DE1943125C3 - Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von BetondachsteinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere
von Betondachsteinen, mit einem ersten Förderer, an dessen Ende ein nach unten um ungefähr
90° schwenkbares Stapelgerät mit quer zur Förderrichtung der Formkörper bewegbaren Greifern angeordnet
ist und einem zweiten Förderer zur Aufnahme der hochkant ankommenden Formkörper.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche Patentschrift 12 80 750) besteht das Stapelgerät aus
einer Gabel, deren Greifer, die als Schienen ausgebildet sind, in Verlängerung des ersten Förderers angeordnet
sind. Die Übernahme der Formkörper von dem Förderer mittels der Greifschienen ist recht instabil,
insbeondere bei mehrfach übereinanderliegenden Formkörpern, so daß die bekannte Vorrichtung an
dieser kritischen Stelle nicht mit der genügenden Sicherheit arbeitet, um einen Ausfall der Vorrichtung,
insbesondere bei verhältnismäßig hohen Stapelgeschwindigkeiten, auszuschließen. Darüber hinaus ist auf
Grund der ungünstigen Hin- und Herbewegung der Stapelgabel nur eine relativ geringe Stapelgeschwindigkeit
möglich, da während des Zurückschwenkens der Gabel kein Stapelvorgang stattfindet.
Aus der deutschen Patentschrift 12 54 082 ist eine Vorrichtung zum Stapeln von Formkörpern bekannt,
bei welcher das Stapelgerät aus einem in Transportrichtung des ersten Förderers umlaufenden Armkreuz
besteht. An den Armen dieses Kreuzes sind Greiferschienen vorgesehen, welche den Formkörper während
der Schwenkbewegung des Armkreuzes in Hochkantsteliung drehen. Diese Relativbewegung zwischen den
Greifern und dem Armkreuz bedingt einen recht erheblichen apparativen Aufbau, der insbesondere bei
den recht groben Betriebsbedingungen bei der Betondachsteinherstellung
sehr störanfällig ist.
Darüber hinaus besteht auch leicht die Gefahr, daß, insbesondere bei verhältnistnäßig hohen Stapelgeschwindigkeiten,
auf Grund dieser Relativbewegung und des weiten Schwenkweges des Armkreuzes,
nämlich ungefähr 180°,der Betondachstein währenddes Stapelvorganges beschädigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Stapelvorrichtung zu schaffen, die eine einfachere,
betriebssichere und schnellere Stapelung von flachen Formkörpern, insbesondere von Betondachsteinen, in
Hochkantstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Ende des ersten Förderers ein nach unten
verschwenkbares Rutschblech angeordnet ist, das vom Rutschblech übernehmende Stapelgerät aus einem
immer in gleichbleibender Drehrichtung umlaufenden Armkreuz besteht, an dessen einzelnen Armen die
Greifer lediglich quer bewegbar befestigt sind, und der zweite Förderer in der Förderrichtung des ersten
Förderers bewegbar ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen verschwenkbaren Rutschbleches, welches, die Formkörper so lange
unterstützt, bis die Greifer die Formkörper seitlich ergriffen haben, ist eine sehr betriebssichere Stapelung
von Formkörpern, insbesondere von Betondachsteinen, möglich.
Darüber hinaus hat gerade die Vereinigung dieses Rutschbleches und des gegen die Transportrichtung
umlaufenden Armkreuzes, das bei jeder Schwenkung um 90° nach unten Formkörper mitnimmt, zu einer
bedeutenden Steigerung der Stapelgeschwindigkeit geführt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung lösen ein oder mehrere auf das Rutschblech
auflaufende Formkörper einen elektrischen Impuls aus, der zuerst das Zupacken der Greifer, dann das
Schwenken des Rutschbleches und schließlich die Drehung des Armkreuzes auslöst.
Aus der deutschen Patentschrift 12 80 750 ist es an sich bekannt, die Auslösung und Steuerung des Greif-
und Schwenkvorganges der Stapelgabel mit elektrischen Impulsen vorzunehmen.
Es ist vorteilhaft und zweckmäßig, wenn die Greifer des Armkreuzes hydraulisch oder pneumatisch oder
mittels einer Nockensteuerung betätigbar sind.
In den Figuren und der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 die Vorrichtung von F i g. 1 in Draufsicht und
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein 4armiges Armkreuz, wobei die vertikalen Arme weggelassen worden sind.
Fig. 1 zeigt einen Seilbahnförderer 1, auf dem z. B.
Betondachsteine 2 mit Hilfe einer nicht gezeigten Zange mehrfach übereinandergelegt werden. Die so entstandenen
Stapel 3 flach horizontal übereinanderliegender Dachsteine werden vom Seilbahnförderer 1 einem
Transportband 4 zugeführt, das zunächst ansteigt und in seinem letzten Abschnitt 5 wieder abfällt. Der Winkel
zwischen dem abfallenden Abschnitt und der Horizontalen ist dabei so groß gewählt wie der spätere Winkel
zwischen den ausgerichteten Dachsteinen und der Senkrechten.
Die Dachsteine 2 oder Stapel 3 gelangen vom Transportband zu einem Rutschblcch 6, -welches bei 7
schwenkbar gelagert iüt. Die auf das Rutschblech gelangenden Dachsteine lösten c'nen elektrischen
Impuls aus. Die an den Armen 9 eines Armkreuzes 10 angebrachten Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 11
betätigen die Greifer 12 und erfassen die Dachsicinc
seitlich. Sobn'd der Dachstein 2 oder der Siapel 3 erfaßt
ist, schwenkt das Rutschblech 6 in die gestrichelt gezeichnete Lage aus. Das Armkreuz drent sich um 90°,
• und die Greifer 12 geben die Dachsteine, nun in aufgerichteter Lage, auf einem Förderband 13 frei. Zur
selben Zeit wird auch das Rutschblech 6 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt.
Der Antrieb des Förderbandes 13 ist so gesteuert, daß
das Band. z.B. mittels einer Lichtschranke (nicht gezeigt), jeweils um das Dickenmaß der gestapelten
Steine in Pfeilrichtung weiter vorrückt. Das Förderband weist Anschläge 14 auf, die als Widerlage für den ersten
Dachstein eines Stapels dienen. Die Anschläge 14 können kippbar sein und werden in diesem Fall erst vor
der Obergabcstelle des Annkreuzes über eine — nicht gezeigte — Kurvenrolle in Stellung gebracht.
Die zusammengestellten Pakete 16 werden mittels einer Greifvorrichtung 15 ergriffen und auf ein
Speicherplattenband 17 bekannter Bauart abgesel/t.
Das Speicherplaltenband kann auch so angeordnet werden, daß die /usammengestelUcn Dachsteinpakete
16 in der Achse des Förderbandes 13 abgesetzt werden, oder auch, daß /wci querabgehende .Speicherbänder 17
wechselseitig mittels tandemarlig angeordneter llberset/greifer
beschickt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen,
mit einem ersten Förderer, an dessen Ende ein nach unten um ungefähr 90° schwenkbares
Stapelgerät mit quer zur Förderrichtung der Formkörper bewegbaren Greifern angeordnet ist
und einem zweiten Förderer zur Aufnahme der hochkant ankommenden Formkörper, dadurch
gekennzeichne t, --daß am Ende des ersten
Förderers (4) ein nach unten verschwenkbares Rutschblech (6) angeordnet ist, das vom Rutschblech
übernehmende Stapelgerät aus einem immer in gleichbleibender Drehrichtung umlaufenden Armkreuz
(10) besteht, an dessen einzelnen Armen die Greifer (12) lediglich quer bewegbar befestiget sind,
und der zweite Förderer (13) in der Förderrichtung des ersten Förderers (4) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere auf das Rutschblcch
(6) auflaufende Formkörper (2) einen elektrischen Impuls auslösen, der zuerst das Zupacken der
G reifer (12), dann das Schwenken des Rutschbleches
(6) und schließlich die Drehung des Armkreuzes (10) auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (12) des Armkreuzes
(10) hydraulisch oder pneumatisch betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (12) des Armkreuzes (10)
mittels einer Nockensteuerung betätigbar sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691943125 DE1943125C3 (de) | 1969-08-25 | 1969-08-25 | Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691943125 DE1943125C3 (de) | 1969-08-25 | 1969-08-25 | Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943125A1 DE1943125A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1943125C3 true DE1943125C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5743713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691943125 Expired DE1943125C3 (de) | 1969-08-25 | 1969-08-25 | Vorrichtung zum Stapeln von flachen Formkörpern in Hochkantstellung, insbesondere von Betondachsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1943125C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2557178A1 (de) * | 1975-12-18 | 1978-01-26 | Rainer Welz | Vorrichtung zum stapeln von dachziegeln |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2152300A5 (en) * | 1972-09-18 | 1973-04-20 | Lauragais Tuileries Briq | Automatic roofing tile stacker - for loading mobile trays of firing furnace |
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DE3236145A1 (de) * | 1982-09-29 | 1984-03-29 | L. Schuler GmbH, 7320 Göppingen | Einrichtung zum ablegen von werkstuecken nach der letzten in einem pressenwerkzeug erfolgten bearbeitungstufe |
DE3416277A1 (de) * | 1984-05-03 | 1985-11-07 | Karl 6096 Raunheim Gerlach | Vorrichtung zum stapeln duennwandiger formteile |
FR2643612B1 (fr) * | 1989-02-24 | 1991-12-06 | Corvisart Biscottes Europ Fran | Installation pour le conditionnement en continu de produits alimentaires secs, notamment de biscottes ou tout type de biscuits secs |
-
1969
- 1969-08-25 DE DE19691943125 patent/DE1943125C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2557178A1 (de) * | 1975-12-18 | 1978-01-26 | Rainer Welz | Vorrichtung zum stapeln von dachziegeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1943125A1 (de) | 1971-03-18 |
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