DE1928450A1 - Vorrichtung zum Scharfstellen des Objektivs eines optischen Geraetes - Google Patents

Vorrichtung zum Scharfstellen des Objektivs eines optischen Geraetes

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DE1928450A1
DE1928450A1 DE19691928450 DE1928450A DE1928450A1 DE 1928450 A1 DE1928450 A1 DE 1928450A1 DE 19691928450 DE19691928450 DE 19691928450 DE 1928450 A DE1928450 A DE 1928450A DE 1928450 A1 DE1928450 A1 DE 1928450A1
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DE
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DE19691928450
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Koeber Henry Jacob
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Bell and Howell Co
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Bell and Howell Co
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    • G01D5/264Mechanical constructional elements therefor ; Mechanical adjustment thereof
    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

Patentanwälte l Jum
Dlpl.-Ing. A. Qrünecker y
Dr.-Ing. H. Kinkel« y
Dr.-Ing. VV. Stockma.r
22. MaximilanMtr. 43 1928450
P 2551 - 27/fca
Bell & Howell Company, ?1OO McCormick Eoad, Chicago, Illinois, 606*5 / USA
"Vorrichtung aum Scharfstellen des Objektive eines optischen Gerätes"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung iub Scharfstellen des Objektivs eines optischen Gerätes, insbesondere einer Kamera, mit einem Batfernungemeseer nach dem Prinsip der Triangulation.
Mit einem Pendelkörper versehene Sitfernungsmesser, die aur Bestimmung der Scharfeinstell-Ehtfernung zwischen einen Gegenstand bzw. einer Szene und einer Kamera nach dem Prinsip der Triangulation dienen, sind bereits bekannt« Eine verbesserte Vorrichtung dieser Art ist in einer anderen Patentanmeldung gleichen Titels der Anmelderin beschrieben. Diese Vorrichtung umfaßt ein einfaches Pendelsystem, das in einem optischen
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ikirät raid vor allen in sine:?? Ksn^ra yur xs. vrerbinäüng rait dar Bohei^oinctellimg -aines Objektivs einer Gbjektivllnoo auf oinen entförnt angeordneten stand bonutat w-sraen kanxu Eicrbsi ist die Objektiv justierung lÖGDsr gGÄippslt lai'ö Qiiiem aelbsthemmenaen Peadslsystenio Hadial i^ur Dreliaohso dec" Pends!körpers ist ein Ab£3tandsstab ■beweglich geführt .j der imter !''ederbslastung an einer Steuerfläche der .Linsenfassurig anliegt miä. bei Scharfeinstellung des Objektivs en einer Ebckenflächs des Pendelkörpers aur Anlage kommt.; in anderer Winks-llage der 'Kamera, sich aber von de:? lookeniläolis abhebt« Diese TorricSrtiuns ißt harbautomatisch, vsrw
Jzk -violcn i'äll::n let Gs:; εΊ^θγ G^imisclri;* dis objektivliass Ώ.Άα'η. cirao:? SItalc, tg-γ. Fond einausteil3nf ima s^.-ar aufgrund aluor 0c^-"itKv.ii^ i>f.*■;."? Ginox1 genauen Haoeimg der Gfcgenstands-= Siri"i:'s^maiio:, ;v*V:r-""i.l 63 mit dsr "orgoaciilage^.eii Yorrichtung riöglich ist, uio O'^'j'fbi^liiiae von ΕεΐΐΛ -zu νst-p.teilen? kann iiine bOijÄie-B-j ^."istiori^ng· des Objektive von Hand nicht vorgenoffi-^OD. 'v/er/dsn, ol?ns daß isuvor die Kaaora In 3ino bes ga'braGi.v;; v;:Lrät damt der Pendalkorpsr eine
Aufgabe ds.? Jir.>?inaimg lot ®e0 eine- -ainfa-slis ? -ol.rt3e£ia£tlic& feerstollba^e ui*d siwsrlllssig arbeitend© Yoz
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Scharfstellen eines Objektivs au schaffen* die de α sei?. Kand-Justierung nach Wahl erlaubt.
3oi einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist erfin— äungsgemäß vorgesehen, daß eine von Hand betätigbare Einrichtung zum Außer-^onktion~Setaen des einen Pendelkörper aufweisenden halbautomatischen Scharf stell-Hechanisraus vorhanden ist.
Die Erfindung ist femer auf eine Vorrichtung sum Scharfstellen eineo optischen Gerätes5 incbeGondere einer Kamera gerichtet, mit einen Gehäuse, mit einem eine optische Achse festlegenden und EUi? Scharfeinstellung auf einen Gegenstand justierbaren Objektiv uxiä mit oincr Siiistellvorr-iohtung« die durch Feigen dor optischen Lchsö ia ο inen &e~? Scharfeinstel'l-Entfomving ectspreoliöndeu. VJinkßl "bGbatigbar ist im.ö. einen Pen~ dell;:örp6i' nit einer Ivockonfläniie aufvieiEJtj der in bezug auf die optische Α·ζΙιε& in eine aus einer iinaohl von Stellungen bev.-egbar ict, t?elche de?? Winkellage der· optischen Achse des Obtiekti's?'^. ^efjsai'bcr einer, fotografisch aufzunehmenden Gegenstand cai"iror:.clit. Die Erfindung" ist hior^oi dadurch gekenn-DOichuet,. 6rS\ der Pc.aaejl".ö:c.pe".. "\ittels- einoi- Wahlsinrichtung ;;-?^e:i ein;- »^.ctivbovfefiTujifj in einer Stellung fentlegbar ist, in v/olclisr das Objekt ir Vaaohan^ig von C.ax- 1-Jinlr.cllage des ö:-?p'.>i-.i (jr.r:tierba:? ist,
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Die Wähleinrichtung kam?, ia swei gesonderte Stellungen bringbar sein und ein Handbetätigungselenient sowie ein mit diesem bewegbares Stellglied au£weisent das in der einen Wahlstellung mit einer Aufnahme im Pendelkörper zusammenwirkt und insbesondere als in die Aufnahme beweglich hineinragender Stift ausgebildet sein kann«
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Bezugsfläche am Objektivt durch einen mit der Bezugsflache sowie dem Pendelkörper zusammenwirkenden Abstandshalter zur Festlegung der Bezugofläche in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Pendelkörpers t durch einen den Abstandshalter haltenden, in und außer Betriebsverbindung mit dem Pendelkörper bewegbaren (Träger s der einen Fuß mit' einer zu eeiner Bawegungsrichtuns geneigten Fläche aufweist, und durch eine von dem Objektiv o5.nstellbare und mit der geneigten Fläche zusammenwirkende Einrichtung«, bei deren Anlage am Träger dieser den Abstandshalter von dem Peadelkörper abhebt«, Der kann um einan festen DrohsapfeE. schwenkbar und zur
des Abiataii-dshaltera in As;.lasostel.lung am Psiidelkörper einer l?eder- vorgarii^annt sein«
Nach einem weiteren HeiCcaal dor Srfinß.uu.g ist der Abstandshalter an dem in einer Richtung vorgespannten {Präger zur Bewegung mit ihn befestigtt die von dem Objektiv einsteli-
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bnre Einrichtung ist als Stift ausg3b±ldet und bei Anlage des" Stifte3 an der geneigten Fläche ist der Sräger entgegen seiner Yorspannrxchtung bewegbar sowie der Abstandshalter von dem Pendelkörper abhebbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt mithin grundsätzlich einen Pendelkörper, der relativ zu dem Gehäuse eines optischen Gerätes, insbesondere einer Kamera t schwenkbar angeordnet ist, Pas Gerät weist eine Objektivlinsenanordnung auf, die gegenüber einer lilmebene im Gehäuse scharfeinsteilbar ist. Ein außerhalb des Gehäuses befindliches Element einer von Hand betätigbaren Einrichtung gestattet es, den Pendelko'rper wahlweise zur unbehinderten Schwenkbewegung freizugeben oder ihn g®gen Bewegungen festzulegen, wenn die Objektivlinsenanordnung von Hand verstellbar bzw. justierbar sein soll.
Weil;©:·?© Herjrmsle imd Vorteile dar Erfindung ergeben sich aus aör folgenden 3ssciii?©ibung eines Ausfiihrungsbeispiels anhand üq:c 'Zeichnung» Barin seigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht einer Kamera mit einor erfiadungsgemäßen Vorrichtung,
« 2 eins vergrößerte Ansicht der Anordnung gemäß 3Fig, "1 mit abgenommener Deckplatte,
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Pig» 3 siii^ verErößorto Jiv.sacfcnitt'-jansicht von !'eilen der Vorrichtung nach Fig. 1 · _ "
Fig. 4· eine Ansieht ähnlich Pig. 2 in siner anderen Betriebsstellung,
!•"igt 5 sinen Ausschnitt aus einer Schnittansicht längs der Linie 5-5 aus Fig. 1 und
3?ig. 6 einen Ausschnitt aus einer Schnitt ansieht längs der Linie 6-6 aus Big. 1.
Han srfcsnnt in dsr Seichnxmg 2e5.1o einer Eamera 10 mit einem
i2, daß in iiblicher Weise Scitanwende 14 sowie eine wand 16 βϊϊ:?υ·25.εί:9 an flor· sich eine Objektivlinsenanordm^ig ^8 bofiadat» Paa ObJeIrSiT lö.iinfaßt eine Linas 20, welche e:lae optische Achse 24 festlegt. Vorzugsweise iat das Objektiv 18 auf einen (nicht öa^gsstellten) Soip?aubsagev/inde der Iiin- ;:oai.'af3fnms 22 drehbar angeordnet,in dem das Gsuinde mit einem augGordneten (gleichfalls nicht dargestellten) Schraubengewinde das Gsliäusßs 12 zusammenwirkt. Ein Griff 26 ist an der I'insenfaseune 22 angebracht, mit dem letzter θ gedreht bzw, vorstellt werden kann; wodurch eiöie längsbswegung dsr Objek~ tivlinsQ 20 entlang dsr optischen Achse 24 erzeugt wird. Zweck dieser kaagsx^rstellung ist es. die Brennebene des Objektivs 18 mit einer Mliaebene in der Eamera 10 in Überein-
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BAD
Stimmung zu ta?iߣen«
Innerhalb dec Gehäuses 10 findet slcli ein HiEgstück 28? das an äer LineenfGoaung-. 22 befestigt ist. Es weist .eine nach hinten gerichtete EeHiigsfläGh© 28a auf, welche bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als ebene Oberfläche ausgebildet istf aber auch, eine Hockonflache sein kann. Von dem Hing 28 ßteht radial ein Stift 30 ab· Wird daa objektiv 18 gedreht und dadvrclx die Linse 20 axial bewegt, so verdreht und bewegt sich susnmmen damit auch aer Stift 30,
Eine Qohßrfstelleinrichtung 52 arbeitet mit dem Objektiv svus aminen und gestattet eine halbautomatische Verstellung bzw, Jtj&£iorur>g der I-inoe 20. Die Einrichtung 52 veist einen Pen»· de !körper· 36 SUf1 der. um eine Drehachse frei schwenkbar' gelagert istP welche ihrerseits-von einer iai Earneragehäuse befestigten. HcIteplatte 40 gohaltert int. Kann der Pendel« r J6. fj;-ei 3cl»-?in?5ejx, ac sucht er stets, eine schwerlcraft-
Lci^G &v.i\ -U"üai>l?,»ingig von der- ^jeweiligen, inehr oder göiieig^e:! AyarichturiE-der optischen Achae 24. Aus dioG'iK Grvr.fö X:iv ä±c Vcrcderksntc 44 des■ Pendelkörpsrs 36 mit eiriem Kecken. ver^«ltout dsisßon GestBlt dem Neigungswinkel opti'Kolien hexite e& svzlschen-einer im wesentlichen v;aag~
rechten Miiie untl der ^pctenuae eines reciitviinkligen Dreiecke C3itsp.richt. 'Besann Senkrechte -verläuft von der Stellung
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* ' SAD
des? Kamera 10 aus senkrecht nach unten zu einer Stellef an der eine im wesentlichen waagrecht verlaufende Linie vom 3?ußpunfct eines Gegenstandes her geschnitten wird.
Ein übertragungsglied baw. Abstandshalter 50 v;irkt sowohl mit der Koclcenlcante 44 des Pinselkörpers 56 als auch mit der Besugefiäclie 28a des Ringes 23 so zusammen, daß die Lage des Pendelköz'pers 36 auf die !Scharfeinstellung des Objektivs 18 übertragen wird. Wie man am besten aus Pig. 4 ersieht, ist der Abstandshalter 50 an einem !Präger 54 befestigt, welcher un einen Drehzapfen $6 bexiogbar ist. Zwischen dem Träger 54 UDd der Halteplatte 40 ist eine Feder 58 angeordnet, welche den. Träger 54 in der Kamera 10 nach hinten drückt, so daß der Abstandshalter 50 an der Hockenkante 44 des Pendelkörpers 36 S(Ii' Anlage konnat. Liegt der Abstandshalter 50 an der Wokkeiücante 44 unter der Kraft der Feder 58 an, so wird der BandeIkcrper 36 in Jeäsr eingenömcienen £age festgehalten s bis Ctv wieder .freigegebon wird.
St?.s? Freigab© des PendßlkSrpers 36 arbeitet der Stift 30 mit dem 'J?räs«r y\ iibsr ©ine geneigte Fläche 59 eines keilförmigen FußGo 60 so susaiBmen, dsß der Abstanäshelter 50 von der Nokkenkante 44 abgs&oosn wird. Erfolg-fc dieses Abheben, während die Vorrichtung auf halbautomatische Scharfstellung gestellt ist, co nimmt der Pendelkörper 36 die Winkellage ein, welche
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BAD OFaQlNAL
der Orientierung des Gehäuses 12 in diesem Augenblick entspricht. Um den Abstandshalter 50 zu versetzen, wird die Linsenfassung 22 von Hand in einer Richtung verdreht (in der Zeichnung im Gegenzeigersinn), so daß der Stift 30 gegen den Fuß 60 vorgedreht wird und in eine Tasche bzw. Kerbe 62 gelangt, die den Fuß 60 vom Hauptteil des Trägers 54- trennt. Kommt der Stift 30 an der keilförmigen Fläche dee Fußes 60 zur Anlage, so wird der Träger 5* gegenüber dem Kameragehäuse 12 nach vorne gedrückt· In der tiefsten Lage, welche der Stift 30 in der Tasche bzw. Kerbe 62 erreicht, ist der Abstandshalter 50 gegenüber der Kante 44 des Pendelkörpers 36 frei, gleich, welche Lage der Pendelkörper 36 einnimmt·
Sobald der Pendelkörper 36 in eine neue Lage gelangt, kann das Objektiv 18 bzw. die Linse 20 scharfgestellt werden, indem die Linsenfassung 22 im Uhrzeigersinn soweit wie möglich gedreht wird. Diese Verdrehung der Linsenfassung 22 bewegt den !Träger 54 von dem Stift 30 weg und läßt daher die Feder 58 den Abstandshalter 50 gegen den Pendelkörper 36 drücken. Es ist anzumerken, daß die Linsenfassung 22 weiter gedreht werden kann, als zum Abheben des Stiftes 30 aus der Tasche bzw. Kerbe 62 erforderlich ist. Vielmehr kann die Verdrehung der Linsenfassung 22 soweit fortgesetzt werden, bis die Bezugsfläche bzw. Leiste 28a ihres Hingstückes 28 an Abstandshalter 50 zur Anlage kommt. In dieser Stellung ist das Objektiv 18 bzw» die Linse 20 so justiert, daß Scharfeinstellung
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- ίο -
auf einen anvisierten Gegenstand gegeben ist. Die Gegenstandsentfernung, bei welcher Objektiv 16 bzw. Linse 20 scharf gestellt ist, kann durch ein Fenster 66 abgelesen werden, das eine Bezugsmarke 70 trägt, welcher einer der Skalen«trieb« 68 auf der Linsenfassung 22 gegenübersteht.
Eine Wähleinrichtung 60 gestattet es, dem Benutzer «wischen der obenbeschriebenen halbautomatischen Scharfstellung und einer Scharfstellung von Hand su wählen. Sie Wahleinrichtung 80 weist eine von Hand betätigbare Stellacheibe 82 auf, die um eine zur Drehachse 38 koaxiale Achse 86 zwischen swei Stellungen 87, 88 (Pig. 1) verdrehbar ist. Ein kurser Stellstift 90 ist mit der Stellscheibe 82 innen starr verbunden. Er durchsetzt eine Aussparung 92 von bogenförmiger Gestalt im Pendelkörper 36 (Pig. 3) und ferner eine Ausnehmung 9* in der Halteplatte 40. Die Ausnehmung 94- legt die Begrenzungen der Bahn fest, entlang welcher der Stellstift 90 bewegbar ist. Dabei kommt eine Markierung 98 auf der Stellscheibe 82 im wesentlichen zur Deckung mit einer der Stellungsanzeigen.
Soll die Scharf stelleinrichtung 32 halbautomatisch betätigt werden, so wird die Scheibe 82 so verstellt, dafl die Markierung 98 der Stellung bzw. Stellmarke 87 gegenübersteht. Diese kann zusätzlich gekennzeichnet sein, z. B* durch eine Beschrif-
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tung "AUTO". Wird die Scheibe 82 verdreht, so nähert eioh der Stellstift 90 (in Fig. 3 mit ausgezogener Linie gezeichnet) der Anlagestellung an der rechten Kante der Ausnehmung 94. 1st der Stift 90 dort angekomnen und der Abstandshalter 50 frei vom Fendelkörper 36, so kann letzterer gegenüber des Gehäuse 12 bei einer Neigung oder Schrägstellung der optischen Achse 24 schwingen bzw. geschwenkt werden. Nehmen etwa Gehäuse 12 und optische Achse 24 die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung ein, so verdreht sich der Pendelkörper 36 von ei&er Ausgangsstellung gegenüber der optischen Achse 24 zu einer anderen Winkellage, welch« der gestrichelt gezeichneten schrägen Kameralage entspricht. Sie Ausrichtung des Pendelkörpers 36 erfolgt jedoch stets unter Schwerkraftwirkung. Im gesamten Neigungswinkelbereich des Pendelkörpers 36 gegenüber der Kamera 10 baw. ihrem Grthlus· 12 bleibt der Stellstift 90 von ^beiden Kanten der Aussparung 92 im Pendelkörper 36 frei. Letzterer wird mithin nicht daran gehindert, seine schwerkraftbedingte Lage aufzusuchen, wenn die "AUTO"-Stellung 87 eingestellt ist.
Verstellt man die Wahleinrichtung 80 so, daß die Markierung 98 der Stellung bzw. Stellanzeige 88 gegenübersteht, so nähert sich der Stellstift 90 der Anlege an der linken Kant« der Ausnehmung 94 (Fig. 3). Befindet sich der Stellstift 90 in dieser Stellung, welche beispielsweise durch «ine susäts-
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liehe Beschriftung "HAHD" gekennzeichnet sein kann, so liegt er auch an eier linken Kante der Aussparung 92 im Pendelkörper 36 an.
Es ist festzuhalten, daß die Kamera 10 der bevorzugten Ausführungsform scharfgestellt werden soll, indem die optische Achse 24 von der Aufnahme ebene der Kamera 10 aus im Winkel nach unten geneigt wird· Sollte es jedoch erwünscht sein, die Scharfe ine te llung durch Ausrichtung der optischen Achse 24 nach oben zu bewirken, so können Aussparung 92 und Ausnehmung 94 so gestaltet sein, daß sie diese Betätigungsart gestatten. In der vorliegenden Beschreibung und Zeichnung ist jedoch nur die Neigung der optischen Achse 24 nach unten behandelt.
Liegt der Stsllatift 90 an der linken Kante der Aussparung 92 an, so ist der PandelkÖrper 36 gegen eine Drehbewegung bei einer Neigung der Kamera 10 festgelegt, und zwar auch wenn der Abstandshalter 50 vom Pendelkörper 36 abgehoben ist. In dieser Blockierstellung für den Pendelkörper 36 kann die ObjektivlinBenanordnung 18 bzw. die Linse 20 im gesamten Scharfstellbereich von Hand justiert werden, ohne daß ein KraftSchluß zwischen Hingstück 28, Abstandshalter 50 und/ oder Pendelkörper 36 auftritt. Sind daher alle diese Teil· frei zur Einstellung in irgendwelche gewünschten Stellungen, so kann das Objektiv 18 bzw. die Linse 20 verdreht und
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irgendeiner der Skalezistriche 68 auf dor Line enf as sung 22 mit der Bezugsmarke 70 im Fenster 66 in Übereinstimmung gebracht werden,. Das Objektiv 18 läßt sich daher bequem von Hand auf eine Gegenstandsentferaung scharfstallen, die entweder durch Messung oder durch Schätzung ermittelt wurde.
Sämtliche aus den Ansprüchen.» der Beschreibung und der 2siehnung hervorgehenden Merionale und Vorteile der Erfindung einschließlich konstruktiver Einselheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte können sowohl für sich ale auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein«
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Claims (1)

  1. j? a t C; :·Α ':, a η s ρ :c ü ο h e
    1. Vorrichtung; sum Sciiarfstellen des Objektivs eines optischen Gerätes-, insbesondere einer Kamera, mit einem Entfernungsmesser nach dem Prinsip der Triangulation, dadurch g e kennzeichnet t daß eine von Hand betätigbare Einrichtung (SO) zum Außen-Funktion-Setzen des einen Pendelkorper (36) aufY/eisenden halbautomatischen Scharfstell-Hechanisiaus (32) vorhanden ist·
    3. Vorriohtung su<a i^ch'arfstellen eines optischen Gerätes, insbeaondere einer S^mera, mit einem Gehäuse, mit einem eine optiisclis Achse festlegenden und zur Scharfeinstellung auf einen Goganstsnd justierbaren Ob^öktiv und mit einer Einßtellvorrichtung, die durch Neigen der optischen Achse in einem der Scliarfeinstell-Sntfernung entsprechenden Winkel betätigbar ist und einen Pendelkorper mit einer Hockenflache aufweist, der in bezug auf die optische Achse in eine aus einer Ansahl von Stellungen bewegbar ist, welche der Winkellage der optischen Achse des Objektivs gegenüber eines fotografisch aufaunehmenden Gegenstand entspricht, dadurch gekennzeichnet» daß der Pendelkorper (36) mittels einer Wähleinrichtung (80) gegen
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    *- is
    oiD.e lielativb^-r-^iirg .lsi einer Stellung fsstlagfcar Istv in vjeloker das 'X^iskti-/ (18) tmabMngig von eier Wink©!·" lager des Pendalliörpex-s (56) Justierbar iet.
    3. Vorrichtung uaeh Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η aeiclinet, daß die VJR&leinricht-ung (80) in zwei gesonderte Stellungen (87* 88) "bringbar ist.
    M-. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch. geke niizeichne b t daß die Uahleinrichtung (80) ein Handbetätigungseleraent (82)- sowie ein iait diesem "bewegbares übellglied (90) a\ifv;eiot t das in der einen V/ahlstellung (88) riit einer Aufnajme (92) im Peade!körper (36) zußammenwirfci;. .
    5» Vorrichbutig: nach Mspiruch 4, dadurch g e k e η η sGic -b η e t t "daß das Stellglied (90) als in die Aufnähme (92) rlcs PcndeiUrÖrpera (36) ßGKOglich hineinragender Stift 'ausgelJil&c-fc ist.
    6. VorrivV-rOLiTiG £"'ώ Sckerercinstollcn oinoe'optischen Gerätest insbeactiaeröJ'öiincp Kasiera, nd.t einein Gehäuse, mit einem eine'-optiscih-? äcH&g "f eatiegenden und aur Scharfeinsteilung auf einen Geg&iißtand justi^rbare,! Objektiv und mit einer
    t die durch Helgen der optischen Achse
    909881/0964 BAD ORIGINAL
    in eines der Scfcerfeinstell-Entfernung entsprechenden Winkel betätigbar ist und einen Pendelkörper mit einer Hockenflache aufweist, der in beaug auf die optische Achse in eine aus einer Ansahl von Stellungen bewegbar istt welche der Winkellage der optischen Achse des Objektivs gegenüber einem fotografisch aufzunehmenden Gegenstand ent spricht t gekennzeichnet durch eine Bezugsfläche (28a) am Objektiv (18), durch einen mit der Besugsflache (28a) sowie dem Pendelkörper (36) zusammen wirkenden Abstandshalter (50) aur Festlegung der Bezugsfläche (28a) in Abhängigkeit von der Ausrichtung deß Pendelkörpers (36)» durch einen den Abstandshalter (50) hai- tenrlen, in "and außer- Eetriebsverbindung mit dem Pendelkörper (36) bewegbaren Träger (5*0» der einen Fuß (60) mit einer su seizier Bewegungsrichtung geneigten Fläche (59) aufweint, und durch eine von dem Objektiv (18) ein-stellbare und mit. der geneigten Fläche (59) zusammenwir- ?r.encle Eiuricivfcune (30) f bei doron Anlage am Träger (5^) dieser den .:Vbntr.;aäßhalter (50) von dem Pendelkörper (36) abhebt (Fig. 2 und 4).
    Vorrichtung nach .Aiispxr.ch 6f dadurch g e k e η η Eeichnst t daß der Träger (54) um einen f«cten Drehzapfen (56) atftiwenkbar ist.
    4 - * 1>
    S* Torriehtung nach Anspruch 6 oder ?, dadurch gekennzeichnet j, daß des? Träger (54) zur Bewegung des Abstandshalter (5Q) in Anlagestellung am
    Pendelkörper (36) mittels einer Feder (58) vorgespannt ist»
    9. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet * daß der Abstandshalter (50) an dem in einer Richtung vorgespannten Träger (5*0 zur Bewegung mit ihm befestigt ist und daß die von dem Objektiv (18) einstellbare Einrichtung (30) als Stift ausgebildet ist und daß bei Anlage des Stiftes (30) an der geeigneten Fläche (59) der Träger (54) entgegen seiner Xrorspannrichtung bewegbar und der Abstandshalter (50)
    von dem Pendelkörper (53) abhebbar ist.
    109881/0984
    L'e e r s e i t e
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