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Überwachungseinrichtung für Förderbänder Bei Förderbandanlagen besteht
die Gefahr, dass ein Fremdkörper, der stwa an der Aufgabestelle auf das Obertrum
des Förderbendes gelangt ist, sich gegenüber dem Förderbandgerüst festklemmt und
des sich mit grosser Geschwindigkeit bewegende Förderband aufschlitzt. Es ist beispielsweise
vorgekommen, dass ein scharfkentiger Eisenkörper, z. B. eine Brechstange oder abgelöste
Blech-oder
Profileisenteile der Aufgabeschurre, zusammen mit dem
Schüttgut so auf den Gurt gefallen sind, dass sie diesen durchschlagen haben und
dass ein solcher Körper dann an einem Teil des Förderbandgerüstes hängengeblieben
ist. Angesichts der grossen Bandgeschwindigkeit entsteht in einem solchen Fall in
gans kurser Zeit ein langer, sich u.U.
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über mehrere hundert Meter erstreckender Schlitz.
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Hierdurch werden nicht nur deshalb gronse Kosten verursacht, weil
das teure Förderband, das kiloaeterlang und mehr als 2 m breit sein kann, ersetzt
werden nuss, sondern auch durch die Unterbrechung des Förderbetriebes, die durch
das Auswechseln des Farderbandes bedingt ist.
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Um diese Kosten zu vermeiden, hat man die Überwachung derartiger
Gewaltbeschädigungen vielfältige Vorschläge gemacht und ausprobiert.
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ein Teil dieser Vorschläge beruht aui dem Grundprinzip der induktiven
Eingabe der zur Signalerzeugung erforderlichen Energie in sogenannten Leiterschleifen,
welche in den Deoken der Fördergurte eingebaut sind, und der ebenfalls induktiven
Übertragung der Signale vom Gurt auf ortsfeste
und nicht mit dem
Gurt in Berührung stehende Abfrageeinrichtungen (DPS 1 233 324, DPS 1 248 544 und
DAS 1 276 546).
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Eine andere bekannte Vorrichtung arbeitet mit einom an oder nahe
der Längskante dee Förderbandes eingebetteten permanenten Magneten, der mit einem
innerhalb des Förderbandes bis etwa zur gegenüberliegenden Bandkante quer zur Bandlängsachse
sich erstreckenden Seil fest verbunden ist dessen Pentigkeit ein Durchtrennen beim
Auftreten von Förderbandrissen vermeidet (DAS 1 233 323).
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In beiden Fällen müssen die Fördergurte in wählbaren Abständen von
etwa 35 bis 50 m mit den entsprechenden Einbettungen in Form von Leiterschleifen
oder Magneten ausgerustet werden. Die ist bei neuen Fördergurten möglich, wenn sie
gleich bei der Fertigung mit den entsprschenden Vorrichtungen auegestattet werden.
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Bereits im Einsatz befindliche Fördergurte entsprechend nachzurüsten,
trifft aber auf erhebliche Schwierigkeiten, obwohl bereits vorgeschlagen wurde,
die Schleifen in der relativ dtinnen Deckschicht des
Bandes anzubringen,
um Reparaturen, Erneuerungen und dergl, zu erleichtern (DAS 1 248 544) oder einen
nachträglichen Einbau dadurch zu ermöglichen, dass man die Leiterschleifen (DPS
1 233 324) oder auch die Magneten (DAS 1 233 323) an den Verbindungsstellen der
13andabschnitte, aus denen sich das Förderband einer Anlage zusammensetzt, vorsieht,
Es hat sich nämlich herausgestellt, dass bei dem in allen diesen Fällen verwendeten
Heissvulkanisierverfahren die für die Funktion erforderliohe bestimmte Form und
Lage der Litzen im Pörderbandmaterial nicht gewährleistet werden konnte, weil sich
bei dem Vulkanisiervorgang die Seile verschieben und teilweise an die Oberfläche
der Decklage gedrückt werden, wodurch sie ihre Funktionstüchtigkeit einbüssen.
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Darüber hinaus ist selbstverständlich die Heisevulkanisation von
Förderbandteilen umständlich, zeitraubend und teilweise, z. B. beim Untertagebergbau,
wegen der strengen Sicherheitsvorschriften gar nicht durchführbar.
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Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten
Nachteile zu vermeiden und eine Möglichkeit
zu schaffen, auoh bereits
im Betrieb befindliche Förderbandanlagen ohne grössere Betriebsunterbrechung und
an Qrt und Stelle mit Überwachungseinrichtungen der vorgenannten Art zu versehen,
wobei die hierfür erforderlichen Leiterschleifen und bzw. oder Magnete an beliebigen
Stellen der Deck-oder Traglagen vorgesehen werden können.
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Demnach besteht die Erfindung in einer Überwachungseirichtung zum
nachträglichen Einbeu in Förderbänder mit ausserhalb des Fördergurtes angeordneten,
induktiv beeinflussberen Abfrageeinrichtungen und in der Deck- oder Laufschicht
vorgesehenen, durch ihre Unterbreohung oder Lageänderung die Abfrageeinrichtungen
beeinflussenden Elementen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die im Fördergurt
vorzusehenden Elemente in vorgefertigten, in Form und Grösse den Elementen angepassten
Formstücken aus vulkanisiertem Gummi oder ausgehärtetem Kunststoffmaterial eingebettet
sind, die in einen entsprechend abgetragenen oder ausgesohnittenen Teil der Deck-
oder Laufschicht eingesetzt und im Wege der Kaltvulkanisation oder Klebung mit dem
Gurt verbunden werden.
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Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben, Es stellen dar: Fig. 1 Aufsichten auf ein Förderband mit und
2 eingebetteten überwachungselementen Fig. 3 einen Querschnitt etwa entsprechend
dem Schnitt III-III in Fig. 1.
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Bei der dargestellten Verwirklichung der Erfindung ist als Beispiel
eines im Fördergurt eingebetteten Überwachungselementes eine sog. Leiterschleife
gewahlt, wie sie beispielsweise in der Beschreibungseinleitung der deutschen Patentschrift
1 276 546 erwähnt ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
sind babei die Formstücke 1 aus ausvulkaniskertem Gummi teilweise oder allseitig
mit einer an sich bekannten, dünnen Verbindungsschicht 2 aus unvulkanisiertem Kautschuk
bedeckt. In diesem Falle wird dann so vorgegangen, da die erfindungsgemässen Formstücke
auf die entsprechenden Stellen des Fördergurtes 3 aufgelegt und entsprechend ihren
Aussenkonturen 4 auf dem Fördergurt markiert werden.
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Danach wird die Deck- oder Laufschicht des Fördergurtes entsprechend
der Dicke D des einzusetzenden Formstückes und innerhalb der aufgezeichneten Markterung
abgetragen, aufgerauht, gegebenenfalls mit einer Vulkanisierlösung oder Paste eingestrichen
und getrocknet.
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darauf wird das erfindungegemässe Formstück in die so vorbereitete
Auenehmung eingesetzt, angepreset und unmittelbar anschliessend in Betrieb genommen.
Innerhalb kürzester Zeit tritt dann während des Betriebes die Selbstvulkanisation
der dünnen Verbindungeschicht 2 ein und schafft eine unlösbare Verbindung zwischen
dem Formsttlck und dea Fördergurt.
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Falls sine besondere Oberflächenbeschaffenheit der Deckfläcke ertielt
werden muse, kann die Ausnehmung auch tiefer sein als der Dicke des einzulegenden
Formst|ckes 1 entspricht (D'in Figur 3), das in diesem Falle vorzugsweise auch auf
der Oberseite mit einer selbstvulkanisierenden Verbindungsschicht 5 versehen ist.
Das eingesetzte Formstück wird dann mit einer Abdeckplatte 6 überdeckt, die in ihre
Material der Deckschicht des Förderbandes angepasst ist und an ihrer Unterseite
ebenfalls eine selbstvulkanisierende Verbindungsschicht aufweisen kann,
In
manchen Fällen hat es sich gezeigt, dass beim Durchlaufen des Fördergurtes unter
Schurren oder ähnlichen den Fördergurt von an seiner ober fläche haftenden Teilen
des Fördergutes reinigenden Einrichtungen, die eingesetzten Formstücke sich etwas
lösen, so dass entlang der in Querrichtung des Bandes verlaufenden Kanten 7 der
Formstücke Risse entsehen (Figur 1). Um diesen Nachteil zu vermeiden, können die
Formstücke erfindungsgemäss, auch etwa wie in Fig. 2 dargestellt, geformt sein,
so dass ihre längeren Kanten 8 nicht mehr senkrecht, sondern schräg zur Laufrichtung
des Fördergurtes liegen. Hierdurch wird senkrecht zur Laufrichtung eingebrachten
Reinigungseinrichtungen keine grosse Angriffsfläche mehr geboten, die die vorgenannten
Ablöserscheinungen begünstigt. Auch ein eventuelles Aufplatzen der Verbindungestellen
zwischen den Fonnetioken und dem eie wngebenden Gurtmaterial wird auf dieee Weise
verhindert, weil die beim Umlaufen der Umkehrtrommelnauftretenden Biegespannungen
nicht mehr an einer langen Kante des Formstückes gleichzeitig auftreten.
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Da die Dehnungemöglichkeit des in die Formstücke eingebetteten Leitermaterials
meist in
Form einer Metallitze wesentlich geringer ist als die
Dehnungsmöglichkeit des sie umgebenden Gummis, kann es zweckmässig sein, eine feste
Verbindung des Leiters mit dem ausvulkanisierten Teil der Formstücke zu vermeiden.
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Nachdem in einem Hchlraum innerhalb der erfindungsgemässen Formstücke
freibaweglich angeordnete Leiterschleifes bei der hänfigen Bewegung in Folge der
i@mer wiederkehrenden Umkehrvorgänge beim Umlaufem der Tremmeln im Laufe der Zeit
das sie umgebande Gummimsterial bearbeiten können, wird hierzu erfindungsgenäse
vorgeschlagen, des elektrischen Leiter 9 mit einer Schicht 10 zu ummanteln, die
aus einem Gummimuteriel beztecht, das weder Schwefel noch Beschleuniger entbält,
also bei der Vulkanisation der Formstäcke nicht mitvulkanisiert, sondern immer unvulkanisiert
und plastisch bleibt.
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Eine solche stets Plastisch bleibende Unmantelung ernöglioht awar
dem Leitermaterial innerhalb verhältnis@nä@@ihg weiter Gressem jede Strech@ und
Stauchbewegung, verhimdert aber des zur Zerstärung der Umgebung führenden schabenden
Effekt, der auftritt, wenn sich der m@tallische Leiter in einem Hohlranm hin- und
berbawegt.
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Um im Falle auftretender Störungen die in den Fördergurt eingebetteten
induktiven Elemente oder Magneten leicht zu lokalisieren, können die erfindungsgemässen
Formstücke in der Farbe oder Struktur von der Deck- oder Laufschicht abweichen.
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Darüber hinaus ist es sogar möglich, die erfindungsgemässen Formatäcke
chemotechnisch so zu strukturieren (sog. Leitergummi), dass sie die elektroinduktiven
Aufga@en allein aufgrund ihrer Zusammensetzung, d.h. ohne dass besondere Leiterschlsife@,
die letcht ale Fremdkörper mirken können, in eia anderes Material, z. B. Gummi,
eingebettet @@@@@, Salbstvarständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend
beispielsweise beschriebenen induktiv@@ Leiter@enl ifen beschränkt, sondern kann
ohne weiteres auch für anders in die Ober-oder Unt@@@f@@cht fas F@@dergurtes einzueetzende
@berwachang@einris@@ung, also beispielaweise für die Aus@üstung von Fö@@erggurten
mie den Gegenständen der@@@tnehen A@@le@@@chrift 1 233 323 di@@c@