DE1251236B - - Google Patents

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DE1251236B
DE1251236B DES84926A DE1251236DA DE1251236B DE 1251236 B DE1251236 B DE 1251236B DE S84926 A DES84926 A DE S84926A DE 1251236D A DE1251236D A DE 1251236DA DE 1251236 B DE1251236 B DE 1251236B
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DE
Germany
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conveyor
pocket
chain
guide
conveying direction
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DES84926A
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English (en)
Publication date
Publication of DE1251236B publication Critical patent/DE1251236B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
    • B07C3/087In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts the objects being taken up in transport files or holders which are not part of the conveyor belts

Landscapes

  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

DEUTSCHES •MW 1Ww PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 81 e-147
Nummer: 1 251236
Aktenzeichen: S 84926 XI/81 e
1251 236 Anmeldetag: 26. April 1963
Auslegetag: 28. September 1967
Die Erfindung betrifft eine Förderanlage zur waagerechten oder senkrechten Taschenförderung mit selbsttätiger Übernahme- und Abgabeeinrichtung der Fördertaschen durch in vorgegebenen Abständen angeordnete Mitnehmer an Fördermitteln.
Zur fernsteuerbaren Verteilung von mit Aufhängeteilen versehenen Transportmitteln, z. B. Kleiderbügeln, ist in dem Gebrauchsmuster 1 785 179 ein horizontaler Kreisförderer beschrieben. In gleichmäßigen Abständen miteinander verbundene Förderhaken laufen mit ihren Rädern auf Schienen, die in einem Traggestell angebracht sind. Mit diesem Kreisförderer sind jedoch lediglich selbsttätige Abwurfvorrichtungen verbunden.
Anlagen mit zwei Fördereinrichtungen, und zwar eine für die waagerechte und eine für die senkrechte Förderung, sind in den deutschen Patentschriften 205 843 und 468 064 beschrieben. Das Fördermittel mit Mitnehmern gehört in beiden Fällen nur zum Aufzug. Bei den Tragnocken und Mitnehmern ist in jedem Fall eine Halterung nur durch die Schwerkraft gegeben. Dadurch ist aber ein Pendeln K5ün Umfahren von Ecken, das zum Ausheben aus Üct Tragvorrichtung führen kann, nicht zu verhindern. Außerdem stellen die bekannten Mitnahmevorrichtungen keine formschlüssige Verbindung her. Wenn bei diesen Mitnahmevorrichtungen während der Abwärtsfahrt ein Festhalten eines Behälters durch Reibung erfolgt, dann löst sich dieser Behälter von dem Tragnocken. go/cz/os&jc
In der deutschen Patentschrift 406 011 ist eine Seilpostanlage für Zettel, Bücher, Pakete u. dgl. beschrieben und dargestellt. Als Träger für die zu transportierenden Gegenstände ist eine starre Platte mit einem Klemmbügel vorgesehen. Als Zielkennzeichen sind an der Platte Haken angebracht, die über die eine Längsseite der Platte hinausragen und mittels einer Schere verstellbar sind. Zur Aufnahme der Träger dient ein Förderwagen, der mit einem hakenartigen Mitnehmer ausgestattet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderanlage zur waagerechten oder senkrechten Taschenförderung zu schaffen, bei der eine selbsttätige Übernahme und Abgabe der Fördertaschen durch in vorgegebenen Abständen angeordnete Mitnehmer an Fördermitteln erfolgt und ein Blockieren der Fördertaschen vermeidet. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß starr am Fördermittel befestigte Mitnehmer zum Transport der Fördertaschen jeweils in eine Ausnehmung dieser Fördertaschen eingreifen, die für die Be- und Entladung durch Schaltmittel in eine zur Förderrichtung geneigte Ebene gebracht Förderanlage zur waagerechten oder
senkrechten Taschenförderung
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Kfm. Alfred Kühn, München
werden. Der Vorteil der Erfindung liegt darin begründet, daß durch die Beseitigung aller entbehrlichen Glieder eine wesentliche Vereinfachung der Förderanlage erzielt werden konnte. Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß die Förderanlage nach der Erfindung wesentlich raumsparender als die bekannten Anlagen ist. Während durch die Erfindung eine zwangläufige Übernahme erfolgt und ein Blockieren unmöglich ist, rutscht bei der in der deutschen Patentschrift 406 011 beschriebenen Seilpostanlage der Träger in den Mitnehmer, so daß der Übergabevorgang bereits eingeleitet werden muß, wenn der Mitnehmer, noch wesentlich unter der Beladesteile ist, um eine vollkommene Übernahme zu gewährleisten.
Abgesehen davon, daß durch Förderanlagen nach der Erfindung die Nachteile der beschriebenen Einrichtungen vermieden werden, haben sie noch den Vorteil, daß sie den vertikalen Transport von Fördertaschen in andere Stockwerke oder um Türöffnungen herum auf. eine sehr einfache und betriebssichere Weise ermöglichen. Sie eignen sich aber auch für horizontale Förderung und bieten für kombinierte Bewegungen zahlreiche Verwendung.
Als Fördermittel kann eine Rollenkette mit Mitnehmerstiften dienen, die in durchgehende Öffnungen der Fördertasche eingreifen.
Die Be- und Entladung ist bei der Ausführung nach der Erfindung nicht unbedingt an die Aufwärtsbzw. Abwärtsrichtung des Fördermittels gebunden. Bei der Verwendung von stiftartigen Mitnehmern kann die Entladung unabhängig von der Bewegungsrichtung, beispielsweise durch schaltbare Abstreifer, erfolgen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in die Löcher der Taschen magnetisierbare ösen einzudrücken, damit die Taschen "direkt durch einen Magneten abgezogen werden können. Diese Ausführung hätte den besonderen Vorteil, daß während
709 649/287

Claims (2)

der Beförderung die Tasche durch magnetische Kräfte daran gehindert wird, sich in Achsrichtung der Stifte zu bewegen, was normalerweise durch besondere Führungen verhindert wird. Auch eine pneumatische Be- und Entladung der Förderanlage ist möglich. Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt F i g. 1 eine Prinzipdarstellung einer Förderanlage mit vertikaler und horizontaler Förderrichtung, F i g. 2 eine Förderanlage ohne horizontale Förderrichtung, F i g. 3 eine Taschenaufhängung in der Vorder- und Seitenansicht, F i g. 4 Taschen- und Kettenführung bei vertikaler Förderrichtung in der Draufsicht, F i g. 5 Kettenführung bei horizontaler Förderrichtung in der Seitenansicht, F i g. 6 den Beladevorgang, F i g. 7 eine Ausschleuszunge in der Ruhelage und F i g. 8 eine Ausschleuszunge im eingeschwenkten Zustand. An dem Fördermittel 1, das beispielsweise eine Kette, ein Keilriemen od. dgl. sein kann, sind in regelmäßigen Abständen Mitnehmerstifte 2 vorgesehen. Die zu transportierenden Fördertaschen 3 weisen eine Ausnehmung 4, vorzugsweise ein Langloch, das der Tasche eine bessere Führung gibt, auf, in das die Mitnehmerstifte eingreifen. Mit den Pfeilen in den F i g. 1 und 2 ist die Förderrichtung angedeutet. Es handelt sich hierbei um endlose Fördermittel, obwohl der Kreis nicht vollständig dargestellt ist. Selbstverständlich können auch Fördermittel verwendet werden, die nur in vertikaler Richtung verlaufen und deren Anfang und Ende sich abwechselnd auf einer Rolle aufwickelt. Die F i g. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Taschenaufhängung. Damit die Fördertaschen bei dieser Fördermethode nicht pendeln oder sich verkanten, sind, wie aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht, Führungen vorgesehen. An der seitlichen Verkleidung einer Förderrinne 5 sind Führungen 6 für die Fördertaschen angeordnet, die ein Verkanten der Fördertasche verhindern, auch wenn der Schwerpunkt nicht in der Mittellinie der Fördertasche liegt. Gleichzeitig wird durch diese Führung auch eine Bewegungsfreiheit der Fördertasche in axialer Richtung des Mitnehmerstiftes verhindert. Dies ist aber auch mit einer Führungsschiene 7 zu erreichen, die in der F i g. 4 strichpunktiert gegenüber der Kettenführung 8 angedeutet ist. In der F i g. 5 ist die Kettenführung 8 bei horizontaler Förderrichtung dargestellt. Bei dieser Förderrichtung verhindert eine Abstützung 9 des Mitnehmerstiftes 2 ein Kippen der Kette infolge des außerhalb der Kettenmittellinie liegenden Schwerpunktes. Diese Vorkehrung ist nur in der horizontalen Förderrichtung erforderlich, da in der vertikalen Förderrichtung die Steifigkeit der Kette bei den auftretenden Kräften ausreicht. Diese Abstützung kann vorn an dem Mitnehmerstift direkt angreifen oder einer Verlängerung des Mitnehmerstiftes nach hinten, die in der F i g. 5 strichpunktiert angedeutet ist, als Widerlager dienen. Die Beladung des Fördermittels kann durch eine Parallelverschiebung der Fördertasche auf einen Mitnehmerstift erfolgen. Diese Lösung bringt aber bei der Verwendung von Führungen Schwierigkeiten, da bei einer Parallelverschiebung die Ausnehmungen an den Führungen größer sein müssen als die Taschenhöhe. Um bei diesen großen öffnungen noch eine sichere Führung der Fördertaschen gewährleisten zu können, sind zweckmäßig schaltbare Führungsteile zu verwenden. Es erfolgt daher die Beladung mit einer schräggestellten Fördertasche, weil dadurch wesentlich kleinere Ein- und Ausfahröffnungen durch die Führungsbleche genügen. Bei dieser Möglichkeit sind wieder zwei Ausführungen denkbar, und zwar die Schrägstellung der Fördertasche kurz bevor ein freier Mitnehmerstift ankommt, oder die ständige Schrägstellung mit seitlicher Verschiebung der Fördertasche in der Wartestellung. Bei der ersten Ausführung kann die Fördertasche sofort symmetrisch zur Kette stehen, während im zweiten Fall für die Tasche eine seitliche Verschiebung um mindestens den Lochdurchmesser gegenüber der Luftlinie der Mitnehmerstifte notwendig ist. Diese Anordnung kann bei der Übernahme der Fördertaschen von Hochkantförderbändern vorteilhaft sein, wenn die horizontale Verschiebung jederzeit durch das ständig umlaufende Band ohne zusätzlichen Aufwand möglich ist. Der Beladevorgang ist aus der F i g. 6 ersichtlich. Um bei möglichst geringer Neigung mit einem kleinen Loch auszukommen, mu- der Stift die Fördertasche bereits unterhalb des Loches berühren und die Fördertasche selbst federnd oder federnd gelagert sein. Auf Grund der dadurch entstehenden Vorspannung erfolgt das Auffädeln auf einen Mitnehmerstift schlagartig. Der Entladevorgang, der aus den F i g. 7 und 8 zu ersehen ist, kann ebenfalls durch eine Parallelverschiebung der Fördertasche durch bekannte Mittel gelöst werden. Aber auch bei dieser Arbeitsphase ist es zweckmäßig, die Fördertasche schräg aus der Führung auslaufen zu lassen, um wie bei der Beladung die Ausnehmungen in der Führung klein zu halten. Zur Entladung genügt es eigentlich, die Taschenunterkante aus der Führung herauszudrücken, da dadurch ein Ausfädeln der Fördertasche eingeleitet wird. Es wird eine Ausschleuszunge 10 verwendet, die in der Ruhelage die für die Ausschleusung erforderlichen Durchbrüche in den Führungsblechen abdeckt. Im eingeschwenkten Zustand streift die Ausschleuszunge die Fördertasche vom abwärts laufenden Kettentrum ab. Patentansprüche:
1. Förderanlage zur waagerechten oder senkrechten Taschenförderung mit selbsttätiger Übernahme- und Abgabeeinrichtung der Fördertaschen durch in vorgegebenen Abständen angeordnete Mitnehmer an Fördermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß starr am Fördermittel (1) befestigte Mitnehmer (2) zum Transport der Fördertaschen (3) jeweils in eine Ausnehmung (4) dieser Fördertaschen eingreifen, die für die Be- und Entladung durch Schaltmittel in eine zur Förderrichtung geneigte Ebene gebracht werden.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel eine Rollenkette (1) mit Mitnehmerstiften (2) dient, die in durchgehende Öffnungen (4) der Fördertaschen (3) eingreifen.
DES84926A Pending DE1251236B (de)

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DE1251236B true DE1251236B (de) 1967-09-28

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000304A1 (de) * 1977-07-05 1979-01-10 Hotchkiss-Brandt Sogeme H.B.S. Maschine zum Sortieren von Gegenständen und Anlage zur Handhabung von Gegenständen, die mindestens mit einer derartigen Sortiermaschine ausgestattet ist
EP0000451A1 (de) * 1977-06-28 1979-01-24 Hotchkiss-Brandt Sogeme H.B.S. Klemme zum Festhalten von Gegenständen, Vorrichtung zum Anhängen zum Abhängen und zum Überlappen einer derartigen Klemme, und Anwendung dieser Klemme dieser Vorrichtung in Behandlungsanlagen
US4836359A (en) * 1988-06-16 1989-06-06 Continental Can Company, Inc. Conveyor chain for container nest
DE4435854A1 (de) * 1994-10-07 1996-04-11 Udo Ahrend Regallager

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EP0000304A1 (de) * 1977-07-05 1979-01-10 Hotchkiss-Brandt Sogeme H.B.S. Maschine zum Sortieren von Gegenständen und Anlage zur Handhabung von Gegenständen, die mindestens mit einer derartigen Sortiermaschine ausgestattet ist
US4836359A (en) * 1988-06-16 1989-06-06 Continental Can Company, Inc. Conveyor chain for container nest
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