DE1761793A1

DE1761793A1 - Zerlegbare wiederverwendbare Versandbehaelter

Info

Publication number: DE1761793A1
Application number: DE19681761793
Authority: DE
Inventors: Kupersmit Julius B
Original assignee: KUPERSMIT JULIUS B
Current assignee: KUPERSMIT JULIUS B
Priority date: 1968-07-08
Filing date: 1968-07-08
Publication date: 1972-04-06

Description

Zerlegbare wiederverwendbare Versandbehälter.
Die Erfindung bezieht sich auf zerlegbare wiederverwendbare Versandbehälter, die weitgehend für die Versendung von Sperrgut Verwendung finden und insbesondere audieine verbesserte.
Form, die eine ungewöhnliche Festigkeit im aufgeschlagenen Zustand als auch ein gringes Leergewicht besitzt.
Zerlegbare Versandbehälter sind bekannt und die Erfindung besteht in einer besonderen Konstruktion, die eine erhöhte Verwendbarkeit, niedrige Herstellungskosten und ein leichtes Zusammensetzen und Wiederverwenden ermöglicht.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfügbarmachung eines zerlegbaren, wiederverwendbaren Sperrgut-Versandbehälters, der ein verhältnismäBig festes Palettenelement umSaBt, an das ein zerlegbares Wandelement und wahlweise ein Deckelelement angebracht sind, wobei das Deckelelement eine Ausnehmung bildet, in der die Palette und die Wandelemente wenigstens teilweise untergebracht werden können, wenn die Vorrichtung sich in dem zusammengeklappten oder zerlegten Zustand befindet.
Ein anderes Ziel der Erfindung liegt in der Verfügbarmachung eines verbesserten zerlegbaren, wieder verwendbaren Versandbehälters der beschriebenen Art, der bequem. mit einfachen Werkzeugen und ohne besondere Sachkunde zusammengesetzt werden kann.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung liegt in der Verfügbarmachung eines verbesserten zerlegbaren, wiederverwendbaren Versandbehälter der beschriebenen Art, bei dem die anderen Elemente als die Palette aus Fasermaterial gebildet sind, das verhältnismäßig schweren Lasten standhalten kann, die auftreten, wenn die Vorrichtung gestapelt mit anderen gleichartigen Behältern angeordnet ist.
Ein weiteres Ztl der Erfindung liegt in der Verfügbarmachung eines verbesserten zerlegbaren Versandbehälters der beschriebenen Art mit den oben genannten Vorteilen, dem die Herstellungskosten beträchtlich erniedrigt sind und unter den Kosten der bekannten Behälter liegen, so daß eine brete Verwendung möglich ist.
Ein Merkmal der beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß der Behälter entweder von oben oder von der Seite beladen werden kann, dank eines verschiebbaren Torteiles, das einen Teil des zerlegbaren Wandelements bildet.
Ein anderes Merkmal der beschriebenen Ausführungsform liegt in der Verfügbarmachung neuer Einrichtungen zum Verbinden des zerlegbaren Wandelements mit einem Deckelelement in sdcher Weise, daß das Wandelement unter der Belastung nicht die Neigung hat sich zu lösen.
Diese Ziele und Merkmale sowie andere, als auch die Vorteile der Erfindung sollen sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ergeben. In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten entsprechende Teile bezeichnen, zeigen : Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfilhrungsform der Erfindung in zusammengeklapptem und gespeichertem Zustand ; Figur 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die das erste Stadium des Aufschlagens der Ausführungsform zeigt ; Figur 3 eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Stadium beim Zusammenbau darstellt ; Figur 4 eine perspektivische Ansicht der Ausfiihrungsform in vollständig zasammengebautem und geschlossenem Zustand ; Figur 5 eine vergrößerte Teilansicht in perspektivischer Darstellung der Verbindungseinrichtung zum Festhalten des Deckelelements in seiner Lage auf der ausgezogenen Seitenwand ; Figur 6 eine vergröBerte Teilschnittansicht längs der Linie 6-6 in Figur 4 ; Figur 7 eine vergrößerte Längsschnittansicht langs der Linie 7-7 in Fig. 4 ; Figur 8 eine vergröBerte waagerechte Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 4 ; Figur 9 eine vergröBerte Längsschnittansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 4 ; Figur 10 eine vergröBerte Draufsicht, gesehen von der Linie 10-10 in Fig. 2 ; Figur 11 eine vergrößerte Draufsicht gesehen von der Linie 11-11 in Fig. 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung allgemein mit 10 bezeichnet, umfaßt allgemein ein verhältnismäBig festes Palettenelement 11, ein damit verbundenes zusamsenklappbares Wandelement12 und ein Deckelelement 13, das wahlweise mit dem ausgezogenen Wandelement 12 verbunden werden kann.
Das Palettenelement 13 ist vorzugsweise aus Holz, Metall oder einem anderen Material gestaltet, das beträchtliche mechanische Festigkeit besitzt und umfaßt ein Palettenbodenteil 17, das eine Oberfläche 18, eine Unterfläche 19, Seitenkanten, von denen eine mit 20 bezeichnet ist und Endkanten aufweist, von denen eine mit 21 bezeichnet ist. Damit sind durch senkrecht angeordnete Trageteile 22 eine Vielzahl von Kufen 23, 24 und 25 verbunden, die unter dem Boden 17 Zwischenräume bilden, in die ein Gabelstapler (nicht dargestellt) oder eine andere Hebeeinrichtung einfahren kann.
Auf der Oberfläche 18 des Bodenteils 17 ist ein Umfangsmontierungsteil 26 in Bezug auf die Kante 20, 21 gekerbt angeordnet. Das Teil 26 ist vorzugsweise aus Holz gemacht und umfaBt ein paar Endteile 27 und 28 und Seitenteile 29 und 30. Die Teile 27-30 sind geleimt oder in anderer Weise an der Oberfläche 18 befestigt. Jedes der Teile 27-30 besitzt eine Vielzahl seitlich angeordneter Montierungsbohrungen 31, die einen versenkten Zapfen 32 umfassen. Unter dem Seitenteil 29 ist eine Latte 33 angeordnet mit einem waagerechten Flansch 34 und einem senkrechten Flansch 35.
Das Wandelement 12 ist geformt aus einer fortlaufenden Lange von schwerbelastbarer gewellter Pappe und wird von einer Unterkante 40, einer Oberkante 41 und Endkanten 42 und 43 begrenzt. Faltkanten 44, 45, 46 und 47 begrenzen ein Paar Stirntafeln. 48 und 49, ein Paar Seitentafeln 50 und 51 und eine Rücktafel 52. Längs der Unterkante 40 werden eine Vielzahl von Querbohrungen 53 durch Schrauben 54 (Figur 3) durchdrungen. Wie sich aus einem Vergleich der Figuren 1 und 2 ergibt, ist das Teil der Unterkante 40, das an die Rücktafel 52 angrenzt, ständig an dem Montierungsteil 26 befestigt, wahrend die übrigen Teile der Eante 40 wahlweise verbunden sind, wann die Vorrichtung sich im aufgebauten Zustand befindet.
Wie aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, sind die Kanten 42 und 43 mit Klemmplatten 55 und 56 versehen, die Metallstanzlinge sein können. Jeder besitzt einen nach auBen weisenden Kanal 57, 58 und einen nach innen weisenden Kanal 59, 60 in die ein Verschiebetor 61 in Eingriff kommt, das in seiner untersten Stellung mit dem senkrechten Flansch 35 in Berührung ist und auf der Oberseite des waagerechten Flanschs 34 aufliegt.
Das Deckelelement 13 ist ebenfalls aus Fasermaterial gebildet und d besitzt ein Oberseitenteil 53, Seitenwände 64 und 65 sowie Endwände 66 und 67. Die Wände 66 und 67 sind mit überlappenden Nasen 68 versehen, die durch Stapeleinrichtungen 69 an den Seitenwäden 64, 65 verbunden werden. Die Endwände 66, 67 weisen rechteckige Offnungen 70 auf, die mit Deckelverschlußeinrichtungen 71 in Eingriff kommen können. Wie am besten in den Figuren 5 und 6 zu sehen ist, weisen die Verschlußeinrichtungen 71 ein eine Schlaufe bildendes Teil 72 auf, das auf den Seitentafeln 50, 51 montiert ist und ein Teil 73, das mit der Schlaufe in Eingriff kommt. Das die S hlaufe bildende Teil 72 kann aus einem Metallstanzteil gebildet sein, das eine Innenwand 74, eine obere Kante 75 und eine Außenwand 76 umfaBt, von der ein Teil nach außen gebogen ist, um ein Schlaufenteil 77 zu bilden. Die innere Wand 74 und die Außen wand 76 sind mit Widerhaken 78 ausgestattet, die durch Einschneiden und Ausbiegen hergestellt werden und die dazu bostlmxt sind, in die Innen-und Außenfläche des Wandelements 12 einzudringen, um eine Befestigung zu bewirken, wie sich am besten aus Figur 6 ergibt.
Das mit der S hlaufe in Eingriff kommende Teil 73 besitzt einen verhältnismäßig festen langen Stab 83, der in das Schlaufenteil 77 einschiebbar ist und einen verbiegbaren Teil 84, der an dem Stab 83 an dem Mittelteil 85 angeschweißt ist und Biegeteile 86 und 87 umfaßt, die mit einer Klemme 88 in Eingriff. kommen, um ein ungewolltes Lösen zu verhindern.
Der Zusanmenbau der Vorrichtung 10 aus dem Zustand, wie er in Figur 1 dargestellt ist, wird erreicht durch Entfernen der Elemente 11 und 12 aus der Ausnehmung 90, die in dem Element 13 ausgebildet ist. Das Element 12 wird in senkrechte Lage gebracht, wie es Figur 2 darstellt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Seitentafeln 50, 51 und die Stirntafeln 48, 49 durch Schrauben 54 und Muttern in der in Figur 9 gezeigten Weise verbunden und die Klemmhalter 55 und 56, wie Figur 3 zeigt, installiert. Nachfolgend kann das Verschiebetorteil 31 installiert werden und, falls gewunscht, in einer gehobenen Stellung während des Beladens der Vorrichtung belastet werden. Ist es beabsichtigt, daß die Abmessungen der Vorrichtung von beträchtlichem Wert sind, so bildet die durch die Kanten 42 und 43 begrenzte offnung einen Zugang für die Arbeitskräfte, wenn die Einrichtung beladen wird.
Nach Vervollständigung der Beladung wird das Deckeldlement 13 in der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Weise befestigt oder, falls erwünscht, kann das mit der Schlaufo in Eingriff kommende Teil 73 durch eine andere geeignete, mit der Schlaufe in Eingriff kommende Einrichtung ersetzt werden, wie durch ein Hängeschloß oder Ahnliches. Die Vorrichtung hat dann ein Aussehen, wie es in Figur 4 dargestellt ist.
Nach der Beladung kann eine Vielzahl von Vorrichtungen 10 in bekannter Weise gestapelt werden, wobei die Verankerung der Verriegelungseinrichtung 71 die Seitentafeln 50, 51 in senkrecht ausgezogener Lage hält, wobei alle auf diese und die Stirntafeln 43, 49 und die Rücktafel 52 ausgeübten Eräfte in Druck übergeführt werden, denen das faserartige Material, aus dem das Wandelement 12 gebildet ist, widerstehen kann.
Die Vorrichtung wird entladen und zusammengelegt, indem der oben beschriebene Vorgang umgekehrt wird, so daß sich der in Figur 1 gezeigte Zustand ergibt.

Claims

Patentanspriiche 1. Zusammenklappbarer, wiederverwendbarer Versandbehälter bestehtraus einem Palettenelement, einem zusammenklappbaren Wandelement, das mit dem Phiettenelement verbunden ist und einem Deckelelement, das wahlweise mit dem Wandelement verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daB das Palettenelement ein Bodenteil mit daran befestigten Kufen auf der Unterseite und ein kerbartig auf der Oberseite befestigtes Montierungsteil aufweist, das das Wandelement aus einem einzigen Stück aus biegbarem Fasermaterial gebildet ist, welches von oberen und unteren Kanten begrenzt wird und längs eines Teiles der Unterkante mit dem Montie rungsteil des Palettenelements stetig verbunden ist und wahlweise längs der übrigen Teile der unteren Kante verbindbar ist und daß das Deckelelement eine Oberseite und am Umfang verlaufende Seitenwsnde aufweist, die wahlweise mit dem Wandelement in ausgezogener Stellung verbindbar sind und wenigstens teilweise die Palette und die Wandelemente umfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung auf dem Wandelement und auf dem Deckelelement vorgesehen ist, um die Elemente gegenseitig zu befestigen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderseitiges Torteil verschiebeartig in Bezug auf das Wandelement vorgesehen ist und daB das Torteil in einer wahlweise geschlossenen Stellung gehalten wird durch die Festlegung des Deckelelements an dem Wandelement.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein eine Schlaufe bildendes Teil umfa#t, das auf der Wand angeordnet ist und durch eine entsprechende Öffnung in dem Deckelelement hindurchtritt und ein Glied, das wahlweise mit dem durch die Offnung sich erstreckende Schlaufenteil in Eingriff gebracht werden kann.