DE1938115U

DE1938115U - Waschmaschine.

Info

Publication number: DE1938115U
Application number: DE1966Z0010437
Authority: DE
Original assignee: HERMANN ZANKER K G MASCHINEN U
Current assignee: HERMANN ZANKER K G MASCHINEN U
Priority date: 1966-02-19
Filing date: 1966-02-19
Publication date: 1966-05-12

Description

t RA.095 277*19.2.66

Waschmaschine

Die Neuerung bezieht sich auf Waschmaschinen mit in einem Laugenbehälter umlaufender Trommel und einer in den Laugenbehälter eingebauten Heizung. Beim Ablauf der verschiedenen Waschvorgänge, vorzugsweise beim Vorsasch- und beim Hauptwaschgang, wird die
Waschlauge in den Behälter je nach Art der eingegebenen Wäsche auf eine vorher zu bestimmende Temperatur aufgeheizt. Um die
Wärmeabstrahlung des Laugenbehälters zu verringern/, wird der
Mantel dieses Behälters auf seiner Außenseite mit einer Isolierschicht versehen.

Bei den bekannten und gebräuchlichen Waschmaschinen, sei es bei vollautomatischen oder halbautomatischen Waschmaschinen, läuft die Waschtrommel in einem Laugenbehälter um, der bei vollautomatischen Maschinen, bei denen die Trommel auch zum Schleudern benutzt wird, als geschlossener, durch eine Fronttüre zugänglicher Behälter ausgebildet ist. Bei einer anderen Maschinengattung mit von oben beschickbarer Waschtrommel ist der Laugenbehälter U-förmig, nach oben offen ausgebildet. Bei beiden Maschinengattungen wird im unteren Teil des Laugenbehälters die Heizung,
vorzugsweise eine elektrische Heizung eingebaut, um die eingegebene, mit Waschlauge durchsetzte Flüssigkeit auf die erforderliche Temperatur zu bringen. Die aus Stahl oder Kunststoff bestehenden Laugenbehälter weisen eine verhältnismäßig hohe Wärmeabstrahlung auf, sodaß entsprechend den großen Behälterflächen wesentliche Wärmeverluste eintreten,

und gleichzeitig eine geräuschdämpfende Wirkung zu erzielen

Um diesem Übelstand abzustellen, wird gemäß der Neuerung auf der Außenseite des Laugenbehälters eine Isolierschicht angebracht, Diese Isolierschicht wird zwischen den nach außen umgebördelten Kanten des Laugenbehältermantels in einer Schichthöhe etwa gleich der Höhe der Kanten aufgebracht. Das Aufbringen erfolgt ζ„Β. durch Aufspritzen oder Aufschäumen, sodaß die Isolierschicht unlösbar mit den Mantelflächen des Laugenbehälters verbunden ist.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt und zwar zeigt

Fig. 1 eine vollautomatische Waschmaschine im Schnitt, Fig. 2 eine von oben beschickbare Waschmaschine im Schnitt und Fig. 5 und 4 die zu den Waschmaschinen der Fig. 1 und 2 gehörenden Laugenbehälter in Draufsicht.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 läuft die Waschtrommel 1 in einem geschlossenen Laugenbehälter 2 um. Die Beschickung der Waschtrommel 1 erfolgt z.B. über eine an der Stirnseite des Laugenbehälters 2 angeordnete Türe 15 · Die Welle des Antriebsrades der Waschtrommel ist beispielsweise in einem Flanschgehäuse 14-gelagert, das an einem Deckel 12 des Laugenbehälters 2 befestigt ist. Beim Waschen wird der Motor 5? beim Schleudern dagegen der Motor 6 eingeschaltet. Ein gemeinsamer Trieb 8 wird über eine Spannrolle 7 gestrafft. Im Inneren des Laugenbehälters 2 liegt an dessen*- unterer Seite eine Heizung 9> die z.B. über eine Platts 10 abgedeckt ist. Der Mantel 11 des Laugenbehälters 2 ist an den Kanten 11' nach außen umgebördelt und die entsprechenden Kanten 12', 15' der Böden 12, 13 sind hier mit dem Mantel 11

verbunden. Der Mantel 11 des Laugenbehälters 2 ist auf seiner Außenseite mit einer Isolierschicht 16 versehen, die zwischen den Kanten 11' mit einer Schichthöhe gleich etwa der Kantenhöhe aufgebracht ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Trommel 1, die nur als Waschtrommel, nicht aber als Schleudertrommel verwendet wird, von oben beschickbar. Dementsprechend ist auch der Laugenbehälter U-förmig nach oben gezogen und im Bereich der EingabeÖffnung am Maschinengehäuse 3 festgemacht. Für die Lagerung der Trommelwelle ist am Boden 12 des Laugenbehälters ein Flanschlager 14 festgemacht, während auf der Innenseite des Bodens 13 ein offenes Lager A*J für den Trommelzapfen vorgesehen ist. Auch hier wird die bei dem in Fig«, 3 dargestellten Laugenbehälter eine Isolierschicht 16 zwischen den nach außen umgebördelten Kanten 11' des Behältermantels 11 durch Aufspritzen oder Aufschäumen fest auf die Außenseite aufgebracht. - Die Trommel 1 wird von dem Motor 5 über einen Trieb 8 bewegt; am Boden des Behälters 2 sind Heizungen 9 eingebaut, die über eine Platte 10 abgedeckt sind,-

Durch die an der Außenseite des Laugenbehälters 2 aufgebrachte Isolierschicht 16 wird die Wärmeabstrahlung so weit herabgesetzt, daß die Wärmeverlustes in tragbaren Grenzen bleiben.

Claims

.095277*19.2.66 Schutzansprüche

1. Waschmaschine mit in einem Laugenbehälter umlaufenden Trommel und einer in den Laugenbehälter eingebauten Heizung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (11) des Laugenbehälters (2) auf seiner Außenseite mit einer Isolierschicht (16) versehen ist.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht zwischen den nach außen umgebördelten Kanten (11') des Laugenbehältermantels (11) mit einer Schichthöhe etwa gleich der Höhe der Kanten (11') aufgebracht ist.

3. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (16) z.B. durch Aufspritzen oder Aufschäumen unlösbar mit den Mantelflächen (11) des Laugenbehälter (2) verbunden ist.

Hermann Zanker KG Tübingen am Neckar