DE1940226A1 - Verfahren zur Polymerisation von Olefinoxyden und Olefinsulfiden - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von Olefinoxyden und OlefinsulfidenInfo
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Description
Sie Erfindung betrifft ein Verfahren «ur Polymerisation von
Olefinoxyden und Olefineulfiden und bezieht sich auf das
neue Katalysatorsyatem, das but Durchführung dieser Polymerisationen verwendet wird.
Es 1st eine Vielzahl von Katalysatoren, die dazu in der Lage sind, Alkylenoxyde unter Gewinnung von Polymeren zu polymerisieren, bekannt. Beispiele fttr derartige bekannte Katalysatoren eind Metallhalogenide, Metallhalogenid/Alkylenoxyd-Eomplexe, Metallalkylatte und -carbonate von Erdalkalimetallen
sowie Ketallalky!verbindungen in Kombination mit Wasser, organischen Alkoholen, Schwefel oder Sauerstoff. Alle diese
009840/2063
Komponenten bilden geeignete Katalysatoren zur Polymerisation von Alkylenoxyden, In neuerer Zeit wurde die Erkenntnis gewonnen,
dass Metallakly thiocarbonate, Me tall thiocarbamate und
Metall thiocarbonate als Katalysatoren für die Polymerisation
von Olefinoxyden und Olefinsulf iden wirken, Wenn Sien auch die
erhaltenen Polymeren ale für viele Verwendugszwecke, denen
Kautschuke zugeführt werden, geeignet erwiesen haben, so ist es dennoch für einen Einsatz auf bestimmten Anwendungsgebieten,
beispielsweise für eine Verwendung als Belfenlaufflächen-Material,
notwendig» Polymere mit höheren Molekulargewichten herzustell en c
Es wurde nunmehr ein Polymerisationsverfahren gefunden, welches
darin besteht, dass wenigstens ein Monomeres der Formel
worin Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, Bf R oder Wasserstoff
bedeutet und H einen monovalenten Kohlenwasserstoffreste
Oxykohlenwasaerstoffrest oder Thiokohlenwaseerstoffrest
mit bis zu. IO Kohlenstoffatomen darstellt, in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert wird, welcher aus einer Mischung
einer Komponente A der Formel MRn n und einer Komponente B
der Formel
Q1
Z - 0 - Q' -
besteht, wobei in den vorstehenden Formeln Z fUr R.. QR oder ■
NR1 2 steht, R* und Q jeweils die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen, R" einen Alkylrest mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen
versinnbildlicht* Q1 Schwefel oder Sauerstoff versinnbildlicht,
wobei wenigstens einer der Substituenten Q* in jedem
Molekül aus Schwefel bestehen muss, M Zink, Cadmium* Magnesium,
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oder AlumlTifTim bedeutet, η die Wertigkeit von M darstellt,
Ή für Stickstoff steht und Z einen mono val en ten, aus einem
Halogenid, einem Hydrid, Alkoxy« Tnioalkyl, einem Kohlenwasserstoffrest oder
Qi
w
w
z - σ - Q*
bestehenden Rest darstellt.
Es ist bekannt, dass Hetallalkyle schlechte Katalysatoren für die Polymerisation von Olefinoxyden und Olefinsulf iden sind.
Daher war die Erkenntnis überraschend, dass die Zugabe von
Metnllalkylen zu einem Olefinoxyd- oder -sulfid-Monomeren in
Gegenwart von Metallalkylthiöoarbonaten, Metallthiocarbamaten
und Metallthiocarboxylaten die Bildung eines Polymeren in einer höheren Ausbeute und/oder mit einem höheren Molekulargewicht und/oder mit einer höheren Fraktion an Aceton-unlöallchen Bestandteilen (ein ungefährer Hinweis auf das Molekulargewicht und/oder die Stereoregularltät) nur Folge hat als
dies dann der Fall ist, wenn das Metallalkyl weggelassen wird.
Gans allgemein betrifft die Erfindung einen neuen Katalysator
und ein Verfahren zur Polymerisation von Verbindungen, die sich gazts allgemein als Epoxy de und Episulfide charakterisieren lassen. Insbesondere koanen diejenigen Materlallen in
Frage, die als Oxiran H0H
H H
H /\ H
und Xhilran S
H H
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■ - 4 -
bekannt sindj ausserdem können die mono-, di-f tri- und tetrasubstituierten Derivate dieser Verbindungen verwendet werden.
Dabei werden elestomere Polymere erhalten. Repräsentative Beispiele für Reste, die Substituenten von Oxiran und Ihiiran
darstellen können, sind folgende: Alkyl (insbesondere Alkyl mit bis zu IO Kohlenstoff atomen), Alkenyl, Cycloalkyl, Aryl,
Aralkyl, Alkoxyalkyl, Alkenoxyalkyl, Alkoxy oder Alkenoxy.
Repräsentative Beispiele für Oxiran-Derivate sind folgende:
Propylenoxyd, 1-Butenoxyd, 2-Butenoxyd (ois oder trans), Styroloxyd, 3-Phenyl-1,2-epoxypropan (Benzyläthylenoxyd), 3,3,3-Trifluor-1,2-epoxypropan, Epiohlorhydrin, Butadienmonoxyd,
1,2-£poxy-3-äthoxypropan, 1,2-Epoxy-3-phenoxypropanf 1,2-Epoxy-3-(p-chlorphenoxy)-propan, 1,2-Epoxy-3-allyloxypropan CAllylglycidyläther), 4»5-Epoxy-1-hexen, 1,1,2-Trimethyläthylenoxyd und 1,1,2,2-tDetramethyläthylenoxyd.
Repräsentative Beispiele für substituierte Shiiran-Monomere,
die sich zur Durchführung der Erfindung einsetzen lassen, sind folgende: Propylensulfid, 1-Butensulfid, Styrolsulfid,
Butadienmonoeulfid, 1,1,2,2-Tetramethyläthylensulfid und 3 »3,3,*
Trifluor-1f2-epithiopropan.
Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eingesetzten neuen Katalysatoren sind Mischungen aus zwei Komponenten, wobei die Komponente B eine Verbindung der allgemeinen
Formel
Q1
η
η
Z-O-Q* -
■IM
ist. In dieser Formel bedeuten Z9 Q1, M9 X und η die vorstehend angegebenen Elemente oder Reste. Zink und Cadmium sind
die bevorzugten Metalle M. Die Komponente A ist ein· Verbindung der allgemeinen Formel HR"n, wobei H die vorstehend an-
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gegebenen Metalle bedeutet und R" für einen Alkylrest, der
bis au 10 Kohlenstoff atome enthalt, oder Wasserstoff steht, wobei wenigstens einer der Substituenten B" einen Alkylrest
dare teilt. Zink und Aluminium sind· die beyoreugten Metalle M.
Sine wesentliche funktlonelle Gruppe in der Komponente B des neuen erf indungsgem&ssen Katalysators ist wenigstens
eine Gruppe, die duroh den aonovalenten Best
Q1
Z - 0 - Q1 -
der mit einem durch M versinnbildlichten Metall verbunden
ist, wiedergegeben wird. Die Art des restlichen Teils der
Struktur, welche. duroh X wiedergegeben wird und die niohtabgesättigten Yalensen τοη M absättigt, 1st von relativ geringerer Bedeutung. Dieser Teil der Struktur kann erheblich
variieren. Im allgemeinen besteht jedoch X aus monoTalenten Resten, die mit dem Metall M verknüpft sind. Beispiele sind
Halogenidreate, Hydridreete, Alkcxyraste, Ihioalkylreste,
Kohlonwasßeretoffsreste sowie Reste der Formel ;
Q1
Il
Z - G - Q* ~
Q1
It
Z - 0 - Q* -
dann entspricht die Katalysatorverbindung der Formel
Q1
Z - C - Q» -
oder
Q1 η
Z - 0 · Q* -
OO9f4O/2OI3
Wie vorstehend erwähnt, steht Z beispielsweise für R, OB9
SH oder NR^. H kann In der vorstehenden Formel, welche
die Katalyse torkomponente B wiedergibt, Alkyl (einschliesslich Cycloalkyl), Aryl, Aralkyl, Alkaryl, Alkenyl, Alkoxyalkyl oder Aryloxyalkyl darstellen. Die Alkylreste können
geradkettig oder verzweigt, lang oder kuxs sein. R1 bedeutet Wasserstoff oder R.
Die Komponente B der erfindungsgeoässen Katalysatoren umfasst Verbindungen, die in folgende chemische Familien fallen:
R-O-O-
oder
R-O-S-
It
R-O-S-
S
π
π
R-O-O-O-
oder
R-O-O-S-
(auch bekannt als Bender's Salee)
R-S-O-O-J MX11-1 ,
R-S-O-S-
oder
R-O-O-S-
(in üblicher Weise bekannt als Xanthat·)
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«. *7 —
R-S-C-S-
R«
H-C-O-
R»
«11-1
oder
R1 \
H-C-S-
E'
VII. Dj
Jhiooarbaraats
R» s
^H - 0 - S -
Natttrlion können die vielen angegebenen Beispiele, welche
durch Z9 M und X repräsentiert werden, In vielen Kombinationen miteinander kombiniert werden, ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird. In ähnlicher Weise können
Bi- oder Trihydxoxyverbindungen, Bl- oder Xriamine oder Blöder Tri thiocarbonsäuren eur Herstellung der vorstehend
angegebenen Klassen der Katalysatorkoaponenten verwendet werden.
Beispiele für dl· verschiedenen Verbindungen« welche m den
vorstehend angegebenen Vanillen gehören» sind folgendet iinkthiobentomiHSautoasre, Zlnkthiobu^jrrat-fantoBere, Aluminiu*-
thlobensoat-TautoMre, Zink-p-bxoBdithlobenioat, Zinkdithioisopentoat» Oadnlundithloieobutsrrat, Zink-O-ätnylthiooarbonat-Sautoaere, Sink-S-butyldithiooarbonat-Tautomere, Gadmiu*-
S-propyldi-thlooarbonat-XautOBere, Zinke·thyIxanthat, Zinkii
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propylxanthat, Zink-n~but3rlxanthat, Zinktetramethylenxanthat»
? c Mfi^nesiummethylxanthat, Zinkhutyltri—
thiooarbonat, ZinkdimethyltMocarbamt-Sautomere, Gadmiumdläthylthiocarbam&t-Xautomere,
Zinkdlthiocarbamat, Zink~
, Ziniotöthyläthyldithiocarbamt,' Zink-
dimethyldithioearb&mat, Zink-H-pentoiaethylenaitMooarljanjat,
t JLthylsSiBkditlliopropioHftt$
, Ithylsiaktmtylxantbat, Zizuc~
Sinkallyl-
BläthylaraKinimathlobansoat oder dergleiohen.
die Formel _
Q1
viedergegeben. Sie sind in Bändel erhältlich oder können
nach "bekannten Mfithcden hergestellt werden.
Dee Molverhältnie der Komponente A ssu der Komponente B sollte zwischen 0,5 und 5,0 liegen. Handelt es sich bei der
Komponente B m& eine Verbindung der chemischen !Familien HZ9
IV, 7, 71 oder YII, dann liegt der bövoraugte Bereich zwischen
0,05 Vüo& 0,75» Fällt die Komponente B unter die chemischen
Familien I oder ZI, dann schwankt der bevorsugte Bereich sswieohen 2,0 und 4,0.
Wenn auch die Menge des «rar Durchführung der Erfindimg eingee©taten Katalysators nicht kritisch ist, so ist d«nnooh
darauf hinsotreieen, dass eine solche Menge rerwendet werden
sollte, die eine ausreichende kttalytische Wirkens sur Volg·
hat. Bs wurde gefunden, dass zufriedenstellend© Ergebnisse
dann erhalten werden, wenn 10""* bis 0,1 Mol des Katalysators
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pro 1 des Monomeren eingesetzt werden. Optimale !Ergebnlese
werden erzielt»
gesetzt werden.
gesetzt werden.
werden erzielt, wenn 0,2 χ 10~2 bis 3 x 10~2 Mol pro 1 ein-
Bei der Durchführung der Erfindung kann die Eeaktionatemperatur Innerhalb eines breiten Bereiches variiert werden»
Beispielsweise können Temperaturen von ungefähr -50 bis ungefähr
200°0 eingehalten werden. Ss wurde festgestellt»
dass eine temperatur yon 0 - 100°0 zur Durdiführmsg der Polymerisationen zweekmMssig 1st.
Sie Reaktionszeit steigt, so wie dies bei Eeaktioaen dieser
Art üblich ist» im allgemeinen mit abnehmender !Eeaperatur
an. Ss können jedoch auch andere Faktoren die Polysaerlsationsgesohwindlgkelt
beeinflussen. Obwohl das Verfahren sowohl unter Über- als auch unter Unteratmoephärendruekeii
durchgeführt werden kann (derartige Drucke werden häufig zur Durchführung yon Polymerisationsreaktionen einreguliert),
so zeichnet sich die Erfindung dennoch insbesondere dadurch aus, dass das Verfahren unter Erzielung guter Ergebnisse bei
Atmosphärendruok oder in der Nähe von Atmosphärendruok zur
Durchführung gelangen kann.
Die Polymerisation sollte im allgemeinen in einer inerten Umgebung, wie sie für die Durchführung üblicher Polymerlsationsmethoden
charakteristisch ist, durchgeführt werden. Geeignet für diesen Zweok 1st eine Atmosphäre aus einem der
bekannten Inertgase, wie beispielsweise aus Stickstoff, Argon
oder Helium. Ferner kann man ein Vakuum anlegen. Die Polymerisation kann ausserdem entweder In Masse oder in einem
inerten Lösungsmittel- oder Suspendierungemedium durchgeführt werden. Zu diesem Zweck kommen alle üblichen aromatischen,
oycloaliphatisohen, aliphatischen oder halogenieren
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Kohlenwasserstoffe oder Äther in Frage.. Benzol hat sich fUr
diesen Zweck als besonders geeignet erwiesen.
Bei den erfindungsgemäss hergestellten Polyepoxyden und PoIyeplsulfiden
handelt es sich, um hochmolekulare Polymere, die kristalline oder amorphe Feststoffe oder kautachukartlge Materialien darstellen können. Zusätzlich zur Polymerisation von
Monomeren des geschilderten allgemeinen lyps kann der erfindungsgemässe
Katalysator auch zur Herstellung gesättigter Copolymerer aus diesen Monomeren verwendet werden. Ferner lässt
sioh der Katalysator zur Herstellung von ungesättigten vulkanisierbaren Gopolymeren einsetzen. Beispiele für gesättigte
Copolymere sind die Oopolymeren von ithylenoxyd und Propylenoxyd
oder Ithylensulfid und Propylensulfid, Ein vulkanisierbares
Copolymeres wird beispielsweise daxm erhalten» wenn
Allylglycidyläther und Propylenoxyd, Vinylcyelohexenoxyd und
I-Butenoxyd» Cycloootadienmonoxyd und Propylenoxyd oder Dloyolopentadienmonoxyd
und Propylenoxyd polymerisiert werden. Andere SuIf id-öopolymere werden bei der Copolymerisation von
Butadienmonosulfid mit Propylensulfid erhalten. Sin halogenaubstituiertes
Oopolymares wird bei der Copolymerisation von Epiohlorhydrln mit Propylenoxyd hergestellt. Kompliziertere
Zwischenpolymere fallen ebenfalls in den Rahmen der Erfindung. Zur Steuerung der Kristallin!tat» our Verbesserung der YuIiB-nislerbarkeit
oder eur anderweitigen Modifislerung und Verbesserung
der erfindungsgeaäss hergestellten Polymeren kann es zweekmässlg sein, eines oder mehrere gesättigte Bpoxydmonomere
in Verbindung mit einem oder mehreren ungesättigten Epoxydmonomeran
einssusetzen. Erwähnt sei beispielsweise das Produkt,
das duroh Copolymer isation von Ithylenoxyd, Propylenoxyd und
Allylglyoldyläther erhalten wird. Ferner kommen die Produkte In Frage, die duroh Copolymerisation von Propylenoxyd, Styro.loxyd
und Allylglyoldyläther oder Propylenoxyd, Allylglyeidyläther
und Yinyloyolohexenoxyd erhalten werden.
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Die erfindungegemäse hergestellten Elastomeren können saoh
bekannten Methoden kompoisndiert und ves&rbeitet werden. Sie
lassen «loh in einfacher Weise mit !füllstoffen, wie heispiels·
weise Ruß, eovle ait intiozyda^osssmitteln und anderen ttb-Hohen Xoapoundierungsmterialien kompoundieren. Sie ungesättigten Elastomeren können in einfacher Weis» unter Verwendung von Schwefel sowie eines Vulkanieations-Beeohleunlgereystems vulkanisiert werden, wobei eich die Auswahl des VuI-kanisations-Besehleuniguagesyetemii naoh dem gewünschten Unsättigungsgrad des Elastomeren richtet.
Sie folgenden Beispiele erl&ntem die Erfindung , ohne sie en
beschränken.
Unter der "logarlthmischen Viskositätseahl" C "inherent viscosityn) ["7j soll der natürliche !togarlthmus der relativen
Viskosität bei 309Gt dividiert durch die Polymerenkonzentration für eine 0,05 - 0,10 ^ige (Gewicht/Volumen) LBsung in
Benzol, die 0,1 £ Hienyl-2-raphthyl&min (SMA) als Stabilisierungemittel enthält, ausgedruckt in Einheiten dl/g, verstanden werden. Ber Prozentsatz der Unllfslichkeit in Aceton
wird bei 25°0 bestimmt, und swar naoh dem Eintauchen einer
Probe während einer Zeitspanne von 72 Stunden in Aceton. Dabei wird eine 1 g-Probe in 200 ml Aceton eingetaucht. Bas
Aceton-Iiusungsmittel wird naoh 24, 48 und 72 Stunden ausgetauscht. Die angequollene Probe wird anschliessend ia Vakuum
zur Bestimmung des unlöslichen Anteils getrocknet.
Sofern nioht anders angegeben, werden alle Polymerisationereaktionen in einer Stickstoffatmosphäre unter Einhaltung
der nachstehend angegebenen allgemeinen Arbeitsweise durchgeführt. Alle Seilangaben beziehen sich, sofern nicht andere
angegeben, auf das dewioht. In eine saubere trockene Olaeflaache, die mit Stickstoff gespült worden ist, wird die er-
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forderliche Menge der Komponente B gegeben, worauf das Monomere,
dae Lösungsmittel und die Komponente Λ durch einen Serumversohluss
angeführt werden, Man kann auch so verfahren, dass
die Komponente β in Form einer Lösung in Benzol der Mischung
aus Monomeren, Lösungsmittel und Komponente A sugefUhrt wird·
Ansohliessend wird der Serumversohluss duroh einen Metallverschluss
ersetst, worauf die Flasche während der angegebenen Zeitspanne in einem Wasserbad mit einer Temperatur von 5O°G
geschüttelt wird. Die Polymerisation wird duroh Zugabe yon 20 feilen Methanol9 die 0,2 $ PBHA als Stabilisierungsmittel
enthalten» beendet. Pas erhaltene Polymere wird zunächst unter
einem Absug während einer Zeitspanne von 24 Stunden und anschliessend
unter einem Druck: von 2 mm Torr während einer
Zeitspanne von ungefähr 68 Stunden bei 400C getrocknet. Ist
das Polymere in Äthanol unlöslich, wie dies bei Butenoxydoder Styroloxyd-Polyiseren der Fall ist, dann wird die Poly- .
merisationsmisohung in einem Überschuss Methanol, das 0,2 56
PBHA enthält, ausgefällt, worauf das vorstehend geschilderte Trocknen durchgeführt wird. In den folgenden Beispielen sind
die Polymerausbeuten nicht im Hinblick auf Xatalys&torreste
korrigiert«
Eine 40 ml-Portion Propylenoxyd (33,2 g) wird in Masse mit
0,42 g eines umkrietallisierten Zink-n-hutylxanthats (6*4 Stunden
bei §0°0) polymerisiert· Die Polymerenausbeute beträgt
99 $>. Sie besitet eine logarithmisch« Tiskositätssahl von 3,7
und enthält 18 % einer in Aceton unlSsliohen Traktion mit
einer logarithstisohen Tiskositätssahl von 6,0, Sie Polymerisation
wird wiederholt, wobei suefttslioh 0,20 al einer 1,94
molaren Siäthylsinklöeung in Heptan (Molarverhältnie DiäthylzinksZlnkhu-tylxanthat
« 0,34:1) verwendet wird. Die Reihenfolge der Zugabe ist wie folgt: Zinkbutylzanthat, Propylenoxyd,
Diäthylsink, Die Polymerenausbeute ist quantitativ. Baa PoIy-
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mere besitzt eine logarithmisch* Tiskosit&tszahl von 5,9
und eine Aoetonunlöslichkeit von 23 ^. Der in Aceton unlösliche
Anteil weist eine logarithmisehe yiskositätszahl von
8,4 auf. Diese Werte zeigen, dass eine Polymerisation in
Gegenwart des Systeme aus Zinkbutylxanthat und Diäthylsink ein Polypropylenoaqrd mit einer höheren logarithiaieohen Tiekositätszahl
und einem höheren Prozentsatz einer in Aceton
unlöslichen Fraktion mit einer höheren logarithmisohen Viskositätszahl
liefert als dies dann der PsII ist, wenn Diäthylzink weggelassen wird.
Beispiele 2-6
Die Wirkung des Molverhältnisaee von Diäthylsink su Zinka-butyloanthat
auf die Ausbemte an Polypropylenoiyd sowie
auf einige Bigensohaf ten dieses Polymeren geht aus der Tabelle
I hervor. Die Reihenfolge der Zugabe ist wie folgt: Propylenoxyd, Bensol, Zink-n-butylxanthat-lösung In Bensol
und Diäthylsink-Lösung (wie angegeben). Es ist offensichtlich, dass die Polymerenausbeute bei Kolverhältnissen von
0,75 und darüber erheblich reduziert ist. Das bei einem Verhältnis von 0,5s1 erhaltene Polymere besitzt eine höhere
logarithmisch© Yiskosltätefsahl und weist einen grösseren Prozentsatz
einer in Aceton unlöslichen Traktion auf als das Polymere, das in Abwesenheit von Diäthylzink hergestellt worden
ist.
Beispiele 7-10
Bei der DurohfUhrung dieser Beispiele wird die Wirkung der
Zugabe von Diäthylzink auf die Polymerisation von Propylenoxyd mit umkrietallisiertem OadaiumpentamethylendithiooarD-aoat
und Zinkdimethyldithiooarbanat als Katalysator gezeigt.
Die Reihenfolge der Zugabe ist wie folgt s Metalldithiooarbaaat,
"Propylenoxyd, Benzol, Diäthylzinklösung (wie angegeben).
0O9fr4.Ö/2Q83
Sie Werte sind in der Tabelle II ausammengefasst. Daß Polymere
wird gemäss Beispiel 8 in einer höheren Ausbeute erhalten,
wobei es ausserdem eine höhere logarithmisohe Yiskositätssahl
besitzt und eine grössere in Aceton unlösliche Fraktion aufweist als das Polymere gemüse Beispiel I9 tax dessen
Herstellung kein Diäthylzink verwendet worden ist. In
ähnlicher Weise wird das Polymere von Beispiel 10 in einer
merklich höheren Ausbeute in Gegenwart von Diäthyleink als
das Polymere von Beispiel 9 erhalten.
von
Bei- ml eines al Molver-_ Polymeren- logar,
spiel 1,9 mola- Bensol hältnis ausbeute,^ Visko-Nr.
ren Bi- sitäts-
äthylBinks sah!
0B218 0,436 0,654 0,872
5,0
4,78
4,56
4,34
4a13
0,25
0,5
0,75
1,0
2,2
3,0
3,0
5,8
in Aceton unlösliche Traktion,
13,6 14,0 20,2
* Nioht bestisaat
Bedingungen: 33,2 g (40 ml) Propylenozyd, Bensol und Diäthyl
eink-Löeung, wie ©agegeben, 10 blL Zink-n-butgrlxanthat-Ltteung
in Beneol (0,60 gs 165 ritol).
Gesamtvolumen 55 9o ti}.. Polymerisation bei 50°0 während einer
Zeitspanne von 23 Stunden·
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!Tabelle II
Polymerisation von Propylenoxyd ait MetallditMocarbsiaaten:
Wirkung der Zugabe τοη Si&thyl&dnk
Bei- ml eines Ben- Katalyse- Polymeren- log. im Aceton
Bpiel 0,19 mo- sol, tor, g masbeute,£ Vie- unlösliche
Nr. laren Si- ml kos!- Traktion,
täte- # sah!
7 O 6,0 Cadmium- 79 2,3 7,2
pentaaetfoy«
lenditMooarbexoEit - 0,6
8 1,65 4.33 " " 91 4,0 1§,6
9 0 6.0 Sinkdlme- 12 * *
thy IdI-thiocarbeuaat 0,6
10 2,6 5,4 n tt 29 * *
* Nicht bestimmt
33-2 g Propylenoxyd (40 oora)» Bensol und Bi-
äthylsink-L3eux}g9 wie angegeben, Gesamtvolumen = 46,0 ml.
.Das Molverh<nis von Diäthylzink su Metal 1dltalocarbamat
beträgt in den Beispielen 7 und 9 0,23:1 bzw. 0,25:1. Die Polymerisation wird bei 500C durchgeführt. Die Polymerisationsseit
betragt 42 Stunden bei den Beispielen 7 und 8 und 28 Stunden bei den Beispielen 9 und 10,
Ein 40 ml-Anteil eines getrockneten 1,2-Butenozyds (33,3 g)
wird 17 Stunden lang bei 50°0 mit 0,42 g ZJLük-Ji-fcutylaÄatbat
in 10 ml Beneol polymerisiert. Das Polymere -wird in
einem Überschuss Methanol, das eine geringe PBHA als Stabilisierungsmittel
entbJBlt, ausgefällt und getrocknet. Dabei
werden 8,5 g eines kauteohukertigen Prodiskts mit einer
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logarithmlschen Viskositätssehl von 2P6 erhalten. Die Polymerisation
wird wiederholt, wobei susätzlich 0,1 ml eines .
1,0 molaren Trlisobut^laliMinlums in Benssol (Molverhältnis
Triisobutylalimdnium/Zlnk-n-butylxaatiiat « 0,086t 1) verwendet
werden. Sie Reihenfolge der Zugabe 1st wie folgti Monomeree,
Xanthatlöeung, Triisobutylaliaainium. Die Polymerenausbeute
beträgt 7,7 g. Das Polymers besitst eine merklieh
höhers logarithmische Yiskositätsssahl von 5,6 als das Polymere, das in Abwesenheit von griisobutylaluminium hergestellt
worden 1st.
Beispiele 1.2ινι ^. ,IJ,
Zur Bestimmung der Wirkung des HolverhKltnisses von Dläthylzlnk;
ssu 23inkthiobeneoat auf die Polymerisation von Propylen-
οχγύ. wird eine Diäthylsink-Lösung in wechselnden Kengen in
eine Lösung von Zinkthiobenzoat in Propylenoxyd* duroh welche
Stiokstoff zvx Entfernung von Luft geleitet worden ist,
eingespritzt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle III iJusanHneji^efasat. Man sieht, dass eine maximale PoIybei
einem Molverhältnio von 2s 1 erhalten wird.
tabelle 113:
Pgopvlenoxyd mit der Zugabo von
Bsi- ml eines 1,9 Molyerhält- Polymerenaus
spiel Hr. molaren Di- nie beute, $>
Mthlik
12 0 0 3,0
13 0,87 1 3,5
14 1,75 2 9,7
15 2,62 3 5,7
16 3,50 4 6,0
17 4,37 5 6,7 ^läthylBink/ZinkthiobonBoat-Holvorhältnis
Q09840/2063
Bedingungen: 35,2 g Propylenoxyd, 0,56 g Zinkthiobenzoat,
Siathylsink^Loauitg, vie angegeben. Polymerisation bei 500C
während einer Zeitspanne von 25 Stunden,
Sine Kisehung aus 54» 0 g Propylenoxyd wsA 6,0 g Allylglyoidylätner
wird bei 500C mit 0,84 g Zink-n-tetylsantnat (in
H ml Benzol) und 3,27 «1 einer 0,19 solaren Mtttnylsink-Lösung
(in Benzol) zur Gewinnung von 52,3 g eines Copolymeren
mit einer logarithmieohen Yiekositäts^hl von 1,8
polymerisiert. Sas Kolverhältnis von Diätayleinft sa Zink-n-
em Ansatz kompoundiert: | 100 (Oewiohtstaile) |
Oopolyaeres | 3 |
Stearinsäure | 5 |
Zinkoxyd | 2 |
Schwefel | 1 |
Suade | 0,5 |
Tellaxb | |
!Oetramethylthiuramdisulfid
bTellurdiäthyldithiooarl>amat
Nach einem Härten während einer Zeitspanne von 30 Minuten
bei einer Temperatur von 154°O (3100F) wird ein kautschuk*-
artiges Produkt ernalten. Sein QuellTerhältnia in Toluol beträgt
5,9 (g des Itisungssiittele pro g des Vulkanisate)«
9840/20Θ3
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren but Polymerisation von Olefinoxyden und Ole finsulfiden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sonoreres der Formel• Aworin Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 R oder Wasserstoff bedeutet, R einen monovalenten Kohlenwasserstoffrest, Oxykohlenwassers toff rest oder Zhiokohlenwasser Stoffrest mit bis su 10 Kohlenstoffatomen darstellt, in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert wird, der aus einer Mischung aus einer Komponente A, und sswar einer Verbindung der Pormelund einer Komponente B, und zwar einer Verbindung der FormelQl
Itbestellt, wobei in Sen Porwein Z für R, QR oder NR'g steht, R* ρ R und Q jeweils die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitsen, Rn einen Alkylrest mit bis su 10 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff darstellt, wobei wenigstens einer der Substituenten R" ein Alkylrest ist, Q1 Schwefel oder Sauerstoff versinnbildlicht, wobei wenigstens ein Snbatituent Q* in jedem Molekül aus Schwefel bestehen muss, M Zn, Od, Hg oder Al bedeutet, a die Wertigkeit vo» M ist, N Stickstoff darstellt und X für einen monoiwlenten, aus einem Halogenid, Hydrid, Alkoxy, Shiealkyl, einem Kohlenwasserstoff rest oder009840/2083bestehenden Rest steht, wobei das Kolverhältnis von AnB zwisohen 0,05 und 5,0 liegt und eine PolymerisationsreaktionS" temperatur »wischen ungefähr -50 und 200°0 eingehalten wird.2. Verfahren nach Anspruch 1( dadurch gekezmselohnet, d&ee die ▼erwendete Komponente B aus einem Hetallalkylthdooarbonat besteht, wobei das Molverhältisis von AmB wischen O9OSI woäL 0,75 liegt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennselohnet, daee die verwendete Komponente B aus einem tfetollthiocarbaiKt besteht, wobei das Molverhältnie von A su B swieohen 0,05 «ad 0,75 liegt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dom die verwendete Komponente B aus einem Mitall thiocarboxylat besteht, wobei das Molverhältnis von A bu B swisohen 2,0 und 4t0 liegt.5. Verfahren räch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall der verwendeten Komponente B aus Zink oder Cadmium besteht, während es sich bei dem Metall der Komponente A um Zink oder Aluminium handelt.6. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Metall der verwendeten Komponente B aus Zink oder 0ad~ mium besteht, wehrend ee eich bei dem Metall der Komponente A um Zink oder Aluminium7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekeanselohnet, dass das Metall der verwendeten Komponente B aus Zink oder Qodmium besteht, während es sich bei dem Metall' der Komponente A um Zink oder ATwK^iIw1I handelt.009840/2063θ. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die verwendete Komponente B aus einem Zinkalkylxanthat besteht, während sich die Komponente A aus einem Dialkylzink oder aus Irialkylaluminium zusammensetzt, und das Molverhältnis von A zu B zwischen 0,5 und 0,75 liegt„9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Komponente B aus Zinkdimethyldithlocarbamat besteht, während es sich bei der Komponente A um Dialkylsink- oder Irialkylaluminium handelt, und das Molverhältnis von A zu B zwischen 0,05 und 0,75 liegt.10. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die verwendete Komponente B aus Zinkthiobenzoat besteht, während es sich bei der Komponente A um Dialkylzink oder Trialkylaluminlum handelt, und das Molverhältnis von A zu B sswischen 2,0 und 4,0 liegt.11. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die verwendete Komponente B aus Zink-n-butylxanthat besteht, während es sich bei der Komponente A um Diäthylzink oder Triieobutylaluminlum handelt, und das Molverhältnis von A zu B zwischen 0,05 und 0,75 liegt.12. Katalysator, gekennzeichnet durch eine Mischung auseiner Komponente A aus einer Verbindung der Formel MR"n und einer Komponente B aue einer Verbindung der FormelQ1η
Z-C-Q1 -worin Z für R, QR oder NR1 g steht, R1, R und Q Jeweils die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, Rn einen Alkyl-009840/2063rest mit bis zu 10 Kohlenetoffatomen oder Wasserstoff darstellt, wobei wenigstens einer der Substituenten R" ein Alkylrest ist, Q* Schwefel oder Sauerstoff versinnbildlicht, wobei wenigstens ein Substituent Q» in jedem Molekül aus Schwefel bestehen muss, M Zn9 Od, Mg oder Al bedeutet, η die Wertigkeit von M ist, η Stickstoff darstellt und X fUr einen monovalenten, aus einem Halogenid, Hydrid, Alkoxy, Thioalkyl, einem Kohlenwasserstoffrest oderQ'
Z - 0 - Q' -bestehenden Beet steht, wobei das Molverhältnis von A zu B zwischen 0,05 und 5,0 liegt.13. Katalysator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daßs die Komponente B aus einem Metallalkylthiocarbonat besteht, wobei daß Molverhältnis von A zu B zwischen 0,05 und 0,75 liegt.14. Katalysator nach Anspruch,12, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente B aus einem Metallthiocarbamat besteht, wobei das Molverhältnis von A zu B zwischen 0,05 und 0,75 liegt.15. Katalysator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente B aus einem Metallthlooarboxylat besteht, wobei das Molverhältnis von A zu B zwischen 2,0 und 4,0 liegt.16. Katalysator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dads das Metall der Komponente B aue Zink oder Cadmium besteht, während es sich bei dem Metall der Komponente A um Zink oder Aluminium handelt.009840/208317. Katalysator nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet! dass das Metall der Komponente B aus Zink oder Cadmium besteht, während es sich bei dem Metall der Komponente A um Zink oder Aluminium handelt.18. Katalysator naoh Anspruoh 15» dadurch gekennzeichnet, dass das Metall der Komponente B aus Zink oder Cadmium besteht, während es eich bei dem Metall der Komponente A um Zink oder Aluminium handelt·19. Katalysator naoh Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente B aus einem Zinkalkylxanthat besteht, während es eich bei der Komponente B um Dialkylßink oder Trialkylaluminium handelt, und das Mol verhältnis von A su B zwischen 0,05 und 0,75 liegt.20. Katalysator nach Anspruch 1?, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente B aus Zink-n-butylxanthat besteht, während es sich bei der Komponente A um Dläthylsink oder Triisobutylaluminium handelt, und das Molverhältnie von A au B Bwieohen 0,05 und 0,75 liegt.009I40/20S3
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