DE1937090A1

DE1937090A1 - Gleitlagerung der Trommel in Trommelwaschmaschinen

Info

Publication number: DE1937090A1
Application number: DE19691937090
Authority: DE
Inventors: Klaus-Peter Hoetzefeldt; Aurich Dr-Ing Horst; Gisela Stoll; Manfred Stoll
Original assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Current assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Priority date: 1968-08-19
Filing date: 1969-07-22
Publication date: 1970-02-26

Description

Gleitlagerung der Trommel in Trommelwaschmaschinen Die Erfindung betrifft eine Gleitlagerung der rommel und deren Antriebsrad von Tronmelwaschmaschinen mit orizontal liegender Trommelachse in mit Plaste beschichteten oder ganz aus Plaste bestehenden Gleitlagerbuchsen.
Zweck der Erfindung ist es, für die Lagerung von Waschmaschinentrommeln die gegenüber den Wälzlagern billigeren Gleitlager zu vertenden und dabei die bei der Bagerung mittels Wälzlager erreichten Vorteile, wie z. Be ger:tnges Anlaufmoment und kleines @agerspiel, zu erreichen.
Gleitlager mit Gleitlagerbuchsen aus Plaste oder teilweise aus Plaste-sind 1iinlängich-bekannt, jed@ch sind sie für den vorgesehenen Verwendungszweck an Waschmaschinen bisher noch nicht eingesetzt wort den. Durch die vom Waschgut in der Waschtrommal verursachten Unwuchtkräfte entstehen Schwingbewegungen, die bei Verwendung üblicher Gleitlager eine mehr oder weniger große Kantenpressung hervorrufen. Aus diesem Grunde wurden bisher die Waschmaschinentrommeln und das dazugehörige Antriebsrad ausschließlich in Wälzlagern gelagert.
Diese Art der lagerung ist besonders anfällig bei einem Geringfügigen Versagen der Dichtelemente, welche die Wälzlager vor der Waschlauge bzw. dem Spülwasser schützen. Schon geringe Merken in ie Lagerung gelangende Waschlauge oder Wasser können unter bestimmten Umständen einen vorzeitigen Ausfall der Lagerung durch Korrosion verursachen. Des weiteren machen sich die bei hohen Drehzellen auftretenden Rollgeräusche störend bemerkbar. Da die Weschmaschine grundsätzlich in der Wohnung aufgestellt wird, ist auf die Verringerung von Geräuschen besonders Wert zu legen.
Der Erfindung Liegt deshalb die Aufgabe sugrunde, Gleitlager fur Waschmaschinentrommeln und deren Antriebsrad so auszubilden, daß die durch die Trommelwelle verursachten Kantenpressungen vernieden erden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Dagerbuchsen mittels elastischer und/oder gelenkiger Teile mit dem Waschmaschinenrahmen verbunden sind.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen : Fig. 1 : die schematische Darstellung einer in Gleitlagern gelagerten Waschmaschinentrommel, wobei für den antriebsseitigen Trommelwellenzapfen und für das Antriebsrad ein und des selbe @ager dient, Fig. 2 : die schematische Darstellung einer in Gleitdagern gelagerten Waschmaschinentronmel, wobei die Gleitlagerbuchsen beweglich in als Kugelsegment ausgebildeten Elementen untergebracht sind, Fig. 3t die schematische Darstellung einer in Gleitlagern gelagerten Waschmaschinentrommel, wobei für die lagerung des antriebsseitigen Trommelwellenzapfens und des Antriebsrades voneinander getrennte Lager vorlianden sind.
Die Waschmaschinentrommel 1 ist mit den beiderseitig an den Waschmaschinentrommelböden 2 starr angebrachten Wellenstümpfen 3 und 4 in den Gleitlagerbuchsen 5 und 6 gelagert. Die Kanten der Gleitlager werden dabei teilweise oder ganz entlastet indem die Gleitlagerbuchsen 5 und 6 der Waschmaschinentrommel 1 einmal mit Hilfe eines elastischen Zwischengliedes 7 am starren Waschmaschinenrahmen 9 befestigt sind oder zum anderen die Bewegungen zur Eantenentlastung durch ein Gelenk 8 ermöglicht werden.
In Fig. 1 ist das Antriebsrad 10 mit der Waschmaschinentrommel 1 direkt über den Wellenstumpf 4 verbunden. lis Gleitlager dient dem Antriebsrad 10 die Gleitlagerbuchse 6 des Wellenstumpfes 4.
In Fig. 2 ist genau die in Fig. 1 das Antriebsrad 10 mit der 'Xt'a3chmaschinentrommel direkt über den Wellenstumpf 4 verbunden. Die Gleitlager 5 und 6 sind, um die Kantenentlastung Zu gewährleisten, beweglich in als Kugelsegment ausgebildeten Elementen ö untergebracht. Der Mittelpunkt der das Kugelsegment erzeugenen Kugel liegt dabei in der Drehachse der Trommel.
In Fig. 3 ist das Antriebsrad 10 über eine Eupplung 11, die zum Beispiel eine biegsame Welle sein kann, mit dem Wellenstumpf 4 der Waschmaschinentrommel 1 verbunden. Der Lagerzapfen 12 des Antriebsrades 10 ist in der Gleitlagerbuchse 13 gelagert.
Diese ist mit dem Waschmaschinenrahmen 9 starr verbunden. Mit 14 ist der Behälter und mit 15 sind die Dichtelemente bezeichnet.

Claims

Patentanspruch:

1. Gleitlagerung der Trommel uni deren Antriebsrad von Trosmelwaschmaschinen mit horizontal liegender Trommelachse in mit Plaste beschichteten oder ganz aus Plaste bestehenden Gleitlagerbuchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerbuchsen (5; 6) mittels elastischer und/oder gelenlciger Teile (7; 8) mit dem Waschmaschinenrahmen (9) verbunden sind.

L e e r s e i t e