DE2316011C3 - Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer Kamera - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung einer KameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automalischen Belichtungssteuerung gemäß dem Oberbegriff
des Paten'anspruelis 1. die insbesondere im Fall von einäugigen Spiegelreflexkameras mit TTL-Liehtmessung
und einem Motorantrieb verwendbar ist.
Kameras mit einer Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung sind vielfach mit einer Moiorantriebseinrichtung
versehen oder können mit einer derartigen Einrichtung versehen werden, die die Durchführung
einer Reihe von Aufnahmen in vorgegebener zeitlicher Folge erlaubt. Wenn der zeitliche Absland zwischen
den Einzelaufnahmen hinreichend lang isi. vermag die Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung
derartiger Kameras ausreichend genau zu arbeiten, da der die Belichtung bestimmende Zeiger des
Lichtmeßgalvanometers genügend Zeit hat, sich auf den Meßwert einzupendeln, bevor er zur Belichtungssteuerung
eingeklemmt und abgetastet wird. Wenn jedoch eine sehr schnelle Aufnahmefolge, d. h. ein zeitlich
sehr kurzer Bildabstand, eingestellt wird, mangelt es häufig an der richtigen Belichtung, da der Zeiger des
Galvanometers infolge mechanischer Schwingungen vibriert und bereits eingeklemmt wird, bevor er sich auf
den Meßwert eingependelt hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, die selbst im Fall einer sehr raschen Aufnahmefolge stets geeignete Belichtungen
durchführen kann.
Diese Aufgabe wird erfinduiigsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I genannten Mitteln gelöst.
Wenn somit mit schneller Aufnahmefolgc gearbeitet werden soll, wird die Kamera zunächst auf das Objekt
gerichtet, so daß das Galvanometer die Objekthclligkeit erfaßt und der Zeigerausschlag die richtige Belichtung
vorgibt. Sodann ist die Arretiervorrichlung von Hand in ihre Arretierposilion zu bringen, in der der ('5
Zeiger des Galvanometers eingeklemmt und festgehalten wird. Hierdurch kann der Zeiger während der dann
durchgeführten Aufnahmefolge seine Lage nicht verändern so diil.» die richtige Belichtung beibeh.illai wird
und lehlbelichtungen infolge von Zeigcrschwingungin
ausgeschlossen sinH .
In Weiterbildung der [-rfmdung ist die IJmsiclkm
richtung mit einer Einrichtung zur Einstellung eines die Aufiuihmefnlgefreqiien/ bestimiiiviitlen Bildabsiii.ulsgebcrs
versehen. Hierdurch kann sowohl die Umstellung nls auch die Einstellung einer gewünschten Aul
mihmcfolgefrequcnz mit einem Handgriff erfolgen.
Gemiiß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Zu
stands der Arretiervorrichlung vorgesehen, so dull der
Benutzer der Kamera stets erkennt, ob die Arretiervor
richtung wirksam oder unwirksam ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Be
Schreibung von Ausführungsbeispielcn unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
F i g. I zeigt eine Konstruktionsansicht zur Veranschaulichung einer Ausfülirungsfoi-m der erfind ungsgemäßen
Kamera und
F i g. 2 eine Konstruktionsunsicht einer weiteren
Ausführungsform.
Fig. 1 veranschaulicht eine einäugige Spiegelieflex
El. Kamera mit TTL-Messung mit einer lösbar num
tierien Moloranlricbscinrichtung. wobei die Kamci.i
seile mit A und die Motoraniriebseinrichiung mn B bezeichnet
ist. Das durch das Objektiv tretende Lichtbündel wird über eine Blende 1 von einem Spiegel 2 reflektiert
und gelangt dann über eine nicht gezeigte Matt scheibe, eine Kondensorlinse 3 und ein Pentagonalpnsina4
zum nicht gezeigten Okular und damit zum Auge des Photographen. Durch den Sucher kann der Photograph
ferner eine rote Anzeigelampe, die das Arbeiten des EE-Mechanismus über ein Prisma 5. das Pentago
nalprisma 4 und das nicht gezeigte Okular anzeigt, und
einen Zeiger Ta eines Galvanometers sehen. Dieser Zeiger 7a schwingt entsprechend der Objckthelligkeit.
di· durch Lichtaufnahmeclemente 8;). 8£>
ermittelt wird, die hinter dem Pcntagonalprisma 4 angeordnet sind.
Ferner kann das Galvanometer 7 zusprechend einer vor der Verschlußauslösung vorbestimmten Verschlußzeit
und Filmempfindlichkeil über ein Zugseil 9 und eine Riemenscheibe 10 gedreht werden. Der Zeiger Ta
des Galvanometers 7 ist durch einen Zwischenraum geführt, der durch eine stationäre Halleplatte 11 und eine
schwenkbare Klemmplatte 12 gebildet ist. Die Klemmplatte
12 ist durch eine Feder Π im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Bei ihrer Drehung im Gegenuhrzeigersinn
wird der Zeiger Ta des Galvanometers gegen die Halteplatte 11 gedruckt Die Klemmplatte 12
steht mit einem Ende eines schwenkbaren Hebels 14 in Eingriff und wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
wenn der Hebel 14 aus seinem Eingriff freigesetzt wird. Das andere Ende des Hebels 14 steht mit einem Auslösesperrhebel
16 in Eingriff, der durch eine Feder J5 im
Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Dieser Auslösesperrhebel 16 wird durch einen der Verschlußauslösung vorhergehenden
Vorgang durch das nicht gezeigte Auslöseorgan zum Lösen seines Eingriffs mit dem Hebel 14
im Gcgenuhrz.eigersinn gedreht. Ein Spannrad 17
spricht auf die Verschlußspannung (Aufzug) an und ist mit einem Stift 17/i versehen, der einen Spannhebel 18
im Uhrzeigersinn dreht, wenn die Verschlußspannung stattfindet. Dieser Spannhebel 18 ist durch eine Feder
19 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt und wird bei Drehung im Uhrzeigersinn gegen die Feder 19 mit
einem Hebel 20 in Eingriff gebracht, der mit dem nicht gezeigten Ausiöseorgan verbunden iii. Ein Schwenkhc
23 16 Ol 1
bei 21 is' !»if der Achse· 18,7 des Spannhebels 18 angeordnet,
wahrend ein Auslosehchel 22 in dun zentnilci,
Abschnitt eines Endes des Schwenkhebels 21 schwenkbar angeordnet ist. Km Knd<· des Auslösehe-
buls 22 ist in Kingrifl mil dem im Uhrzeigersinn gedrehifii
Spmnhebel 18 angeordnet und kann von diesem durch einen Still 23,7 eines Aiislöser.ides 2) ebenfalls
gelost werden, das durch ein Signal des llinierrollos
gedreht wird. Kin Verschlußauslöschebel 24 stein mn
seinem einen Ende mit einem Fnde des Schwenkhebels 2| in Eingriff, wahrend sein anderes Ende das Vorderrollo
des Verschlusses durch Drehung des Schwenkhebels 21 im Gegenuhrzeigersinn sieh verschieben lallt
Hin Stift 25,/ eines Spicgelhochklapphcbels 25 ist in
Eingriff mil einem /eniralen gekrümmten Abschniii
des Verschlußauslosehebels 24 angeordnet, wobei diese
Berührung den Hebel 25 die Drehung des Verschluß atislösehcbels 24 sperren laßi. Dieser Spiegelauiklapphcbel
25 bewegt den Spiegel 2 mittels des Stiftes 256 nach oben und nach unten, wobei eine mit einer Feder
26;.' umwickelte Welle 2h das /.entrinn darstellt. Fin
Ende des Schwenkhebels 21 befindet sieh in Fingnff
mit einem Drosselhebel 27. der durch eine Feder 44 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist Dieser Drosselhebel
27 kann durch eine im Gegenuhrz.eigersinn erfolgende Drehung des Schwenkhebels 21 im Uhrzeigersinn
gedreht werden. Ein Fnde des Drosselhebels 27 besitzt einen abgebogenen Abschnitt 27.7. der mn dem
anderen Fnde des Hebels 14 in Berührung steht. Wird
der Drosselhebel 27 im iJhr/eigersinn gedreht, clrciit
sich auch der Hebel 14 im Uhrzeigersinn. Am anderen Ende des Drosselhebels 27 lsi ein Stift 27/) vorgesehen,
der mit einem Fnde eines Verbindungshcbels 28 in Berührung steht, der auf einer Welle 28/>
drehbar ist. Fin F.nde des Verbiridungshcbels 28 wird durch eine Drosselieder
1,7 /um Fingriff mit einem Stift IΛ der Blende 1
vorgespannt. Wird der Verbindungshebel 28 von dem Stift 27/j des Drosselhebels 27 gelost, wird der Verbindungshebel
demgemäß durch die Drosselfeder 1,7 im
Uhrzeigersinn gedreht. Fin Stift 29/? einer mit einem
Säge/ahn 29a versehenen Schieberplatte 29 sitzt in einer im anderen Fnde des Verbindungshebels 28 gebildeten
Nut 28,7. Wird der Vcrbindungshebel 28 im Uhrzeigersinn
gedreht, wird die Schieberplatte 29 aufwärts geschoben, bis der Sägezahn 29,7 auf den Zeiger 7,7 des
Galvanometers stößt. Fin Hinstellknopf zum Hinstellen der Aufnahmefolge durch den Motorantrieb mit einer
darauf eingekerbten Photomeßmarke 30,7 ist bei 30 ge z.eigt. Hin Nocken 31 und eine Scheibe 32 sind auf der
Welle 3Oo des Knopfes 30 angeordnet. An der Scheibe
32 ist eine Bürste 33 zum Ändern eines Widerstands zum Einstellen einer Aufnahniefolgc angebracht Der
Nocken 31 ist mit einem konkaven Abschnitt 31,7 und einem konvexen Abschnitt Hh versehen, im f .iii einer
langsamen Aufnahmefolge entspricht der konkave Ab schniii Jl;/ der Kamcraseiie Λ. während bei rascher
Aufrahmefolgc der konvexe Abschnitt Ho der Kamerasiiie
Λ entspricht. Fine Verbindiingssiange 34 k.iiin
auf den Nocken 31 stoßen und wird durch eine Feder
35 a is dem Gehäuse Ib des Molorantriebs vorgeschoben.
Bei VJ ist eine Verbindungsstangc auf der Kamera
seile ge/eigt. auf deren oberem Fnde eine Platte 38 angeordnet ist. Fm Stift 38,; ist in die Pl.iitc 38 einge
setzt und über ei ic Feder 39 durch eine aiii dem Κ·ιιΐκ·
ragehiiuse montierte feststehende Pl.iite 40 hindurch
geführt, so daß die Platte 38 durch die I edcr 39 nach
unten gedruckt wird Wenn die Motorunif iebscinnch
lung eingebaut ist. stoßt die Verbindungssiange 37 stets
aiii die Vcrbindiingsslange 34. Die Pintle J8 ist mn
einem Aiisehlagsnfi 386 versehen, der als Anschlag für
die Plat te 38 dient, wenn die Moloraniricbseiniiehtung
entfernt wird. Kin Ende der Plait« 38 steht in Eingriff
mit einem Knclc eines Hebels 42, der durch eine Feder
41 im Gegenuhiveigersinn vorgespannt ist. Das andere
Fnde ües Hebels 42 ist in Berührung mit dem Stift 276 des zuvor genannten Drosselhebcls 27 angeordnet.
-Sicht dieser I lebel 42 in Kingriff mit der Platte 38, wer-
ίο den Kontakle 43» und 436 in Berührung gebracht, so
daß die Anzeigelampe 6 über einen nicht gezeigten elektrischen Kreis aufleuchtet. Wird die Platte 38 aufwans
gedrückt, wird der Hebel 42 im Uhrzeigersinn gedreht, um den Drosselhcbel 27 im Uhrzeigersinn zu
drehen und die Kontakte 43.7 und 43b außer Berührung zu bringen.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des beschriebenen
Aufbaus erläutert. Zunächst wird der Fall betrachtet, daß eine langsame Aufnahmefolge einge
stellt ist, beispielsweise, daß der zeitliche Aulnahmeabstand
großer als eine Sekunde ist, daß dem Ff -Mechanismus
gefolgt wird, um bei jeder Verschlußauslösiing
eine geeignete Belichtung zu erreichen, und daß der Einstellknopf 30 zum Einstellen der Aufnahmefolge auf
den entsprechenden Wert eingestellt ist. Wird die Verschlußspannung durchgeführt, wird der Spannhebel 18
durch den Stift 17,7 auf dem Spannrad 17 im Uhrzeigersinn
gedreht, kommt mit dem llebei 20 und dem Α11Λ0-sehebel
22 in Fingriff und ist in dem gezeigten Zustand gespannt. Wird die Verschlußauslösung durchgeführt,
wird der Hebel 16 dann durch Verbindung mit dem nicht gezeigten Auslöseorgan durch eine vorhergehende
Aktion im Gegenuhrz.eigersinn gedreht. Dadurch wird der Hebel 14 frei und die Klemmplatte !2 dreht
sich im Gegenuhrzcigersinn, so daß der Zeiger 7,7 des Galvanometers, der entsprechend der durch die Lichtcmplangseiemente
8,7 und 86 ermittelten Objekthcllig keil schwingt, an der Halteplatte 11 gehalten wird. Bei
der weiteren Verschlußauslösung steht der Hebel 20 mit dem nicht gezeigten Auslöseorgan in Verbindung,
wird im Uhrzeigersinn gedreht und löst sich so von dem Spannhebe! 18. Demgemäß drehen sich durch den
Eingriff des Auslösehebels 22 der Schwenkhebel 21, der Spannhebel 18 und der Auslösehebel 22 zusammen im
Gegenuhrz.eigersinn auf der Weile 18a. Dann wird der
Verschlußauslösehebel 24 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sich der Spicgelaufschwenkhebel 25 im
Uhrzeigersinn dreht und den Spiegel 2 auf der Welle 26 mittels eines Stiftes 256 an dem Hebe! 25 anhebt, wobei
das voreilende Rollo durch das obere Ende des Verschlußauslösehebels 24 zu seiner Bewegung veranlaßt
wird. Gleichzeitig dreht das andere Ende des Schwenkhebels 21 den Drossclhebel 27 im Uhrzeigersinn gegen
die Feder 44. Der Stift 27b, durch den der Verbindungshebel
28 gehalten wurde, entfernt sich von diesem, so daß dieser dem Stift 276 durch die Anschlagfeder la
auf der Achse der Welle 286 mit einer Drehung im Uhrzeigersinn folgt. Demgemäß wird der Sägezahn 29a
Jjr Schieberplatte 29 durch den in der Nut 28a des
Verbindungshebels 28 sitzenden Stift 296 nach oben bewegt, bis er auf den vorher durch die Klemmplatte
12 eingeklemmten Zeiger 7a des Galvanometers stößt, und an einer Stelle anhält, die der Stellung des Zeigers
7,7 entspricht. Daher hält der Verbindungshebel 28
<>i ebenfalls an. und die Blende 1 des Objektivs, die dem
Verbindungshebel 28 über den Stift 16 gefolgt ist, wird
auf einem Durchmesser gehalten, der der Stellung des
/eigers7,7 -!es Galvanometers entspricht. Wenn sich
23 1
das nacheilende Rollo am Ende der Belichtung verschiebt,
dreht sich das Auslöserad 23, wobei der Auslösehebel 22 durch den Stift 23;/ gestoßen wird, um den
Auslösehebcl 22 von dem Spannhebel 18 zu lösen, Dadurch
wird der Schwenkhebel 21 durch die Feder 44 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Vcrschlußatislösehebel
24 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dann
dreht sich der Spiegclaufschwcnkbebcl 25 im Gegenuhrzeigersinn,
so daß der Spiegel 2 unter ücr Wirkung der Feder 26;/ nach unten gelassen wird. Gleichzeitig
dreht sich der Drossclhebel 27 durch die Feder 44 im Gegcriuhr/eigersinn, wobei sich der Verbindungshebel
28 ebenfalls im Gegcnuhr/eigersinn drein. Daher be
wegl sich der Stiil \b nach oben und laßt die Blende
Wieder öffnen. I erner bewegt sich der Sagezahn 29a
der Schieberplatte 29 nach unten, um den Zeiger 7;/ des
Galvanometers freizugeben, womit ein Aufnahmezyklus
für den I all einer langsamen Aufnahmefolgc voll
endet ist. in diesem Fall wird der Hebel 42 durch du-Feder
41 in der Stellung festgehalten, die durch die Platte 38 bestimmt ist. Die Kontakte 43;/ und 43/) wer
den miteinander in Berührung gebracht, si; daß die An
Zeigelampe 6 über den elektrischen Kreis aufleuchtet und im Sucher über das Prisma 5 und das Pentagonal
prisma 4 anzeigt, daß öcr EE-Mecharnsmus in Betrieb
ist. Der /c'igcr 7 des Galvanometers ist ebenfalls durch
den Sucher sichtbar
Im folgenden wird die Arbeitsweise im Fall einer ra
si hen Aufnahuicfolgc erläutert. Vor dem Aufnahmebc
ginn wird die Lichtmessung durchgeführt. Da/ii wird
der Einstellknopf 30 /um Einstellen der Aufnahmefolge des Motoraniriebs auf die Photomeßmarke 30;/ einge
Ml-IIi. Bei einer solchen Umstellung auf die Pholomeß
marke 30,7 bewegt sich die Verbindiingsslange 37 nicht
nach oben, so daß sich die Platte 38 nicht nach oben
bewegt. Demgemäß laßt der Hebel 42 die Kontakte 43,/ und 4i/>
in Berührung kommen, um die Anzeige
lampe 6 /um Leuchten /u bringen, die an/eigt. daß der
Ll. Mechanismus in Betneb ist. Wird die Kamera unter
dieser Bedingung auf das Objekt gerichtet, schlagt der /eiger T.i des Galvanometers entsprechend der Heilig
km ck-s Objekts aus. Dann wird der Knopf 30 /um Ein
stellen der Atifnahrnefolgc des Molorantriebs auf die
dci gewünschten raschen Aiifnahmcfolge entsprechen
di Stellung eingestellt, so daß sich der Nocken H drchl
und der konkave- Abschnitt Hh auf du· Vcrbindiings
si.ιιιμι- 54 trifft. Die Verbindungsstellen 34. 37 und die
Pl.iiu- 38 bewegen sich gegen die ledern 35. W nach
oben, drehen ilen Hebel 42 im Uhrzeigersinn und be
wegen den Still 27/) abwärts In gleicher Weise drehl
sah ilri Vc-fbifuliiiigshchcl 28 im Uhr/eigersmn und der
Siige/ahn 29;/ der Schieberplatte 29 bewegt sich aufwärts
und klemmt den Zeiger Ta des Galvanometers ein, womit die Blende I entsprechend dessen Stellung
verkleinert wird. Dabei stößt der abgebogene Abschnitt 27// des I lebeis 27 gegen den Hebel 14, so daß
sich dieser im Uhrzeigersinn drehl. Dann wird die
Klemmplatte 12 durch die Feder im Gcgcnuhr/eigcr
sinn gedreht, um den Zeiger Tn des Galvanometers zu
halten. Der Hebel 42 dreht sich im Uhrzeigersinn, um
die Berührung der Kontakte 43;/, 43b aufzuheben, so
daß die Lampe6 erlischt. Dadurch wird in dem Sucher
iingc/eigt, daß der EE-Mechanismus außer Betrieb ist
Wird unter dieser Bedingung die Verschlußauslosung durchgeführt, ist der Hebel 27 im Uhrzeigersinn gc
drehl, so daß er von dem .Schwenkhebel 21 entfernt ist
Sonnt ist die Sperrung durch die Verschlußauslosung
nur in bezug auf den Schwenkhebel 21 wirksam, nicht
Hebels 27 im Uhrzeigersinn dreht den Hebel
Uhrzeigersinn. Somit ist der Hebel 16 im im ^^■""•"»,s^m
zeigersinn verdrehien Ztisuwrd, ,so daß die vorherige; |ρ^
Sperrung der Verschlußauslosung bezüglich des Hebels -^-
16 nicht wirksam ist. Wenn eine rasche Aufnahnicfolge |jg.
eingestellt ist. wird somit ein Aufnehmen unter Beibc- ^j:
ίο haltung der davor eingestellten Belichtung ermöglich'. ■.
während eine schnelle Kückbcwcgung des Spiegels
durchgeführt wird.
Im folgenden wird nun eine andere Ausfiihrungslorm
beschrieben, wobei jedocli die Teile, die mn denen nach
F ig. ] identisch sind, nicht mehr beschrieben werden.
I- ig. 2 veranschaulicht cmc einäugige TTL-Spicgelrcflexkamera
mit eingebauter Moloraniricbscinrichiung.
Wird ein Aufnahmefolgeeinstellknopf 510 /ur Einstellung einer geeigneten Aufnahmefolgc gedrückt, wird
ein an dem Knopf 510 angebrachter Kontakt 520 in
Berührung mit den Kontakten 530;/. 530/) oder 53Oc-gebracht,
so daß eine gewünschte Photographierpenodc erhalten werden kann. Der Kontakt 520 steht mit dem
Kontakt 530;/ ohne Drücken des Knopfs 510 in Beruh rung.
I" ig. 2 veranschaulicht den Fall, daß eine langsame
Aufnahnicfolge eingestellt ist. der Kontakt 520 in Berührung
mit dem Kontakt 530;/ steht und der Knopf nicht gedrückt ist. In diesem Fall -.vird daher der Hebel
500 nicht im Gegenuhrzeigersinn gedreht, womit der EE-Meehanismus in der gleichen Weise wie im vorhergehenden
Fall arbeiten kann. Wird der Kontakt 520 in Berührung mit dem Kontakt 530/j oder 530c· gebracht,
kann dem EE-Mechanismus nicht gefolgt werden — wie im Fall einer raschen Aufnahmefolgc !n diesem
I all wird der Knopf 510 gedrückt, um ihn hochstoßen zu können. Ist der Knopf 510 gedruckt, sitzt ein Schliiz
510// in einem Siufenabschnitt seiner Welle 5104. so
daß durch Hochschieben des Knopfes die gewünschte
Stellung zum Einstellen einer Aufnahmefolge unter der Bedingung aufrechterhalten werden kann, daß der
Knopf 510 gedruckt gehalten wird. Dieser Vorgai:»
wird zur Zeit des Ablaufs der l.ichtmcssung durchgj
fuhrt, indem die Kamera auf das Objekt gerichtet wud.
Da der Knopl gedruckt ist. wird der Hebel 500 im Ge
genuhr/cigersinn gedreht, so daß ein Sage/ahn 120 den
Zeiger cies Galvanometers in gleicher Weise wie gc
maß I 1 g I halt, in der die lösbare Motoraniriebseiri
richtung gezeigt ist. wobei die Objektivblcndc aiii dem
so einsprechenden Durihmesser angehalten wird. Gleich
/eilig WTiI der Hebel 160 durch den Anschlaghebel 100
ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, während die Klemmplatte 200 gleichzeitig den Zeiger des Galvanometers
hält. Wird die Verschlußauslosung durchgeführt,
kann dann ein wiederholtes Aufnehmen ohne Betrieb des EE-Mechanismus erfolgen, während der Zeiger des
Galvanometers festgehalten wird. Ferner sind Kontakte 540.7 und 54Od. die mit den Kontakten 43;/ und 43ö
gemäß F i g. I identisch sind, hinter dem Hebel 500 angeordnet
und werden entsprechend der Bewegung des Hebels 500 in Berührung oder außer Berührung gebracht
und zeigen den Betriebs- oder Ruhezustand des EE-Mcchanismus im Sucher in gleicher Weise wie gemäß
I 1 g. I an. Wird der Knopf 510 ferner in eine sol-
<>s ehe Stellung gesetzt, daß der Koniakt 530.7 in Berührung
mit dem Kontakt 520 sieht (nämlich die Stellung
für eine langsame Aufnahmefolge), und wird der Knopf
gedruckt, ist es möglich, nur die Objeklticfc durch die
23 16 Oil
Blende zu sehen.
Gemäß den vorhergehenden Ausführungen wird bei
den beschriebenen Ausführungsformen der Verschluß voreingcstellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen
Fall beschränkt, sondern kann ebenfalls bei Blcndcnvoreinstellung angewendet werden. In diesem Fall wird
die Blende I durch ein Verschlußzeiteinstcllregelglied ersetzt, so daß das Galvanometer 7 entsprechend der
Blende gedreht werden kann, womit eine Blendenvorcinstellung mit den gleichen Ausführungsformen, die im
vorhergehenden beschrieben wurden, erreicht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
(409 625/238
Claims (3)
1. Einrichtung zur aiiiomnlischen Bciichtungs-Steuerung
einer Kamera, bei der /ur BcNchttingssteuerung
der Ausschlug des Zeigers eines CJalvanomelers
abgetastet und erfühl wird, tin durch
gekennzeichnet. thiU für Aufnahme-folgcn mit
zeitlich kurzem BHdabstnnd eine Arreliervorrichlung
(37, 38, 42; 500) zum Festhalten des Zeigers (7,·/) in eingeklemmtem Zustand vorgesehen ist, die
nach Erfassen der Objekthclligkeit miliels einer manuell
zu betätigenden Umsielleinrichiung (30, 31.34;
510) in ihre Arretierposition bringbar ist,
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsielleinrichturig (30.31,34; 510)
mit einer Einrichtung (32, 33; 520, 530) zur Einstellung eines die Aufnahmefolgefrequenz bestimmenden
Bildabstandgebers versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Anzeigeeinrichtung (43,7, 43b. 6; 540,7, 540b) zur Anzeige des Zusuinds der Arretiervorrichlung
(37. 38.42; 500).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3196872 | 1972-03-30 | ||
JP3196872A JPS5514407B2 (de) | 1972-03-30 | 1972-03-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316011A1 DE2316011A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2316011B2 DE2316011B2 (de) | 1975-11-06 |
DE2316011C3 true DE2316011C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
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