DE3236145A1 - Einrichtung zum ablegen von werkstuecken nach der letzten in einem pressenwerkzeug erfolgten bearbeitungstufe - Google Patents
Einrichtung zum ablegen von werkstuecken nach der letzten in einem pressenwerkzeug erfolgten bearbeitungstufeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/20—Storage arrangements; Piling or unpiling
- B21D43/22—Devices for piling sheets
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
3236.U5
L. Schuler GmbH 2. September 1982
„ , . , . ' λΛ c„ P 3054 -KP/M/F
Bannhofstraße 41-67
Postfach 1222
D-7320 Göppingen
D-7320 Göppingen
Einrichtung zum Ablegen von Werkstücken nach der letzten in einem
Pressenwerkzeug erfolgten Bearbeitungsstufe
Die Erfindung betrifft Einrichtungen der im Oberbegriff des
Spruches 1 angegebenen Art und bezieht sich auf die Ablage von Werkstücken, die nach der letzten Bearbeitungsstufe in einem Pressenwerkzeug weiteren
Bearbeitungs- und/oder B ehandlungs stufen zuzuführen sind, z.B. der Oberflächenbehandlung
zum Zwecke des Korrosionsschutzes, der Oberflächenverschönerung u. dgl..
Zur Ablage von Karosserieelementen in vorbereitete Transportbehälter
wurden bisher auch wegen der Größe der Teile, z.B. 4 Personen beschäftigt. Hierdurch wurde zwar ein unterbrechungsloses Abstapeln ermöglicht
und die Teile in ihrer Oberfläche unbeschädigt abgelegt; die anfallenden Lohnkosten warem demzufolge jedoch hoch.
Nach dem Aufsatz "Fertigung mittelflächiger Karosserieteile auf
einer Großpresse", veröffentlicht in Werkstatt und Betrieb, 111 (1978 ) 3,
Seite 215, erfolgt der Werkstückablauf am Ende der Bearbeitung in der Presse oder nach einer Zwischenstufe über Rutschen und Transportbänder. Die Werkstücke
können hierbei in Großraumpritschen abgeleitet oder manuell in Stapelgestelle gesetzt werden. Pro Ablaufstelle werden zwei Stapelgestelle bereitgestellt.und
es kommt hier zu keiner Unterbrechung während des Abstapelns, da während des Wechselns eines vollen Stapelgestelles gegen ein leeres das zweite
Stapelgestell gefüllt werden kann. Nicht vermeidbar sind hierbei Oberflächenbeschädigungen
an den Karos Serieelementen und insbesondere solche Beschädigungen,
die - im Gegenlicht betrachtet - als Schatten nach der Auftragslackierung
auf der Oberfläche des Fertigteiles zu erkennen sind.
W ItWe .«.»rl
Nach der US-PS-2 392 032 werden beschichtete Tafeln zur Vermeidung von Oberflächenbeschädigungen
vermittels eines Haltefinger aufweisenden Kettenförderersdurch einen Trockungsofen geleitet, und aus der vertikalen Lage in die horizontale
Lage f»uf einem Transportband abgelegt und von diesem durch Umlenken
eines zwischengeschalteten Umlenkförderbandes wahlweise in einen von zwei auf verfahrbaren Untersätzen befindlichen Containern abgelegt. Die letzte Phase
der Ablage erfolgt unter Schwerkraft und erst nach dem Aufsetzen der abzulegenden
Tafel mit einer Kante auf der zuletzt abgelegten Tafel durch Wandungsteile des Containers gesteuert.
Die US-PS 2 685 359 zeigt eine Wendeeinrichtung für ebene Werkstücke
innerhalb einer Förderstrecke mit Wendespeichen, die parallel zu einemTeil der
Förderstrecke bildenden Förderriemen angeordnet sind und bei Drehbewegung des Wenders durch Zwischenräume zwischen diesen hindurch geführt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, stark geformte Bauteile, Werkstücke, insbesondere Karosserieelemente, deren metallische Oberflächen nach dem
Entnehmen aus dem Pressenwerkzeug vor Beschädigungen zu schützen sind, raumsparend und so abzustapeln, daß sich die Werkstücke untereinander nicht
berühren. Diese Teile, wie Türen, Hauben und dgl. Autokarosserieteile sollen
nach dem letzten Bearbeitungsvorgang in einer Presse weiteren Bearbeitungsstufen
od. direkt für Oberflächenbehandlungen zur Verfügung stehen.
Die Aufgabe wird gelöst mit den gegenständlichen Merkmalen nach dem Patentanspruch 1.
Hierdurch wird erreicht, daß die Werkstücke neben den sich aus dem
Ablagevorgang ergebenden Vorteilen direkt nach der letzten Bearbeitungsstufe
z.B. :
in vorteilhafter Weise in eine Transportlage gebracht werden, die^der Behandlungslage
zur Oberflächenkonservierung und -Verschönerung dient.
Die Werkstücke sind direkt den Reinigungs-, Konservie rungs -und Lackierbädern ohne nochmaliges Wenden zuführbar. vfe
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruches 2 ist ein Querschieberteil
vorgesehen, der im Takt der Presse ansteuerbar die Werkstücke abzulegen Im Stande ist mit den Vorteilen eines kontinuierlichen automatischen
Ablegens.
BAD ORIGINAL
3236U5
In der Regel erfolgt die Oberflächenbehandlung nicht im Bereich der
Presse. Es sind im Unterschied zu den sonst auch einsetzbaren weiteren Transportmitteln,
wie Kettenförderer, für einen hängenden Transport Transportrahmen vorgesehen, die nach Patentanspruch 3 vorteilhaft parallel zur Werk-Stückausgabe
aus der Presse schrittweise verschieblich sind.
Nach Patentanspruch 4 ist eine weitere beispielhafte und vorteilige
Ablageform gezeigt.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung unter Bückbeziehung
auf die Figurendarstellung im folgenden beschrieben. In den Figuren wird gezeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Längserstreckung ,
zwischen Presse und Wender,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung, Fig. 3 eine Ansicht in Sichtung des Pfeiles ΙΠ in Fig. 1,
1S Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Längserstreckung zwischen
Presse und Wender einer zweiten Ausfuhrungsform, Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Flg. 4 gezeigte Einrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 4 und Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform,
in den Figuren ist der Ausgabebereich der Werkstücke 17, die aus dem
Arbeitsbereich ? der Presse 1 herausgeführt sind, durch einen Antrieb 5 für eine Transfereinrichtung 6 gebildet. Die der Presse entnommenen Werkstücke
gelangen über einen Fertigteilförderer 7, der vermittels eines Motor-Getriebe-Aggregates
21 oder vom Stößelantrieb der Presse getrieben wird zur Auflage auf einen ZufUhrförderer 8, der ous einer Rollenbahn mit vom Motor 22 getriebenen
Rollen oder entsprechenden Förderriemen gebildet ist und die Werkstücke bis in den Schwenkbereich der Schwenkeinrichtung 10 transportiert. Die
Schwenkeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gestellrahmen, in dessen oberem Bereich Schwenkarme 11 um einen Drehpunkt herum verschwenk-
bzw. drehbeweglich gelagert sind zum Aufrichten der ankommenden Werkstücke.
Der Antrieb der Schwenkarme erfolgt im Uhrzeigersinn in Betrachtersicht über
den Antriebsmotor 23, der auf Signal hin angesteuert wird. In der Rollenbahn
bzw. bei Verwendung eines Rieirienförderers sind Durchtritte freigelassen für die
Bewegung der Schwenkarme. Die in die Vertikale verschwenkten Werkstücke werden von Greifelementen 12, beispielsweise mit gesteuertem Unterdruck
arbeitende Saugelementen von den Schwenkarmen abgenommen. Die Greifelemente befinden sich hierzu an einem senkrecht zur bisherigen Förderrichtüng
von einem Motor-Getriebe-Aggregat 24 bewegbaren Laufwagen, der im
wesentlichen aus einem Querschieber 16 und ggf. später noch zu beschreibenden Bauelementen gebildet ist und entsprechend seinen unterschiedlichen Aüfgaben
unterschiedlich ausgeführt sein kann. Der Querschieber ist an einer Traverse 15 verschieblich gelagert, die Teil eines Portals 9 ist, das aus
Ständern 13 und Obergurten 14 besteht. Der Querschieber trägt an seinen beiden Endbereichen Saugelemente, wodurch bei Bewegungsstop des Querschiebers
ein Endbereich mit einem Werkstücke in einem Ablagebereich befindlich
ist, während der andere Endbereich sich im Bereich der Schwenkeinrichtung befindet zum Erfassen eines folgendes Werkstückes. Dieses ist, nachdem
es erfaßt ist und das in den Ablagebereich geförderte Werkstück abgelegt ist, als Folge der gegenläufigen Bewegung des Querschiebers in einem zweiten
Ablagebereich geführt und hier abgelegt, während ein weiteres Werkstück von den Greifelementen des zunächst erwähnten Endbereiches des Querschiebers
erfaßt wird.
Die Ablagebereiche befinden sich beidseitig und in paralleler Ausrichtung
zu der ersten Werkstückförderrichtung und werden gebildet aus jeweils einem Kettenförderer 31, der nicht näher gezeichnete aber bekannte
Kettenglieder mit Kettenaufhängern 32 aufweist und über Förder- und Umlenkrollen
33 die erfaßten Werkstücke, z.B. zur ersten Oberflächenbehandlungs-Station fördert oder durch auf eine Rampe 19 und oberhalb dieser laufenden
Containerförderer 20 aufgesetzte Container 19 in Art von Transportrahmen
mit Aufnahmeleisten 26 zur beabstandeten Ablage der Werkstücke.
Der schrittweise zu erfolgende Antrieb des Kettenförderers erfolgt über den
Motor 34, der schrittweise Antrieb des Containerförderers über das Antriebsaggregat
25.
BAD ORfGtNAL
3236H5
Zur besseren Übersicht sind in Fig. 1 die ansonsten vor dem Zuführförderer 8
befindliche Rampe und Container nicht gezeichnet worden.
Die Container 18 befinden sich bereits in" Höhe des durch die Schwenkeinrichtung
10 in die Vertikale verschwenkten Werkstückes 17. Dieses ist von den Greifelementen 12 des Querschiebers 16 erfaßt für eine Bewegung in "Richtung
senkrecht zur Zeichnungsebene. Die Figur 1 läßt die Wölbung der vertikal angeordneten Werstücke am Querschieber und in dem seitlich offengehaltenen
Container erkennen.
Fig. 2 zeigt u.a. die beidseitig zu den Förderern 7 und 8 sich parallel
erstreckenden Ablageeinrichtungen, wie Container 18 und Kettenförderer 31 zur
Ablage, zur Aufnahme, zum Einhängen und dgl. Handhabungsform für die Werkstücke
17. Die Werkstücke sind in der Weise von dem Pressenwerkzeug kommend orientiert, daß sie nach dem Aufrichten mit den Türoberholmen nach oben,
also in der Gebrauchslage weitertransportiert werden. Die Position 3 verweist auf Greiferschienen für den Transport der Werkstücke zwischen den Pressenstufen
und ggf. zur Ausgabe der Werkstücke.
Fig. 3 zeigt die vertikale Anordnung von zwei Werkstücken 17, von
denen sich eines zur Ablage in dem Container 18, ein weiteres noch in der Verschwenkeinrichtung
10 befindet. Der mit seinen Endbereichen in die Ablagebereiche 18 führbare Querschieber 16 ist an senkrechten Streben 27 und diese an einem
Träger 28 befestigt, der an der Traverse 15 und in Längsausdehnung dieser motorgetrieben verschieblich ist.
Fig. 4 verweist auf eine in dieser und in den Fig. 5 und 6 dargestellte
weitere Ausführungsform hin mit bodengleichen Containerförderem 20
und zum Einschieben der Werkstücke von oben in die Container höhenverschiebiichem
Querschieber 16. Die Werkstücke 17 werden in eine Höhe oberhalb der Container 18 geschwenkt und quergeführt.
Nach Fig. 5 werden die Werkstücke 17 in Fahrtrichtung gefördert, wobei sich dieser Ausdruck auf die Einbaulage am Fahrzeug bezieht. Der Einschub
der Werkstücke erfolgt von oben in die Container 18. Die in diesen abgelegten Werkstücke lassen die Wölbung und somit ihre Ablagestellung erkennen.
Nach Fig. 6 ist der Querschieber 16 in Längsausdehnung der Traverse 15
motorgetrieben beweglich. Den Lndbereichen des Querschiebers sind ein
linker und ein rechter Absenkholm 29, 30 zugeordnet, die über das in Fig. gezeigte Antriebsaggregat höhenmäßig verstellbar sind zum Einschieben
der Werkstücke in die Container von oben.
Die Greifelemente 12 an dem Querschieber 16 bzw. an den Absenkholmen
29, 30 erfassen die Werkstücke 17 auf der Schwenkeinrichtung 10 von. der Seite, daß beim Ablegen eine Behinderung durch die Greif-und
Bewegungselemente nicht erfolgt.
Fig. 7 zeigt einen von dem Motor 36 drehbaren Wender 35 zur Seitenvertauschung der aufliegenden Werkstücke 17 vor dem Zugriff durch
die Verschwenkarme 11.
BAD ORIGINAL
Claims (4)
- .-..·■. ■.-..-. 3236U5L. Schuler GmbH 2. September 1982_ . t . . β ., ._ P 3054 KP/M/FBahnhofstraße 41-67 .Postfach 1222 .D-7320 GoppingenEinrichtung zum Ablegen von Werkstücken nach der letzten in einem Pressenwerkzeug erfolgten BearbeitungsstufePatentansprüche:C 1,J Einrichtung zum Ablegen von Werkstücken nach der letzten in einem Pressenwerkzeug erfolgten Bearbeitungsstufe zu deren Weitertransport, insbesondere zum berührungsfreien Ablegen von gewölbten Werkstücken (17 ), wie z.B. Karos Serieelementen in Aufnahmeeinrichtungen (18, 31 ), mit einer Vorrichtung ( 6 ) zum Entnehmen der Werkstücke aus der Presse, gekennzeichnet durch eine.die Werkstücke *( 17 ) aus der Fertigungslage in eine vertikale (Transport-) Lage verschwenkende Einrichtung (10 ), die ggf. unter Zwischenanordnung eines Fertigteilförderers ( 7, 8 ) zur Abstandstiberbrückung in den Wirkbereich der Werkstückentnahmevorrichtung ( 6 ) geführt ist, durch einen Querschieberteil (16 ) zur Übernahme von Werkstücken (17 ) aus der Verschwenkeinrichtung (10 ), der die Werkstücke (17 ) vermittels Greifelementen (12 ) erfaßt und im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung des Fertigteilförderers ( 7, 8 ) aus dem Verschwenkbereich heraus in Ablagebereiche (18, 31 ) ftihrt.und durch in den Ablagebereichen austauschbar angeordnete Transportrahmen (18 ), bei Verwendung von Kettenförderern ( 31 ) entsprechende Aufhängungen ( 32 ) für eine vertikale Ablage der Werkstücke (17 ),
- 2. Einrichtung zum Ablegen von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieberteil (16 ) in zumindest seinen beiden ausladenden Endbereichen mit Greifelementen (12 ) zum Erfassen von je einem Werkstück (17 ) versehen ist, daß der Quer schieberteil (16 ) wechselweise mit seinen Endbereichen in den Bereich der Verschwenkeinrlchtung (10 )ÖAD ORiQiNAUW * * B ■ * fa * * · . . t, fc ί, .zur Übernahme eines Werkstückes (17 ) verfahrbar ausgebildet ist, während sich ein Endbeielch im Bereich ?des Tranaportrahmens ( 18 ) und ggf. des Kettenförderers ( 32 ) zur Ablage des mitgeführten Werkstückes (17 ) befindet, und daß jedem Endbereich je ein Ablagebereich (18, 31 ) zugeordnet ist.
- 3. Einrichtung zum Ablegen von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportrahmen (18 ) und bei mehreren in Serie angeordneten Transportrahmen diese auf einem Fördermittel ( 20 ) aufgesetzt sind zum Transport senkrecht zur Einschieberichtung der Werkstücke ( 17 ) in den Transportrahmen, und daß Antriebselemente ( 25 ) vorgesehen sind zum schrittweisen Transport der Transportrahmen (18 ) nach jedem Ablagevorgang.
- 4. Einrichtung zum Ablegen von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (12 ) Saugelemente sind, die an in den Endbereichen des Querschieberteiles ( 16 ) höhenverstellbaren Holmen ( 29, 30 ) angeordnet sind.BAD ORlGiMAL
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