DE1940658A1 - Drueckerfussvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Drueckerfussvorrichtung fuer Naehmaschinen

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

FATENtANWXLTE DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W, NIEMANN 194 O 6b DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 395314 2000 HAMBURG 50, 8, 8.69
TELEGRAMMEiKARPATENT KONtGSTRASSE 28
W 23 853/69 4/B
!he Singer Company,
Elizabeth, Hew Jersey (V.St.A.)
Drückerfussvorrichtung für Nähmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen Drükkervorrichtungen, und insbesondere auf Drückervorrichtungen mit geringem Trägheitsmoment, welche periodisch mit einem Nähmascninen-Arbeitsstück-Vorsehubmechanismus in Eingriff gebracht werden sollen.
In Nähmaschinen» welche einen Vorschubmechanismus mit Heb- und Senkbewegung verwenden, d.h. einen Arbeitsstück-Vorschubmechanismus, der einen Stoffschieber enthält, welcher über die Höhe einer ArbeitsstÜck-Stichplatte angehoben, vorbewegt und dann unter die Höhe der Stichplatte nach unten bewegt wird und zurückgeführt wird, dient eine Drüokervorrichtung dazu, die zu nahenden Lagen eines Textilstückes gegen die Stichplatte und entgegen dem Stoffschieber zu drücken, wenn er angehoben ist. In der Technik ist seit,langer Zeit erkannt, dass IragT heitskräfte, welche auf die Drückervorrichtung einwirken, eine ZuvJfiLbewegung nach oben des Drückerfusses ergeben können, nachdem der Stoffschieber nach oben bewegt worden ist, woraus sich ein Versagen der Drückervorrichtung ergibt, dem Stoffschieber während des Arbeitsstückvorschubs des StoffSchiebers dauernd entgegenzuwirken.
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Eine Anzahl von Drückervorrichtungen mit kleinem Trägheitsmoment sind in der Technik bekannt, um diese Trägheit skräf te auf ein Minimum zu reduzieren, die auf den ■ Drückerfuss einwirken.
Eine Verbesserung in dem Vorschub von Arbeitsstücken längs der Stichbildestelle einer Nähmaschine beinhaltet jedoch Betrachtungen zusätzlich zu denen, dass die Arbeitsstücke gegen den Stoffschieber dauernd gedrückt werden. Beispielsweise besteht ein grundlegender Unterschied zwischen den Faktoren, welche das Vorführen einer unteren Lage eines Textilstoffes beeinflussen, die mit dem ρ Stoffschieber in direktem Eingriff steht, und denjenigen Faktoren, welche das Vorführen einer oberen Lage des^Ar* — beitsstücke.s beeinflussen, die mit dem DrUekerjtaösin Eingriff steht. Die Herstellung von ebenearoSer flachen krau-, seifreien Säumen oder Nähten erfordert.vom Standpunkt des Vorschubs des Arbeitsstückes, dass die obere Lage und die untere Lage des Arbeitsstückes um gleiche Beträge vorbewegt werden müssen.
Die obere Lage des Arbeitsstückes kann jedoch relativ zu der unteren Lage durch Reibungskräfte verzögert werden, welche gegen den -urückerfuss entwickelt werden.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine Drückervorrichtung mit kleinem Trägheitsmoment für Nähmaschinen zu schaffen, welche einen Aufbau einfacher Teile enthält, die keine genauen Toleranzen zwischen ihnen erfordern. ·
Eine ünteraufgäbe der Erfindung besteht darin, eine Drückervorrichtung für Nänmaschinen zu schaffen, welche in neuer Weise mit einem Vorschub-Mechanismus mit Heb- und Senkbewegung einer Nähmaschine zusammenarbeitet, um die Reibungskräfte auf ein Creringmass zu reduzieren, welche durch die obere Lage des Arbeitsstückes gegen den Drückerfuss entwickelt werden, so dass eine optimale Gleichförmigkeit im Vorschub der oberen Lage und der unteren Lage des
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Arbeitsstückes sich ergeben kann.
ixemäss der Erfindung ist eine Drückervorrichtung für Nähmaschinen geschaffen, welche einen Stofftragsockel und eine .Drückerstange aufweist, deren Längsachse sich im wesentlichen senkrecht zu dem Stofftragsockel in der Nähmaschine erstreckt, und die Drückervorrichtung enthält eine U-förmige Blattfeder einschliesslich im Abstand voneinander angeordneter und im wesentlichen parallel zueinander liegender Schenkel, die durch einen gebogenen mittleren Teil der-Jieder miteinander verbunden sind, sowie Befesti- ■ gungsmittel vzum\Verbinden des ersten Schenkels der is.latt-
mit der Drückers^ange in einer Stellung, die sich im wesentiitehensenkrecht zur Längsachse der Drücker stange erstreckt, und einHÖ-Eüpkerfuss kann mit dem Stoff träger bzw. dem Arbeitsstück in Eingriff--treten. Und weiterhin sind Befestigungsmittel zum Verbinden des Drückerfusses mit dem zweiten Schenkel dieser Blattfeder vorgesehen.
Die Erfindung ist auf weitere Ausführungsformen abgestellt.
Eine Au s führung si1 or m der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht einer Nähmaschine vom Kopf her gesehen, teilweise im Querschnitt, sie gibt eine Drückervorrichtung gemass der Erfindung in Zusammenarbeit mit einem Vorschubmechanismus mit Heb- und Senkbewegung wieder. Fig. 2"ist eine ^iuseinandergenominene schaubildliche Ansicht des Drückerfusses und des Hilfs-Blattfederträgers für ihn, und
Fig. 3 ist eine Teilseitenansicht, welche den Drückerfuss mit dem Stoffschieber wiedergibt, und die in gestrichelten Linien die Stellung wiedergibt, in «reiche der -urückerfuss in der Richtung des Arbeitsstückvorschubes während der Aufwärtsbewegung des StoffSchiebers sich bewegt.
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BAD ORIGINAL
. Zum Zweck der Darstellung ist die in gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung etwas übertrieben dargestellt.
In den Zeichnungen gibt Fig. 1 Teile einer Nähmaschine vom Kopfende gesehen wieder, sie enthält einen ITähmaechinen— sockel 11, der mit einer Öffnung 12 versehen ist, die durch eine Stichplatte 13 abgedeckt ist, die mit Schlitzen 14 versehen ist, durch welche hindurch nach oben ein StoffSchieber arbeitet. Der Stoffschieber 15 bildet einen Teil eines üblichen Vorschubmechanismus mit Heb- und Senkbewegung für Nähmaschinen, der auch als Arbeitsstück-Vorschubmechanismus mit vier Bewegungen bezeichnet wird. Der Stoffschieber 15 wird von einer Stoffschieberstange 16 getragen, welche bei 17 an einem Schwingarm 18 auf einer Vorschubschwingwelle 19 angelenkt ist, welche dem Stoffschieber Vor- und Rückbewegung erteilt. An dem gegenüberliegenden Ende ist die Stoffschieberstange bei 20 an einem Lenker 21 angelenkt., der seinerseits bei 22 mit einem Schwingarm 23 einer Vprschubhub-Sehwingwelle 24 schwenkbar verbunden ist, welche dem Stoffschieber 15 Heb- und Senkbewegungen erteilt. Die Kombination solcher Vor- und Rückbewegungen in Verbindung mit den Heb- und Senkbewegungen des StoffSchiebers 15 ergibt eine Bewegungsbahn des StoffSchiebers 15 in einer ovalförmigen Gestalt, wie bei 25 in Pig. 3 wiedergegeben ist
Die Stichplatte 13 ist weiterhin mit einer (nicht darrgestellten)Öffnung versehen, um eine sich in ihrer XÄogsachse hin- und herbewegliche Nadel 30 aufzunehmen, welche von einer Nadelstange 31 in Buchsen von einem Maschinenarm 32 getragen ist, der freitragend Über dem Sockel 11 eay|eordnet ist, wie es hei Nähmaechinengehäuseausbildungen üblich ist. Weiterhin wird in einer Buchse 33 in dem Maschinenarm 32 in Längsrichtung eine Drückerstange 34 verschiebbar getragen. An dem oberen Ende ist die Drückerstange 34 mit einer axialen Bohrung 35 versehen, welche einen
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Haltezapfen 36 aufniJpmt» der zwischen seinen Enden mit •inea Flanach 37 versehen let, welcher sich gegen das obere Ende der Drückerstange 34 legt· Be* BÄltessapfen 36 oberhalb de» Flanschea 37 erstreckt eich in die Win- , düngen einer Hauptdrückerfeder38» weiche weiterhin einen Haltezapfen 39 umgibt» der von einer Stellschraube 40 nach unten steht» die in den Maschinenarm 32 eingeschraubt ist. An der Drücker staiage 34 ist» z.B. durch eine Stellschraube 41» ein Bund 42 befestigt» der mit einer seitlichen Verlängerung 43 versehen sein kann, welche gegen den Maschinenarm 32 verschiebbar gehalten wird» um eine Drehbewegung der DrUckerstange 34 zu verhindern. Der Bund 42 dient bei der Ausführung der Erfindung zusätzlich dazu, eine Abwartabewegung der Drüökerstange 34 unter der Einwirkung der Hauptdrückerfeäer 30 zu begrenaen· Zu diesem Zweck ist ein aus Draht bestehender Lagerteil 44 mit einer Schleife 45 versehen»welche die DrUkkerstange 34 unterhalb des Bundes 42umgibt, und mit einer Schleife 46 versehen, welche einen Zapfen 47 umgibt, der von einem DrUcker-lüfterhebel 48 vorsteht» der auf einer Kopfschraube 49 angelenkt ist, die sich ausserhalb des Maschinenarmes 32 befindet· Weiterhin ist ausserhalb des Maschinenarmes 32 auf einer KJopf schraube 50 ein von Hand zu betätigender DrückerIUftungs-Winkelhebel 51 schwenkbar gelagert, welcher sich^ unter--'^ttt' Drüekerlüfterliebel legt. Wenn der Winkelhebel 51 in die in Pig. I dargestellte Stellung gedreht wird, in welche die Drückerstange 34 gesenkt ist, bestimmt, der Winkelhebel 51 eine Anschlagstellung vermittels des drahtförmlgenLagerteiles44, der die unterste Stellung bestimmt, in welche sich die Drückerstange 34 bewegen kann.
Das untere Unde der Drüekerstange 34 ist mit einem glatten zylindrischen Teil 60 versehen, oberhalb welchem die Drückerstange 34 mit Schraubengewindegängen 61 versehen ist, welche eine Verriegelungs- und Stellmutter 62
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aufnehmen. Die Brttekervorrichtung geaäes der Erfindung ist an dem unteren Ende* der Drückeratange 34 vermittels einer geschlitzten Klemme 63 befestigt, welche den glatten zylindrischen !Teil 60 an dem Ende der Drückerstange 34 umgeben kann und welche an ihr durch eine Klemmschraube 64 befestigt ist. Die Verriegelunge- und Stellmutter 62 dient dazu» ein einstellbares Widerlager zum Festlegen der Stellung der geschlitzten Klemme 63 genau auf dem zylindrischen Seil 60 der Drückerstange 34 zu schaffen· Diegeschlitzte Klemme63 ist mit einer öewindebohrung 65 versehen, welche eine mit Kopf'versehene Befestigungsschraube 66 aufnimmt, die zusammen mit einer Scheibe 67 ein Befestigungsmittel bildet, durch welches ein erster Schenkel 68 einer ü-förmigen Blattfeder 69 an der Drückerstange 34 befestigt werden kann. Der erste Schenkel 68 der Blattfeder %69 ist vorzugsweise mit einem offenen Schlitz 70 zur Aufnahme der Befestigungsschraube 66 versehen, wobei Vorkehrung für eine begrenzte Einstellung der Blattfeder 69 relativ zur Drückerstange 34 geschaffen ist.
Die Blattfeder 69 ist mit einem gekrümmten mittleren Teil 71 und mit einem Schenkel 72 versehen, der sich im wesentlichen parallel zu dem ersten Schenkel 68 erstreckt· Andem zweiten Schenkel 72 der Blattfeder 69 ist, z.B. durch Befestigungsschrauben 73j die zwischen den Federschenkeln 68 und 72 angeordnet sind, ein Block 74 befestigt, der mit einem nach oben offenen Schlitz 75 versehen ist· Die Schrauben 73 gehen durch Spielraumöffnungen 76 in dem zweiten Schenkel 72 der Blattfeder 69 hindurch und stehen mit Gewindet ohr ungen 77 in einem Lagerblock 78 unterhalb des zweiten Blattfederschenkels 72 in Eingriff. Die Befestigungsschrauben 73 orientieren vorzugsweise den Schlitz 75 in dem Blcok 74» so dass der Schlitz 75 sich gegen den gekrümmten mittleren üJeil 71 der Blattfeder 69 erstreckt. Der Lagerblock 78 ist mit einer Querbohrung 79 zur Aufnahme eines Schwenkzapfens 80 versehen, durch welchen ein Näh-
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maschinen-Drückerfuas 81 mit Bezug auf die Drückerstange 34 angelenkt ist. Der Drückerfuss 81 ist vorzugsweise mit einem Paar im Abstand voneinander angeordneter Ansätze 82 und 85 verseilen, und der Ansatz 82 ist mit einer Öffnung 84 für den Schwenkzapfen 80 versehen, und der Ansatz 83 ist mit einer Gewindebohrung 85 versehen, in welche das Crewindeende des Schwenkzapfens oder Lagerzapfens 80 eingreift.
Die mit einem Kopf versehene Befestigungsschraube 66, durch welche die Blattfeder 69 an der Drückerstange 34 befestigt ist, ist mit einer nach unten stehenden zylindrischen Verlängerung 90 versehen, welche innerhalb des Schlitzes 75 des Blockes 74 verschiebbar Aufnahme findet, der an dem zweiten Schenkel 72. der Blattfeder 69 befestigt ist. Die zylindrische Verlängerung 90 und der Schlitz 75 des Blockes 74 arbeiten zusammen, um eine seitliche I'ührung zu bilden, welche weder eine begrenzte senkrechte Bewegung des DrUckerfusses 81 relativ zur Drückerstange 34 verhindert, noch eine Bewegung des Drückerfusses 81 in Richtung des Vorschubs des Arbeitsstückes relativ zur Drückerstange 34 verhindert.
Da eine Abwärtsbewegung der Drückerstange 34 durch die Anschlagmittel begrenzt ist, welche unterhalb des Bundes 42 auf die Drückerstange 34 einwirken, wird der Druck der Hauptdrückerfeder 38 daran gehindert, direkt auf den Drückerfuss 81 einzuwirken, und nur die Hilfsblattfeder 69 arbeitet dahingehend, den Drückerfuss 81 während des normalen Arbeitens der Nähmaschine nach unten zu drükken, d.h., wenn nicht ein ausserordentlich dickes Arbeitsstück bzw. ein Quersaum oder eine Quernaht oder dergl. getroffen wird., Als Folge bewegen sich während des normalen Arbeitens der Nähmaschine nur der Drückerfuss 81, die Blöcke 78 und 74 und ein Teil der feder 69 während der Aufwärtsbewegung des StoffSchiebers nach oben. Da die gesamte Drückerstange und die Hauptdrückerfeder sich während des
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normalen Nähvorganges nicht bewegen, und da die Teile, welche sich bewegen, eine sehr kleine Masse bilden, wird . ein Minimum an Trägheitskräften entwickelt, und der DrUkkerfuss folgt den Bewegungen des StoffSchiebers mit einem Minimum an Vorlauf.
Zusätzlich dazu, dass die Drückervorrichtung den Bewegungen des Stoffschiebers genau folgt, wodurch eine maximale Grleichmässigkeit in der Stichlänge bei dem daraus sich ergebenden Vorschub der Arbeitsstücke ergibt, arbeitet die Drückervorrichtung*gemäss der Erfindung in neuer und vorteilhafter Weise, um den Zug der Drückervorrichtung auf die obere Lage der zu nähenden Arbeitsstücke, auf ein Geringmass zu reduzieren, so dass eine maximale Gleichförmigkeit des Vorschubes zwischen der oberen und der unteren Lage des zu nähenden Arbeitsstückes geschaffen wird. Die Verringerung des Zuges, der durch den Drückerfussgemäss der Erfindung auf die obere Lage des Arbeitsstückes ausgeübt wird, ergibt sich wahrscheinlich aus der Tatsache, dass während der Hebbewegung des StoffSchiebers am Ende eines jeden Arbeitsstück-Vorschubhubes der Drückerfuss zusätzlich dazu, dass er durch den Stoffschieber angehoben wird, gleichzeitig an einem Teil einer Bewegung in der Richtung des Vorschubs des Arbeltsstückes teilnimmt. Diese Teilbewegungdes Drückerfusses relativ zum Arbeitsstück überwindet die statische Reibung, welche zwischen der oberen Lage der Arbeitsstücke und dem Drückerfuss vorhanden ist, so dass, wenn das Arbeitsstück durcn den Stoffschieber vorgeführt wird, nur die kinetische Reibung zwischen der oberen Lage und dem Drückerfuss wirksam sein wird. Da der kinetische Reibungskoeffizient einen niedrigeren Wert als der statische Reibungskoeffizient hat, kann angenommen werden, dass-die anfängliche Drückerfussbewegung in Richtung des Vorschubes am Ende jedes Vorschubhubes die überlegene Gleichförmigkeit des Vorschubes der Arbeitsstücklagen ergibt, und darin liegt das Wesen der Erfindung.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Drückervorrichtung für Uähraaschinen mit einem Stoffträger, einer Drückerstange, deren Längsachse sich im wesentlichen senkrecht zsur Stofftragfläche der Nähmaschine, erstreckt, und einem Drückerfuss, der mit der Stofftragfläche in Eingriff treten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Drückervorrichtung eine ü-förmige Blattfeder (69) enthält, welche im Abstand voneinander im wesentlichen parallel liegende Schenkel (68 und 72) aufweist, die durch einen gebogenen mittleren Teil (71) der Feder, (69) miteinander verbunden sind, und Befestigungsmittel (65, 66, 67) zum Verbinden des ersten Schenkels (68) der Blattfeder (69) mit der Drückerstange (34) in einer Stellung vorgesehen sind, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Drückerstange erstreckt, und Befestigungsmittel (74» 78, 80) zum Verbinden des Drückerfusse's (81) mit dem zweiten Schenkel (72) der Blattfeder (69) vorgesehen sind.
  2. 2. Drückervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (74, 78, 80) mit dem zweiten Schenkel (72) der Blattfeder (69) in einem Abstand von dem mittleren gekrümmten Teil (71) in Eingriff stehen, welcher grosser als der Abstand dieses gekrümmten mittleren Teiles (71) von den Befestigungsmitteln (631 66, 67) an dem ersten Schenkel (68) der Blattfeder (69) ist.
  3. 3 ο Drückervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (63, 66, 67) eine Pührungsschraube (66) enthalten, die sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der Drückerstange (34) erstreckt, und dass die Befestigungsmittel (74, 78, 80) einen Block (74) aufweisen, der mit einem den Führungszapfen (66) umgeben- , den Schlitz (75) versehen ist und dieser Schlitz (75) sich längs des zweiten Schenkels (72) der Blattfeder (69) gegen den gekrümmten mittleren Teil (71) erstreckt.
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    .- 10 -.
  4. 4. Drückervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (66) für den ersten Schenkel (68) der Feder (69) einen Zylinderzapfen (90) aufweist, der satt passend in den Schlitz (75) des Blockes (74) eingreift.
    5· Drückervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, dass der -block (74)zwischen den beiden Schenkeln (68 und 72) der i'eder (69) angeordnet ist, sich auf den unteren Schenkel aufsetzt und mit einem Block (78) an der Unterseite des zweiten Schenkels der Seder (69) in Verbindung steht, der 'den Drückerfuss
    W (81) schwenkbar trägt.
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