DE1943016A1 - Kohlenhobel,insbesondere an der Versatzseite des Foerderers gezogener,den Foerderer mit einer Schwertplatte untergreifender Hobel - Google Patents
Kohlenhobel,insbesondere an der Versatzseite des Foerderers gezogener,den Foerderer mit einer Schwertplatte untergreifender HobelInfo
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Description
Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte "vestfalia,. 4628 vvethmar
"Kohlenhobel, insbesondere an der Yersatzseite.des
Förderers gezogener, den Förderer mit einer Schwertplatte untergreifender Hobel"
Bei den bekannten Ivohlenliobeln, und zwar insbesondere auch
bei den an der Versatzseite des Förderers gezogenen Hobeln, die den Förderer mit einer Schwertplatte untergreifen ist es
üblich, die Schnittbegrenzer- an den Enden des Hobelsf also
noch vor den Sohlmessern anzubringen. Gewöhnlich sind die Schnittbegrenzer mit den Sohlmessern kombiniert. Sie fahren
also unmittelbar am liegenden entlang und stützen sich gegen
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den iiohlenstoB ab. Die Abstützung des nobels am Kohienstdß-y *
erfolgt also in der sogenannten Gasse .zwischen dem Stoß und
dem Förderer. Das ist ungünstig, weil in der Gasse stets irgendwelches Haufwerk liegt. Vor allen Dingen dann, wenn
der dort liegenden Kohle harte Bergestücke beigemischt
sind, kann die exakte Abstützung des Hobels am S"t°ß behindert
werden. Es wird dann unter Umständen ein beachtlicher Teil
der aufgewandten Energie dadurch nutzlos verbraucht, daß " ' die Schnittbegrenzer beim Forziehen des Hobels Kohle- oder
weiche Bergestiicke zerquetschen und harte Bergestücke gegebenenfalls
in den Stoß hineinpressen.
Ein weiterer ITachteil insbesondere bei der Hereingewinnung
von Flözen größerer Mächtigkeit besteht darin, daß höhe aufragende
Kohlenhobel nur unten am liegenden gegen den Stoß abgestützt sind, daß dagegen im mittleren undoberen Flözbereich
eine Schnittbegrenzung überhaupt nicht stattfindet, so daß einmal der Hobel mit seinem Oberteil zu tief im Stoß
hängt oder aber so aus dem Stoß herausgedrückt ist," daß die
Oberkohle überhängt. Dabei ist noch zu beachten, daß die
Rückzylinder, die über den Förderer den Hobel in den Stoß :
pressen, in einem gewissen Abstand über dem liegenden am - j
Förderer angreifen. Die Übertragung des Inpressdruckes auf
I
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den Hobel erfolgt daher stets oberhalb der Schnittbegrenzer. ]
-•3-
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an einem Kohlenhobel so anzubringen, daß die vorerwähnten
Nachteile,vermieden werden. . . .
Die Erfindung schlägt vor, daß die Schnittbegrenzer in
Schnittrichtung des Hobels gesehen hinter den stufenförmig ansteigenden Eauptmeißeln und oberhalb derselben an dem
Hobelkörper angeordnet sein sollen. Vorteilhaft sind die
ochnittbegrenzer geringfügig oberhalb des Fördererseitenprofils
und vor den im Mittleren und oberen Flözbereich arbeitenden Heiße!gruppen angeordnet..Dabei können sich
die stufenförmig ansteigenden Hauptmeißel unmittelbar an das
vorgezogene oohlenmesser anschließen. Die Schnittbegrenzer
liegen dann zweckmäßig unmittelbar hinter dem oberes ten
Hauptmeißel. Sie werden vorteilhaft so geformt, daß sie gleichzeitig- eine Hampenfläehe für die Verladung des gelösten
Guts in den Förderer aufweisen, die in Verlängerung der durch die Hauptmeißel gebildeten Aufgleitfläche liegt.
Die aus dem Sohlenmesser und den Eauptmeißeln gebildeten Lleißelgruppen im Endbereich des Hobelschlittens liegen im
Grundriß gesehen etwa in der gleichen Ebene mit den auf der
gegenüberliegenden Seite der Schwertplatte befindlichen Führungskloben, die in einer Führungsbahn des Förderers
gleitend geführt sind und an welchen die Hobelketten angreift.
Y/enn die Sohlenmesser an kreisbogenförmig gekrümmten und
■unterhalb der Haup tmeißelgrupp en in entsprechendem Ereis-
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bogenführungen des Hobelkörpers geführten Gleitstücken in
der Hörne verstellbar angeordnet sind, dann empfiehlt es sich, zur Festlegung der Gleitstücke in der jeweils gewünschten
Einstellung Anschlagplatten vorzusehen, die in oder an den Schnittbegrenzern geführt sind und die stufenförmig angeordnete
Anschlagf lä.chen für die Gleitstücke aufweisen- können.
. Die Anschlagplatten können durch lösbare Querbolzen in ihrer.
Einstelllage verriegelt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Hobels in Richtung
gegen den "Versatz gesehen,
Fig. 2 eine zugehörige Stirnansicht.
Der Hobelkörper 10 trägt an seinen beiden Enden Gruppen 11
von Hauptmeißeln, die schräg hintereinander angeordnet sind, so daß sie jeweils gemeinsam eine Rampe bilden» auf welcher
die gelösten Kohlen bis zur Oberkante des Fördererseitenprofils angehoben werden.. Den Hauptmeißeln 11 sind die Sohlenmeißel
12 vorgelagert. Diese sind an kreisbogenförmig gekrümmten
Gleitstücken-13 angebracht,die in ihrer Längsrichtung in
Führungen des. Hobelkörpers verschiebbar sind, um die Einschnitttiefe
der Sohlenmesser den jeweiligen Ex'fodernissen
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anpassen zu können.
Auf den mittleren Teil des■Hobelkörpers 10 sind die Keißelgruppen
14- aufgebaut, die zum Lösen der Kohle in den mittleren
und oberen Flözpartien dienen. Je nach der Flözmächtigkeit
' und nach der Ausbildung des Hobels kann eine größere oder
kleinere Zahl von Meißelträgern 14- übereinander angeordnet sein.
Die Einstellung der Stärke der Vorgabe, welche bei jedem Hobeldurch-gang
schälend vom Stoß abgelöst und dann in den Förderer verladen werden soll, wird durch die beiden Schnittbegrenzer
15 bestimmt. Diese Schnittbegrenzer liegen erfindungsgemäß
in der Bewegungsrichtung des Hobels gesehen hinter den Hauptmeißeln 11 und vor den Heißelgruppen 14· zum Lösen der Kohle
in den höheren Flözpartien* Die Schnittbegrenzer 15 sind dabei mit einer Rampenfläche 16 versehen, die gleichsam eine Fortsetzung
darstellt von der"Rampenflache, die durch das Sohlenmesser
12 und die dahinterliegenden HauptEieißel 11 gebildet
wird. Insgesamt wird durch diese Rampenflächen die zwischen
Förderer und Kohlenstoß liegende gelöste"Kohle angehoben und schließlich über das Seitenprofil 17 des Förderers in diesen
eingetragen^ wie in Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist.
In Fig. 2 ist auch dargestellt, daß der Förderer von einer Schwertplatte 18 unterfasst wird, so daß das Gewicht des
Förderers mitwirkt, um den Hobel 10 am Liegenden zu halten..
Die Schnittbegrenzer 15 sind bei der skizzierten Ausführung
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mit einem in .xän-gsrichtung des Aubbaubetriebes verlaufenden
Kanal 19 versehen, in diesem Kanal 19 ist eine Anschlagplatte
20 verschiebbar geführt, die stufenförmig gegenein- ' ander versetzte Anschlagflächen 21 aufweist. Die Anschlagplatten
20 dienen als Anschlagflächen für die die Sohlenmeißel
12 tragenden bogenförmigen Gleitstücke 15« Die Anschlagplatten 20 sind durch lösbare Querbolzen 22 in ihrer
Jeweiligen Einstelllage gesichert. Außerdem können noch W Klemmvorrichtungen 23 vorgesehen sein, die ein selbsttätiges
: Zurückgleiten der Gleitstücke 13 verhindern.
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Claims (1)
- - 7 - Gw 2127Patentansprüche1. Kohlenhobel, insbesondere an der Versatzseite des Förderers gezogener, den Förderer mit einer Schwertplatte untergreifender Hobel, der an seinem Hobelkörper im Iiegendbereich arbeitende Sohlenmesser und diesen in Schnittrichtung nachgeschaltete Haupt-Meißel sowie Schnitttiefenbegrenzer trägt, die sich bei der Gewinnungsfahrt gegen den Abbaustoß gleitend abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittbegrenzer (15) in Schnittrichtung des Hobels (10) hinter den stufenförmig ansteigenden Hauptmeißeln (11) und oberhalb derselben angeordnet sind.2. Kohlenhobel nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittbegrenzer (15) geringfügig oberhalb des Fördererseitenprofils (17) und vor den im mittleren und oberen Flözbereich arbeitenden Meißelgruppen (14) angeordnet sind·3· Kohlenhobel nach »Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die stufenförmig ansteigenden Hauptmeißel (11) sich unmittelbar an das vorgezogene Sohlenmesser (12) anschließen.109811/0829- ο - ■'.-.-■■. Kohlenhobel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet-j dal; die Schnittbegrenzer (13) unmittelbar hinter dem obersten Hauptirieißel (11) liegen und eine Hsmpenflache für die Verladung des" gelösten Guts in den Förderer" aufweisen, die in Verlängerung der durch die Eauptneii-el (11). gebildeten Aufgleitfläche liegt.5· Kohlenhobel nach Anspruch. 1 bis -I-, dadurch r.-elveimzeichiiet,(1.2)
daß die aus dem Sohlenmesser/und den üauptineii^eln (11) gebildeten Meiße!gruppen im ündbereich des Ilo-bels-chlitreas (10) im Grundrib gesehen etwa in gleicher -ibene r.:it den auf der gegenüberliegenden Seite der dchV-;ertplatte befindlichen Führungskloben od.dgl. liegen.6. Kohlenhobel nach Anspruch 1 bis 4-, bei welchem die ocLlenmesser an rcreisbogenförmig gekrümmten, unterhalb der Hauptmeiße!gruppen in einer entsprechenden Ivreiscogeiiführungen des Eobelicürpers geführten Gleitstücken in der Höhe verstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Gleitstücke (13) in ihrer iinstel- - lage Ans-chlagplatten - (20) vorgesehen sind, die in oder anden Schnittbegrenzern (15) geführt und mit stufenförmig angeordneten Anschlagflächen (21) für das Gleitstück (13) versehen sind.7· Kohlenhobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Hobellängsrichtung verschiebbaren Anschlagplatten (20) mittels lösbarer ^uerbolzen (22) in ihrer ii'instelllage. verrj erelbnr sind. "10 9 ° 1 1 / 0 q ^ 9
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- 1970-06-30 GB GB3154770A patent/GB1273662A/en not_active Expired
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