DE102009049008A1 - Bremsverschleißsensor - Google Patents
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D66/00—Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
- F16D66/02—Apparatus for indicating wear
- F16D66/021—Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
- F16D66/022—Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness
- F16D66/023—Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness directly sensing the position of braking members
- F16D66/024—Sensors mounted on braking members adapted to contact the brake disc or drum, e.g. wire loops severed on contact
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bremsverschleißsensor zur Erfassung der Abnutzung von Bremsbelägen eines Kraftfahrzeuges und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Bremsverschleißsensors mit einem Stanzgitter (2) aus leitendem Werkstoff, das in einem in eine Form (8) einfüllbaren Umspritzmaterial (1) eingebettet ist, mit einem abschleifbaren Kontaktbereich (4), in dem das Stanzgitter (2) teilweise eingelagert ist und mit einem Abgangsbereich (3) aus dem Kabel zum Anschluss des Sensors an ein Auswertegerät herausgeführt sind, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass das Stanzgitter (2) zumindest während des Einfüllens des Umspritzmaterials (1) in die Form (8) fixiert ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsverschließsensor zur Erfassung der Abnutzung von Bremsbelägen eines Kraftfahrzeuges und einer Vorrichtung zur Herstellung des Bremsverschleißsensors gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1.
- Ein gattungsgemäßer Bremsverschleißsensor ist aus der
DE 10 2005 009 123 A1 bekannt. Dieser Bremsverschleißsensor weist ein Stanzgitter auf, das aus leitendem Werkstoff, vorzugsweise Metall hergestellt ist. Das Stanzgitter ist in einem Umspritzmaterial eingebettet, das nicht leitend ist. Der Bremsverschleißsensor weist einen abschleifbaren Kontaktbereich auf, in dem ein Teil des Stanzgitters, vorzugsweise eine Schleife desselben, angeordnet ist. An dem Bremsverschleißsensor ist weiterhin ein Abgangsbereich vorgesehen, aus dem Kabel zum Anschluss des Sensors an ein Auswertegerät herausgeführt sind. Der Bremsverschleißsensor ist so im Bereich von Bremsbelägen angeordnet, dass der abschleifbare Kontaktbereich mit einer Bremsscheibe oder einer Bremstrommel in Kontakt tritt und abgeschliffen wird. Je nach Schaltungsanordnung im Auswertegerät kann nach Abschleifen des Umspritzmaterials durch Kontakt des Stanzgitters bzw. der Schleife des Stanzgitters mit der Bremsscheibe oder der Bremstrommel ein Warnsignal ausgelöst werden. Vorzugsweise ist jedoch die Schaltung so ausgelegt, dass erst nach Abschleifen auch der Schleife des Stanzgitters ein entsprechender Kontakt ausgelöst wird. - Bei dem Bremsverschleißsensor gemäß des Standes der Technik besteht das Problem, dass die Lage des Stanzgitters im Umspritzmaterial nicht hinreichend sicher lagefixiert ist. Dies ist jedoch von großer Bedeutung, da insbesondere die Lage des Stanzgitters im abschleifbaren Kontaktbereich bzw. die dort angeordnete Schleife des Stanzgitters an einer genau definierten Stelle angeordnet sein muss, damit zum richtigen Zeitpunkt ein Hinweis an den Fahrer des Fahrzeuges bezüglich verschlissener Bremsbeläge erfolgt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Bremsverschleißsensor und die Vorrichtung zur Herstellung so zu verbessern und zu modifizieren, dass eine exakte Lage des Stanzgitters bzw. der Schleife des Stanzgitters im abschleifbaren Kontaktbereich sichergestellt ist. Dies soll mit einfachen, kostengünstigen Mitteln erfolgen.
- Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Stanzgitter zumindest während des Einfüllens des Umspritzmaterials in die Form, die die Außengrenze des Umspritzmaterials definiert, fixiert ist. Vorzugsweise ist das Stanzgitter in bzw. an der Form selbst fixiert. Das Stanzgitter hat vorzugsweise zwei Fixationsstellen, die von der Form lösbar sind. Dies können z. B. Klebestellen sein.
- In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Fixationsstellen als Öffnungen im Stanzgitter ausgebildet, die auf Bolzen aufsteckbar sind, wobei die Bolzen an der Form angeordnet sind. Dadurch ist die Lage des Stanzgitters innerhalb der Form sichergestellt, und zwar auch dann, wenn durch das Einfüllen des Umspritzmaterials Verschiebekräfte auf das Stanzgitter wirken.
- Die Bolzen können Absätze aufweisen, so dass das Stanzgitter nicht nur auf die Bolzen aufgesteckt wird und dadurch quer zu den Bolzen festgelegt ist, sondern auch an den Anschlägen anliegt, wodurch eine Fixierung längs der Bolzen erfolgt. Es reicht aus, wenn die Bolzen an einer Schale der Form befestigt, vorzugsweise einstückig, mit dieser ausgeführt sind, wenn die Form zumindest zwei Schalen aufweist. In vorteilhafter Weise reichen die Bolzen bis zur Innenwand der zweiten Schale oder Vorsprüngen an derselben, so dass eine exakte Lage des Stanzgitters gewährleistet ist. Die beiden Schalen können aber auch gegeneinander gerichtete Bolzen aufweisen, wobei zusätzlich zu den Bolzen mit Absätzen der gegenüberliegenden Bolzen bis zu den Absätzen reichen. Die letztgenannten Bolzen können aber auch Ausnehmungen aufweisen, deren Erhebungen mit dem Stanzgitter korrespondieren und dieses in Richtung zu den Absätzen stützen. Durch diese Maßnahmen ist eine sichere Festlegung des Stanzgitters im Umspritzmaterial auch dann gewährleistet, wenn das Umspritzmaterial mit Druck in die Form eingebracht wird und dadurch Kräfte auf das Stanzgitter erzeugt werden. Natürlich kann die Form auch so ausgebildet sein, dass sie mehrere Hohlräume aufweist, so dass mehrere Bremsverschleißsensoren gleichzeitig hergestellt werden können.
- Die durch die Bolzen im Umspritzmaterial erzeugen Hilfsöffnungen oder auch die Öffnungen im Stanzgitter können nach der Herstellung verschlossen bzw. abgedichtet werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz während des Einsatzes der Bremsverschleißsensoren an Fahrzeugsbremsen zu verhindern. Zum Verschluss der Hilfsöffnungen oder Öffnungen kann nach Fertigstellung bzw. bei noch nicht vollständiger Aushärtung des Umspritzmaterials weiteres Umspritzmaterial eingefüllt oder Stifte eingesetzt oder Dichtstopfen eingeschoben und befestigt werden.
- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt ist.
- Es zeigen:
-
1 : einen Schnitt durch einen Bremsverschleißsensor mit Sicht auf das Stanzgitter, -
2 : eine Außenansicht eines Bremsverschleißsensors und -
3 : einen Schnitt durch einen Teil einer Form zur Herstellung eines Bremsverschleißsensors. - In
1 bis3 ist, soweit im Einzelnen dargestellt, mit1 ein Umspritzmaterial bezeichnet, in dem ein mit2 bezeichnetes Stanzgitter eingebettet ist. Der Bremsverschleißsensor weist einen Abgangsbereich3 auf, in dem Kabel zum Anschluss des Sensors an ein Auswertegerät herausgeführt sind. Die Kabel sind an das Stanzgitter elektrisch angeschlossen, so dass über das Stanzgitter ein Stromkreis geschaltet werden kann. Mit4 ist weiterhin ein abschleifbarer Kontaktbereich bezeichnet, der, wie in1 mit dem strichpunktierten Rahmen hervorgehoben, so weit abgetragen bzw. abschliffen werden kann, dass eine Bremsscheibe oder Bremstrommel das Stanzgitter kontaktieren und den Stromkreis öffnen oder schließen kann. In dem Stanzgitter2 sind mit5 bezeichnete Öffnungen vorgesehen, die mit Bolzen7 einer Form8 zur Herstellung des Bremsverschleißsensors korrespondieren können. Die an einer Formhälfte angebrachten Bolzen7 haben Absätze9 , die nach Zusammenbau der Form8 mit Köpfen der Bolzen7 der zweiten Formhälfte korrespondieren, sodass eine Festlegung des auf die Absätze9 geschobenen Stanzgitters2 in zwei Bewegungsrichtungen gegeben ist. - Wie weiterhin in
2 dargestellt, gibt es zusätzlich zu den Öffnungen5 im Stanzgitter2 noch Hilfsöffnungen6 im Umspritzmaterial, die von den Bolzen7 herrühren. Die Öffnungen5 und die Hilfsöffnungen6 können nach endgültiger Fertigstellung dichtend verschlossen werden. -
- 1
- Umspritzmaterial
- 2
- Stanzgitter
- 3
- Abgangsbereich
- 4
- abschleifbarer Kontaktbereich
- 5
- Öffnungen
- 6
- Hilfsöffnungen
- 7
- Bolzen
- 8
- Form
- 9
- Absätze
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005009123 A1 [0002]
Claims (11)
- Bremsverschleißsensor zur Erfassung der Abnutzung von Bremsbelägen eines Kraftfahrzeuges und Vorrichtung zur Herstellung eines Bremsverschleißsensors mit einem Stanzgitter (
2 ) aus leitendem Werkstoff, das in einem in eine Form (8 ) einfüllbaren Umspritzmaterial (1 ) eingebettet ist, mit einem abschleifbaren Kontaktbereich (4 ), in dem das Stanzgitter (2 ) teilweise eingelagert ist und mit einem Abgangsbereich (3 ) aus dem Kabel zum Anschluss des Sensors an ein Auswertegerät herausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzgitter (2 ) zumindest während des Einfüllens des Umspritzmaterials (1 ) in die Form (8 ) fixiert ist. - Bremsverschleißsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzgitter (
2 ) in/an der Form (8 ) fixiert ist. - Bremsverschleißsensor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzgitter (
2 ), vorzugsweise zwei Fixationsstellen aufweist, die von der Form (8 ) lösbar sind. - Bremsverschleißsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixationsstellen als Öffnungen (
4 ) im Stanzgitter (2 ) ausgebildet sind. - Bremsverschleißsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form (
8 ) Bolzen (7 ) aufweist, auf die das Stanzgitter (2 ) aufsteckbar ist. - Bremsverschleißsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (
7 ) Absätze (9 ) zur Querfixierung des Stanzgitters (2 ) aufweisen. - Bremsverschleißsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form (
8 ) zumindest zwei Formhälften aufweist und dass die Bolzen (7 ) an einer Formhälfte befestigt, vorzugsweise einstückig mit einer Formhälfte ausgeführt sind. - Bremsverschleißsensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (
7 ) bis zur Innenwand der zweiten Formhälfte reichen. - Bremsverschleißsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Formhälften gegeneinander gerichtete Bolzen (
7 ) aufweisen. - Bremsverschleißsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Bolzen (
7 ) im Umspritzmaterial erzeugten Hilfsöffnungen (6 ) und/oder die Öffnungen (5 ) im Stanzgitter (2 ) verschließbar und/oder abdichtbar sind. - Bremsverschleißsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschluss der Hilfsöffnungen (
6 ) und/oder Öffnungen (5 ) Umspritzmaterial, Dichtstifte oder Dichtstopfen zur Anwendung kommen.
Priority Applications (1)
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DE102009049008.6A DE102009049008B4 (de) | 2008-10-21 | 2009-10-09 | Bremsverschleißsensor |
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Family Applications (1)
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2009
- 2009-10-09 DE DE102009049008.6A patent/DE102009049008B4/de not_active Revoked
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