DE1942441C - Optisches Entfernungsmeßgerat - Google Patents

Optisches Entfernungsmeßgerat

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DE1942441C
DE1942441C DE1942441C DE 1942441 C DE1942441 C DE 1942441C DE 1942441 C DE1942441 C DE 1942441C
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Germany
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pendulum body
drive element
holding piece
lens
adjusting device
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley Ralph Glenview 111 Freeland (VStA)
Original Assignee
Bell & Howell Co , Chicago, IU (V St A )
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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein geben sich aus der (olgenden Beschreibung von Aus-Entfernungsmeßgerät zur Verwendung bei einem fUhrungsbeispielen an Hand der Zeichnung. Darin optischen Instrument mit einem Gehäuse, einem In zeigt
einer scharfstellbaren Linsenfassung gehaltenen Ob· FIg, 1 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht
jektlv und mit einem im Gehäuse gelagerten sowie 5 einer Kamera mit einem erflndungsgemäßen Gerfit,
wahlweise freischwingenden oder festgelegten Pen- unter Weglassung von Einzelteilen,
delkörper, der eine Nockenfläche hat, an der eine Fig,2 eine vergrößerte Ansicht eines erflndungs-
Stelleinrichtung für die Linsenfassung unter der gemäßen Gerätes nach F i g, 1, teilweise im Schnitt Wirkung eines elastischen Elementes reibschlüsaig und unter Weglassung von Einzelteilen,
anliegt. io F1 g. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 aus
Die Erfindung ist Insbesondere bei einer Scharf- F i g, 2,
stelleinrichtung für das Objektiv einer Kamera ver- F i g. 4 einen Ausschnitt aus einer Schnittansicht
wendbar, deren Objektivlinsenanordnung gemäß längs der Linie 4-4 aus Fig. 1,
Entfernungen einstellbar 1st, welche mit einem Pen- Fig. 5 und 6 Ansichten ähnlich Fig. 2 in ver-
del-Entfernungsmesser nach dem Prinzip der Tri- 15 schiedenen Betriebsstellungen und
angulation ermittelt werden. Die Erfindung ist spe- Fig.7 eine"schematisierte Seitenansicht zweier
ziell auf ein von Hand bedienbares Gerät gerichtet, . Einzelteile einer erflndungsgemäßen Vorrichtung in
mit dem ein normalerweise freischwiogender Pendel- verschiedenen Stellungen.
körper in vorgegebene Lagen gebracht werden kann, Die Zeichnung läßt einen Teil eines optischen In-
um die Scharfstelleinrichtung einer Linse zu betäti- ao strumentes erkennen, das als Kamera 10 ausgebildet
gen und letztere dadurch zu justieren. sein und ein Gehäuse aufweisen kann, welches eine
Frühere Vorrichtungen der eingangs erwähnten erste Seitenwand 14, eine zweite Seitenwand 16 und Art sind zur halbautomatischen Verwendung recht eine Vorderwand 18 umfaßt. Von letzterer steht eine brauchbar. Oft ist jedoch eine Scharfstellung der Linsenf assung 20 ab, die eine Objektivlinsenanord-Objektivlinse von Hand gemäß einer Skala er- 95 nung trägt, welche einen scharfstellbaren Objektivteil wünscht, welche entweder auf genauen Entfernungs- 24 aufweist. Ein Stellstift 28 steht radial von dem messungen oder auf Schätzungen beruht. Es ist daher scharfstellbaren Linsenteil 24 ab und arbeitet mit ein Ziel der Erfindung, bei einem Entfernungsmeß- einem Entfernungsmesser 30 zusammen, welcher den gerät der eingangs genannten Art eine handbetätig- Linsenteil 24 hin- und hergehend entlang einer bare Steuereinrichtung zu schaffen, welche einen frei- 30 optischen Achse justiert, die durch die Achse des schwingenden Körper in Kraftschlußstellung zu brin- Objektivs festgelegt ist. Mittels dieser Justierung gen gestattet, von der die Hand-Schaltstellung der kann die Brennebene des Objektivs auf die Film-Linse abhängig ist. ebene der Kamera 10 so scharfgestellt werden, daß
Die Erfindung geht aus von einem Gträt, bei dem das Bild eines entfernten Gegenstandes in der Filmein Pendelkörper Schwingbewegungen gegenüber 35 ebene scharf abgebildet wird, dem Gehäuse einer Kamera ausführen kann, deren Der Entfernungsmesser 30 ist mit einem Pendel-Objektivlinsenanordnung in bezug auf eine Film- körper 34 versehen, welcher um eine Drehachse 36 ebene im Gehäuse scharfstellbar ist. freischwingend beweglich ist, die als Bolzen ausge-
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß eine von bildet sein kann. Wenn der Pendelkörper 34 nicht
außerhalb des Gehäuses handbetätigbare, zur manuel- 40 festgehalten wird, sucht er ständig eine schwerkraft-
len Scharfstellung mit dem Pendelkörper in Eingriff bedingte senkrechte Lage auf, unabhängig von der
bringbare Justiereinrichtung vorgesehen ist, mittels jeweiligen Richtung der optischen Achse. Eine be-
derer der Pendelkörper bei an ihm anliegender stimmte Ausrichtung der optischen Achse erfolgt
Stelleinrichtung in eine der Scharfstellung des Ob- dann, wenn ein Gegenstand anvisiert wird, dessen
jektivs entsprechende Lage einstellbar ist. 45 Fußpunkt mit einer Bezugsmarke im (nicht darge-
Die handbetätigbare Steuereinrichtung nach der stellten) Suchersystem der Kamera 10 fluchtet. Das Erfindung weist mithin ein Element auf, das außer- untere Ende des Pendelkörpers 34 ist als Zeiger 38
halb des Gehäuses angeordnet ist und es einem Be- ausgebildet, welcher sich gegenüber einem Fenster
nutzer ermöglicht, den Pendelkörper wahlweise frei 40 im Kameragehäuse bewegt. Verschiedene Mar-
schwingen zu assen oder ihn kraftschlUssig in eine 50 kierungen 42 bilden eine Entfernungsskala neben
gewählte Stellung zu bringen, so daß die Objektiv- dem Fenster 40 und ermöglichen eine Sichtanzeige
linse von Hand scharfstellbar ist. der Entfernung, auf welche das Objektiv scharf-
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht in der gestellt wird. Wie aus der folgenden Erläuterung her-Schaffung einer handbetätigbaren Steuereinrichtung, vorgeht, bildet die Skala 42 auch die Bezugsgrundvon der ein Teil außerhalb des Instrumentgehäuses 55 lage für die Hand-Scharfstellung des Objektivs,
angeordnet und nach innen mit einem Antriebs- Zur automatischen Scharfstellung des Objektivs element verbunden ist, das an dem bei halbautoma- wird der betreffende Gegenstand durch das (nicht tischem Betrieb frei schwingend angeordneten Pendel- dargestellte) Suchersystem der Kamera 10 anvisiert, körper zur Anlage gebracht werden kann. Vorteilhaft Der Fußpunkt des Gegenstandes wird mit einer Besichert dabei ein nachgiebig ausgebildetes bzw. ein- 6° zugsmarke im Sucher zum Fluchten gebracht. Befinstellbares Haltestück den Pendelkörper gegen freie det sich der Gegenstand in einer Entfernung von der Verdrehung in der Richtung, in welcher das An- Kamera 10, welche innerhalb des Scharfstellbereichs triebselement den Pendelkörper bewegt. Ist für letz- des Objektivs liegt, so sind die Kamera 10 und ihre tcren eine nicht handbetätigte Betriebsweise vor- optische Achse nach vorn bzw. nach unten geneigt, gesehen, so verhindert das Haltestück eine zufällige 65 Der Pendelkörper 34 kann dann aus einer früheren und unerwünschte Bewegung, die zur Anlage bzw. Justierstellung freigegeben werden, indem ein Hebel Kraftschlußstellung am Pendelkörper führen könnte. 50 gedrückt wird. Der Hebel 50 befindet sich außer-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er- halb des Kameragchäuses und steht mit einem Be-
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tatlgungsglied 52 Über ein Verbindungsstück 54 in halb des Gehäuses angeordneter und vom Benutzer
Betriebsverbindung, das zugleich die Drehachse fest- verdrehbarer Knopf 70 vorgesehen (F 1 g. 3 und 4).
legt, um welche der Hebel 50 herumbewegbar 1st. Es sei angenommen, daß der Entfernungsmesser 30
Das Betätigungsglied52 enthilU eine Ausnehmung für halbautomatischen Betrieb eingestellt ist (Fig. 1 58, In welche der Stellstift 28 für den scharfstellbaren 5 und 2), so daß der Pendelkörper 34 um die Dreh-Linsentell 24 ragt. Ist das BetUtlgungsglied 52 in sei- achse 36 frei schwingt. FUr die Umstellung von der ner Ruhestellung, so wird der Stellstift 28 dutch ein automatischen Scharfstellung auf die Hand-Scharfelastisches Element, das als Feder 60 ausgebildet sein stellung verdreht der Benutzer den Knopf 70 des kann, auf den Pendelkörper 34 zu gedruckt. Die Gerätes im Gegenzeigersinn aus der Stellung, in wel-Feder 60 ist mit einem Befestigungselement 62 am to eher er sich gemäß F1 g. 2 befinden würde, Wie man Gehäuse und mittels einer Lasche 64 am Betätigungs- aus F1 g. 4 ersieht, steht der Knopf 70 mit einem als glied 52 befestigt. Sie wirkt ständig auf das Betäti- Bolzen ausgebildeten Antriebselement 72 über eine gungsglied 52 In Richtung einer Drehung um dessen Zwischenplatte 74 In Verbindung, auf welcher der Drehachse über das Verbindungsstuck 54, so daß Pölzen bzw. das Antriebselement 72 angeordnet ist. dieses am Stellstift 28 zur Anlage kommt und ihn so i«j Eine Nase 78 ist von der Zwischenplatte 74 abgebowoit wie möglich bewegt. Auf diese Weise wird der gen und greift in einen Teil des Knopfs 70 innerhalb scharfstellbare Linsenteil 24 in eine gewünschte Stel- des Gehäuses ein, um die Zwischenplatte 74 mit dem lung gebracht. Knopf 70 in Verbindung zu bringen. Die Zwischen-
Wie aus Fig.2 un,d 7 ersichtlich ist, kann der .platte74 ist um eine durch ein Lager80 festgelegte Stellstift 28 auf die Drehachse 36 des Pendelkörpers ab Achse drehbar. Das Lager 80 umgibt die Drehachse 34 zu bewegt werden, so daß der Stift an einer Nok- 36 und trägt auch den Knopf 70 auf einer Tragplatte kenfläche 66 des Pendelkörpers 34 zur Anlage 82, die ihrerseits mit Befestigungselementen 84 am kommt. Die Nockenfläche 66 ist auf Grund empi- Gehäuse angebracht ist. Bei der bevorzugten Ausrischer Berechnung so ausgebildet, daß sie die Be- führungsform ist ein verstellbares Gleitlager 86 innerwegung des Stellstifte» 28 aus einer ersten Stellung as halb des Lagers 80 schraubbar angeordnet, um das 28/ (in F i g. 7 mit ausgezogenen Linien gezeichnet), stirnseitige Spiel der Drehachse 36 justieren zu in welcher das Objektiv auf »unendlich« scharf- können. Letztere ist etwas kleiner als die lichte Weite gestellt ist, in eine zweite Stellung 28π bewhkt (in des Knopflagers 80 und gewährleistet so ein stets Fig. 7 gestrichelt eingezeichnet), in der eine Nah- ausreichendes Bewegungsspiel,
einstellung des Objektivs gegeben ist. Die untere (in 30 Um den Knopf 70 aus der automatischen Betriebs-Fiig. 7 strichpunktiert gezeichnete) Stellung 28α stellung (Fig. 2) in die Handbetriebsstellung (Fig.6) zeigt die Anstellposition für den Fall, daß der Pen- zu verdrehen, ist es erforderlich, daß das Antriebsdelkörper in Richtung auf Annäherung an die Nah- element 72 von einem Haltestück 88 weg und freieinstellung justiert wird. gehend gedreht wird. Das Haltestück 88 ist um eine
Es ist anzumerken, daß der Stellstift 28 seine Lage 35 Drehachse 90 schwenkbar, welche das Haltestück an
gegenüber der Drehachse 36 nicht verändert, außer der Tragplatte 82 abstützt (F ι g. 3). Eine um die
bei einer hin- und hergehenden Bewegung zwischen Achse 90 herumgeschlungene Feder 92 hat einen
den Stellungen 28/ und 28 /1. Der Betrag der Relativ- Arm, welcher das Haltestück 88 im Gegenzeigersinn
drehung zwischen dem Gehäuse und dem Pendel- in die Lage gemäß F i g. 2 vorspannt. Das Haltestück
körper 34 (wie in F i g. 1 mit gestrichelten Linien an- 40 88 ist mit einer Vertiefung 94, mit einer Schräge 96
gedeutet) verursacht die Ausrichtung eines bestimm- und mit einer Anschlagnase bzw. einem Vorsprung
ten Teils der NockenHäche 66, an dem der Stellstift 98 versehen.
28 zur Anlage kommt. Durch Herabdrücken des Ist ein automatisches Scharfstellen vorgesehen,
Scharfstellhebbls 50 wird daher der Stellstift 28 aus dann wird das Haltestück 88 nahe seiner am weite-
seiner Anlage am Pemdelkörper 34 abgehoben, und 45 sten im Uhrzeigersinn befindlichen Stellung gehalten,
der abgehobene Stellstift 28 bleibt frei von einer Be- indem das Antriebselement 72 in die Vertiefung 94
rührung der Nockenfläche 66 selbst in ihrer höchsten eingreift. Wird der Antriebsbolzen 72 durch den
Gebrauchslage. Knopf 70 verdreht, so hebt der Bolzen 72 das Halte-
So lange der Pendelkörper 34 frei schwingt, erfolgt stück 88 an und bewegt sich aus der Vertiefung 94 seine Ausrichtung unter Schwerkrafteinwirkung, bis 5° auf die Schräge 96 hinaus. Bei weiterer Drehung des der Scharfstellhebel 50 freigegeben wird. Nach Frei- Antriebselementes 72 im Gegenzeigersinn liegt das gäbe des Hebels 50 drückt die Feder 60 den Stell- Haltestück 88 unter der Spannung der Feder 92 darstift 28 zur Anlage an die Nockenfläche 66, wodurch an an, so daß die Schräge 96 in Anlagestellung an die Stellung des scharfstellbaren Linsenteils 24 ent- dem Antriebsbolzen 72 bleibt, bis der Vorsprung 98 sprechend der Winkellage des Pendelkörpers 34 55 auf die Oberkante XOO des Pendelkörpers 34 auftrifft justiert wird. Durch die Feder 60 wird der Stellstift (F i g. 5). Das Anliegen der Anschlagnase 98 an der 28 gegen die Nockenfläche 66 radial zur Drehachse Oberkante 100 bewirkt eine Drehung des Pendelkör-36 vorgespannt. Die Vorspannkraft reicht aus, um pers 34 bis zu einem Anschlag 102, der an der Trageinen zufälligen und unerwünschten Wechsel der platte 82 befestigt ist.
Justierstellung des Pendelkörpers 34 zu verhindern. 60 Wird der Knopf 70 weitergedreht, so wird der An-
Bei gewissen Betriebs- bzw. Verwendungsweisen triebsbolzen 72 von der Schräge 96 abgehoben und der Kamera 10 soll eine Hand-Scharfstellung des zur Anlage an einer anderen Kante 104 des Pendel-Objektivs möglich sein, z. B. wenn die Kamera auf körpers 34 gebracht. Letzterer wird, wenn man das einem Stativ steht. Wenn die Entfernung zu einem Antriebselement 72 noch weiter dreht, um die Drehaufzunehmenden Gegenstand vorher ermittelt wurde, 65 achse 36 herumgeschwenkt, so daß der Pendelkörper ist es notwendig, das Objektiv dann auf diese EnI- 34 vom Anschlag 102. abgehoben und auf einen fernung scharfzustellen. Um eine Scharfstellung des zweiten Anschlag 106 zu bewegt wird. Während das Objektivs von Hand zu ermöglichen, ist ein auSer- Antriebselement 72 den Pendelkörper 34 vorschiebt
bzw. .verschwenkt, drückt die Oberkante 100 gegen den Vorsprung 98 des Haltestückes 88, wodurch dieses entgegen der Wirkung der Feder 92 verdreht wird. Der Pendelkörper 34 ist daher gegen eine freie Bewegung gesichert, während er durch den Vorschub S des Antriebselementes 72 in der einen Richtung und durch die Spannung der Feder 92 des Haltestückes 88 in der Gegenrichtung von Hand verstellbar ist. Dank der Spannung der Feder 92 kann eine Relativdrehung zwischen dem Knopflager 80 und dem Knopf 70 stattfinden. Um zu verhindern, daß die Feder 92 die von Hand justierte Stellung des Pendelkörpers 34 verändert, wird ein nachgiebiger Haltering 110 an den Außenumfang des Knopflagers 80 und gegen eine Innenschulter 112 des Knopfes 70 gedrückt. Auf diese Weise bewirkt der Haltering 110 eine Reibungskupplung zwischen den Teilen, die groß genug ist, um von der Feder 92 ausgehende Veränderungen zu unterbinden.
Eine Drehung des Pendelkörpers 34 erfolgt unter ao Steuerung durch den Knopf 70. Bei einer solchen Drehung bewegt sich der Zeiger 38 in bezug auf die Skala 42, bis an dieser Skala angezeigt ist, daß das Objektiv auf die gewünschte Entfernung scharfgestellt ist. Während der Drehung des Pendelkörpers as 34 hält die Feder 60 den Stellstift 28 reibschlüssig an die Nockenfläche 66. Weil dieser und ihren Bewegungen der Stellstift 28 exakt folgt, wird mithin der scharfstellbare Linsenteil 24 des Objektivs so justiert, daß das Bild eines aufzunehmenden Gegenstandes in dem gewünschten Abstand auf der Filmebene der Kamera 10 scharf abgebildet wird.
Bei einer Drehung des Knopfes 70 im UhrzeigeT-sinn aus der Hand-Betriebsstellung wird das Antriebselement 72 im Uhrzeigersinn bewegt, während die Feder 92 durch Druck des Vorsprunges 98 auf die Oberkante 100 des Pendelkörpers 34 diesen zurückstellt. Die Fortsetzung der Drehung des Knopfes 70 bringt den Antriebsbolzen 72 zur Anlage an der Schräge 96 des Haltestückes 88, das dadurch angehoben wird, bis der Antriebsbolzen 72 in die Vertiefung 94 des Haltestückes 88 einrastet. Bereits zu Beginn des Anhebens des Haltestückes 88 wird die Anschlagnase 98 von der Oberkante 100 des Pendelkörpers 34 abgehoben. Weil letzterer durch den Stillstift 28 gegen eine Bewegung von dem Anschlag - 102 weg gesichert ist und weder das Antriebselement 72 noch der Vorsprung 98 angreift, bleibt der Pendelkörper 98 in seiner Lage, bis er entweder von Hand oder automatisch neu justiert wird.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Entfernungsmeßgerät zur Verwendung bei einem optischen Instrument mit einem Gehäuse, einem in einer scharfstellbaren Linsenfassung gehaltenen Objektiv und mit einem im Gehäuse gelagerten sowie wahlweise frei schwingenden oder festgelegten Pendelkörper, der eine Nockenfläche hat, an der eine Stelleinrichtung für die Linsenfassung unter der Wirkung eines elastischen EIe- mentes reibschlüssig anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außerhalb des Gehäuses (14, 16, 18) handbetaligbare, zur manuellen Scharfstellung mit dem Pendelkörper (34) in Eingriff bringbare Justiereinrichtung (70, 72, 88) vorgesehen ist, mittels derer der Pendelkörper bei an ihm anliegender Stelleinrichtung (28) in eine der Scharfstellung des Objektivs entsprechende Lage einstellbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Verbindung der Justiereinrichtung (70) mit dem Pendelkörper (34) eine Kupplung (72, 74) vorhanden ist, die eingekuppelt die kraftschlüssige Verstellung des Pendelkörpers (34) durch die Justiereinrichtung (70) ermöglicht, ausgekuppelt aber seine schwerkraftbedingte Verstellung zuläßt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Scheibe (74) mit einem Antriebselement (72) aufweist, das zwischen einer ersten Stellung vom Pendelkörper (34) weg und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in welcher der Pendelkörper (34) in Scharfstellage getrieben ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement an dem Pendelkörper (34) zur Anlage bringbar ist, um ihn einsinnig gerichtet von einer ersten in eine zweite Lage zu bewegen.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (72) mittels eines Haltestücks (88) in einer ersten Lage festlegbar und zur Bewegung in eine zweite Lage freigebbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Einrichtung (92) vorhanden ist, welche das Haltestück (88) in einer Richtung zur Festlegung des Antriebselementes (72) m der ersten Lage vorspannt und welche die Bewegung des Haltestücks (88) durch das Antriebselement (72) bei dessen Übergang in die zweite Lage gestattet.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (88) einen Vorsprung (98) aufweist, mit dem der Pendelkörper (34) einsinnig gerichtet vorbewegbar ist, wenn das Antriebselement (72) zur Bewegung des Pendeikörpers (34) in Gegenrichtung aus der ersten in die zweite Lage bewegt wird.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (72) und der Vorsprung (98) des Haltestücks (88) zur Steuerung seiner Bewegung bei der Justierung von Hand am Pendelkörper (34) kraftschlüssig anliegen, hingegen bei der schwerkraftbedingten Verstellung vom Pendelkörper (34) abgehoben sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen zwei Stellungen beweglicher Hebel (50) und ein mit diesem sowie mit der Stelleinrichtung (28) in Verbindung stehendes Betätigungsglied (52) vorhanden ist und daß die Stelleinrichtung (28) in der einen Stellung des Hebels (50) vom Pendelkörper (34) frei geht, in der anderen Hebelstellung jedoch an ihm anliegt.
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