DE3249495T1 - Kühlnische für Schachtöfen - Google Patents
Kühlnische für SchachtöfenInfo
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Description
KÜHLNISCHE FÜR SCHACHTÖFEN
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kühlnischen
für Schachtöfen.
c Vorheriger Stand der Technik
η _—___ .
Es ist eine Kühlnische für Hoohöfen (JP-PS
45-14642, Nat.Cl. 1OA 521, veröffentlicht 1970) bekamt,
welche Metallkühlrohre enthält, die in einem Abstand zueinander derart angeordnet sind, daß sie bei der
Aufstellung der Kühlnische an ihrer Stelle am Ofenmantel im wesentlichen parallel zu seiner Langserzeugenden
verlaufen, und miteinander durch Metallstege verschweißt sind, während der Raum zwischen den Kühlrohren und den die Kühlrohre verbindenden Stegen mit
Feuerfestmasse gefüllt ist. In der bekannten Kühlnische
haben die Kühlrohre eine Lange, die der Höhe der Kühlzone des Ofenschaohtes gleich ist, und sind miteinander
in der Diametralebene durch über die gesamte Höhe und am gesamten Ofenumfang angeordnete Stege verbunden,
wodurch eine starre Konstruktion entsteht.
Die genannte Konstruktion wird während des Betriebs ständig thermisch beansprucht, wobei sich die Wärmebelaetung
sowohl in der Höhe, als auch am Ofenumfang stark ändert. Unter diesen Bedingungen treten in der
starren Konstruktion, in welcher die Kühlrohre auf die obenbeschriebene Weise verbunden sind, starke
thermische Beanspruchungen auf, die das Abreißen der
Stege von den Kühlrohren bewirken und die Gasdichtigkeit der Kühlnische beeinträchtigen mit anschließender
Überhitzung, Deformation und Zerstörung des Ofenmantels.
Außerdem ist die Herstellung der bekannten Kühlnische auf Grund ihrer besonderen baulichen Gestaltung
kompliziert, da dabei alle geometrischen Parameter der
Kühlnischenkonstruktion exakt eingehalten werden sollen. Die Schwierigkeiten bei der Herstellung sind fer-
ner auch dadurcli bedingt, daß die bekannte Kühlnische
nur innerhalb des Ofens während der Generalüberholung bzw. beim Ofenbau eingerichtet werden kann, was
eine zusätzliche Verlängerung der überholungszeit
(Errichtungszeit) sowie den Einsatz von Sonderausrüstungen
für die Durchführung der genannten Arbeiten erfordert, wobei auch die räumlich begrenzten Bedingungen der Durchführung der Montagearbeiten zu berücksichtigen
sind.
Es ist ferner zu beachten, daß in der gesamten
Konstruktion Zusatzspannungen wegen Anlegen längerer Schweißnähte auftreten.
Während des Ofenbetriebs zerstört sich die Feuerfestmasse
und bröckelt ab, so daß die Kühlrohre frei-
sr gelegt werden und die Wärmeverluste zunehmen, was zu
einem Merhverbrauch an Feuerungsstoff führt♦ Die entblößten
Kühlrohre sind einem Abrieb durch den staubhaltigen Gasstrom und Möller ausgesetzt.
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fertigungsgerechte
Kühlnische für Schachtöfen zu entwickeln, in welcher durch Änderung der Verbindung der
Kühlrohre miteinander die mechanische und die Wärmebeständigkeit
erhöht werden, wap einen zuverlässigen
Schutz des Ofenmantels vor dem Angriff der Ofenatmosphäre sichert.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Kühlnische für Schachtofen, welche mindestens zwei
Metallkühlrohre enthält, die in einem Abstand zueinander
derart angeordnet sind, daß sie bei der Aufstellung der Kühlnische an ihrer Stelle am Ofenmantel im
wesentlichen parallel zu seiner Längserzeugenden verlaufen,
und durch Metallblecnstege miteinander verschweißt
sind, während der Raum zwischen den Künlrohren
j5 und den diese verbindenden Stegen mit Feuerfestmasse
ausgefüllt ist, jeder Steg erfindungsgemäß mindestens
mit seinem einen Bandteil an einem angrenzenden
Kühlrohr von mindestens zwei Kühlrohren tangential
längs der Erzeugenden des erwähnten Kühlrohres auf dessen Rückseite angeschweißt ist, während zwischen
den in der Höhe der Kühlnische angrenzenden. Stegen den gesamten Steg entlang in der Kühlnischenbreite ein Abstand
vorgesehen ist, wobei die Kühlnische am Umfang in einen Metallrahmen eingefaßt ist, dessen längs den
Kühlrohren verlaufende Wände über die gesamte Wandbreite Schlitze zum Ausgleich der thermischen Dehnung
aufweisen.
Diese bauliche Gestaltung sichert einen zuverlässigen Schutz des Ofenmantels, da die mechanische und die
1'5 Wärmebeständigkeit durch Änderung der Verbindung der
Kühlrohre miteinander erhöht sind, indem jeder Steg an
den Kühlrohren mindestens mit seinem einen Randteil tangential an der Erzeugenden der Kühlrohrfläche angeschweißt
ist, während zwischen den Stegen sowie in den Rahmenwänden Abstände vorgesehen bzw. Schlitze ausgeführt
sind. Wegen dieser Besonderheiten hat die Konstruktion der Kühlnische eine geringere Starrheit, ihre
Festigkeitseigensohaften sind jedoch besser geworden,
da darin die thermischen Beanspruchungen ausgeglichen werden und die durch Schweißen während der Herstellung
bedingten Spannungen ausbleiben.
Diese bauliche Gestaltung ist auch fertigungsgerechter,
da es bei der Verbindung der Kühlrohre miteinander leichter ist, die Stege tangential und nicht in der
Diametralebene zu orientieren, während die Schweißnaht durch die Abstände zwischen den Stegen auf natürliche
Weise unterbrochen wird, was die Herstellung der Kühlnische selbst im Ofen erleichtert. Bs sei an dieser
Stelle betont, daß die erfindungsgemäße Kühlnische auch
außerhalb des Ofens hergestellt und nachher an ihrer
-erstelle im Ofen eingebaut werden kann. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß die Kühlrohre in einen Rahmen
eingefaßt sind, d.h. eine getrennte Kuhlkonstruktion
gebildet ist. Dem Fachkundigen soll offensichtlich
sein, daß derartige Kühlkonstruktionen je nach den Örtlichen Einsatzbedingungen unterschiedliche Abmessungen
haben können.
Die Erfindung läßt unterschiedliche Ergänzungen
und Änderungen zu, wobei der Erfindungstatbest and
und -inhalt erhalten bleiben»
So kann z.B. der zweite Randteil jedes Steges am angrenzenden Kühlrohr tangential auf dessen Rück- bzw.
Frontseite sowie in der Zone angeschweißt sein, die durch die Tangenten begrenzt ist, welche aus dem
Schweißpunkt mindestens eines ersten Randteiles zur die Außenfläghe des erwähnten angrenzenden Kühlrohres
begrenzenden Kreislinie gezogen sind.
Die Stege können ferner frontseitig Rippen aufweisen,
die in die Schmelzzone des Ofens gerichtet sind, wobei die Rippen sowohl flach als auch dem fallenden
Möller entgegen gebogen sein können.
Es ist ferner zweckmäßig, die Rippen an den Kühlrohren derart auszuführen, daß sie quer zur Achse der
Kühlrohre liegen und mehr als die Hälfte des Kühlrohrumfangs umfassen. Diese Rippen können waagerecht,
in einem Winkel zu den Kühlrohren angeordnet und dem
fallenden Möller entgegen gerichtet sein. Sie können auch dem fallenden Möller entgegen gebogen sein. Diese
Ausführung fördert ein besseres Abkühlen der Feuerfestmasse und Zurückhalten des Ansatzes und der Feuerfestmassenreste
nach der eventuellen Zerstörung der Feuerfestmasse, wodurch die Wärmeverluste verringert und der
Feuerungsstoff gespart wird.
Die Rippen an den Kühlrohren und Stegen können 3^ zweckmäßigerweise mit Abständen zwischen diesen zum Aus-
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gleich der auftretenden thermischen Beanspruchungen
angeordnet sein.
Nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung
können an den Kühlrohren Rippen angeschweißt werden, die längs der Erzeugenden jedes Kühlrohres verlaufen,
wobei längs der Erzeugenden jedes Kühlrohres aufeinanderfolgend mehrere Rippen in Abständen zueinander
angeordnet werden können.
In diesem Fall wird die Abkühlung der Feuerfestmasse
verbessert.
Es ist empfehlenswert, die längs der Erzeugenden verlaufenden Rippen im Querschnitt T-förmig auszuführen.
Durch diese Ausführung der Rippen wird die zerstörende Wirkung der Möllerstoffe auf die Feuerfestmasse
und Kühlrohre verringert und die Verschleißfestigkeit
der gesamten Einrichtung erhöht.
Die obenbeschriebenen Merkmale der Erfindung ermöglichen es, an der Frontseite der Stege und an den
Rippen Dorne auszuführen (die Dorne können an den Rippen
sowohl front- als auch rückseitig angeordnet werden). Durch die Ausführung der Dorne an den Stegen und
Rippen läßt sich die Kühlwirkung und somit auch die Lebensdauer der Kühlnische erhöhen. Die Dorne helfen
außerdem, die zerstörte Feuerfestmasse wenigstens teil-2^
weise zurückzuhalten.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fit;. 1 einen Aufriß der erfindungsgemäßen Kühlnische,
wobei die Feuerfestmasse zwecks Anschaulichkeit
der baulichen Gestaltung der Kühlnische nicht gezeigt ist,
Fig. 2 Il-II-Schnitt zu Fig. 1,
Pi£j. 3 Ill-III-Schnitt zu Fig. 1,
^ 9495
Fig. 4 Ansicht nach Fig. 3» die eine andere Ausfuhr
ungsv ar iante der Erfindung veranschaulicht,
Fig. 5 bis 7 weitere Ausführungsbeiapiele der Erfindung,
Fig. 8 Vertikalschnitt durch Fig. 2, der jedoch
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
Fig. 9 Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Kühlnische in einer anderen Ausführungsvariante und
Fig. 10 Weiterentwicklung der in Fig. 9 dargestellten
Konstruktion.
In Fig. 1 ist eine Kühlnische für die Abkühlung
des Schachtofen-, insbesondere des Hochofenmantels gezeigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Aufriß zeigt die Kühlnische von der in die Schmelzzone gerichteten
bzw. von der Frontseite, wobei die Kühlnische Stahlkühlrohre 1 enthält, welche durch Stutzen 2 mit der
Quelle des umlaufenden Kühlmediums (nicht gezeigt) verbunden sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Kühlnische enthält vier
Rohre 1. Sie kann jedoch lediglich zwei Kühlrohre aufweisen, von welchen jedes L-förmig ausgeführt ist und
aus Abschnitten la und Ib besteht, wobei der Abschnitt la in der Regel senkreoht und der Abschnitt Ib waagerecht
angeordnet ist. Mindestens zwei solche Kühlrohre, aus welchen im wesentlichen ein geschlossenes Rechteck
gebildet wird, ermöglichen einen wirksamen Schutz des Ofenmantels in der Wirkungszone der Kühlrohre.
Außerdem können die Kühlrohre 1, wie auch andere Metallteile, nicht aus Stahl, sondern aus einem anderen
Metall oder einer anderen Legierung hergestellt werden, das bzw. die sich für die gegebenen thermischen bzw.
chemischen Verhältnisse des jeweiligen Ofens gut eignen Die Kühlrohre 1 sind durch Stahlblechstege 3 mit-
■ - ineinander
verbunden. Jeder Blechsteg 3 weist einen ersten Randteil 4, in diesem Fall ist das der Rand des
Stegbleches, und einen zweiten Randteil 5 auf, der ebenfalls der Rand gleichen Stegbleches, jedoch der
gegenüberliegende Rand, ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Randteil 4 und der Randteil 5 jedes
Blechsteges 3 am betreffenden angrenzenden Kühlrohr.1
tangential längs der Erzeugenden der erwähnten Kühlrohre von der Rückseite bzw. der zum Ofenmantel 6 gerichteten
Seite angeschweißt sind. Die Blechstege 3 sind derart angeordnet, daß zwischen den in der Hohe der
Kühlnische angrenzenden Stegen ein Abstand 7 den gesamten Steg entlang in der Breite der Kühlnische gebildet
ist. Die auf diese Weise zusammengebauten Kühlrohre 1 und Blechstege 3 sind in einen im wesentlichen
rechteckigen Metallrahmen 8 eingefaßt, welcher waagerechte und senkrechte Wände, entsprechend 9 und 10,
aufweist. Die Wände 9 und 10 des Rahmens 8 sind bezüglich
der Kühlrohre 1 derart angeordnet, daß sich jede Rahmenwand längs der entsprechenden Kühlrohre 1 bzw. der
Abschnitte dieser Kühlrohre erstreckt. Im vorliegenden
Beispiel verlaufen die senkrechten Wände 10 längs der Abschnitte la und die waagerechten Wände 9 längs der
Abschnitte Ib. In den Wänden 10 sind über die gesamte Wandbreite Schlitze 11 ausgeführt. In Fig. 1 bis 3 ist
eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Kühlnische
gezeigt, in welcher zwischen den Endabschnitten la der Kühlrohre und den senkrechten Wänden 10 ein Abstand
vorgesehen ist, wobei die Blechstege 3 diese Kühlrohr- ^O abschnitte mit den genannten Wänden verbinden. Die Schlitze
11 sind nach Fig. 1 zwischen den Abständen 7 angeordnet, sie können aber mit diesen auch zusammenfallen,
wobei die Starrheit der Konstruktion in diesem Fall etwas
abnimmt. Die Kühlrohre 1, Blechstege 3 und der Rahmen
ö bilden einen Behälter, der mit feuerfestem Stoff,
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beispielsweise feuerfestem Beton, ausgefüllt wird. Die
zusammengebaute und mit feuerfestem Stoff gefüllte Kühlnische stellt eine getrennte gekühlte Konstruktion
dar, die entsprechend dimensioniert und als ein Teil
einer größeren Kühlnische benutzt werden kann. Der Zusammenbau der Kühin is ehe im Ofen kann aus solchen außerhalb
des Ofens hergestellten Konstruktionen erfolgen,
»as sowohl die Herstellung jeder einzelnen Konstruktion als auch den Zusammenbau der gesamten Kühlnische wesentlieh
erleichtert. Der Raum zwischen der Rückseite der Kühlnische und dem Ofenmantel 6 wird auf an sich bekannte Weise ausgefüllt.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das in Pig. 4 dargestellt ist, ist der zweite Randteil 5 jedes Blechstegee 3 tangential am entsprechenden angrenzenden Kühlrohr 1 auf der Frontseite
des genannten Kühlrohres angeschweißt. In diesem Fall
kann die Wand 10 des Rahmens am äußeren bzw. angrenzenden Kühlrohr 1, genauer gesagt, an dessen Abschnitt la
angeschweißt werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Aus dem Obengesagten ist ersichtlich, daß der zweite Randteil 5 am angrenzenden Kühlrohr in der Zone angeschweißt
werden kann, welche durch die Tangenten begrenzt ist, die aus dem Schweißpunkt des ersten Randteiles 4
zur die Außenfläche des angrenzenden Kühlrohres begrenzenden Kreislinie laufen, d.h. zwischen der
Schweißstelle des Blechsteges am angrenzenden Kühlrohr auf dessen Rückseite (Fig. 3) und der Schweißstelle an
der Frontseite (Fig. 4). Wenn der erste Randteil 4 tangential angeschweißt ist, bereitet der Zusammenbau einer
solchen Kühlnische im Ofen keine Schwierigkeiten. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die Stege 3 an ihrer Frontseite mit Rippen versehen (Fig. 1 bis 4). Die Rippen 12 können auch an
den Kühlrohren 1 ausgeführt werden, wie dies in Fig.I
gezeigt ist, bzw. an den Stegen und angrenzenden
Kühlrohren, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Hippen quer zu den Kühlrohren 1 angeordnet und umfassen mehr als
die Hälfte des Umfangs dieser Kühlrohre. Die Rippen
sind in der Vertikalebene in Schachbrett Ordnung angeordnet
(Fig.l), was eine wirksamere Abkühlung des feuerfesten Stoffes bei relativ geringer Metallintensität
der Kühlnische ermöglicht. Die Rippen 12 können aus ebenen Blechen ausgeführt sein, die in die Sohmelzzone
des Ofens innerhalb der Dicke der Kühlnische gerichtet sind (Fig. 1 bis 3)· Die genannten Rippen können
auch in einem Winkel zu den Kühlrohren 1 angeordnet und dem fallenden Möller entgegen gerichtet sein .
(Fig· 5) bzw. mit den waagerecht verlaufenden Rippen
kombiniert werden (Fig. 6).
Eine weitere Ausführungsvariante der Rippen 12 ist in Fig. 7 dargestellt, wo diese Rippen dem fallenden
Möller entgegen gebogen sind.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt, nach welchem an den Kühlrohren 1,
und zwar an deren senkrechten Abschnitten la, Längsrippen 12 angeschweißt sind, die längs der Erzeugenden
der Abschnitte la und in der Breite in die Schmelzzone des Ofens gerichtet sind. An jedem Kühlrohr 1 können
mehrere Rippen 12 derart angeschweißt werden, daß
zwischen diesen Abstände 14 zum Ausgleich der auftretenden thermischen Beanspruchungen entstehen, bzw. an
jedem Kühlrohr wird nur eine Rippe angeschweißt, die
^O anschließend in erforderlichen Stellen quergeschnitten
wird. In einer AusführungsVariante sind die Rippen
im Querschnitt T-förmig ausgeführt, was aus Fig.9 gut
ersichtlich ist, anders gesagt, an den Rippen bzw. der Rippe 13 ist ein Querstück 15 angeschweißt, das in
Querrichtung geschnitten bzw. aus mehreren gleichen
Querstücken gebildet werden kann, die mit einem Abstand 16 zwischen den benachbarten Querstückeη angeordnet
sind (Fig. 8). Die Schnitte bzw. Abstände 16 können mit den Abständen 14 zusammenfallen oder auch
nicht zusammenfallen, wie es in Fig. 8 gezeigt ist.
In Fig. 9> welche einen Teil der mit Feuerfestmasse 1? gefüllten erfindungsgemäßen Kühlnische im
Querschnitt zeigt, sind die Kühlrohre 1 zu sehen, welche durch mit den Randteilen tangential an den angrenzenden
Kühlrohren 1 auf deren Rückseite angeschweißte Blechstege 3 miteinander verbunden sind. Jedes Kühlrohr
weist eine Rippe 13 (bzw. mehrere solche Rippen, die
längs der Erzeugenden des Kühlrohres 1 mit einem Abstand
zwischen den benachbarten Rippen angeordnet sind) auf. Die Bippen IJ sind ebenfalls mit Querstükken
15 versehen, die an ihrer Rückseite von der Oberfläche
der genannten Querstücke gerichtete Dorne 18 aufweisen. Ähnliche Dorne können ferner auch an der Frontseite
der Stege 3 ausgeführt sein, was aus Fig. 9 gut ersichtlich
ist. Es ist ferner eine andere Ausführungsvariante (Fig. 10) möglich, nach welcher jedes Kühlrohr
mehrere T-förmige Radialrippen bzw. Radialrippen 13 mit Querstücken 15 aufweist.
Während des Betriebs gelangt das Kühlmedium über die Zufuhr ungs s tut ζ en 2, die in Fig. 1 und 2 im unteren
Teil der Kühlnische gezeigt sind, in die Kühlrohre und entzieht die Wärme von der Feuerfestmasse 17, die
durch Möllerstoffe und Ofengase erhitzt wird. Das erwärmte Kühlmedium wird aus der Kühlnische über die Austrittsstutzen
2 abgeführt, die in Fig. 1 und 2 im oberen Teil der Kühlnische dargestellt sind. Die Kühlrohre
dehnen sich infolge der Erwärmung. Dabei treten aber in den Kühlrohren dank den zwischen den Stegen 3 vorhandenen
Schnitten bzw. Abständen 7 sowie den in den Wänden des Kahmens ä vorgesehenen Schlitzen 11 keine Spannungen
auf. Die Rippen 12 dienen einerseits als Bewehrung
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für die Feuerfestmasse 1?, die deren Verschleiß durch
Möller verringert, und andererseits als Kühlelemente,
die die Temperatur herabsetzen und deren Lebensdauer (Betriebsfähigkeit) erhöhen.
Durch die T-Form der Längerippen 13 wird der zuverlässigere
Schutz der Feuerfestmasse 17 vor dem Abrieb erzielt und die Fläche des Kontakts zwischen
Feuerfestmasse und Möller sowie Gasstrom verringert.
Die dem fallenden Möller entgegen gebogenen bzw. in einem Winkel zu den Kühlrohren 1 angeordneten Rippen
12 verbessern das Festhalten des Ansatzes bzw. bei Fehlen des Ansatzes - der einzelnen Möllerkomponenten,
was im Großen und Ganzen den Abrieb der Kühlrohre verringert und die Betriebsfähigkeit der Kühlnische erhöht.
Die Dorne 18 dienen ebenfalls als Bewehrung für die Feuerfestmasse und gleichzeitig als Wärmeabführungselemente.
Die Erfindung kann vorteilhaft in Schachtofen, insbesondere
in Hochöfen, zum Einsatz gelangen.
Claims (1)
- 2 49495PATENTANSPRÜCHE1. Kühlnische für Schachtofen, enthaltend mindestens zwei Metallkühlrohre, die in einem Abstand zueinander derart angeordnet sind, daß sie bei der Aufstellung der Kühlnische an ihrer Stelle am Ofenmantel im wesentlichen parallel zu seiner Längserzeugenden verlaufen, und mittels Metallblechstegeftmiteinander verschweißt sind, während der Raum zwischen den Kühlrohren und den diese verbindenden Stegen mit Feuer-IC) festmasse ausgefüllt ist, d ad ur ch g e kennze i chnet, daß jeder Steg (3) mindestens mit seinem einen Randteil an einem angrenzenden Kühlrohr (1) von mindestens zwei Kühlrohren (1) tangential längs der Erzeugenden des genannten Kühlrohres auf dessen Rückseite angeschweißt ist, während zwischen den in der Höhe der Kühlnische angrenzenden Stegen (3) ein Abstand (7) längs des gesamten Steges (3) in der Breite der Kühlnische vorgesehen ist, wobei die Kühl-^ nisohe an ihrem Umfang in einen Metallrahmen (8) eingefaßt ist, dessen längs den Kühlrohren (1) verlaufende Wände (10) über die gesamte Breite der Wand (10) Schlitze (11) zum Ausgleich der thermischen Dehnung aufweisen.2. Kühlnische nach Anspruch 1,dadurch ge-2tp kennzeichnet, daß der andere Randteil jedes Blechsteges (3) tangential am angrenzenden Kühlrohr (1) von mindestens zwei Kühlrohren auf dessen Rückseite angeschweißt ist.3. Kühlnische nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstege (3) Dorne (18) an der Frontseite der genannten Stege aufweisen.4. Kühlnische nach Anspruch 1,dadurch gekennze ichnet, daß der andere Randteil jedes Steges (3) tangential am entsprechenden angrenzenden Kühlrohr (1) von mindestens zwei Kühlrohren auf2^9495AH- indessen Frontseite angeschweißt ist.5. Kühlniflche nach Anspruch 1, d ad urch ge ken η ze ichnet, daß der andere Randteil jedes Steges O) βώ. jedem angrenzenden Kühl rohr (1) in der Zone angeschweißt ist, welche durch die Tangenten begrenzt ist, die aus dem Schweißpunkt mindestens eines Randteiles jedes Steges (3) zur die Außenfläche des genannten angrenzenden Kühlrohres begrenzenden Kreislinie laufen.
6· Kühlnische nach Anspruch 4 oder 5» d a durch gekennze ichnet, daß die Stege (3) an ihren Frontseite mit Rippen (12). versehen sind.7. Kühlnische nach Anspruch 6, dadurch gekennze ichne t, daßdie Rippen (12) eine dem fallenden Möller entgegen gebogene Form aufweisen.α. Kühlnische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre (1) an ihrer Frontseite Rippen (12) aufweisen, die quer zu den genannten Kühlrohren verlaufen und mehr als die Hälfte deren Umfange umfassen.9· Kühlnische nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (12) waagerecht angeordnet sind.10. Kühlnische nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (12) in einem Winkel zu den Kühlrohren (1) angeordnet und dem fallenden Möller entgegen gerichtet sind.11. Kühlnische nach Anspruch 8, dadurchS e k e η nze ichnet, daß die Rippen (12) dem fallenden Möller entgegen gebogen sind.12. Kühlnische nach Anspruch 1,dadurch gekennze ichnet, daß die Kühlrohre (1) mit Rippen (13) versehen sind, die an den genannten Kühlrohren längs der Erzeugenden derart angeschweißt sind, daßASzwischen ihnen Abstände (14) zum Ausgleich der auftretenden thermischen Beanspruchungen gebildet sind.1$. Kühlnische nach Anspruch 12, d ad urch gekennze ichnet, daß die Rippen (IJ) im Querschnitt T-förmig ausgeführt sind.14. Kühlnische nach Anspruch 12 oder IJ, dadurch gekennzeichnet, daßd ie Rippen (13) Borne (18) aufweisen.
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