DE1938337A1 - Feuerbeständiger Ziegel - Google Patents
Feuerbeständiger ZiegelInfo
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Description
. DR. ING. E. HOFFMANN DIPL. ING. W. EITLE · DR. HER. NAT. K. HOFFMANN
General Refractories Company, Philadelphia„ Pa./USA
Feuerbeständiger Ziegel
Die Erfindung betrifft einen feuerbeständigen Ziegel für den Gebrauch bei Ofenkonstruktionen, der
Seitenflächen und Endflächen aufweist und auf mindestens einer Seitenfläche ein Blechgehäuse aus oxydierbarem
Metall trägt«,
In letzter Zeit wurde ein stark gebrannter Grundziegel entwickelt, der eine hohe Hitzebeständigkeit hat
und besonders beim Bau von Ofengewölben und -bögen Verwendung findete Während es sich gezeigt hat, daß der
stark gebrannte Grundziegel bessere Dienste im Gewölbe
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leistet als der übliche chemisch gebundene Grundziegel, haben sich Jedoch Schwierigkeiten im Zusammenhang mit
Ausdehnungsproblemen ergeben, welche infolge der Oxydation
der Stahlgehäuse, die üblicherweise den Ofenziegel umgeben, aufgetreten-sind» Anders als der chemisch
gebundene Grundziegel nimmt der stark gebrannte Grundziegel wenig von dem oxydierten Gehäuse auf. Weiter zeigt
der stark gebrannte Grundziegel weniger Neigung, in der Nähe der heißen Oberfläche des Ofengewölbes zu brechen,
oder sich plastisch zu verformen, um so die Ausdehnungsbeanspruchung im Ofengewölbe infolge des Wachsens der
Oxydschicht auf dem Gehäuse abzubauen.
Die Wichtigkeit des Problems der Gehäuseoxydation wird offensichtlich, wenn man bedenkt, daß bei den üblicherweise benutzten Stahlgehäusen das gesamte mögliche
Anwachsen infolge der Oxydation ungefähr eine Verdoppelung der Gehäusedicke zur Folge hat. Trotz der Tatsache,
daß die derzeit verfügbaren Gehäuse normal aus dünnem Stahlblech gefertigt sind, hat es sich gezeigt,
daß das mögliche Anwachsen des Gehäuses zu einem Versagen des Gewölbes führt, wenn kein Ausgleich für das
Anwachsen vorgesehen wird»
Es sind viele Lösungen vorgeschlagen worden, um die Ausdehnungsbeanspruchung infolge der Oxydation der Ziergelgehäuse abzubauen oder zu verkleinern. So wurde z.B„
vorgeschlagen, eine zusammendrückbare Asbestscheibe in
den Verbindungsstellen .zwischen den Ziegeln·anzubringen,
um die Ausdehnung der Ziegelgehäuse sowohl infolge der Oxydation als auch infolge der thermischen Ausdehnung
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der Ziegel auszugleichen. Das Einlegen von Asbestscheiben
erschwert jedoch den Einbau der Steine, vergrößert die Baukosten, hindert die gewünschte Verbindung des
Gehäuses mit dem Ziegel und hat» wie sich gezeigt hat,
eine stärkere Oxydation des Gehäuses zur Folge. Weiter wurde vorgeschlagen» den Grad der Ausdehnung in einem
Ofengewölbe dadurch zu vermindern, daß die Gehäusedicke
verkleinert und die Ziegelabmessungen vergrößert werden. Mit all diesen Vorschlägen gelingt es jedoch nicht, eine
vollständige Lösung des Oxydationsproblems zu erhalten
öder eine durchwegs gleichmäßige Gewölheausdehnung innerhalb
zulässiger Grenzen zu erreichen«
Ferner wurde vorgeschlagen, die thermische Ausdehnung
der einzelnen Ziegel eines Qfengewölbes durch Ziegelgehäuse oder -abstandhalter mit Grübehen, Einprägun«-
gen oder Wülsten auszugleichen, welche das Gehäuse bei hoher Beanspruchung zusammenbrechen lassen. So ist z.B«
in dem USA-Abänderungspatent 25 755 ein Abstandhalter gezeigtι bei dem eine Platte eines Seitenplattenpaares
in der Nähe des unteren oder heißen Endes des Ziegels
ein Paar Prägungen enthält, welche aus der Oberfläche dieser Platte herausragen und in Kontakt mit der Platte
auf dem anschließenden Ziegel kommen. Während diese Konstruktion zum (Teil die thermische Ausdehnung der Ziegel
ausgleicht, gleicht sie nicht die Ausdehnung infolge der Oxydation der Abstandsplatten selbst aus, Weiter hat
es sich als schwierig erwiesen, bei der Anwendung dieser Abstandsplatten eine genügend genaue Ausrichtung der
Prägungen über ein beliebiges Querelement oder einen Ring des Gewölbes zu erreichen. Hierdurch treten auch
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die Kräfte, Welche infolge der thermischen Ausdehnung
der Ziegel und infolge des Wachsens der Oxydschicht auf den Abstandsplatten auftreten, unregelmäßig verteilt
auf β Es hat sich gezeigt, daß eine ungleichmäßige Verteilung der Kräfte ein Wellen oder' Verbiegen der
einzelnen Ziegel entlang des Gewölbeelements oder -ringes zur Folge hat, was zu einem völligen Versagen
des Gewölbes führen kann. Einfache Abstandhalter oder Paare von Grübchen in dünnen Stahlblechgehäusen haben
kein ausreichendes Vermögen, der Belastung zwischen den Ziegeln in großen gefederten Bogen zu widerstehen, sind
in ausgeführten Bogen zusammengebrochen und bewirken daher keine genügende Entlastung für die Ausdehnung durch
Plattenoxydation oder für thermische Ausdehnung während des Betriebes, '
Weiter ist in der österreichischen Patentschrift 238.621 ein Ziegelgehäuse gezeigt, bei welchem ein oxydierbares Metallblech mit längs oder quer zum Ziegel
verlaufenden Wülsten versehen ist, um so eine nachgiebige
Verbindung zwischen benachbarten Ziegeln zu schaffen· Die vorstehenden Oberteile der Wülste neigen
jedoch dazu, ein Verhaken zwischen nebeneinanderliegenden Gehäuseoberflächen hervorzurufen, wenn die Ziegel
nit Kraft auf ihren Platz geschoben werden. Ein Verhaken während des Ziegelsetzens hat jedoch nicht nur eine längere
Aufbauzeit und somit größere Kosten für das Gewölb· zur Folge, sondern neigt auch dazu, eine ungleichmäßige
Verteilung der Kräfte über das Gewölbeelement in der oben erwähnten Weise hervorzurufen. Weiter wird bei einer der-
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artigen Struktur die Tragbeanspruchung, welche die einzelnen Verbindungsstellen aufzunehmen haben, wesentlich
von der Ausrichtung oder von der relativ schlechten Ausrichtung der Oberteile der Gehäuseplatten
abhängen. Die Wülste auf den Platten haben die Neigung, zusammenzubrechen, wenn in der Gewölbestruktur
auftretende Kräfte während des Betriebes den oder die benachbarten Ziegel quer zur Richtung der Wülste zu
verschieben versuchen Wenn sich die Wülste in Längsrichtung erstrecken, strömen heiße Ofengase frei zwischen
den Berührungsstellen hindurch, heizen in unerwünschter Weise die feuerbeständigen Kühlzonen auf und
verursachen frühzeitige Oxydation sowie ein Ausbrennen der Abstandsplattenο
Weiter wurde vorgeschlagen, Gehäuse aus einem solchen Metall zu verwenden, welches weniger der Oxydation
unterworfen ist als der üblicherweise verwendete Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt. Die Verwendung eines
derartigen Metalls erhöht jedoch einmal die Kosten der Konstruktion und kann weiter Änderungen der zur Zeit
verfügbaren Ausrüstung zum Aufbringen der Gehäuse erforderlich machen«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
feuerbeständigen Ziegel für den Aufbau von Ofenkonstruktionen herzustellen, welcher die genannten Nachteile
nicht aufweist. Insbesondere soll das Ziegelgehäuse in der Lage sein, Ausdehnungen des Ziegels infolge der
Oxydation des Gehäuses und infolge der thermischen Ausdehnung des Ziegels aufzunehmen, ohne daß ungleichmäßig
verteile und unzulässig große Kräfte in der Gewölbekonstruktion des Ofens entstehen,
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Vielzahl von Abstandsteilen aus der
einen Oberfläche des Bleches herausragt und eine Vielzahl von Vertiefungen in der anderen Oberfläche des
Bleches in Reihe mit den Abstandsteilen angeordnet ist und daß die Abstandsteile und Vertiefungen in der Ebene
des Bleches entlang einer beliebigen Geraden mit Zwischenräumen angeordnet sind, daß die Oberflächenteile
der Abstandsteile zusammen eine erste Berührungsoberfläche parallel zur Blechoberfläche bilden und daß die
Teile der Oberfläche, welche die Vertiefungen miteinander verbinden, eine zweite Berührungsoberfläche bilden,
von denen die erste Berührungsoberfläche auf einer
oder mehreren Seitenflächen des Ziegels aufliegt und die andere Berührungsoberfläche als Kontaktfläche zum
benachbarten Ziegelgehäuse in einer Ofenkonstruktion
ausgeführt ist.
Die erfindungsgemäße neue Gehäuseform des Ofenziegels
erlaubt die Verwendung konventionellen Stahlgehäusematerials
zusammen mit gebrannten Grundziegeln und vermeidet die Nachteile entsprechend dem Stand der Technik.
Das Gehäuse wird vorzugsweise durch Fragen mittels Walzen
oder Stempeln aus einem gewöhnlich auf einer Rolle aufgewickelten flachen Blech aus oxydierbarem Metall,
wie etwa handelsüblichem, kalt gerolltem Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt, hergestellt, um eine Vielzahl
in Reihe liegender Vorsprünge oder Grübchen und Vertiefungen auf den entsprechenden Seiten des Gehäuseblechs
vorzusehen« Das Ausmaß, in dem das Blech verformt wird,
d.h. das Anwachsen der Blechdicke, welches der Höhe der
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Vorsprünge entspricht, hängt von der Art des verwendeten Metalls ab und ist vorzugsweise mindestens gleich
dem zu erwartenden Zuwachs an Dicke des nicht geprägten Bleches infolge der Oxydation während des Betriebs. Die
vorspringenden Teile» welche dazu dienen, einen Abstand zwischen den nicht geprägten Teilen des Gehäuses sowohl
von der Oberfläche des Ziegels als auch von dem Gehäuse
eines anschließenden Ziegels beim Einbau in eine Gewölbekonstruktion
zu halten, wirken mit den Vertiefungen im Gehäuseblech zusammen und bilden Hohlräume oder leere
Räume, welche die auf dem Gehäuseblech entstehende Oxydschicht aufnehmen können, während gleichzeitig eine allmähliche Verformung der Vorsprünge bei deren Oxydation
zugelassen wird« Es hat sich gezeigt, daß ein derartig hergestelltes Gehäuse selbst nach völliger Oxydation
während des Betriebes nur eim* kleine oder überhaupt
keine Zunahme der Gesamtdicke aufweist«
Weiter wird das Gehäuse zusätzlich zur Kompensation der thermischen Ausdehnung der Ziegel dadurch tauglich
gemacht, daß die Höhe der Vorsprünge über die zur Kompensation
des Oxydationszuwachses erforderliche Höhe
vergrößert wird. In diesem Falle kann die Tragkraft solcher Vorsprünge genau so festgelegt werden, daß sie
während des Betriebs zusammenfallen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Gehäuse aus einem einzigen Metallblech
hergestellt, welches eine Vielzahl von Vorsprüngen und Vertiefungen in einem engen gleichmäßigen Muster aufweist.
Das Blech kann um die Seitenflächen des Ziegels gelegt werden, um ein Gehäuse mit allgemein rechtwinkli-
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BAD OR1618AU
gem Querschnitt herzustellen, bei welchem die Vorsprünge dazu dienen, Abstand zwischen den nicht geprägten Teilen
des Bleches und der Oberfläche des Ziegels zu halten.
Infolge der Gleichmäßigkeit des Musters können aufeinander folgende Gehäuselbeche von einem länglichen
Blech oder Streifen geprägten Blechmaterials ohne Rücksicht
auf die Lage der Schnittstelle abgetrennt werden· Weiter tritt durch dieses Muster eine gleichmäßige Verstellung
der Tragkräfte auf die Verbindungsstellen zwischen benachbarten Ziegeln einer Gewölbekonstruktion auf.
Dadurch, daß die Gehäusevorsprünge und -vertiefun- '
gen entlang einer beliebigen geraden Linie in der Ebene des Gehäuseblechs einzeln unterbrochen angeordnet sind,
entsteht eine Gehäuseform, bei der die nicht geprägten Teile der nach außen weisenden Oberfläche des Gehäuses,
welche die Vertiefungen verbinden, eine flache, hindernisfreie Tragfläche gegenüber einer ähnlichen Oberfläche
auf einem benachbarten Ziegel bilden, wodurch ein Verklemmen der Oberflächen und eine Abnahme des reibungsmäßigen
Oberflächenkontakts zwischen benachbarten Ziegelgehäusen verhindert wird. Auch können bei der Anordnung
der VorSprünge und der Vertiefungen in der beschriebenen
Art verschiedene Formen der Vorsprünge und Vertiefungen verwendet werden, welche von.den struktur- und betriebsmäßigen
Erfordernissen für das Gehäuse abhängen· In dieser Hinsicht können die Vorsprünge und Vertiefungen
mit konischen Seitenwänden hergestellt werden, um kontrolliertes Zusammenbrechen oder kontrollierte Verformung
der Vorsprünge infolge der auf ihnen wachsenden Oxidschicht vorzusehen und um die einzelnen Vorsprünge ,
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widerstandsfähiger gegen Verformung oder Zusammenbrechen
zu machen, wenn in der Gewölbekonstruktion Kräfte auftreten sollten, welche aneinandergrenzende Ziegel gegeneinander
zu verschieben trachten· Ebenso können die Vorsprünge und Vertiefungen mit verhältnismäßig steilen Seitenwänden
ausgeführt werden, um die Tragkraft verhältnismäßig starken Gehäusematerials zu vergrößern. Wahlweise
können auch sowohl konische als auch senkrechte Wandformen in einer einzigen Gehäuseform verwendet werden.
In diesem Falle würden die Vor Sprünge mit konischen Seitenwänden auf den Teilen des Gehäuses anzubringen sein,
welche das untere oder heiße Ende des Z^egelkörpers,
das während des Ofenbetriebs verbraucht wird, überdekken. Die Vorsprünge mit senkrechten Seitenwänden würden
auf den verbleibenden Teilen des Gehäuses angebracht werden, um die Tragkraft der Gehäusestruktur auf ein
Maximum zu bringen.
Weiter können Ausführungsformen des Gehäuses vorgesehen werden, bei denen die Prägungen auf zwei oder
sogar drei Seitenflächen des Ziegels weggelassen sein können und bei denen die Form und die Anordnung der
Vorsprünge und Vertiefungen auf dem Gehäusebleeh so gestaltet sind, daß die Vorsprünge einen Abstand zwischen
den nicht geprägten Teilen des Bleches und einem Gehäuse« blech von entweder gleicher oder von flacher Oberflächenbeschaffenheit,
welches von einem anschließenden Ziegel in der Gewölbekonstruktion getragen wird, herstellen können
β
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und werden im folgenden näher beschriebe*^
es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen feuerbeständigen Ziegels mit einem oxydierbaren Metallgehäuse
;
. Fig. 2 eine Teilansicht des Ziegels im Schnitt, längs
der Linie 2-2 in Fig. 1 geschnitten;
Fig« 3 eine Teilansicht des Ziegels nach Fig· 1 von der
Seite;
Fig, 4· eine Ansicht der Gehäuseoberflache, welche an
einer Seite des Ziegels anliegt;
Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Ziegelende, welche eine mögliche
Gehäuseform nach Figo 1 zeigt;
Fig. 6 eine Teilansicht einer Verbindung zwischen benachbarten Ziegeln und einer weiteren Gehäuseform
nach Fig. 1;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit einer
modifizierten Form der Abstandsteile des Gehäuses ;
Fig. 8 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 8-8
in Fig. 7;
Fig. 9 eine Teilansicht des Ziegels nach Fig. 7 von der
Seite;
; Fig. 10 eine Ansicht der Oberfläche des Gehäuses, welches
einer Seite des Ziegels nach Fig„7 benachbart ist;
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Fig· 11 eine Teilansicht einer Verbindung zwischen den
benachbarten Ziegeln mit Gehäusen ähnlich denen nach Pig. 7}
Fig, 12 eine Teilansicht der Form weiterer ^bstandstei-Ie
des Gehäuses.
Eine bevorzugte Ausführungsform des feuerbeständigen Ziegels entsprechend der Erfindung ist in Fig. 1
dargestellt. Ein ausgeformter Ziegelkörper 1 hat zwei Paare einander gegenüberliegender Seitenflächen 2a und
2b bzw. 2c und 2d und einander gegenüberliegende Endflächen 3a und 3b. Sie vier Seitenflächen des Ziegel»,
körpers tragen ein oxydierbares Gehäuse 4 aus Metall. Die dauerhafte Befestigung des Gehäuses 4 auf dem Ziegelkörper
1 kann beliebig auf geeignete Art erfolgen, z.B. durch Vertiefungen 5 in fiisr- Saitenflache 2a des
Ziegels und entsprechende passende Vorsprünge 6 im Gehäuse 4, wie es besonders in Fig. 2 dargestellt ist.
Wahlweise können die Vertiefungen auch in jeder anderen der Seitenflächen des Ziegels vorgesehen sein·
Zum besseren Verständnis ist zu erwähnen, daß die beschriebenen feuerbeständigen Ziegel für den Aufbau
eines Ofengewölbes oder -bogens vorgesehen sind. Dabei stoßen die Seitenflächen 2a und 2b mit den danebenliegenden
Ziegeln eines Bogenquerelementes oder -ringes zusammen, wie es in Fig. 1 durch die Pfeile 7 angedeutet
ist, während die Seitenflächen 2c und 2d die Ziegel nicht gezeigter benachbarter Ringe berühren. Die einander
gegenüberliegenden Endflächen 3a und 3b des Ziegelkörpers
1 bilden zusammen mit denen der benachbarten Ziegel die innere und die äußere Oberfläche des Gewölbes,
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welche als heiße bzw. kalte Oberfläche bezeichnet wird. Weiter ist es selbstverständlich, daß die Endflächen 3a
und Jb entwedet quadratisch oder rechteckig sein können.
Auch kann die Endfläche des Ziegels, welche die innere oder die heiße Oberfläche des Gewölbes darstellt, so
z.B0 die Endfläche 3b, nicht sichtbar in Pig. 1, einen
geringeren Flächeninhalt als die Endfläche 3a haben,
welche die äußere oder kalte Oberfläche des Gewölbes bildet; hierdurch wird der Einbau des Ziegels in ein gekrümmtes
Ofengewölbe erleichtert. Aus Gründen, die später zu erläutern sind, wi'rd der Ziegelkörper 1 vorzugsweise
mit einer Vertiefung entlang der Seitenfläche 2c oder 2d ausgeformte
Obwohl das erfindungsgemäße Gehäuse hier beschrieben
ist als besonders brauchbar in der Kombination mit Ziegelkörpern hoher Festigkeit, welche als stark gebrannte
Grundziegel bekannt sind, die einen Gehalt von mindestens etwa 50 % Magnesiumoxyd und unterschiedliche Mengen anderer
Oxyde einschließlich Chrom-, Silizium-, Eisen- und Aluminiumoxyd haben, kann das Gehäuse natürlich ebenfalls
vorteilhaft in der Kombination mit den konventionelleren
chemisch gebundenen Grundziegeln verwendet werden·
Vorzugsweise wird das Gehäuse 4 dadurch hergestelltf
daß aus einem üblichen leicht oxydierbaren metallischen Gehäusematerial, wie etwa kalt gewalztem Stahl, in langen
Flächen oder Streifen durch Walzen oder Stempel profiliert geprägte Bleche oder Streifen hergestellt werden,
welche durch querschneiden in die für die Gehäuse erforderlichen
Längen des Blechmaterials gebracht werden. In
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der Ausführungsform nach Pig. 1 ist das Blechmaterial so lang abgeschnitten, daß es vollständig um die Seitenflächen
des Ziegelkörpers gelegt werden kann. Die zusammengehörenden Seitenkanten des Blechmaterials,
welche sich in der Gegend der Vertiefung 8 im Ziegelkörper überlappen, werden z.B« durch Schweißpunkte 9
miteinander verbunden und formen so das vollständige Gehäuse. Der Vorsprung 6 kann während des Prägevorganges
oder nach dem Zusammenbau des vollständigen Gehäuses auf dem Ziegelkörper geformt werden. Vorzugsweise
wird eine Raükante des Gehäuseblechs während des SchneideVorgangs zu einer Stufe 10 gebogen, welche
in die Vertiefung 8 zu liegen kommt. So wird eine Ausbauchung auf einer Seite des Gehäuses vermieden. Die
Vertiefung 8 wird so tief hergestellt, daß sie sowohl die gebogene Raukante des Bleches als auch den infolge
der Oxydation auftretenden Dickenzuwachs in der Überlappungszone aufnehmen kann.
Durch das Anbringen eines um alle vier Seitenflächen des Ziegelkörpers gelegten Gehäuses entsteht eine
monolithische Qewölbestruktur, in welcher die einzelnen
Ziegel infolge der Verbindung benachbarter Ziegelgehäuse bei den hohen Temperaturen des Ofenbetriebes
fest mit allen benachbarten Ziegeln verbunden sind. Hierdurch ist eine spätere Ausbesserung von Ziegeln
in einzelnen Ringen des Ofengewölbes möglich,'ohne
befürchten zu müssen, daß die restlichen Ziegel des Ringes in den Ofen fallen0
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Besonders in Fig. 2 ist zu sehen, daß bei dem Prägevorgang
des flachen Bleches durch Walzen oder Stempeln eine Vielzahl von Grübchen oder Abstandsteilen 12 entsteht,
welche aus einer inneren Oberfläche 13 des Gehäuseblechs
hervorragen und für Abstand zur Seitenfläche 2a des Ziegels sorgen, und daß weiter eine Vielzahl von
Vertiefungen.14 entsteht, welche mit den Abstandsteilen in Reihe und auf der anderen Oberfläche 15 des Gehäusebleches
liegen. Eine bevorzugte Prägung wird mittels einer Vielzahl von zylindrischen flachköpfigen positiven
Druckteilen hergestellt, welche Abstandsteile und Vertiefungen mit kreisförmigem Querschnitt herstellen,
wobei die Seitenwände, welche die Abstandsteile und Vertiefungen ergeben, im allgemeinen senkrecht zu den
Oberflächen 13 und 15 stehen und die Boden- bzw, Oberteile
der Vertiefungen und Abstandsteile kreisrunde Flächen sind. Besonders in den Fig. 1, 3 und 4 ist gezeigt,
daß die Abstandsteile 12 und die Vertiefungen in einem einheitlichen Muster angeordnet sind, welches
sich über die gesamte Breite des Gehäuseblechs zwischen den Endflächen 3a und 3b des Ziegels erstreckt. Die
Endflächen 3a und 3b sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Figo 1 und 3 mit einem kleinen Abstand
von den oberen und unteren Randkanten des Gehäuseblechs gezeichnet. Es ist erkenntlich, daß die kreisrunden
Oberteile der Abstandsteile parallel zu den Blechoberflächen 13 und 15 laufen und zusammen eine erste Berührungsoberfläche
mit den Seitenflächen des Ziegelkörpers 1 ergeben. In den Fig„ 3 und 4 ist zu erkennen, daß die
flachen oder nicht geprägten Teile der Blechoberflächen 13 und 15, welche die Abstandsteile 12 und die Vertie-
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fungen 14 verbinden, allgemein in einem gitterähnlichen
Muster angeordnet sind, welches durch die Verschneidung einer ersten und zweiten Gruppe paralleler Oberflächenelemente
entsteht, die als 13' und 13" bzwo 151 und I5"
bezeichnet sind. Die Oberflächenelemente 15' und 15"
ergeben in ihrer Gesamtzahl eine Berührungsoberfläche des Gehäuses 4, welche in Berührung mit der entsprechenden
Gehäuseoberfläche des angrenzenden Ofengewölbeziegels gebracht wirdo
Vorzugsweise werden die nicht geprägten Oberflächenelemente
13', 13" und 15'i 15" so angeordnet, daß sie mit
einer Bezugslinie 18, welche längs des Ziegelkörpers 1 zwischen den Endflächen 3a und 3h verläuft, einen spitzen
Winkel von etwa 45° oder weniger bilden« Es hat sich
gezeigt, daß diese Anordnung der nicht geprägten Oberflächenelemente des Bleches die Widerstandsfähigkeit
gegen Verforraungskräfte wesentlich vergrößert, welche
hauptsächlich entlang der Bezugslinie 18 zwischen der inneren und äußeren Oberfläche des Gewölbes auftreten.
Weiter .ergibt sich durch die Anordnung der Abstandsteile 12 und der Vertiefungen -14 in einem engen gleichmäßigen
Muster und durch die Ausdehnung des Musters bis zu den Endflächen des Ziegels eine gleichmäßige Verteilung der
Tragbelastung zwischen Gehäuse und Seitenfläche des Ziegels und, wie in Figo 6 gezeigt, zwischen dem Gehäuse 4
und einem Gehäuse 4a eines benachbarten Ziegelkörpers 1a. In Fig. 6 ist dargestellt, daß die Abstandsteile und Vertiefungen
an den benachbart gelegenen Gehäusen 4 und 4a genau übereinstimmend angeordnet sind. Eine derartige
genaue Übereinstimmung ist jedoch nicht erforderlich, um eine Übereinstimmung der Kräfte in den Berührungspunkten
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entlang eines beliebigen querlaufenden Längselements einer Gewölbekonstruktion zu erreichen. Es ist offensichtlich,
daß die eng beieinanderliegenden Oberflächenelemente 15' , 15" auf der äußeren Gehäuseoberfläche eines
jeden der benachbarten Gehäuse, wie z.B„ 15 und 15a in
Fig· 6, eine Vielzahl nahe beieinanderliegender Tragpunkte darstellen, welche eine gleichmäßige Verteilung der
in jeder Gewölbeverbindung auftretenden Kräfte gewährleisten. Damit sind auch die Kräfte entlang jedes beliebigen
Oberflächenelements des Gewölbes konstant.
Ferner ergibt sich durch die Verwendung flacher oder nicht geprägter zusammenhängender Oberflächenelemente,
welche die Vertiefungen 14· verbinden, eine Verringerung
der Kontaktfläche zwischen benachbarten Oberflächen der Ziegelgehäuse, wodurch ein Verklemmen dieser Gehäuse
infolge Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche vermieden wird,, Diese Konstruktion vermindert den reibungsmäßigen
Kontakt zwischen zwei benachbarten Ziegeln auf ein Minimum und erleichtert das ungehinderte Gleiten der Ziegel
in ihre vorgesehene Lage beim Aufbau eines Ofengewölbes.
Zusätzlich ergeben die nach dem beschriebenen Muster angeordneten Abstandsteile und Vertiefungen vielfach gewundene
Pfade zwischen den Endflächen der Ziegelkörper, . durch welche der Durchgang von Karborundstaub, welcher
normalerweise in dar Luft um den Ofen enthalten ist, zu den Verbindungsstellen zwischen benachbarten Ziegeln
weitgehend verhindert wird. Natürlich ist dies eine besonders wünschenswerte Auswirkung der Erfindung, weil,
wenn sich Karborundstaub in den Hohlräumen zwischen den
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Abstandsteilen ansammeln würde, kein Platz mehr für
das Wachsen einer Oxydschicht oder für eine thermische Ausdehnung des Riegels wäre,,
Ein besonders wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung liegt in der Ausbildung und der relativen Abmessung
der einzelnen Abstandsteile 12 und Vertiefungen 14 im Verhältnis zur Dicke des nicht geprägten Bleches,
aus dem das Gehäuse hergestellt wird0 In diesem Zusammenhang
ist es bekannt, daß das üblicherweise verwendete Gehäuseblechmaterial aus kalt gewalztem StahJ. mit
niedrigem Kohlenstoffgehalt durch die Oxydation auf etwa das Doppelte seiner ursprünglichen Dicke anwachsen
kann. Es hat sich gezeigt, daß ein Anwachsen der Gesamtdicke des Gehäuses dadurch verhindert werden kann, daß.
ein oxydierbares Metallblech verformt wird und sich so ein Gehäuse aufbauen läßt, welches in Reihe liegende
Abstandsteile und Vertiefungen mit Erhöhungen bzw0 Eintiefungen
hat, die mindestens der Dicke der anwachsenden Oxydschicht eines nicht geprägten Bleches für die
Gehäuseherstellung entsprechen, welches völlig oxydiert werden solle Tatsächlich entsteht durch die Prägung
des oxydierbaren Metallbleches ein Gehäuse, das mindestens die doppelte Dicke gegenüber einem solchen aus
nicht geprägten Blech hat, und bei dem die Hohlräume, welche durch die Vertiefungen 14 und durch den Raum
zwischen der Gehäuseoberfläche 13 und der daran anschließenden Seitenfläche des Ziegels gebildet werden,
genügend groß sind, um die auf dem Gehäuse entstehende Oxydschicht aufzunehmen.
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Die Höhe des Oberteiles des Abstandsteiles 12 im
Verhältnis zur Oberfläche 13 des Gehäuseblechs wird
über das für das Anwachsen der Oxydschicht erforderliche Maß erhöht, damit auch eine thermische Ausdehnung
der einzelnen Ziegel aufgenommen werden kann. Es ist offensichtlich, daß bei einer derartigen Ausbildung der
' Höhe der Abstandsteile besondere Sorgfalt auf die Auswahl
der Dicke des Metall-blechs, das für die Herstel- ·
lung des Gehäuses verwendet wird, und auf die Abmessungen und relativen Anordnungen der Gehäusevorsprünge >
gewendet werden muß, um so ein kontrolliertes, gleichmäßiges Zusammenbrechen; der Seitenwände der Abstandsteile
zu gewährleisten, um das Wachsen der Ziegel infolge des thermischen Ausdehnungseffekts aufnehmen zu
können»
Die Anforderungen an den Gehäuseentwurf ändern sich
und hängen ab von solchen Faktoren wie der Ziegelzusammensetzung und der Ziegelabmessungen sowie der Arbeitsbedingungen,
welche in einem beliebigen Ofengewölbe auftreten. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß It die Benutzung in normalen Ofengewölbekonstruktionen eine Gruppe
von Gehäuseformen brauchbar ist, bei welchen stark gebrannte Grundζiegel in der bereits genannten allgemeinen
Zusammensetzung mit einer Breite des Ziegelkörpers zwischen 5 cm (2 inch) und 15 cm (6 inch) und einer Länge
zwischen 15 cm (6 inch) und 45 cm (18 inch) verwendet
werden. Die Gehäuse werden aus dünnem, kaltgewalztem · Stahlblech mit niedrigem Kohlenstoffgehalt hergestellt,
das mit einem Stempel so geprägt wird, daß Abstandsteile mit einem Durchmesser von 6,3 mm (1/4- inch) und 19 mm
(3/4 inch) entstehen, wobei der Abstand zwischen den Mittelpunkten
benachbarter Vorsprünge nicht mehr als 38 mm ;
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(1,5 inch) beträgt, vorzugsweise nicht mehr als das 1,5-fache des Durchmessers, der Abstandsteileβ Die bevorzugte
Tiefe der Vertiefungen hat sich zu etwa 0,76 mm (0,030 inch) bis 1,14 ram (0,04-5 inch) ergeben, wobei
diese Tiefe üblicherweise innerhalb eines Bereiches von
etwa 0,5 mm (0,02 inch) und 1,5 mm (0,060 inch) je nach
dem Grad der thermischen Ziegelausdehnung, welche ausgeglichen werden soll, schwanken kann.
In besonderen Fällen, in denen eine Kompensation
der Ausdehnung des feuerbeständigen Materials infolge
der thermischen Zyklen erfolgen soll, kann die Prägetiefe bis zu 3 mm (0,120 inch) betragen. Z6B0 kann ein
7,6 cm (3 inch) breiter Ziegel mit einem Stahlblechgehäuse einer Dicke von etwa 0,4-6 mm (0,0-18 inch) ausgerüstet
werden, wobei das Metall mit einem Muster von kreisrunden
Vertiefungen mit einemPurchmesser von 12,7 min (1/2 inch)
und einem Mittelpunktsabstand von I9.mm (3/4 inch) auf
eine Tiefe von 0,8 mm (0,032 inch) geprägt ist, um die
Oxydschicht auf der Platte und die thermische Ausdehnung
des feuerbeständigen Materials aufzunehmene In Gewölberingkonstruktionen ist es üblich, daß die Spannweite des ,
Bogens 6 m (20 feet) übersteigt« Die Bogenbelastung, welche
auf die Gehäuse in jedem Berührungspunkt wirkt^ ist
verschieden, kann jedoch für,lange Spannweiten einen
Druck von 3»5 a$ (50 psi) erreichen. Je nach der Dicke
des für das Gehäuse gewählten Metallbleches wird die EoI-ge
und Große der Einprägungen, so gewählt, daß das Gehäuse
einen Druck.von etwa 3»5 at (50 psi) bei einer Verformung
der Vorsprungshöhe bzwβ der Vertiefungstiefe
von wenigex^ als 10 % aufnehmen "kann 0 .'.,-?-'"
-20« 009808/1209
In Figo 5 ist eine weitere Gehäuseform gezeigt,
bei der Abstandsteile und VertiefungsanOrdnungen nur
auf den Seitenflächen 2a und 2b, die an die Ziegel eines gegebenen Gewölberings angrenzen, vorgesehen
sindo Diese Ausführung kann insbesondere für eine Gewölbekons truktipn verwendet werden, bei welcher nur
kleine 'i'ragbeanspruchungen zwischen den Ziegeln benachbarter Gewölberinge auftreten, wie es Z0B0 der
Fall ist, wenn alle Ringelemente die gleiche Abmessung und Wölbung haben« In derartigen Gewölbekonstruktionen
sind nur Abmessungsänderungen innerhalb der Verbindungspunkte jedes Ringelements kritisch
für den richtigen Gewölbeentwurf„
Eine Schwierigkeit bei der Verwendung von Gehäusen entsprechend Figo 5 besteht darin, daß es erforderlich
ist, eine genaue Ausrichtung der geprägten Teile des Gehäuses in Bezug auf die Seitenflächen 2a und 2b .
des Ziegels zu bewirken. Eine brauchbare Ausrichtung kann dadurch erreicht werden, daßzunächst ein Rohling
von entsprechender Größe von einer Spule nicht geprägten Blechmaterials heruntergeschnitten, dann einer
Stempelprägung unterzogen und schließlich um den Ziegel
gelegt und zu einer einheitlichen Gehäuseform'zusammengeschweißt
wird» Bei diesem Prozess werden vorzugsweise die Formung der Stufe 10 und des Vorsprungs
6 gleichzeitig mit dem Schneidevorgang vorgenommen, um die richtige Ausrichtung des Bleches beim anschließenden
Prägevorgang zu gewährleisten„
Obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt, ist es offensichtlich,
daß die Gehäuseform entsprechend Fig, 5 weiter
009808/1209 "21"
~ 21 -
dadurch modifiziert werden kann, daß die Prägung, auf
der Seite des Gehäuseblechs, das an die Seitenfläche
2b des Ziegels angrenzt, weggelassen wird» Gleichzeitig muß dann eine entsprechende Höhenvergrößerung
der Abstandsteile 12 auf der Seite der Seitenfläche 2a des Ziegels vorgesehen werden. Hierbei kann es jedoch
erforderlich sein, infolge der Schwächung der Seitenwände
der Abstandsteile und damit einer Verminderung ihrer Widerstandsfähigkeit gegen auftretende Tragbeanspruehung,
die Dicke des Bleches, aus dem das Gehäuse
hergestellt werden soll, wesentlich größer zu wählen«
Pig. 6 zeigt eine Modifikation der Gehäuseform
nach Pig· 1.Der einzige Unterschied besteht in der Form
der Abstandsteile 12·, welche der heißen Endfläche 3b
des Ziegelkörpers am nächsten liegen0 Die Abstandsteile
haben konische oder geneigte Seitenwände in der Art,
daß die Querschnittsfläche der Abstandsteile mit der zunehmenden Höhe der Abstandsteile über der Gehäuseoberfläche 13 ständig abnimmtβ Diese Modifikation der
Gehäuseform wurde aus der beobachteten Tatsache abgeleitet, daß während der Lebensdauer eines Ziegels innerhalb
der normalen Ofengewölbekonstruktion etwa' 60 bis 75 % des heißen Endteiles des Ziegels zusammen mit dem
angrenzenden Teil des Gehäuses nach erfolgter völliger
Oxydation des Gehäuses verbraucht wird. Weiter wurde
beobachtet, daß das relativ kalte Endteil des Ziegais"
oft den größten Tragbeanspruchungskonzentrationen aus- ·■
gesetzt ist und daß das diesen kalten Enden benachbarte Gehäuse oft nicht einer vollständigen Oxydation unterworfen ist, οbwohl die Lebensdauer des Ziegels viele
Monate Ofenbetrieb beträgt» Hieraus folgt, daß bei be-
009808/1209 ~22'
- 22 - Λ"; ■;■.■■■ '..■'.' ;■.■■ -
liebiger Dicke des Gehäuseblechraaterials eine Form von Vorsprüngen am kalten Ende des Ziegelkörpers in der Art
erwünscht ist, daß diese Vorsprünge der höchstmöglichen
Beanspruchung widerstehen und daß andererseits die Abstandsteile
am heißen Ende des Ziegelkörpers möglichst so ausgebildet werden, daß die Oxydationszunahme des Gehäuses
vor dem Verbrauch desselben kontrolliert erfolgt, um das Auftreten ungleichförmiger Verteilung in der Zunähme
des Oxyds innerhalb der Berührungspunkte mit anschließenden Ziegeln zu vermeiden.
Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung konischer oder geneigter Seitenwände für die Abstandsteile und Vertiefungen
ein fortschreitendes und gleichförmiges Zusammenfallen dieser Seitenwände bei wachsender Oxydschicht
erleichtert, was nicht immer möglich ist, wenn Teile dieser Wände senkrecht zu den Blechoberflächen 13 und 15
stehen. Diese Erscheinung läßt sich durch die Tatsache
erklären, daß die Oxydschicht senkrecht zur Oberfläche
des oxydierten Metalls wächst, und daß durch die Neigung der Seitenwände der Abstandsteile und Vertiefungen in
bezug auf eine Linie senkrecht zur Gehäuseoberfläche beim Wachsen der Oxydschicht immer eine Kraftkomponente senkrecht
zur Oberfläche des Gehäuses auftritt und die Seite nwände verformt„ Wenn dagegen die Seitenwände senkrecht
zur Oberfläche des Gehäusebleches angeordnet sind, wie es der ]?all ist, wenn die Seitenwände den Tragbeanspruchungen
einen maximalen Widerstand entgegensetzen sollen, würde die Oxydschicht auf ihnen parallel zu den Oberflächen des
Gehäusebleches wachsen und keine Kraftkomponente erzeugen,
welche die Abstandsteile zurück in die Ebenen des Gehäuseblechs drückte Eher würde das Anwachsen der Oxydschicht
z.B. parallel zur Blechoberfläche 13 mit der wachsenden
-" 009808/1209 -23-
Oxydschicht auf benachbarten, nicht geprägten Teilen
dieser Oberfläche, wie etwa den Oberflächenelementen 13"» 13"» zusammenstoßen. Dieser Zusammenstoß von Oxydschichten
kann eine unkontrollierbar hohe Konzentration der Beanspruchung zur Folge haben, die ihrerseits zu
einem Versagen des Gehäuseblechs führt, ehe es verbraucht ist oder ehe es Ansammlungen von Öxydmaterial
bewirkt hat. Hierdurch würde dann eine unkontrollierbare uneinheitliche Zunahme der gesaraten Blechdicke über
der ganzen Oberfläche auftreten. Die Neigung der Seiten—
wände der Abstandsteile hat zusätzlich den Vorteil, daß derartige Abstandsteile weniger Tendenz ,zeigen, zusammenzufallen
oder zu versagen, wenn in der Gewölbestruktur Kräfte auftreten, welche die Ziegel eines Ringelements
im Verhältnis zu den Ziegeln eines angrenzenden Ringelements zu verschieben oder zu verrutschen trachten
O . " -
So werden bei der Gehäuseform entsprechend Pig. 6 nahe der kalten Seite des Ziegels, wo maximale Tragbeanspruchungen
auftreten und wo keine vollständige Oxydation des Gehäuses erfolgt, nahezu vertikale Seitenwände
für die Vorsprünge verwendet, während zumindest in dem'
Bereich des Gehäuses, wo eine vollständige Gehäuseoxydation zu erwarten ist, die Seitenwände' der Abstandsteile
konisch ausgeführt werden, um ein gleichmäßiges Anwachsen der Oxydschicht zu gewährleisten«
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
feuerbeständigen Ziegels ist in Figo 7 bis 11 dargestellt,
Gleiche Teile in.Bezug auf die Ausführungsform in Fige1
sind dabei mit gleichen Bezugsziffern.bezeichnet,, '
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Die Ausführungsform des Gehäuses 4 entsprechend Pig, 7
wird dadurch hergestellt, daß die erforderliche Länge von dem geprägten Blechmaterial abgetrennt wird, das abgetrennte
Blechmaterial vollständig um den Ziegelkörper gelegt wird und hierauf die zusammentreffenden Randkanten
an.der Stoßstelle 20 stumpf zusammengeschweißt werden.
: ' .
Auch hier wird das Gehäuseblech so hergestellt, daß
ein flaches Blech durch eine Walze oder einen Stempel
erhaben geprägt wird und so eine Vielzahl von Grübchen oder Abstandsteilen 12a entsteht, welche aus der inneren
Oberfläche 13 des Gehäuseblechs hervorragen und für deren Abstand von der Seitenfläche 2a des Ziegels sorgen,
und daß eine Vielzahl von Vertiefungen 14a entsteht, welche sich auf der anderen Oberfläche 15 des Gehäuseblechs
in Reihe mit den Abstandsteilen 12a befinden. Weiter geht aus JFig.'. 7, 9 und 10 klar hervor, daß die flachen oder
nicht geprägten Teile der Blechoberflächen 13 und 15,
welche die Abstandsteile 12a und Vertiefungen 14ä miteinanderverbinden,
allgemein in einem gitterähnlichen Muster angeordnet sindo Dieses Muster entsteht durch
die Verschneidung erster und zweiter Gruppen paralleler
Oberflächenelemente, welche mit 13', ^3" bzw, 151» 15"
bezeichnet sind. Vorzugsweise sind die nicht geprägten
Oberflächenelemente 13', 13" und 15' , 15" so angeordnet,
daß sie einen spitzen Winkel (JL von etwa 45° oder weniger ·
mit einer Bezugslinie 18 bilden, welche sich wie in Fig. 9 und 1O gezeigt, entlang des Ziegelkörpers■ "1 erstreckt.
Die allgemeine Form der Abstandsteile 12a und der Vertiefungen
14a unterscheidet sich von den früher genannten" Formen dadurch, daiS sie allgemein rautenförmig' sind-, und
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-25-
■ - 25 - . ·
daß die Seitenwände in bezug auf die nicht geprägten
Oberflächenteile des Gehäusebleches konisch oder geneigt verlaufen. Wie in Fig. 8 zu sehen ist, nimmt die Querschnittsfläche
der Abstandsteile von der Blechoberfläche 13 zu den Oberteilen der Abstandsteile stetig ab0 ·
Während die Oberteile der Abstahdsteile 12a in Fig»7
bis 11 abgerundet gezeichnet sind, können sie jedoch genau
so abgeflacht werden, um so eine allgemein rautenförmig geformte Oberfläche als Berührungsfläche zur Ziegeloberfläche
zu erhalten, um nach Wunsch eine Vergrößerung des Reibungskontaktes zwischen dem Gehäuse und den Seitenflächen
des Ziegelkörpers zu erreichen'.Ebenso können gegenüber zwei oder mehr Seitenflächen des Ziegelkörpers
die Einprägungen im Gehäuse weggelassen werden, wie es in Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert wurde«, Eine Änderung der Neigung der schrägen Seitenwände der Abstandsteile
12a zwischen dem heißen und kalten Ende des Ziegelkörpers
ist aus den bei Fig0 6 bereits beschriebenen Gründen ebenfalls mögliche
Fig. 12 zeigt noch eine weitere Modifikation der Form und Anordnung der Abstandsteile im Gehäuseaufbau entsprechend Fig. 1.' In Fig. 12 sind Abstandsteile in der
Form von sinusförmigen Wülsten 12b gezeigt, welche entweder längs oder quer zum Gehäuseblech verlaufen, das
auf einer beliebigen Seitenfläche des Ziegelkörpers sitzen kann. Im Falle dieser Ausführungsform werden
die Wülste 12b durch Prägen eines flachen Bleches aus' oxydierbarem Metallgehäusematerial mittels Walzen oder
Stempeln hergestellt, um in Reihe liegende Abstandswülste und nicht gezeigte Vertiefungen zu bilden, deren
Seitenwände geneigt sind« Auf diese Weise nimmt die
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Querschnittsfläche der Wülste, wie sie in Figo 12 gezeigt sind, stetig ab, wenn die Höhe der Wülste über
der nicht zusammenhängenden Blechoberfläche 13b zunimmt.
Bei der Herstellung eines derartigen Gehäuses erweist sich die Amplitude der Abstandswülste als nicht
kritisch, solange die Amplitude mit den Abständen zwischen den Wulsten so in Zusammenhang steht, wie es in
Figo 12 gezeigt ist, daß nämlich die Wülste in der Ebene des Gehäusebleches entlang einer geraden Linie
über die Länge oder die Breite des Gehäusebleches einzeln
unterbrochen sindo Diese Terminologie wird angewendet, um die Gehäüseform entsprechend Fig. 12 wie
auch die erste Ausführungsform von bekannten Gehäuseformen, die eine Vielzahl paralleler geraden Wülste
aufweisen, zu unterscheiden ο
Während auf die Anwendung der Abstandsteile mit kreisrundem Querschnitt in der ersten bevorzugten .
Ausführungsform bisher als auf Abstahdsteile gegen die
Seitenflächen eines Ziegelkörpers Bezug genommen war, können solche Abstandsteile selbstverständlich in bezug
auf deneingeschlossenen Ziegel nach aussen gerichtet
sein und in Kontakt mit den entsprechenden Abstandsteilen
des Gehäuses eines benachbarten Ziegels gebracht werden, solange die Abstandsteile in einem genügend
engen, gleichmäßigen Muster ,angeordnet sind, welches
ein Verklemmen der benachbarten Berührungsoberflächen
der Gehäuse verhindert. Jedoch läßt, sich, mit Ausnahme
des Idealzustandes, bei dem die Abstandsteile benachbarter
Gehäuse genau übereinstimmen, durch den Punktfür-Punkt-Kontakt
zwischen den Abstandsteilen nicht die gleiche Gleichförmigkeit in der Verteilung der Tragbe—
009808/1209
anspruchung über das ganze Gehäuse erreichen, welche erzielbar ist, wenn nicht geprägte Oberflächen von Gehäusen
in gegenseitigen Kontakt gebracht werden* Weiter-^ hin ist einzusehen, daß bei einem um einen Ziegelkörper
gelegten Gehäuse nur eine Seitenoberfläche mit sich nach außen erstreckenden Abstandsteilen versehen werden kann
und die Oberteile dieser Abstandsteile dann mit einer
flachen oder nicht geprägten Qberflächenseite eines
ähnlichen Metallgehäuses um den benachbarten Ziel in einem Ofengewölbering in Kontakt gebracht werden können.
Bei dieser Anadnung tritt zwar das Problem des Verklemmens
zwischen den Gehäuse nicht auf, dafür muß aber die·
Höhe der Abstandsteile wesentlich erhöht werden, um auch die Ausdehnung der benachbarten nicht geprägten Gehäuseoberfläche
infolge der Oxydation aufnehmen zu können. Dies wiederum würde es erforderlich machen, daß die Dicke
des Ausgangsbleches für das Gehäuse vergrößert werden müßte, um die verringerte Wandstärke der Abstandsteile
auszugleichen, da die Wandstärke direkt proportional
der Beanspruchung ist, welcher die Abstandsteile vor
dem Versagen widerstehen können«
Während entsprechend derFigurenbeschreibung das
Gehäuse 4 dadurch hergestellt wird, daß ein einzelnes
Metallblech mit einer Walze oder einem Stempel geprägt und dann vollständig um den Ziiegelkörper .gewickelt wird,
kann selbstverständlich auch j"ede übliche Art der Gehäuseherstellung
angewendet werden. So können Gehäusebleche einzeln auf einer, zwei, drei oder allen vier
Seitenflächen eines Ziegelkörpers angebracht werden;
ein einziges Gehäuseblech kann nur um zwei oder drei
-28-009808/1209
"
™ bringen
aufeinanderfolgende Ziegelkörperflächen gelegt werden.
Ferner kann ein Gehäuse aus einem öder zwei U-förmigen
Gehäuseteilen aufgebaut werden, welche drei bzw«, vier
Seitenflächen des Ziegelkörpers bedecken sollen. Weiterhin
können übliche Mittel, welche anders sind als die gezeigten Vorsprünge und Vertiefungen verwendet werden,
um ein oder mehrere Gehäusebleche auf dem Ziegelkörper
zu befestigen oder in die Lage auf dem Ziegelkörper zu
009808/1209
■-. -■■■ -29-
Claims (1)
- ~ 29 -Pate η t a η s ρ r ü c h eMc) feuerbeständiger Ziegel für den Gebauch bei Ofenkonstruktionen , der Seitenflächen und Endflächen aufweist und auf mindestens einer Seitenfläcte ein Blechgehäuse aus oxydierbarem Metall trägt, dadurch g e k e η η ζ e i c hne t, daß eine Vielzahl von Abstandsteilen (12) aus der einen Oberfläche (13) des Bleches herausragt und eine Vielzahl von Vertiefungen (14) in der anderen Oberfläche (.1.5) des Bleches in Reihe mit den Abstandsteilen (12) angeordnet ist und daß die Abstandsteile (12) und Vertiefungen (14) in der Ebene des . Bleches entlang einer beliebigen Geraden mit Zwischenräumen angeordnet sind, daß die Oberflächenteile der Abstandsteile (12) zusammen eine erste Berührungsoberfläche (13) parallel zur BIechoberflache bilden und daß die Teile der Oberfläche (15)» welche die Vertiefungen (1^-) miteinander verbinden, eine zweite Berührungsoberfläche (15) bilden, von denen die erste Berührungsoberfläche (13) auf einer oder mehreren Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) des Ziegels aufliegt und die andere Berührungsoberfläche (15) als Kontaktfläche zum benachbarten Ziegelgehäuse (A) in einer Öfenkonstruktion ausgeführt ist. · . ■"-.. ·2„ Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 1, dadurch ge k e ηηζ e ic hne t, daß die in Reihe liegenden Abstandsteile (12) und Vertiefungen (14) durch Preßverformung eines flachen Metallblechs gleichzeitig herstellbar sind und die Höhe der Abstands'beile (12) bezogen auf die eine Oberfläche (I3) gleich oder größer dem erwarteten009808/1209 "3°""Dickenzuwachs des Bleches ist, der beim Betrieb eines aus den Ziegeln aufgebauten Ofens auftreten wird»3o Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der einen Oberfläche (13) bzw. der anderen Oberfläche (15)» welche die Abstandsteile (12) bzw0 dieVertiefungen (14·) miteinander verbinden, zusammenhängend sind«,4-O Feuerbeständiger Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet , daß die Teile der ersten Oberfläche (13) und der zweiten Oberfläche (15)> welche dieAbstandsteile (12) bzw. die Vertiefungen (14·) miteinander verbinden, in einem gitterähnlichen Muster durch die Verschneidung zweier Gruppen paralleler Oberflächenelemente (13% 13"i 15% 15") angeordnet sind, wobei die erste Berührungsoberfläche (13) in Verbindung mit dem Ziegel steht und die zweite Berührungs oberfläche (1.5) gleitbar gegenüber einer benachbarten Berührungsoberfläche oäer dergleichen an einem benachbarten Ziegel in der Ofenkonstruktion ausgeführt ist. .5* Feuerbeständiger Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Abstandsteile (12), ausgehend von der einen BIechoberflache (13) in Richtung der Oberteile der Abstandsteile (12), stetig abnimmt.60 Feuerbeständiger Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (14-) bei Aufsicht auf die andere Blechober-009808/1209 ~31~- 31 ■- .fläche (15) eine allgemein rautenförmige Form zeigen.7. Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 4, dadurchg e k e η η ze i c h η e t, daß die erste Gruppe von Oberflächenelementen (1J', 13") und die zweite Gruppe von Oberflächenelementen (,15' ι 15") e.ine Bezugslinie (18), . welche längs des Ziegels zwischen den Endflächen (3a, 3b) verläuft, unter einem spitzen Winkel von 45° oder weniger schneiden· ■8. Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 3, dadurchg e k e η η ζ e i ohne t, daß die Vertiefungen (14) bei Aufsicht auf die andere Blechoberfläche '(15) einen kreisrunden Querschnitt zeigen und daß die Abstandstei-Ie (12) und Vertiefungen (14) in einem Muster angeordnet sind, welches sich zwischen den Endflächen (3a, 3t») des Ziegels längs erstreckt«9· Feuerbeständiger Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche j dadurch ge k e η η ζ e ic h η e t, daß die Oberteile der Abstandsteile (12) abgeflacht sind und zusammen eine Oberfläche parallel zu den Blechoberflächen (15, 15) bilden. · '1θβ Feuerbeständiger Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geke η η ζ eichnet, daß das Gehäuseblech aus dünnem Metallblechmaterial geformt ist, die Vertiefungen (14) eine Tiefe von 0,5 bis 1,5 mm und die Oberflächenteile eine kreisrunde Form mit einem Durchmesser von etwa 6,5 - 1.9;mm haben und der Abstand zwischen den Mittelpunkten benachbarter Oberflächenteile geringer als der 1,5-fache Durchmesser dieser Oberflächenteile ist«009808/120911. Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 3, dadurch g e k en η ζ e i e h η e t, daß der Ziegel zwei Bndflächen (3a, 3b) besitzt, von denen die eine Endfläche (3b) während des Ofenbetriebs verbrauchbar ist und daß die Abstandsteile (12) im an die verbrauchbare Endfläche (3b) angrenzenden Teil des Gehäuseblechs in Richtung von der Gehäuseoberfläche (13) zu ihren Oberteilen in ihrer Querschnittsfläche stetig abnehmen, während die Abstandsteile (12) des Gehäuseblechs1 angrenzend an die andere Endfläche (3a) des Ziegels Seitenwände aufweisen, welche im wesentlichen senkrecht zur Blechoberfläche 03) verlaufen.12. Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 1, dadurch ge k e η nz e i c h η et, daß das Gehäuäeblech um die Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) gelegt'ist und daß die zusammentreffenden Randkanten-des Bleches so miteinander verbunden sind, daß sich ein- durchgehendes Ziegelgehäuse mit rechteckigem Querschnitt ergibt.13. Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 1, dadurchg e ken η ze i c h η e t, daß der Ziegel ein erstes Paar einander gegenüberliegender Seitenflächen (2a, 2d) aufweist, die beim Bau des Ofens anschließend an die Ziegel eines Gewölberinges zu liegen kommen und ein zweites Paar einander gegenüberliegender Seitenflächen (2c, 2d) aufweist, welche beim Bau des Ofens anschlie~ ßend an die Siegel benachbarter Gewölberinge zu liegen kommen, wobei eine Seitenfläche (2d) eine längsschlitzförmige Vertiefung (8) aufweist und das Gehäuseblech so um die Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) gelegt ist, daß seine Randkanten im Bereich der schlitzförmigen Vertiefung (8) Ϊ überlappen und verbunden sind, wobei mindestens der Teil009808/1209 -33.des Gehäuseblechs, der auf einem der ersten Seitenflächen (2a, 2b) aufliegt, mit den in Reihe liegenden Abstandsteilen (12) und Vertiefungen (14·) ausgeführt ist0Ήο Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Oberteile der Abstandsteile (12) flache Oberflächen kreisförmigen Querschnitts aufweisen und parallel zu den BIechpberflachen (13» 15) liegen und der Abstand zwischen den Mittelpunk ten benachbarter Oberteile kleiner als das 1,5-fache des Durchmessers der Oberteile ist·15o Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 13 oder. dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Abstandsteile (12) und die Vertiefungen (14-) zumindest in den Teilen des Gehäuseblechs ausgeformt sind, welche die ersten Seitenflächen (2a, 2b) überdecken und die Oberteile der Abstandsteile (12) die erste Oberfläche (13) bilden, welche in Kontakt mit den Seitenflächen (2a, 2b) des Ziegels gebracht is to16o Feuerbeständiger Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) aus dünnem Stahlblech besteht und daß die Abstandsteile (12) eine Tiefe mindestens gleich der Blechdicke haben und einen Querschnittsdurchmesser zwischen 6,5 und 19 mm aufweisen.17o Feuerbeständiger Ziegel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichne t, daß der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Abstandsteile (12) nicht mehr als 38 mm beträgt«009808/1209
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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