DE1941914A1 - Neue herbizide Mittel - Google Patents

Neue herbizide Mittel

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DE1941914A1 DE19691941914 DE1941914A DE1941914A1 DE 1941914 A1 DE1941914 A1 DE 1941914A1 DE 19691941914 DE19691941914 DE 19691941914 DE 1941914 A DE1941914 A DE 1941914A DE 1941914 A1 DE1941914 A1 DE 1941914A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

DR. ELISABETH JUNG. DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY;
PATENTANWÄLTE
8MONCHEN2
Achtung - Neue Adresse Attention - new address 8 München 23
CLEMENSSTRASSt 30
TELEFON 34S067 «TELEGRAMM-ADRESSE: IN VENT/MON CH EN ^'
TELEX 5 29 688 Γ
UoZoi E 619 (vdB/VoAü) m ~ 3220 D
DAIKIN KOGYO COo, LTD., Osaka} Japan
M Neue herbizide Mittel w Priorität: 9» Oktober 1968, Japan, Nr0 73671/68,
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Mittel zur Bekämpfung erwünschten Pflanzenw&ehstums» . · Λ
Unkräuter kann man in zwei Gruppen einteilen: in einjährige und in perennierende Unkräuter, zu denen einjährige und perennierende" Gräser gehören» Für die chemische Vernichtung der beiden Unkraut=· gruppen, die an Stellen wachsen, wo einer anderen Vegetation kei»" ne Beachtung geschenkt werden braucht, beispielsweise für die Abtötung von Unkräutern auf Wegen, Bahndämmen oder Fabrikgelände, sind viele Verbindungen mit herbizider Wirkung verfügbar, jedoch
für die Abtötung von Unkräutern unter Nutzpflanzen, welche nicht durch die Herbizide beeinflußt werden dürfen, ist die Auswahl bedeutend geringer« Dies trifft besonders dann zu, wenn perennierende Unkräuter unter den Nutzpflanzen sind* Perennierende Un-
POSTeCHECKKONTO» MÖNCHEN BDI7» . BANKKONTO. DBUTiCHS BANK A.O. MÖNCHEN. LI0P0UD8TR. 71. KTO. NR.
009818/t S2Ö
krauter sind im allgemeinen sehr zählebig, und ihre unterirdischen Pflanzenteile, die weit verzweigt sind und tief in den Boden eindringen, besitzen eine große Widerstandskraft gegen alle Arten von Herbiziden und ein sehr großes Erholungsvermögen0
Die US-Patentschrift 2 949 354 beschreibt eine Gruppe von Fluorearbonsäureverbindungen, die eine herbizide Wirkung besitzen und Uoa„ zur Zerstörung von perennierenden Unkräutern geeignet sind0 Jedoch üben diese Verbindungen nach den Angaben dieser Patent-P schrift ihre V/irkung nur dann aus, wenn sie in Mengen von etwa 225 bis 450 g/Ar verwendet werden» Derartige Mengen wirken jedoch gegenüber Nützpflanzen phytotoxisch, so daß die Fluorcarbonsäureverbindungen nur als 'i'otalherbizide angewendet werden können»
Überraschenderweise fand man nun, daß bei Anwendung der fraglichen, hierin später beschriebenen Fluorcarbonsäureverbindungen in Mengen von 5 - 75 g/Ar, vorzugsweise 25 - 50 g/Ar, das Keimen und Wachsen von perennierenden Gräsern in der Behandlungszeit nicht ausreichend gehemmt werden, während sie in der nach der Behandlung folgenden Generation abgetötet werden. Die einjährigen Gräser werden bereits gleichzeitig bei der Behandlung abgetötet, insbesondere wenn die Behandlung zu einen frühen Zeitpunkt stattfindet»
Da die betreffenden Fluorverbindungen gegenüber verschiedenen Arten von Nutzpflanzen unschädlich sind, ist jetzt ein wirksames, unschädliches und selektiv aktives Herbizid gegen perennierende öräier verfügbar» Jedoch haben die betreffenden Fluorverbindungen in der angegebenen Menge von 5 - 75 g/Ar kaum eine oder nur unvollständige herbizide Wirkung gegen die meisten anderen. Einfahren-
r 009816/1820
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. - 3'" -■ ■ ■
nt -
Unkräuter, und but Zeit der Behandlung werden die perennierenden Unkräuter nicht oder kaum gehemmt, wenn die Behandlung am Ende der Wachstumsperiode stattfindet0
Basierend auf der obigen Entdeckung, daß die Fluorverbindungen in niedrigen, Mengen selektive Herbizide gegen perennierende Gräser sind, welche das Wachstum der Unkräuter in der folgenden Genera» tion nach der Behandlung vollständig hemmen, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Kombination dieser Fluorverbindungen mit einem oder mehreren anderen üblichen Herbiziden, die eine Wirkung gegen breitblättrige Einjahresunkräuter besitzen und bzw« oder die überirdischen Teile der perennierenden G-räser ab-
Demgemäß bezieht sich die vorliegende Erfindung auf neue Mittel, die für die selektive Abtötung von Unkräutern unter Nutzpflanzen bestimmt sind und die einen (xetelt von wenigstens einer Fluor™ propionsäure der Formel
XF-
H-cUc-COOH,
er
I j
in der X Chlor oder Fluor bedeutet? ihrer Salze, Ester und/oder Amide in Verbindung mit wenigstens einem üblichen Herbizid aufweisen, welches gegen breitblättrige Einjahresunkräuter wirksam ist und/oder die oberirdischen Teile von perennierenden Gräsern abtötet»
Die Salze der oben erwähnten Fluorpropionsäuren können Metallsalze, zum Beispiel Natrium«,-Kalium-», Calcium-, Barium-, Magnesium-\ Zink-, Kupfer- und Eisensalze, Ammonium» und Aminsalze, zum ■ Bei* ^'
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spiel 5?riätl2anolaiainaalsef seine Beispiele von Estern sind niedrige Allylester,. wie Methyl-, Ithyl-· und Propylester/ und nieder-» moleki-ilare Cyanal&ylester, v?±e Cyanäthylestero Als Beispiele für. Amide sind nieder-molekulare N~Alk3rlami.de f wie N-Methyl·», l und N-Propylamide, und il, IY-Bi (nieder) alkylamide? wie ÜTjF thyl«· und H9N---Bipropy!amide, zu nennen.
Die genannten üblichen .Herbizide können ausgewählt sein aus Binitroanilinderivatent wie 11TrIfluralia11, "Benefin" und "Nitralin", GarbasiaatderivB.ten? -wie- "Propham" und t3Plienmediphamf% quaternären Ammoniumderivatenj wie "Diquat." und "Paraquat" t chlorierten aliphatischen Säuren und ihren Derivaten, ?/ie-" "Dalapon" und Natriummonochloracetatf aus.-Aminotriaaolderivaten-,, wie "Aiaitroi"V Bia·= zinderivaten? wie "Pyreson" und "Bromacil", und aus Triazinderi'-vat en» -wie-; "Siiaazin" und "Atrazin·" o'■
Bis in die neuen Kittel vorliegender Erfindung einzuarbeitenden Fluorverbindungen und die üblichen Herbizide werden .vorzugsweise in einem durch die Gevrichtsmengen pro Oberflächeneinheit au bestimmenden Verhältnis angewendet, in■ welchem die betreffenden Verbindungen ihre selektive herbizide Wirkung ausüben müsseno Wie oben erwähnt, beträgt die Gewichtsmenge für die Fluorverbindungen 5 - 75 g/Ar, doch kann sie für die üblichen Herbizide im allgemeinen nicht leicht angegeben werden,·', weil die wirksame Menge von dem anzuwendenden Herbizid oder der anzuwendenden Mischung von Herbiziden> von der zu bekämpfenden Art der breitblättrigen Unkräuter, von der Art der Nutzpflanzen und von dem zu behandelnden Boden abhängt ο Im allgemeinen kann jedoch gesagt werden, daß die Fluorverbindungen, einerseits und die Gruppe der üblichen Herbizide andererseits in den neuen iiilfc.feein'-nach vorließender Erfin-
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dung vorzugsweise in einem Verhältnis von 25<-·75 zsu 5"1OO anzuwen~ den sindο
Als sehr gut zur Bekämpfung von Unkräutern unter holzigen Pflan·= sen, folglich beim Anbau von Apfel- und Birnbäumen, Weinstöeken, Ziersträuchern, Baumschulen und Baumwolle, hat sieh ein Mittel ge° sseigt j welches wenigstens eine 2,2,3i3~2etrafluorpropionsäure oder ihre Salze und ein öder mehrere übliche Herbizide vom Typ "Amitrol1*, "Paraquat% "Simazin" und "Dalapon" enthälto Beide Yerbindungsgruppen sollten in dem Mittel vorzugsweise in einem Verhältnis von 2'5~75 zu 5°5O vorkommen»
Ein anderes Mittel, das sich als sehr wirksam zur Bekämpfung von Unkräutern in Zucker=- und Futterrübenkulturen erwiesen hat, enthält wenigstens eine 2,2,3»3-Setrafluorpropionsäure oder ihre Salze und ein oder mehrere übliche Herbizide vom Typ "Pyrazon" und "Phenmedipham" vorzugsweise in einem Verhältnis von 25-75 zu 10~60o .
£in zusätzlicher überraschender Vorzug des letztgenannten Mittels liegt darin, daß "Pyrazon", welches selbst nur das Wachstum von breitblättrigen Einjahresunkräutern hemmt, in Verbindung mit der Fluorverbindung gemäß der Erfindung perennierende und einjährige Ureäser in der Behandlungszeit abtötetο £in derartiger synergistischer Effekt tritt auch ein, wenn die Pluorverbindimg mit "Phenmedipham" kombiniert wird* welches bei alleiniger Verwendung kaum irgendeine Wirkung auf Gräser besitzt«
Die Fluorverbindungen in Kombination mit den anderen üblichen Herbiziden können allein, jedoch vorzugsweise in Form eines mit einem
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trägermaterial oder Konditionierungsmittel gestreckten Mittels derart engewendet werden, wie sie üblicherweise als herbizide Hilfs- oder Modifizierungsmittel verwendet werden,, Solche Hilfs mittel sind inerte Feststoffe, oberflächenaktive Mittel und organische Flüssigkeitenο Üblicherweise werden ungefähr 1 - 95 -$ Aktivsubstanzen in derartige Mittel eingearbeitet0
Pulverförmige Zubereitungen Können mit inerten Pulvern hergestellt werden und homogene Pulver darstellen9 die entweder als solche oder verdünnt mit inerten Feststoffen unter Bildung von Stäuben sowie suspendiert in Wasser zur Spritzanwendun& eingesetzt werden können0 Die Pulver enthalten die gewöhnlich mit geringen Mengen eines Konditionierimgsmittels vermischten Aktivbestandteile,;, Man kann natürliche Tone, entweder*abaoxptionsfähi« ge Tone, wie Attapulgit, oder relativ nicht-absorptionsfähige Tone, wie öhinatone „ Diatomeenerde, Walnußschalenmehl9 Bot holz·» mehl,, synthetisches feines Siliciumdioxid, Calcsiusasilikat und andere Inerte feste Trägermaterialien, die üblicherweise In pulverföraaigen fungiziden Mitteln Anwendung finden, verwendeno Die aktiven Bestandteile machen gewöhnlich ungefähr 25 bis 90?δ dieser pulverförmigen Mittel aus. Die Feststoffe sollten gewöhnlich sehr fein verteilt sein und eine Teilchengröße unterhalb ungefähr 50 ρr vorzugsweise unterhalb ungefähr 2 ψ9 besitzen«, Für die Überführung der Pulver in Stäube kann man üblicherweise Talk, Pyrophyllit, Tabakstaub, Vulkanasche und andere dichte, sich schnell niederschlagende inerte Feststoffe verwenden*
Nach der oben erwähnten üblichen V/eise kann man auch mit inerten festen Trägern Tabletten herstellen» Die aktiven Bestandteile
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machen normalerweise etwa 1 "bis ungefähr Ü5O$ der Zubereitungen aus, Die Tablettengröße beträgt gewöhnlich ungefähr 0,5 - 5 mm°
Wenn die verwendeten aktiven. Verbindungen wasserlöslich sind, !können sie gespritzt oder in einer beliebigen anderen gewünschten Weise auf ein absorptlonsfäiiiges Pulver aufgebracht werden, das dmn sur Erseugung sines Trockenproduktes getrocknet wirdo Man kann ein beliebiges der oben erwähnten absorptionsfähigen Materialien für die Herstellung derartiger Erzeugnisse verwenden..
Flüssige Mittel, die dia oben beschriebenen aktiven Verbindungen enthalten? können durch Mischen der Verbindungen mit einem-geeigneten flüssigen Verdünnungsmedium hergestellt werden«. Die aktiven Verbindungen können entweder in lösung oder in Suspension in dem flüssigen Medium vorliegen«, Typische, allgemein anwendbare flüssige Medien sind Kerosin t Dimethylformamid, !Tetrahydrofuran, ■Xylol, Alkoholef allcyliertes Naphthalin, Glycole und Ketone, zum Beispiel Biisabutylketon oder Cyclohexanon., Die aktiven Bestandteile können gewöhnlich etwa-0,5 bis ungefähr 50$ dieser flüssigen Mittel ausmachen« Einige dieser Mittel sind zur Anwendung als solche bestimmt und andere müssen mit großen Mengen Wasser verdünnt werden»
Mittel in Form von benetzbaren Pulvern- oder Flüssigkeiten können ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel enthalten, wie Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel. Derartige Mischungen der oben genannten Flüssigkeiten mit den aktiven Verbindungen können ein Emulgiermittel enthalten» um ein emulgierbares- öliges Mittel herzustellen. Die oberflächenaktiven Mittel liefern flüssige oder trockene Zubereitungen, die in Wasser leicht dispergierbar oder
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emulgierbar sindj üni wässrige Spritzmittel zu liefern.
Die verwendeten oberflächenaktiven Mittel können anionisch» kationisch, oder nichtionisch sein» Sie schließen beispielsweise Natriumoleat, sulfonierte Petroleumöle,Alkylarylsulfonatβf .Natriumlaurylsulfat, irolyäthylenöxyde 8 Ligninsulfonate und andere oberflächenaktive Mittel eino . ~
"(xräser, deren leimung und V/achstum in der auf die Anwendungszeit folgenden Generation in bemerkenswerter Weise mittels vorliegender Erfindung eingeschränkt werden? sind Gyperaceen, wie die Gattungen Cyprus (Riedgras), Garex'(Segge)" oder Heleocharis (Sumpfevbinse), und or amine en, wie die Gattungen Bromus (Trespe) 9 '.■■■lape-ra-=· ta (Silberii&argras) t Miscantlius (Parithusgras) 2 Sasa (Bambusgras) Sorghum (Negerhirse), Agropyrum repens (Quecke) oder Lolium (Eaygras)o
Praktische und gegenwärtig bevorzugte Aue-führungsformeu vorliegender Erfindung werden zur Erläuterung in den folgenden Beispie~ ) . len gezeigt. Teile bedeuten in diesen Beispielen Gewichtsteileβ
Beispiel 10
Zur Herstellung eines emulgierbaren Konzentrats werden die ίοΐ-' genden Substanzen vermischt?
"Phenmedipham" 11r80 Teile
Katriumsalz der 2f2??f3-Tetra~
fluorpropionsäure 29,35 Teile
"Sjirfactent" (CaIciumsalz einer Alkyl"'
be'zolsulfonsäure +Polyoxyäthy!phenol) 14,10 Teile
Benzol 2,35 Teile
3,5P5-=Trimethyl«2-.cyclohexen=-1-on 42,40 Teile
009816/1820 .... 100>00 ;«?"··
Beispiel 2„
Zur Herstellung eines benetzbaren Pulvers werden die folgenden Substanzen vermischt und pulverisiert:
"Simazin" 10^50 Teile
292,3-Trifluor~3-~ehlorpropionsäureamid 36,00 Teile
Calciumcarbonat 43,55 Teile
aromatische Sulfonsäuren 4,95 Teile Batriumsalz einer Alkylnaphthalinsulfohsäure 5,00 Teile
100,00 Teile
Beispiel 5»
Zur Herstellung eines benetzbaren Pulvers werden die folgenden
Substanzen vermischt und pulverisiert:
Aminotriazol . 26,29 Teile
2,2» 3V3-Tetrafluorpropioneäuremethylester 49,50 Teile
öilicat 20,50 Teile
Kaolin 2*80 T«ile
Methylviolett 0,11 Teile.
Wasser 0,80 Teile
100,00 Teile
■Beispiel 4»
Zur Herstellung eines wasserlöslichen Pulvers werden die folgenden Substanzen vermischt:
"Dalapon" 55,30 Teile
Hatriumsalz der 2,2,3-i1rifluor-
-^^chlorpropionsäure 29,70 Teile
Natriuosaliü der ligninsulfonsäure 15,00 Teile
100,00 Teile
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':■". '■.-"■■;■■ ■■■■-."' .V-, . ίο ~ '■., ..'. /- ■/ ■■; ■
Beispiel 5» Zur Herstellung eines benetzbaren Pulvers werden die folgenden Substanzen vermischt und pulverisiert:
"Pyrazon" ■-*- 26,10 Teile
NjN-Dimethyl-2,2,3,3-tetrafluor-
propiqnsäureamid 40,20 Seile
Laurylsulfat 3?OO Teile Natriümsalz der Ligninsulfonsäure 5»00 Teile Calciumcarbonat 10,70 Teile Kaolin 15,00 Teile
100,00 Teile
Beispiel 6, Zur Herstellung eines benetzbaren tulvers werden die folgenden Substanzen vermischt und pulverisiert: Anuaoniumsalz der 2,2,3,3-Tetrafluor-
propionsäure 54,00 Teile
"Trifluralin" 10,00 Teile
Silicat 10,00 Teile
- Galciumcarbonat 20,00 Teile
Natriumsalz der Ligninsulfonsäure 4,00 Teile Natriumsalz einer Alfylnaphthalinsulfonsäure 2,00 Teile
100j,OO Teile
Beispiel 7 ο
nine Lösung von drei Teilen aktiver Bestandteile (Natriumsalζ der 2t2,3,3-Tetrafluorpropionsäure und "Paraquat·«) in 997 Teilen Wasser wurde Anfang Juni, auf eine Apfelsinenpflanzung angewendet, in der Mpnocotyledonen (Tradescantien (dayflower), Vogelknöterich, Hiedgras (yellow netsedge), Bandgras) und Picotyledonen (Wasserpfeffer, Klee) wuchsepo Zwei Monate nach der Anwendung wurde das
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Gewicht jedes frischen Unkraut bestimmt und der Restbestand naeii folgender Gleichung berechnet:
Gesamtgewicht des frischen Unkrauts auf der behandelten Fläche
Bestbestand « — ■ χ 100 ' .
Gesamtgewicht des frischen Unkrauts auf der imbehandelten Fläche
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegebene ;
Tabelle I
Aktiv·=- Menge
subst* g/Ar
lie stbe stand Monoeotyle-
doxien in %
Dicotyle~
donen in ^o
vTesamtun-'
kraut er in $>
ehern«
bchä-
digurig
KaTFP 30 15 73· 47,5 keine
9,6 54 34,4 keinf
MaTPP 60 0 42 23,6 ,'T
keine
P 5 ' 0 38 21,3 V
keinb'
NaTi1P 30 100 100 100 kein;e
P 10
NaTPP 60
P 10
unbe·-
han- 0
delt
= Natriumsalz der 2,2*3,3 -Tetrafluorpropionsäure, P - "Paraquat"ο
Beispiel 8O '*
Eine Lösung von drei Teilen aktiver Bestandteile (Natriumsalz :%er 2,2,3,3-Tetrafluorpropionsäure + "Diquat") in 997 Teilen Wasse;f wurde Anfang Juli auf Wege angewendet, auf denen Honoootyledoifön
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(Tradescantien (dayflower)? öilberhaargras9 Vogslknöterichs, Imchsschwanzgras, Labkraut) und Mcotyledonen (Wasserpfeffers, Klee, Uerufkraut t Aster) wuchsen« 60 Tage nach der Anwendung wurde das Gewicht jedes frischen Unkrauts bestimmt und der Restbestand wie in Beispiel 7 berechnet- Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben, in der bedeuten NaTI1P -N atriums al a der 2 F 2,3 9 3- Tetrafluorpropionsäure und D ~ -"Diquat'O
Tabelle II
Aktiv- Menge
subst. g)jr
'Bestbestand Monocotyle-
donen in %
DicοtyIe-
donen in $>
Ge saint un
kraut er in $
-· ■ ■ ' ■ —t
chemo
Schä
digung
SaTiT 50 21 48 43 keine
D 7 12 45 36 keine
NaTi1F 50 100 100 1.00. keine
D TO
unbe-
han- 0
de.lt-
Beispiel 9ο
100 g eines wasserlöslichen Pulvers aus 55,3 g "Dalapon", 29,7 g Hatriumsalz der 2,2,3,3-Tetrafluorpropionsäure und 15 g Natriumsalz der Ligninsulfonsäure wurden mit 10 1 Wasser verdünnto Die erhaltene verdünnte- Lösung wurde gleichmäßig auf 1 Ar einer Fläche angewendet j auf der Japanisches Pamsasgras yon 40 ein Höhe wuchs» £inen Monat nach der Anwendung waren die oberirdischen Teile des Grases beinahe verdorrt« Bei Beobachtung der Kelmungs* periods im nächsten Jahr zeigte die behandelte Fläche keine Kei· ·
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Beispiel 10,
10Og eines benetzbaren Pulvers aus 26S29 Aminotriazol, 49*50 g Natriumsalz der 2,2,3?3-ietrafluorpropionsäure» 20,5Og Silicat, 2,80 g Kaolin, 0,11 g Methylviolett und 0,80 g Wasser wurden mit 10 1 Wasser verdünnto Die erhaltene Lösung wurde im August gleichmäßig auf 1 Ar einer Fläche aufgebracht, auf der japanisches tamsasgras von 150 cm Höhe wuchs,, Obwohl Ihren angesetzt worden waren, wurde das meiste Gras einen Monat nach der Behandlung weißο Bei Beobachtung der Keimungsperiode im April des nächsten Jahres zeigte die behandelte Fläche keine Keimung»
Patentansprüche
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Claims (1)

14 - ■ ■ . ■._"■■_.■.■ ■■■■■.■., j: a s g γ ^- ° n e
1o Herbigide Mittel zur Bekämpfung von Unkräutern unter Nutzpflanzen j gekennzeichnet durch, einen Gehalt an wenigstens einer Fluorpropionsäure der Formel
H-G-G-OOOH9 -
3 5 . '-
IF
in der X Chlor oder Fluor bedeuten, ihrer Salzej, Ester und/oder Amide und einer oder mehreren üblichen Herbiziden aus der Gruppe der Dinitr©anilin-j Garbamat», quaternären Ammoniumderivate, der chlorierten aliphatischen Säuren und ihrer Derivate, der Amino» -triazole 9 Diazin- und/oder Sriasinderivatee
2o Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht sverhältnis von Fluorpropionsäure, ihrer Salze, Ester und bzw» oder Amide zu den üblichen Herbiziden 25-75 zu 5-100 beträgt,
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ße~ '■ ■ Wichtsverhältnis von Fluorpropion^äure, ihrer Salze, IC&ter und
bzw. oder Amide zu HAmitrolw ? "Paraquat",. ■"Simazin" und/öder " HDalaponw 25-75 zu 5-50 beträgto
4o Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge» Wichtsverhältnis von Fluorpropionsäure, ihrer Salze, Ester und bzw» oder Amide zu "Pyrazon" und/oder' "Shenmediphan" 25-75 zu 10-60 beträgt,,
0098167 182 0
DE1941914A 1968-10-09 1969-08-18 Herbizides Mittel auf der Basis einer Mischung von Fluorpropionsäuren mit weiteren Herbiziden Expired DE1941914C3 (de)

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