DE1956768A1

DE1956768A1 - UEberwachungseinrichtung fuer Foerderbaender

Info

Publication number: DE1956768A1
Application number: DE19691956768
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
Current assignee: Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
Priority date: 1969-08-12
Filing date: 1969-11-12
Publication date: 1971-05-13
Also published as: DE1940945B2; DE1940945A1

Description

Überwachungseinrichtung für Förderbänder - Zusatz zum Patent ...,..(Patentanm, 19 40 94501) Dae Hauptpatent betrifft eine Überwachungseinrichtung zum nachträglichen Einbau in Förderbänder mit außerhalb des Fördergurtes angeordneten, induktiv beeinflußbaren Abtrageeinrichtungen und in der Deck- oder Lau!-schicht vorgesehenen, durch ihre Unterbrechung oder Lageveränderung die Abfrageeinrichtung beeinflussenden Elementen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die im Fördergurt vorzusehenden Elemente in vorgefertigten, in Form und Größe den Elementen angepaßten Formstttcken .us ausvulkanisiertem Gummi oder ausgehärtetem Kunststoffmaterial eingebettet sind, die in einen entsprechend abgetragenen oder ausgeschr:ittenen Teil der Deck- oder Laufschicht eingesetzt und im Wege der Kaltvulkanisation oder Klebung mit der Gurt verbunden werden.
Dabei wurde bei einer Ausführungsform rach dem Hauptpatent dem Umstand, daß die Dehnungsmöglichkeit des in die Formstücke eingearbeiteten Leitermaterials, das meist die Form einer Metall-Litze hat, wesentlich geringer ist als die Dehnungsmöglichkeit des sie umgebenden Gummis, so daß es häufig zweckmäßig ist, eine feste Verbindung des Leiters mit den ausvulkanisierten Teil des worm-Stückes zu vermeiden, dadurch Rechnung getragen, daß man den elektrischen Leiter mit einer Schicht unmantelt, 9ie aus einem Gummimaterial besteht, das weder Schwefel noch Beschleuniger enthalt, also bei der Vulkanisation der Formstücke nicht mitvulkanisiert.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine alternative Lösungsmöglichkeit der vorstehend angesprochenen Aufgabe, wobei erfindungsgemäß vergeschlagen wird, daß die in die Formstücke einzubettenden elektrischen Leiter mit Spiel von einem Hohlraum mit bereits vor dem Einlegen der Leiter vulkanisierten oder ausgehärteten Wänden umgeben werden.
Dabei können beispielsweise die elektrischen Leiter in ein dttnnes Rohr oder einen Schlauch aus thermoplastischem Material bzw. ausvulkanisiertem Gummi eingezogen werden, der dann in ein Formstück gemäß dem Hauptpatent eingebettet wird, und bei der Vulkanisation zl'ar eine ~erbindung mit dem Material des Formstückes, nicht jedoch mit der elektrischen Leitermaterial eingeht.
Andererseits kann der Hohlraum auch in einen-Hauptkörper der Formstücke bzw. direkt in diese selbst eingeformt und der elektrieche Leiter erst nach der Ausvulkanisation oder Aushärtung eingelegt werden, wobei der ifauptkörper gegebenenfalls durch einen vorgefertigten Abdeckstreifen zu einem den Leiter vollständig umhüllenden rormstUok ergänzt werden kann.
Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal kann der Leiter mit einem Schmierfilm, beispielsweise auf Molybdänsulfidbasis, verstehen sein, der eine gute Beweglichkeit in dem ihn umgebenden Schlauch - auch bei sehr geringem Spiel - garantiert.
In der beigefügten Zeichnung sind Querschnitte durch drei Ausführungen erfindungsgemäßer Formstücke dargestellt, wobei für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie im Hauptpatent verwendet wurden. Demnach ist mit 1 allgemein das erfindungsgemäße Formstück bezeichnet, das teilweise oder allseitig von einer dünnen Verbindungsschicht 2 aus unvulkanisiertem Kautschuk bedeckt ist.
Der elektrische Leiter 9 ist im vorliegenden Fall jedoch - abweichend von der Ausführung nach dem Hauptpatent - von einem Schlauch 11 umgeben, wobei zwischen dem Innendurchmesser des Schlauches und dem Außendurchmesser des Leiters 9 ein Zwischenraum 12 verbleibt, der gegebenenfalls zusammen nit einem Schmierfilm auf dem Leiter die freie Beweglichteit innerhalb des Schlauch..
II garantiert.
Bei der alternativen, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der elektrische Leiter 9 in einen Hohlraui 13 des Hauptkörpers 14 dea Formstqekes 1 nach dessen Vulkanisation oder luehärtung eingelegt, wobei dieser Hohlraum bei dem dargestellten Beispiel einen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt aufweist, was aber selbstverständlich nicht erfindungswesentlich ist, wie auch aus Pig. 3 hervorgeht. Der Hauptkörper kann dann noch durch einen vorgefertigten, d.h. ebenfalls auaviplkanisierten oder ausgehärteten Streifen, der die offene Seite des Hohlraumes verschließt und mit dem Hauptkörper 14 im Wege der Kaltvulkanisation mittels dessen Verbindungeschicht 2 zusammenvulkanisiert werden kann, zum vollständig vorgefertigten Formstück ergänzt werden.
Im Falle eines Formstückes aus thermoplastischem Material kann anstelle der Vulkanisation selbstverständlich auch eine Verklebung oder Verschweißung (z.B. Spiegelschreißung) treten. Der Streifen 15 kann entsprechend wie der Hauptkörper des Formstückes 1 ebenfalls mit einer Verbindungsschicht 16 aus unvulkanisiertem Kautschuk versehen sein.
In Fig. 3 weist das gegebenenfalls mit einer Verbindungsschicht 2 versehene Formstück 1 eine abgerundete Querschnittsform auf, die selbstverständlich nur eine von vielen Möglichkeiten darstellt. An tiefsten Punkt des Querschnitts ist eine etwa halbkreisförmige Nut 17 vorgesehen, die den Hohlraum für die Aufnahme des elektrischen Leiters 9 bildet. Selbstverständlich könnte auch diese Nut gegebenenfalls durch einen nach der Vulkanisation des Formstückes 1 und nach dem Einlegen des elektrischen Leiters 9 aufgebrachten Streifen verschlossen werden, doch ist dies nicht immer zweckmäßig.
Insbesondere in den Pollen der Ausführungsform nach den Fig.2 und 3 ist darauf zu achten, daß der elektrischen Leiter niemals stramm, sondern immer locker in die liohiräume eingelegt wird, so daß auf Jeden Fall eine Wegreserve zum Ausgleich der gegenüber dem metallischen Leitermaterial größeren Dehnfähigkeit aea Materials der Formstücke gegeben ist. Unter Umständen ist es sogar zweckmäßig, den elektrischen Leiter in die Hohlräume "hineinzuetauchen", also einen möglichst langen Draht unterzubringen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Überwachungseinrichtung zum nachträglichen Einbau in Förderbänder mit außerhalb des Fördergurtes angeordneten, induktiv beeinflußbaren Abfrageeinrichtungen und in der Deck- oder Laufschicht vorgesehenen1 durch ihre Unterbrechung oder Lageveränderung die Abfrageeinrichtung beeinflussenden Elementen, wobei die im Fördergurt vorzusehenden Elemente in vorgefertigten, in Form und Größe den Elementen angepaßten Formstücken aus ausvulkanisiertem Gummi oder ausgehärtetem Kunststoffmaterial eingebettet sind, die in einen entsprechend abgetragenen oder ausgeschnittenen Teil der Deck- oder Laufschicht eingesetzt und im Wege der Kaltvulkanisation oder Klebung mit deni Gurt verbunden werden (nach Patent ......... Patentanmeldung P 19 40 945.1), dadurch g e k e n n s e i e h n e t , daß die in die Formstücke (1) einzubettenden elektrischen Leiter (9) mit Spiel von einen Hohlraum mit bereits vor dem Einlegen der Leiter vulkanisierten oder ausgehärteten Wänden umgeben werden.

2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrischen Leiter von einem dUnnen, biegsamen Rohr oder Schlauch (11) aus einem Kunststoff- oder Gummimaterial umgeben sind, wobei zwischen dem Innendurchmesser des Schlauches und dem Außendurchmesser des Leiters (9) ein Zwischenraum (12) verbleibt, und das Material des Schlauches bereits vor der Vulkanisation oder Aushärtung des Formstückes (1) vulkanisiert oder ausgehärtet war.

3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n 5 e i c h n e t , daß in dem Formstück nutenförmige Hohlräume (13, 17) vorgesehen sind, in die der elektrische Leiter (9) erst nach der Aushärtung des Pormstückes (1) oder eines Hauptkörpers (14) eingelegt wird.

4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n s e i c h n e t , daß die offene eite des nutenförmigen Hohlraumes (13,17) nach dem Einlegen des elektrischen Leiters (9) durch einen vorgefertigten Streifen (15) überdeckt und damit der Hauptkörper (14) zum Formstück vervollständigt wird.

5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n 1 c i c h n e t , daß der elektrische Leiter (9) mit einen Schmierfilm, beispielsweise auf Molybdänsulfidbasis, versehen ist.

L e e r s e i t e