DE1937491A1 - Vorrichtung zur Be- und Entladung einer Haengebahn - Google Patents
Vorrichtung zur Be- und Entladung einer HaengebahnInfo
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Description
- "Vorrichtung zur Be- und Entladung einer Hängebahn" Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be-und Entladung eines im wesentlichen horizontal verlauf enden, übergeordneten Fördermittels, z. B. eines Kreisförderers, insbesondere einer Elektrogängebahn mit Traktorelement, an das Laufwerke oder Wagen angekoppelt sind, die jeweils eine Anzahl von Hakenpaaren aufweisen, welche an mit Vereinselgs-' einrichtungen versehenen Beladestationen sowie an Entladestationen auf lauf- und/oder Gleitschienen geführte Förderwagen oder Gehänge eines untergeordneten Fördermittels, insbeaonclore einer Schwerkrafthängebahn, aufnehmen bzw. abgeben, wobei die Gehänge mit Achsstummeln ausgestattet sind, welche den Zeitpunkt der Aufnahme bzw. Abgabe des jeweils einlaufenden Gehänges steuern.
- Es sind Förderstrecken bei Hängebahnen bekannt, bei denen zwei endlose iEettientriebe durch Achsen verbunden sind, an denen pendelnd ein Greifmechanismus angebracht ist. Das zu fördernde Gut besteht aus Wagen bzw Gehängen, die auf einer Gefälle-Strecke selbsttätig lauten und in ihrem Laufbereich durch geeignete Mitnehmervorrichtungen erfaßt werden, so daß sie abgenommen und an eine andere Häng@bahn abgegeben werden können. Hierzu werden die Wagen bzw. Gehänge an zwei nach außen abstehenden Achsstummeln aufgegriffen. Bei bekannten Ausführungen dienen als Greifer zwei einfache Haken, die in Laufrichtung gesehen von hinten die Achsstummeln untergreifen, alleine aber zur Aufnahme und Abgabe des Fördergutes nicht geeignet sind. Man benötigt daher zusätzliche Übergabemittel, die entweder kompliziert aufgebaut oder starker Reibung unterworfen sind, was insbesondere bei empfindlichen Gütern sehr nachteilig ist.
- Aus der deutschen Auslegeschrift 1 235 815 ist ein Senkrechtfordexer bekannt, bei dem die Mitnehmer als pendelnd auf gen hängte Schwenkgreifer ausgebildet eind, die sich bei ihrem Umlauf durch Zusammenwirken mit ortsfesten Führungen und Hebeln zwangläufig schließen oder öffnen und dadurch die Wagen bzw. Gehänge an den Achsstummeln fassen oder loslassen.
- Derartige Greifer müssen sehr genau angeordnet und geführt sein, um die mit nur geringem Bewegungsspiel einlaufenden Wagen überhaupt aufnehmen und richtig erfassen zu können.
- Die Öffnung und Schließung eines Jeden Greifers erfolgt durch getrennt gesteuerte Vorrichtungen ohne Kontrolle, ob und wie sich ein Wagen zwischen den Ösen des Greifer. befindet. Daher ist es möglich, daß ein aus irgendeinem Grunde ein wenig schiefstehender Wagen in dieser Stellung erfaßt wird, was zu mangelhafter Schließung des Greifers und/oder zu einer Beschädigung des Mechanismus führen kann, darüberhinaus aber eine Gefährdung des Betriebee bedeutet. Zur Absicherung gegen das Auflaufen eines zweiten Wagens auf einen ersten, in Bereitschaftsstellung befindlichen Wagen dient eine aufwendige Einrichtung mit Schaltern, Getriebebremsmotoren, Sperrhebeln u. dgl.
- ~n der deutschen Patentanmeldung P 16 80 55800 ist bereits ein Hebewerk zur Verbindung von Hängebahnstrecken in verschiedenen Stockwerken vorgeschlagen worden, mit der Wagen bzw.
- Gehänge auf höchst einfache, betriebssichere und schonende Art einer Hängebahnstrecke entnommen werden und selbsttätig auf eine andere Hängebahnstrecke aufgesetzt werden können.
- Der Zeitpunkt für die Aufnahme und Abgabe wird durch die einlaufenden Gehänge selbst festgelegt, deren robuste Achsstummel als Steuerorgane dienen. Die benötigen Vorrichtungen an der Belade- bzw. Abgabestation können infolgedessen äuBerst einfach aufgebaut sein, wodurch die Kontrolle der Bewegungsvorgänge stark vereinfacht und erleichtere ist, während gleichzeitig eine hohe Betriebssicherheit selbst unter ungünstigen Bedingungea gewährleietet bleibt. Die jeweilige Stellung der Achsstummel ist durch die Gehängebewegung bestimmt, deren Ausnutzung es ermöglicht, Antriebsenergie und. vor allem besondere Antriebsmittel für die Aufnahme- bzw. Abgabevorriohtungen trotz hoher Förderleistungen einzusparen. Eine Vereinzelungs- bzw. Zuteileinrichtung der Beladestation stellt sicher, daß Jeweils nur ein Gehänge in diese Station einläuft. Ein zweites Gehänge kann nicht nachlaufen, solange das erste in Bereitschaft steht, dessen Achsstummel beim Durchlauf die Vereinzelungseinrichtung betätigt hatten, welche beispielsweise aus einem Paar Sperrwippen bestehen kann.
- Für die Be- und Entladung einer Elektrohängebahn bestehen verschiedene Möglichkeiten. Man kann die Gehänge der Schwerkrafthängebahn einzeln über Lenkergetriebe seitlich an der Beladestation in die Tragorgane der Elektrobahn einheben und an der Entladestation herausheben, wobei Jedoch die Elektrohängebahn während des Be- bsw. Entladevorganges stillstehen muß. Auch können die Gehänge vereinzelt in der notigen Anzahl mit dem erforderlichen Abstand bereitgestellt und gleichzeitig aufgegriffen oder eines nach.dem anderen über gesteuerte Greiforgane einer Speicherstrecke entnommen werden. Schließlich kann man die Tragorgane der übergeordneten Fördermittel so ausbilden, daß die Gehänge zwangsweise oder durch Schwerkraft selbsttätig in die Tragorgane ein- bzw. auslaufen. Alle diese Ausführungsarten bzw. Arbeitsweisen führen jedoch in der Praxis nicht zu befriedigenden, wirtschaftlich tragbaren Ergebnissen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführungen eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit geringstem Aufwand so weiterzubilden, daß die Be- und Entladung selbsttätig, schnell, zuverlässig und möglichst stoßfrei vor sich geht.
- Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zum raschen, selbsttätigen Ablauf des Be- bzw. Entladevorganges in den Stationen der Bahn, an einem Traktorelement und an den Hakenpaaren mechanische Steuerorgane vorhanden sind.
- Eine derartige Anordnung ist sehr einfach aufgebaut. Die mechanischen Steuerorgane lassen sich unkompliziert an den Hängebahn-Vorrichtungsteilen anbringen. Sie bewirken die automatische Übernahme bzw.Abgab einzeln geführter Gehänge, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere für Schnellbahnen, z. B. Tunnel-Schnellbahnen geeignet ist. Sie stellt die Verbindung zwischen dem untergeordneten Fördermittel, z.B. einer Schwerkrafthängebahn, und dem übergeordneten Fördermittel, insbesondere einer Elektrohängebahn her.
- Letztere kann vorteilhaft als auf einer T-Schiene laufende, reibradangetriebene Schnellbahn ausgebildet sein, bei der Jeder Zug mit einem Traktorelement ausgestattet ist, an das eine Anzahl von Anhängern angekuppelt ist.
- Das übergeordnete Fördermittel ist vorzugsweise ausgestattet mit in gewissen Abständen aufeinander folgenden Hakenpaare, die pendelnd aufgehängt und steuerbar ausgebildet sind.
- Die Zuteilung der Gehänge des untergeordneten Fördermittels von unten in den Bereich der Hakenpaare geschieht über einen Kettenförderer, der mit einer Vereinzelungseinrichtung ausgestattet ist und pro Mitnehmerteilung Jeweils ein Gehänge dem tibergabepunkt am oberen Ende des Förderers zuführt. Uber diesen Kettenförderer werden die Gehänge dem sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegenden übergeordneten Fördermittel zugeteilt. Damit wird ein Maxianam an Förderleistung erzielt. Die Zuteilung kann durch Schalter gesteuert über den Förderer intermittierend erfolgen, dh. der Förderer stellt ein Gehänge am Übergabepunkt bereit und wird erst wie dar eingeschaltet, wenn dieses Gehänge vom ersten Hskenpaar mitgenommen wurde Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Traktorolement eine durchgehende Achse angebracht, die über mindestens eine horizontal liegende Kette, zweckmäßig Jedoch über ein Kettenpaar sowie einen Zwischenkettentrieb beim Fortbewegen der Elektrohängebahn den Zuteilförderer antreibt, so daß dieser synchron zu dem übergeordneten Fördermittel läuft. Hierdurch werden sowohl Schalterelemente als auch ein besonderer Antrieb für den Zuteilförderer eingespart. Da das Traktorelement der schnellaufenden Elektrohängebahn in der Kriechstrecke im Bereich der Beladestation leistungsmaßig nicht voll ausgenützt ist, kann es ohne weiteres die Zugkraft für den Antrieb des Schrägförderers aufbringen. Die am Traktorelement angeordnete Achse richtet die beiden Kettensysteme genau aus, so daß es nicht erforderlich ist, die linken und rechten Förderhälften des Systems durch zusätzliche Achsen miteinander ru verbinden.
- Dies ist fur Einrollen-Laufgehänge vorteilhaft, welche die Verwendung von ketten-Umlenkrädern mit durchgehenden Wellen im allgemeinen nicht gestatten, Vorteilhaft ist es, wenn das Traktorelement einen Drehmomentbegrenzer aufweist, so daß die Zugkraft in den Ketten begrenzt ist.
- Zweckmäßig ist es ferner, wenn die Achfie gefedert und/oder klappbar ausgebildet ist1 wodurch Stöße weitestgehend aufgefangen und Überlastungen verhindert werden. Die klappbarkeit der Achse ermöglicht es außerdem, das Traktorelement Jederzeit aus- bzw. einzukuppeln.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achse steuerbar ist, insbesondere mittels einer SchwenkkLilisse. Diese kann vor dem Förderkettenpaar unter dem Schrägförderer so angeordnet sein, daß der betreffende Förderer nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn genügend Gehänge in einer davorliegenden Pufferstrecke vorhanden sind. Andernfalls wird die Schwenkkulisse angehoben, beispielsweise mit Magnetkraft, so daß die Achse über die Mitnehmer des Förderkettenpaares hinweggeführt wird.
- Zur weiteren Herabsetzung von Stößen beim Einfahren der Achse in die Schleppketten kann zwischen Achse und Förderkettenpaar bzw. Schrägförderer ein elastisches Glied eingeschaltet sein. Zu dem gleichen Zweck kann wahlweise oder zusätzlich vorgesehen sein daß zwei aufeinanderfolgende Kettentriebe elastisch gekuppelt sind.
- Gemaß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Abstand der äußersten, im Obertrum des Förderkettenpaares im wesentlichen Senkrecht stehenden Mitnehmer gleich dem Produkt aus dem Abstand benachbarter Bakenpaare mit deren Anzahl in einem Zug der Elektrohängebahn. Nur durch diese Bemessung wird erreicht, daß ein Zug voll beladen werden kann.
- Noch eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht sor, daß die Teilung der Mitnehmer des Schrägförderers gleich derJenigen der Mitnehmer des Förderkettenpaares ist. Diese Bedingung gewährleistet einen glatten Ubergang, da dann zwischen den aufeinanderfolgenden Ketten keine Geschwindigkeitsübersetzung nötig ist, die sonst unerläßlich wäre, um eine gegenseitige Versetzung der Mitnehmer auszugleichen.
- Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die Ketten des Schrägförderers mit Rücklaufsperren versehen und/oder mittels Steuerketten mit durchgehender Welle im Gleichlauf gehalten sind. Dank dieser Maßnahmen werden Störungen d;rch stark unterschiedliche Nachläufe verhindert, die nur dann entstehen, wenn im Stillstand des Schrägförderers kein Vollgehänge durch seinen hangabtrieb einen Zugausgleich bewirkt.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Entladestation eine ansteigende Laufschiene und eine Versteifungskulisse sowie eine abfallende Laufschiene und eine Hebekulisse vorhanden sind und daß an Jedem Hakenpaar weitere Steuerorgane :Ln Form wenigstens einer mit den Kulissen zusammenarbeitenden Steuerrolle und einer Steuerkurve angeordnet sind, welch letztere die Achsstummel eines absugebenden Gehänges vordrückt und anhebt. Dae Entladen vollzieht sich bei dieser Anordnung selbsttätig und außerordentlich weich, so daß die Gehänge gleichmäßig stoßfrei und sicher abgegeben werden. Die beim Einlauf in die Entladestation an die Versteifungskulisse gedrückte Steuerrolle des Hakenpaares bewirkt dessen Abstützung und Lageversteifung; sobald der Entladepunkt erreicht ist, läuft die Steuerrolle auf die Rebekulisse auf 1 wodurch das Hakenpaar nach vorn geneigt, nach oben versetzt und über das freiwerdende Gehänge hinweggehoben wird. Letzteres kann dann über eine Gefällestrecke auslaufen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der findung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Beladestation einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Beladestation einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Schrägförderers in der Vorrichtung nach Fig. 1 und Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht einer Entladestation einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Fig. 1 läßt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Beladestation 2 erkennen. Man sieht, daß die Rollen 4' von Gehängen auf einer fallenden Laufschiene 6'' in die Beladestation 2 einlaufen, und zwar auf eine Vereinzelungs-bzw. Zuteileinrichtung 40 zu. Diese weist eine Sperrwippe 11 auf, welche mittels der Achsstummel 5 der Gehänge 4 durch diese selbst betätigt wird, so daß einem anschließenden Zuteil- bzw. Schrägförderer 37 Jeweils nur ein Gehänge zwischen zwei Mitnehmern zugeführt wird. Der Schrägförderer 37 hebt die Gehänge 4 soweit an, daß ihre Rollen 4' auf eine ii wesentlichen waagrechte Laufachiene 6 gelangen. Eine Torlautbremse 39 verlangsamt an dieser Stelle Jedes einzelne einlaufende Gehänge 4.
- Oberhalb der Vereinzelungs- bzw. Zuteileinrichtung 40 und der waagrechten Laufschiene 6 verläuft der horizontale Förderweg 45 der Schnellbahn. In einem Zug sind in regelmäßigen Abständen t Hakenpaare 8 angebracht, deren Gestaltung aus Fig. 4 genauer ersichtlich ist. Im Verlauf des Förderweges 45, ist ein Förderkettenpaar 26 angeordnet. Dieses Kettenpaar wird in Bewegung gesetzt durch ein Traktorelement 41, an dessen Stirnseite eine durchgehende Aehse 42 befestigt ist. Diese ist zweckmäßigerweise gefedert und klappbar ausgebildet. Das Förderkettenpaar 26 trägt in regelmäßigen Abständen Mitnehmer 43, von denen in Fig. 1 nur der erste und der letzte gezeichnet sind. Das Traktorelement 41 greift mit seiner Achse 42 an dem nächsten Mitnehmer 43 an und bewirkt so den Vorschub des obertrums 26' am Förderdettenpaar 26, das über Zwischen- oder Verbindungsketten 36 gleichzeitig den Schrägförderer 37 synchron antreibt. Dadurch kommt die oben beschriebene Anhebung einer bestimmten Anzahl vereinalter Gehänge 4 bis zur Laufschiene 6 in Gang. An der Aufnahmestelle bei der Vorlaufbremse 39 werden die Achsstumme 5 Jedes Gehänges 4 von dem nächstfolgenden Hakenpaar 8 erfaßt. An der Flanke bzw. Steigkurve 9 (Fig. 4) des Hakenteiles 8 gleiten und/oder rollen die Achsstummel 5 in die Höhlung der Haken während deren Vorwärtabewegung in Förderrichtung 50. Die linken und rechten Förderhälften des gesamten Systems von Schrägförderer 37, Verbindungsketten 36 und Förderkettenpaar 26 brauchen nicht miteinander verbunden zu sein, da die Achse 42 die beiden Kettensysteme genau zueinander ausrichtet.
- Zwei Rücklaufsperren an den kettenrädern des Schrägförderers 37 können Störungen durch den Hangabtrisb des letzten über die Vereinzelungs- bzw. Zuteileinrichtung 40 eingeschleusten Gehänges 4 verhindern. Innerhalb gewisser Grenzen können dabei unterschiedliche Nachläufe zugelassen werden, die aber nur dann entstehen, wenn im Stillstand des Schrägförderere 37 kein Vollgehänge 4 mit seinem Hangabtrieb korrigierend wirkt. Derartige Nachläufe sind ohnedies gering, da die Ketten - wie Fig. 3 zeigt - auf Gleitschienen 7 laufen, welche dämpfend wirken. Außerdem ist die kinetische Engerder der Kettentriebe wegen der kleinen Geschwindigkeit in der Beladestation 2, wo aie beispielsweise mit 0,3 m/s laufen, verhältnismäßig klein. Störungen durch stark unterschiedliche- Nachläufe können außerdem vermieden werden, indem ein Paar an sich nicht erforderlicher Steuerketten 38 mit einer durchgehenden Welle 48 auf zwei einander gegenüberstehende Kettenräder wirkt.
- Am Traktorelement 41 kann ein Drehmoment-Begrenzer angeordnet sein, der zur Begrenzung der Zugkraft in den Ketten dient. Die Achse 42 des Traktorelementes 41 ist steuerbar ausgebildet, so daß der Schrägförderer 37 nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn genügend Gehängs 4 in der vor der Vereinzelungso bzw. Zuteileinrichtung 40 liegenden Pufferstrecke vorhanden sind. Soll der Sohrägförderer 37 hingegen stillgesetzt bleiben, so kann eine vor dem Förderkettenpaar 26 angeordnete Schwenkkulisse 44 beispielsweise mittels eines Zugmagneten 49 angehoben werden, so daß die Achse 42 beim Einfahren der Traktorelementes 41 entlang der angehobenen Schwenkkulisse 44 auf eine Gleitführung 10 gesetzt und über die Mitnehmer 43 der Schleppketten 26' hinweggeführe wird (Fig. 2). Um zu verhindern, daß beim Einfahren des Zuges mit den Achsen 42 in die Schleppketten 26' ein Stoß auftritt, der die Mitnehmer 43 sowie die Zähne der Kettenräder belasten wUrde, ist wenigstens ein elastisches Glied zwischen Achse 42 und Förderkettenpaar 26 bzw. Schrägförderer 37 eingeschaltet. Fig. 2 zeigt schematisch, daß die Achse 42 hierzu am Traktorelement 41 federnd gelagert sein kann. Wahlweise oder zusätzlich ist es auch möglich, zwei aufeinanderfolgende kettentriebe elastisch miteinander zu kuppeln. Das elastische Glied beseitigt zusammen mit der sehr geringen Einfahrgeschwindigkeit und den verhältnismäßig kleinen in Bewegung gesetzten Massen jegliche Gefahr des Auftretens von Stößen.
- Die zum Obertrum 26' des Förderkettenpaares 26 im wesentlichen senkrecht stehenden Mitnehmer 43 sind in solchen Abständen zueinander angeordnet, daß die Gesamtentfernung vom ersten bis zum letzten im Obertrum 26' befindlichen Mitnehmer 43 (Fig. 1) gleich n.t ist, wobei t den Abstand benachbarter Hakenpaare 8 und n die Anzahl der Hekenpaare 8 pro Zug bezeichnet.
- Soll zwischen den aufeinanderfolgenden Ketten keine Geschwindigkeitsübersetzung stattfinden, so muß die Teilung 5 der Schrägförderermitnehmer gleich der Teilung t der Hakenpaare sein.
- Fig. 4 läßt verschiedene Phasen des Abgabevorganges in einer Entladestation 3 nach der Erfindung erkennen. Die Elektrohängebahn bringt ein Hakenpaar 8 von links ein, das als seiner Steuerrolle 28 an eine Versteifungskulisse 10a gedrilokt wird, während die Rolle des ab=ugebenden Gehänges 30 bereits auf einer ansteigenden Laufschiene 6 aufläuft. Die Achsstummel 5 des Gehänges 30 gleiten bzw. rollen daher auf der Steigkurve bzw. Flanke 9 des Hakenpaares nach oben, das in dieser Stellung (Fig. 4 Mitte) mit 8' bezeichnet ist. Weil die Steuerkurve bzw. Flanke 9 nach vorn geneigt ist, werden die Achsstummel 15 zugleich nach vorne versetzt. Am Ende der Versteifungskulisse 10a wird die Steuerrolle 28 auf eine Hebekulisse 10b übergeben, deren anfänglicher Anstieg eine Anhebung des unteren Hakenpaarteiles bewirkt. Letzterer wird dadurch zurückgeschwenkt und somit das Hakenpaar in die nach vorn gekippte Stellung 8' gebracht, während 1 das Gehänge 30 am höchsten Punkt der Laufschiene 6 freigegeben wird und auf der anschließenden Gefällestrecke 6" von selbst ausläuft. Vor der Freigabestelle ist eine Hücklautsperre 31 an der Laufschiene 6 angebracht5 die ein Zurückschlagen des Gehänges 30 verhindert, falls dieses zum Zeitpunkt der Freigabe der Achsstummel 5 irgendeine Pendel- oder Schwingbewegung ausführen sollte. Die Hücklaufsperre 31 läßt den Rücklauf der Rolle 30 nur bis zu einem Punkt zu, an dem das Hakenpaar die Achsstusmel 5 nicht mehr berühren kann, wie das durch die schematisch eingezeichneten Hakenspitzen (Fig. 4 rechts) verdeutlicht ist.
- Anders als bei der Ausführung nach der deutschen Patentanmeldung P 16 80 »8.0 weist Jedes Hakenpaar, das auf zwei fest miteinander verbundenen Haken besteht, Jeweils nur eine Steuerrolle 28 auf, welche sowohl zusammen mit der Versteifungskulisse 10a eine Lageversteifung des Hakenpaares 8 bzw.
- 8' als auch zusammen mit der Hebekulisse 10b die Schwenkbewegung und das Überheben (Stellung 8") bewirkt. Der letztere Vorgang vollzieht sich besouders weich, wenn die Hebekulisse lOb unter entsprechend flachem Winkel ansteigt.
- Es ist anzumerken, daß es auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich ist, jedes Hakenpaar 8 nicht nur mit einer Steuerrolle zu versehen, die möglichst weit unten am Haken angeordnet ist. sondern zusätzlich eine zweite Schwenkrolle möglichst nahe am Hakendrehpunkt anzubringen, zweckmäßig an der Vorderseite des Hakenpaares, so daß eine noch raschere, besonders weiche Schwenkbewegung des Hakenpaares in der Stellung 8" erreicht wird und die Entladung äußerst glatt vor sieb geht.
- Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombiantion erfindungswesentlich sein.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Be- und Entladung eines im wesentlichen horizontal
verlaufenden, übergeordneten Fördermittels, z.
B. eines Kreisförderers, insbesondere einer Elektrohängebahn mit
Traktorelement, an das Laufwagen oder Wagen angekuppelt sind, die jeweils eine Anzahl
von Hakenpaaren aufweisen, welche an mit Vereinzelungseinrichtungen versehenen Beladestationen
sowie an Entladestationen auf Lauf-und/oder Gleitschienen geführte Förderwagen oder
Gehänge eines untergeordneten Fördermittels, insbesondere einer Schwerkrafthängebahn,
aufnehmen, bzw. abgeben, wobei die Gehänge mit Achsstummeln ausgestattet sind, welche
den Zeitpunkt der Aufnahme bzw. Abgabe des Jeweils einlaufenden Gehänges steuern,
dadurch g e k e n n z e i c h -n e t 9 daß zum raschen, selbsttätigen Ablauf des
Be-bzw. Entladevorganges in den Stationen (2,3) der hahn, an einem Traktorelement
(41) und an den Hakenpaaren (8) mechanische Steuerorgane (42; 10a, 10b, 9, 28) vorhanden
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i ch -n e
t , daß am Traktorelement (41) eine durchgehende Achse (42) angebracht ist, die
über mindestens eine horizontal liegende Kette, zweckmäßig Jedoch über ein Förderkettenpaar
(26) sowie einen Zwischenkettentrieb (36) beim Fortbewegen
der
Elektrohängebahn den Zuteilförderer (37) antreibt, 80 daß dieser synchron zu dem
übergeordneten Fördermittel läuft (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k b n n -z e i
c h n e t , daß das fraktorelement (41) einen Drehmomentbegrenser aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,dadurch g e k e n n -z e i c
h o e t , daß die Achse (42) gefedert und/oder klappbar ausgebildet ist (Fig. 2).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n
n z e i c h n e t , daß die Achse (42) steuerbar ist, insbesondere mittels einer
Schwenkkulisse (44) Fig. 2).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e k e n
n z e i c h n e t , daß zwischen Achse (42) und Förderkettenpaar (26) bzw. Schrägförderer
(37) @in elastisches Glied eingeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n
n z e i c h n e t , daß zwei aufeinanderfolgende Kettentriebe (37,36) elastisch
gekuppelt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e
n n z e i c h n e t , daß der Abstand der äußersten, zum Obertrum (26') des Förderkettenpaares
(26) im wesentlichen senkrecht stehenden Mitnehmer (43) gleich dem Produkt aus dem
Abstand (t) benachbarter Hakenpaare (8) mit deren Anzahl (n) in einem Zug der Elektrohängebahn
ist' (Fig. 1).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch g e k e
n n z e i c h n e t, daß die Teilung (s) der Mitnehmer (43) des Förderkettenpaares
(26) ist.
ICI. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch g e k e
n n z e l c h n e t , aaß die Ketten des Schrägförderers (37) mit Rücklaufsperren
versehen und/oder mittels Steuerketten (38) mit durchgehender Welle (48) im Gleichlauf
gehalten sind.
1-1. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch g
e k e n n z e i c h n e t daß in der Entladestation eine ansteigende Laufschiene
(6') und eine Versteifungskulisse (1Oa) sowie eine abfallende Laufschiene (6") und
eine Hebeluilisse (10b) vorhanden sind und daß an Jedem Hakenpaar (8) weitere Steuerorgane
in Form wenigstens einer mit den Kulissen (10a, 10b) zusammenarbeitenden Steuerrolle
(28) und einer Steuerkurve (9) angeordnet sind1 welch letztere die Achsstummel (5)
eines abzugebenden Gehänges (30) vordrückt und anhebt (Fig.4).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19691937491 DE1937491C3 (de) | 1969-07-23 | 1969-07-23 | Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Hängebahn |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691937491 DE1937491C3 (de) | 1969-07-23 | 1969-07-23 | Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Hängebahn |
Publications (3)
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DE1937491A1 true DE1937491A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1937491B2 DE1937491B2 (de) | 1978-02-16 |
DE1937491C3 DE1937491C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5740689
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DE19691937491 Expired DE1937491C3 (de) | 1969-07-23 | 1969-07-23 | Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Hängebahn |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1937491C3 (de) |
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---|---|---|---|---|
FR2670190A1 (fr) * | 1990-12-05 | 1992-06-12 | Blandon Noel | Dispositif de decrochage de charges fragiles d'un teleporteur. |
WO1995027674A1 (de) * | 1994-04-12 | 1995-10-19 | Mts Modulare Transport Systeme Gmbh | Hängeförderanlage |
CN114931228A (zh) * | 2022-04-29 | 2022-08-23 | 成都琅思智能设备有限公司 | 一种独立动力烟叶晾晒运输悬挂小车 |
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-
1969
- 1969-07-23 DE DE19691937491 patent/DE1937491C3/de not_active Expired
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US5806657A (en) * | 1994-04-12 | 1998-09-15 | Mts Modulare Transport Systeme Gmbh | Suspension conveyor system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |