DE1959183A1 - Entfernungsmesser fuer ein optisches Geraet - Google Patents
Entfernungsmesser fuer ein optisches GeraetInfo
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- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
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Description
W,,~ng. TörLaker //_ 25. NOV. 1969
ür.-thy. Vj. :->ioch;-i}a:.r Λ Q C
* Munch«/, cs>; Ma;jn ■/,.„.,.
neiegexemplari
; Darf nicht geändert werden
2822 - 27/Ba
Bell & Howell Company „
7Ί00 McCormick Boad, ChAcago. Illinois, /USA
"Entfomungßaieöeor für ein optisches Gerät"
Öle vorliegende Erfindung besieht sich auf einen Eatfernungfioeseor
für ein optiechss Gerat mit einem Gehäuse und
einem daran angebrachten, ssharf a teilbar en Objekt Ivsystem·
Insbesondere ist die Erfindung auf eine Scharfeinstellvorrichtung nach dem (Triangulationsprinsip für die Objektiv*
linse eines optischen Xaetrusiöntes gericlatei;» beispielsweise
einer Kamera, wobei die Lina ο in Abhängigkeit von der JEhtfernung awiaehen einem Gegonetand und dem Instrument
einstellbar ist*
ü*riangulationsprinzip beruht darauf, daß von einem
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gegenüber dem Fußpunkt dee betreffenden Gegenstand etwas
erhöhten Stelle aus - die als Bildaufnahmeetation oder
Scharfeinetellpoeition betrachtet werden kann - die su
messende Entfernung sum Gegenstand eine Punktion des Sichtlinienwinkels am Puflpunkt ist· Zur Erläuterung des Prinzips
stelle man sich ein rechtwinkeliges Breieck vor, in dem ) von einem in Augenhöhe befindllohen optischen Gerät) ins«
besondere einer Kamera, eine Senkrechte su einem Funkt unmittelbar
unterhalb des Gerätes verläuft« Zwischen diesem Punkt unterhalb &9Γ Kamera und dem Fußpunkt des Gegenstandes
erstreckt sich die im wesentlichen waagrechte Grundlinie oder Basis des Dreiecka. Von dem Verbindungepunkt
der Senkrechten mit einer durch das Objektiv des optischen Gerätes festgelegten optischen Achse geht eine Bypotenuse
oder Sichtlinie des Dreiecke sum Schnittpunkt einer Senkrechten durch den Gegenstand mit der Grundlinie· Gemäß dem
Triangulationsprineip verändert sich nun der Winkel am
optischen Gerät zwischen seiner Senkrechten und der Hypotenuse entsprechend dem Abstand von dieser Senkrechten
sum Schnittpunkt von Grundlinie und Hypotenuse. Diese Winkelabhängigkeit kann deshalb lasu benutzt werden« die
Länge der Grundlinie zu bestimmen. Dieee Größe bzw. Information
kann dann mechanisch in die Längenänderung übersetzt bsw. umgewandelt werden, welche eur Scharfstellung des
1098U/1345 ^0 0RfG'MAL
ψ—
Bin nach dem Prinaip der Triangulation arbeitender Entfernungsmesser kann einen «lechanlschen Wandler mit einem Pen«
de!körper aufweisen, dessen relative Winkellage in beiug
auf die optische Achse der Kamera btw. des optischen Qqtütes
der Keß- oder Binstellentfernung entspricht. BIe relative Winkellage ergibt sich, wenn die Kamera an der erhöhten
Stelle bsw. der Bildaufnahmestation derart verschwenkt
wird, daß der Fußpunkt des Gegenstandes mit einer Bezugemarke
«usriohtbar ist, welche durch einen der Kamera sugeordneten Sucher erkennbar ist« FOr jede Einstellentfernung
hat das Obdektivaystem der Kamera eine optimale Einstellung, so daß seine Brennebene im Zustand der Scharfeinstellung
mit der Bildauf fangebene der Kamera zusammenfällt« Die optimale Einstellung des Objektivsystems kann nun durch
Zusammenwirken zwischen diesem Gbjektivsystdm und dem Pendelkörper
gefunden werden, der die Winkellage erfaßt, in welcher sich die Kamera bei der Aufnahme b»w. bei der
Scharfstellung befindet«
Bei einem großen XeIl aller Aufnahmen, die mit fotografischen
Geräten gemacht werden, besteht der Haupt-Aufnahmegegenstand aus einer Person oder aus mehreren Personen.
Sonstige Aufnahtaegegenst&nds sind meistens während der Zeit,
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die «ur Torbereitung eine? Aufnehme und zur Belichtung dee
Films benötigt wird» verhältnismäßig ortsfest oder unbeweglich·
Veil die Kamera von einem stellenden Erwachsenen in ziemlich konstantem Abstand oberhalb einer vorgegebenen
Standfläche gehalten wird, sind also Konstanten gegeben» mit denen sich eine einfache, wirtschaftlich herstellbare
™ mechanische Triangulationsvorrlchtung konstruieren läßt,
die sum Scharfstellen des Objektivs einer von diesem Burchschnlttsbenutzer
gebrauchten Kamera dient.
Eine auf dem Triangulationsprinzip beruhende Vorrichtung zum Scharf et eilen eines Objektivsyateiae in Abhängigkeit
von der Wickallage des Pendslkörpers ein@s Ehtf ernungemessers
ist in einer älteren Anmeldung der Attmelderin be«
sehrieben· BqI dieser Vorrichtung ist auf dem Pendelkörper
fe eine tfockenflache vorgesehen» mit der die jeweilige Winkellage
in eine Entfernung übersetzt bzw. umgewandelt wird.
Die Vorrichtung erfüllt ihren Zweek, ist jedoch hinsichtlich
ihrer Bedlonberkeit noch verbeeserungsfähig.
Ea ist ein Ziel der Erfindung, eine halbautomatische Scharfeinstellvorrichtuns
zu schaffexi» mit der es möglich ist,,
die Scharf st ©llung eines Objektivs von ®ine.t* vorherigen
Einstellung aus von Hand zu verstellen*
ORIGINAL
Ein Entfernungsmesser der eingangs erwähnten Art; ist erfindungagemäß
derart ausgebildet« daß ein schwingend be»
wegbarer Pendelkörper vorgesehen ist, der in besug auf das
Gehäuse eine der «u messenden Entfernung entsprechende
Winkellage einnehmen kann und einen Ausrlchtaapfen trägt
sowie in Stellung bringt« daß im Gehäuse eine relativ au dem Pendelkörper verdrehbare Sbckenanordnuns gelagert lot,
BU deren Einstellung in Abhängigkeit von der Stellung des
Ausrichtzapf ens eine mit der ITockenanordnung zusammenwirkende
und ihn auf nehmende Ausnehmung vorhanden 1st» und daß daa scharf stellbare Objektivsystem in Abhängigkeit von
der Einstellung der Hockenanordnung auf eine zugeordnete Entfernung einstellbar 1st«
Sie Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt mithin ein Ob«
jektivsystem mit wenigstens einer Linse, die auf eine Scharf·
Stellentfernung einstellbar ist, so daß in der Bildauf fangebene der Kamera ein Gegenstand scharf abgebildet wird» der
sich in der entsprechenden Entfernung von der Kamera befindet. In dieser ist der Pendelkörper relativ au ihr so beweglich
angeordnet, daß seine Winkellage derjenigen der optischen Achse des Objektlvsysteme in bezug auf den Gegenstand
Mitspricht, auf dessen Bußpunkt diese Achse gerichtet 1st. Zum Anvisieren des Gegenstandes dient ein Sucher, so
daß die optische Achs· in die Winkellage gebracht werden
iO98U/1345
• 6 -
kann» welche der Scharf Stellentfernung entspricht. Sine
mit dem Pendelkörper nicht starr verbundene Nockeneinordnung, insbesondere eine Hockenscheibe, 1st mittels des
Pendelkörpere in eine Stellung einstellbar, in welcher sie bis sur Freigabe festgehalten bsw. verriegelt ist·
Sie Vorrichtung ermöglicht daher eine halbautomatische Eatfernungsmessung und Scharfstellung des Objektiveyetema
durch
Weitere Herkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sieh
aus der folgenden Beschreibung von AusfOhrungsbeisplelen
anhand der Zeichnung· £s seigtt
1 ein Sohema des Xriangulationsprinsips Bit
perspektivischer Ansicht einer Kamera in Entfernungemeßstellung,
Satfernungemessers in Zuordnung sum Objektivavstem
einer Kamera,
Fig. 3 eine Seltenansicht eines JSatf eznungsmessere
nach Fig. 2,
1098U/1345 ÖAD
Figo 4 und 5 je eine Schnittanaioht eines Teils der
Torrichtung längs der Linie 4-4 in Fig. 3 in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig» 6 eine Schnittnnßicht längs der Linie 6-6 in
Fig. 3 und
Fig. 7 eine Schrägansicht eines Seils der Vorrichtung
nach Fig. 2, 3 oder 6·
Aus Fig. 1 ersieht man, daß ein z. B. als Kamera 10 ausgebildetes optisches Instrument ein Gehäuse 12 umfaßt, das
eine Objektivlinsenanordnung 14 sowie eine Entfernungemeß- und Scharf einstellvorrichtung 20 trägt. Das Gehäuse 12,
wie es in der Zeichnung dargestellt ist, weist eine Vorderwand 22 auf, in der die Objektivanordnung 14 gehalten ist,
und Seitenwände 24, en welchen die Scharf einrollvorrichtung
20 befestigt ist. Die Objektivanordnung 14 umf&t ein scharfstellbares Objektiv 26 mit einer verstellbaren
Linse 28, die in einer Fassung 30 gehaltert ist. Diese Anordung legt in bezug auf das Gehäuse 12 eine optische
Achse 32 fest.
Xn der (nicht dargestellten) Rückwand des Gehäuses 12 befindet sich ein Vislerschlitz oder eine Öffnung 34, durch
welche ein entfernter Gegenstand, hier als Linie 38 darge-
109814/1345 ftftD0RlGlNAu
stellt, entweder durch die Objektivanordnung 14 oder eine
andere (nicht dargestellte) Öffnung in der '/orderwand 22
dee Gehäuses 12 anvisiert werden kann· ftae ocharfeinetellbare
Objektiv 28 ist in einer Buchse 40 ausgerichtet und gehaltert, die entlang der optischen Achse 32 axial verstellbar
in der Fassung 50 geführt ist. Die Buchse 40 ist
gleitend in der Objektivfaasung 30 gelagert und weist ei·
nen Stellet if t 44 auf, der sich nach außen durch einen
Schlitz 48 in der Fassung 30 erstreckt. Obwohl weitere Ehdanschl&ge vorgesehen sein können, um die axialen Bewegungsbereiehe
der Buchse 40 zu begrenzen, dient der Schlitz 48 vorzugsweise auch dieser Aufgabe. Mithin sind
die Buchse 40 und das scharf einstellbare Objektiv 28 entlang
dei> optischen Achse 32 verstellbar, und die von dem
Objektiv 26 bestimmte Brennebene kann mit einer (nicht dargestellten) Bild- oder Filmobene in der Ksmera 10 in
Über eins timnung gebracht werden.
Bild,dsts durch die öffnung 34 anvisiert und durch das
Bildsuchersystem entworfen wird, wird vom Objektiv 26 aufgenommen
und mittels Umlenkspiegel 46 auf einen BlldwUchersehirm
48 reflektiert, der mit einer Bezugsümrke 49 versohen
ist. Visiert der Benutzer ein Bild sum Scharfeinstellen an, so richtet er den Fugpunkt des Ctogenetandes
109814/1345 6AD ORIGINAL
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mit der Bessugamark© 4-9 aus« Durch diesen Vorgang wird daa
Gehäuse 12 so ausgerichtet, daß die ^harfeinstellvorrichtung
20 auf die Entfernung zwischen der Kamera und dem Gegenstand eingestellt werden kann ο Nachdem das Objektiv
26 scharf eingestellt worden ist, kann die !Camera normal verwendet und die Bezugsmarke 4-9 außer a@ht gelassen werden.
Die Scharf einstellvorrichtung 20 arbeitet mit der Objektivanordnung 14 zusammen und bewirkt eine halb-automat lache
Einstellung des scharf stellbaren Objektive 26. Die Scharf einstellvorrichtung
20 weist einen Pendelkörper 50 auf, der so befestigt ist» daß er um die Achse 52 freie Schwing*
bewegungen ausführen kann (Fig. 3 und 6). Sie Achse 52
ist in der Halteplatte 55 gelagert, mit welcher die Scharf einstellvorrichtung
20 an der Seitenwand dee Kameragehäuees
12 befestigt ist« Obwohl die Bewegung des Pondelkörpers 50
eingesehrankt oder unterbunden werden kann» wird er sich
doch, wenn er freisohwingend ist, gemäß der Schwerkraft
ausrichten. Diese Stellung kann nun der optischen Achse 32
des Objektivs 26 zugeordnet werden, wenn die Achse geneigt
1st, so daß sie die Winkellinie oder %potenuse eines rechtwinkligen
Dreiecks bildet (Tig, 1)·
Me Senkrechte 58 des rechtwinkligen Dreiecke verläuft senkrecht
unterhalb der Kamera bis zu einem Punkt, wo si« die
109814/1345 bad ORIGINAL
Baeis 60 schneidet, die eich im wesentlichen waagrecht
von dem Fußpunkt des Gegenstandes 38 aus erstreckt« Qm
die andere zur Berechnung des Dreiecke notwendige Unbekannte su erhalten, muß außer dem rechten Winkel noch ein
Winkel bestimmbar sein, was hier durch Ausrichten des Pendelkörpers 30 gegenüber der optischen Achse 32 geschieht·
Mittels empirischer Berechnung kann der Winkel« der von
dem FendelkSrper 50 bestimmt wird, wenn die optische Achse
32 auf den Fußpunkt des Gegenstandes 38 gerichtet ist, mit
der Entfernung in Besiehung gebracht werden. Das heißt»
daß die Entfernung gleich der LSnge der Basis 60 und dem
Winkel veränderlich ist, den die Bjpotenuse oder optische
Achse 32 mit der Senkrechten 58 bildet« Sine empirisch
berechnete Nockenfläche 64· ist in der Scharf einstellvorrichtung 20 vorgesehen und hat die Aufgabe, den von dem
Fendelköper 50 bestimmten Winkel in eine axiale Verschiebung
der Scharfstell-Linse 28 au übersetzen.
Die Hockenfläche 64 bildet ein Teil einer Hockenplatt·,
die einstückig mit einem Einstellntück 66 geformt ist (Fig. 7)·
Sas Einstellstüok 66 umfaßt «inen Steuerhebel 68« einen
Stellungsanzeiger 70, eine Ausnehmung für den Hiohtungesapfen
72 eines Mitnehmers, «inen Stößel 74 und einen von
1098U/13A5
letzterem abstehenden BoIsen 78· Eine Habe 80 bildet den
Körper des Einstellstückes 66 und lagert dieses drehbar
und koaxial but Achse 52. Die Well© 52 und die Nabe 80
elnd auf der Halteplatte 56 mittels eines Lagers 84» befestigt,
in dessen Innenbohrung 86 die Achse 52 geführt ist, während die Habe 80 um seine Außenfläche 88 drehbar
ist.
Das Einstelletück 66 ist an dem Lager 84 durah ein beispielsweise
als Kopfschraube 90 ausgebildetes Befestigungebauteil gehalten, sie kann sich jedoch axial zum Lager 84·
geringfügig dank einer Schraubenfeder 92 verschieben, welche
das Einstellstück 66 sum Inneren des Gehäuses 12 hin
drückt. Das heißt, daß das Einstellstück 66 nach innen um
das Lager 84- exAal federgespannt ist und sich entgegen der
Spannung der Schraubenfeder 92 um einen begrenzten Betrag in
axialer Sichtung bewegen kann.
Das Einstellstück 66 ist um dae Lager 84- durch Handbetätigung
des Steuerhebels 68 bewegbar und ewar anfänglich entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 2 und 3). Durch Niederdrücken des Steuerhebels 68 wird die ganze Vorrichtung
entgegen der Spannung einer Blattfeder 100 gedreht· Diese ist mit ihrem einen Seide an einem Bolzen 78 des Einstellstüokee
66 und mit ihrem anderen Ende an einem Bolzen
1098U/13A5 ^0 ORIGINAL
befestigt, der an dor Halteplatte 5$ angebracht ist. Wird
das Einstellatüek 66 in die äußeret mögliche Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dreht eich die Nockenfläche
64 v>m die kleinste Versetzung gegenüber dem Stellet if t 44. üieser Stift 44 int an der Nockenfläche 64 durch
eine U-förmige Feder 104 gehalten, die von der Halteplatte
56 getragen ist·
Wird der Steuerhebel 68 losgelassen, so treibt die Blattfeder
100 das Einsteilstüsk 66 entgegen dem Uhrzeigersinn
in eine Stellung, welche durch die Ausrichtung des Pendelkörpers 50 wie im folgenden beschrieben bestimmt wird·
Esr Pendßlkörper ^O ist mit einer Scheibe 106 versehen,
in deren iiitto eine Aufnahiaebolmmg für dlis Achse 52 vor-
w handea .tat. Wie aus 3?ig· 2 erßiöhtli<§he arbeitet mit dieser ß-sheibe 106 ein Bremoii©bel 110 susaameng der auf der
Halteplßtt© 56 befestigt isc und dessert ainjü Ende 108
raibimgss«2hlÜ83i.{£ tm. die Scheibe 106 keranbev/egbar ist·
Eine an einem Bolsen 114 dee Halteplatte 56 und an einer
Aufhängeöse 116 doe Brep.ehebelo 110 befestigte Torionsfeder
112 sieht das Bade 103 dos Bramakobcls 110 gegen
die Scheibe 106« wenn eine solche Bewegung dos Bremehebels
nicht blockiert ist, l>©r Bremshebel 110 wird durch den
1 0 9 H 1 Λ / 1 3 /, u
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Stößel 74 am Einstellstüsk 66 von der Scheibe 106 abge-
* hoben. Bas Ausrücken des Bremshebele 110 von der Scheibe
106 gibt den Pendelkörper nur dann frei, wenn des Steuer* hebel 68 in seine maximale Radstellung gebracht worden
ist, in welcher der Stößel 74 entgegen der Spannung atar
Feder 112 den Bremshebel 110 erfaßt und anhebt«
Ein Kopplunge- bew» Ausrichtzapfen 120 ist im unteren Teil
des Pendelkörpers 50 so angebracht, daß er bei einer Schwingbewegung des Pendelkörpore $0 (SIg. 3) eine Winkelbewegung
um die Welle 52 ausführt. Der Zapf en 120 durchsetzt einen
bogenförmigen Schlitz 124 in der Halteplatte 56 cum wahlweisen
Eingreifen und Zusammenwirken mit dem Aufnahmeteil 72 für den Ausrichtzapf on 120 in dem Einetellstüok 66
(Fig. 4 und 5)·
Wird der Steuerhebel 68 aus seiner in Fig. 3 geseigten
Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, setst der Bremshebel 110 den Pendelkörper 50 frei, so daß er frei
schwingen kann* Die optische Achse 32 der Kamera 10 sollte,
während ä.w Hebel 68 niedergedrückt wird, auf den Fußpunkt
des Gegenstandes 38 ausgerichtet sein· Sie Neigung der optischen Achse 32 hat eine Relativbewegung des Pendelkörper·
50 und des Auerichtjsapfens 120 in eine neue, gemäß
der Schwerkraft ausgerichtete Stellung sur Folge« Nun. kann
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der Steuerhebel 68 losgelassen werden, so daß er den Stößel 74 aus seiner Haltestellung für den Breashebel 110
freigibt, worauf der Breashebel 110 unter der Wirkung der Torsionsfeder 112 den Pendelkörper 50 in der eingestellten Stellung hält·
Beim Loslassen des Steuerhebels 68 bewegt die Blattfeder
100 das Binstellstüek 66 entgegen dem ührseigereinn» bis
der linger 126 des Mitnehmers 72 an dem Kopp lunge- biw.
Ausrichtzapfen 120 des Pendel&örpers 50 angreift· Die
Blattfeder ist so konstruiert, daß sie im Verhältnis sehwäeher ist als die reibungssohlüssige Verbindung des
Bremshebele 110 mit dem PendolkSrper 50, so daß dieser bewegungsfest gehalten wird. Kommt der Finger 126 an dem
Auerichtzapfen 120 zur Anlage, so wird das Einstellstück
in einer gedrehten Stellung angehalten und die Schrauben«
feder 92 drßskt do& Ausrichtiapfen 120 in eine &tssperun§
128 neben d@a £ing$r 126* Bait. Anschlag des Einstellstüek^
SS wird eeis. Sbellungeenseigs? 70 a*i* einer Einstellwerte
tragenden E&tfesamigsskal& 130 ausgerichtet» Biese ist für
den Benutzer de-' Kamera srtir- JLblePung üoa äxaeh den Kechsniemus
bestimmten Entfernungswertes ablesbar«
Die verstellbare*Objoktivlinse 28 wird duraii die Spannung
dor U~förmigen feder 104 gegen den St eilet if t 44 axial zur
Anlage an der Hockenf lache 64 gebracht· Diene Spannfeder
104 drückt den Stellstift 44 ständig an das eine ihde seines
Einstellb©reiches, das In erster Linie von der Hocken»
fläche 64- begrenzt ist· In dieser Eine teilung blockiert
die Nockenfläche 64 den Stellstift 44, verhindert eine
weitere Verschiebung und stellt so die Linse 28 auf die der Stellung der Scharf einstellvorrichtung 20 gemäße Entfernung
ein. Bei der haKmutomatisohen Einstellung der
Brennebene des scharfeinstellbaren Objektivs 26 auf eine neue Eatfexnung braucht der Benutzer nur den Steuerhebel
68 herunterzudrücken und den Faßpunkt des Gegenstandes 38 anzuvisieren»
Das Herunterdrücken des Steuerhebels 68 zur Neuorientierung
des PendelkSrpers 50 rückt den Bremehebel 110 aus«
Sas Schwenken des Steuerhebels 68 bewirkt auch« daß die
Schräg?lache 132 des Pingers 126 am Mitnehmer 72 gegen die
Kante der Aussparung 124 in der Halteplatts 56 gleitet.
Während die Schrägfläche das Einatellßtück 66 entgegen
der Feder 92 verschiebt, bewegt sich das Einstellstüek 65
axial aus dem Lager 84 heraus und setzt so den Ausrichtzapfen
120 aus der Aussparung 128 im EinsteXlstück 66 frei.
1 098-1 A / 1 34 5
- 16 -
er bei einer Drehung des ElnstellstÜekee 66 durch die Blatt«·
feder 100 «leder in die Aussparung 124 bewegt wird«
Objektiv 26 kann von Rend soharfeiiisee*©?,!* werden,
ledern man den · Steuerhebel 68 aus seiner vorherigen Stellung,
in welcher der Zeiger 70 einer ersten Entfernungsangabe auf der £atfernungeskala 130 gegenüberstand, in eine neue
Stellung bewegt, die einer anderen Anzeige zugeordnet ist» Bei der letzten halbautomatischen bzw. manuellen Einstellung des Elnstellstückes 66 verbleibt der Aueriehteapf en
120 mit der Aussparung 128 in Singriff· Purch Drehbewegung
des Steuerhebels 68 in der einen oder anderen Richtung wird die Hcefeenflache 64- zwangsläufig verstellt und die Linse
26 auf die gewünschte Entfernung eingestellte Auf diese
Weis© wird eine fortlaufende ffeueiiieteilung des Einstellet
üoke ο im Seharfeinstellberelch des Objektive 26 ermöglicht.
10981Λ/1345
BAD
Claims (1)
- Patentansprüche1· Batfernungsmesser für ein optisches Gerät mit einem Gehäuse und einem daran angebrachten, scharf stellbaren Objektivsyetea, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingend bewegbarer PendelkÖrper (SK)) vorgesehen 1st« der in besug auf das Gehäuse (12) eine der su messenden Entfernung entsprechenden Winkellage ein*· nehmen kann und einen Ausrichtaapfen (120) trägt sowie in Stellung bringt« daß im Gehäuse (12) eine relativ su dem Pendelkörper (50) verdrehbare Nookenanordnung (64) gelagert ist» su deren Einstellung in Abhängigkeit von der Stellung des Ausrichtsapfene (120) eine mit der Nockenanordnung (64) zusammenwirkende und ihn aufnehmende Ausnehmung (72) vorhanden 1st, und daB das scharf stellbare Objektivsystem (26) in Abhängigkeit von der Einstellung der Nockenanordnung (64) auf eine tugeordnete Entfernung einstellbar 1st,2· Entfernungsmesser für ein optisches Gerät mit einem Gehäuse und einem daran angebrachten, soharfstellbaren Objektivsyetem, dadurch gekennzeichnet ,1098U/13A5 β/φdaß ein schwingend bewegbarer Pendelkörper (50) vorgesehen ist, der in bezug auf daa Gehäuse (12) eine der su messenden Entfernung entsprechende Winkellage ein· nehmen kann und einen Ansriohtaapfen (120) trägt sowie in Stellung bringt« daß la Gehäuse (12) «ine alt dem Ausrichtsapfen (120) beweg- bsw· koppelbare Steuereinrichtung (64, 72) gelagert ist, die in Abhängigkeit von der Einstellung des Auerichtsapfens (120) einstellbar ist und ihrerseits die Scharf stellung des Objektivsystems (26) mittels einer Linsen-Stellfläche (132) steuert, und daß an der Steuereinrichtung (64-, 72) ein Handbetätigungselement (68) sum Handverstellen der Linsen-Stellfläche (132) der Steuereinrichtung unabhängig von dam Pendelkö'rper ($0) vorhanden ist.^tfezxiungeaesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Fendelkörper (30) mittels einer Bremseinrichtung (110) wahlweise in einer Einstellung festhaltbar 1st.Sitfernungaaesser nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet , daß die Bremseinrichtung (110) aus der Baltostellung für den PendelkBrper ($0) mittels eines Freigebe-Eleaentee (74) freisetebar ist·109314/1345 W» OBQINAl5. Entfernungsmesser naoh Anspruch 4-, dadurch g e k e η η «•lohnet', daß ein von Hand in eine erete Stellung bringbare· Steuerelement (68) vorhanden ist, da· in dleaer ersten Stellung das Freigabe-Element (7*) abattttst und die Bremseinrichtung (110) von dem Pendelkörper (50) abhebt»6. Eatferaungemeeser naoh Anspruch 5, daduroh g e k e η η · Belohnet , daß das Objektiveyatem (26) eine optische Achse (52) festlegt, in bezug auf welche der Pendelkörper (50) unter Sohwerkrafteinwirkung bei einer Heigang der optischen Achse (52) sur Vaagreehten eine Sshwonklage einnehmen kann.7· Entfernungsmesser wenigstens nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet , daß ein von Hand in, eine erste Stellung bringbares Steuer-Elenent (68) vorhanden ist, das unter Federkraft aus der ersten Stellung in irgendeine aus einer Anzahl von swelten Stellungen bewegbar ist.Q* Ihtfernungsmesser wenigstens nach Anspruch 1 und 7t dadurch gekonnzeichnet , daß sich sum Festlegen einer »weiten Stellung die Ausnehmung (72) für den Ausrlehtsapfen (120) dem Steuerelement (68) zuordnen IaBt.109814/1345«Ο9, lntfernuagffiiaeaaer naoi? Jtaspxuoh 5 und 7, äadureh g « kennzeichnet t daß das F,?eigf tee-Element (74) on dem Steuer-Element (68} angeordnet und bei dessen Bewegung in die erste Sfcüllvng betätigba;^ iatt.wogegen das Ereigabeeleuent (74) in einer zweiten Stellung dea Steuerelemente (68), in welcher die Bremseinrichtung (110) an dem Pendelkörper (?0) angreift, \mv/i.rk8am iato1 O 9 H 1 L , 1 3 r b ßAD■ 54 -tLee rs e 11 e
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