DE1940142A1 - Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet

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Publication number
DE1940142A1
DE1940142A1 DE19691940142 DE1940142A DE1940142A1 DE 1940142 A1 DE1940142 A1 DE 1940142A1 DE 19691940142 DE19691940142 DE 19691940142 DE 1940142 A DE1940142 A DE 1940142A DE 1940142 A1 DE1940142 A1 DE 1940142A1
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DE
Germany
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longitudinal beam
pull bar
attached
hook
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691940142
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Pieroth
Otto Pieroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Binger Seilzug Inh Artur & Ott
Original Assignee
Binger Seilzug Inh Artur & Ott
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1940142A1 publication Critical patent/DE1940142A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Landwirtschafliches Bodenbearbeitungsgerät Bei der Bodenbearbeitung abschüssigenGeländes, wie beispielsweise dem Pflügen eines Weinberghanges, kommt für einen einwandfreien Lauf des Bodenbearbeitungsgerätes der Stellung des Zughakens an der Zugleiste entscheidende Bedeutung zu. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Pflugleistung muß die an dem Zughaken angreifende Seilkraft in ihrer, der Wirkungsrichtung entgegengesetzten Verlängerung, durch einen theoretischen Angriffspunkt laufen, der, wie die Praxis zeigtteinige Zentimeter oberhalb der Mitte der durch die Bodenbearbeitungswerkzeuge umgrenzten Arbeitsfläche liegt.
  • Bei Geräten dieser Art ist es aufgrund der konstruktiven AusbildUng nicht möglich, einen Zughaken an dem theoretischen Angriffspunkt anzulenken und demzufolge sieht ein bekanntes Bodenbearbeitungsgerät, bestehend aus einem Längsbalken, einem an dem Längsbalken befestigten und quer zur Bewegungsrichtung des Längsbalkens verlaufenden Werkzeugtragbalkenmit daran befestigten Werkzeugen, einer mit dem Längsbalken schwenkbar verbundenen Radachse, einen in Bewegungsrichtung des Längsbalkens vor der Radachse angeordnete und im wesentlichen senkrecht zu dem Längsbalken verlaufende Zugleiste vor, entlang der ein Zughaken verstellbar ist.
  • Die bekannte Zugleiste ist mit mehreren Löchern versehen, in die der Zughaken so einsetzbar ist, daß die Verlängerung der Seilkraft durch den theoretischen Angriffspnnkt verläuft.
  • Diese Ausffihrungsform hat aber den Nachteil, daß bei der Bearbeitung abschüssigen Geländes mit sich ändernden Steigungswinkeln die Arbeitsoperation unterbrochen werden muß, um den Zughaken entsprechend dem Steigungswinkel zu verstellen. Dadurch wird die Bodenbearbeitung unnötig erschwert und verlingert. Des weiteren wurde festgestellt, daß trotz der Verstellmöglichkeit die Zugleistung der bekannten Vorrichtung ungenügend ist, denn für den Bediener ist die richtige Einstellung nur schwer abschätzbar. Insgesamt führen diese Nachteile zu einer nachlässigenHandhabung der bekannten Vorrichtung, was sich in einer schlechten Pflugleistung auswirkt.
  • Dagegen schafft die Erfindung Abhilfe mit einer Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zugleiste kreissegmentförmig ausgebildet ist und der Zughaken mit der Zugleiste in gleitendem Eingriff steht. Die erfindungsgemäße AusfUhrungsform hat den Vorteil, daß aufgrund des gleitenden Eingriffes des Zughakens mit der Zugleiste sich der Zughaken selbsttätig so einstellt, daß die Verlängerung der Seilkraft immer durch den theoretischen Angriffspunkt verläuft. Damit entfällt der nachteilige Unterbruch des Bodenbearbeitungsvorganges, und der Bediener ist nicht mehr zu einer Abschätzung der richtigen Einstellung des Ziaghakens an der Zeigleiste gezwungen. Die Bodenbearbeitung einer Schräglage erfolgt also mit der Vorrichtung nach der Erfindung kontinuierlich und während der Bearbeitung ist stets eine optimale Pflugleistung gewährleistet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zugleiste au einer Gleitbahn besteht, die Über Streben und einen Träger unter Bepassung eines Zwischenraumes zwischen der Gleitbahn aWdden Träger an den Längsbalken befestigt ist. Bevorzugt ist der Zughaken an einem Ende mit einerRolle versehen, die mit der Gleitbahn in Eingriff steht.
  • Eine beverzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichzungen dargestellt und wird ja folgenden ner erläutert; es stellen dar: Fig. 1 eine Prinzipskizze, die die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindungerläutert; Fig. 2 die Seitenansicht eines Bodenbearbeitungsgerätes mit der Zugleiste nachder Erfindung.
  • Die Erfindung wird anhand eines Bedenbearbeitungsgerätes erläutert, welches als Pflug ausgebildet ist. Es versteht sich aber von selbst, daßdie Erfindung nicht auf Pflüge beschränkt ist, sondern sie kann auch bei ähnlichen Bodenbearbeitungsgeraten Anwendung finden, die andere Aufgaben zu lösen haben.
  • Fig. 2 zeigt in Seitenansicht einen Pflug, der aus einem LEngsbalken 1 besteht, an den quer zur Bewegungsrichtungdes Längsbalkens ein Werkzeugtragbalken 2 angebracht ist, der Werkzeuge 4 in Form von Pflügen haltert. Mit dem Längsbalken 1 ist eine Radachse 5 schwenkbar verbunden, an der Räder 6 befestigt sind.
  • Ein Steuerhebel 7 ist mit der Radachse 5 verbunden, so daß die Bewegungsrichtung des Pfluges änderbar ist. Für den Bediener des Pfluges befindet sich auf den Längsbalken 1 ein Sitz 8 mit Rückenlehne 9, von dem aus der Steuerhebel 7 bequem betätigbar ist. Am Ende des Längsbalkens 1 befindet sich noch ein Gestänge 10t das der Bedienung des Pfluges dient, wenn der Bediener den Pflug nachläuft. Soweit ist das Bodenbearbeitungsgerät bekannt.
  • In Bewegungsrichtung des Längsbalkens 1 vor der Radachse 5 befindet sich die Vorrichtung 71, die selbsttätig und stufenlos die Verlängerung der Wirkungslinie der Seilkraft durch den theoretischen Angriffspunkt P laufen läßt. Die Wirkungslinie der Seilkraft ist in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnet.
  • Vorrichtung 11 besteht aus einer Zugleiste 12, die an ihrem der Bewegungsrichtung abgewandten Ende eine Gleitbahn 13 aufweist, unddie Zugleiste 12 ist über Streben 14 mit einem Träger 15 verbunden, der seinerseits an dem Längsbalken 1 befestigt ist. Wie die Fig. 2 deutlich zeigt, ist die Zugleiste 12 und damit die Gleitbahn 13 so gebriimmt, daß sie ein Segment des Kreises bildet, der mit dem Radius R um den theoretischen Angriffspunkt P beschlagbar ist. Der Träger 15 weist von der Gleitbahn 13 einen Abstand auf, so daß in diesem Zwischenraum entlang der Gleitbahn 13 eine Rolle 16 frei gleiten kann, die mit dem Zughaken 17 verbunden ist. An den Zughaken 17 ist dann ein Seil 18 angelenkt, das über eine Winde eingeholt wird, die beispielsweise von einem Ackerschlepper 19 betreibbar ist.
  • Fig. 1 verdeutlicht die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung im Zusammenhang mit dem Pflügen einer Weinbergslage ausgehend von einem horizontalen Teilstück bis zu einer vertikalen Stützmauer. Befindet sich das Bodenbearbeitungsgerät auf dem horizontalen Teilstück, so nimmt der Zughaken 17 mit Rolle 16 eine Lage am oberen Ende der Zugleiste 12 ein. Während des Aufsteigens des Bodenbearbeitungsgerätes läuft der Zughaken 17 mit Rolle 16 bis zum unteren Ende der Zugleiste 12 um dann, wenn sich das Bodenbearbeitungsgerät in der Nähe der vertikalen Stützmauer befindet, wieder in Richtung zu dem oberen Ende der Zugleiste 12 anzusteigen. Die Fig. veranschaulicht, daß die Verlängerung der Seilkraft immer durch den theoretischen Angriffspunkt P verläuft und da unabhängig davon in welcher Lage sich das Bodenbearbeitungsgerät auf der Schräglage befindet.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät, bestehend aus einem Längsbalken, einem an dem Längsbalken befestigten und quer zur Bewegungsrichtung des Längsbalkens verlanfenden Werkzeugtragbalken mit daran befestigten Werkzeugen, einer mit dem Längsbalken schwenkbar verbundenen Radachse und einer in Bewegungsrichtung des Längsbalkens vor der Radachse angeordneten und im wesentlichen senkrecht zu dem Längsbalken verlaufenden Zugleiste mit entlang der Zugleiste verstellbarem Zughaken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugleiste (12) kreissegmentförmig ausgebildet ist, undder Zughaken (17) mit der Zugleiste (12) in gleitendem Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugleiste (12) aus einer Gleitbahn (13) besteht, die über Streben (14) und einen Träger (15) unter Belassung eines Zwischenraumes zwischen Gleitbahn (13) und Träger (ins) an dem Längsbalken (1) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (17) an einem Ende eine Rolle (16) aufweist, die mit der Gleitbahn (13) in Eingriff steht.
Leerseite
DE19691940142 1969-08-07 1969-08-07 Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet Pending DE1940142A1 (de)

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DE1940142A1 true DE1940142A1 (de) 1971-04-22

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ID=5742132

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DE (1) DE1940142A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909984A1 (de) * 1989-03-25 1990-09-27 Helmut Dipl Ing Bauer Geraetetraegersystem fuer ein-mann-arbeit im steillagenweinbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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