von star- lange sich selbst zu überlassen, bis die «-Form in
ken Lösungsmitteln Umkristallisieren. Elektrophoto- die X-Form umgewandelt worden ist. Wenn auch das
graphische Platten, welche Metallphthaiocyanine in 60 Phthalocyanin in der X-Form. das nach diesem Ver-
einem Bindemittel enthalten, werden in der deutschen fahren hergestellt worden ist. ähnlich den Materialien
Ol'fenlegumissehrift I 522 716 beschrieben. Ein erheb- in der X-Form, die durch Vermählen oder Verreiben
licher Nachteil bei der Verwendung derartiger Metall- hergestellt worden sind, ausgezeichnete physikalische
phtlia1 > -vanine besteht darin, daß sie, falls sie auf diese Eigenschaften besitzt, so haften diesem Verfahren
Weise eingesetzt werden, im Vergleich zu metailfreien 65 dennoch einige Nachteile an. Beispielsweise ist zur
Phthalocyanine!! nur geringe Lichtempfindlichkeiten Erzielung einer vollständigen Umwandlung der «-Form
besitzen. Daher besteht ein fortwährender Bedarf an in die X-Form eine Zeilspanne von wenigstens 16
Metallphthalocvaninen mit höheren elektrischen Licht- Stunden erforderlich. Dieses Verfahren ist jedoch nicht
nur zeitraubend, sondern auch bei einer Durchführung
in technischem Maßstab teuer, da große Mengen an aliphatischen organischen Lösungsmitteln verbraucht
werden. Ferner muß man metallfreies Phthalocyanin in der α-Form verwenden und kann nicht die entsprechende
r/-Form als Ausgangskomponente zur Gewinnung der X-Form einsetzen. Wenn auch metallfreies
Phthalocyanin in der p'-Form in das metallfreie Polymorphe in der «-Form in der Weise umgewandelt
werden kann, daß das zuerst genannte Phthalocyanin in einer 9S','oigen Schwefelsäurelösung aufgelöst wird
und anschließend die Lösung in Eiswasser ausgefällt wird, so ist dennoch diese Umwandlungsmethode
sowohl schwie rig als auch teuer. Die Schwefelsäure neigt zu einer Zersetzung des Phthalocyanins, wobei
Phthalimid, Phthalsäure sowie verschiedene stickstoffentlultende
Verbindungen gebildet werden. Diese Verbindungen können nicht in ein im elektrophotographischen
System toleriert werden. Pa es ferner schwierig ist. Schwefelsäure aus dem erneut ausgefällten
Phthalocyanin zu extrahieren, ist es wahrscheinlich, daß eine fortwährende Zersetzung des Phthalocvanins
infolge restlicher Säure stattfindet.
Fin weiteres Verfahren zur Herstellung \on metallfreiem Phthalocyanin in der X-Form besteht darin,
Phthalonitril in ein mit Ammoniak gesättigtes Aikylalkanolamin-Lösungsmittel
einzumischen, die Mischung mit einer katalytischen Menge Phthalocyanin
in der X-Form zu beimpfen, die Mischung auf RuckfluUtcniperatur
zu erhitzen und auf dieser Temperatur während einer Zeitspanne von ungefähr 20 bis ungefähr
"Ό Minuten zu halten, worauf das heiße gebildete
Reaktionsprodukt abfiltriert wird. Dieses Verfahren arbeitet schneller als die zwei vorstehend beschriebenen
Verfahren, ihm haftet jedoch der Nachteil an. daß verschiedene Stufen erforderlich sind und außerdem
relativ kostspielige Lösungsmittel sowie andere teure Ausgangsmaterialien eingesetzt werden müssen. Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von metallfreiem Phthalocyanin in der X-Form besteht darin, irgendein
metallfreies Phthalocyanin-Polymorph unter einem Druck von ungefähr 10 ' Torr zu sublimieren. Dieses
Verfahren ist zwar schnell und liefert in hoher Ausbeute im wesentlichen ."eines metallfreies Phthalocyanin
in der X-Form, es erfordert jedoch die Verwendung einer komplizierten und teuren Vcrdampfungsanlage.
und zwar insbesondere dann, wenn das metallfreie Phthalocyanin in der X-Form in industriellem Maßstabe
hergestellt werden soll.
Da große Mengen an metallfreiem Phthalocyanin in der X-Form mit hoher Reinheit für elektrophotographische
Zwecke sowie für andere Zwecke benötigt werden, besteht fortwährend ein Bedarf an einem
einfacheren, billigeren und weniger zeitraubenden sowie reproduzierbareren Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindung.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von metallhaltigem und metallfreiem
Phthalocyanin in der X-Form, wobei diesem Verfahren nich· mehr die vorstehend geschilderten
Nachteile anhaften. Durch die Erfindung wird ein direktes Verfahren zur Herstellung von metallhaltigem
und metallfreiem Phthalocyanin in der X-Form zur Verfügung gestellt. Dieses Verfahren arbeitet schneller
a's die bisher bekannten Verfahren. Außerdem sind
le erzieUen Ausbeuten sehr hoch, wobei noch hinzukommt,
daß das Verfahren in reproduzierbarer Weise
durchgeführt werden kann. Ferner läßt sich dieses Verfahren auf wenig kostspielige Weise durchführen, da
man nur kostenmäßig wenig ins Gewicht fallende Erhitzungs- und Abkühlmaßnahmen anwenden muß.
Dieses Verfahren eignet sich vor allem für eine Durchführung in industriellem Maßstab.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstelluii-1
von nicht-substiluiertem metallhaltigem und metallfreiem Phthalocyanin in der X-Form besteht darin,
ein metallhaltiges oder metallfreies Phthalocyanin-
ic Polymorph bei Temperaturen von mehr als 540 C zu
erhitzen und anschließend vorzugsweise schnell auf eine Temperatur von vorzugsweise ungefähr 10 bis
ungefähr 4O0C abzukühlen, um eine Zersetzung des
Produktes in der X-Form zu vermeiden. Das Erhitzen erfolgt bei Verwendung von metallhaltigem Phthalocyanin
gewöhnlich bei einer Temperatur von 600 bis 65' (.'. während beim Einsatz eines metaHfreien
Phthalocyanin* das Erhitzen ' -..i einer Temperatur von
540 bis 580 C ausgeführt wird Die Hauptvurteile.
2<j die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens erzielt werden, bestehen darin, daß billige industrielle Erhitzungs- und Abkühlungsvorrichtungen
fü> eine Durchführung in technischem Maßstabe verwendet werden können. Dabei wird ein Produkt in
hoher Ausbeute sowie in sehr hoher Reinheit erhalten, wobei die Produktqualitäten reproduzierbar sind.
Erfindungsgemäß kann man als Ausgangsnateria!
jedes geeignete nieht-substituierte metallhaltige oder
metallfreie Phthalocyanin-Polymorph verwenden. Metallphthalocyanine liegen bekanntlich in verschiedenen
polymorphen Formen vor. Diese Formen lassen sich, wie vorstehend bereits erwähnt, in einfacher Weise
durch Vergleich der Röntgenstrahlenbeugungsmuster und/oder der Inl'rarotspektren unterscheiden. Vier
dieser Metallphthalocyanine werden in »Phthalocyanine Compounds« von F. H. Moser und A. L.
Thomas. Rhcinhold Publishing Corporation. New York 1963, beschrieben. Typische nicht-substituierte
Metallphthalocyanine sind Aluminiiimphthalocyanin.
Aniimonphthalocyanin. Bariu.mphthalocv.anin. Berylliamphthalocyanin.
Cadmiumpbthalocyanin. Calciumphthalocyanin. Cerphthalocyanin. Chromphthaloeyanin.
KLobaitphthülocyanin, KLupferphthalocvanin, Deuteriumphthalocyanin.
Dysprosiumphthalocyanin. Erbiumphthalocyanin. Europiumphthalocyanin. Gadoliniumphthalocyanin.
Galliumphthalocyanm. Germaniumphthalocyanin,
Hafniumphthalocyanm. Holiniumphthalocyanin.
Jndiumphthalocyanin. Eisenphthalccyanin.
Lanthanphtbalocyanin. Bleiphthalocyanin.
Lithiumphthulocyanin, Luteciumphthalocyanin. MagnesiumphthJocyanin,
Manganphi.halocyan!n. Quecksilberphthalocyanin.
Molybdänphthalocyanin. Neodymphthalccyanin.
Nickelphthalocyanin. Osmiuinphthalocyanin,
Palladiumphthalocyanin. Platinphtha-
iocyanin. Kaliumphthalocyanin. Rhodiumphthalocyanin.
Samariumphthalocyanin, Silberphthalocyanin. Siliciumphthalocyanin.
Natriumphthalocyanin, Thoriumphthalocyanin, Thuliumphthalocyanin, Zinnphthalocyanin,
Titanphthalocyanin, Uranphthalocyanin, Va-
6f· nadinphthalucyanin, Ytterbiumphthalocyanin oder
Zinkphthalocyanin. Zusammen mit oder an Stelle der vorstehend angegebenen Metallphthalocyanine kann
man eine Mischung aus dimeren, trimeren. oligomeren, polymeren oder copolymcren Phthalocyanine!! oder
6S eine Plithalocyanin-Mischung verwenden. Das Phthalocyanin
kann ferner in jeder geeigneten Kristallform vorliegen.
WeriP man auch als Ausgangsmaterial zur Durch-
WeriP man auch als Ausgangsmaterial zur Durch-
führung der vorliegenden Erfindung jedes geeignete nicht-substituierte Metallphthalocyanin einsetzen kann,
so ist es dennoch vorzuziehen, die n- oder /^-Form von
nicht-substituiertem Kupferphthalocyanin, Bleiphthalocyanin.
Kobaltphthalocyanin oder Zinkphthalocyanin zu verwenden, um in hoher Ausbeute ein extrem
reines metallhaltiges Phthalocyanin in der X-Form innerhalb einer minimalen Zeitspanne zu gewinnen.
Ferner haben sich die X-Formen von Kupfer-, Kobalt-, Blei- und Zinkphthalocyanin als besonders lichtempfindlich
erwiesen. Optimale Ergebnisse werden mit den α- und /S-Formen von Kupferphthalocyanin erhalten,
so daß diese Verbindungen die am meisten bevorzugten Ausgangsmaterialien sind.
Es ist bekannt, daß metallfreies Phthalocyanin in einigen verschiedenen polymorphen Formen vorliegt,
die sich in einfacher Weise durch Vergleich ihrer Röntgenstrahlenbeugungsmuster und/oder ihrer Infrarotspektren
unterscheiden lassen. Ferner schwankt die Farbe des Pigments je nach der polymorphen Form,
wobei die /9-Form im allgemeinen grüner ist als die α- oder y-Form. Die α-, β- und y-Form von metallfreiem
Phthalocyanin werden von C. Hamm on und M. Starke in »Investigation of the Electrical and
Thermal-Electric Properties of the Modification of Metal-Free Phthalocyanine«, Phys. Stat. Band 4, 509
(1964). beschrieben. Einige verschiedene Formen von Phthalocyanin-Polymeren sind bekannt. Viele dieser
phthalocyaninenthaltenden Polymeren werden in »Phthalocyanine Compounds« von F. H. Moser und
A. L. Thomas, Rheinhold Publishing Company, New York 1963, beschrieben. Wenn auch jedes geeignete
nicht-substituierte metallfreie Phthalocyanin als Ausgangsmaterial zur Durchführung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, so ist es dennoch vorzuziehen, die «- oder /?-Form zu verwenden, um
zu hohen Ausbeuten an einem extrem reinen metallfreien
Phthalocyanin in der X-Form innerhalb einer minimalen Zeitspanne zu gelangen.
Wenn auch das Ausgangsmaterial bei Verwendung eines Metallphthalocyanins auf jede geeignete Temperatur
erhitzt werden kann, so hat sich dennoch eine Temperatur von ungefähr 600 bis ungefähr 650r C als
zweckmäßig erwiesen. Es ist jedoch vorzuziehen, das Ausgangsmaterial auf eine Temperatur von ungefähr
625 C zu erhitzen, um hohe Ausbeuten an einem im wesentlichen reinen Metallphthalocyanin in der
X-Form zu erzielen. Wenn man auch jede Erhitzungsgeschwindigkeit bei der Erhitzung des Ausgangsmaterials
gemäß vorliegender Erfindung einhalten kann, so hat sich dennoch eine Erhitzungsgeschwindigkeit
von ungefähr 50 C/Minute bis ungefähr 1503C/ Minute als geeignet erwiesen. Es ist jedoch vorzuziehen,
eine Erhitzungsgeschwindigkeit von ungefähr 100" C/Minute einzuhalten, um zu einem metallfreien
Polymorphen in der X-Form mit besonders hohen Ausbeuten zu gelangen.
Zur Herstellung von metallfreiem Phthalocyanin in der X-Form hat sich eine Temperatur von ungefähr
540 bis ungefähr 580° C als zweckmäßig erwiesen. Es ist jedoch vorzuziehen, das Ausgangsmaterial auf eine
Temperatur von ungefähr 5600C zu erhitzen. Ergebnisse
einer Differential-Thermoanalyse zeigen einen exothermen Peak bei ungefähr 5610C, der sich dicht
an eine endotherme Änderung anschließt, die bei ungefähr 5550C beginnt. Der exotherme Peak ist mit der
Bildung von "metallfreiem Phthalocyanin in der
X-Form verbunden. Wird ferner das Ausgangsmaterial auf ungefähr 560 C vor dem Abkühlen erhitzt, dann
werden außergewöhnlich hohe Ausbeuten an metallfreiem Polymorphcm in der X-Form in sehr reinem
Zustand erhalten.
Wenn man auch jede geeignete Erhitzungsgeschwindigkeit
zum Erhitzen des Ausgangsmaterials einhalten kann, so hat sich dennoch eine Erhitzungsgeschwindigkeit
von ungefähr 10 C/Minute bis ungefähr 60 C/ Minute als zweckmäßig erwiesen. Es ist jedoch vorzuziehen,
eine Erhitzungsgeschwindigkeit von ungefähr 20'"C/Minute einzuhalten, um zu einem metallfreien
Phthalocyanin in der X-Form mit besonders hohen Ausbeuten zu gelangen.
Nach dem Erhitzen des Ausgangsmaterials sollte das erhaltene Phthalocyanin-Produkt in der X-Form
schnei' auf eine geeignete Temperatur abgekühlt werden, vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen
ungefähr 10 und ungefähr 400C, um eine Zersetzung zu vermeiden. Das Material kann schnell auf jede
beliebige Temperatur abgekühlt werden, wobei jedoch die besten Ergebnisse dann erzielt werden, wenn das
erhaltene Material schnell auf eine Temperatur von ungefähr 25 C abgekühlt wird.
7ur Abkühlung des erhitzten Materials kann man jede geeignete Abkühlgeschwindigkeit einhalten, wobei
sich jedoch eine Abkühlgeschwindigkeit von ungefähr 20" C/Minute bis ungefähr 200'"C/Minute als besonders
geeignet erwiesen hat. Es ist jedoch vorzuziehen, eine Abkühlgeschwindigkeit von ungefähr
100" C/Minute einzuhalten, um zu einem besonders reinen Endprodukt mit hohen Ausbeuten zu gelangen.
Die folgenden Beispiele erläutern bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Teil-
und Prozentangaben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Das Produkt, das bei der Durchführung eines jeden der folgenden Beispiele erhalten wird, wird in üblicher
Weise durch Röntgenstrahlen- und Infrarotanalysen-Methoden analysiert. Die Röntgenstrahlen- und
Infrarotkurven, die unter Verwendung von Proben eines jeden der Beispiele erhalten werden, werden mit
bekannten Kurven für α- und /^-Phthalocyanin sowie
für Phthalocyanin in der X-Form verglichen. Diese Kurven werden näher in der USA.-Patentschrifl
3 357 989 erläutert. Außerdem erfolgt ein Vergleich mit den Kurven der α- und /i-Polymorpiten sowie dei
X-Form-Polymorphen von metallhaltigen Cyaninen Darüber hinaus wird ein physikalischer Vergleicr
zwischen den hergestellten Materialien sowie ihrer entsprechenden α- und /J-Polymorphen durchgeführt
Teil I
Ungefähr 100 g /i-Kupferphthalocyanin werden ii
ein Quarzrohr gegeben, das mit einem Thermomete und einem Gaseinlaßrohr versehen ist. Das Ausgangs
material wird anschließend gleichmäßig mit einer Ge schwindigkeit von ungefähr 100: C/Minute auf ungefäh
6251C erhitzt, indem erhitzter Stickstoff durch da Phthalocyanin-Pulver geleitet wird. Das Material win
anschließend schnell unter Verwendung von Stick stoffgas, das auf eine Temperatur von — 2000C abge
kühlt ist, mit einer Geschwindigkeit von ungefäh 100° C/Minute so lange abgekühlt, bis das erhalten
Material eine Temperatur von ungefähr 25" C erreich hat. Eine Analyse zeigt eine Umwandlung in Kupfei
309 522/45
9 10
phthalocyanin π die X-Form mit einer Ausbeute von Beispiel 13
ungefähr'95 "„.
ungefähr'95 "„.
Dieses Beispiel ist ein Ycrgleichsbeispiel zu dem
Tel1 " Verfahren gemäß Beispiel I. Teil II. Das Ausgangs-
De, vorstehend geschilderte Versuch wird wieder- 5 material (//-Phthalocyanin) wird auf ungefähr 530 C
holt, mit der Ausnahme, daß 100 g eines metallfreien vordem Abkühlen erhitzt. Dabei findet keine Umsvand-
Phthaiocyanins in der ρ'-Form anstelle der 100 g des hing in die X-Form statt.
/i-Kupferphthalocyanins verwendet werden. Dieses . .
Material wird gleichmäßig mit einer Geschwindigkeit Beispiel 14
von 20°C/Minute auf ungefähr 56O0C erhitzt. Eine io Dieses Beispiel ist ein weiteres Vergleichsbeispiel zu
Analyse zeigt eine Umwandlung in metallfreies dem Verfahren gemäß Beispiel 1., Teil II. Das Aus-
Phthalocyanin in der X-Form in einer Ausbeute von gangsmaterial wird vor dem Abkühlen auf ungefähr
ungefähr 95%. 600C erhitzt. Die Analyse zeigt eine vollständige Zcr-
Bcispiel 2 setzung des Polymorphen in der X-Form.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, Beispiel 15
wobei a-Kupferphthalocyanin an Stelle der /3-Form Dieses Beispiel ist ein Vergleichsbcispiel zu dem Ververwendet wird. Außerdem wird metallfreies ct-Phtha- fahren gemäß Beispiel 2. Das Ausgangsmaterial locyanin an Stelle des metallfreien /J-Phthalocyanins (metallfrcics «-Phthalocyanin) wird vor dem Abküheingesetzt. Dabei werden im wesentlichen die gleichen 20 len auf ungefähr 400" C erhitzt. Dabei erfolgt keine Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten. Umwandlung in die X-Form. Vielmehr wird eine Beispiele 3 bis 5 Umwandlung in die p'-Form festgestellt.
wobei a-Kupferphthalocyanin an Stelle der /3-Form Dieses Beispiel ist ein Vergleichsbcispiel zu dem Ververwendet wird. Außerdem wird metallfreies ct-Phtha- fahren gemäß Beispiel 2. Das Ausgangsmaterial locyanin an Stelle des metallfreien /J-Phthalocyanins (metallfrcics «-Phthalocyanin) wird vor dem Abküheingesetzt. Dabei werden im wesentlichen die gleichen 20 len auf ungefähr 400" C erhitzt. Dabei erfolgt keine Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten. Umwandlung in die X-Form. Vielmehr wird eine Beispiele 3 bis 5 Umwandlung in die p'-Form festgestellt.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1, Teil I, wird dreimal Beispiele 16 bis 21
aufeinanderfolgend wiederholt, wobei ß-Kobaltphtha- 25
locyanin, ß-Bleiphthalocyanin bzw. /J-Zinkphthalo- Jeweils ungefähr 50g /?-Kupferphtha1ocyanin,«-Kup-
cyanm eingesetzt werden. Die Analyse zeigt, daß in ferphthalocyanin. /T-Kupferphthalocyanin. a-Blei-
jedem Fall eine Umwandlung in die X-Form stange- phthalocyanin. /ii-Zinknhthnlocyanin bzw n-Cnd-
funden hat, wobei die Ausbeuten in der Größen- miumphthalocyanin werden auf sechs Stahlplattcn
Ordnung von 90% liegen. 30 gegeben und unter Verwendung eines Gasbrenners
Reisniele 6 bis 10 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 100'C/Minutc
P ° Dli ιυ auf eine Temperatur von ungefähr 625CC erhitzt. Die
Das Verfahren gemäß Beispiel 1, Teil 1. wird fünfmal erhaltenen Produkte werden anschließend in der
aufeinanderfolgend wiederholt, wobei α-Kobaltphtha- Atmosphäre abkühlen gelassen. Eine Analyse zeiet eino
locyanin, a-BIeiphthalocyanin, «-Zinkphthalocyanin, 35 teilweise Zersetzung der jeweiligen Metallpolymorphcn
a-Cadmiumphthalocyanin bzw. a-Magnesiumphtha- in der X-Form. Die Endausbeuten an den Mctatl-
locyanin verwendet werden. Die Analyse zeigt, daß in phthalocyanine/! in der X-Form. ermittelt durch
jedem Fall eine Umwandlung in die X-Form stattge- Röntgenstrahlen-und Infrarotanalyse, liegen nach dem
funden hat, wobei die Ausbeuten in der Größen- Abkühlen in der Größenordnune'vo'n ungefähr 25',,
Ordnung von 90% liegen. 40 in jedem Fall.
Beispiel 11 Beispiel 22
Dieses Beispiel ist ein Vergleichsbeispiel zu dem in Ungefähr 50 g eines metallfreien a-Phthalocyanins
Beispiel 1, Teil I, beschriebenen Verfahren. Das Aus- werden auf cmc Stahlplatte gegeben und unter Vergangsmaterial
(ß-Kupferphthalocyanin) wird vor dem 45 wendung eines Bunsenbrenners" auf eine Temperatur
Abkühlen auf ungefähr 550cC erhitzt. Dabei wird von ungefähr 560cC erhitzt. Das erhaltene Produkt
keine Umwandlung in die X-Form festgestellt. wird anschließend in der Atmosphäre abkühlen geBeispiel
12 üuSen' Die AnaI>'se ζεΦ>
daß sich metallfrei
Phthalocyanin in der X-Form in einer Ausbeute von
Dieses Beispiel dient als weiteres Vergleichsbeispiel 50 ungefähr 20% gebildet hat.
für das Verfahren gemäß Beispiel L Teil I. Das Aus- Zur Durchführung der Erfindung kann man auch
gangsmaterial wird vor dem Abkühlen auf ungefähr andere Materialien und Temperaturen die unter die
68O0C erhitzt. Die Analyse zeigt, daß eine vollständige weiter oben angegebenen Definitionen' fallen, als bei
Zersetzung des Polymorphen in der X-Form stattge- der Durchfuhrung'der Beispiele angegeben, verwenden
funden hat. 55 bzw. einhalten.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von nieht-siibsütiiiertem
metallhaltigem ur.d metallfreiem Phthaloeyanin in der X-Form. dadurch gekennzeichnet,
daß ein Metallpiithalocyanin-Polymorphes
auf eine Temperatur von 600 bis 650 C unter Bildung eines Metallphthalocyanins in der
X-Form oder ein metallfreies Phthalocyanin- ίο Poly morphes auf eine Temperatur von 540 bis
5S0 C unter Bildung eines metalll'reien Phthalocyanins
in der X-Form erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß als Metallphthaloeyanin-Polymorphes ii-Kupferphihalocyanin. p'-Kupferpluhalocya-11111.
"-Kobalt phthalocyanin. i ''-K ι'ball phthalocyanin.
K-Bleiphthalocyanin. ,.'-Bleipliihaloeyanin. n-
7\ 11 k phthalocyanin. ,;-/ink phthalocyanin oder
tine Mischung davon verwendet wird. .·η
3. \ erfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das \erwendete melallfreie Phthalocyanin-Poly
morph in der '(-Form, in der ,-/-Form
oder in einer Mischung aus diesen Formen vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Metallphthalocyanin-Polyniorph
a.uf 625 C und das metallfreie Phthalocyanin auf 560 C erhitzt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4. dad'.rch gekennzeichnet, daß das Metallphthalocyanin-Poly
morph gleichmäßig mit einer Geschw indigkeit von ungefähr :() C Minute bis ungefähr
150 C Minute erhitzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 4. dadurch
gekennzeichnet, daß das Melallplithalocyanin- .',:, Polymorph mit einer Geschwindigkeit von ungefähr
100 C Minute erhitzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß das metallfreie Phthalocyanin-Polymorph
gleichmäßig mit einer Geschwindigkeit von ·,-> ungefähr 10 C Minute bis ungefähr 60 C Minute
erhitzt wird.
N. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das melallfreie Pliihalocyanin-Polyniorph
mit einer Gesehwindigkeil von ungefähr 21 (..' Minute erhit/t wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei dem Erhitzen erhaltenen Produkte schnell auf
ungefähr 10 bis ungefähr 40 C abgekühlt werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkühlen auf 25 C anschließend an das Erhitzen
durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 'Jas
Produkt in der X-Form. das als Ergebnis des Erhitzens anfällt, mit einer Geschwindigkeit von
ungefähr 20 C/Minute bis ungefähr 200 C/Minute abgekühlt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt
in der X-Form. welches als Ergebnis des Erliitzens gebildet wird, mit einer Geschwindigkeit
von ungefähr 100 C/Minute abgekühlt wird.
Die Erfindung betrifft photoleitende Phthaloncyam-Materialien und bezieht sich insbesondere auf ein neues
Verfahren zur Herstellung von nichtsubbtituiertem
metallhaltigem und metallfreiem Phthalocyanin in der X-Form.
Fs ist bekannt, daß Bilder auf der Oberfläche bestimmter photoleitender Materialien auf elektrostatischem
Wege gebildet und entwickelt werden können. Das Grund-Xerographieverfahren ist Gegenstand
USA.-Patentschrift 2 297 691. Das in dieser Patentschrift beschriebene Verfahren besteht darin, gleid*-
mäßig eine photoleitende Isolationsschicht zu beladen
und dann die Schicht mit einem Licht-und-Schattei:-
BiId zu bestrahlen. Auf diese Weise wird die Ladung an den Stellen der Schicht, die mit Licht bestrahlt
worden sind, entladen. Das auf der Schic", gebildete elektrostatische BiUl entspricht der Konfiguration des
Liclil-uiui-Schatten-Hildes. Dieses Bild wird in <_u ι
Weise sichtbar gemacht, daß auf der mit den; BiL;
versehenen Schicht ein !'einteiliges Fniwieklermatcr .·.!
aufgebracht wird. Dieses Material besteht aus eiiKi',.
Färbemittel, das als Toner bezeichnet wird, und einen,
Tonerlräger. Der PiiderciiiwickUingsträger wird nuimalerweise
sun denjenigen Stellen der Schicht angezogen,
die eine Ladung beibehalten haben. Auf diese Weise wird ein Puderbild gebildet, das dem laleiiK
elektioslatischen BiId entspricht. Dieses Puderbiu: kann anschließend auf Papier r lei auf andere AuI-nahnicoberflächen übertragen werden. D ^ Papier, welches das Piiderbild trägt, kann anschließend erhitzt oder anderweitig zur Fixierung des Hildes behandelt werden.
elektioslatischen BiId entspricht. Dieses Puderbiu: kann anschließend auf Papier r lei auf andere AuI-nahnicoberflächen übertragen werden. D ^ Papier, welches das Piiderbild trägt, kann anschließend erhitzt oder anderweitig zur Fixierung des Hildes behandelt werden.
Das vorstehend beschriebene allgemeine verlalnvn
ist lerner Gegenstand der I'SA.-Patentschrilte:;
2 357 N(W. 2 X91 01 I und 3 079 342.
Phthalocyanin, das auch als Tetrabenzotetraazaporphin
und Tetraben/oporphvra/in bekannt ist. kann als Kondensationsprodukt von vier Isoindolgruppei.
betrachtet werden. Metallfreies Phthalocyanin besitzt folgende alleemeine Struktur:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75636368A | 1968-08-30 | 1968-08-30 | |
US75636468A | 1968-08-30 | 1968-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943381A1 DE1943381A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1943381B2 true DE1943381B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1943381C3 DE1943381C3 (de) | 1974-01-10 |
Family
ID=27116217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691943381 Expired DE1943381C3 (de) | 1968-08-30 | 1969-08-26 | Verfahren zur Herstellung von nichtsubstituiertem metallhaltigem und metallfreiem Phthalocyanin in der X-Form |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE737989A (de) |
DE (1) | DE1943381C3 (de) |
FR (1) | FR2016639A1 (de) |
GB (1) | GB1280843A (de) |
NL (1) | NL6913308A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3903107A (en) * | 1973-06-04 | 1975-09-02 | Xerox Corp | Direct alpha to X phase conversion of metal containing phthalocyanine |
JPS58182639A (ja) * | 1982-04-20 | 1983-10-25 | Hitachi Ltd | 電子写真用感光体 |
US4471039A (en) * | 1982-11-22 | 1984-09-11 | Eastman Kodak Company | Photoconductive elements sensitive to radiation in the infrared region of the spectrum |
DE4216120A1 (de) * | 1992-05-15 | 1993-11-18 | Bayer Ag | å-Phthalocyanine |
-
1969
- 1969-08-22 FR FR6928871A patent/FR2016639A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-08-25 GB GB4215669A patent/GB1280843A/en not_active Expired
- 1969-08-26 BE BE737989D patent/BE737989A/xx unknown
- 1969-08-26 DE DE19691943381 patent/DE1943381C3/de not_active Expired
- 1969-09-01 NL NL6913308A patent/NL6913308A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1943381C3 (de) | 1974-01-10 |
FR2016639A1 (de) | 1970-05-08 |
BE737989A (de) | 1970-02-26 |
NL6913308A (de) | 1970-03-03 |
GB1280843A (en) | 1972-07-05 |
DE1943381A1 (de) | 1970-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1809484C3 (de) | Äther des 2,4-Dihydroxybenzophenons. und ihre Verwendung als UV-Stabilisatoren | |
DE1914271C3 (de) | Verfahren zur Herstellung farbstarker transparenter Pigmente der Isoindolinreihe | |
DE1143176B (de) | Verfahren zur Herstellung farbstarker und kornweicher hochhalogenierter Phthalocyaninpigmente | |
CH639118A5 (de) | Verfahren zur herstellung leicht verteilbarer und deckender isoindolinpigmentfarbstoffe. | |
DE1943381B2 (de) | Verfahren zur herstellung von nichtsubstituiertem metallhaltigem und metallfreiem phthalocyanin in der x-form | |
DE2913007C2 (de) | ||
DE2316388C3 (de) | Oberflächenbehandelte Phthalocyaninpigmente | |
DE2549181C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines photoleitfähigen Pulvers | |
DE102016213718A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lithiumverbindungen | |
EP0026489A2 (de) | Aufbaugranulate wasserlöslicher Farbstoffe, Verfahren zur Herstellung und Verwendung zum Färben | |
DE1942701C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von metallfreiem photoleitendem Phthalocyanin der X-F orm | |
DE3015886A1 (de) | Siliziumcarbidkoerper und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69218686T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pulvern für supraleitende keramische Materialien | |
DE2651899C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Aufschlämmung von Diperisophthalsaure von tafelförmigem Habitus | |
DE2026057C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallphthalocyanin in der X-Form | |
DE1569852C (de) | Verfahren zur Herstellung von linearem Chinacndon der gamma Kristallform | |
DE202022103536U1 (de) | Eine Zusammensetzung zur Synthese von ligandenfreiem FAPbI3-Perowskit hoher Qualität in der α-Phase für photovoltaische Anwendungen | |
DE1084864B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten | |
DE2702985C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von deckenden Pyranthronpigmenten | |
DE1114462B (de) | Verfahren zum Umwandeln von Polychlor-Kupferphthalocyanin in Pigmentform | |
CH295056A (de) | Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen B-Phthalocyaninen in dispergierbarer Form. | |
DE1137156B (de) | Chinacridonpigmente | |
DE1160610B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenpulver oder von waesserigen Dispersionen von Polyaethylen | |
CH362475A (de) | Verwendung von linearem Chinacridon | |
DE1667604C (de) | Verfahren zur Herstellung von kristallinem Cadmiumtellurid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |