DE1943134C - Farbphotographisches Material - Google Patents

Farbphotographisches Material

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DE1943134C
DE1943134C DE19691943134 DE1943134A DE1943134C DE 1943134 C DE1943134 C DE 1943134C DE 19691943134 DE19691943134 DE 19691943134 DE 1943134 A DE1943134 A DE 1943134A DE 1943134 C DE1943134 C DE 1943134C
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Yasushi Yoshida Yoshinobu Sano Kazuya Ashigara Kamigun Kanagawa Oishi (Japan)
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

aufweist, worin R eine substituierte —CO—NH-Gruppe mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen oder einen substituierten Benzimidazolrest und R' eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe darstellt, wobei mindestens einer der Reste R oder R' eine diffusionsverhindernde, hydrophobe Gruppe von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht als weiteren BlaugrUnkuppler ein Phenol- oder a-Naphtholderivat, das mit einem Jodatom in p-Stellung substituiert ist und mindestens eine diffusionsverhindernde, hydrophobe Gruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen aufweist, enthält.
2. Farbphotographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in p-Stellung mit einem Jodatom substituierte Blaugrünkuppler eine Verbindung der Formel
35
OH
30
40
45
ist, worin R1 eine substituierte —CO — NH-Gruppe, Azylaminogruppe, substituierte Harnstoffgruppe oder eine substituierte Benzimidazolgruppe darstellt und einen hydrophoben Rest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen enthält, R2 ein Wasserstoflatom, ein Halogenatom, eine Nitro-, Carboxyl-, Sulfo-,Azylamino-,—CO—NH-, Alkyl-oder AIkoxylgruppe bedeutet, R3 eine Azylaminogruppe, substituierte —CO—NH-Gruppc oder eine substituierte Harnstoffgruppe darstellt und eine hydrophobe Gruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen enthält und R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxylgruppc bedeuten.
3. Farbphotographisches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blau-
grünkuppler eine Verbindung der nachstehenden .Formel
OH
CONHC12H25 (η)
4 Farbphotographisches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaugrünkuppler eine Verbindung der nachstehenden Formel
CONH(CH2I3O-/^-C5H11 (t) C5H11 (t)
5. Farbphotographisches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blau grünkuppler eine Verbindung der nachstehenden Formel
C111H,.,
OH /
CONHCH2Ch2NHCOOH
SO3H
6. Farbphotographisches Material nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogensilberemulsionsschicht Jodbromsilber mit einem Jodidgehalt von weniger als 10 Molprozent enthält.
7. Farbphotographisches Material nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die rotsensibilisierte Silberhalogenemulsionsschicht zusätzlich zu dem farbigen Blaugrünkupplcr und dem in p-Stellung mit einem Jodatom substituierten Blaugrünkuppler als weiteren Blaugrünkuppler ein l-Hydroxy-2-naphthamidoderivat enthält, das in der 2-Stellung einen hydrophoben Rest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen aufweist und in der 4-Stellung durch ein Wasserstoffatom ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Sulfo gruppe substituiert ist.
Die Erfindung betrifft farbenphotographische Ma ho icrialicn, die einen farbigen Blaugrünkupplcr in eine rotsensibilisierten Silbcrhalogenidemulsionsschich enthalten.
Die in farbphotographischen Materialien mit bc kannten Blaugrünkupplern hergestellten blaugrünci Farbstoffbildcr weisen eine unerwünschte Lichlabsorp tion im Grünen und Blauen auf. Es ist bekannt, mi Hilfe von farbigen Kupplern die unerwünschte Lichl absorption (Nebenfarbendichten) zu korrigieren.
Die bekannten farbigen Kuppler weisen in Kupplungsstellung eine Azogruppe auf. Die Azogruppe bedingt die Farbe des Kupplers. Bei der Reaktion des farbigen Kupplers mit dem Oxydationsprodukt einer Farbentwicklersubstanz entsteht ein Indoanilinfarbstoff unter Abspaltung des Azorestes. Die nicht zur Reaktion gelangten farbigen Kuppler bilden eine Farbmaske.
Blaugrünkuppler, die den Azorest abgespalten haben, beschleunigen die Entwicklung von belichteten Silberhalogenidteilchen und bewirken auch die Entwicklung von unbelichteten Halogensilberteilchen unter bestimmten Bedingungen. Wenn daher die Entwicklung einmal eingeleitet ist, so wird die Entwicklung autokatalytisch allmählich beschleunigt, und es entsteht ein zu hoher Kontrast. Das ist insbesondere bei der Herstellung von Farbnegativen nachteilig. Dieser Nachteil tritt auch in einer farbphotographischen Emulsionsschicht, die Jodbromsilber mit einem niedrigen Jodidgehalt enthält, deutlich in Erscheinung.
Eine derartige autokatalytische Entwicklung verschlechtert nicht nur die Gradation, sondern begünstigt auch das Entstehen eines groben Kornes.
Es ist bekannt, zur Beseitigung dieses Nachteils eine entwicklungshemmende Substanz einer Emulsionsschicht oder einem Entwickler einzuverleiben. Jedoch wirken derartige entwicklungshemmende Substanzen unabhängig von der Dichte der Bilder gleichförmig, und wenn die entwicklungshemmenden Substanzen in einer ausreichenden Menge zum Vermeiden der übermäßigen Entwicklung an den Bildstellen mit einer mittleren bis hohen Dichte zugegeben werden, so entsteht an den Bildstellen, die nur eine geringe Dichte besitzen, ein zu starkes Bremsen der Entwicklung und Kupplung. Dies führt zu einer Erniedrigung der Empfindlichkeit des farbphotographischen Materials.
Um in einem farbphotographischen Material für ein Farbnegativ mit Automaskierung eine gute Gradation und eine ausgezeichnete Bildqualität durch Hemmen der übermäßigen Entwicklung an Stellen hoher Dichte ohne Herabsetzen der Empfindlichkeit zu erreichen, ist es erwünscht, in der Emulsionsschicht eine automatische Entwicklungshemmung im Verhältnis zu der Dichte der entstandenen Bilder hervorzurufen.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der farbphotographischen Herstellung von maskierten blaugrünen Bildern eine flachere Gradation ohne Herabsetzung der Empfindlichkeit zu erreichen und das Entstehen eines verhältnismäßig groben Silberkornes zu vermeiden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem farbpholographischen Material, das in einer rotsensibilisierlen Silberhalogcnidemulsionsschicht einen farbigen Blaugrünkupplcr der allgemeinen Formel
OH
i R
gruppe oder eine heterocyclische Gruppe darstellt, wobei mindestens einer der Reste R oder R' eine diffusionsverhindernde, hydrophobe Gruppe von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen enthält. Das Material ist dadurch gekennzeichnet, daß die rotsensibilisierte SiI-berhalogenidemulsionsschicht als weiteren Blaugrünkuppler ein Phenol- oder a-Naphtholderivat, das mil einem Jodatom in p-Stellung substituiert ist und mindestens eine diffusionsvefhindernde. hydrophobe Gruppe mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen aufweist enthält.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß durch die Verwendung eines diffusionsfesten Phenol- odei a-Naphtholderivates, dessen p-Stellung zu der Hydroxylgruppe durch ein Jodatom substituiert ist, zusammen mit einem diffusionsfesten farbigen Kuppler einem l-Hydroxy-4-azonaphthalinderivat, eine gut« Gradation und eine gute Bildqualität, die für ein Farbnegativ geeignet ist, erhalten werden kann, ohne nachteilige Einflüsse auf die Bildung der Eigenmaskierungen zu ergeben.
Das gemäß der Erfindung verwendete, durch ein Jodatom substituierte Phenol- oder Naphtholderivat ist farblos und liefert durch die Umsetzung mit dem Oxydationsprodukt einer Farbentwicklersubstanz einen Cyanfarbstoff und spaltet ein Jodion ab.
Damit diese Verbindung in einer Emulsionsschicht, welcher sie einverleibt worden ist, diffusionsfest vorliegt und nicht in die benachbarten Schichten diffundieren kann, ist es notwendig, daß die Verbindung wenigstens eine hydrophobe Gruppe mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen im Molekül aufweist. Die hydrophobe Gruppe verbindet eine Anzahl von Kupplermolekülen zu einer Mizelle, die groß genug ist, um nicht durch das Gelatinegitter zu wandern.
Das gemäß der Erfindung verwendete, mit einem Jodatom substituierte Phenol- oder «-Naphtholderivat kann aus Verbindungen der nachstehenden allgemeinen Formeln
OH
R3
N — N—R'
enthält, worin R eine substituierte C(V NH-(iruppe mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen oder einen substituierten Bcnzimidazolrcst und R' eine Arylgewählt sein, worin R1 eine substituierte Carbamyl gruppe, eine Acrylaminogruppe, eine substituiert! Harnsloffgruppe (substituierte Ureidogruppe) ode eine substituierte Benzimidazolgruppe, wobei jede der Gruppen cine hydrophobe Gruppe mit 8 bi 30 Kohlenstoffatomen aufweist, R2 ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine Nitro-, Carboxyl-, SuI fön-, Acylamino-, gegebenenfalls substituierte Carb amyl-, Alkyl-oder Alkoxylgruppe, R, eine Acylaminoeine substituierte Carbamyl- oder substituierte Harn Stoffgruppe (Ureidogruppe). wobei jede dieser Grup pen eine hydrophobe Gruppe mit 8 bis 30 Kohlen stoffatomcn aufweist und R4 und R5 jeweils ein Was
serstoffatom, Halogenatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxylgruppe darstellen.
Einige Beispiele der gemäß der Erfindung verwendeten, mit Jod substituierten cyanfarbbildenden Kuppler sind nachstehend angegeben.
OH
Br I NHCOC18H37
CONHC12H25 (n)
τ5
CONH(CH2)3O—<^ >-C5H„(t) C5H11(I)
Einige bevorzugte Beispiele der farbigen Kuppler und Beispiele für deren Herstellung sind in den japanischen Auslegeschriften 20591/66, 11304/67, 3281/65 und 5664/65, den britischen Patentschriften 1 043 044 und 1 067 397 sowie den USA,-Patentschriften 2 860 975, 2 706 684, 2 725 292 und 3 034 892 beschrieben.
Einige Beispiele der gemäß der Erfindung verwendelen Verbindungen sind nachstehend angegeben
(M-I)
CONHCH2CH2NCH2CH2NHCO—| COC17H35
CONH
CHHI7(n)
COOCH2CH
C6H13In]
COOC2H5
(M-2) OH
QaH,
CONHCH2Ch2NHCOCH
SO3H
45
C18H
18 Π 37
CH,
C0NHCH2CH — C4H9(n)
COOC2H5
SO3H
55
6o (M-3)
CH3
C6H13(n)
C8H17(Ii)
Vl-4)
OH
CONH
Il
OCH,
C5Hn(sec)
NHCOCH2O^f >-C;Hu(sec)
M-5)
OH
COOCH3
M-6)
/Z
OH
CONH
C5H11(I)
COOCnH
COOC8Hn (M-7)
OH
C111H,
(M-8)
Il
SO3H
OH
CONH
•γ
Il
SO1H
SO3Na
COOC2H5
M-Q)
OH C14H
14 "29
/V
JJ
CONHCH2Ch2NHCOCH
Il
A/ SO,H
(M-IO)
(M-Il)
HOOC
(M-12)
OH
OH
CONHCH2CH:NHCOCH
10
CH=CH-C111H33
CH7COOH
COOH
OH /
CONHCH2Ch2NHCOCH
C„,H3;
SO3H
COOH
C2H5
CONHCH2CH
HN C-CH;
Der mit Jod substituierte Kuppler und der farbige Kuppler, die in den lichtempfindlichen Materialien gemäß dei Erfindung in wirksamer Weise verwendet werden, können aus einem hydrophilen Kuppler mit einer wasserlöslichmachenden Gruppe, z. B. einer Carboxylgruppe oder Sulfongnippe. im Molekül oder einem öllöslichen Kuppler ohne eine derartige wasserlbsliciimachende Gruppe bestehen. Die erstere Art von Kuppler wird einer Emulsion hauptsächlich in Form einer wäßrigen Lösung zugegeben, während die letztere Art von Kuppler in Form von einer öligen Lösung zugesetzt wird.
Die gemäß der Erfindung verwendete photographische Emulsion enthält vorzugsweise Jodbromsilber als lichtempfindliches Element, und insbesondere ergibt eine Jodbromsilberemulsion, die weniger als 10 Molprozent Jodid enthält, die vorstehend genannten ausgezeichneten photographischen Eigenschaften und ausgezeichnete Farbwiedergabe, ohne die Lichtempfindlichkeit zu verringern, wenn die Emulsion zusammen mit einer Kombination des mit Jod substituierten Kupplers und des gefärbten Kupplers, wie vorstehend beschrieben, verwendet wird.
Der gemäß der Erfindung verwendete, mit Jod substituierte cyanfarbbildende Kuppler kann durch direkte Jodbehandlung oder Umsetzung mit Jod eines entsprechenden Phenol* oder eines entsprechenden «-Naphtholderivats hergestellt werden, oder er kann aus einem entsprechenden p-Aminophenol oder p-Aminonaphthoi nach einer Sandmeyerschcn Reaktion hergestellt werden.
Beispielsweise wird die Herstellung von 1-hydroxy-4 - jod - M - η - dodecyl - 2 - naphthamid (J-I V erläutert. In 500 ml Eisessig wurden 70 g 1-Hydroxy-N-n-do-
decyl-2-naphthamid, 28 g Natriumacctal und 35 g wasserfreies Bleiacetat suspendiert. Die Mischung wurde unter Rühren auf 70 bis 80"C erhitzt, und am Sonnenlicht wurde ihr eine gesättigte Methanollösung von 50 g Jod tropfenweise im Verlauf von 3 Stunden zugegeben. Nach weiterer Fortsetzung der Reaktion während einer Stunde wurde das Produkt filtriert, und das Fillrat wurde an einem kühlen Ort stehengelassen, um eine Ausfällung zu erhalten, die durch Hitration gesammelt, zweimal aus Aceton umkristalli- ι ο liiert und ausreichend getrocknet wurde. Hs wurden dabei 32 g des Jodnaphthamids mit einem Schmelzpunkt von 93 bis 94" C erhalten.
Andere mit .Iod substituierte Kuppler können durch Behandlung von entsprechenden Phenol- oder Naphtholderivaten mit der Methanollösung von .Iod, wie vorstehend beschrieben, hergestellt werden.
Das farbenphotographische empfindliche Material gemäß der Erfindung liefert ein geeignet farbmaskierles Farbnegativ mit einer angemessenen Gradation Und feinen Körnigkeit, überdies kann aus dem Farbticgativ, das gemäß der F.rfindung hergestellt wurde, eine Farbkopie mit ausgezeichneter Farbwiedergabe Und Körnigkeit erhalten werden.
Die belichteten Silberhalogenidkörner werden von einem Entwicklermittel der p-Phenylendiaminart unter Bildung des Oxydationsprodukles des Entwicklertnittels entwickelt, das gleichzeitig mit dem mit Jod tubstituiertcn Kuppler und mit dem gefärbten Kuppler unter Bildung von (yanofarbstoffen reagiert. Aus dein ersteren wird ein Jodion freigesetzt, und aus dem letzteren wird ein Diazoniumion freigegeben. Diese Ionen zeigen die Wirkung einer Hemmung bzw. einer Beschleunigung der Entwicklung. Durch ein geeignetes Gleichgewicht dieser Wirkungen wird das Fort- «chreiten der Entwicklung in geeigneter Weise geregelt. Um eine geeignete Gradation und ein feines Korn zu ergeben.
Aulicr dem mit Jod substituierten Kuppler und dem gefärbten Kuppler kann der Silberhalogenidemulsionsschicht ein nicht farbiger, kein Jod abspaltender Blaugrünkuppler zugesetzt werden, dessen Kupplungsstellc gegebenenfalls mit einem Chloratom, Bromttom oder einer Sulfogruppe substituiert worden ist. Einige Beispiele für derartige cyanfarbbildende Kuppler sind nachstehend angegeben. Durch den Zusatz 4er cyanfarbbildenden Kuppler kann die Cyanfarbdichte im Bedarfsfall erhöht werden.
(C-3)
OH
CONH
COOC12H25
(C-4)
OH
CONHC18H
18H37
SO3Na
(C-5)
OH
CONHCH,CH,NHCOCH
SO3Ni
(C-6)
OH
CONH
OH
SO3Na
NHCOCH2O--f
C5H11(I)
Hn(I)
(C-8)
OH
CONHC12H
CONH(CH2)4O
C5Hn(I)
55
00
CONH(CH2J3
Hn (t)
C5H11
65
Beispiel 1
Es wurden die folgenden zwei Arten von pho graphischen Filmen hergestellt:
Emulsion A
Eine Lösung, die durch Erhitzen von 0,60 g eil farbigen Kupplers der vorstehend angegebenen Stn tür (M-2). 1.8 g des mit Jod substituierten Kuppli der Formel (J-I), 3,5 ml Tri-o-kresylphosphat u 5,OmI Äthylacetat auf 65 C hergestellt worden w wurde in 50 ml einer wäßrigen Lösung ir.it eint Gehalt von 0,25 g Natriumdodecylbenzolsulfonat u 3.5 g Gelatine gegossen, und die Mischung wui
3075
durch kräftiges Rühren während 20 Minuten mit Hilfe eines Mischers voü hoher Geschwindigkeit emulgiert.
Emulsion B
Eine Lösung, die durch Erhitzen von 0,60 g eines farbigen Kupplers der vorstehend angegebenen Struktur (M-2), 1,5 g des cyanfarbbildenden Kupplers der Struktur (C-I), 3,5 ml Tri-o-kresylphosphat und 5,0 ml Äthylacetat auf 65° C hergestellt worden war, wurde in 50 ml wäßriger Lösung mit einem Gehalt von 0,25 g Natriumdodecylbenzolsulfonat und 3,5 g Gelatine gegossen, und die Mischung wurde durch kräftiges Rühren während 20 Minuten mit Hilfe eines Mischers von hoher Geschwindigkeit emulgiert.
FiImA
Die Gesamtmenge der vorstehend hergestellten Emulsion A wurde 200 g einer rotempfindlichen Emulsion mit einem Gehalt von 7,4 · 10~2 Mol Jodbromsilber mit einem Silberjodidgehalt von 3,5 Mol und 13 g Gelatine zugegeben. Nach Zusatz von 5 ml einer 3%igen Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid als Härtungsmittel wurde die sich ergebende Emulsion auf einen Cellulosetriacetatfilm bis zu einer Trockendicke von 5 Mikron aufgebracht.
Film B
Der Film wurde unter Verwendung der Emulsion B nach der gleichen Arbeitsweise, wie vorstehend angegeben, hergestellt.
Die vorstehend hergestellten photographischen Filme wurden sensitometrisch unter Verwendung eines optischen Keils belichtet und, wie nachstehend beschrieben, behandelt.
Die Kennkurven der so behandelten Filme A und B, die unter Verwendung von rotem und grünem Licht gemessen wurden, sind in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt.
Diese beiden Filme besaßen nahezu die gleiche Inertia-Empfindlichkeit, maximale Dichte und die gleichen Abdeckeigenschaften gegenüber grünem Licht. Jedoch ergab der Film A, der den mit Jod substituierten Kuppler gemäß der Erfindung enthielt, eine Kennkurve von guter Linearität und einem großen Belichtungsbereich, während der Film B mit einer gebräuchlichen bekannten Zusammensetzung eine Kennkurve von schlechter Linearität bei einem Teil hoher Dichte und bei einem engen Belichtungsbereich ergab.
Der Film A zeigte einen breiteren Belichtungsspielraum als der Film B. Wenn ferner photographische Kopien aus Negativen auf einen farbpositiven Film hergestellt wurden, zeigte eine Kopie aus dem Film A eine bessere Farbwiedergabe, verglichen mit derjenigen des Films B.
Die gleichförmig belichteten und behandelten Teile der Filme wurden mittels Mikroschwärzungsmessung unter Verwendung von rotem Licht zur Bestimmung der Selwyne-Körnigkeit abgetastet. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in F i g. 2 der Zeichnung dargestellt.
Aus den vorstehend aulgeführten Ergebnissen ist ersichtlich, daß der Film A gemäß der Erfindung ein feineres Korn, insbesondere im Bereich mittlerer Dichte, als der Film B mit der bekannten Zusammensetzung aufwies.
Behandlung
Temperatur Zeitdauer
(0C) (Min.)
21 12
18 1
.21 4
18 3
21 3
18 3
21 3
18 15
1. Farbentwicklung
2. Waschen
3. Erste Fixierung .
4. Waschen
5. Bleichen
6. Waschen
7. Zweite Fixierung
8. Waschen
Die Zusammensetzung des für die Farbentwicklung verwendeten Farbentwicklers war wie folgt:
Farbentwickler
Wasser 1000 ml
Benzylalkohol 4,0 ml
Natriumhcxamethaphosphat 2,0 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 2.0 g
4-Amino-N-äthyl-N(//-melhansulfon- "
amidoäthyl)-m-toluidinsesquisulfat 5.0 g
Kaliumbromid 1.0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 50 g
Beispiel 2
Eine wäßrige Gelatinelösung mit einem Gehalt an schwarzem Silberkolloid wurde auf einen Cellulosetriacetatfilm bis zu einer Trockendicke von 2 Mikron als Lichthofschutzschicht aufgebracht.
Zu 800 g einer rotempfindlichen photographischen Emulsion mit einem Gehalt von 0,11 Mol Jodbromsilber, das 5,2 Molprozent Silberjodid enthielt, wurden 25 ml einer 5%igen wäßrigen alkalischen Lösung des farbigen Kupplers der Struktur (M-9), 21 ml einer 5%igen wäßrigen alkalischen Lösung des cyanfarbbildenden Kupplers der Struktur (C-5) und 50 ml einer 5%igen wäßrigen alkalischen Lösung des mit Jod substituierten Kupplers der Struktur (.1-4) gegeben. Nach Einstellen des pH-Wertes der vorstehend hergestellten Emulsion auf 6,5 mit einer 3 n-Phosphorsäurelösung und nach Zugabe von 12 ml einer 3%igen Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid als Härtungsmitlel wurde die sich ergebende Emulsion auf die vorslehcnd gebildete Lichthofschutzschicht bis zu einer Trockendickc von 4 Mikron aufgebracht. Auf die so gebildete Emulsionsschicht wurde eine wäßrige Gelatinelösung, die feine Silbcrbromidkörncr mit einer niedrigen Lichtempfindlichkeit enthielt, bis zu einer Dicke von 1.5 μ als Zwischenschicht aufgebracht.
Auf die so gebildete Zwischenschicht winde ferner
(l5 eine grünempfindliche Emulsionsschicht, die einen magentafarbbilclenden Kuppler und einen farbigen Kuppler der nachstehend angegebenen Formeln enthielt, bis zu einer Dicke von 4.5 Mikron aufgebracht.
«Ο 16
NHCOCHCH=CHC,6H33(n)
CH1COOH
NHCOCHCh=CHC16H33(H)
CH7COOH
OCH3
überdies wurde auf die Emulsionsschicht eine Gelatinelösung, die ein gelbes Silberkolloid enthielt, bis zu einer Dicke von 1.5 Mikron als Gelbfilter aufgebracht, und ferner wurde darauf eine blauempfindliche Emulsion, die einen gelbfarbbildenden Kuppler der nachstehend angegebenen Formel enthielt, bis zu einer Dicke von 5 Mikron aufgebracht.
20 COOH
(n) C16H33CH=CH-CHCONH
CH2COOH
Wenn der so hergestellte lichtempfindliche Film für ein Farbnegativ den im Beispiel 1 angegebenen Fntwicklungsbehandlungen nach der Belichtung unterworfen wurde, zeigte der photographische Film eine ausgezeichnete Farbwiedergabe sowie eine ausgezeichnete Gradation gegenüber Rotbelichtung und außerdem eine sehr feine Körnigkeit.
B e i s ρ i e ! 3
Eine wäßrige Gelatinelösung mit einem Gehalt an schwarzem Silberkolloid wurde auf einen Cellulosetriacetatfilm bis zu einer Trockendichte von 3 Mikron als Lichthofschutzschicht aufgebracht.
Eine Lösung, die durch Erhitzen einer Mischung von 1,8 g des gefärbten Kupplers der Struktur (M-3), 2,6 g des mit Jod substituierten Kupplers der Struktur (J-2), 1,8 g des cyanfarbbildenden Kupplers der Struktur (C-I) und 10 ml von Di-n-butylphthalat erhalten wurde, wurde einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 10 g Gelatine und 0,7 g Natriumdodecylsulfat -COCH7CONH
OCH3
unter Rühren bei 50" C zugegeben, und die Mischung wurde durch eine Kolloidmühle 5ma! durchgegeben.
um die Kuppler fein zu dispergieren.
Die Gesamtmenge der Dispersion wurde zu 500 g einer rotempfindlichen Emulsion mit einem Gehalt von 0,18 Mol Jodbromsilber mit einem JodgehaU von 7,8 Molprozent und 35 g Gelatine zugegeben, und nach Zusatz von 12 ml einer 3%igen Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid hierzu wurde die sich ergebende Emulsion auf die vorstehend gebildete Lichthofschutzschicht bis zu einer Trockendicke von 5,5 Mikron aufgetragen. Auf diese Emulsionsschicht wurde ferner eine Gelatinelösung, die feine Silberbromidkörner von geringer Lichtempfindlichkeit enthielt, bis zu einer Dicke von 1,5 Mikron als Zwischenschicht aufgebracht.
Auf die Zwischenschicht wurde eine grünempfindliehe Emulsion, die den magentabildenden Kuppler der nachstehend angegebenen Formel enthielt, bis zu einer Dicke von 5 Mikron aufgebracht.
C5H11(I)
NHCOCHO <f~\~ C5Hn (t)
C5Hn(I)
N HCOCH O—
C5Hn(D
CH3O
943 134
Außerdem wurde darauf eine Gelatinelösung, die
ein gelbes Silberkolloid enthielt, als Gelbfilterschicht
bis zu einer Dicke von 1,5 Mikron aufgebracht, und
auf die Filterschicht wurde ferner eine blauempfindliche Emulsion, die den gelbfarbbildenden Kuppler mit
der nachstehend angegebenen Struktur enthielt, bis zu
einer Dicke von 6 Mikron aufgetragen.
COCH2CONH
Schließlich wurde auf die blauempfindliche Emulsionsschicht eine Gelatinelösung in einer Dicke von 1.5 Mikron als Schutzschicht aufgebracht, um einen lichtempfindlichen Film Tür ein Farbnegativ zu erhalten. Wenn der so hergestellte farbenphotographische Film gemäß der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise belichtet und entwickelt wurde, zeigte der photographische Film eine gute Farbwiedergabe und eine ausgezeichnete Gradation bei Rotbelichtung und eine COOC12H25(n) ίο sehr feine Körnigkeit.
Eine Farbkopie wurde durch Kopieren auf ein Farbkopierpapier des vergrößerten Bildes der so erhaltenen Farbnegativa hergestellt. Die Farbkopie zeigte leuchtende Farbbilder und eine Bildstruktur '5 mit feinem Korn insbesondere in den roten Teilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Farbphotographisches Material, das in einer rotsensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht einen farbigen Blaugrünkuppler der allgemeinen Formel
QH
R
DE19691943134 1968-08-26 1969-08-25 Farbphotographisches Material Expired DE1943134C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6099168 1968-08-26
JP6099168 1968-08-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1943134A1 DE1943134A1 (de) 1970-09-10
DE1943134C true DE1943134C (de) 1973-04-12

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