DE1938723A1 - Staenderloses Walzgeruest mit kippbaren Einbaustuecken - Google Patents

Staenderloses Walzgeruest mit kippbaren Einbaustuecken

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DE1938723A1
DE1938723A1 DE19691938723 DE1938723A DE1938723A1 DE 1938723 A1 DE1938723 A1 DE 1938723A1 DE 19691938723 DE19691938723 DE 19691938723 DE 1938723 A DE1938723 A DE 1938723A DE 1938723 A1 DE1938723 A1 DE 1938723A1
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tie rod
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Neumann Dipl-Ing Klaus
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Vodafone GmbH
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Moeller and Neuman GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
    • B21B31/04Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks with tie rods in frameless stands, e.g. prestressed tie rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Ständerloses Walzgerüst mit kippbaren Einbaustücken Angemeldet am Priorität Beginn der Patentdauer: Die Erfindung betrifft ein ständerloses Walzgerüst mit auf zylindrischen Bolzen kippbaren Einbaustücken, wobei die Bolzen in Bohrungen der Einbaustücke eingelassen sind, deren Längsachsen in den horizontalen Achsebenen der Walzen und senkrecht zur Längsachse der Walzen verlaufen und von den Zugankern durchsetzt sind.
  • Bei einem ständerlosen Walzgerüst dieser Art (DBP 1.198.774) sind die zylindrischen Bolzen lose Zwischenteile im Fluß der Walzkräfte, die den Walzdruck auf Druckmuttern der Zuganker übertragen und in diese weiterleiten. Hierzu sind die zylindrischen Bolzen gegenüber den Stirnflächen der anstellbaren Druckmuttern abgeflacht.
  • Der Walzdruck passiert damit, bevor er in die Zuganker gelangt, je zwei Trennstellen, die auf den Walzensprung einen ungünstigen Einfluß haben, nämlich die Trennstelle zwischen zylindrischem Bolzen und Druckmutter sowie das Gewinde zwischen Druckmutter und Zuganker.
  • fliesen Nachteil vermeidet die Erfindung dadurch, daß die zylindrischen Bolzen als Anstellmuttern ausgebildet sind, die den Walzdruck über paarweise gegenläufige Gewindestücke der in an sich bekannter Weise drehbar angetriebenen Zuganker auf diese überleiten. Hierdurch wird erreicht, daß die Überleitung des Walzausschließlich druckes von den Einbaustücken auf die Zugankerdurch die Gewindeverbindung zwischen den als Anstellmuttern ausgebildete zylindrischen Bolzen und den Zugankern erfolgt. Diese Kraftübertragung aych ist/unveränderlich zentrisch zu den Zugankern. Darüber hinaus ergibt sich, daß durch die gegenläufigen Gewindeverbindungen zweier übereinanderliegender zylindrischer Bolzen mit ihrem Zuganker bei der Betätigung der Anstellvorrichtung die Walzlinie erhalten bleibt, da sich die übereinanderliegenden Einbaustücke gleichmäßig und gegenläufig verstellen. Bei vorgespannten stGnderlosen Walzgerasten ist dies bekannt (DBP 1.050.290). ibs die Kippbarkeit derEinbaustücke auf den zylindrischen Mantelflächen der undrehbaren Anstellmuttern angeht, macht die Erfindung Gebrauch von der bekannten gelenkigen Verbindung zwischen einem Schraubenbolzen und einem damit verbundenen Bauteil, bei der das Gewinde des Schraubenbolzens (hier Zuganker) in ein Gegengewinde eines zylindrischen Körpers. (hier Anstellmutter) eingeschraubt ist, dessen Längsachse quer zur Schwenkebene des Schraubenbolzens gegenüber dem Bauteil (hier Einbaustück) verläuft.
  • Zum Spielausgleich innerhalb der Gewindeverbindungen zwischen Zugankern und Anstellmuttern sieht die Erfindung vor, daß die Einbaustücke durch die Zuganker umgebende, zwischen den Muttern und die Zugankerbohrungen in den Einbaustücken nach außen abschließende Deckel sich erstreckende Druckfedern in Richtung der Walzkräfte an die Muttern angepreßt sind. Für die oberen Einbaustücke haben die Druckfedern zugleich die Wirkung einer Ausbalancierung.
  • In der. Zeichnung ist ein ständerloses Walzgerüst gemäß der Erfindung in einem AusfUhrungsbeispiel dargestellt, und zwar teils in Seitenansicht und teils im Schnitt durch einen Zuganker.
  • Das ständerlose Walzgerüst gemäß der Erfindung umfaßt auf jeder Gerüstseite die Einbaustücke 1,2 mit den Wälzlagern 3,4 fUr die Walzen 5,6 sowie die den Walzdruck aufnehmenden Zuganker 7.
  • Diese Zuganker sind mit gegenläufigen Gewindeteilen 7a,7b gleicher Steigung versehen, die in undrehbare Muttern 8,9 eingeschraubt sind, die den Walzdruck von den Einbaustücken 1,2 auf die Zuganker 7 übertragen, und die nur eine dem Abstand der Muttern 8,9 voneinander entsprechende vorteilhafte kurze Dehnlksge haben.
  • Wie die Darstellung für die untere Mutter 9 zeigt, sind die Muttern zylindrische Bolzen, die in waågerechte Bohrungen eingesetzt sind, die paarweise in der Achsebene der Walzen 5,6 sowie senkrecht ru deren Längsachsen verlaufen. Da die zylindrischen Anstellmuttern 8,9 durch ihre Lagerung in Ouerbohrungen der Einbaustücke nicht. nur gegenüber den Zugankern 7 undrehbar, sondern wegen der Gewindeverbindung mit den Zugankern auch gegenüber Rotation ndie waagerechte Zylinderachse festgelegt sind, kennen die Einbaustücke 1,2 um die äußeren Zylinderflächen der Muttern 8,9 kippen, wenn die Walzen sich durchbiegen.
  • Die Anstellmuttern 8,9 sind nicht auf ihrem vollen Umfang zylindrisch, sondern an den Umfangsbereichen, die nach außen Weisen und vom Walzdruck nicht belastet sind, mit Abflachungen versehen, um Anlageflächen für Gewinderinge 25,26 zu schaffen.
  • Diese Gewinderinge sind in ihrer Drehlage durch Kerbstift 27 fixiert und dienen als Widerlager für Druckfedern 28,29, die sich zwischen den Muttern 8,9 und den Deckeln 30,31 erstrecken, die die Zylinderbohrungen la,2a in den Einbaustücken abschließen.
  • Die Druckfedern 28,29 pressen die EinbaustUcke jeweils gegen die den Walzdruck aufnehmenden Halbzylinderflächen der Muttern ßts und beseitigen dort jedes Spiel, wobei die oberen Druckfedern 28 insoweit gleichzeitig der Ausbalancierung der oberen Einbaustücke 1 mit Oberwalze 5 dienen.
  • Nicht zur Erfindung gehört der Antrieb zum Drehen der Zuganker 7 relativ zu den feststehenden Anstellmuttern 8,9, derzufolge die Einbaustücke sich bei Anstellbewegungen gegenläufig verstellen und die Walzlinie erhalten bleibt. Die Anstellgetriebe sind im Ausführungsbeispiel in unteren Traversen 10 angeordnet, auf denen sich das Walzger(ist.Uber die unteren Stirnflächen 7e der Zuganker abhebbar abstützt. Die Anstellgetriebe bestehen aus einer für beide Traversen 10 gemeinsamen mittleren Schneckenwelle 11, die je ein Paar von Antriebsschneckenrädern 12 motorisch oder von Hand drehbar betätigt. Jedes Schneckenrad ist auf in der Traverse 10 drehbar gelagerten Büchsen aufgekeilt, die am unteren Ende eine Innenverzahnung 13a tragen. Mit dieser Innenverzahnung 13a steht die Außenverzahnung 14a einer Drehwelle 14 im Eingriff, die innerhalb der BUchse 13 gegen den Druck einer Feder 15 au9-weichend verschieblich ist. Die Welle 14 ist an ihrem oberen, aus der Traverse 10 hervorstehenden Zapfen 14b mit einer Außenverzahnung versehen, die mit einer Innenverzahnung 7d innerhalb der stirnseitigen Ausnehmung 7c des Zugankers 7 im Eingriff steht, wodurch der Ausgang des Anstellgetriebes, nämlich der Drehzapfen 14b mit dem Zuganker 7 in der Art einer Steckverbindung drehfest gekuppelt ist.
  • Zur Sicherung der aufrechten Lage des sich nur über die Zuganker 7 abstützenden Walzgerüstes tragen die Muttern 8,9 an den Außenseiten Gleitstücke 18,19, die in senkrechten Nuten 20 in mit Verschleißleisten 21 versehenen Ständersäulen 22 beiderseits eines Zugankerpaares eingreifen. Diese Gleitsteine 18,19 könnten auch unmittelbar an den Einbaustücken 1,2 angeordnet sein.
  • Die Ständersäulen 22 ruhen auf Platten 23, die auf die unteren Traversen 10 aufgelegt sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Ständerloses Walzgerüst mit auf zylindrischen Bolzen kippbaren Einbaustücken, wobei die Bolzen in Bohrungen der Einbaustücke eingelassen sind, deren Längsachsen in den horizontalen Achsebenen der Walzen und senkrecht zur Längsachse der Walzen verlaufen und von den Zugankern durchsetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Bolzen als Anstellmuttern (8,9) ausgebildet sind, die den Walzdruck über paarweise gegenläufige Gewindestücke (7a,7b) der in an sich bekannter Weise drehbar angetriebenen Zuganker (7) auf diese überleiten.
    Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustücke (1,2) durch die Zuganker (7) umgebende, zwischen den Muttern (8,9) und die Zugankerbohrungen (la,-2a) in den Einbaustücken nach außen abschließende Deckel (30,31) sich erstreckende Druckfedern (28,29) in Richtung der Walzkräfte an die Muttern (8,9) angepreßt sind.
DE19691938723 1968-08-13 1969-07-30 Ständerloses Walzgerüst mit kippbaren Bauelementen für die Einbaustücke der Walzen Expired DE1938723C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT793468 1968-08-13
AT793468A AT279525B (de) 1968-08-13 1968-08-13 Ständerloses Walzgerüst mit kippbaren Einbaustücken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1938723A1 true DE1938723A1 (de) 1970-04-02
DE1938723B2 DE1938723B2 (de) 1975-12-11
DE1938723C3 DE1938723C3 (de) 1976-07-15

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009470A1 (de) * 1978-08-24 1980-04-02 Ernesto Gabrielli Verfahren und Vorrichtung zum koaxialen, sogar mikrometrischen Verstellen zweier beweglicher Maschinenteile, auch unter sehr starker, entgegengesetzt wirkender Belastung
DE4322389A1 (de) * 1992-10-31 1994-05-05 Thaelmann Schwermaschbau Veb Ständerloses Walzgerüst

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009470A1 (de) * 1978-08-24 1980-04-02 Ernesto Gabrielli Verfahren und Vorrichtung zum koaxialen, sogar mikrometrischen Verstellen zweier beweglicher Maschinenteile, auch unter sehr starker, entgegengesetzt wirkender Belastung
DE4322389A1 (de) * 1992-10-31 1994-05-05 Thaelmann Schwermaschbau Veb Ständerloses Walzgerüst

Also Published As

Publication number Publication date
DE1938723B2 (de) 1975-12-11
AT279525B (de) 1970-03-10

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MANNESMANN AG, 4000 DUESSELDORF, DE

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