DE1802444C - Verfahren zur Herstellung einer zug festen, isolierten, beweglichen elektn sehen Starkstromleitung mit einer Anzahl von Adern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer zug festen, isolierten, beweglichen elektn sehen Starkstromleitung mit einer Anzahl von Adern

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DE1802444C
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English (en)
Inventor
Helmut 5000 Köln Weiden pesch Dinzen
Original Assignee
Feiten & Guilleaume Kabelwerke AG, 5000 Köln
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur der Herstellung die als Tragkörper der Kabeladern Herstellung einer zugfesten, isolierten, beweglichen dienende Schicht der Kabelisolation gegenüber dem elektrischen Starkstromleitung mit einer Anzahl von Tragseil beweglich, insbesondere drehbar ist.
Adern, z. B. einer Krantrommelleitung, bei welchem Die Lösung dieser Aufgabe liegt bei einem Ver-Verfahren auf ein metallisches Tragseil nacheinan- 5 fahren der eingangs umrissenen Art erfindungsgemäß der zwei Schichten eines plastisch verformbaren darin, daß auf das Tragseil als innere Schicht zuWerkstoffes aufgebracht werden, wobei für jede nächst ein nicht verfestigungsfähiger, nicht aushärtdieser Schichten ein hinsichtlich seiner Verfestigfngs- barer und nicht vulkanisierbarer Werkstoff und umfähigkeit bzw. Vulkanisierbarkeit oder Aushärtbar- fänglich über diesen, durch Extrudieren aus einer keit unterschiedlicher Werkstoff verwendet wird, und io profilierten Düse, der formbeständige und verder Werkstoff einer dieser Schichten verfestigungs- festigungsfähige Werkstoff als äußere Schicht auffähig, aushärtbar bzw. vulkanisierbar ist, Adern auf gebracht, dabei zu einem an seiner Oberfläche in den so gebildeten Tragkörper aufgeseilt und, nach gleichmäßiger Verteilung den Adern entsprechende einem Härtungs- bzw. Vulkanisiervorgang, um- Einbuchtungen aufweisenden Profiltragkörper für die mantelt werden. 15 Adern geformt und noch vor dem Um- bzw. Ver-
Es ist bereits aus der deutschen Patentschrift seilen der Adern verfestigt oder vulkanisiert wird.
476 581 ein Verfahren zur Herstellung von drei- oder Der wesentliche Vorteil dieses Verfahiens ergibt mehradrigen Starkstromkabeln mit einer zentrischen sich aus der Aufrechterhaltung der Beweglichkeit des Traglitze bekannt, bei dem die Traglitze zunächst mit Tragseiles gegenüber dem Tragkörper auch nach der einer unvulkanisierten Weichgummihülle umgeben 20 Verfestigung des letzteren, z. B. durch den VuI-wird, in die sich die einzelnen Adern beim darauf- kanisiervorgang, so daß die Kabeladern bei dem folgenden Aufseilen eindrücken, und wobei diese nachfolgenden Verseilen in die hierfür vorgesehenen Weichgummihülle nach dem Vulkanisieren als Trag- Rillen oder Einbuchtungen der Oberfläche des Tragkörper für die Adern dienen soll. Diese zunächst körpers eingebettet werden, in welchen sie in vorweichplastische Hülle ergibt aber durch das Ein- 25 gegebener Lage u»d in gleichen Abständen voneindrücken der Adern keinen so gleichmäßig profilierten ander festgelegt sind. Dabei ist das drehbeweglich Tragkörper, wie es z. B. auf einem Extruder unter im Inneren des Tragkörper angeordnete Tragseil Verwendung eines Profilmundstückes möglich ist, keineswegs hinderlich.
und infolgedessen ist die Halterung der Adern im Bei einer bevorzugten Anwendung des erfindungs-
Tragkörper weniger exakt und ihre Beweglichkeit auf 30 gemäßen Verfahrens wird für die innere Schicht ein
dem Tragkörper weniger gut. Vulkanisiermittelfreier Kautschuk verwendet. Bei
Bei mehradrigen Starkstromkabeln ist es ferner be- einem solchen Kabel besteht also die verfestigungs-
kannt (deutsche Patentschriften 965 502 und fähige äußere Schicht aus einem vulkanisierbaren,
1114 557), zur Erzielung einer besseren Isolier- z. B. mit Schwefel versetzten Kautschuk, der zu einem
wirkung und größerer äußerer Zwickelräume die 35 relativ festen und elastisch biegsamen Gummi vul-
Adern in einen mit kreuzförmiger Profilierung vor- kanisierbar ist.
gefertigten Tragkörper einzulegen, in den eine Es versteht sich, daß für dk&en Zweck sowohl weitere Ader, ζ. B. ein Hilfsleiter, eingebettet sein natürliche als auch künstliche Kautschuksorten gekann. Dabei ist es aber nicht möglich, den Tragkörper eignet sind und daß auch die erforderlichen Eigendurch ein in diesen zentrisch eingebettetes metalh' 40 schäften aufweisende Kunststoffe in entsprechender sches Tragseil, z. B. ein Stahlseil oder ein Bronzeseil, Zusammensetzung ebenfalls verwendet werden könzu verstärken, da die Profilierung des Tragkörpers nen Wesentlich ist dabei nur, daß der für die innere auf dem Extruder nur unverdreht hergestellt werden Schicht verwendete Werkstoff auch nach dem — vor kann und das fest eingebettete Tragseil sich der zum dem Verseilen durchgeführten — Erhärtungs- bzw. Aufseilen der Adern notwendigen Verdrehung des 45 Vulkanisierverfahren hinreichend verformbar ist, um Tragkörpers widersetzen würde. die beim Verseilen auftretenden Drehbewegungen des
Auch ist aus der deutschen Patentschrift 572 463 Tragkörpers für die Kabeladern gegenüber dem festein elektrisches Starkstromkabel und ein Verfahren gelegten Tragseil zu ermöglichen,
zu seiner Herstellung bekannt. Bei diesem bekannten Somit ergibt sich also, daß bei dem nach dem erKabel ist das Tragseil vor dem Verseilen der Adern $0 findungsgemäßen Verfahren gefertigten Kabel durch von einer verformbaren Gummihülle umgeben, die die genannte äußere Schicht ein gleichmäßiger Abaus zwei verschieden schnell vulkanisierbaren Schien- stand der einzelnen Adern voneinander gewährleistet ten gebildet wird, von denen die schneller vulkanisier- ist und die innere Schicht eines solchen Kabels die bare in der Nähe des Tragseils vorgesehen ist. Durch bei der Herstellung erforderliche relative Drehdiese Maßnahme soll die radiale Einbettungstiefe der jj bewegung zwischen dem Tragseil und der den Trag-Adern in die das Tragseil umgebende Gummihülle körper bildenden äußeren Schicht ermöglicht,
begrenzt werden. In der Zeichnung sind als Ausfuhrungsbeispiel
Ein seitlicher Verschieben der Adern kann jedoch zwei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren fwr-
weder die äußere weiche noch die innere harte Schicht gestellte isolierte Starkstromleitungen im Querschnitt
der OummlhUlle verhindern, so daß euch in diesem to veranschaulicht. Es zeigt
Fall ein gleichmaßiger Abstand zwinchen den ein- Fig. I eine Starkstromleitung mit drei Adern und
zelnen Adern nicht gewährleistet ist. F1 g. 2 eine Starkstromleitung mit vier Adern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist auf Verfahren zur Herstellung einer zuftfesten, etektri* ein metallisches Tragseil 1 eine Schicht 2 aus weich*
sehen, beweglichen Starkstromleitung mit mehreren Ii plastisch verformbarem Werkstoff, z.B. einer vul-
Adern anzugeben, bei dem die Kabeladern in vor* kanisiermittelfreien Kautschukmasso aufgebracht,
gegebener Lage und gleicher Austeilung in der Darüber befindet sich eine Schicht 3 aus einem vul*
Kabelisolation festgelegt sind, wobei wenigstens bei kanisierten Gummi, die einen etwa sternförmigen
ζ, Β. kreuzförmigen Querschnitt aufweist. Zwischen vorspringenden Abschnitten der Oberfläche 4 des aus der Schicht 3 gebildeten Tragkörpers sind in hierfür vorgesehene Einbuchtungen vier Adern 5 der Leitung angeordnet, die mit einer Isolierung 6 versehen sind. In den gezeigten Ausführungsformen ist die Leitung von einem Außenmantel 7 umschlossen.
Die gezeigte Leitung wird hergestellt, indem auf das Tragseil 1 zunächst eine innere Schicht 2 aus einem weichplastisch verformbaren, nicht härtbaren bzw. nicht vulkanisierbaren Werkstoff, z. B. einem weichen Kunststoff oder'einem vulkanisationsmittelfreien Kautschuk aufgebracht wird. Darüber wird dann als Tragkörper eine äußere mit Einbuchtungen für die Adern versehene Schicht 3 aus einem erhärtenden oder aushärtbaren bzw. vulkanisierbaren Werkstoff, z. B. einem erhärtenden oder vernetzbaren Kunststoff bzw. einem vulkanisierbaren Kautschuk aufgebracht. Sodann wird der so gebildete Kabelkörper einem Härtungs- bzw. Vulkanisier- ao verfahren unterworfen, in dessen Verlauf sich der aus der äußeren Schicht 3 gebildete und die Einbuchtungen zur Aufnahme der Adern aufweisende Kabelkörper verfestigt und einen biegsamen und elastischen, jedoch formbeständigen Zustand annimmt. Die innere den Zwischenraum zwischen· dem Tragseil 1 und dem Tragkörper ausfüllende Schicht 2 bleibt von diesem Verfestigungsvorgang jedoch unberührt, so daß die für das Verseilen erforderliche Drehbeweglichkeit des Tragseiles 1 erhalten bleibt. Daher kann man nach dem Verfestigen oder Aushärten bzw. Vulkanisieren der äußeren Schicht 3 das Aufseilen der Adern auf den Tragkörper ungehindert durchführen. Schließlich kann in bekannter Weise das Aufbringen eines Schutzmantels über die in den Tragkörper im wesentlichen eingebettet Kabeladern·; erfolgen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I Verfahren zur Herstellung «ner zugfesien, isolierten, beweglichen elektrischen Starkstromleitung mit einer Anzahl von Adern, bei welchem Ver ähren auf ein metallisches Tragseil nache.nandefzwei Schichten eines plastisch verformbaren Werkstoffes aufgebracht werden wöbe, iur Se dieser Schichten je ein hinsichtlich semer Verfesigungsfähigkeit bzw. Vulkanisier- ouer Aushä barkeit unterschiedlicher Werkstoff verwende wird und der Werkstoff einer dieser ScS en verfestigungsfähig, aushart- oder vulkanisierbar ist und Adern auf den so gebildeten
    stoff und umfänglich über diesen durch dieren aus einer profilierten Düse der ver-Spungsfähige Werkstoff als äußere Schicht (3) aufgebricht, dabei zu einem an seiner Oberflache (4) in gleichmäßiger Verteilung der Adern (5) entsprechende Einbuchtungen au weisenden Profiltragkörper für die Adern geformt und noch vor dem Um- bzw. Verseilen der Adern verfestigt oder vulkanisiert wird.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß für die innere Schicht (2) ein vuSslermittelfreier Kautschuk verwendet w.rd.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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