DE1943125C3 - Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen

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DE1943125C3
DE1943125C3 DE19691943125 DE1943125A DE1943125C3 DE 1943125 C3 DE1943125 C3 DE 1943125C3 DE 19691943125 DE19691943125 DE 19691943125 DE 1943125 A DE1943125 A DE 1943125A DE 1943125 C3 DE1943125 C3 DE 1943125C3
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conveyor
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stacking
roof tiles
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DE19691943125
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DE1943125A1 (de
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Ottmar 6056 Heusenstamm Bundschuh
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Braas GmbH
Original Assignee
Braas GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/28Stacking of articles by assembling the articles and tilting the assembled articles to a stacked position

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen, mit einem ersten Förderer, an dessen Ende ein nach unten um ungefähr 90° schwenkbares Stapelgerät mit quer zur Förderrichtung der Formkörper bewegbaren Greifern angeordnet ist und einem zweiten Förderer zur Aufnahme der hochkant ankommenden Formkörper.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche Patentschrift 12 80 750) besteht das Stapelgerät aus einer Gabel, deren Greifer, die als Schienen ausgebildet sind, in Verlängerung des ersten Förderers angeordnet sind. Die Übernahme der Formkörper von dem Förderer mittels der Greifschienen ist recht instabil, insbeondere bei mehrfach übereinanderliegenden Formkörpern, so daß die bekannte Vorrichtung an dieser kritischen Stelle nicht mit der genügenden Sicherheit arbeitet, um einen Ausfall der Vorrichtung, insbesondere bei verhältnismäßig hohen Stapelgeschwindigkeiten, auszuschließen. Darüber hinaus ist auf Grund der ungünstigen Hin- und Herbewegung der Stapelgabel nur eine relativ geringe Stapelgeschwindigkeit möglich, da während des Zurückschwenkens der Gabel kein Stapelvorgang stattfindet.
Aus der deutschen Patentschrift 12 54 082 ist eine Vorrichtung zum Stapeln von Formkörpern bekannt, bei welcher das Stapelgerät aus einem in Transportrichtung des ersten Förderers umlaufenden Armkreuz besteht. An den Armen dieses Kreuzes sind Greiferschienen vorgesehen, welche den Formkörper während der Schwenkbewegung des Armkreuzes in Hochkantsteliung drehen. Diese Relativbewegung zwischen den Greifern und dem Armkreuz bedingt einen recht erheblichen apparativen Aufbau, der insbesondere bei den recht groben Betriebsbedingungen bei der Betondachsteinherstellung sehr störanfällig ist.
Darüber hinaus besteht auch leicht die Gefahr, daß, insbesondere bei verhältnistnäßig hohen Stapelgeschwindigkeiten, auf Grund dieser Relativbewegung und des weiten Schwenkweges des Armkreuzes, nämlich ungefähr 180°,der Betondachstein währenddes Stapelvorganges beschädigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Stapelvorrichtung zu schaffen, die eine einfachere, betriebssichere und schnellere Stapelung von flachen Formkörpern, insbesondere von Betondachsteinen, in Hochkantstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Ende des ersten Förderers ein nach unten verschwenkbares Rutschblech angeordnet ist, das vom Rutschblech übernehmende Stapelgerät aus einem immer in gleichbleibender Drehrichtung umlaufenden Armkreuz besteht, an dessen einzelnen Armen die Greifer lediglich quer bewegbar befestigt sind, und der zweite Förderer in der Förderrichtung des ersten Förderers bewegbar ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen verschwenkbaren Rutschbleches, welches, die Formkörper so lange unterstützt, bis die Greifer die Formkörper seitlich ergriffen haben, ist eine sehr betriebssichere Stapelung von Formkörpern, insbesondere von Betondachsteinen, möglich.
Darüber hinaus hat gerade die Vereinigung dieses Rutschbleches und des gegen die Transportrichtung umlaufenden Armkreuzes, das bei jeder Schwenkung um 90° nach unten Formkörper mitnimmt, zu einer bedeutenden Steigerung der Stapelgeschwindigkeit geführt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung lösen ein oder mehrere auf das Rutschblech auflaufende Formkörper einen elektrischen Impuls aus, der zuerst das Zupacken der Greifer, dann das Schwenken des Rutschbleches und schließlich die Drehung des Armkreuzes auslöst.
Aus der deutschen Patentschrift 12 80 750 ist es an sich bekannt, die Auslösung und Steuerung des Greif- und Schwenkvorganges der Stapelgabel mit elektrischen Impulsen vorzunehmen.
Es ist vorteilhaft und zweckmäßig, wenn die Greifer des Armkreuzes hydraulisch oder pneumatisch oder mittels einer Nockensteuerung betätigbar sind.
In den Figuren und der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 die Vorrichtung von F i g. 1 in Draufsicht und
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein 4armiges Armkreuz, wobei die vertikalen Arme weggelassen worden sind.
Fig. 1 zeigt einen Seilbahnförderer 1, auf dem z. B. Betondachsteine 2 mit Hilfe einer nicht gezeigten Zange mehrfach übereinandergelegt werden. Die so entstandenen Stapel 3 flach horizontal übereinanderliegender Dachsteine werden vom Seilbahnförderer 1 einem Transportband 4 zugeführt, das zunächst ansteigt und in seinem letzten Abschnitt 5 wieder abfällt. Der Winkel zwischen dem abfallenden Abschnitt und der Horizontalen ist dabei so groß gewählt wie der spätere Winkel
zwischen den ausgerichteten Dachsteinen und der Senkrechten.
Die Dachsteine 2 oder Stapel 3 gelangen vom Transportband zu einem Rutschblcch 6, -welches bei 7 schwenkbar gelagert iüt. Die auf das Rutschblech gelangenden Dachsteine lösten c'nen elektrischen Impuls aus. Die an den Armen 9 eines Armkreuzes 10 angebrachten Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 11 betätigen die Greifer 12 und erfassen die Dachsicinc seitlich. Sobn'd der Dachstein 2 oder der Siapel 3 erfaßt ist, schwenkt das Rutschblech 6 in die gestrichelt gezeichnete Lage aus. Das Armkreuz drent sich um 90°, • und die Greifer 12 geben die Dachsteine, nun in aufgerichteter Lage, auf einem Förderband 13 frei. Zur selben Zeit wird auch das Rutschblech 6 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt.
Der Antrieb des Förderbandes 13 ist so gesteuert, daß das Band. z.B. mittels einer Lichtschranke (nicht gezeigt), jeweils um das Dickenmaß der gestapelten Steine in Pfeilrichtung weiter vorrückt. Das Förderband weist Anschläge 14 auf, die als Widerlage für den ersten Dachstein eines Stapels dienen. Die Anschläge 14 können kippbar sein und werden in diesem Fall erst vor der Obergabcstelle des Annkreuzes über eine — nicht gezeigte — Kurvenrolle in Stellung gebracht.
Die zusammengestellten Pakete 16 werden mittels einer Greifvorrichtung 15 ergriffen und auf ein Speicherplattenband 17 bekannter Bauart abgesel/t.
Das Speicherplaltenband kann auch so angeordnet werden, daß die /usammengestelUcn Dachsteinpakete 16 in der Achse des Förderbandes 13 abgesetzt werden, oder auch, daß /wci querabgehende .Speicherbänder 17 wechselseitig mittels tandemarlig angeordneter llberset/greifer beschickt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen, mit einem ersten Förderer, an dessen Ende ein nach unten um ungefähr 90° schwenkbares Stapelgerät mit quer zur Förderrichtung der Formkörper bewegbaren Greifern angeordnet ist und einem zweiten Förderer zur Aufnahme der hochkant ankommenden Formkörper, dadurch gekennzeichne t, --daß am Ende des ersten Förderers (4) ein nach unten verschwenkbares Rutschblech (6) angeordnet ist, das vom Rutschblech übernehmende Stapelgerät aus einem immer in gleichbleibender Drehrichtung umlaufenden Armkreuz (10) besteht, an dessen einzelnen Armen die Greifer (12) lediglich quer bewegbar befestiget sind, und der zweite Förderer (13) in der Förderrichtung des ersten Förderers (4) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere auf das Rutschblcch (6) auflaufende Formkörper (2) einen elektrischen Impuls auslösen, der zuerst das Zupacken der G reifer (12), dann das Schwenken des Rutschbleches (6) und schließlich die Drehung des Armkreuzes (10) auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (12) des Armkreuzes (10) hydraulisch oder pneumatisch betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (12) des Armkreuzes (10) mittels einer Nockensteuerung betätigbar sind.
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DE19691943125 1969-08-25 1969-08-25 Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen Expired DE1943125C3 (de)

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