DE102020111521A1 - Verfahren zum Trennen einer Verpackung von einer Palette und Vorrichtung zum Trennen einer Verpackung von einer Europalette - Google Patents

Verfahren zum Trennen einer Verpackung von einer Palette und Vorrichtung zum Trennen einer Verpackung von einer Europalette Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0025Removing or cutting binding material, e.g. straps or bands

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen einer Verpackung (2) von einer Palette (4), an der die Verpackung (2) mittels zumindest einer Befestigung (6) gehalten ist. Es ist vorgesehen, dass die Palette (4) unterhalb eines balkenartigen Trennmittels (14) entlang eines Trennweges relativbewegt wird, sodass sich die Verpackung (2) mit zunehmenden Trennweg über das Trennmittel (14) und die Palette (4) unter das Trennmittel (14) schiebt, so dass das Trennmittel (14) bei dieser Relativbewegung die Befestigung (6) zwischen Verpackung (2) und Palette (4) löst.

Description

  • Die Erfindung betrifft (Oberbegriff Anspruch 1) ein Verfahren zum Trennen einer Verpackung von einer Palette. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum Trennen einer Verpackung von einer Europalette (Anspruch 5).
  • Gemäß EP 2 135 815 A1 sind aus dem Stand der Technik Transportbehälter, beispielsweise Behälter aus Karton oder Wellpappe bekannt, die auf eine Palette aufgesetzt werden und mit der Palette, zum Beispiel durch Umwickeln mit Folie oder durch Metallbänder, verbunden werden können.
  • In der Praxis ist es üblich Behälter aus Karton oder Wellpappe mittels Klebestellen, Tackernadeln und/oder Nägeln an der Palette zu befestigen. Nach Nutzung der Behälter-Paletten Kombination ist es oftmals nötig Behälter und Palette voneinander zu trennen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe sich eine Verpackung, die auf einer Palette, insbesondere einer Europalette, befestigt ist, schnell, effizient und zuverlässig von Letztgenannter trennen lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verfahren nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach Anspruch 5 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Trennen einer Verpackung von einer Palette vorgeschlagen, an der die Verpackung mittels zumindest einer Befestigung gehalten ist. Die Palette wird unterhalb eines balkenartigen Trennmittels entlang eines Trennweges relativbewegt, sodass sich die Verpackung mit zunehmenden Trennweg über das Trennmittel und die Palette unter das Trennmittel schiebt, so dass das Trennmittel bei dieser Relativbewegung die Befestigung zwischen Verpackung und Palette löst. Mittels dieses Verfahrens lässt sich eine Verpackung schnell und zuverlässig von der zugehörigen Palette trennen bzw. eine hohe Anzahl von Verpackungen von den zugehörigen Paletten trennen. Da somit nicht unmittelbar Hand an die Verpackung oder die Palette angelegt werden muss, wird außerdem die Handhabbarkeit erleichtert und die körperliche Unversehrtheit desjenigen gewährleistet, der die Verpackung von der Palette zu trennen hat.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Palette mittels einer Flurfördermaschine, insbesondere eines gegenüber dem Trennmittel entlang des Trennweges bewegt wird, wobei das Trennmittel stationär festgelegt, insbesondere gegenüber dem Boden verankert ist. Da die Palette üblicherweise zumeist ohnehin mit einem Flurförderfahrzeug transportiert wird, wird Umrüstzeit gespart und der Transport der Palette und das Lösen der Verpackung können in einem Arbeitsgang erledigt werden.
  • Das im Rahmen des Verfahrens verwendete Trennmittel kann Teil einer insbesondere portalartig ausgebildeten Vorrichtung sein, die der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung entsprechen kann. Das Trennmittel kann dabei mittels Abstandhalter, insbesondere horizontal erstreckt bzw. parallel zum Boden, zum Boden beabstandet stationär festgelegt angeordnet sein.
  • Die Effizienz kann weiter verbessert werden, indem vorgesehen ist, dass eine Breite der Verpackung senkrecht zum Trennweg verläuft und dass die Verpackung (Behälter) über deren gesamte Breite von der Palette getrennt wird.
  • Der Behälter bzw. die Verbindungsstelle zwischen Palette und Behälter kann beim Trennen mit ihrer gesamten Breite zeitgleich gegen das Trennmittel bewegt werden. Die Relativbewegung zwischen Trennmittel und der Behälter-Paletten-Einheit führt zu einem Ablösen bzw. Abscheren des Behälters von der Palette. Der Behälter wird dabei typischerweise verformt.
  • Um auch relativ feste Befestigungen zu lösen und Klebenähte, Tackerklammern oder Kunststoffbänder aufzutrennen, kann vorgesehen sein, dass das Trennmittel eine Schnittkante aufweist und die Bewegung der Schnittkante entlang dem Trennweg an einer ersten Seite der Palette beginnt und bereits vor Erreichen einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite gestoppt wird, wenn sämtliche Befestigungen bereits gelöst sind. Wenn die Palette bspw. mit einer Flurfördermaschine bewegt wird, ist sie typischerweise mittels einer Gabel gehalten. Die Bewegung der Behälter-Paletten-Einheit gegen das Trennmittel wird dann typischerweise beendet bevor die Gabel das Trennmittel kontaktiert.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung zum Trennen einer Verpackung von einer Europalette vorgesehen, dass die Vorrichtung umfasst:
    • ein Trennmittel;
    • zumindest einen Abstandhalter, mit dem das Trennmittel stationär festlegbar ist; und
    • einen Durchgangsquerschnitt, der unterhalb des Trennmittels freigehalten ist und eine Höhe und eine Breite aufweist,
    • und dass die Höhe größer ist als eine Höhe der Europalette und dass die Breite größer ist als jedes von zwei Seitenmaßen der Europalette.
  • Um die Vorrichtung flexibel im Raum festlegen zu können, kann vorgesehen sein, dass der Abstandhalter mit einer Fußplatte fest verbunden oder einteilig ist, die Ausnehmungen aufweist, mit denen der Abstandhalter, insbesondere mittels einer Verschraubung, stationär festlegbar ist.
  • Trennmittel, Abstandhalter und/oder Fußplatte können einstückig miteinander ausgebildet sein oder jeweils als einzelne miteinander verbundene Elemente ausgebildet sein.
  • Das Trennmittel ist typischerweise balkenartig ausgebildet. Typischerweise ist die längliche Erstreckung des Trennmittels um eine vielfaches größer als dessen Erstreckung in die übrigen Richtungen.
  • Zum Trennen fester Befestigungen oder zum Auftrennen der Verpackung vom Verpackungsboden kann vorgesehen sein, dass das Trennmittel eine Schnittkante aufweist, die eine vordere Seite des Trennmittels definiert.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass sich von der vorderen Seite des Trennmittels weg in Richtung nach hinten und oben eine Rampe erstreckt, die oberhalb des Trennmittels angeordnet ist. Mit einer solchen Rampe wird der bereits abgetrennte Bereich der Verpackung vom Trennmittel weg gefördert. Dabei ist mit oben eine Situation gemeint in der das Trennmittel stationär in seiner vorgesehenen Position am Boden festgelegt ist. Mit Hinten ist eine Seite gemeint, die der Seite von der die Behälter-Paletten-Einheit gegen das Trennmittel bewegt wird, gegenüberliegt.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass unterhalb der Schnittkante eine Führungsfläche vorgesehen ist, die sich ausgehend von der vorderen Seite nach hinten und unten erstreckt. Mittels einer Führungsfläche kann die Palette zum Durchlassquerschnitt hin „eingefädelt“ werden.
  • Das Trennmittel kann derart ausgebildet sein, dass es sich über seine gesamte Längserstreckung von der Vorderseite zu Rückseite hin in seiner Höhe erweitert. Das Trennmittel kann im weitesten Sinne keilförmig ausgebildet sein.
  • Das Trennmittel kann einen Querschnitt aufweisen, der beim Blick entlang dessen Längserstreckung (die Richtung, die orthogonal zu der Richtung verläuft, entlang derer die Behälter-Paletten-Einheit gegen das Trennmittel bewegt wird, bzw. entlang derer diese Bewegung vorgesehen ist) eine Schnittkante aufweist, wobei das Trennmittel oberhalb der Schnittkannte in einem ersten oberen Bereich eben ausgebildet ist und unterhalb der Schnittkannte in einem ersten unteren Bereich sich in erweitert (keilförmig), bzw. „dicker wird“. An den ersten oberen Bereich kann sich ein sich aufweitender Bereich bzw. die oben bereits erwähnte Rampe anschließen.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Schnittkante die Oberseite des Trennmittels an der vorderen Seite begrenzt.
  • Nachfolgend werden mögliche Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Trennen einer Verpackung einer Europalette;
    • 2 ein Detail aus 1;
    • 3 die Vorrichtung aus 1 und 2 in einer Draufsicht; und
    • 4 die Europalette aus 1 in einer perspektivischen Ansicht.
  • 1 zeigt Vorrichtung zum Trennen einer Verpackung 2 von einer Palette 4, die als Europalette ausgeführt ist.
  • Die Verpackung 2 ist mittels zumindest einer Befestigung 6 an der Palette 4 gehalten. Eine solche Befestigung 6 kann beispielsweise mittels einer Metallklammer ausgebildet sein, die als sogenannte Tackerklammer bezeichnet wird und von der Innenseite der Verpackung 2 teilweise durch deren Verpackungsboden in eine obere Leiste der Palette 4 hineingeschlagen, d.h. „hineingetackert“ wird. Die Befestigung 6 kann aber auch eine Klebeverbindung aufweisen. Bspw. kann Klebstoff auf einer oder mehreren der obersten Leisten 8 der Palette 4 aufgetragen sein und die Unterseite 10 eines Verpackungsbodens 12 an die Palette 4 klebt. Anstelle einer solchen Befestigung 6 kann aber auch eine Befestigung 6 vorgesehen sein, die die Verpackung 2 und einen Teil der Palette 4 umschlingt. Eine solche Befestigung 6 kann beispielsweise ein Kunststoffspanngurt oder eine Klarsichtfolie sein.
  • Die Vorrichtung umfasst ein balkenartiges Trennmittel 14 und zwei Abstandhalter 16, mit denen das Trennmittel 14 stationär festlegbar ist.
  • Zur stationären Festlegung ist das Trennmittel 14 im Ausführungsbeispiel mittels der beiden Abstandhalter 16 gegenüber dem Boden 18 verankert. Alternativ könnte beispielsweise nur ein einziger Abstandhalter 16 vorgesehen sein. Dieser eine Abstandhalter 16 könnte auch an der Wand oder einer Säule befestigt sein, von der aus sich das Trennmittel 14 senkrecht weg und parallel zum Boden 18 erstreckt.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass das Trennmittel 14 eine Schnittkante 19 aufweist, die eine vordere Seite 20 des Trennmittels 14 definiert.
  • Von der vorderen Seite 20 weg in Richtung nach hinten 21 und oben erstreckt sich eine Rampe 22, die oberhalb des Trennmittels 14 angeordnet ist. Diese Rampe 22 ist am Trennmittel 14 oder am Abstandhalter 16 befestigt.
  • Unterhalb der Schnittkante 19 ist eine Führungsfläche 23 vorgesehen, die sich ausgehend von der vorderen Seite 20 nach hinten 21 und unten erstreckt.
  • Die Schnittkante begrenzt die Oberseite 24 des Trennmittels 14 an der vorderen Seite 20.
  • Die beiden Abstandhalter 16 weisen je ein Bein 25 auf, an dessen oberen Ende vorliegen zwei horizontal nebeneinander und zueinander beabstandete Bohrungen 26 angeordnet. Durch die Bohrungen 26 sind zeichnerisch nicht dargestellte Schrauben gesteckt und in Gewindelöcher des Trennmittels 14 eingeschraubt. Alternativ können die Schrauben durch Durchgangsbohrungen des Trennmittels 14 gesteckt werden, die mit den Bohrungen 26 fluchten. Diese jeweils durch die Bohrung 26 und die Durchgangsbohrung gesteckte Schraube wird dann in eine Mutter eingeschraubt, sodass das Trennmittel 14 und das jeweilige Bein 25 zwischen der Mutter und einem Schraubenkopf der Schraube gespannt ist. Andere Verbindungsmittel sind denkbar.
  • Die Beine 25 halten unterhalb des Trennmittels 14 einen Durchgangsquerschnitt 27 frei, der in der Zeichnung durch das eine Bein 25 verdeckt ist und der sich senkrecht vom Boden 18 erstreckt. Der Durchgangsquerschnitt 27 weist eine Höhe 29 auf.
  • Das jeweilige Bein 25 ist mit einer Fußplatte 28 fest verbunden, insbesondere verschweißt. Alternativ kann das jeweilige Bein 25 auch mit der Fußplatte 28 verschraubt sein. Die beiden Fußplatten 28 weisen mehrere durchgehende Ausnehmungen 30 auf, durch die Schrauben 32 gesteckt sind und in Dübel 34 eingeschraubt sind, die in Sacklöchern im Boden 18 eingesetzt sind, sodass die vorstehend genannte Verankerung des Trennmittels 14 gegenüber dem Boden 18 gewährleistet ist.
  • Alternativ können die Ausnehmungen auch am Rand der Fußplatten 28 angeordnet sein und zur Kante der jeweiligen Fußplatte 28 hin offen sein.
  • Aus 3 ist ersichtlich, dass die beiden Beine 25 an den Enden 36 des Trennmittels 14 angeordnet sind.
  • Durch den Abstand der beiden Beine zueinander ist eine Breite 38 des Durchgangsquerschnitts 27 gewährleistet. Durch den Durchgangsquerschnitt 27 kann eine aus 4 ersichtliche Palette 4 geschoben werden.
  • Die als Europalette ausgeführte Palette 4 weist eine Länge 40 von 1200mm, eine Breite 42 von 800mm und eine Höhe 44 von 144 mm auf. Die Oberflächen der Leisten 8 bilden die Palettenauflagefläche 46.
  • Nachfolgend werden die Größenverhältnisse und die Funktion der Vorrichtung anhand der vorstehenden Figuren 1 bis 4, insbesondere anhand von 2 näher erläutert.
  • Die Höhe 29 des Durchgangsquerschnitts 27 ist größer als die Höhe der Europalette. Die Breite 38 des Durchgangsquerschnitts 27 ist größer als jedes der beiden Seitenmaße, d.h. Länge 40 und Breite 42 der Europalette. Der Durchgangsquerschnitt 27 ist insofern etwas höher als 144mmm. Ferner ist der Durchgangsquerschnitt 27 etwas breiter als 1200mm.
  • Sofern die Europalette bei einer alternativen Ausführungsform lediglich in deren Längsrichtung durch den Durchgangsquerschnitt 27 geschoben werden soll, kann der Durchgangsquerschnitt 27 auch kleiner oder gleich 1200mm sein.
  • Die Palette 4 wird in üblicher Weise mit der Hubeinrichtung eines Flurförderfahrzeugs gegriffen, der umgangssprachlich auch als Gabelstapler bezeichnet wird. Das Flurförderfahrzeug fährt anschließend in Richtung auf das Trennmittel 14. Die Bewegung der Schnittkante 19 entlang eines Trennweges beginnt an einer ersten Seite der Palette 4.
  • Die Palette 4 wird unterhalb des balkenartigen Trennmittels 14 entlang des Trennweges bewegt, der senkrecht zur Längserstreckung des balkenartigen Trennmittels 14 liegt. Die Palette 4 wird dabei vom Flurförderfahrzeug vorzugsweise in einer Höhe gehalten, in der die Schnittkante 19 im Bereich von 10mm bis 15mm oberhalb der Palettenauflagefläche 46 liegt. Sofern dieser Bereich geringfügig unterschritten wird, stellt die Führungsfläche 23 sicher, dass das Trennmittel 24 auf die Palettenauflagefläche 46 geschoben wird. Mithin wird die Palette 4 in Richtung des Durchlassquerschnitts 27 „eingefädelt“.
  • Zunächst schiebt sich die Schnittkante 19 in den Spalt zwischen die Palettenauflagefläche 46 und den Verpackungsboden 12. Mit zunehmenden Trennweg der Verpackung 2 über das Trennmittel 14 schiebt sich die Palette 4 weiter unter das Trennmittel 14. Insofern führt das Trennmittel 14 eine Bewegung relativ zur Palette 4 und zur Verpackung 2 auf. Bei dieser Relativbewegung gelangt das Trennmittel 14 bis zur Befestigung 6 zwischen Verpackung 2 und Palette 4 und löst diese Befestigung 6.
  • Beim Lösen der Befestigung 6 ist unerheblich, ob eine Tackerklammer bzw. einer Klebenaht getrennt wird oder ob ein kleines Stück Verpackung 2 gemeinsam mit der Befestigung 6 an der Palette 4 befestigt bleibt. Jedenfalls ist die Verpackung 2, die lediglich eine Umverpackung zu sein braucht, größtenteils von der Palette 4 entfernt.
  • Wenn sämtliche Befestigungen 6 bereits gelöst sind wird die Relativbewegung bereits vor Erreichen einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Palette 4 gestoppt. Damit wird sichergestellt, dass weder die Schnittkante 19 noch die Hubvorrichtung des Flurförderfahrzeuges beschädigt werden. Alternativ kann auch ein Sicherheitsanschlag vorgesehen sein.
  • Während der Relativbewegung über den Trennweg wird der Bereich der Verpackung 2, der bereits die Schnittkante 19 passiert hat und der insofern bereits von der Palettenauflagefläche 46 abgehoben ist, mittels der Rampe 22 weiter angehoben.
  • Da eine Breite der Verpackung 2 senkrecht zum Trennweg verläuft, wird die Verpackung 2 über deren gesamte Breite von der Palette 4 getrennt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform wird die Trennvorrichtung bewegt und die Palette 4 wird in Position gehalten oder gelegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2135815 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Trennen einer Verpackung (2) von einer Palette (4), an der die Verpackung (2) mittels zumindest einer Befestigung (6) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette (4) unterhalb eines balkenartigen Trennmittels (14) entlang eines Trennweges relativbewegt wird, sodass sich die Verpackung (2) mit zunehmenden Trennweg über das Trennmittel (14) und die Palette (4) unter das Trennmittel (14) schiebt, so dass das Trennmittel (14) bei dieser Relativbewegung die Befestigung (6) zwischen Verpackung (2) und Palette (4) löst.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette (4) mittels einer Flurfördermaschine, insbesondere eines Flurförderfahrzeuges gegenüber dem Trennmittel (14) entlang des Trennweges bewegt wird, wobei das Trennmittel (14) stationär festgelegt, insbesondere gegenüber dem Boden (18) verankert ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der Verpackung (2) senkrecht zum Trennweg verläuft und dass die Verpackung (2) über deren gesamte Breite von der Palette (4) getrennt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel (14) eine Schnittkante (19) aufweist und die Bewegung der Schnittkante (19) entlang dem Trennweg an einer ersten Seite der Palette (4) beginnt und bereits vor Erreichen einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite gestoppt wird, wenn sämtliche Befestigungen (6) bereits gelöst sind.
  5. Vorrichtung zum Trennen einer Verpackung (2) von einer Europalette, insbesondere nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung umfasst: ein Trennmittel (14); zumindest einen Abstandhalter (16), mit dem das Trennmittel (14) stationär festlegbar ist; und einen Durchgangsquerschnitt (27), der unterhalb des Trennmittels (14) freigehalten ist und eine Höhe (29) und eine Breite (38) aufweist, und dass die Höhe (29) größer ist als eine Höhe (44) der Europalette und dass die Breite (38) größer ist als jedes von zwei Seitenmaßen (40, 42) der Europalette.
  6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (16) mit einer Fußplatte (28) fest verbunden oder einteilig ist, die Ausnehmungen (30) aufweist, mit denen der Abstandhalter (16), insbesondere mittels einer Verschraubung (32), stationär festlegbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel (14) eine Schnittkante (19) aufweist, die eine vordere Seite (20) des Trennmittels (14) definiert.
  8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich von der vorderen Seite (20) weg in Richtung nach hinten (21) und oben eine Rampe (22) erstreckt, die oberhalb des Trennmittels (14) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Schnittkante (19) eine Führungsfläche (23) vorgesehen ist, die sich ausgehend von der vorderen Seite (20) nach hinten (21) und unten erstreckt.
  10. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittkante (19) die Oberseite (24) des Trennmittels (14) an der vorderen Seite (20) begrenzt.
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