DE1941292U

DE1941292U - Verbindungs- und sicherungsvorrichtung fuer paletten-eckstuetzen.

Info

Publication number: DE1941292U
Application number: DEG34422U
Authority: DE
Original assignee: MARKT und KUEHLHALLEN GES
Current assignee: MARKT und KUEHLHALLEN GES
Priority date: 1966-04-01
Filing date: 1966-04-01
Publication date: 1966-06-23

Description

Hamburg 1, den <S\ Fernruf: 24 45 23 Große Allee 30

Drahtanschrift: Erfindung Hamburg 1/jüT

Bankkonto: Deutsche Bank AG, Hamburg Depositenkasse D

Postscheckkonto: Hamburg, Nr. 51156

Anmelderin: Firma Gesellschaft für Markt- und Kühlhallen, 2 Hamburg-Altona, Große Elbstraße 275

Yerbindungs- und Sicherungsvorrichtung für Paletten-Eckstützen«

In Kühl- und Lagerhäusern sind zur Stapelung des Gutes Flachpaletten mit Eckstützen als Stapelhilfsmittel bekannt,· die große Gewichte tragen können, da mehrere Paletteneinheiten übereinander angeordnet werden. Weiterhin müssen die Stapelhilfsmittel eine leichte Aufgabe und Entnahme des Gutes ermöglichen. Bei einer bekannten Anwendungsform hat man die einzelnen Eckstützen dadurch miteinander verbunden, daß man die fertig gepackte Palette mit den Eckstützen ähnlich wie ein Kollo miifc Verschlußbändern aus Metall oder Kunststoff umschnürte. Bei der Entnahme des Gutes müssen dann diese Verschlußbänder aufgeschnitten werden und sind als Abfall zu betrachten. Die Anbringung der Bänder ist auch bei der Größe der Paletteneinheiten schwierig«

Der Beseitigung dieser Schwierigkeiten dient die vorliegende Erfindung, welche von den bekannten Paletten aus Holz ausgeht und auch an sich bekannte Eckstützen benutzt, die jedoch in neuartiger Weise erfindungsgemäf durch Teile verbunden werden, die man immer wieder verwenden kann. In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt

„ 2 «

Fig. 1 eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung,

I¹Ig* 2 eine Vorderansicht der Gesamtvorrichtung, ρ Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht,

f Fig. 4 ein Verbindungsstück, lange Hakenleiste (10) passend

ί zu der langen Seite der Palette Nr. 1,

! Fig. 5 auch in Seitenansicht das Verbindungsstück in Form einer kurzen Hakenleiste (11) passend zu der kurzen Seite der Palette (1)« Man sieht bei 12 die Haken der Hakenleisten 10 und 11, welche in die Aussparung Hr. 5 (vgl. Fig. 6) eingefügt werden, wenn die Verbindung der einzelnen Eckstützen an der Unterseite der Gesamtvorrichtung (vgl. Fig_# 1 und 2) hergestellt werden soll$

Fig. 6 zeigt die an der Unterseite der Eckstützen 2 angeordnete Zwischenplatte 4 in Draufsicht mit der Eckstütze 2 aus Metall, wobei jede Palette 1 mit vier Eckstützen versehen ist. Diese Zwischenplatte 4 ruht nach dem Anbringen der Eckstützen an die Palette Hr. 1 auf deren oberem Brett (Deckbrett)· Bei 5 sieht man eine Aussparung der Zwischen-

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platte 4» bei 6 Kopfplatte der Eckstütze 2 mit einem

Loch 7;
Fig. 7 zeigt in Ansicht (teilweise im Schnitt) einen Kopfrahmen, der für die obere Verbindung der Eckstützen dient» Dieser Kopfrahmen 8 besitzt Dornen 9, welche in die Löcher 7 der

Platte 6 hineinpassen;
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der Erfindung von innen nach außen gesehen, welche die Gesamtanordnung erkennen läßt*

Man sieht bei 1 die an sich bekannte Palette aus Holz, bei 2 die Eckstützen aus Metall, bei § die Bodenplatte jeder Eckstütze 2, die nach Anbringen der Eckstütze an der Palette 1 unter deren Eckklotz ruht«

Bei 4 sieht man die Zwischenplatte jeder Eckstütze 2, die nach

_:: dem Anbringen der Eckstütze an der Palette 1 auf deren oberem ; leckbrett ruht.

Die Verbindung der einzelnen Eckstützen 2 an deren Unterseite wird nun hergestellt durch die Hakenleisten 10 und 11 (vgl. 4

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und 5) / in die Aussparung 5 der Zwischenplatte 4 von oben eingeführt werden, indem die Haken in die Aussparung 5 eingesetzt werden, wobei sich dann von oben im Viereck gesehen die vier Hakenleisten der vier Seiten gegenseitig in den Aussparungen 5 verriegeln. Durch Wegnahme der Hakenleisten kann dann, wenn gewünscht, die Verbindung der Eckleisten an der Unterseite leicht wieder aufgehoben werden«

In Fig. 8 ist der obere Teil der Eckverbindung dargestellt. Hier wird die Eckverbindung durch einen Kopfrahmen 8 (vgl. Fig. 7) hergestellt, der an der Unterseite z.B. vier Dramen 9 besitzt, welche in die löcher 7 (vgl. Pig. 6) der oberen Kopfplatte 6 eingreifen und damit die vier Eckstützen untereinander verbinden»

den Kopfrahmen 8
Hebt man ^äjssc-Exi^^.TsMasxiSx: an und entfernt damit die Dorne 9 aus den Löchern 7 der Kopfplatte 6, so wird an der Oberseite die Verbindung der einzelnen Eckstützen wieder gelöst.

Nach der Erfindung ist es möglich, in einfachster Weise ohne Abfall wie bisher durch die Bandumschnürung eine lösbare Verbindung der Eckstützen herzustellen und die zur Verbindung dienenden Teile immer wieder zu verwenden.

Das grundsätzlich^? Feue besteht darin, daß zur Verbindung der Eckstützen an der Unter- und an der Oberseite Verbindungsstücke benutzt werden, welche innerhalb der Eckstützen deren Verbindung untereinander lösbar herstellen, an der Unterseite durch die

Hakenleisten 10 und 11 in Verbindung mit den Aussparungen 5 der 2_wischenplatte 4 und an der Oberseite diirch die Kopfplatte 6 mit dem Kopfrahmen 8 und den Dornen 9 in Verbindung mit den Löchern 7 der Kopfplatte 6»

Der Kopfrahmen 8 kann auch aus Winkeleisen angefertigt sein, damit dieser genügend Stabilität erhält, um daran Güter, vorzugsweise Tierkörper, aufzuhängen*

Weiter ist noch erfindungsgemäß wichtig, daß die Hakenleisten 10 und 11 der Haken 12 in ihrer Länge so knapp bemessen sind mit Rücksichtt auf den Abstand der Eckleisten 2 voneinander, daß beim Einsetzen der Leisten 10 und 11 mit den Haken 12 in die Aussparungen 5 eine gewisse Spannung erzeugt wird₃ indem die Eckleisten aufeinander zu etwas herangezogen werden. Aus diesem Grunde können auch die Haken 12, wie in Mg. 4 und 5 gestrichelt angedeutet, mit einer inneren Abschrägung, also keilförmig, ausgebildet sein, wodurch die Möglichkeit erhöht wird, die Verbindung der Eckleisten 2 unter Spannung stufenweise zu vergrößern, je nachdem, wie tief man den Keil 13 in die Aussparung 5 einsetzt.

Das Anbringen der als Stand der Technik erwähnten Bandumreifung setzt erhebliche Spannungen voraus, welche bei der Verbringung der Paletteneinheit in Tiefkühlräume eine erhöhte Unfallgefahr mit sich bringt, da aufgrund der dort herrschenden Tieftemperaturen ein Zerspringen der Umreifung nicht ausgeschlossen werden kann. Ferner wird unter Verwendung dieser bekannten umreifung in keinem Fall eine kraftschlüssige Verbindung der Paletteneinheit, bestehend aus Palette 1 und den vier Eckstützen 2 möglich«

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Die kraftsehlüssige Verbindung wird aber durch die Neuerung nach der Erfindung erreicht, welche der Paletteneinheit eine durchaus hinreichende Eigenstabilität verleiht, welche das mehrfache Übereinanderstapeln von schweren Paletteneinheiten ohne Bedenken zuläßt«

Claims

Schutzansprüche P A 1 7 L Q 1 C * - 1 ld CC

1.) Verbindungs- und Sicherungsvorrichtung für Paletteneckstützen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Eckstützen (#) an den Unter- und Oberseite lösbare und wieder verwendbare Verbindungsstücke benutzt werden, welche innerhalb der Eckstützen deren Verbindung untereinander herstellen»

2.) Verbindungs- und Sicherungsvorrichtung für Paletteneckstützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Eckstützen an ihrer Unterseite Hakenleisten (10, 11) in Verbindung mit Aussparungen (5) der Zwischenplatte (4) angeordnet sind.

3.) Verbindungs- und Sicherungsvorrichtung für Paletteneckstützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Eckstützen (2) an deren Oberseite, der Kopfplatte (6), ein Kopfrahmen (8) mit Dornen (9)> die in Löcher (7) der Kopfplatte (6) eingreifen, angeordnet ist*

4.) Verbindungs- und Sicherungsvorrichtung für Paletteneckstützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleisten (10,11) in ihrer Länge mit Rücksicht auf die Entfernung der Eckleisten voneinander etwas verkürzt sind, damit beim Einsetzen der Hakenleisten in die Aussparung (5) die Eckstützen (2) unter Spannung verbunden sind,

5.) Verbindungs- und Sicherungsvorrichtung für Palettenekcstützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (12) keilförmig mit einer Keilfläche (13) ausgebildet sind, um die Eckstützen (2) wunschgemäß unter verschiedenen Spannungen halten zu können,