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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Förderband, das
eine Vielzahl von selbstfahrenden Lastträgern aufweist, die
dafür bestimmt sind, entlang einer Schiene zu laufen, wobei die
Schiene eine nach oben gewandte erste
Antriebsradtrageoberfläche und eine Vielzahl von nach unten gewandten Zähnen hat,
die wenigstens an einem geneigten Teilstück der Schiene
ausgebildet sind, wobei jeder Lastträger ein erstes Antriebsrad, das
auf der Radtrageoberfläche der Schiene abrollen kann, einen
ersten elektrischen Motor zum Antreiben des ersten Antriebsrades
und ein mit den Zähnen der Schiene in Eingriff bringbares
Zahnrad hat.
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Bei Motorfahrzeug-Produktionslinien muß eine Vielzahl von
Lastträgern, die Fahrzeugteile (zu transportierende Gegenstände)
darauf plaziert haben, mit einem konstant gehaltenen Abstand
zwischen den Lastträgern durch eine bestimmte Arbeitszone
bewegt werden. Dementsprechend wurden hierfür bisher Einschienen-
Transportbahnen (power-and-free trolley conveyors) verwendet.
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Die Einschienen-Transportbahn verwendet jedoch Ketten und hat
deshalb das Problem, ein starkes Geräusch abzugeben, und ist
nicht in der Lage, die Lastträger mit einer hohen
Geschwindigkeit in Transportzonen oder ähnlichen anders als der
Arbeitszone anzutreiben.
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Entsprechend sind Förderbänder vorgeschlagen worden, die eine
Vielzahl von selbstfahrenden Lastträgern haben, um ein
reduziertes Geräusch sicherzustellen und um die Lastträger mit einer
höheren Geschwindigkeit anzutreiben.
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Der selbstfahrende Lastträger des herkömmlichen Förderbandes
hat ein Antriebsrad, das auf einer Schiene abrollen kann, und
einen elektrischen Motor zum Antreiben des Rades.
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Das Förderband hat deshalb das Problem, daß, wenn die Schiene
ein Gefälle hat, das Antriebsrad an dem geneigten Teilstück
rutscht und den Lastträger außer Stande setzt, gleichmäßig zu
laufen.
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Um dieses Problem zu überwinden, ist vorgeschlagen worden,
einen Lastträgerlift zwischen einem hohen horizontalen Schienen
teilstück und einem niedrigerem horizontalen Schienenteilstück
vorzusehen, ohne der Schiene eine Neigung zugeben, oder einer
Kettenförderer für das geneigte Teilstück vorzusehen, um den
Lastträger mit der Kette zu bewegen (siehe ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung SHO 52-97573). Jedoch resultieren
der benötigte Lift oder Kettenförderer in erhöhten
Ausstattungskosten.
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Ebenso wird ein Förderband vorgeschlagen, bei dem an einem
geneigten Schienenteilstück eine Zahnstange vorgesehen ist, die
nach oben weisende Zähne hat, und bei dem ein Ritzel, das auf
derselben Welle wie das Antriebsrad eines Lastträgers montiert
ist, dafür angepaßt ist, an dem geneigten Teilstück auf der
Zahnstange zu rollen (siehe geprüfte japanische
Patentveröffentlichung SHO 52-97575). Jedoch hat diese Zusammenstellung ein
Problem bezüglich der Festigkeit, da eine Last auf das Ritzel
an dem Wellenende des Antriebsrades einwirkt. Des weiteren kann
das Ritzel nicht stoßfrei mit der Zahnstange in Eingriff
treten, weil das auf der Zahnstange angeordnete Ritzel der Last
des Lastträgers ausgesetzt ist, wodurch diese Bauteile
merklichen Verschleiß durchmachen.
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Die FR-A-1 490 620 zeigt ein Förderband, das selbstfahrende
Lastträger aufweist, die entlang einer Schiene laufen. Die
Lastträger sind mit einem Antriebsrad, das auf der Schiene läuft,
und mit einem Zahnrad versehen, das mit nach unten weisenden
Zähnen auf der unteren Oberfläche der Schiene in Eingriff
tritt, wobei sowohl das Antriebsrad als auch das Zahnrad durch
einen einzigen Motor angetrieben werden. In dem Fall, in dem
der Lastträger dafür angepaßt ist, selektiv mit einer hohen
Geschwindigkeit oder einer niedrigen Geschwindigkeit zu laufend
stößt man auf das Problem, daß der herkömmlicherweise zum
Antrieb des Antriebsrades verwendete einzige Motor ein
ungenügendes Drehmoment hat, wenn der Lastträger mit der niedrigen
Geschwindigkeit angetrieben wird.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Förderband
bereitzustellen, das selbstfahrende Lastträger aufweist, die
dafür angepaßt sind, entlang geneigten Schienenteilstücken ohne
Rutschen zu laufen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Förderband
bereitzustellen, das selbstfahrende Lastenträger aufweist, die
alle ein Zahnrad haben, das gleichmäßig und mit verminderter
Abnützung mit gezahnten Teilstücken in Eingriff treten kann.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Förderband
bereitzustellen, das selbstfahrende Lastenträger aufweist, das
frei von der Wahrscheinlichkeit ist, daß das Antriebsmoment
während des Laufs mit einer niedrigen Geschwindigkeit ungenügend
wird.
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Die vorliegende Erfindung sieht insbesondere einen zweiten
elektrischen Motor zum Antrieb des Zahnrades vor, und die Schiene
ist an einem benötigten Teilstück mit einer nach unten
gewandten Reibrollentrageoberfläche ausgeformt, und jeder
Lastträger hat eine von unten mit der Rollentrageoberfläche in
Preßkontakt bringbare und durch den zweiten elektrischen Motor
drehbare Reibrolle.
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Am horizontalen Teilstück der Laufschiene kann der Lastträger
mit einer hohen Geschwindigkeit laufen, indem das erste
Antriebsrad durch den ersten elektrischen angetrieben wird. An
dem geneigten Teilstück wird das mit den Zähnen der Schiene in
verzahnendem Eingriff stehende Zahnrad durch den zweiten
elektrischen Motor angetrieben, wodurch der Lastträger dazu
veranlaßt werden kann, mit einer niedrigen Geschwindigkeit zu
laufen. Dies hält den Lastträger vom Rutschen an dem geneigten
Teilstück ab, ohne daß es nötig wäre, zusätzlich einen Lift
oder Kettenförderer vorzusehen, woraus verminderte
Ausstattungskosten folgen. Während des Laufs mit der niedrigen
Geschwindigkeit verzahnt das Zahnrad mit den nach unten weisenden Zähnen
der Laufschiene, wobei das erste Antriebsrad das Gewicht des
Lastträgers trägt, so daß das Zahnrad gleichmäßig und mit
verminderter Abnutzung mit den Zähnen in Eingriff treten kann.
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In dem Fall, in dem die Schiene die Reibrollentrageoberfläche
hat, und in dem der Lastträger die für den Preßkontakt mit
dieser Oberfläche angepaßte Reibrolle hat, kann der Laststräger
dazu veranlaßt werden, während des Laufs mit der niedrigen
Geschwindigkeit durch die Reibrolle zu laufen. Dies beseitigt die
Wahrscheinlichkeit, daß das Antriebsmoment ungenügend wird.
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Figur 1 ist eine Seitenansicht, die die Laufschiene und
selbstfahrende Lastträger eines Förderbandes zeigt, das die
Erfindung verkörpert;
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Figur 2 ist eine Vorderansicht desselben;
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Figur 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie III-III in Figur 1;
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Figur 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines
zweiten Antriebslaufwerkes;
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Figur 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
V-V in Figur 4;
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Figur 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
VI-VI in Figur 4;
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Figur 7 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines
Übergangsteilstücks der Schiene zwischen einem ersten
Hochgeschwindigkeitslaufteilstück und einem ersten
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück;
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Figur 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
XIII-XIII in Figur 7;
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Figur 9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IX-IX in Figur 7;
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Figur 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
X-X in Figur 7;
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Figur 11 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die ein
Übergangsteilstück von dem ersten
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück der Schiene zu einem abfallenden Teilstück derselben
zeigt;
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Figur 12 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
XII-XII in Figur 11;
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Figur 13 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
XIII-XIII in Figur 11;
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Figur 14 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die ein
Übergangsteilstück von dem abfallenden Teilstück der Schiene zu
einem niedrigen horizontalen Teilstück desselben zeigt;
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Figur 15 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
XV-XV in Figur 14 und
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Figur 16 ist eine Teilansicht von der Seite, die die
Schiene schematisch zeigt.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Beispiel einer Laufschiene 1,
eines für eine Motorfahrzeug-Produktionslinie vorgesehenen
Förderbandes und ein Beispiel eines selbstfahrenden Lastträgers
desselben. Die Figuren 3 bis 15 zeigen dasselbe im Detail.
Figur 16 ist eine Teilansicht, die die Laufschiene 1 zeigt. In
diesen Zeichnungen wird die Vorschubrichtung des Lastträgers 2
durch Pfeile angegeben. In der folgenden Beschreibung werden
die Ausdrücke "vorne", "hinten", "rechts" und "links" mit Bezug
auf die Vorschubrichtung des Lastträgers 2 verwendet.
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Mit Bezug auf Figur 16 hat die Laufschiene 1 ein erstes hohes
horizontales Teilstück 3, davon nach vorne hin ein niedriges
horizontales Teilstück 4 und von dem Teilstück 4 aus weiter
nach vorne ein zweites hohes horizontales Teilstück 5. Ein
abfallendes Teilstück 6 ist an einem Übergangsteilstück von dem
ersten horizontalen Teilstück 3 zu dem niedrigen horizontalen
Teilstück 4 vorgesehen, und ein ansteigendes Teilstück 7 ist
als ein Übergangsteilstück von dem niedrigen horizontalen
Teilstück 4 zu dem zweiten hohen horizontalen Teilstück 5
vorgesehen. Das hohe horizontale Teilstück 3 ist in ein
Hochgeschwindigkeitslaufteilstück (erstes
Hochgeschwindigkeitslaufteilstück) 3k im hinteren Teil und in ein
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück (erstes Niedergeschwindigkeitslaufteilstück) 3t
im vorderen Teil aufgeteilt. Das zweite hohe horizontale
Teilstück 5 ist in ein rückwärtiges
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück (zweites Niedergeschwindigkeitslaufteilstück) 5t und ein
vorderes Hochgeschwindigkeitslaufteilstück (zweites
Hochgeschwindigkeitslaufteil) 5k aufgeteilt.
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Wie im Detail in den Figuren 3 bis 5 zu sehen ist, ist die
Laufschiene 1 im Querschnitt I-förmig und weist einen oberen Gurt
1a, einen unteren Gurt 1b und eine die Gurte verbindende
Aussteifung 1c auf. Die Laufschiene 1 wird an geeigneten
Teilstücken durch nicht dargestellte Auflagebauteile an der Decke
oder ähnlichem eines Gebäudes unterstützt. Auf einer Seite der
Aussteifung 1c der Laufschiene 1 zwischen den oberen und
unteren
Gurten 1a, 1b derselben ist eine Energieverteilungsschiene
9 vorgesehen, die eine Vielzahl von übereinander angeordneten
elektrischen Kabeln hat.
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Figur 7 zeigt das Übergangsteilstück von dem ersten
Hochgeschwindigkeitslaufteilstück 3k der Schiene 1 zu dem ersten
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 3t, Figur 11 zeigt das
Übergangsteilstück von dem erster
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 3t zu dem abfallenden Teilstück 6, und Figur 14 zeigt das
Übergangsteilstück von dem abfallenden Teilstück 6 zu des
unteren horizontalen Teilstück 4.
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Wie im Detail in den Figuren 7 bis 15 gezeigt wird, ist eine
Hilfsschiene 10 im ersten Niedergeschwindigkeitslaufteilstück
3t, in dem abfallenden Teilstück 6, in dem niedrigen
horizontalen Teilstück 4, im ansteigenden Teilstück 7 und im zweiten
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 5t an der Unterseite des
unteren Gurts 1b der Laufschiene 1 befestigt. Die Hilfsschiene
10 hat einen ungefähr rechteckigen Querschnitt, der quer zu der
Schiene 10 in die Länge gezogen ist. Die untere Oberfläche des
der Breite nach gesehen mittleren Teilstücks der Schiene 10 ist
parallel zu der unteren Oberfläche des unteren Gurts.
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Wie im Detail in den Figuren 7 bis 12 gesehen wird, ist eine
Reibschiene 11, die im Querschnitt rechteckig ist, an der
unteren Oberfläche des mittleren Teilstücks der Hilfsschiene 10
in dem ersten Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 3t befestigt.
Wie des weiteren in den Figuren 14 und 15 gezeigt wird, ist die
ähnliche Reibschiene 12 an dem mittleren Teilstück der unteren
Oberfläche der Hilfsschiene 10 im niedrigen horizontalen
Teilstück 4 befestigt. Wie schematisch in der Figur 16 gezeigt
wird, ist die ähnliche Reihschiene 48 ebenso an dem mittleren
Teilstück der unteren Oberfläche der Hilfsschiene im niedrigen
horizontalen Teilstück 4 befestigt. Die Reibschienen 11, 12, 48
haben von der unteren Oberfläche der Hilfsschiene 10 aus nach
unten gemessen eine bestimmte Dicke.
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Wie im Detail in den Figuren 7 bis 9 gezeigt wird, sieht das
hintere Endteilstück der Hilfsschiene 10 an dem
Übergangsteilstück zwischen dem ersten Hochgeschwindigkeitslaufteilstück 3k
und dem ersten Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 3t ein
Sperrklinkenklauenteilstück 49 vor. An den rechten und linken
gegenüberliegenden Seiten dieses Teilstücks 49 wird eine Vielzahl
von Sperrklinkenklauen 13 jeweils durch einen Querstift 14 nach
vorne oder hinten drehbar beweglich unterstützt, wobei diese
mit einem Abstand voneinander getrennt in Längsrichtung der
Schiene 10 angeordnet sind. Die Sperrklinkenklauen 13 hängen
gewöhnlich unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten und ruhen
über die untere Oberfläche der Schiene 10 hinaus abstehend. Die
Klauen 13 werden sich in diesem Zustand nicht drehend bewegen,
selbst wenn eine nach hinten gerichtete Kraft auf sie einwirkt,
aber sie werden sich nach vorne oben bewegen, wenn sie einer
nach vorne gerichteten Kraft ausgesetzt sind. Unterhalb der
Hilfsschiene an dem Teilstück, an welchem die
Sperrklinkenklauen 13 vorgesehen sind, ist keine Reibschiene vorgesehen. Statt
der Reibschiene ist eine keilartige Schiene 15 vorgesehen, die
sich von dem hinteren Ende der Reibschiene 11 am ersten
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 3t aus erstreckt. Am vorderen
Ende ist die Dicke der keilartigen Schiene 15 gleich der der
Reibschiene 11, aber sie nimmt nach hinten zu allmählich ab.
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Mit Bezug auf die Figuren 11 und 12 hat die Hilfsschiene 10 an
dem Übergangsteilstück von dem ersten
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 3t zu dem abfallenden Teilstück 6 die Form eines
Rollen-Zahnstangenteilstücks 51. An gegenüberliegenden Seiten
des Rollen-Zahnstangenteilstücks 51 ist eine Vielzahl von nach
unten weisenden Zähnen 16 ausgeformt, die mit einem Abstand
voneinander getrennt in Längsrichtung des Zahnstangenteilstücks
angeordnet sind. Jeder Zahn 16 hat eine horizontale Querrolle 17.
Eine keilartige Schiene 18, die sich von der Reibschiene 11 aus
erstreckt, ist an dem mittleren Teilstück der unteren
Oberfläche der Hilfsschiene 10 befestigt, wobei sie in
übereinstimmender
Beziehung zu den Rollen 17 steht. An dem hinteren Ende ist
die Dicke der Schiene 18 die gleiche wie die der Reibschiene
11, aber sie nimmt allmählich nach vorne hin ab.
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Mit Bezug auf die Figuren 11 bis 15 ist eine Zahnstange 20, die
nach unten gerichtete Zähne 19 hat, eine Einheit mit der
Schiene 10 bildend an gegenüberliegenden Seiten der Hilfsschiene 10
am abfallenden Teilstück 6 ausgebildet. Das hintere Ende der
Zahnstange 20 geht kontinuierlich in das
Rollen-Zahnstangenteilstück 51 über.
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Wie im Detail in den Figuren 14 und 15 zu sehen ist, ist eine
kurze Zahnstange 21, die der Zahnstange 20 ähnlich ist und mit
dieser ohne Unterbrechung zusammenhängt, an gegenüberliegenden
Seiten der Hilfsschiene 10 an dem Übergangsteilstück von dem
abfallenden Teilstück 6 zu dem niedrigen horizontalen Teilstück
4 ausgebildet. Eine keilartige Schiene 22, die ohne
Unterbrechung mit dem hinteren Ende der Reibschiene 12 im unteren
horizontalen Teilstück 4 zusammenhängt, ist an dem mittleren
Teilstück der unteren Oberfläche der Hilfsschiene 10 befestigt,
wobei sie in übereinstimmender Beziehung zu der Zahnstange 21
steht. Die Schiene 22 ist der keilartigen Schiene 15 ähnlich.
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Das Übergangsteilstück von dem niedrigen horizontalen Teilstück
4 zu dem ansteigenden Teilstück 7 ist dem Übergangsteilstück
von dem ersten Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 3t zu dem
ansteigenden Teilstück 6 ähnlich. Das Übergangsteilstück von dem
ansteigenden Teilstück 7 zu dem zweiten
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 5t ist dem Übergangsteilstück von dem abfallenden
Teilstück 8 zu dem niedrigen horizontalen Teilstück 4 ähnlich.
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Der Lastträger 2 hat ein zwischenliegendes erstes
Antriebslaufwerk 23, ein vorderes zweites Antriebslaufwerk 24, ein hinteres
angetriebenes Laufwerk 25 und Aufhänger 26, die zwischen dem
ersten Antriebslaufwerk 23 und dem angetriebenen Laufwerk 25
vorgesehen und an diesen aufgehängt sind. Die Aufhänger 26 sind
jeweils mit einem Tragrahmen 27 versehen, um Motorfahrzeugteile
oder ähnliche zu transportierende Gegenstände A darauf zu
plazieren. Die Laufwerke 23, 24, 25 weisen Vorderrahmen 23a, 24a,
25a und Hinterrahmen 23b, 24b, 25b, die an der Laufschiene 1
aufgehängt sind, und Rahmen 23c, 24c, 25c auf, die jeweils die
unteren Teilstücke der vorderen und hinteren Rahmen verbinden.
Das erste Antriebslaufwerk 23 ist mit dem zweiten
Antriebslaufwerk 24 durch ein Verbindungsbauteil 28 in der Form einer
Stange verbunden. Ein Regler 9 zur Regelung des Laufs des
Lastträgers ist an dem Verbindungsbauteil 28 befestigt. Der Lastträger
2 kann an den Verbindungsabschnitten der Aufhänger 26 und des
Verbindungsbauteils 28 nach oben, unten, rechts oder links
gebogen werden.
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Mit Bezug auf die Figuren 4 und 5 ist jeder der Hinterrahmen
23b des ersten Antriebslaufwerks 23, der Vorder- und
Hinterrahmen 24a, 24b des zweiten Antriebslaufwerks 24 und der Vorder-
und Hinterrahmen 25a, 25b an seinem oberen Teilstück mit einen
vertikalen angetriebenen Rad 30, das auf der oberen Oberfläche
des oberen Gürtels 1a der Laufschiene 1 abrollen kann, und mit
gegenüberliegenden oberen Rädern 31 versehen, die an
gegenüberliegenden Seiten des oberen Gürtels 1a angeordnet sind, um
horizontale Abweichungen zu verhindern. Jeder dieser Rahmen ist
weiterhin an seinem unteren Teilstück mit gegenüberliegenden
unteren Rädern 32 versehen, die an gegenüberliegenden Seiten
des unteren Gürtels 1b der Schiene 1 angeordnet sind, um
horizontale Abweichungen zu verhindern.
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Wie im Detail in Figur 3 gezeigt wird, ist der Vorderrahmen 23a
des ersten Antriebslaufwerkes 23 mit einem vertikalen, ersten
Antriebsrad 33 versehen, das auf der oberen Oberfläche des
oberen Gürtels 1a der Laufschiene 1 abrollen kann, und hat, wie
die obigen Wagenrahmen, obere Räder 34 und untere Räder 35, um
horizontale Abweichungen zu verhindern. Ein erster elektrischer
Motor 36 für den Lauf bei hoher Geschwindigkeit ist nach oben
gerichtet an einer Seite des Vorderrahmens 23a befestigt und
mit dem ersten Antriebsrad 33 durch eine Kupplungsbaugruppe 37
verbunden, die, obwohl es nicht gezeigt ist, eine Kupplung und
eine Bremse beinhaltet. Der Vorderrahmen 23a ist mit einem
Stromkollektor 38 versehen, der gegenüber der
Energieverteilungsschiene 9 angeordnet ist. Der Kollektor 38 hat eine
Vielzahl von Kollektorbauteilen 39, die übereinander angeordnet
sind und durch geeignete bekannte Mittel mit den jeweiligen
elektrischen Kabeln 8 in gleitendem Kontakt gehalten werden.
Energie und Steuerungssignale werden der Steuerung 29 von den
elektrischen Kabeln 8 über die Kollektorbauteile 39 zugeführt
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Mit Bezug auf die Figuren 4 bis 6 ist eine Klammer 40 an dem
Verbindungsrahmen 24c des zweiten Antriebslaufwerkes 24
befestigt. Die Klammer 40 ist innerhalb eines gegebenen Bereichs um
einen horizontalen Querstift 41 drehbar nach oben oder unten
beweglich und wird durch eine Feder 42 nach oben gezwungen. Die
Klammer 40 hat an sich einen zweiten elektrischen Motor 43 zum
Lauf bei einer niedrigen Geschwindigkeit und an den geneigten
Teilstücken befestigt. Dieser Motor 43 ist horizontal quer zu
der Laufschiene 1 angeordnet und hat ein zweites Antriebsrad
45, das an seiner Motorwelle 44 befestigt ist. Das Antriebsrad
45 ist an seinen gegenüberliegenden Seiten und mit ihm eine
Einheit bildend mit Zahnrädern 46 ausgebildet, die einen größeren
Durchmesser haben, als das andere Teilstück des Rades 45, und
hat an dem mittleren Teilstück seiner äußeren Oberfläche eine
Reibrolle 47 befestigt. Die Reibrolle 47 ist dafür angepaßt,
durch die Feder 42 mit der unteren Oberfläche der Reibschienen
11, 12 in Kontakt gepreßt zu werden. An den Teilstücken, an
denen die Reibschienen 11, 12 nicht vorhanden sind, wird die
Reibrolle 47 nicht mit der Hilfsschiene 10 in Kontakt treten,
selbst wenn die Klammer 40 drehbar in ihre obere Grenzposition
bewegt wird. Weiterhin werden die Zahnräder 46, wo immer die
Klammer 40 auch positioniert ist, nicht mit den Reibschienen
11, 12 zusammenwirken, aber sie können mit den
Sperrklinkenklauen 13, den Rollen 17 und den Zähnen 19 der Zahnstangen 20, 21
in Eingriff treten,
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Bei dem oben beschriebenen Förderband veranlaßt das erste
Antriebsrad 33 den Lastträger 2 im ersten
Hochgeschwindigkeitslaufteilstück 3k und im zweiten
Hochgeschwindigkeitslaufteilstück 5k mit einer hohen Geschwindigkeit zu laufen. Das zweite
Antriebsrad 45 treibt den Lastträger im ersten
Niedergeschwindigkeitslaufteiltück 3t, im abfallenden Teilstück 6, im
niedrigen Horizontalteilstück 4, im ansteigenden Teilstück 7 und im
zweiten Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 5t mit einer
niedrigen Geschwindigkeit an.
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Dies wird der Reihe nach im Detail beschrieben werden.
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Im ersten Hochgeschwindigkeitslaufteilstück 3k ruht der zweite
Motor 43 und der erste Motor 36 wird angetrieben, wobei dafür
die Kupplungsbaugruppe 37 eingerückt ist. Demzufolge wird das
erste Antriebsrad 33 angetrieben, was den Lastträger dazu
veranlaßt, entlang der Schiene 1 zu laufen.
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Wenn der Lastträger 2 in diesem Zustand das Übergangsteilstück
zum ersten Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 3t erreicht,
kollidieren die Zahnräder 46 des zweiten Antriebsrades 35 mit
Sperrklinkenklauen 13, wie in einer unterbrochenen Linie S8 in
Figur 7 angezeigt wird und wie es in Figur 8 gezeigt wird. Auf
die Kollision der Zahnräder 46 hin bewegen sich diese Klauen 13
drehbar nach vorne und oben und weichen aus, aber auf das
Passieren der kollidierenden Zähne der Zahnräder 46 hin hängen
die Klauen 13 wieder unter der Schwerkraft nach unten. Wenn das
zweite Antriebsrad 33 das Teilstück der Sperrklinkenklauen 13
erreicht, stoppt der erste Motor 36 und die Kupplungsbaugruppe
37 wird ausgerückt, wobei das erste Antriebsrad 33 freigemacht
wird. Gleichzeitig wird der zweite Motor 43 in Drehung
versetzt. Das zweite Antriebsrad 45 dreht sich daher im
Uhrzeigersinn in Figur 7, wobei den Zahnrädern 46 gestattet wird, mit
Sperrklinkenklauen 13 zu verzahnen, wodurch die Zahnräder 46
einer nach vorne wirkenden Kraft ausgesetzt werden, um dadurch
den Lastträger 2 nach vorne zu bewegen. Wenn sich der
Lastträger 2 bis zu einem gewissen Ausmaß nach vorne bewegt hat, kommt
die Reibrolle 47 auf dem zweiten Antriebsrad 45 mit der unteren
Oberfläche eines dazwischenliegenden Teilstücks der keilartigen
Schiene 15 in Kontakt wie mit einer unterbrochenen Linie S9 in
Figur 7 angezeigt ist und wie es in Figur 9 gezeigt wird. Der
verzahnende Eingriff der Zahnräder 46 mit den
Sperrklinkenklauen 13 bewegt den Lastträger 2 weiter nach vorne, wobei die
Reibrolle 47 mit der keilartigen Schiene 15 in Kontakt steht. Unter
Umständen verläßt die Reibrolle 47 die Schiene 15 und tritt mit
der Reibschiene 11 in Kontakt, während die Zahnräder 46 die
Sperrklinkenklauen 13 verlassen, wie mit einer unterbrochenen
Linie S10 in der Figur 7 angegeben ist und wie es in Figur 10
gezeigt wird. Der Lastträger 2 läuft in diesem Zustand kraft
der Drehung der Reibrolle 47 mit niedriger Geschwindigkeit
entlang der Laufschiene 1.
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In dem obigen Laufmodus dienen die vorgesehenen
Sperrklinkenklauen 13 dazu, den aus der Kollision der Zahnräder 46
resultierenden Aufprall zu mildern, während der verzahnende Eingriff
der Zahnräder 46 mit den Sperrklinkenklauen 13 das zweite
Antriebsrad 45 noch vorne bewegt, um die Reibrolle 47 richtig mit
der Reibschiene 11 in Kontakt zu bringen. Nachdem die Reibrolle
47 von dem mit niedriger Geschwindigkeit laufenden Motor 43
angetrieben wird, ist es unwahrscheinlich, daß das Antriebsmoment
unzureichend wird.
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Nachdem der Lastträger 2 das Übergangsteilstück zu dem
abfallenden Teilstück 6 erreicht hat, nachdem er entlang des ersten
Niedergeschwindigkeitslaufteilstücks 3t gelaufen ist, bewegt
sich die Reibrolle 47 auf dem zweiten Antriebsrad 45 von der
Reibschiene 11 zu der keilartigen Schiene 18 und die Zahnräder
46 beginnen, mit den Rollen 17 des Rollenzahnstangenteilstücks
51 zu verzahnen, um dadurch den Lastträger 2 weiter zu bewegen,
wie mit einer unterbrochenen Linie S12 in Figur 11 angegeben
ist und wie in Figur 12 gezeigt wird. Wenn sich der Lastträger
2 bis zu einem gewissen Ausmaß nach vorne bewegt hat, verläßt
die Reibrolle 47 die keilartige Schiene 18 und die Zahnräder 46
kommen inzwischen, nach dem Verlassen der Rollen 17, mit der
Zahnstange 20 in verzahnenden Eingriff. Der Eingriff der
Zahnräder 46 mit der Zahnstange 20 veranlaßt den Lastträger 2 dazu,
am abfallenden Teilstück 6 mit einer niedrigen Geschwindigkeit
entlang der Laufschiene 1 zu laufen, wie mit einer
unterbrochenen Linie S13 in Figur 11 angegeben ist und wie es in Figur 13
gezeigt wird.
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In dem obigen Prozeß erlauben es die Rollen 17, die
stromaufwärts von der Zahnstange 20 vorgesehen sind, dem Zahnrad 46,
stoßfrei mit der Zahnstange 20 zu verzahnen. Weiterhin ist es
unwahrscheinlich, daß der Lastträger 2 rutscht, da der
verzahnende Eingriff der Zahnräder 46 mit der Zahnstange 20 den
Lastträger 2 entlang dem abfallenden Teilstück 6 antreibt. Die
Zahnräder 46 verzahnen mit den nach unten gerichteten Zähnen der
Zahnstange 20, während das erste Antriebsrad 33 und die
angetriebenen Räder 30 das Gewicht des Lastträgers 2 tragen. Dies
stellt ein stoßfreies Eingreifen zwischen den Zahnrädern 46 und
der Zahnstange 20 sicher und vermindert den Verschleiß, der
auftreten würde.
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Nachdem der Lastträger 2 das Übergangsteilstück zu dem
niedrigen horizontalen Teilstück 4 erreicht hat, nachdem er entlang
des abfallenden Teilstücks 6 gelaufen ist, kommt die Reibrolle
47 mit der keilartigen Schiene 22 in Kontakt, und die Zahnräder
46 verzahnen mit der Zahnstange 21, wie in einer unterbrochenen
Linie S15 in Figur 14 angegeben ist, und wie in Figur 15 zu
sehen ist. Dies ermöglicht es der Reibrolle 47, die Schiene 22 zu
verlassen und richtig mit der Reibschiene 12 in Kontakt zu
treten. Wie es bei dem ersten Niedergeschwindigkeitslaufteilstück
3t der Fall ist, veranlaßt die Reibrolle 47 den Lastträger 2,
mit einer niedrigen Geschwindigkeit laufen.
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Der Lastträger bewegt sich in derselben Weise entlang des
Übergangsteilstücks
von dem niedrigen horizontalen Teilstück 4 zu
dem ansteigenden Teilstück 7, wie bereits mit Bezug auf die
Figuren 11 bis 13 beschrieben wurde.
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Zu diesem Zeitpunkt veranlaßt der verzahnende Eingriff der
Zahnräder 46 mit der Zahnstange 20 den Lastträger 2 dazu, entlang
des ansteigenden Teilstücks zu laufen. Dies hält den Lastträger
2 vom Rutschen ab.
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Der Lastträger fährt in der gleichen Weise entlang des
Übergangsteilstücks von dem ansteigenden Teilstück 7 zu dem zweiten
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück 5t, wie es bereits mit
Bezug auf die Figuren 14 und 15 beschrieben wurde.
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Nachdem der Lastträger 2 das Übergangsteilstück zu dem zweiten
Hochgeschwindigkeitslaufteilstück 5k erreicht hat, nachdem er
entlang des zweiten Niedergeschwindigkeitslaufteilstücks 5t
gelaufen ist, ist eine Reibschiene 48 vorgesehen, damit die Rolle
47 darauf rollen kann, und der zweite Motor 43 hält an.
Gleichzeitig wird der erste Motor 36 angetrieben und die
Kupplungsbaugruppe 37 wird eingerückt. Das erste Antriebsrad 33 dreht
sich deshalb und veranlaßt den Lastträger 2 dazu, entlang des
zweiten Hochgeschwindigkeitslaufteilstücks 5k zu laufen.
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Obwohl der Lastträger 2 gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel dafür angepaßt ist, entlang des gesamten niedrigen
Horizontalteilstücks 4 mit einer niedrigen Geschwindigkeit zu
laufen, kann dieses Teilstück 4 in ein
Niedergeschwindigkeitslaufteilstück an jedem Ende und ein dazwischenliegendes
Hochgeschwindigkeitslaufteilstück aufgeteilt werden.