DE1263654B - Kohlenhobel mit Loesewerkzeugen fuer die Oberkohle - Google Patents

Kohlenhobel mit Loesewerkzeugen fuer die Oberkohle

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DE1263654B
DE1263654B DEG47548A DEG0047548A DE1263654B DE 1263654 B DE1263654 B DE 1263654B DE G47548 A DEG47548 A DE G47548A DE G0047548 A DEG0047548 A DE G0047548A DE 1263654 B DE1263654 B DE 1263654B
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DE
Germany
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coal
joint
plane
arm
tool carrier
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Pending
Application number
DEG47548A
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English (en)
Inventor
Armin Loebbe
Michael Wengrzik
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Kohlenhobel mit Lösewerkzeugen für die Oberkohle Die Erfindung betrifft einen Kohlenhobel, der mit einer gegen den Stoß gerichteten, um eine waagerechte und parallel zum Stoß verlaufende Achse kippbaren Führung versehen ist, in welcher ein in seiner Längsrichtung verschiebbarer und feststellbarer Arm geführt ist, an dessen Ende ein Werkzeugträger mit Hobelmeißeln für die Hereingewinnung der Oberkohle angeordnet ist.
  • Solche bekannten mit einem pultartigen Aufbau versehenen Hobel sind vor allem für den Einsatz in Flözen größerer Mächtigkeiten bestimmt.
  • Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, einen Hobel dieser Art so herzurichten, daß er sich leicht auch für die Gewinnung in geringmächtigeren Flözen verwenden und unterschiedlichen Flözmächtigkeiten anpassen läßt, wobei zugleich eine gute Führung des die Oberkohle hereingewinnenden Werkzeugträgers erzielt werden soll.
  • Gemäß der Erfindung ist der Werkzeugträger um ein Gelenk mit waagerechter und parallel zum Stoß verlaufender Gelenkachse schwenkbar an dem Arm gelagert und mit einer über das Gelenk rückwärtig auskragenden Gleitplatte zur Abstützung am Hangenden versehen, wobei zur Winkeleinstellung des Arms eine Andrückvorrichtung vorgesehen ist. Die Andrückvorriehtung ist zweckmäßig elastisch verstellbar.
  • Vorzugsweise besteht die Andrückvorrichtung aus einem Hubzylinder, der am Hobelkörper gelenkig abgestützt ist und dessen Kolbenstange an dem dem Kohlenstoß zugekehrten Ende der Führung angreift. Das hydraulische Mittel zur Beaufschlagung des Hubzylinders kann dabei in an sich bekannter Weise einem federbelasteten hydraulischen Speicher entnommen werden, der gegebenenfalls durch eine Handpumpe aufladbar ist. Statt der hydraulischen Mittel können aber auch Federn oder sonstige mechanische Mittel vorgesehen sein.
  • Bei einem Hobel dieser Bauart lassen sich die Werkzeuge für die Oberkohle so einstellen, daß sie genau am Hangenden entlangfahren. Auch bei geringfügigen Schwankungen in der Mächtigkeit des Flözes wird die Kohle stets auf der ganzen Höhe des Stoßes schälend hereingewonnen. Die Hubvorrichtung kann festgestellt werden, wenn bei einem mächtigeren Flöz nur eine gleichbleibend dicke Schicht gelöst werden soll. Die an dem Werkzeugträger rückseitig angebrachte Gleitplatte bewirkt dann, daß sich die oberen Lösewerkzeuge so einstellen, daß oberseitig eine Fläche freigeschnitten wird, die im wesentlichen parallel zum Liegenden verläuft. Dabei kann die Einrichtung so ausgebildet sein, daß die Lösewerkzeuge von einem Aufbau des Hobels getragen werden, der sich auf verschiedene Höhen ausfahren läßt. Statt dessen kann dieser Teil des Hobels aber auch aus einer mehr oder minder großen Anzahl von übereinander geschichteten Einzelelementen aufgebaut sein, um den Hobel in etwa der Flözmächtigkeit anpassen zu können.
  • Mit einem solchen Hobel läßt sich nicht nur das Flöz auf seiner ganzen Mächtigkeit hereingewinnen; der Hobel kann mit Vorteil auch so eingesetzt werden, daß er bei einem mit einem Bergemittel durchsetzten Flöz die Kohle zunächst nur vom Liegenden bis unmittelbar an das Bergemittel heran gewinnt. Ist auf diese Weise die Kohle in einer Reihe von aufeinanderfolgenden Durchgängen des Hobels in ihrem unteren und mittleren Bereich hinreichend weit vorgekohlt, dann kann der Hobel sehr schnell und einfach so umgestellt werden, daß er bei den folgenden Hobeldurchgängen das Bergemittel und die Oberkohle bis' genau zum Hangenden heraufgewinnt. Selbstverständlich könnte aber auch das Bergemittel für sich gewonnen und anschließend in einem dritten Arbeitsgang die Oberkohle hereingeholt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Endansicht des Hobels, F i g. 2 in kleinerem Maßstab die dem Kohlenstoß zugekehrte Stirnseite des Hobels.
  • Der Hobel besteht aus den beiden Endabschnitten 10 und 11, die mit den Lösewerkzeugen 12 zur Hereingewinnung der Kohle in den unteren und mittleren Flözpartien versehen sind. Diese beiden Endabschnitte 10 und 11 sind durch einen Mittelabschnitt 13 gelenkig miteinander verbunden. Der Mittelabschnitt 13 trägt den Aufbau 14 für die Werkzeuge 15, die die Oberkohle bis herauf zum Hangenden 16 gewinnen sollen. Die Werkzeuge 15 sind an einem Werkzeugträger 17 angebracht, der seinerseits durch den waagerechten und parallel zum Stoß verlaufenden Bolzen 18 am freien Ende eines Armes 19 angelenkt ist. Der Arm 19 ist in der Führung 20 in seiner Längsrichtung verstellbar. Die jeweilige Einstellung kann durch nicht dargestellte Klemmittel od. dgl. gesichert werden. Wesentlich ist, daß der Werkzeugträger 17 kopfseitig mit einer über den Gelenkbolzen 18 hinausragenden Gleitplatte 21 versehen ist.
  • An dem Hobelkörper 13 ist durch den Gelenkbolzen 22 ein Hubzylinder 23 angelenkt, dessen Kolbenstange ebenfalls gelenkig bei 24 an der Führung 20 angreift. Je nachdem, wie weit die Kolbenstange aus dem Zylinder 23 ausgefahren ist, und ferner in Abhängigkeit davon, wie weit der Arm 19 in Richtung gegen den Kohlenstoß aus der Führung 20 herausgeschoben ist, nehmen die Werkzeuge 15 eine verschieden hohe Lage ein. Wenn der Zylinder 23 nicht weiter nachschiebt, die wirksame Länge des Zylinders also auf einen konstanten Wert eingestellt ist, dann sind die Werkzeuge 15 stets genau in Flözebene parallel zum Hangenden 16 gegen den Kohlenstoß gerichtet. Diese Stellung der Werkzeuge 15 wird gesichert durch die rückwärtige Gleitplatte 21 des Werkzeugträgers 17. Der Werkzeugträger 17 mitsamt der Führungsplatte 21 führen sich selbsttätig an der freigeschnittenen und parallel zum Liegenden 25 verlaufenden Fläche 16. Diese Fläche kann das Hangende sein, wie bei dem in F i g. 1 skizzierten Aus- ; führungsbeispiel angenommen wurde. Sie kann aber auch eine sonstige, im Flöz freigeschnittene Fläche, also z. B. auch die Unterseite eines das Flöz durchziehenden Bergemittels sein.
  • Es sei noch erwähnt, daß in F i g. 1 der Zeichnung ; die Lösewerkzeuge 15 zur Gewinnung der Oberkohle bis zu größerer Höhe ausgefahren sind, als das in F i g. 2 der Zeichnung dargestellt ist. Die Verschiebbarkeit des Armes 19 in der Führung 20 bietet zudem die Möglichkeit, die Oberkohle bis zu wechselnder Tiefe vorzukohlen gegenüber der Kohle in den mittleren und unteren Flrizpartien.
  • Der skizzierte Hobel ist als Schwerthobel ausgebildet. Der Hobel führt sich an einem vor dem Kohlenstoß liegenden Förderer 26, der von dem Schwert 27 auf ganzer Breite unterfaßt wird. Der Förderer 26 trägt auf seiner dem Kohlenstoß zugekehrten Seite eine Führungsschiene, die zur Wahrung der übersichtlichkeit in F i g. 1 der Zeichnung nicht dargestellt ist und die der Hobel mit seiner Ausnehmung ; 28 umgreift. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf einen derart geführten Hobel. Die Führung des Hobels sowie der sonstige konstruktive Aufbau desselben kann an sich beliebig sein.
  • Das Druckmittel zur Beaufschlagung des Hubzylinders 23 kann einem hydraulischen Speicher 29 entnommen werden, der federbelastet und mit einem überdruckventil 30 versehen ist. Die Aufladung des Speichers 29 kann etwa durch eine Handpumpe 31 bewirkt werden. Die Druckflüssigkeit kann einem Tank 32 entnommen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kohlenhobel, der mit einer gegen den Stoß gerichteten, um eine waagerechte und parallel zum Stoß verlaufende Achse kippbaren Führung versehen ist, in welcher ein in seiner Längsrichtung verschiebbarer und feststellbarer Arm geführt ist, an dessen Ende ein Werkzeugträger mit Hobelmeißeln für die Hereingewinnung der Oberkohle angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Werkzeugträger (17) um ein Gelenk (18) mit waagerechter und parallel zum Stoß verlaufender Gelenkachse schwenkbar an dem Arm (19) gelagert und mit einer über das Gelenk (18) rückwärtig auskragenden Gleitplatte (21) zur Abstützung am Hangenden (16) versehen ist, und daß zur Winkeleinstellung des Arms (19) eine Andrückvorrichtung (23) vorgesehen ist.
  2. 2. Kohlenhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (23) elastisch verstellbar ist.
  3. 3. Kohlenhobel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen am Hobelkörper (13) gelenkig abgestützten Hubzylinder (23), dessen Kolbenstange an dem dem Kohlenstoß zugekehrten Ende (24) der Führung (20) angreift.
  4. 4. Kohlenhobel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Mittel zur Beaufschlagung des Hubzylinders (23) einem federbelasteten hydraulischen Speicher entnommen wird, der etwa durch eine Handpumpe aufladbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Druckschrift der Gewerkschaft Westfalia Lünen in Lünen: »Der Abbau eines mächtigen Flözes mit dem Pulthobel auf einer Schachtanlage im östlichen Ruhrgebiet«, beim Patentamt eingegangen am 14. 2. 1964, S. 6 und 7.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2221392A1 (de) * 1972-05-02 1973-11-22 Gewerk Eisenhuette Westfalia Gewinnungseinrichtung fuer bergbaubetriebe
DE3123124A1 (de) * 1981-06-11 1983-01-05 Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel Hobel

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE3123124A1 (de) * 1981-06-11 1983-01-05 Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel Hobel

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