DE1942851U

DE1942851U - Skibindung.

Info

Publication number: DE1942851U
Application number: DEW37206U
Authority: DE
Original assignee: Wiener Metallwarenfabrik Smolka and Co
Current assignee: Wiener Metallwarenfabrik Smolka and Co
Priority date: 1965-06-24
Filing date: 1966-04-26
Publication date: 1966-07-21

Description

Die Neuerung betrifft eine Skibindung u.it

einer Trittplatte für den Skischuh una ist daaurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte gemeinsam mit der Grundplatte eines Bindungsteiles am Ski befestigt ist. Gemäß einem weiteren Kennzeichen der feuerung weist die Trittplatte eine Ausnehmung auf, in der die Grundplatte angeordnet ist. Fernerhin liegen nach ei:\e;:. weiteren Kennzeichen der Neuerung die Oberfläche der ^r:..-platte und der Grundplatte annähernd in einer L'bene.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.

"λ · -Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen in einander zugeordneten Rissen einen Zehenbacken im Aufriß und im Grundriß in der normalen Betriebsstellung. In der Darstellung des Aufrisses ist die Trittplatte zum Teil'geschnitten. Pig. 3 veranschaulicht diese Skibindung in einer verschwenkten Stellung (z.B. Freikommen bei Überlast). Fig. .4 zeigt eine Trittplatte,auf der ein Hinterstrammer angeordnet ist.

Schließlich sind aus den Fig. 5 und 6 zwei

Ausführungsbeispiele zu entnehmen, bei denen die Trittplatte gemeinsam mit Tiefzughaken befestigt ist.

Vorerst wird ausdrücklich darauf hingewiesen,

ITe ue rung sdaß der grundsätzliche aagegedanke (die Trittplatte und die Grundplatte 2 eines Bindungsteiles sind gemeinsam am Ski befestigt) vollkommen unabhängig davon ist, wie die dazugehörigen Halteteile ausgebildet sind. In den Fig..1 bis 3 trägt der Zehenbacken 3 Winkelbacken 8 und ist um den Bolzen 6 schwenkbar vorgesehen, ( siehe in-abesondere Fig. 3 ). Die Trittplatte ist; mit 1 bezeichnet, sie besitzt eine Ausnehmung 4, in der eine Grundplatte 2 vorgesehen ist. Wie man sieht, ist die Grundplatte 2 so dick wie die Ausnehmung 4 tief ist. Die Oberfläche von Trittplatte und Grundplatte ist also im Bereiche des Backens eben. Beim Verschwenken des Backens treten somit keinerlei Höhenunterschiede zu Tage, was für die Wirkungsweise der Verschwenkung vorteilhaft ist. Fernerhin ist durch die fluchtende Oberfläche keine Gefahr des Ansetzens von Eis

und Schnee vorhanden. Trittplatte 1 und Grundplatte 2 werden durch zwei Schrauben 9 zusammen am nicht dargestellten Ski befestigt. Bloß,mit zwei Schrauben auszukommen stellt insbesondere bei einer Befestigung auf Metallskier einen besonderen Vorteil dar. Selbstverständlich müssen dazu Schrauben zur Befestigung von Metallteilen aufeinander verwendet werden. In der Zeichnung sind mit 9 Holzschrauben veranschaulicht, da die Bindung selbstverständlich auch auf Holzskier vorgesehen werden kann. Im hinteren Teil trägt die Trittplatte Rillen 5, sodaß sich beim Einsteigen etwa an der Schuhsohle haftender Schnee abtritt. Die Grundplatte 2 ist bei dieser Ausführungsform aus Metall gebildet, sodaß eine entsprechende Festigkeit für die gesamte Konstruktion gegeben ist. Die Trittplatte 1 kann aus Kunststoff sein. Es ist durch den

neuerungs

-sgemäßen Backen, unabhängig von der sonstigen Skioberfläche, für ein Abgleiten des Schuhes jeweils eine im wesentlichen konstante Reibungskraft zu überwinden. Das Abgleiten wird auch durch die oben beschriebenen Rillen erleichtert. Beim dargestellten Backen kann die Sicherheit für ein Verschwenken bei 7 eingestellt werden. (1-2-3 Einstellung). Endlich bringt die glatte Oberfläche von Trittplatte und Grundplatte auch den Vorteil mit sich, daß das Schuhwerk, insbesondere die Sohle, nicht verletzt werden 'kann.

In Fig.4 wird die Grundplatte 2 eines Hinterstrammers 10 gemeinsam mit der Trittplatte 1 am Ski durch Schrauben 9 befestigt. Bei dieser Ausbildung ist die Ausnehmung 4 d@r Trittplatt© 1 in fform ©in©r Stuf© vorgesehen,

In Pig. 5 "besteht die Trittplatte 1 aus

zwei Teilen und liegt mit nach abwärts gerichteten Schenkeln auf den Skiseitenkanten 12 an. In Ausnehmungen 4 sind die Grundplatten 2 von Tiefzughaken 13 angeordnet. Mittels der Schrauben 9 sind sowohl die Tiefzughaken als auch die Trittplatte 1 am Ski fixiert. Die beiden Teile der Trittplatte 1 greifen mit Fortsätzen 14 ineinander ein. .Durch diese Ausbildung ist es möglich,, die Trittplatte für verschiedene Skibreiten zu verwenden. Ist die Skibreite bereits festgelegt, so kann die Trittplatte auch nur einteilig hergestellt sein.

Bei der Ausbildung nach Pig. 6 sind die

Grundplatten 2 der Tiefzughaken 13 direkt an den Skiseitenkanten 12 befestigt und halten mit Portsätzen 15, die in Ausnehmungen 4 der Trittplatte 1.eingreifen, diese am Ski

fest.Hiebei ist es auch möglich, die Befestigungsschrauben 9 an den Fortsätzen 15 vorzusehen.

Die ist auf das dargestellte

!Teuerung
Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Soll die Bindung auf Skier angeordnet werden, die durch Befestigungslöcher praktisch nicht geschwächt werden, so können selbstverständlich auch mehr als zwei Schrauben vorgesehen sein.

Der Erfindungsgedanke ist auch auf Trittplatten, die des Schuhes

von der Spitze/bis zur Perse durchlaufen, anwendbar.

Claims

S c h u t ζ a η s ρ γ (5 G he tt^-t—a

1. Skibindung mit einer Trittplatte für den Skischuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (1)· gemeinsam mit der Grundplatte (2) eines Bindungsteiles (3,10,13) am Ski befestigt ist.

2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch ^e-kennzeichnet, daß die Trittplatte (1) eine Ausnehmung (4)· aufweist, in der die Grundplatte (2) bzw. ein Teil (15) der Grundplatte angeordnet ist.

3.. Skibindung nach mindestens einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Trittplatte (1) und der Grundplatte (2) annähernd in einer Ebene liegen.

4. Skibindung nach mindestens einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (1) mit Rillen (5) versehen 'ist. :

5. Skibindung nach mindestens einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (1) und die Grundplatte (2) durch zwei Schrauben (9) am Ski befestigt sind, die etwa im mittleren Bereich der Trittplatte jeweils außen vorgesehen sind.

6₄ Skibindung nach mindestens einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (1) mit nach abwärts gerichteten Schenkeln (11)

auf den Skiseitenkanten (12) gemeinsam mit der Grundplatte (2) eines Bindungsteiles in Form eines Tiefzughakens (13) befestigt ist. _t ,

7. Skibindung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (1) aus zwei Teilen besteht, die mit Portsätzen (14) ineinander greifen.

8. Skibindung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) des Tiefzughakens (13) mit Portsätzen (15) in Ausnehmungen (4) der Trittplatte (1) eingreift und diese so am Ski niederhält.

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