DE484712C

DE484712C - Einstellvorrichtung fuer den Objektivtraeger an photographischen Kameras

Info

Publication number: DE484712C
Application number: DEZ17036D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1927-09-20
Filing date: 1927-09-20
Publication date: 1929-10-23

Description

Einstellvorrichtung für den Objektivträger an photographischen Kameras Den Gegenstand der Erfindung bildet eitle Einstellvorrichtung für den. Objektivträger an photographischen Kameras,, deren wesentlichste Neuerung darin besteht, daß, sie als ein doppelarmiger Hebel ,ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm Anschläge für Fern-and Nahaufnahme, der andere eine Vorrichtung (kurven-, bogen-, -- dachschrägen- usw. artigen Ansatz) besitzt, die, durch einen Teil (Abbiegung, Stift o. dgl.) des Objektivträgers beeinflußt - bei Verschub des letzteren aus dem und im das Kameragehäuse -, die selbsttätige Rückschaltung des Anschlages für Fernaufnahmen in seine Normallage veranlaßt, wobei vorteilhaft die Abbiegung us:w. des Objektivträgers auch gleichzeitig als Anschlag für die für Fern- und Nahaufnahmen vorgesehenen Einstellnasen o. dgl. dient und als Zeiger für die Einstellskala eingerichtet ist.
Die Objektivträgerlaufb.ahn bildet selbst für beide Hebelarme, bei Erreichung der Lage der letzteren für Nahaufnahmen als auch bei Ein- oder Rückschaltung auf Fernaufnahmen, das Wkderlager für diese.
Der Erfindungsgegenstand isst in einer Ausführungsform zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf die Einstellvorrichtung bei Normallage, Abb. a eine Rückan&icht zu Abb. 1 und Abb. 3 eine Aufsicht auf die Einstellvorrichtung bei Stellung für Nahaufnahmen.
Auf dem Kameralaufboden a befindet sich die Laufbahn b für den Objektivträger c. Seitlieh der Laufbahn ist um einen Drehpunkt d schwenkbar der Einstellhebele .angeordnet, dessen °vorderer Hebelarm e1 als Skalenträger dient und Einstellnasen f, f 1 hat, deren. erstere für Unendlich, letzterer für Nahaufnahmen Anwendung findet. Eingriff ä dient zur Verschwenkung des Einstellhebels. Der andere Arm e" des letzteren hat einen bogenförmigen Ansatz h, mit dem eine Abbiegung e1 des Objektivträgers c zusammenarbeitet und die eine nochmalige Abbiegung c° aufweist, welche als Zeiger für die Skala dient.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der zeichnerisch nur angedeutete Objektivträger c wird mittels nicht dargestellter Griffe aus dem ebenfalls nicht wiedergegebenen Kameragehäuse herausgezogen und gleitet dabei mit der der Laufbahn b zugewandten Innenseite seiner Abbiegung cl am bogenförmigen Ansatze k des Einstellhebels e vorüber, bis er mit seiner Vorderkante an der Eim@stellnase für Fernaufnahmen (Unendlichstellung) f des Einstellhebelarmes e1 an->chlägt (s. strichpunktierte Darstellung in Abb. 1).
Soll eine Nahaufnahme stattfinden, so wird der Einstellhebel e mittels des Ansatzes g des Einstellhebelarmes,el der Laufbahn zu verschwenkt, bis die Kante f 2 der die Einstellnase tragenden Abbiegung des vorerwähnten Einstellhebelarmes .an die Außenfläche der Laufbahn. b anschlägt (Abb. 3).
Bei weiterem Ausziehen des Obj:ektivträ@geirs schlägt dann die Vorderkante der Abbiegung cl an der Nase f 1 an, und die Abbiegung c° zeigt die Naheinstellung auf der Einstellskala an (Abb.3).
Wird der Objektivträger c hierauf in das Kameragehäuse zurückgeschoben, so preßt die hintere Kante der Abbiegung cl gegen den bogenförmigen Ansatz h und schwenkt den Hebelee in, die aus Abb. i ersiichtliche Lage zurück, wobei Anischlag h seine Anlage an der Außenfläiche der Laufbahn b findet.
Wird versehentliich vor dein Aus:zu@ge des Objektivträgers c aus dem Kameragehäuse der Einstellhebel,e in die Lage, wie Abb. 3 zeigt, gebracht, so preßt die Voirderkante der Abbiegung cl durch Druck auf den bogenförmigem. Ansatz lt den Einstellhebel. irr seine Normallage (Abb. i) und damit den Anschlag für Fernaufnahme in seine Arbeitslage.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-. i. Objektivträgereinstellvorr@chtung an photographisichen Kameras, dadurch ge- kennzeichnet, da.ß dieselbe als doppelarmiger Hebel (e) ausgebildet ist, deren jeder Arm (e1, ,e2) Abbiegungen o. dgl. besitzt, die derart .gestaltet sind, daß sie mit,der als Hebeleinschalt- und EinsteUungsans c hla, -mittel dienenden Vorderkante -oder der als: Hebelrürkschaltunng wirksamen Hinterkante eines am Objektivtragteil (c) vorgesehenen Ansatzes o. dgl. (cl) zusammenarb eitere.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die am vorderen Hebelarm (e1) vorgesehene Abbiegung zwei; Nasen (Anschläge) (t, f l) hat, während die am hinteren Hebelarm (e2) angeordnete Abbiegung .eine Doppelschräge, Bogen usw. (h) aufweist.
3. Vorrüchtung nach Anspruch i, dadurch. ,gekennzeichnet, daß. beide Hebelarme (e1, e2) mit ihren der Laufbahn (b) zu gelegenen Kanten (Abbiegungen) aL5 A_nsichläge dienen. q:. Voni;chtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der .eine Teil (cl) des Objektivträgers (c) einen Vorsprung (c2) besitzt,. der als Skalenzelger dient.